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08.06.2011, 19:02 #101Pánthéos
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Zu dem bin ich auch kein Freund von dem "Jeder soll studieren können, auch mit Hauptschulabschluss" und auch nicht von der Einheitsschulen idee. Man muss irgendwann differenzieren wer in welchen Beruf bzw in welcher Berufseben beheimatet sein soll. Was bringt mir z.b. jemand der gerade so seinen Hauptschulabschluss gemacht hat der dann 20 Jahre Student ist, z.b. Medizin (Ja extremes Beispiel, ich weiß), und dennoch keine einzige Prüfung besteht.
So krass und auch verachtend es klingen mag, man muss zwischen Faulen/Dummen/Nichtuehenden und Strebenden/Intelligenten/Hartarbeitenden Menschen Grenzen ziehen und das funktioniert in unserem System über die Schulen und Abschlüsse.
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AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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09.06.2011, 06:12 #102Gilligan
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
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09.06.2011, 07:07 #103CashPhlow
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09.06.2011, 13:09 #104DevouringKing
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Das Klingt ja so, als sei ein Fauler oder Nichts tuender = Dumm. und ein Fleißiger und Hartarbeitender = Intelligent.
Meinst du das Wirklich so ?
Interesse als Erstes.
Viele Menschen haben kein Bock auf Schule weil sie so viel Lernen müssen das sie einfach nicht Interessiert.
Wir Verschwenden Extrem viel Potential. ich Kenne so viele Intelligente Menschen, die dadurch abgestumpft sind und Faul dadurch geworden sind.
Sie hatten einfach keinen Nerv mehr sich mit Dingen zu Beschäftigen, die entweder weit unter ihrem Niveau, oder Weit weg von Ihren Interessen waren.
in Einem Modernen System sollte Jeder Mensch Individuell behandelt werden. das sollte in dem zeit alter der Computer Möglich sein.
Es gibt Unterschiedliche Interessen. die Schule Sollte die Aufgabe haben, heraus zu finden welche Stärken ein Mensch hat, und wo sein Größtes Potential ist. und dann versuchen ihn zu Beraten, wie er dieses Potential und diese Stärke mit seinem Interesse Bündeln Kann um der Gesellschaft zu Nutzen. und wenn das gemacht ist, Sollte er ein Individuelles Lehr- Programm erhalten. das geht alles über den Computer.
Und Damit sollte man nicht Erst nach 10 Jahren Schule anfangen, sondern von Anfang an.
Allgemein Wissen kann man Nebenbei noch ein Wenig beibringen, wobei es Fraglich ist ob es was Bringt wenn man kein Interesse hat.
kleines beispiel.
Ich Persönlich habe Sicherlich 95-100% des Stoffes aus allen Fächern Vergessen, bei denen ich kein Interesse hatte.
und die Meisten Freunde von mir sehen das genau so auf sich Selbst bezogen.
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09.06.2011, 13:18 #105Gilligan
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
@DevouringKing:
und wie willst du herausfinden, wo die stärken liegen wenn du von anfang an deine theorie anwenden willst? wo sollen grundlagen herkommen, die man in allen bereichen besitzen sollte?
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09.06.2011, 14:51 #106Don Promillo
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Richtig, wie willst du das machen? Jedem Schüler muss eine gewisse Basis vermittelt werden, damit man sich keine "Fachidioten" hernazieht.
Auserdem, wenn man wirklich den Wunsch hat zu studieren (wo dann ja die Spezialisierung stattfindet), dann reißt man sich eben am Riemen und lernt auch das Zeug das einen nicht interessiert.
Das schaffen jährlich tausende Abiturienten, wer sich dazu nicht motivieren kann, hat mMn eh nichts auf einer Uni verloren. Man will es nicht glauben, aber es wird auch Module im Studium geben, die einen auch nicht interessieren und da muss man auch durch.
Im Leben wird einem nunmal nichts geschenkt und dann muss man auch mal unangenehme Sachen durchstehen...
