Thema: Bundestagswahl 2017

Ole2

CSU...Klar, die bösen Medien, wie kann es auch anders sein.

Warum denn nicht ? Hat bei der Afd ja auch funktioniert. *Lügenpresse*hust*

Ole2

All diese Uneinsichtigkeiten haben mit zu dem Debakel der Union geführt. Herzlichen Glückwunsch, liebe Union.

Es wäre schön wenn die sogenannten Volksparteien ihre Fehler einsehen würden und einen überfälligen Kurswechsel vornehmen. Andernfalls droht in 4 Jahren wohl der absolute Overkill... sofern die Afd bis dahin keine extremen Fehler begeht. In der Opposition haben Sie es ja gut... können fröhlich vor sich hin meckern.

Persönlich sehe Ich den Denkzettel für die CDU/CSU und SPD als durchaus gerechtfertigt an... hätten die klugen Politköpfe eigentlich sehen kommen müssen. Obs nun die Afd sein musste... naja... Ich hätte ja gerne die Partei, die Partei dort gesehen. Die finde Ich wenigstens noch lustig und die sind sehr, sehr gut.

mbg
McMeyer

Nun bleibt die Frage
Jamaika oder Minderheitsregierung.

Jamaika wäre sehr interessant. Wenn die FDP und die Grünen gut verhandeln könnte es wirklich eine Bewegung in einigen Geschichten geben. Gleichzeitig wäre eine solche Regierung ein ständiger Kompromiss und das dürfte das regieren nicht einfacher machen.

Eine Minderheitsregierung wäre allerdings auch witzig, da dann jede Gesetzesvorlage nicht mehr automatisch durchkommt sondern wirklich es auf die Stimmen der Opposition ankäme.

@AnnaM91VK09 Da mag `was dran sein, aber wäre zu wenig berichtet worden, hätten jene, über die dann zu wenig berichtet worden wäre, auch wieder ein Argument mehr gehabt. Dass in der Anfangsphase von Pegida und AfD zu wenig berichtet wurde, dieser Vorwurf lag ja viele Monate offen und die sprichwörtliche Arroganz Vieler, gepaart mit Verunglimpfungen hat im Grunde auch dazu beigetragen, denn, auf wen immer nur herumgehackt wird, bei dem klappt es dann nicht mehr mit dem Zurückholen. Frau Merkel will ja die Menschen nun zurückholen und weiß gar nicht, wie man das anstellt, ohne selbst Federn zu lassen. Mehr Federn konnte ja schon keiner mehr lassen, was zeigt, dass große Fehler gemacht wurden. Ich lese noch immer nicht welche. Ja, gab es überhaupt welche oder war die AfD Schuld, dass man so viele Prozente hat einbüßen müssen, ohne selbst Fehler gemacht zu haben? Ich muss ja auch zu meinen Fehlern stehen, also, liebe Union, gebt es doch endlich mal zu! Vielleicht lernt ihr dann auch einmal aus ihnen etwas.

Ich habe mir gerade mal die Einzelergebnisse für die Wahlkreise angesehen.

Bundestagswahl 2017: Alle Ergebnisse und Wahlkreise im Überblick - SPIEGEL ONLINE

Ich find es schon krass, dass in meinem Wahlkreis mehr als jeder Vierte für die AfD gestimmt hat. Da hat man ja regelrecht ein mulmiges Gefühl, wenn ich mit 3 anderen Leuten an der Kasse beim Supermarkt stehe.

Auf jeden Fall mal wieder Fremdschämen vom Feinsten.

Da ist es wieder - dieses schlechte Gewissen des sich Fremdschämens. Das muss man doch nur, wenn man selbst etwas dazu beigetragen hat. Hast du? Also, wieso sich Fremdschämen?

