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30.01.2013, 16:29 #41ZhaoYun
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Außerdem musst du die Kehrseite der Medalien betrachten, je besser ein Haus gegen Wärmeverlust geschützt desto leichter schimmelt sowas.
Back to topic:
In den Online Fokus habe ich gelesen, dass anscheinend Großbritanniens Wirtschaft zu mehr als 10 % von der EU Wirtschaft abhängt und die EU nur mit 2,5 % von den Britischen Wirtschaft.
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AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.01.2013, 17:07 #42Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Unsinn. Ein Haus mit guter Mauer, z.B Porotonziegel im Vergleich zu uralt-Ziegel schimmeln nicht mehr als deine Altziegel. Die Möglichkeit anstatt mit Styropor zu dämmen mit Porotonziegel zu dämmen gibt es genauso. 3-Fach verglaste Fenster erhöhen sogar noch die Wohnqualität im Gegensatz zu ein oder zweifach verglasten - reduzieren den Energieverbrauch bei guter Verglasung erheblich - sind aber heite novh lange nicht standart. Und es gibt heute nach wie vor noch 30, 40 und 50 Jahre alte Fenster in Gebäuden.
Genauso ist es mit der Dachdämmung.
Meine Eltern haben in den 90ern gebaut mit den damaligen Energiestandarts.hier könnte man den Energieverbrauch von unserem Gebäude noch um gut 35-40% senken mit Investitionsaufwand. Von Gebäuden aus den 60ern und 70ern und noch weiter davor möcht ich noch nichtmal sprechen.
Gerade im Gebäudesektor lässt sich durch richtige Dämmung in Kombination mit guten Heizungskonzepten - Solar und effiziente Brenner whatever wesentlich mehr einsparen als durch Autos.
Und CO2 Emmissionen beim Elektroauto sind mitnichten 0. 40% des deutschen Stroms wird durch Kohle produziert... Vom Rest der Großteil nochmal aus Gas. Und ein Elektrosmart mit einem Verbrauch von 16-20 kwhauf 100km entspricht in Öl gemessen auch ungefähr 2 Liter auf 100km. Und da rechnen wir noch nichtmal Energieverluste beim Stromtransport via Stromleitungen und Energieverluste beim Aufladen mit rein.
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30.01.2013, 17:10 #43Gilligan
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30.01.2013, 17:16 #44Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Da ist es auch nicht anders. Wieso gehen Elekroautos nicht? Weil du für nen Renault Elektro 40.000 auf den Tisch legst und monatliche Batteriemieten zahlen musst. Das für ein Auto,das unflexibel ist mit geringer Reichweite...
Zumal der einzelne mit seinem Auto ohnehin fast nicht zum Energieverbrauch beiträgt. Noch nichtmal mit seinem Gebäude, auch wenn da die Einsparungen weitaus überwiegen - meine Meinung.
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30.01.2013, 17:19 #45Nicoletta
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Nee... auf der Sonne! Wenn man so heran geht wie du, dann wird es mit Energieeinsparung nie etwas! Zumal wenn ich mit meiner Vermutung recht habe, dass du bei Gebäuden auf Deutschland schaust. Und selbst dann stimmt es nur, weil es mehr Haushalte gibt als Energie verschwendende Firmen. In absoluten Zahlen!
Nach Schätzungen aus 2007 des Zentralverbands Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) ließen sich durch Verwendung effizienter Technik in Deutschland ohne Weiteres 46 Milliarden Kilowattstunden einsparen. Davon entfallen über zwei Drittel auf Industriebetriebe, die bspw. unnötige beleuchtung, Klimaanlagen etc nicht regeln. Mal kurz in praktischen Zahlen, das wären gut 16 Kraftwerksblöcke!!! und ca 22 Millionen Tonnen CO2.
Es ist Unsinn zu behaupten Energie würde im Haushalt verschwendet! Es rechnet sich einfach nicht energiesparende Technik zu installieren! Warum soll ein Privathaushlat einen neuen Kühlschrank kaufen der 10 € im Jahr spart, wenn sie es sich a.) kaum leisten können und b.) das bisherige Gerät noch funktioniert? Warum soll ein Vermieter 50.000 € in Wärmedämmung investieren, wenn es a.) ihn nur Kosten verursacht, die er nie wieder herein bekommt, und b.) e sdie Mieter wegen der zwangsläufigen Mieterhöhung woanders hintreibt?
