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  1. #41
    Uwe_D-G Uwe_D-G ist offline
    Avatar von Uwe_D-G

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Einfach: Behinderung von Löschaktionen + in Brand setzen von Beamten = erlaubtes Schießen in die unteren Extremitäten.
    Die griechischen Gesetze dazu kenne ich nicht, bezweifle aber, das diese genauso umfangreich und verschachtelt sind wie die bundesdeutschen. Aber ich werde mal eine sichere Quelle dazu befragen

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Kein Mensch sollte so dumm sein und diese Wut auf diejenigen in der untersten Ebene der Hierarchie abwälzen; jene die wenigsten dafür können.
    Es sind doch eher die Betrogenen und Abgezockten, welche definitiv am wenigsten dafür können! Den weltweiten Zorn, die Wut und den Hass auf die Verursacher wird man nicht mit Logik beikommen können, zumal die damaligen Täter stellenweise schon wieder fast die gleichen Taten begehen und dafür auch noch mit Steuergeldern namens Boni belohnt werden!

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    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    Shae Shae ist offline
    Avatar von Shae

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Es ist tragisch, dass in Griechenland Menschen gestorben sind. Deshalb sollte das aber nicht Symbol für die gesamten Proteste werden, die sind schließlich eigentlich nicht auf Schaden aus.
    Bei verärgerten Massen lässt es sich häufig nicht vermeiden, dass Menschen zu Schaden kommen und dass es dabei auch immer wieder Idioten gibt, die über die Stränge schlagen. Das sieht man ja auch bei uns oft. Immerhin war der Tod dieser Menschen nicht vorsätzlich gewollt, eher billigend in Kauf genommen. Was es nicht besser macht, aber die Gewalt richtete sich damit nicht gegen die Menschen sondern gegen die Bank und alles, für das sie steht.

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Einfach: Behinderung von Löschaktionen + in Brand setzen von Beamten = erlaubtes Schießen in die unteren Extremitäten.
    Ein Schießbefehl beschränkt sich nicht nur auf die unteren Extremitäten, er schließt auch das Töten der anderen Person nicht aus. Deshalb sollte man mit dem Begriff vorsichtig sein.

  4. #43
    Percy Jackson Percy Jackson ist offline

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Ich bin jedenfalls der Meinung, das gegen dieses Pack mit aller Härte durchgegriffen werden muss. Solche Menschen haben ihr Recht auf Privatsphäre verspielt und müssen für ihr Handeln auch Konsequenzen tragen. Die müsste man weg sperren, wie jeden anderen Mörder. Nur schein´t ein großer Teil der Bevölkerung hier anders sensibilisiert zu sein.
    Härte war leider noch nie die Stärke der Polizei da unsere Gesetze dies nicht ohne Weiteres erlauben und derartige Übergriffe in der Ausprägung weitgehend unbekannt waren in D. Hinzu kommt, dass es - auch dieses mal - die vorgelagerten Beobachtungen der Szene nicht das gewünschte Ergebnis hatten.

    In Kreisen der Einsatz-Polizisten wird schon seit Jahren darauf hingewiesen, dass die Linkslastigkeit besonders der GdP ein großes Geafahrenpotential herauf beschwören kann. Ich will da politisch keine Aussage treffen, aber wie dem auch sei, müssen die Staatsorgane auf die steigende Gewaltbereitschaft und Gewalt sehr schnell und konsequent reagieren. Die Ausschreitungen vom 1. Mai passen vielleicht nicht in die üblichen Schablonen von links und rechts, sind jedoch durch eine gewisse Toleranz seitens der Politik und Polizei (Innenministerium) erst in dieser Eskalation ermöglicht worden.

    Die alljährlichen Demonstrationen sind dabei nur ein Vorwand für die Krawalle, nicht der Anlass und schon gar nicht der Grund. Deswegen halte ich es auch für nicht zielführend jetzt wieder nach härteren Strafen zu rufen; es ist sicher ein sinnloser Reflex. Einem betrunkenem Randalierer ist es im Eifer des Gefechts egal, ob er für einen Steinwurf möglicherweise eine etwas härtere Strafe erhält.

    Aus polizeilicher Sicht wären zwei Dinge sofort umsetzbar und auch hilfreich - und zwar Gewalt nicht (nur) zu bestrafen, sondern zu verhindern.

