Thema: Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis 2009?!?!

Ich bin erstaunt, das es diesen Thread noch nicht gibt.
Genauso erstaunt bin ich über das Thema um das es hier geht.

Also erst mal ganz von vorn, Barak Obama ist der diesjährige Friedensnobelpreisträger. Friedensnobelpreis für Barack Obama: Einfach nur: "Wow!" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Ich war sehr überrascht, das er überhaupt dafür in Frage kommt, schließlich ist er gerade mal ein dreiviertel Jahr im Amt und hat eigentlich noch nichts an Erfolgen vorzuweisen.
Das man nun schon mit bloßen Ankündigungen ala "A new Ära of ...." einen Friedensnobelpreis verdient hat, erstaunt mich.

Obama werde "für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen Völkern zu stärken" ausgezeichnet, war die Begründung.
Selten zuvor habe eine Persönlichkeit so sehr die Hoffnung auf eine bessere Zukunft vermittelt und die Aufmerksamkeit der Welt in Bann gezogen, erklärte das fünfköpfige Nobelpreiskomitee. "Seine Diplomatie beruht auf dem Konzept, dass diejenigen, die die Welt führen, dies auf der Grundlage von Werten und Haltungen tun müssen, welche von der Mehrheit der Weltbevölkerung geteilt werden." Das Komitee merkte an, dass Obamas Vision für eine Welt ohne Atomwaffen bei der Preisentscheidung eine besondere Rolle gespielt habe.

Bleibt nur zu hoffen, dass seinen Vorschusslohrbeeren auch handfeste Taten folgen.

Übrigens stehen die USA kurz vor der Fertigstellung eine neuen Super Bombe
News-Ticker - News - Bild.de

... die im Falle eines Einsatzes tief im Erdreich verborgene Militäranlagen zerstören soll. Der 30 000 Pfund schwere „Massive Ordnance Penetrator“ (MOP) könne sich durch das Erdreich graben und „Einrichtungen von feindlichen Staaten“ zerstören, die dem Bau von Massenvernichtungswaffen dienten, sagte ein Pentagon-Sprecher in Washington. Er wollte nicht ausdrücklich bestätigen, dass sich die Bombe gegen Staaten wie Iran oder Nordkorea richte, die nach Einschätzung der US-Geheimdienste in unterirdischen Anlagen an Atombomben arbeiteten.

Frieden sieht für mich anders aus.

Was haltet ihr von der Entscheidung des Friedensnobelpreiskomitees?

Eddie1209

Ich war sehr überrascht, das er überhaupt dafür in Frage kommt, schließlich ist er gerade mal ein dreiviertel Jahr im Amt und hat eigentlich noch nichts an Erfolgen vorzuweisen.

Man währe vermutlich noch überraschter, wenn man weiß, dass er 2 Wochen nach seinem Amtsantritt bereits für die Nominierung vorgeschlagen wurde.

Daran sieht man, welch Affenzirkus aus dem Friedensnobelpreis geworden ist. Vor zwei jahren der Klimarat und Al Gore und dieses Jahr Obama, wo man sich fragt für was?

Da hätten sie lieber den Preis einem chinesische Dissidenten geben sollen, die in den Presse als Favoriten bezeichnet wurden. Dies hätte dann wirklich eine große politische Aussagekraft.

Bekomme ich auch den Friedensnobelpreis, wenn ich dieses Jahr keinen Furz lasse?
Oh mist dann müsste ich ja den Umweltnobelpreis bekommen.

Patzenhofer

Man währe vermutlich noch überraschter, wenn man weiß, dass er 2 Wochen nach seinem Amtsantritt bereits für die Nominierung vorgeschlagen wurde.

Daran sieht man, welch Affenzirkus aus dem Friedensnobelpreis geworden ist. Vor zwei jahren der Klimarat und Al Gore und dieses Jahr Obama, wo man sich fragt für was?

Da hätten sie lieber den Preis einem chinesische Dissidenten geben sollen, die in den Presse als Favoriten bezeichnet wurden. Dies hätte dann wirklich eine große politische Aussagekraft.