Ansatz zum Energie sparen und Umwlet schützen ist zunächst einmal bei der Industrie! Was hat den der CO2 Handel eingebracht - politischen Lobbyismus und kridesten Handel. Wie ich schon geschrieben hab, durch politische Einflußnahme der Autobauer wird der CO2 Ausstoß der Autos nun völlig falsch angegeben. Damit sie schön weiter SUVs bauen können - und dann soll ein Haushalt einen funktionierenden Kühlschrank auswechseln?
Neee.. jetzt also mal ehrlich....
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30.01.2013, 17:32 #46Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Dann ist aber in dem Zusammenhang dein Autobeispiel noch um vieles, vieles wertloser...
Dass in dem Sektor viel Energie verschwendet wird mag sein. Aber wer hier mit dem Preis argumentiert: auflagen für sparsamere Autos und deren Entwicklung und neuerer Technik dafür wird auch nicht zum Nulltarif weitergegeben. Und ich hatte bewusst kein Kühlschrankbeispiel genommen, sondern Dämmung. Und bei der Dämmung das Hauptaugenmerk auf gut gedämmte Fenster und Solaranlagen bzw. Neuen Heizungsanlagen mit Kombisystemen, die sich definitiv rentieren werden über einige Jahre.
Aber lieber schimpft man auf die Autos und die Lobby dort, denn da muss man als Bürger selbst ja kein Geld in die Hand nehmen um ein Klimaziel zu erreichen. Zumindestens nur indirekt.
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30.01.2013, 17:41 #47Gilligan
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
naja mit 40000 eur bekommste aber keinen altbau saniert, so dass er auf energieeinsparung der aktuellen vorstellung basiert mit heizung, dämmung, glas. denn das ist ja das eigentliche problem. die neubauten sind nicht das problem, aber der riesige altbestand an häuser und wohnungen.
das besonders schimpfenswerteste an der autoindustrie ist deren mangelndes engagement. ich red dabei nicht mal von elektroautos, sondern auch von der möglichkeit, dass bereits seit vielen jahren, konventionell betriebene fahrzeuge viel viel sparsamer hätten sein können, wenn man intensiver in die entwicklung investiert hätte. natürlich ist an der stelle auch auf politik zu schimpfen.
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30.01.2013, 17:57 #48Nicoletta
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Ja, auf die Autoindustrie hier kann man nur schimpfen - aber ich kann wohl kaum, angesichts der Wirtschaftslichkalkulation, von den Privaten eine höhere Beteilung erwarten als von Unternehmen, oder? Wirtschaftlich bringt nachträgliche Wohnraumdämmung nämlich finanziell nichts! Die Ersparnis an Heizenergie geht für die Installation drauf und wird - auf Lebensdauer eines Hauses gerechnet - nicht amortisiert! Schließlich muss das Zeug ja auch irgendwann gesondert entsorgt werden. Dem Bürger wird also nur ein sehr kleiner Ausschnitt des Lebenszyklus von Dämmmaterial zur Kalkulation vorgetragen.
Sehr wohl - für die vertrackte Berechnung des CO2 Ausstoßes wurde die Automobilindustrie bezahlt, hier der Auto-Herstellerverband VDA. Heraus gekommen sind Effizienzklassen, die bedingen, dass ein tonnenschwerer Geländewagen, der sich rein zufällig gerade in Deutschland gerade so gut verkaufen lässt, in eine bessere Effizienzklasse als ein Kleinwagen fällt. Aber der Bürger soll Energiesparlampen eindrehen damit die Welt gerettet wird.... Wo lebst du?
