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Thema: Blockupy-Proteste
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18.03.2015, 10:14 #1Knollo
Blockupy-Proteste
Als Blockupy bezeichnen sich linkspolitische und antikapitalistische Gruppierungen, die sich gegen den Kapitalismus und der europäischen Finanzpolitik aussprechen und demonstrieren.
Aktuell wird gegen die Eröffnungsfeier des Neubaus der in Frankfurt ansässigen Europäischen Zentralbank demonstriert. Vor allem aber die extreme der Ausschreitungen füllen die Nachrichten. Immer wieder Bilder brennende Polizei Autos, geworfene Steine, Tränengas und Wasserwerfer. Besonders in der Kritik gerät diese Demonstration, weil auch Feuerwehr und Straßenbahnen von den Demonstranten attackiert werden. Es wurde sogar versucht ein Polizeirevier zu stürmen.
Laut Berichten sollen die Demonstrationen erst ruhig begonnen haben und dann Tränengas zum Einsatz gekommen sein. Laut einer Sprecherin soll man von Angriffe auf die Polizei nichts wissen.
Quellen
Blockupy: Ausschreitungen in Frankfurt - SPIEGEL ONLINE
EZB-Eröffnung: Polizei setzt Wasserwerfer gegen Blockupy ein | ZEIT ONLINE
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18.03.2015, 12:06 #2Cao Cao
AW: Blockupy-Proteste
Problematisch daran ist, ob man das so glauben kann. Wir haben bei uns in der Stadt auch häufig irgendwelche Linksdemos und ich bin oft genug durch mein hin und her pendeln mit darein geraten. Häufig wurde die Polizei von den Demonstranten dazu genötigt Gewalt anzuwenden. Linke Gewalt gegen Polizisten ist leider keine Seltenheit.
• Vergleich rechter und linker Straftaten in Deutschland 2013 | Statistik
Kriminalität: BKA warnt vor linker Gewalt gegen Polizisten | ZEIT ONLINE
Extremisten: Mehr politisch motivierte Gewalt gegen Polizisten - Deutschland - Politik - Handelsblatt
Ich kann jeden nur raten die Linke Gewalt nicht zu verharmlosen. Sie ist ein großes Problem, und leider wird es über die Jahre nicht weniger,
Im Vergleich zu den Rechten, stehen die Linken soweit in fast nichts nach.
Natürlich KANN es möglich sein, das die Polizei aus Spaß irgendwelche Demonstranten angreift. Wenn die dadurch ihren Job gefährden wollen? Ich habe auch schon Polizisten gesehen die angegriffen wurden, und sich nur durch Hebelgriffe versucht haben die Person zu überwältigen. Der typische "Anti-Links-Polizist" haut aber normalerweise gleich drauf ein.
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18.03.2015, 12:15 #3Topas
AW: Blockupy-Proteste
meine Gespräche mit Polizisten der letzten Zeit sagen genau das Gegenteil: Die Alt 68iger und Linken sind das größte Gewaltproblem das wir haben, wurde mir mehrmals gesagt. Montag verirtten sich gerade mal läppische 200 Antifanten am Postplatz an unserer Spazieroute , gegen 6 hab ich dort grad mal 5 Hanseln gezählt
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18.03.2015, 12:23 #4Krankfried
AW: Blockupy-Proteste
Dies. Extremisten sind von beiden Seiten eine Gefahr, nur hat man natürlich ob der deutschen Geschichte deutlich weniger Berührungsängste mit der linken Seite (Hallo, DDR? Klingelts?).
Blöd wird es natürlich, wenn ein voreingenommener Polizist dem Ganzen beiwohnt, allerdings gehört da auch eine stärkere Selektion durchgeführt. In so einem Job muss man die Menschen gleich behandeln, egal was für eine Gesinnung sie haben. Wo kämen wir beispielsweise hin, wenn wir beim Rettungsdienst Altnazis oder Ausländer nicht mitnehmen würden, weil der Zweimanntrupp diese Gruppierung nicht mag?
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18.03.2015, 12:29 #5Cao Cao
AW: Blockupy-Proteste
Wundert mich. Erinnert sich keiner mehr an die RAF? Das an sich ist bedauerlich, da von beiden Seiten eine gleichgroße Gefahr aus geht. Der Gedanke an den Kommunismus in der Theorie hört sich immer zu schön an um wahr zu sein, aber die Praxis besteht aus Mao, Stalin, Honnecker, Lenin, Pol Pott, Kim Jong, usw. Bei der rechten Abteilung wären wir in der verlagerten Praxis bei Hitler, Musselini, Amin, Franco, usw.
Man sollte beide Gesinnungen endlich aus der Welt tilgen. Wieviele Menschen müssen noch sterben, weil sich diese Leute für falsche Ideale einstellen? Da gehöre ich lieber einer Staatsform an die kapitalistisch ist.... und irgendwann wird die Linke regieren und eine DDR Reunion einleiten. Nachher wird jeder verleugnen das er die gewählt hat.