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09.06.2011, 15:06 #107DevouringKing
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
bevor ich euch beiden antworten möchte, würde ich gerne wissen, ob ihr das was ich sagte, für unlösbar bzw Unmöglich/Unrealistisch Haltet.
Denn wenn ihr euch Nicht Vorstellen könnt das Schlaue Köpfe so etwas zu Stande bringen können, frage ich mich ob es Sinn macht, zu Versuchen euch vom gegen teil zu überzeugen.
Und wenn ihr es Grundsätzlich nicht für Unmöglich Haltet. wieso Fragt ihr dann nur Mich ? wieso macht ihr euch Nicht mal Selber Gedanken und Fragt auch andere Menschen ?
ich Antworte Später gerne, würde dennoch Ungern als "Bo Mann" dastehen weil ich mich Traue Forsch zu sein.
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09.06.2011, 15:19 #108Don Promillo
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Ja, ist es zumindest in der heutigen Zeit. Schau dir mal an wie überfüllt und überfordert die Lehrer jetzt schon sind und da forderst du allen Ernstes eine Individualbehandlung der Schüler? Geldmittel fehlen eh schon hinten und vorne und das wird sich auch nicht ändern, es sei denn die Schulen kommen auch irgendwann auf die "geniale" Idee eine Schulgebühr pro Halbjahr zu verlangen.
Ich mein es ist ja kein schlechter Gedanke Schüler individuell zu fördern, aber es ist mit dem heutigen Schulsystem unrealistisch.
Abgesehen davon halte ich ehrlich gesagt nicht sooo viel von dieser punktuellen Ausbildung. Ich bin durchaus der Meinung, dass man eine gewisse Grundbildung braucht und zwar in anhezu allen Bereichen.
Stell dir vor ein Kind ist total kunstbegeistert und wird einzig und alleine darauf "gedrillt". Andere Fächer wie Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen werden nahezu komplett auf EIs gelegt. Das Kind ist wenn es aus der Schule kommt evtl ein sehr guter Künstler, aber rhetorisch und naturwissenschaftlich absolut grottenschlecht. Und ja, Mathe gehört sogar in meinen Augen (und ich hasse dieses Fach) zur Grundbildung die jeder Mensch haben sollte.
Sei doch forsch, du kannst nicht einfach Modelle vorschlagen die das System verbessern sollen und dann Sätze bringen wie "ihr könnt euch das eh nicht vorstellen". Das ist im Endeffekt so wie wenn ich sage:
Es gibt einen Weg den Weltfrieden herzustellen, aber ihr könnt auch das eh nicht vorstellen.
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09.06.2011, 15:33 #109DevouringKing
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Ok ich Fange einfach mal an. aber ich weiss, das ich nicht unbedingt auf Verständnis Stoßen werde, weil wir Grundsätzlich viele Unterschiedliche Politische Ansichten haben.
ich bin der Meinung das wir mehr als genug Lehrer haben könnten, auch mehr als Genug gute Lehrer, und uns dazu auch nicht die Ressourcen zur Bezahlung Fehlen würden.
Das ist ein Politisches Problem welches Deutschland sich Selbst Absichtlich gebracht hat. Deutschland Hätte nie mit Zinsen und Zinses Zins und Schulden arbeiten Dürfen. und auch nie in die EU gehen dürfen, aber das ist ein anderes Thema. wäre ich hier der neue "Führer", würde ich in diesem Land ganz Extreme maßnahmen Ergreifen. in Meinen Augen haben wir mehr als Genug zum Leben.
Und Bevor es heißt Hitler, ich Mag Hitler nicht, aber Denke, das eine Diktatur das Beste ist, um die Menschen vor ihrer Eigenen Dummheit zu Schützen.
Komme ich mal zum Eigentlichen Thema.
ich habe nie propagieren wollen, das Grund Kenntnisse nicht gelehrt werden sollten, sondern nur, das dieser Stoff Hinterfragt und aus Philosophischer und Vernünftiger Perspektive, neu abzuwägen ist, und Extrem viel Sinn freies Wissen entfernt werden sollte.