Mal ein kurzes, bekanntes, Beispiel wie Bürger Geld in die Hand nehmen um die Welt zu retten: Ein 2,5 Tonnen schwerer Audi Q7 3.0 TDI hat einen CO2 Austsoß von 195 Gramm pro Kilometer, ein 2,5 Tonnen schwerer Porsche Cayenne S Hybrid 193 g/km und wird in der zweitniedrigsten Klasse B eingestuft, ein Kleinwagen wie der Toyota Aygo jedoch wird trotz wesentlich geringeren CO2-Ausstoßes in Klasse D eingestuft.
Der erwähnte Kampfpanzer Leopard 2, der pro gefahrenem Kilometer immerhin 1.500 Gramm CO2 ausstößt, würde dank seines Gewichts von 62 Tonnen in der Berechnung nach den Effizienzklassen direkt neben einem VW Golf 1.4 landen.
Und exakt so funktioniert die Beeinflussung durch die Industrie. Bei dem erwähnten Unterschied könntest du ein NULL Energie emittierendes Haus haben, deswegen werden trotzdem im globalen Industrien von der Erreichung eines irgendwie gearteten Klimaziels ausgepart.
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30.01.2013, 18:27 #49Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Da sind nur einige Dinge falsch: wer wird denn irgendwann Dämmsysteme aus Ziegelsteinen entsorgen? Wird genauso wenig entsorgt wie eine Hausmauer. Manche Gebäude sind bereits noch immer lebendig in deren 100 Jahre alten Mauerwerk. Wir reden hier von sinnvoller Dämmung nicht unbedingt von dem Styropor...
Selbiges bei Fenstern: Ein Fenster aus 1970 oder 1980 mit einem U Wert von 3,0 braucht ungefähr 33 Liter Öl pro Quadratmeter Fensterfläche. Ein Fenster aus 2012 mit einem U-Wert von 0,9 um ein dreifachverglastes Standartmodell von Bayerwald zu verwenden braucht also ungefähr 9,9 Liter Öl. Bayerwald bietet sogar Fenster mit einem U Wert von bis zu 0,7 um den Dreh an. Das sind also dann 23,1. Liter Heizöleinsparung bzw eine Einsparung von ungefähr 70%.
Auf ein Fensterleben von gerechnet 30 Jahren rentiert sich das sicherlich. Denn energetisch hat sich hier halt einfach viel getan, da kannst du sagen was du willst. @Gilligan: Eine ganze Fensterfront kann ich um 40.000 Euro leicht austauschen. Mehr als leicht.
Eine Verbesserung der Fenster bei einer 30qm Fensterfläche und einer Einsparung von 25 Litern pro Fenster macht also eine Einsparung von ungefähr 700-750 Litern Öl im Jahr aus. Hau ich mir noch ne Solaranlage aufs Dach dann spar ich niochmal round about 500-1000 Liter Öl je nach Größe und Leistungsfähigkeit - Heizunterstützung vllt - und Pufferspeicher. Macht insgesamt also minimum 1250 Liter Öl bis 1750 Liter Öl im Jahr. Der Durchschnittsdeutsche fährt 15.000km im Jahr ungefähr Auto. Der könnte also seinen gesamten Jahresverbrauch Autoseitig bei um die 10 Liter Verbrauch auf 100km einsparen, indem er diese beiden Schritte nur vollzieht. Der Durchschnittsverbrauch des Deutschen im Automobilbereich wird aber nicht bei 10 Litern liegen, sondern weitaus weniger. Und die kosten definitiv weniger als ein Elektroauto - was immernoch Energie benötigt, der aus Kohlekraftwerkeproduziert wird.
Man kann sich Dinge schönreden, wie man möchte... Aber man sollte sich auch mal an der eigenen Nase packen und nicht die anderen sind nur die bösen...
Und Sugar: kaufst du dir ein Auto aufgrund der Energieeffizienzklasse oder guckst du auf den Verbrauch? Ich guck nämlich nicht auf die Energieeffizienzklasse und auch meine Eltern nicht, sondern auf den Verbrauch...
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30.01.2013, 19:46 #50Gilligan
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30.01.2013, 20:44 #51Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Nein. Eine totale Sanierung nicht. Aber wer die Einsparung mit dem Elektroauto vergleicht, sollte dann wohl auch das Einsparpotenzial von CO2 und Öl/alternative Energieträger pro Geldeinheit vergleichen...