Im Gegenteil, diese Wahl hat Deutschland belebt und bewegt wie keine zuvor. Man dachte schon, hier gäbe es Flaute und alles wäre bestens. Gar nichts ist und war bestens! Das Beste, was passieren konnte, war jetzt die Wahl, unabhängig vom Ausgang denn sie bedeutet eine Zäsur. Einerseits ein Ende eines fast schon unerträglichen Zustandes und zugleich bedeutet diese Wahl ein Neuanfang. Die Karten können neu gemischt werden. Was ist daran etwa in einer von uns allen gewollen Demokratie schlecht? Dass sich jetzt welche eingestehen müssen, was sie falsch gemacht haben?

Auf jeden Fall mal wieder Fremdschämen vom Feinsten.

Was soll ich denn sagen? In meinem Bezirk hat Frau Özoguz ihr Direktmandat erhalten.

Da ist es wieder - dieses schlechte Gewissen des mit dem sich Fremdschämens. Das muss man doch nur, wenn man selbst etwas dazu beigetragen hat. Hast du? Also, wieso sich Fremdschämen?

Niemand sollte sich für seine Wahl schämen müssen, nur weil Moralapostel ihre Gesinnung als besser hinstellen.

Ole2

Da ist es wieder - dieses schlechte Gewissen des sich Fremdschämens. Das muss man doch nur, wenn man selbst etwas dazu beigetragen hat. Hast du? Also, wieso sich Fremdschämen?

Definition Fremdschämen:

reflexiv, umgangssprachlich: sich beispielsweise für etwas Peinliches, das ein anderer getan hat, an dessen Stelle schämen (etwa, weil er selbst es nicht tut)

Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/fremdsch%C3%A4men

Fremdschämen kommt meistens dann zustande, wenn jemand der eigenen Gruppierung etwas peinliches getan hat. Wir sind alle Deutsche, also kann man sich für einen großteil Fremdschämen. Das Wort passt in seinem Kontext.

Ole2

Da ist es wieder - dieses schlechte Gewissen des mit dem sich Fremdschämens. Das muss man doch nur, wenn man selbst etwas dazu beigetraen hat.

Nein man schämt sich nicht fremd, wenn man selbst etwas für die Scham-verursachende Ursache beigetragen hat, sondern, wenn man selbst das Gefühl hat, man könnte zu der Gruppierung, die die Scham-verursachende Ursache zu verantworten hat, hinzugezählt werden. Man hat schämt sich also für ein mögliches Vorurteil. In diesem Fall: "Die Sachsen ticken doch nicht mehr richtig udn wählen alle AfD"

Ole2

Im Gegenteil, diese Wahl hat Deutschland belebt und bewegt wie keine zuvor.

Findest Du? Woran machst Du das fest? Wieviel sich jetzt bewegt, muss sich auch erstmal zeigen.

Also ich schäme mich nicht fremd wenn jemand bewusst die AFD gewählt hat. Ich bin zwar auch kein 100%er Freund der AFD und heiße auch nicht alles gut was die machen. Was ich eher fast schlimmer finde ist wie andere dafür teils verurteilt werden weil sie diese Partei gewählt haben. Ja man kann die AFD sch.. finden. Man sollte den Wähler aber trz das recht lassen ohne ihn dazu verurteilen geschweige man sich dafür (fremd)schämen muss. Soll jeder AFD Wähler sich nun schämen und sich am besten entschuldigen?

Ich sehe die ganze Sache aktuell nicht so schlimm wie manch andere. Die nächsten 4 Jahre werden wir ja sehen wohin die Reise geht jetzt aber schon Panik schieben ect naja...

Sn@keEater

Soll jeder AFD Wähler sich nun schämen und sich am besten entschuldigen?

Warum nicht? Wir leben ja eh in einer Kultur der Opferkomplexe.