Habe ich noch nie erlebt. Ich habe es nur erlebt wie die Linken Gruppierungen sich bei der Polizei unbeliebt gemacht haben.
Ich dachte es geht immer gegen die Politik. Was können denn die Polizisten dafür, die nur die Exekutive darstellen?
Ist ja nicht so, das jeder Polizist werden kann. Ich stimme dir zu das man als Polizist neutral sein muss. Ich habe aber zumindest in der Großstadt noch keine gesehen, die es nicht war.
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18.03.2015, 13:47 #6Knollo
AW: Blockupy-Proteste
Wie genau man manche Sachen jetzt glauben soll, spielt bei der Masse an Gewaltakten kaum noch eine Rolle. Da kann man nichts gut reden, denn diese Demonstration hat zu viele Gewaltakte, Straftaten, Sachbeschädigung und Gewalt gegen Menschen verursacht. Das ist abzulehnen und auch die Sprecher und Verantwortlichen sollten sich für die Taten verantworten müssen.
Jetzt den Schuldigen bei der Polizei zu suchen halte ich für sehr schwach, während die eigenen Reihen unkontrollierbar durchdrehen.
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18.03.2015, 13:54 #7Cao Cao
AW: Blockupy-Proteste
Das sehe ich nicht anders. Gerade darum geht es mir ja. Diese Entschuldigungen seitens der politisch motivierten Demonstranten dienen ja nur der Begründung wieso sie alles kurz und klein schlagen. Solche Gruppen sollte man mit einen Demonstrationsverbot einschränken. (Auch wenn ich weiß das dies LEIDER rechtlich durchzuziehen ist)
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18.03.2015, 14:05 #8Knollo
AW: Blockupy-Proteste
Ich glaube nicht einmal zwangsläufig, dass derartige Ausschreitungen das Ziel der Verantwortlichen ist. Egal welche Demonstrationen es gibt und wie friedlich diese sind, es gibt immer schwarze Schafe.
Allerdings sind Ausschreitungen in diesem Maße nicht mehr tragbar und können auch von den Sprechern nicht ignoriert oder anders argumentiert werden. Derartige Ausschreitungen sind zu erwarten gewesen, demnach sollte man als Initiator mit einer Teilschuld dafür gerade stehen und vor allem dafür sorgen, das diese Ausschreitungen nicht erst entstehen.
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18.03.2015, 14:10 #9Cao Cao
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18.03.2015, 14:17 #10Knollo
AW: Blockupy-Proteste
Das die Menschen, die da vor Ort sind, sich durch Euphorie und Gruppendynamik weiter treiben lassen, als sie eigentlich tun würden, ist ein unschöner Effekt des ganzen. Wie du bereits sagtest, Schneeball Effekt.
Du Frage stelle ich mir nicht, die müssen sich die Initiatoren im Vorfeld selber stellen. Aber da kommen wir zu einem häufen Grundproblem vieler Menschen. Man sieht nur das, was man direkt vor Augen hat. Eine tolle Demonstration für etwas Gutes. Aber die wenigsten denken einen Schritt weiter und überlege was alternativ oder danach geschehen könnte und müsste.
Demnach hätte man es damit schon besser gemacht, sich vorher Gedanken über alternative Folgen zu machen.
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18.03.2015, 14:18 #11daywalker2609
AW: Blockupy-Proteste
#Blockupy - Fun Bild | Webfail - Fail Bilder und Fail Videos
Ich denke das kann man so stehen lassen
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18.03.2015, 14:23 #12Cao Cao
AW: Blockupy-Proteste
Wo wir bei einen weiteren Strafbestand wären. Molotow Cocktails:
Deutschland wird der Molotowcocktail in der Waffenliste als verbotene Waffe aufgeführt (§ 2
Abs. 3 WaffG in Verbindung mit Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.3.4
). Somit sind gemäß § 52
Abs. 1 Nr. 1 WaffG der Erwerb, der Besitz, das Überlassen, das Führen, das Verbringen, das Mitnehmen, das Herstellen, das Instandsetzen sowie der Handel damit verboten. Ebenso ist es nicht erlaubt, zum Herstellen von Molotowcocktails anzuleiten oder aufzufordern (§ 52
Abs. 1 Nr. 4 in Verbindung mit § 40
Abs. 1 WaffG). Verstöße gegen das Verbot werden mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. Das Werfen von Molotowcocktails auf Personen, zum Beispiel auf Polizisten bei Straßenschlachten, wird in der Rechtsprechung häufig als versuchtes Tötungsdelikt (Mord oder Totschlag) bewertet, weil die möglicherweise tödliche Folge eines Treffers dabei vom Werfer zumindest billigend in Kauf genommen wird.
Nun die Bereitschaft der Polizei zeigt zumindest das man sich seitens der Staatsgewalt auf solche Vorfälle einstellt.
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18.03.2015, 17:00 #13Nyota
AW: Blockupy-Proteste
Doch und ich stimme dir zu, dass von beiden Extremen Gefahr ausgeht. Von allen Extremen geht Gefahr aus.