Wenn ich ein Haus komplett saniere, dann bring ich das Teil auf 50-60 kwh pro m2 pro Jahr. In Öl gemessen 5 Liter Öl pro Quadratmeter pro Jahr. Das wären dann 1000 Liter Öl im Jahr bei 200qm. Was hat der Schnitt an Bauten im Moment an "Verbrauch"? Das zweieinhalbfache? unsanierter Altbau wird mit >300kwh pro m2 pro Jahr gerechnet. Das ist ungefähr das 6-Fache und entspricht bei 200qm 6.000 Liter Öl. Wo ist also das große Einsparpotenzial? Verfährst du 5000 Liter Diesel im Jahr? Meine Eltern kommen bei ner Fahrleistung von 50.000km im Jahr Fahrstrecke auf ungefähr 3500 Liter Diesel. Und damit zählt man hier in DE schon zu den "Vielfahrern". Und wenn wir rein mit Öl schüren würden, wir bräuchten bei uns daheim, trotz Baustandard 1992 noch um die 4000-4500 Liter Heizöl, das nach der ersten Wärmeschutzverordnung.
Wie gesagt... Man kann allem möglichen die Schuld am Energieverbrauch zuschieben. Wer aber energetisch argumentieren möchte und die Aufgabe der energetischen Verantwortung nur in fremde Hände legen möchte, aber keinesfalls in die eigenen, wo man direkt und selbst den Geldbeutel in die Hand nehmen muss - anders als beim Auto, wo Technologiefortschritte und Spritspartechnik einfach in den Preis reingerechnet wird - so wie es auch gefordert wird - der handelt in meinen Augen falsch und argumentiert genauso falsch. Um das geht's nämlich. Nicht darum, ob sich das jemals rentiert oder nicht oder doch. Denn wer mit dem Ölpreis heute sich irgendwelche Amortisationsrechnungen veranschaulicht, handelt ohnehin nicht richtig. Der Ölpreis hat sich in den letzten gut 20 Jahren gewaltig nach oben entwickelt. Als wir noch gebaut haben hat man in unserem Keller noch nichtmal Heizungsrohre gedämmt... Mit dem Argument: "S' Öl kost ja nix."
Mein ehemaliger Fahrschullehrer hat vor 1, 2 Jahren selbst n Haus gebaut. Der heizt sein ganzes Haus fast nur mit Solar und ist somit nahezu unabhängig von anderen Rohstoffen... Und somit auch energieneutral.
Im Endeffekt ist es mir wurscht, was der einzelne macht. Nur man soll sich halt nicht ins eigene Gesicht lügen, indem man beim Autobauer jede kleinste Ersparnis von 0,5 Litern auf 100km Fahrstrecke fordert und 2 und 3 Gramm CO2 Einsparung etc., wenngleich man in einem Gebäude wohnt, für dessen Beheizung man ein vielfaches im Jahr an Energie benötigt, was man im Endeffekt verfährt, wo es doch alle male hier so einfach wäre, das zu minimieren. Nur um das geht es.
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31.01.2013, 11:34 #52ZhaoYun
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
@Blizzard_Black überleg es dir mal um eine große Wärmedämmung zu haben, darf möglichst wenig davon aus den Häusern entweichen, aber je dichter diese Dämmung ist desto weniger Feuchtigkeit kann abziehen ohne großartig gelüften zu müssen. Denn mit jeden Atemzug produziert der Mensch Feuchtigkeit und wenn diese nicht abziehen kann über längeren Zeitraum kommt der Schimmel. Es ist wie bei allem in Leben zuviel ist ungesund und zu wenig ist ungesund. Wärmedämmung ist wichtig aber bei 100 % muss man zwangsläufig richtig lüften und dabei geht auch Wärme verloren.
Übrigens so gerne ich mich über Umweltschutzmaßnahmen unterhalte hier gehts um die Briten und ihr Referendum über den EU Austritt und deswegen würde ich es doch gerne sehen wenn wenigsten ein Satz in euren Post sich den Topic Thema widmen würden.
