Umfrageergebnis anzeigen: Wie ist eure Meinung zur Atomkraft
- Teilnehmer
- 343. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Deutsche Atomkraftwerke sind sicher, die Klimaziele können nur mit Atomkraft erreicht werden
114 33,24% -
Lieber ein paar Atomkraftwerke als neue Kohlekraftwerke....wenns nicht anders geht
92 26,82% -
Atomkraft? Nein Danke!
137 39,94%
Ergebnis 121 bis 140 von 316
Thema: Atomkraft - Ja oder nein?
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05.04.2009, 20:28 #121Albiown
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
von mir wurde dieser Beitrag nicht durchgelassen. Lasse ihn nur stehen, weil ihr ja schon massiv drauf geantwortet habt.
mfG
Albiown
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04.05.2009, 12:24 #122ZhaoYun
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
ich bin dafür schrittweise die energie der regenerativen energie quellen zu erhöhen und nach und nach die atomkraft werke ab zu schalten und dann abgelegen nur noch eines zur forschung zu betreiben
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04.05.2009, 13:15 #123mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Aha, nach was soll den dort geforscht werden?
Es reicht schon, wenn man alle abschaltet und sich die Bevölkerung (Mensch wie Tier) in der näheren Umgebung mal ansieht und die Gensequenzen der Nachkommen die dort während des Betreibens geboren wurden zu untersuchen.
Ich brauche kein weiter betriebenes AKW um die genveränderne Wirkung zu erforschen oder zu dokumentieren.
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04.05.2009, 13:36 #124ZhaoYun
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
man darf kein schwarz weiß denken nehmen in der heutigen gesellschaft
ich will auch keine hauptatomkraft mehr zur energie versorgung aber man sollte zumindest weiter forschen alleine um mit neuen methoden gegen strahlen verseuchung oder verstrahlung zu finden oder um den atommüll strahlungsfrei zu entsorgen oder optimal es zu schaffen ein sauberes atomkraftwerk zu erschaffen aber diese forschungen könnte man überall durchführen nicht zwingend in einer bewohnten region
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04.05.2009, 13:43 #125mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Ach nein? Du möchtest also weiter an AKW forschen, damit man sich darüber klar wird, wie man den Müll gefahrlos lagern kann? Das will ich nicht glauben....
In meinen Kindergärten gibt es zwei kleine Menschen (5 und 7 Jahre alt) die Leukämie haben. Beide Familien leben seit 25 Jahren 3kM vom AKW Grohnde entfernt. Möchtest du deren Eltern mal deine Thesen vortragen.....?
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04.05.2009, 13:56 #126ZhaoYun
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
hast du denn nicht zugehört
ich meinte das akw muss nicht in einen bewohnte gebiet sein kann am ***** der welt sein wo niemand in 100 km entfernung ist .
ich meine ja nur das man die forschung nicht einstellen soll mehr nicht
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04.05.2009, 14:32 #127mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Lass uns doch mal die bisherigen Kenntnisse anwenden! Meinst du wriklich, dass unvorteilhafte Veränderungen sich nur in einem kleinen Kreis um das AKW herum bemerkbar machen? Unmittelbar mag das so sein... Strahlen wirst du in fernerer Umgebung vom AKW kaum noch nachweisen können.
Um AKW´s geerntete Nahrungsmittel z.B. dürfen genutzt und verkauft werden - sie tragen in sich Spuren radioaktiver Metalle (Cäsium etc.). Die fahr ich dir mit jedem LKW auch vor deine Haustür. Auch weiter als 100Km
Der Abbau von Uranvorkommen in Australien, Russland, Nordamerika, Südafrika und im Kongogebiet ist ebenfalls hochgradig gefährlich. Für jede Tonne Uranerz fallen bis zu 2.000 Tonnen (!!!!) strahlender, Müll an. Und der gilt nicht als Atommüll. Beim Uranabbau entweicht Radongas und macht die Anwohner der Abbaugebite und deren Arbeiter krank. Im Osten von D (im Gebiet "Wismut") tretent allein aufgrund des Starhlenabfalls des Abbaus Krebserkrankungen auf. Allein rund 7.000 Lungenkrebsfälle sind dokumentiert. Die geschätzte Gesamtzahl der Opfer des Uranabbaus NUR IN D werden auf mehr als 20.000 geschätzt. Kosten? 6,5 Milliarden Euro.