Wir Müssen uns an den Geist der Zeit anpassen und Effizienter Arbeiten. Was Grund Wissen ist, war schon immer Subjektiv. es Benötigt einer Neuen Modernen Einstufung von Relevanz, im Philosophischen Sinne.
Und Wenn dies getan ist, Werden sich für jeden Menschen Jahre Finden, um das Umzusetzen, was ich Zuvor Vorgeschlagen habe.
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09.06.2011, 18:08 #110OmegaPirat
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Ich stell es mir problematisch vor nach der Mittelstufe zur Universität zu wechseln und dort zum ersten Mal mit der Differential- und Integralrechnung konfrontiert zu werden.
DevouringKing
Englisch liegt außerhalb meines Interessengebiets. Ohne Englischunterricht an der Schule wäre ich aber im Physikstudium aufgeschmissen, weil alle Publikationen auf Englisch verfasst werden.
Man ist also, um seinen Interessen nachzukommen, darauf angewiesen bestimmte unliebsame Dinge mitzulernen. Anders geht das gar nicht.
Philosophie ist übrigens von Allem, was sich Wissenschaft nennt, am subjektivsten.
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09.06.2011, 18:11 #111DevouringKing
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
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09.06.2011, 18:37 #112iHook
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Genug gute Lehrer, und uns dazu auch nicht die Ressourcen zur Bezahlung Fehlen würden.
Das ist ein Politisches Problem welches Deutschland sich Selbst Absichtlich gebracht hat. Deutschland Hätte nie mit Zinsen und Zinses Zins und Schulden arbeiten Dürfen. und auch nie in die EU gehen dürfen, aber das ist ein anderes Thema.
Das Geld haben natürlich die "bösen Banken". Wo wäre Deutschland ohne deine VWL-Kenntnisse? Danke DevouringKing!
Ohne die Möglichkeit Kredit aufnehmen zu können würden wir in selbstgebauten Bruchbuden leben und wirtschaftlich noch auf dem Stand der dritten Welt stehen. Unsere Form der Marktwirtschaft funktioniert seit 50 Jahren und du meinst natürlich "bessere" Möglichkeiten zu kennen. Ohne die EU und den Euro würde Deutschland seine Produkte an niemanden mehr verkaufen können, so stark wäre die Mark momentan gegenüber anderern Währungen. Du hast einfach keine Ahnung von VWL und die Propaganda deiner "Zeitgeist" Videos hat dich völlig verblendet.
Perspektive, neu abzuwägen ist, und Extrem viel Sinn freies Wissen entfernt werden sollte.
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09.06.2011, 20:32 #113Gilligan
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
theoretisch ist die sache ja denkbar. aber eben nur theoretisch. Don hat dazu ausgiebig erläutert.
zudem, wenn man von jungen kindesbeinen schon in eine bestimmte richtung lehrt, weil irgendwelche erwachsene, ob eltern oder lehrer oder sonst was, meinen, dass das kind dahingehend besonders gute begabungen hätte, wo bleibt denn dann die individuelle entfaltungsmöglichkeit?
denn in jungen kindesjahren ist nicht abzuschätzen, welche möglichkeiten und welches potenzial in einem menschen steckt. das entwickelt sich bekanntlich in der regel erst im fortgeschrittenen alter, das ist ein prozess des ausprobierens und des erforschen sowie des profilieren. zudem, wer sagt denn, und das ist das negativ gravierenste an der idee, dass das individuum wirklich interesse an dem hat, wodrauf durch dritte hingearbeitet wurde? da wird man also quasie durch einen zwang in eine bahn gelenkt und man hat keine chance sich daraus zu befreien, weil man ja nichts anderes kennt, da von anfang an darauf abgerichtet wurde.
naja, der gedanke kommt natürlich deinen vorstellungen entgegen, dass eine diktatur das richtige wäre.