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31.01.2013, 13:10 #53Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Dann bau dir halt ne Lüftungsanlage ein? Oder lüfte halt jeden Tag? Ein komplett Wärmeundurchlässiges Haus wird es nicht geben. Das ist mir auch bewusst, ich bin schließlich nicht blöd. Aber ob ich jetzt Fenster mit einem U Wert von 3,0 und eine Mauer mit einem U Wert von 1,0 (wie beides im Altbau üblich, teilweise sogar NOCH schlechter!) oder ob ich jetzt Fenster mit einem U Wert von 0,7 und eine Mauer mit einem U Wert von 0,15 hab, macht halt gut und gern mal 3000, 4000 oder 5000 Liter Heizöl aus, je nach Gebäudegröße/Heizungsanlage. Und da verändere ich nicht viel an der Dichtigkeit. Und auch moderne Häuser sind nicht zu 100% dicht, das ist technisch nichtmal richtig möglich. Sogar bem Blower Door Test gibt es eine Luftwechselrate - trotz komplett "dichtem" Gebäude. Dichtigkeit ist eben nur ein relativer Begriff.
Wie gesagt. Mein Fahrschullehrer wohnt in einem Neubau, jetzt der zweite Winter gewesen in seinem Haus, braucht kaum Holz (heizt mit Holz), weil ihm sein 1500 Liter Pufferspeicher nach seinen Aussagen im Winter um die 3-4 Tage reicht - Aufgeheizt durch seine Solaranlage. In der Übergangszeit - also Oktober/November und März/April - in der zumindestens wir daheim schonmal anfangen die Heizung aufzudrehen, kommt er komplett ohne Ressourcen durchs Jahr. Und ich denke auch heute wird durch seinen niedrigen Energieverbrauch von seinem Gebäude die Solaranlage die Temperatur in seinem Pufferspeicher wieder um etliche Grade ansteigen lassen...
Und das ist in meinen Augen Energieverschwendung, wenn ich das ganze nur von der energetischen Seite betrachte. Genauso wie es Energieverschwendung ist, Glühbirnen o.ä. zur Beleuchtung zu verwenden, wo es genauso auch LEDs gibt, die 90% und 95% weniger Energie benötigen bei gleicher Helligkeit. Oder Fernseher oder Kühlschränke, die heute mit weniger Energie betrieben werden können als so manche Glühbirne.
Das ist zwar alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn wenn ich sehe, was Lufthansa und die Deutsche Bahn im Jahr an Kerosin und Diesel verbrennen bzw. an Energie somit benötigen, dann sind 3000 oder 5000 Liter Heizöl Einsparung eine Lachnummer. Denn damit kann man ne 747 im Steigflug nichtmal ne viertel Stunde betreiben.
Aber immerhin hier interessiert man sich für Energieeinsparung. Sparsames Fluggerät. Elektrifizierung der Bahn. Lufthansa hat sämtliche Flugzeuge ausgemistet und unnötigen Ballast entfernt aus den Flugzeugen um ne Million im Jahr an Kerosinkosten zu sparen. Air Berlin tat das schon vor Jahren und hat 250.000 damit gespart. Die Bahn will bis 2050 komplett emmissionsfrei rumgondeln... Der Großteil der Bürger schert sich nämlich nicht wirklich viel um Energieeffizienz. Ist nunmal so.
Übrigens so gerne ich mich über Umweltschutzmaßnahmen unterhalte hier gehts um die Briten und ihr Referendum über den EU Austritt und deswegen würde ich es doch gerne sehen wenn wenigsten ein Satz in euren Post sich den Topic Thema widmen würden.
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01.02.2013, 17:18 #54Nicoletta
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Weder noch - denn würde ich das tun und die Fahrzeuge mit Effizienzklasse A kaufen, würde dem Hersteller suggeriert, er müsse nicht weiter nach Verbesserungen forschen. Die Klassifizierung ist also nicht nur geschlossen (es gibt nur A bis G), sondern auch veraltet und kaum wirklich aussagekräftig.