    - Die Einführung einer Randalierer-Datei nach dem Vorbild der Hooligan-Datei
    - in der auch die Krawall-Zuschauer aufgenommen werden


    Die Randalierer und Zuschauer könnte man so - nach dem Vorbild aus dem Fußball - an der Anreise hindern, und durch die Abweisung der angeblich unbeteiligten Zuschauer würden die Krawalle schnell an Attraktivität verlieren. Auch Randalierer wollen schließlich Publikum.


    ergo: Es sind alle Möglichkeiten technisch und gesetzlich vorhanden um die Krawalle zu verhindern. Ein Ruf nach schärferer Strafe ist (erstmal) gar nicht notwendig. Das mal aus meiner bescheidenen Sicht als "Polizeibeteiligter".

  5. #44
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    natürlich sind die demonstrationen, bzw. eher krawallnächte, nicht mit politischem grund hinterlegt. wie soll man sagen, die dinge zum ersten mai haben sich so "eingebürgert".

    das ist aber in meinen augen völliger schwachsinn. es ist viel mehr wichtig, dass in deutschland mal wieder zeitnah demonstriert wird. und zwar im großen stil. es ist doch in der tat eine art müdigkeit zur demonstration eingetroffen. es gibt haufenweise unstimmigkeiten in unserem land. gerade derzeitig. aber keiner geht mal anstädig auf die straße, vielleicht bis auf die demos der studenten zwecks bolognaprozess/studiengebühren, die aber dennoch klein und eher unbedeutend sind. mit richtigem grund hinterlegt, würde ich aber auch extremere demonstrationen akzeptieren. genau wie ich es in GRL akzeptiere.

    die leute sollten nicht nur zu traditionellen terminen, wie eben am ersten mai, auf die straße gehen. wie gesagt, es sollte mal wieder zeitnah was passieren. wieso ist das nicht so? ich glaube nicht, dass alle zufrieden mit den umständen sind. ich denke eher, dass es daran liegt, weil die meisten ein gehobenes leben führen. da interessieren umstände, die einen nicht direkt betreffen, nicht. das zeigt aber auch, dass die diskussionen um zu niedrigen harz IV sätze zum beispiel föllig haltlos sind, da es ja scheinbar nicht so schlimm sein kann.

    und zum thema, dass die polizei härter eingreifen müsse: ich denke es ist in einem guten maß derzeit. das maß, mit dem der staat demonstranten entgegen tritt, ist völlig hinreichend. wenn das verlangen nach stärkerem durchgreifen durchgesetzt werden würde, dann kämen wieder bilder wie zu zeiten der 60er revolten ans licht, da der ein oder andere gesetzeshüter dann ein wenig mit zu hohem eifer an die sache herangehen würde.

  6. #45
    Unregistriert

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Härte war leider noch nie die Stärke der Polizei da unsere Gesetze dies nicht ohne Weiteres erlauben und derartige Übergriffe in der Ausprägung weitgehend unbekannt waren in D.
    Was verstehst du unter "Härte"?

    In Kreisen der Einsatz-Polizisten wird schon seit Jahren darauf hingewiesen, dass die Linkslastigkeit besonders der GdP ein großes Geafahrenpotential herauf beschwören kann. Ich will da politisch keine Aussage treffen, aber wie dem auch sei, müssen die Staatsorgane auf die steigende Gewaltbereitschaft und Gewalt sehr schnell und konsequent reagieren. Die Ausschreitungen vom 1. Mai passen vielleicht nicht in die üblichen Schablonen von links und rechts, sind jedoch durch eine gewisse Toleranz seitens der Politik und Polizei (Innenministerium) erst in dieser Eskalation ermöglicht worden.
    Vielleicht hättest du dieses Jahr mal nach Hamburg in die Schanze fahren und dir anschauen sollen, wer da so rumrockert. Mit Politik hat das größtenteils gewiss nichts zu tun, die Leute, die vor allem letztes Wochenende den Laden "zerlegt" haben, allerdings genauso wenig. Die Ausschreitungen vom 1. Mai 2010 hatten zu weiten Teilen ungefähr soviel mit Autonomen zu tun, wie Autonomie mit Autorität.

    Die alljährlichen Demonstrationen sind dabei nur ein Vorwand für die Krawalle, nicht der Anlass und schon gar nicht der Grund.
    Genau, die weit mehr als 10.000 Demonstraten bei der (friedlichen) Revolutionären 1. Mai-Demo in Berlin, waren auch alle nur auf Krawalle aus

    Aus polizeilicher Sicht wären zwei Dinge sofort umsetzbar und auch hilfreich - und zwar Gewalt nicht (nur) zu bestrafen, sondern zu verhindern.