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10.06.2011, 03:18 #114Der Schmied von Kochel
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Als bekennender Sozialdarwinist gehe ich da mit dir konform, ABER der Mensch ändert sich und begeht Fehler, aus diesem Grund muss man dafür Sorge tragen, dass es noch Möglichkeiten gibt diese Fehler an einem späteren Zeitpunkt auszubügeln. Nur weil jemand aufgrund eines durchwaschenen Testosteronhaushalts in der Schulzeit den Schlund heraushängen lässt, würde ich ihn nicht kategorisch als dämlich für die Ewigkeit abstempeln. Manche zünden halt etwas später, ich weiß wovon ich da rede (Übereinstimmungen mit dem Verfasser sind zufällig und ungewollt)....
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10.06.2011, 10:03 #115Nicoletta
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Was würde es für ein Chaos geben, wenn Kinder oder deren Eltern entscheiden dürften, was sinnvoller Stoff ist und was nicht! Kinder an Schulen haben keinen Schimmer welche Fähigkeiten später in der Ausbuldung, studium oder beruf warten und die meisten Eltern schätzen die Fähigkeiten und Neigungen der eigenen Kinder ohnehin meist völlig überzogen ein. Und - es wird kaum daran gedacht, dass sich Interessen im Laufe der Zeit verändern. Ein absichtlich politisch herbeigeführtes Problem.... nee, also wirklich...
Schau mal in Grundschulen, erst diese Woche war von Köln und Hannover zu lesen wo die Probleme wirklich liegen. Gewalt und Asozialität bestimmen die Schulen in den Städten und Vorstädten. Sprachschwierigkeiten durch einen niedrigen Anteil der Menschen ohne Migrationshintergrund sind der Maßstab des Lernfortschritts der Allgemeinheit geworden. Das, da geb ich dir Recht, ist unmittelbare Folge politischen Willens.
Und von Förderung brauchst du gar nicht erst reden. Ich denke, du kannst dir vorstellen, wie ein Gespräch eines Lehrers mit den Eltern eines Kindes das ohnehin zu den Problemkindern gehört verlaufen wird, wenn man ihm schulische Förderung empfiehlt und anbietet...
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10.06.2011, 11:56 #116Pánthéos
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Selbstverständlich sollte es möglich sein das auch im Nachhinein noch zu ändern, siehe Abendschulen etc.. Aber auch das haben wir ja gegeben. Natürlich ist es darüber dann auch nichtmehr ganz so einfach wie normal über die Schule.
Und noch kurz zu dem was Devourking schrieb, ich habs ihm auch bereits an die Pinnwand geschrieben, es ging mir nicht darum die Faulen als Dumm zu bezeichnen, ich wollte nur bestimmte Menschengruppen zusammenfassen, halt die Menschen die Dumm und/oder Faul und/oder Nichtstuend sind im gegensatz zu denen die Nicht dumm und/oder nicht faul und/oder hart arbeitend sind.
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10.06.2011, 17:49 #117Nicoletta
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Solche Erklärungen, oder eigentlich die Tatsache, das sowas noch erklärt werden muss, lässt tief in die Gesellschaft blicken. Es ist eher verwerflich faule Menschen als dumm zu beschreiben als von eben diesen Faulen zu erwarten sich zu ändern.
Benennen wir doch mal das, woran unsere Schulen leiden: Die Schulen leiden gerade in und um Städten seit 20 Jahren einem exorbitant hohem Ausländeranteil. Und es ist falsch den Eindruck zu erwecken, dass erweiterte und abgestimmte Bildungsangebote angenommen werden. So verkommen unsere Schulen natürlich zu Durchlauferhitzern gesellschaftlicher Problemfälle.
Schon vor zehn Jahren war jedes zehnte Schulkind in Deutschland ist ein Einwandererkind; die oftmals bemühte "soziale Herkunft" - die angeblich schlechte Startvoraussetungen mit sich bringt ist zu 95% nicht die "soziale" Herkunft, es ist die Herkunft an Sich! Tatsachen die jeder Lehrer und Sozialarbeiter bestätigen kann. Problemschulen standen und stehen nicht Armenvierteln mit überwiegender Bevölkerung ohne Migrationshintergrund, sondern in Gegenden mit Bewohnern bei denen der Migrationshintergund überwiegt. 2008 - gab es in Berlin an 38 Schulen einen Ausländeranteil höher als 80 Prozent!