Word, anders hätt ichs auch nicht ausgedrückt.

Wer weiß, wer weiß, wie lange es noch dauert, bis Angelina Jolie ihren Nobelpreis bekommt *Grusel*

Ja es ist schon kurios. Ich habe auch gestaunt als ich es grad eben las. Er hat nur seinen Wahlkampf durchgeführt in einer Art und Weise die viele Leute an sich bannte, aber Frieden deswegen auf der Welt gab es nicht. Zwar hat Obama große Versprechen gemacht und trägt wohl auch ein wenig Hoffnung, aber dafür gleich den Preis an ihm zu geben? Ich weiß nicht.

Das Kommitee wird sich schon was dabei gedacht haben, aber ich kanns auch nicht ganz akzeptieren.

Eddie1209

Was haltet ihr von der Entscheidung des Friedensnobelpreiskomitees?

Ich hätte Ahmadineschad vorne gesehen. Er hat einem Land demokratische Wahlen ermöglicht und das Ergebnis überprüfen lassen. Er lässt Inspektoren ins Land und ist immer frisch rasiert. Man hat ihn nur deswegen nicht gewählt, weil er kein Schwarzer ist

Der Friedensnobelpreis droht echt ins Lächerliche abzudriften. Fehlt nur noch das Birne (Kohl) den Preis irgendwann einmal bekommt.

Ich finde es absurd jemanden überhaupt für den Friedensnobelpreis aufgrund seines Wahlkampfes in Betracht zu ziehen, reden kann man viel, aber solange keine Taten folgen ist das einfach nur lächerlich.

OmegaPirat

Ich finde es absurd jemanden überhaupt für den Friedensnobelpreis aufgrund seines Wahlkampfes in Betracht zu ziehen, reden kann man viel, aber solange keine Taten folgen ist das einfach nur lächerlich.

genau aber amis eben -_-.......................

Das witzigste ist ja das es Obama selbst auch nicht fassen konnte ...
Ja schon was tolles son nobler Preis *hust*

Staatsfeind_Nr.1

Das witzigste ist ja das es Obama selbst auch nicht fassen konnte ...
Ja schon was tolles son nobler Preis *hust*

Warum? Der Preis ist doch wohl unumstritten erstrebenswert. Und Obama ist wirklich nicht der Erste, der als Träger umstritten ist. Du beleidigst in deiner dümmlichen Art eine wissenschaftliche Institutuion anstatt die Selektion zu kritisieren.

Tja.... die Welt ist dumm geworden. Du darfst übrigens auch jemanden vorschlagen. Wer hier rummeckert über Wahlen sollte sich mal an seine Staatsfeind-Nase fassen, bevor er über Dinge unreflektiert mosert, zu dessen Gründe ihm der geistige Zugang fehlt.

Foto: AP
Video: SPIEGEL TV

"Ich habe das nicht verdient": So demütig wie Barack Obama reagierte wohl noch kein Friedensnobelpreisträger auf die Ehrung. Während die Welt ihn dennoch feiert, muss er sich daheim klein machen - denn Amerika reagiert vor allem mit einer Frage auf die Auszeichnung aus Europa: Wofür?

Ehrung für Obama: Der Preisträger, der sich nicht freuen darf - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik


Wenigstens weiß er es selber

Diese Entscheidung den Friedensnobelpreis an Barrack Obama hat mich am Anfang sehr überrascht, da meinem Präsidenten der nich mal ein ganzes Jahr im Amt war schon seinen Presi verleiht.
Doch er hat es auch verdient, er hat Guantanamo schließen lasse und (meiner Meinung nach) auch das Klima im Nahenosten verbessert. Aber für einen Friedensnobelpreis hat das noch nciht gereicht.
Aber besser als Obama als Ahmadineschad oder jemand anderem.
Wie man ja auch in dem Artikel von SpiegelOnline lesen kann, sagt er ja auch selber das er ihn nicht verdient hatte und macht sich selber "klein".
Ich finde es nun auch nicht gut ihn deswegen zukritisieren, das er eine schlechte Politik mache, das tut er nämlich nicht, sondern sollte lieber nachvorne schauen und abwarten was er als nächstes macht.
Außerdem hat Obama als Präsident eine große Sympatie für Amerika aufgebaut, die es zu Bush-zeiten nie gegeben hat, auch das könnten ein Auslöser für diese Entscheidung gewesen sein können.
Er wird dem Friedensnobelpreis gerecht, auch wenn es erst nach seiner ersten Amtszeit ist (welche hoffentlich nciht seine letzte sein wird).