@Bieberpelz. Das sehe ich nicht so, denn das bedeutet ja genau das, was man uns schon jahrlang vorwirft. wir sind deutsche und müssen uns also für die taten unserer vorfahren schämen, der welt böse mitgespielt haben.

dann aber sagen wiederum viele, nein, ihr müßt es nicht, denn ihr lebt heute und seid nicht dafür verantwortlich was andere zuvor taten. dieses schlechte gewissen, ein deutscher zu sein, das wollen viele nicht mehr hören und haben genug davon.

ebenso wie uns in der ddr in der schule der antifaschismus genug eingetrichtert wurde. wir haben deshalb lange genug gelitten, allein schon durch die deutsch-deutsche teilung und was daraus alles entstanden ist.

unsere eltern, die auch nichts mit dem krieg zu tun hatten, außer dass sie als kinder dort hineingeboren wurden, denen ist auch genug schlimmes widerfahren und wir durften das alles ausbaden, deren angebliche (mit)schuld übertrug sich auf uns quasi mit den genen. anders ist das nicht zu erklären, dass man sich noch heute dafür zu schämen habe.

Jemand schämt sich Fremd weil die anderen eine rechtsextreme Partei wählen und ihr kommt mir wieder mit Opferkomplex und Deutschland müsse sich ja immer schämen und entschuldigen.
Niemand erwartet hier das sich irgendeiner von uns für das dritte Reich entschuldigt oder sich dafür schämt, man erwartet lediglich das man aus der Geschichte gelernt hat und das haben AfD-Wähler offenbar nicht, was mittlerweile ja selbst deren Parteiführung (hui das zweite Mal nach Lucke) erkannt hat.

Fremdschämen für andere kann man sich durchaus. Dagegen spricht an sich nichts. Ich schäme mich auch für einige Leute fremd die z.B. kein gutes Benehmen an den Tag legen.

Naja, der informierte AfD-Wähler hat sie gewählt, obwohl er die menschenverachtenden Aussagen seiner Partei mitbekommen hat, obwohl er weiß, dass die Partei so seine Probleme mit Rechtsextremisten hat und diese einfach hinnimmt, so wie er es bei der Wahl hingenommen hat. Der richtig informierte AfD-Wähler kennt das Parteiprogramm und sollte wissen, dass sie keine Politik für den kleinen, einfachen Mann machen, was aber durch die Fixierung auf die Flüchtlinge und Migranten kaum zur Sprache gekommen ist. Der uninformierte AfD-Wähler hat sie wahrscheinlich a) nur wegen der Panikmache auf den Plakaten und b) der "Alternative" im Namen gewählt.

Das finde ich alles, besonders die ersten beiden, verurteilenswert. Ich beschuldige niemanden für den Krieg vor 70-80 Jahren, aber für das, was jetzt passiert, sind sie verantwortlich. Klar, die CDU, SPD und zusammen die GroKo sind hauptsächlich dafür zu belangen, dass soviele zur AfD rennen, aber, um das in aller Deutlichkeit zu sagen, es gibt viele Parteien, die man wählen kann. Niemand wurde dazu gezwungen, blau zu wählen. Auch wenn man gerne so tut als ob.

Besser als @Pánthéos hätte ich es nicht ausdrücken können.

Sn@keEater

Soll jeder AFD Wähler sich nun schämen und sich am besten entschuldigen?

Leider ist es beim Fremdschämen oft so, dass sich der Verursacher der Scham selbst eben gerade nicht schämt.

Sn@keEater

Man sollte den Wähler aber trz das recht lassen ohne ihn dazu verurteilen geschweige man sich dafür (fremd)schämen muss. Soll jeder AFD Wähler sich nun schämen und sich am besten entschuldigen?

Blödsinn.
Ich darf mich sehr wohl dafür schämen oder jemanden für sein Verhalten verurteilen. Rechtfertigen, Entschuldigen oder Schämen muss sich da keiner. Meine Meinung ist ja schließlich nicht das Maß der Dinge. Aber die Meinung habe ich und von einem AfD Wähler habe ich eine Meinung - die auf seinen Tagen beruht.

Ihr verwechselt vielleicht das Verurteilen mit einer Beleidigung oder einen "an den Pranger" stellen.

Ole2

@Bieberpelz. Das sehe ich nicht so, denn das bedeutet ja genau das, was man uns schon jahrlang vorwirft. wir sind deutsche und müssen uns also für die taten unserer vorfahren schämen, der welt böse mitgespielt haben.