Das sind mal die nackten Tatsachen unserer demografisch wichtigen Nachrücker-Generation. Hier Anforderungen an Bildung stellen zu wollen - die erfüllt werden können - ist wohl eher Wunschdenken.Was wir erleben, sind die wirtschaftlichen und sozialen Folgen einer unkontrollierten Migration die nun auch die Basisausbildung an den Schulen gefährdet und in Frage stellt.
Es kann einfach nicht sein, dass die Gesellschaft immer häufiger das schlechter werdende Bildungsniveau beklagt und die damit schwindende Qualifizierung der Jugend kritisiert, die kaum noch in der Lage sind eine Ausbildungsreife zu erreichen und denen man weitgehend die nachlassenden Fähigkeiten im Bereich Sozialer Kompetenz ansieht; aber gleichzeitig nichts gegen die Umstände an den Schulen unternimmt. Und hier sind eben einfach "nur" mehr Lehrer und Sozialrbeiter nicht der einzige Weg.
Das derzeitige Schulsystem und die Schülerstruktur fördert Schüler die Willens zu lernen sindnicht, sondern behindert sie. Schulen müssen mit und durch ihre Lehrer nur noch soziale Missstände versuchen zu regulieren - die zu fördernden sehen das als Zwang and und reagieren entsprechend. Wohl wissend, dass man auch ihne Schulabschluss in ein sehr gut ausgestattetes soziales Netz fällt. Wahrlich kein effektive Methode eine bessere Lernkompetenz zu erreichen.
Vor 20-30 Jahren war die Bidlungslandschaft in Doitschland auch nicht besser, aber es gab bei weitem nicht die soziale Absicherung wie heute, es gab ausbildungsreifere Schulabsolventen und motiviertere Schüler wie Azubis. Abbrecherquoten wie heute waren vor 25 Jahren völlig unbekannt.
Es wird wie schon häufig so schwarz beschrieben: Anforderungen werden verpuffen - der Weg ohne Leistung ein anständiges Leben in Doitschland führen zu können ist einfach zu einfach...
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10.06.2011, 20:09 #118CashPhlow
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Mich würden mal die Quellenangaben zu deinen Zahlen interessieren. Woher nimmst du diese Zahlen? Aus Studien oder spricht da nur deine subjektive Einschätzung?
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13.06.2011, 11:34 #119Blizzard_Black
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Und achja, das war keine Ironie und kein schlechter Witz. Das sind Tatsachen. Schade, dass dus nich geschnallt hast.
Achja: Das mit die Welt besser erklären können finde ich ja auch okay. Das habe ich alles von der 5. bis zur 10. Klasse gelernt. Allerdings hätte ich dann gerne in der 11. und 12. Klasse, wo es dann auch darum geht, dass Schüler sich langsam ein wenig für ihr Studium orientieren, die sich dann auch etwas mehr aussuchen können, was sie wählen. Ich war im G8, ich war verpflichtet in Mathe, Deutsch und einer Fremdsprache Abitur zu machen, und dann noch 2 Kolloquien.
Und ich beklage mich nicht jämmerlich im Fach Deutsch. Ich beklage mich auch nicht über die Naturwissenschaften und auch nicht über Mathe. Ich finde es okay, wenn Leute mir sagen, dass ich Grundkompetenzen erlernen soll. Dazu mangelt es allerdings an 2 Dingen:
a) Die Lehrer. Hätte ich nicht so einen guten und kompetenten Mathelehrer gehabt und wär in die Nebenkurse gegangen, hätte ich ernsthaft Schwierigkeiten bekommen. Okay, die Klausuren von meinem Mathelehrer waren um einiges schwerer, als das Matheabi selbst, und auch als alle Klausuren der anderen Mathelehrer, aber das war einer der wenigen Lehrer, die überhaupt Kompetenzen haben.
b) Zu viel spezifität. Ich habe im Matheunterricht z.B. so viele spezifische Dinge gelernt, die ich schon lange wieder vergessen hab. Also wo liegt da der Sinn?