Ebenso verhält es sich mit dem Verbrauch; ein rein theoretischer Wert. Der überdies auch eine reine wirschaftliche Bewertung darstellt, nicht eine umweltrelevante. Denn wie gesagt, das Auto das ich verkaufe - eventuell eine Dreckschleuder - wird eben nicht aus dem Verkehr gezogen, sondern irgendwo in der Ukraine fährt dann jemand nicht mehr mit dem Rad oder der bahn, sondern mit meiner alten Dreckschleuder.
Sieh dir mal die Wiederverwendbarkeit von Dämmmaterialien an. Oder allein die Risiken, die reichen von krebserregend, belasted mit Pestizidrückständen bis dazu, dass ein wärmegedammtes Haus so dicht wird, dass der Schimmel sich schon die Hände reibt. Und mal ehrlich - welcher Hasubesitzer will sich seine Mieter vergrauelen indem er sie die Wärmedämmung finanzieren lässt und sich dann wegen Schimmelbildung rumärgern und nochmal viel Geld investieren um seine Wohnungen bewohnbar zu halten?
Und wenn dann sein Sohn oder Enkel das Haus abreißen darf, wird er sich bedanken ob des zurück gelassenen Sondermülls.
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01.02.2013, 18:50 #55Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Stimmt. Aber der theoretische Wert zeigt trotzdem die Effizienz auf, weil unter gleichen Messbedingungen gemessen wird. Du wirst mir doch zustimmen, dass bei gleich gemessenen Messbedingungen Auto A mit 3 Liter Verbrauch wohl effizienter arbeiten wird als Auto B mit 6 Liter Verbrauch.
Bei meinem Auto unterbiete ich sogar den angegebenen Werksverbrauch. Das hängt damit zusammen, weil das Messverfahren einen bestimmten Messzyklus hat. Wenn man von diesem abweicht und vllt 90% überland fährt bei 100 oder 110 kmh, der wird vermutlich auch noch weniger verbrauchen.
Sieh dir mal die Wiederverwendbarkeit von Dämmmaterialien an.
Der Unterschied von schlecht dämmenden Ziegeln frühers und besser dämmenden Ziegeln von den 80ern und 90ern war einfach, dass man Löcher in die Ziegel tat. Luft dämmt auch und ist ein nicht so guter Wärmeleiter. Damit hat sich die Dämmfähigkeit von Ziegeln verbessert. Wenn ich jetzt einfach nochmal ne 15 oder 18cm Ziegelmauer mit neuestem Stand hinklatsche an mein Mauerwerk, allen voran an 40 und 50 Jahre alte Gebäude, dann reduziert sich der Wärmeverlust deutlich. Was das mit Dichtigkeitssteigerund zu tun haben will, würde mich schon mal interessieren. Denn Luftdicht war die Mauer zuvor auch schon.
Selbiges mit neuen Fenstern. Ob ich jetzt 1 oder 2 oder 3 Gläser habe in meinem Fenster und anstatt einen 8cm Rahmen einen 9cm Rahmen, ändert die Wärmeleitfähigkeit deutlich. Und die Fenster aus 1990 waren auch schon relativ dicht, geschweige denn, dass ein Fenster niemals zu 100% dicht sein wird.
Oder allein die Risiken, die reichen von krebserregend, belasted mit Pestizidrückständen
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02.02.2013, 15:32 #56Nicoletta
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Ja, das schon, aber das sollte die Augenwischerei nicht verbergen. Auch die Verbrauchsangaben können bloß eine Relation liefern - bisher wurde in jedem Autotest dargelegt, dass es kaum ein Fahtzeug mit den Werten aus den Hochglanzprospekten auskommt.
...