mfg
kArI

Wat3rblade

Word, anders hätt ichs auch nicht ausgedrückt.
Wer weiß, wer weiß, wie lange es noch dauert, bis Angelina Jolie ihren Nobelpreis bekommt *Grusel*

Heyhey, verdreh hier mal nicht die Tatsachen! Wenn einer den Nobelpreis für Entzückung verdient, dann sind das die beiden Angelina Jolies!

So gern ich auf den Zug des Obama Bashings aufspringen möchte, muss ich aber leider sagen, das viele den Fehler begehen ihn danach zu urteilen was er seitdem er Präsident ist getan hat bzw. nicht getan hat. Schon als Senator hat er Initiative gezeigt die eigentlich sehr ehrwürdig ist. So engagierte er sich bereits vorher in bilateralen Beziehungen mit Russland zur Abschaffung von ABC Waffen, verhandelte mit den Palästinensern und trieb Aufbauhilfe in Afrika voran.
So sehr mir dieser Hype zu wider ist, aber diesen Punkt kann ich ein wenig nachvollziehen betrachtet man den Hintergrund ein wenig objektiv.

Mein (unreflektierter) Senf:

Vielleicht hat "man" sich bei der Verleihung dieses Preises an Obama was gedacht, nämlich nicht, daß er ihn schon verdient hätte, aber vielleicht - was mir möglich erscheint, (in Amiland ist ja bekanntlich nichts unmöglich), erhofft "man" sich so eine weitergehende Friedenspolitik.

Ein Mann, der den Friedensnobelpreis bekommen hat, kann nur noch in eine Richtung seine Politik machen - in Richtung Abrüstung und eben Frieden.
So muß Obama zu seinen Wahlversprechen stehen, er wird quasi in das "Friedens-Korsett" gezwungen, welches er sich selber wohl nur locker übergestreift hatte.......

Ich hab noch mal eine Umfrage in das Thema integriert.

Ich denke nicht, das Obama zu kritisieren ist, das wollte ich mit dem Thread auch nicht erreichen.
Es ist eher die Entscheidung des Nobelpreiskomitees, die meines Erachtens etwas zu früh kommt.
Das Gesprächsklima auf den politischen Bühnen der Welt kann sich auch ganz schnell wieder ändern.
Ohne Frage hat Obama des Potential dazu, den Frieden in der Welt zu stärken und zu verbessern aber durch die Entscheidung ihm den Nobelpreis zu verleihen, hat er es jetzt nicht unbedingt leichter.
Die Erwartungen sind jetzt noch mal umso größer und die politischen Gegner haben nur noch Häme für ihn übrig.
Früher wurden solche Preise für ein Lebenswerk oder für politischer Gegener auf verlorenem Posten im Kampf gegen ein unmenschliches Regime verliehen.
Aber Oslo scheint noch auf der Welle der Obamania zu schwimmen.
Bush Jr. hat sicherlich auch seinen Beitrag dazu geleistet er war so schlecht, dass schon allein die Strategieänderung in der US-Politik den Preis in den Augen des Komitees rechtfertigt.
Obama selbst war es sichtlich unangenehm und er sieht sich nicht auf einer Stufe mit den vorher ausgezeichneten.

mxyptlk

Ich hätte Ahmadineschad vorne gesehen. Er hat einem Land demokratische Wahlen ermöglicht und das Ergebnis überprüfen lassen. Er lässt Inspektoren ins Land und ist immer frisch rasiert. Man hat ihn nur deswegen nicht gewählt, weil er kein Schwarzer ist

Aber die Iraker haben Obama trotzdem fröhlich mit den Worten "Tot den Amerikanern" gefeiert. Das ist schon eine lustiges Völkchen.

xX-Soccer-Xx

genau aber amis eben -_-.......................