„Im 5-Kilometer-Kreis ist das Risiko um 60 bis 75 Prozent höher, in 5 bis 10 Kilometeren Entfernung um 20 bis 40 Prozent erhöht, weiter entfernt sinkt das Risiko bis auf sehr kleine Werte. Wenn Sie die Zahl der Bewohner nehmen, gibt es in der 50-Kilometer-Zone allerdings deutlich mehr betroffene Kinder“
„Von allen Krebserkrankungen bei Kindern unter 5 Jahren, die im 50-Kilometer-Umkreis von Kernkraftwerken leben, sind 8 bis 18 Prozent auf das Wohnen in der Nähe des Atomkraftwerkes zurückzuführen
Eberhard Greiser ( Epidemiologe und Mitglied des Expertengremiums des Bundesamtes für Strahelnschutz:
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04.05.2009, 14:46 #128ZhaoYun
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
ich fürchte du hast mich immer noch nicht verstanden ich meinte mit am ***** der welt den ***** der welt damit meine ich nicht deutschland sondern in sibrien oder sahara oder eine unbewohnte insel sprich nicht sowas 50-100 kilometer sonder eher was von 500-1000 kilometer .
Außerdem kann man genau mit den erkrankungen argumentieren, wenn man die den betrieb komplett einstellt verschwinden nicht die lamngzeit folgen die leukämie fälle werden zwar weniger aber die werden auch nicht geheilt der atommüll strahlt weiter.
ich meine ja nur das man weiter forschen muss damit man die negativen langfristigen auswirkungen in den griff kriegen kann.
außerdem selbst wenn wir unseren AKWs alle ausschalten denkst du die Amis die restlichen G20 oder auch nur die restlichen G8 werden das tun?
Man sollte nein man muss weiter an der bekämpfung von strahlung, strahlungskrankheiten und strahlungsbeseitigung forschen.
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04.05.2009, 15:13 #129mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Doch, ich denke schon. Ich würde nur weniger mortal vergehen wollen als du
Auch hier ein JA! Bekämpfen von Strahlung bedeutet aber nicht, die beaknnten Schwächen zu lindern, sondern grundsätzlich (durchaus bekannte) "neue" Wege zu beschreiten.
Unsere Atomforschungen sind im Gegenssatz zu den Forschungen zu den Folgen weit fortgeschritten. Das zeigt schon einmal die Priorisierung derjenigen, die solche Forschungen fördern. Nämlich BUND, Länder Stromkonzerne und Regierungsnahe Stiftungen wie - auch nicht zu vergessen - deutsche Waffenhersteller.
Forschungen zur Heilung und Vermeidung von Strahlenschäden stagnieren nahezu seit Jahrzehnten. Die bekannteste "Errungenschaft" dieser Forschungen ist das jodierte Speisesalz.
Meinst du nicht auch, dass da das Verhältnis ein wenig auseinander driftet? Geh mal hin zu einer Familie mit einem leukämiekranken Kind und sage ihr, super Atom-Forschung. Ach, Sie haben ein erkranktes Kind? Hier haben sie eine Packung Jodsalz - das hilft! Ist das Ergebnis der allerneuesten Forschungen Hat Milliarden gekostet ihnen das zu präsentieren....
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05.05.2009, 14:01 #130ZhaoYun
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
und am ende würde ich versuchen in einer wirklich abgelegenen gegend also wirklich das dort weder was angebaut noch das menschen in näherer umgebuung sind min. 250 kilometer, eine letzte akw zur forschung anzulassen.
aber ist das net egal zurzeit sind wir froh wenn wir ein akw pro ja weniger haben und bei den tempo wird der zeitpunkt an denen sich deine und meine meinung teilen in frühestens 20 jahren eintreffen .
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05.05.2009, 18:13 #131mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Wem und wo - und vor allem, mit welchen Argumenten - willst du denn ein AKW vor die Nase setzen.