Das eigentliche Problem sind aber gewaltbereite Menschen, die solche Zwecke nutzen um ihre Agenda durchzubringen. Vielen dieser Idioten ist der Zweck wahrscheinlich sogar egal, die sammeln sich da nur um ihre Aggressionen loszuwerden. Vielleicht ist noch Alkohol im Spiel, Gruppenzwang, Dummheit. Dann eskaliert so etwas wegen ein paar Idioten. Deshalb muss grundsätzlich nicht der Zweck der Demo ein schlechter gewesen sein.
Ist ja nicht so, das jeder Polizist werden kann. Ich stimme dir zu das man als Polizist neutral sein muss. Ich habe aber zumindest in der Großstadt noch keine gesehen, die es nicht war.
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18.03.2015, 19:18 #14Memorandum
AW: Blockupy-Proteste
Entschuldigung, aber wollt ihr hier nur über die Eskalation reden oder den Sinn hinter diesen Demonstrationen? Blockupy mal außen vor gelassen: Ist es nicht gerechtfertigt für einen z.B. griechischen oder portugisieschen oder spanischen Staatsbürger, welcher alles verloren hat, nach Deutschland zu reisen um gegen die Eröffnung des 1,3 Milliarden € teuren Neubaus zu protestieren? Ja womöglich mit dem direkten Hingergedanken mal ordentlich auf den Putz zu hauen und das gesamte Ding am besten einzureißen? Sorry, aber da habe ich vollstes Verständnis für.
Dieser Sicherheitswahn und Sicherheitssucht des Bürgertums geht mir zu weit. Die Leute haben einen Grund auf die Straße zu gehen.
Ich sehe es ganz im Gegenteil. Vielleicht 10% (wahrscheinlich sogar weniger) dieser gewaltbereiten Menschen sind gar nicht mit der Thematik befasst und wollen einfach nur Ärger machen und sich Straßenschlachten mit der Polizei liefern (das sind die wirklich gefährlichen Menschen, die auch Polizisten direkt angreifen). Dann gibt es jene die gewaltbereit in diesen Konflikt hinein gehen, aber mit einem Ziel: Aufmerksamkeit für ihre Sache gewinnen (Sachbeschädigung). Wie viele das sind kann ich nicht einschätzen. Der große Rest sind meiner Meinung nach durch eine Gewaltspirale mit hinein gerissen worden (so auch Teile Blockupy), oder stehen eben neben dran, weil sie diese Eskalation gar nicht wollten.
Soll man jetzt mit einer Situation leben, weil sich möglicherweise aus einem Protest ein gewaltsamer Konflikt heraus entwickeln könnte? Dann kann man gar nichts mehr machen. Kopf zu und TV an... und schlucken was einem der Staat vorschreibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass einige dieser Menschen so denken: "Wenn nichts passiert reichen Demonstrationen gegen ein System, welche man bei den Vertretern des Systems selbst anmelden muss, eben einfach nicht mehr."
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18.03.2015, 19:34 #15JokerofDarkness
AW: Blockupy-Proteste
Hart durchgreifen und wer auf unser System in diesem Land keinen Bock hat, kann ja gehen. Es wird niemand gezwungen in einem Land zu bleiben, wo man für nichts tun Geld bekommt und auch noch krankenversichert ist.
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18.03.2015, 19:43 #16Nyota
AW: Blockupy-Proteste
Ich denke ein großer Teil der Protestler kommen nicht mal aus Deutschland, gerade Griechenland hat es nicht einfach. Die haben ein Problem mit ihren eigenen Mißbräuchlern des Systems, aber eine Finanzmetropole symbolisiert nun mal den Ursprung des Kapitalismus, kein Wunder wenn Betroffene darauf anspringen. Da kann man in seinem kleinen gutbürgerlichen Vorstadthäuschen gut sagen, die sollen alle woanders hingehen, mich betrifft es nicht.
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18.03.2015, 20:05 #17Memorandum
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18.03.2015, 20:42 #18JokerofDarkness
AW: Blockupy-Proteste
Da habe ich als Steuerzahler auch gutes Recht zu und mein "Vorstadthäuschen" ist ein ausgewachsenes Haus inkl. Nebengelass und steht auf dem Land. Dafür habe ich auch etliche Opfer gebracht, dass kannst Du glauben oder auch nicht.
Niemand kann doch ernsthaft erwarten, dass der Wohlstand ohne sein Zutun zu ihm kommt.
Die Scheiße findet aber in unserem Land statt und die Masse werden auch sicherlich Leute mit deutschem Pass sein.
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18.03.2015, 20:46 #19daywalker2609
AW: Blockupy-Proteste
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18.03.2015, 20:50 #20Nyota
AW: Blockupy-Proteste
Sie leben in Europa, wieso sollen sie ihre Heimat verlassen.
Wie gesagt sind die Gewalttäter meist nur ein paar Idioten, die dem Zweck eher schaden als nutzen. Weil es dann jeder nur mit der Gewalt in Verbindung bringt und die eigentlichen Probleme in Europa wieder unter den Tisch fallen.
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