    - Die Einführung einer Randalierer-Datei nach dem Vorbild der Hooligan-Datei
    - in der auch die Krawall-Zuschauer aufgenommen werden
    Du bist also der Meinung, eine rechtswidrige Datei sollte als Vorbild dienen?
    Die Randalierer und Zuschauer könnte man so - nach dem Vorbild aus dem Fußball - an der Anreise hindern, und durch die Abweisung der angeblich unbeteiligten Zuschauer würden die Krawalle schnell an Attraktivität verlieren. Auch Randalierer wollen schließlich Publikum.
    War ja klar, dass die Polizeistaat-Methoden, an denen man momentan im Fußball werkelt, auch irgendwann in anderen Bereichen der Gesellschaft Schule machen würden. Davon mal abgesehen, ist dein Publikums-Argument ja einfach mal totaler Stuss, das glaubst du doch selber nicht.

  7. #46
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    @Gilligan:
    Nur zu demonstrieren, damit man demonstriert kanns ja auch nicht sein. Anscheinend sind viele nicht unzufireden.
    Aber es wird doch immer wieder mal demonstriert. In Hamburg wird zB fleißig demonstriert, dass dort die Gesamtschule wieder abgeschafft wird. Also vielleicht hat ja NRW auch bald wieder etwas zu demonstrieren, sollte dort denächst eine Gesamtschule eingeführt werden

    Zitat Unregistriert Beitrag anzeigen
    Genau, die weit mehr als 10.000 Demonstraten bei der (friedlichen) Revolutionären 1. Mai-Demo in Berlin, waren auch alle nur auf Krawalle aus
    Das ist ja unglaublich. Da ist Berlin voll mit Polizisten, aus ganz Deutschland und schon wird einmal nicht randaliert... na wenn das nicht Vernunft ist
    Oder war es doch das schlechte Wetter


    Zitat Unregistriert Beitrag anzeigen
    War ja klar, dass die Polizeistaat-Methoden, an denen man momentan im Fußball werkelt, auch irgendwann in anderen Bereichen der Gesellschaft Schule machen würden. Davon mal abgesehen, ist dein Publikums-Argument ja einfach mal totaler Stuss, das glaubst du doch selber nicht.
    Welch Sarkasmus: geht man gegen das Asoziale Pack vor, ist es ein Polizeistaat
    Solange es dieses Asoziale Pack gibt, welches zu dumm ist Verantwortung zu zeigen, geht es eben nicht anders.
    Eigenartiger weise gibt es Clubs, bei denen die Vorkehrungen nicht nötig sind, vielleicht sollten sich mal so mancher Verein, bei dem es nicht so gut läuft sich darüber Gedanken machen.

  8. #47
    Unregistriert

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Das ist ja unglaublich. Da ist Berlin voll mit Polizisten, aus ganz Deutschland und schon wird einmal nicht randaliert... na wenn das nicht Vernunft ist
    Oder war es doch das schlechte Wetter
    Noch einmal für dich: Du glaubst doch nicht, dass 15.000 Leute dahin fahren, nur um Spaß an Randale zu haben? Gerade in Berlin stand, im Gegensatz zu Hamburg, dieses Jahr auch Politik eindeutig im Vordergrund, bzw. es wurde versucht, diese eindeutig in den Vordergrund zu rücken. Gelobt wurde sogar teilweise dass deeskalierende Verhalten der Polizei WÄHREND der Demo, die war nämlich größtenteils außer Sichtweite.
    Mit dem deeskalierenden Verhalten war dann aber zum Glück auch schnell wieder Ende und es wurde der ein oder andere Tritt in die Fresse der Demonstranten verteilt

    Welch Sarkasmus: geht man gegen das Asoziale Pack vor, ist es ein Polizeistaat
    Solange es dieses Asoziale Pack gibt, welches zu dumm ist Verantwortung zu zeigen, geht es eben nicht anders.
    Es kommt ganz drauf an, wie man gegen "das asoziale Pack" vorgeht. Wen meinst du damit eigentlich? Die Polizei? Die ist nämlich in den seltensten Fällen schlau genug Verantwortung zu zeigen und eigene Fehler einzugestehen, egal ob bei Demos oder beim Fußball.
    Jemanden, der an einem Ort war, an dem es zu Ausschreitungen kam, in eine Gewalttäter-Datei aufzunehmen (wie gesagt, die hat noch nichtmal ne rechtliche Grundlage), grenzt ganz einfach nach meinem Verständnis an polizeistaatliche Methoden.