Nöööö - in Deutschland gibt es Kontra aus der Gesellschaft wegen Leukämie, Schwermetallbelastung und Strahelnschäden. Lieber Kasache (o.Ä), lass uns doch mal bei dir ein AKW bauen um ein wenig zu forschen.
So meinst du?
Ich gebe der Atomkraft nach heutigem Gebrauch keine Chance. 60 Jahre Forschung haben keine deutlichen Fortschritte gebracht, zieht man das Gefährdungspotenzial hinzu. Hier wird die Ohnmacht der Technik und der Wissenschaft sichtbar. Wären ähnlich viel Mittel in die Optimierung alternativer Energiequellen oder Erforschung von Neuen, strahlenlosen Energiequellen verwandt worden, würden wir jetzt diese Diskussion nicht führen.
Ich habe Zell- und Genschäden untersuchen können. Hunderte von Untersuchungen analysiert die durchgeführt, um den möglichen Einfluss auf
Geburtsanomalien und auf die Perinatalsterblichkeit zu erforschen.
Das Ergenis: Allein in Deutschland sterben nich heute vermutlich mehrere hundert Kinder aufgrund der Strahlenbelastung durch Tschernobyl.
Vermehrt in der näheren Umgebung von AKW´s treten Chromosomenanomalien (Trisomie 21) auf, diese Trisomie 21 ist die häufigste Ursache einer angeborenen geistigen Behinderung. Bei einem von 800 Neugeborenen ist ein zusätzliches Chromosom 21 vorhanden.
Aber nicht nur die Gegebenheiten in der Umgebung wurden berücksichtigt, sondern auch Umzüge. Die meisten Fälle dieser Behinderung ereignen sich bei den Reifeteilungen der Eizelle, d. h. kurz nach der Befruchtung. Insofern müssen also auch Behinderungen der Kinder von Eltern die gewandert sind hinzu gezählt werden.
Dein "AKW weit weg bauen" würde also schon argumentativ scheitern, als auch die Kontrollgruppe verzerren.
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06.05.2009, 12:51 #132ZhaoYun
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
ich denke du weißt wovon du sprichst und ich habe nicht den genauen hintergrund um zu argumentieren deswegen will ich abschließend nur noch was sagen
die diskussion ist sowieso nur eine hypothetische geschichte weil a) die betreffende ereignisse noch weit in der zukunft liegen und b) ich sowieso nur ein mensch mit dieser meinung bin und nicht irgendweiner hinsicht in der lage bin meine meinung ins tatsächliche geschehen ein zugreifen deswegen ist alles hypothetisch
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08.05.2009, 20:42 #133Patzenhofer
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Was aber immer unser Problem sein wird, ist dass wir entweder Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen brauchen oder Atomkraftwerke, anders können Stromkonzerne die Grundlast, die für die Stromversorgung nötig ist nicht aufrecht erhalten.
Und unser Stromverbrauch wird steigen. Stromkonzerne und Politiker setzen auf Elektro-Autos, auch der Strom muss irgendwo herkommen.
@mxyptlk: Bist du dir sicher, dass die Krankheiten von Atomkraftwerken resultieren und vielleicht nicht von der Industrie, die sich an den Kraftwerken angesiedelt hat? Denn die Ursache ohne weitere Studien auf Atomkraftwerke abzuwelzen halte ich eher für bedenklich. Sollte es an anderen Faktoren liegen, ist der scheinbare Faktor beseitigt, die Ursche für die Krankheiten ist allerdings nicht behoben.
Und in Deutschland gibt es Flecken mit außergewöhnlich hoher natürlichen Strahlung, die die Strahlung, die ein Atomkraftwerk an die Natur abgibt um ein zigfaches übertriff. Danach müsste auch an diesen Flecken zu vermehrten Krankheiten geben. Gibt es dazu eine Studie, die das belegt?
Ich jedenfalls bin dafür, dass man weiterhin auf Atomkraft setzen soll, und versuchen soll es weiterhin so sicher wie möglich zu machen, bis es eine wirkliche Alternative gibt. Stattdessen Strom einzukaufen oder fossile Brennstoffe zu verbrennen.