Wir leben nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart. Aktuell passiert etwas, wo man sich für seine Mitbürger schämen darf.
Außerdem sich für etwas "schuldig" fühlen oder schämen = 2 verschiedene Themen.

ccommander81

Woran machst Du das fest? Wieviel sich jetzt bewegt, muss sich auch erstmal zeigen.

Eben, s. mein Beitrag zuvor. Deutschland kann sich jetzt neu sortieren und jede partei beweisen, was sie besser als die anderen machen kann. Bisher musste das kaum noch jemand, denn in der GroGo musste sich kaum jemand noch Sorgen machen. Muddha Merkel machte schon.

Zeit für neues Denken, Umdenken. Jetzt kann somit frischer Wind kommen und jede partei hat jetzt die Chance, alles besser als zuvor zu machen. Das ist das Neue und jede kann nun aus dem, was sie in ihren Programmen versprechen, machen. natürlich können sie auch weiter so machen wie bisher. Nun, was dann?

Sn@keEater

Also ich schäme mich nicht fremd wenn jemand bewusst die AFD gewählt hat. Ich bin zwar auch kein 100%er Freund der AFD und heiße auch nicht alles gut was die machen. Was ich eher fast schlimmer finde ist wie andere dafür teils verurteilt werden weil sie diese Partei gewählt haben. Ja man kann die AFD sch.. finden. Man sollte den Wähler aber trz das recht lassen ohne ihn dazu verurteilen geschweige man sich dafür (fremd)schämen muss. Soll jeder AFD Wähler sich nun schämen und sich am besten entschuldigen?

Ich sehe die ganze Sache aktuell nicht so schlimm wie manch andere. Die nächsten 4 Jahre werden wir ja sehen wohin die Reise geht jetzt aber schon Panik schieben ect naja...

Ich schäme mich kein bisschen noch ist die afd nicht an der Macht, obwohl wenn ich einige Kommentare lese tun die so als würde die da mit ss Siggi durch die Straße ziehen und es wäre wie früher , aber ist es nicht , jeder hat das Recht zu wählen. Dieses Recht wird aber auch nicht akzeptiert wenn man keine Partei nach Vorstellung wählt, hier wird Rechtsradikal vorgeworfen , aber viele radikale Aussagen sind deutlich mehr linksradikal...wenn es die afd nicht auf die Kette bekommt haben die in 4 Jahren weniger Stimmen, aber man muss selbst als linker sagen dank der afd interessieren sich mehr Leute für die Politik. Auch wenn man hier als nazi abgestempelt wird.

Das Ganze ist hier wohl zu einem AfD-Thread verkommen. Gibt es noch andere Themen rund um die Bundestagswahl 2017?

Und das Thema Fremdschämen ist doch nicht neu. Beispiele wären doch da "Die Linke" oder "Die Grünen". Ergo, nichts ungewöhnliches.

Viel spannender finde ich, wie die CDU oder die SPD nun weiter taktieren wird. Die verloren gegangenen Wähler kommen schließlich nicht von allein zurück.
Und weitere Wähler möchte man sicher nicht verlieren.

Darauf kann man wohl am meisten gespannt sein.

Fremdschämen finde ich auch eher übertrieben. Habe die AfD zwar nicht gewählt, aber mich für andere schämen? Warum zum Geier? Zum Fremdschämen finde ich andere Dinge. Wie zum Beispiel hier andauernd so über die Stränge zu kloppen, dass man in Threads Verbote bekommt und ständig mit den Leuten aneinanderknallt, aber dann den großen sozialen Macker raushängen lässt. Sowas finde ich peinlich. Aber die Wahlentscheidung anderer? Warum? Gibt ja auch noch einige, die meinen in den Linken oder Grünen stecken gute Parteien. Soll man sich da jetzt auch fremdschämen? Das geht bei einem Verhalten, aber bei einer Wahltentscheidung?

Hier werden wieder Fässer aufgemacht. Aber was wundert mich das eigentlich noch, wenn die gleichen Leute hier mehr oder weniger stolz ihren Politikkompass posten, der extrem nach links ausschlägt. Also auch beim besten Willen nicht mehr ganz gesund ist.