Erwartest du so etwas in der Schule zu lernen? Es ist auch Selbstständigkeit gefragt, solche Sachen lernt man eigenständig...
Ich glaube, du hast nicht mal meinen Beitrag verstanden, sonst würdest du nicht so einen geistigen Schwachsinn bringen, ganz ehrlich.
Don Promillo, ich finde es auch schön, wie du das Abi hier verteidigst mit dem weiten Wissensspektrum. Wie schon mehrmals gesagt: Ich habe kein breites Wissensspektrum mehr. Ich hab den Großteil, den ich fürs Abi gebraucht hab, schon wieder vergessen. Dafür können viele meiner Kollegen keinen Nagel gerade in eine Wand hauen und keinen vernünftigen Briefkopf aufsetzen. Von Rechtschreibung und Grammatik reden wir noch nichtmal. Achja CashPhlow? Muss ich mir das jetzt auch eigenständig beibringen, oder ist das eventuell doch der Sinn des Fachs Deutsch? Mir Grammatik und Rechtschreibung beizubringen und zu vertiefen? Ich hatte in den letzten 2 Jahren vor meinem Abitur keine einzige Stunde zu diesen 2 Themengebieten. Das wäre vielleicht eine sinnvolle Zeitinvestition gewesen für alle. Stattdessen habe ich Woyzeck, Leutnant Gustl, Bahnwärter Thiel und viele andere Bücher gelesen, deren Inhalt ich heute auch schon nichtmehr weiß. Und sowas kann ich mir eigenständig auch anlesen.
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13.06.2011, 13:00 #120OmegaPirat
AW: Bildungsinflation in Deutschland – brauchen wir höhere Anforderung
Richtig und deswegen wird man in der Oberstufe in die Infinitesimalrechnung eingeführt. Es ist eine allgemeine Hochschulreife, weil man aufs Studium in einer Hochschule vorbereitet werden soll. Sonst würde es "allgemeine Kompetenzen in verschiedenen Lebenssituationen" heißen.
Im Gegenzug würde ich gerne in Richtung Wirtschaft studieren, hatte da allerdings nur 2 Stunden pro Woche! Irgendwie schon komisch...
Im ersten Semester wird man in der Regel mit Folgen und Reihen konfrontiert und als einfache Anwendung wird bspw. die Rentenrechnung angeführt.
In den höheren Semestern begegnet dir vielleicht die Black-Scholes-Gleichung zur Bewertung von Finanzoptionen. Eine nicht lineare partielle Differentialgleichung. Diese ist von der Struktur her der Hamilton-Jacobi-DGL aus der Physik sehr ähnlich. Überhaupt sind mathematische Verfahren aus der Physik denen der Wirtschaft sehr ähnlich. Zum Beispiel verwendet man in der Wirtschaftsmathematik Variationsprinzipien, die man in der Physik in der Quantenstatistik verwendet.
Dafür können viele meiner Kollegen keinen Nagel gerade in eine Wand hauen und keinen vernünftigen Briefkopf aufsetzen.
Mir Grammatik und Rechtschreibung beizubringen und zu vertiefen? Ich hatte in den letzten 2 Jahren vor meinem Abitur keine einzige Stunde zu diesen 2 Themengebieten. Das wäre vielleicht eine sinnvolle Zeitinvestition gewesen für alle.
Stattdessen habe ich Woyzeck, Leutnant Gustl, Bahnwärter Thiel und viele andere Bücher gelesen, deren Inhalt ich heute auch schon nichtmehr weiß. Und sowas kann ich mir eigenständig auch anlesen.
Ich habe im Matheunterricht z.B. so viele spezifische Dinge gelernt, die ich schon lange wieder vergessen hab.
Analysis, analytische Geometrie/lineare Algebra, Stochastik
Genau das macht man aber in der Oberstufe.
Spezifisch wäre sowas wie Tensoranalysis, Lie-Gruppen etc.
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