    Eigenartiger weise gibt es Clubs, bei denen die Vorkehrungen nicht nötig sind, vielleicht sollten sich mal so mancher Verein, bei dem es nicht so gut läuft sich darüber Gedanken machen.
    Da sollte sich jeder drüber Gedanken machen: Politik, Polizei, Fans und Vereine.

    PS: Nicht jeden, der an Gewalt im Fußball beteiligt ist, sollte man als Teil des "asozialen Packs" abstempeln...

  9. #48
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    @Gilligan:
    Nur zu demonstrieren, damit man demonstriert kanns ja auch nicht sein. Anscheinend sind viele nicht unzufireden.
    Aber es wird doch immer wieder mal demonstriert. In Hamburg wird zB fleißig demonstriert, dass dort die Gesamtschule wieder abgeschafft wird. Also vielleicht hat ja NRW auch bald wieder etwas zu demonstrieren, sollte dort denächst eine Gesamtschule eingeführt werden
    [...]
    ??? nur zu demonstrieren, damit man demonstriert? öhm was möchtest du uns mitteilen? ich sagte, das man mehr demonstrieren soll und das zeitnah. und zwar, weil es genügend gründe gibt und es gibt auch genug gruppen, die sich aufregen, sagen, dass sie nicht mit den umständen zufrieden sind. also sage ich: dann steht auf! aber vielleicht hast du nich ganz gelesen oder frühzeitig deine aufmerksamkeit meinen zeilen abgewendet, weil dir was nicht passte(?).

    tja, wenn die leute zufrieden sind, frage ich mich, wieso unser volk denn so sehr zum herumjammern neigt und sich ständig beschwerd. da kann ja was nicht stimmen. aber wie gesagt, man ist vielleicht zu bequem, da es einem unterm strich ja doch noch recht gut geht und man für andere belange, die einen nicht unmittelbar treffen, nicht den willen hat sich aufzuraffen, sei es noch so ungerecht. und die demos die gegenwärtig ablaufen sind doch eher lächerlich.

    Zitat Patzenhofer;3352316[...
    Welch Sarkasmus: geht man gegen das Asoziale Pack vor, ist es ein Polizeistaat
    [...]
    es ist immer die frage, in welchem rahmen die staatsmacht gegen dein so genanntes "asoziale pack" vorgeht.
    btw: solche äußerungen leiten dich eher auf eine niveaulose ebene.(soll ein tipp sein)

  10. #49
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Zitat Uwe_D-G Beitrag anzeigen
    Die griechischen Gesetze dazu kenne ich nicht, bezweifle aber, das diese genauso umfangreich und verschachtelt sind wie die bundesdeutschen. Aber ich werde mal eine sichere Quelle dazu befragen
    Naja, ob das jetzt ihren Gesetzen entspricht vermag ich nicht zu sagen, das war eigentlich mehr auf mein Wunschdenken bedacht. Ich frag einfach mal bei der nächsten Pita nach...

    Zitat Uwe_D-G Beitrag anzeigen
    Es sind doch eher die Betrogenen und Abgezockten, welche definitiv am wenigsten dafür können! Den weltweiten Zorn, die Wut und den Hass auf die Verursacher wird man nicht mit Logik beikommen können, zumal die damaligen Täter stellenweise schon wieder fast die gleichen Taten begehen und dafür auch noch mit Steuergeldern namens Boni belohnt werden!
    Hier meinte ich eher diejenigen, die sich auf der Seite der Verursacher am Ende der Nahrungskette befinden.

    Zitat Shae Beitrag anzeigen
    Ein Schießbefehl beschränkt sich nicht nur auf die unteren Extremitäten, er schließt auch das Töten der anderen Person nicht aus. Deshalb sollte man mit dem Begriff vorsichtig sein.
    Deswegen sagte ich ja auch, Schießbefehl hört sich so extrem an (eine Seite vorher). Wenn wir schon einen Terminus für die Ultima Ratio bei Demos brauchen, dann würde ich es "Stoppen mit allen Mitteln" nennen (beim Bund nannten wir das kampfunfähig machen, was primär eine Verwundung jedoch sekundär eine Tötung [wie du bereits sagtest] nicht ausschließt).
    Als Auslöser für solch einen Schritt, halte ich die Bedrohung von Leben anderen wie in diesem Fall, für legitim.