Nur leider wird meist mit anderen Materialien gedämmt. Beliebt sind PUR Materialien oder Styropor, zum nachrüsten sicher die häufigst verwendeten Materialien (bin kein Fachmann, aber jede Modernisierung die ich mitbekomme wird von Aussen mit diesen Materialien vorgenommen). Bei beiden wird viel Energie bei der Herstellung verwendet, sie sind teilweise gar nicht UV beständig und bei einem Brand werden giftige Gase freigesetzt - Aber egal, es geht auch gar nicht um den Sinn oder Unsinn einer nachträglichen Wärmedämmung - für mich ist es eine Milchmädchenrechnung, weil ich spontan viel Geld investieren muss um meine Investition nach vielleicht 30 Jahren amortisiert zu haben - immer in der Annahme, die Berechnungen von Energieverbrauch auf der einen Seite und Energieersparnis wie Einsparungen durch Verteuerung der Energie die ich nicht benötige passen. Dann habe ich aber immer noch ein Altlastenproblem und vermutlich Probleme mit Feuschtigkeit aufgrund völlig dichter Wohnräume.
Wie solche Be-Rechnungen von "Energieberatern getprkt werden, sollte doch nach der Posse um das Nürnberger Technische Rathaus bekannt sein:
"Das Nürnberger technische Rathaus, ein ungedämmter Nachkriegsbau der 50er, hätte nach den offiziellen Berechnungen jährlich 24 Liter Heizöl je Quadratmeter verschleudern sollen – in Wahrheit verbraucht es nur 12."
Wie gesagt, ich rede von der vermutlich weit verbreiteteren Dämmung mit oben erwähnten Produkten.
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04.02.2013, 11:54 #57ZhaoYun
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Und ich wäre euch dankbar wenn ihr über den Brexit oder Eu reden würdet und nicht nur über diese Umweltgeschichte.
Umwelt:
Ich hoffe das wir noch die Kurve kriegen aber ich befürchte, dass wir eher mit einer Technischen neuerung wie den Mechanischen Baum (kein Scherz ist in Entwicklung und soll den Jahresverbrauch von 75 Pkw an Co² aus der Luft holen.) das Problem nicht lösen aber die Symptome beseitigen.
EU:
Tja nun gibt wiedermal Regulierungswahn aus der EU unser Trinkwasser soll euweit ausgeschrieben werden, Kritiker verweisen auf Länder, wo das zu 400 % Preissteigerungen geführt hat. Ein weiterer Grund für den Brexit?
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04.02.2013, 12:00 #58Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Es funktioniert aber nur so: Entweder ich geb die Regelungen ab in eine EU für die Vereinigten Staaten für Europa - wie es damals imFleckenteppich bei uns geschah ih der Form von Einzelnen Bundesländer zu einem Bund, oder wir machen mit diesem Unsinn Schluss. Denn jetzt ist es ein Kauderwelsch.
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06.02.2013, 18:21 #59Nicoletta
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Und; Mit der EU Skepsis sind die Engländer ja nicht allein! Recherchier mal die Entscheidungsfindunge der EU beizutreten der letzen 15 Beitrittsstaaten. Die Bevölkerung JEDES einzelnen Landes wurde mit Wohlstandsverprechen geködert bzw. sediert - und nicht befragt! Das Rumänien gerne zur EU gehören wollte war ja klar, bei nur 1/3 des BIP/Kopf zum Durchschnitt gibt es viel abzugreifen. Und willst du nun mit Rumänien eine gemeinsame Außenpolitik vereinbaren und ihnen sagen: Sichert eure Grenzen! Wo es dort im Grenzgebiet kaum genug zu fressen gibt....
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06.02.2013, 20:27 #60Blizzard_Black
AW: Brexit oder Großbritannien weiter in der EU?
Korrekt, ja. Aber nur so wird das Ganze auf Dauer funktionieren. Anders kann eine Europäische UNION nicht funktionieren. Eine Union, in der jeder sein eigenes Süppchen kocht wie bisher - da sieht man ja, was dabei rauskommt.
Das ganze würde auf europäischer Seite dann ähnlich ablaufen müssen, wie es in den USA ist oder bei uns in Deutschland mit den einzelnen Bundesländern und dem Bund selbst.
Wie soll das ganze sonst funktionieren? Dass immer wieder jemand sein eigenes Süppchen auf Kosten der anderen kocht? Das wird nur zu einer Zersplitterung führen, die bereits jetzt schon beginnt, indem GB dort austreten möchte.
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