Ähmm... der Preis kommt aus Europa
Das ist die europäische Art Einfluss auf andere Politik zu nehmen. Aber in Amerika wurde der Preis nicht gut aufgenommen, dort ist Obama auch bei weitem nicht (mehr) so beliebt wie hierzulande.

Fleischfresse

So gern ich auf den Zug des Obama Bashings aufspringen möchte, muss ich aber leider sagen, das viele den Fehler begehen ihn danach zu urteilen was er seitdem er Präsident ist getan hat bzw. nicht getan hat. Schon als Senator hat er Initiative gezeigt die eigentlich sehr ehrwürdig ist. So engagierte er sich bereits vorher in bilateralen Beziehungen mit Russland zur Abschaffung von ABC Waffen, verhandelte mit den Palästinensern und trieb Aufbauhilfe in Afrika voran.

Da gibt es aber sicherlich viele andere zu nennen, die sich schon länger für etwas einsetzen und mehr bewirkten, aber nicht das Glück haben erster schwarzer Präsident zu werden. In Amerika hat er zur Zeit den Ruf, große Reden zu sprechen, aber nichts davon umzusetzen. Deshalb ist es für viele Amerikaner unverständlich, dass er ihn bekommen hat.

Mich würde mal die alternativen Vorschläge derjeniger interessieren, die den Preis für ungerechtfertigt oder verfrüht halten. Denn dann muss man ja auch einen Besseren im Sinn haben.

Ich für meinen Teil halte die Auszeichnung für gerechtfertigt.
Man kann sich darüber streiten, ob sie vielleicht auch erst ein Jahr später hätte kommen können, aber in der Sache ist sie richtig.
Die USA spielen immer noch eine sehr große Rolle in der internationalen Gemeinschaft. Vieles steht und fällt deshalb mit deren Präsidenten, was man ja etwa bei Bush sehen konnte. Die Richtung, die jetzt in der US-Außenpolitik eingeschlagen wurde, ist eine wirklich gute (Annäherung an Russlang, Konfliktlösung durch Dialog, Abwenden von Atomwaffen etc.). Und das hat man größtenteils Obama zu verdanken.

Ich finde es wichtig, das zu unterstützem. Vor allem auch, weil Obama es zuhause in den USA mit den politischen Gegnern nicht leicht hat. Er hat ja schon einige seiner Versprechen in Angriff genommen, aber vieles wird eben blockiert. Man denke zum Beispiel an die Gesundheitsreform. Er wird es nicht einfach haben, seine Pläne durchzubringen, also kann er jede Unterstützung gut gebrauchen. Und wenn es nur ein Zeichen dafür ist, dass er die richtige Richtung eingeschlagen hat.

Viel zu verfrüht. Barack ist ja noch nicht mal richtig im Weißen Haus angekommen. Aber das sind Typisch die Amis. Jetzt müssen sie wieder propagieren, wie toll und gutmütig sie doch sind, und wie fair und Tollerant sie doch sind.

Es ist nicht so, das ich ihm das nicht gönne. Er ist einer der wenigen, denen ich den Preis gönne, aber eben noch nicht jetzt. Erstmal muss er was großes dafür tun.

Tja, wieder neues Futter für Michael Moore...hehe...

Nene, ich glaube, dass der gute Herr Obama selber weiß, dass er es nicht verdient hat und mehr Skeptik als Anerkennung bekommt. Er würde Größe zeigen, wenn er den Preis ablehnen würde.

Matt@360

Aber das sind Typisch die Amis.

Den Preis haben nicht die Amis vergeben, steht doch schon oben.

Abgesehen davon, dass ich dieses "typisch die Amis" sowieso jedes Mal wieder furchtbar finde. Da kannst du auch sagen, typisch die Deutschen mit ihren Lederhosen und der Volksmusik. Trifft genauso nicht grundsätzlich zu.