    Meine Ersparnisse erleben auch gerade durch dieses Thema einen herben Rückschlag, was soll ich also tun? Es gibt vieles, ich könnte demonstrieren gehen, ich könnte das Thema missbrauchen und meine revolutionäre Einstellung dahingehend ausdruecken eine HSBC Filiale an zu zünden, ich könnte kein Ouzo mehr trinken, ich könnte meine Pitabude abfackeln oder aber, ich kann es einfach so hinnehmen weil meine Toleranzgrenze noch nicht überschritten wurde. Fragen über Fragen...

  11. #50
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    ??? nur zu demonstrieren, damit man demonstriert? öhm was möchtest du uns mitteilen?
    Das die Deutschen schon demonstrieren, wenn sie denken, dass es sie betrifft. Ich sehe es nicht so, dass die Deutschen wenig demonstrieren, vielleicht haben sie nur andere Ansichten als du. Aber gerade die Gewerkschaften demonstrieren sehr häufig, jetzt bald demonstrieren wieder die Ärzte, die Fluglotse wollten vor ein paar Wochen streiken, allerdings waren zu der Zeit der Luftraum wegen dem Vulkan gesperrt. Und auch sonst, fern von der Gewerkschaft gibt es recht häufig eine Demonstration.
    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    es ist immer die frage, in welchem rahmen die staatsmacht gegen dein so genanntes "asoziale pack" vorgeht. btw: solche äußerungen leiten dich eher auf eine niveaulose ebene.(soll ein tipp sein)
    Warum niveaulos? Es ist doch so, dass sich die Steinewerfer und Unruhestifter immer sich die Opferrolle überziehen. Und wenn gegen sie vorgegangen wird, dann heißt es gleich Polizeistaat. Aber was sind denn ein unangemessener Rahmen, in dem sich der Staat bewegt, wenn du es ansprichst?

  12. #51
    deifel deifel ist offline
    Avatar von deifel

    AW: Autonome - Die asoziale Pest

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Warum niveaulos? Es ist doch so, dass sich die Steinewerfer und Unruhestifter immer sich die Opferrolle überziehen. Und wenn gegen sie vorgegangen wird, dann heißt es gleich Polizeistaat. Aber was sind denn ein unangemessener Rahmen, in dem sich der Staat bewegt, wenn du es ansprichst?
    Das Problem dabei ist doch einfach. Man nehme eine Krise die von Banken, Bänkern, Investoren (die auf Teufel komm raus, ihr Geld ohne rücksicht auf Verluste vermehren wollen) und Spekulanten verursacht wurde.
    Dann wird eine Demo dagegen gemacht und die Polizei stellt sich mit Kampfhunden, Videokameras und Wasserwerfern in Hundertschaften auf.
    Wenn nun einige Demostranten überereagieren werden alle "Asoziales Pack" genannt (Obwohl sie sich damit auch für die, die hier dagegen schreien einsetzten), wenn die Polizisten überreagieren heißt es dass das doch verständlich und nachzuvollziehen ist.

    Dies sind Dinge die ich bei "Wir zahlen nicht für eure Krise" in Frankfurt und bei "Freiheit statt Angst" in Berlin so erlebt habe.

    In der letzten Zeit geschehen einfach Dinge gegenüber denen man sich Wehrlos in einer Opferrolle sieht. Manche Schimpfen dann eben nur am Stammtisch, manche gehen Demonstrieren und ein paar wenig begehen dumme Taten (sowohl manche Demonstranten, als auch manche Polizisten), die ich auch nicht für gut heiße.
    Durch Gewalt entsteht Gegengewalt und durch Agression entsteht Gegenagression.
    In letzter Zeit beobachte ich immer mehr wie bereits oben geschrieben, wie bei eigentlich friedlich geplanten Demos, die Polizei sich immer stärken in einer (wie soll ich es Ausdrücken) "Wir sind bereit zu Kämpfen " Haltung präsentiert.
    Was zwar mit Sicherheit kein Auslöser ist, jedoch die Gewaltbereitschaft einiger noch verstärkt.

    Gewalt ist niemals Richtig, aber diese ganze Diskussion (Menschen starben, Schiessbefehl bla bla bla..) lenkt doch nur von dennen die diese und andere Krisen verursacht haben und von dennen wir täglich verarscht und abgezogen werden ab.
    Wieviele Menschen und Familien wurden durch Krisen und derrer die diese verursachten Zerstört.
    Diese Personen werden allerdings nicht defamiert, im Gegenteil, für deren Vergehen werden wir als Steuerzahler zur Kasse gebeten.

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