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09.05.2009, 12:49 #134mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Für den Fall des AKWs Grohnde bin ich mir sicher. Im Weserbergland gibt und gab es keine Inustrie - schon gar keine die Abfall emittiert hat. Außerdem sprechen die Zahlen des Gesundheitsministeriums eine deutliche Sprache deren Konsequenzen nicht zu wiederlegen sind.(SCHATTENBLICK - UMWELT/184: Kinderkrebs um Atomkraftwerke (IPPNWforum)) Ob sich die Symptome in Ballungsgebieten auf AKWs und anderen Industrien aufteilen lassen weiß ich nicht genau. Aber warum sollten sich denn die Symptome standortabhängig unterscheiden? Viel eher werden sie sich addieren.
Und: Ich halte es bei weitem nicht für bedenklich Dinge wie ein merkantil erhöhtes Aufkommen von Leukämie auf die AKW zu beziehen - ich würde es bedenklich nenen diesen Zusammenhang zu ignorieren. Die Auffälligkeiten sind zu erdrückend als dass man hier noch etwas "wegdiskutieren" kann.
Wir kommen bei der Benennung der Ursachen aber wieder in einen Interessenkonflikt zw. Politik und Wirtschaft. Vielle politische Lobbyisten wollen oder dürfen diesen Zusammenhang nicht benennen. In Grohnde gab es dazu bereits Fälle, in denen Kommunalpolitiker wegen bewiesenen Amtsmißbrauch entlassen worden sind. Und das Kaff liegt auf dem platten Land irgendwo im niedersächsichen Nirgendwo. Warum soll das oin anderen Komunen anders sein die für die Atomlobby noch erheblich wichtiger sind? Nimm allein die Restlaufzeiten und den Versuch der Betrieber diese aufteilen zu dürfen.....?
Doch es gibt solche Forschungen - genügend. Und - du hast recht - sie übertrifft die der Atomkraftwerke um einiges. Allerdings is es eine andere Strahlenart und die Stärke der Strahlung die durch die Atmosphäre bis in unseren Lebensbereich reicht ist um ein vielfaches geringer als die Strahlung die auf und Menschen und unsere Nahrung von AKWs ausgeht.
Hinzu kommt, dass sie eben natürlich ist und wir Lebewesen auf dieser blauen Kugel damit umgehen können. Von natürlicher Strahlung ist nicht bekannt, dass sie extrem beschleunigte Zellveränderungen hervorruft. Nimm die Röntgenstrahlung, die Nordlichte oder die Sonnenstrahlung. Wir würden gar nicht in gewohnter Art leben können fielen diese Quellen weg. Die verscheidenen Spezies auf Terra hingegen sind Millionen von Jahre ziemlich gut ohne AKWs und deren Emissionen ausgekommen. Zumindest hat mich kein Beschwerdebrief erreicht.
"Lieber mxyptlk, leider vermisse ich in meiner Umwelt einen gewissen Anteil von radioaktiven Emissionen. Wenn du dass nicht bald änderst, sage ich zu meinen Kumpels, dass wir lieber aussterben als noch weiter mit dir auf dieser Kugel zu leben. Sei nicht böse - machet juut alte Socke - Dein Dino."
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09.05.2009, 14:10 #135Patzenhofer
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Zu sagen, es natürliche Strahlung verhält sich anders als künstliche grenzt ja schon fast an Esoterik. Es gibt bestimmte Strahlungen und die sind überall gleich. Und auch die natürliche Strahlung nimmst du zum größten Teil über die Nahrung auf. Radon sogar in vielen Regionen nicht nur in Wasser zu finden, sondern auch in der Luft.
Und für mich ist es einfach nicht plausibel, dass die Krankheiten auf Grund der Strahlung von Atomkraftwerke beruht. Alleine die natürliche Belastung ist 200fach höher als die der Atomkraftwerke. Dazu kommt dann noch die von Röntgenaufnahmen, was nochmal einen riesigen Teil ausmacht. Der Anteil von Atomkraftwerken bewegt sich im Promillebereich. Warum soll also dieser kleine Teil das Zünglein an der Wage sein. Die regionalen Differenzen dürften hier mehr ausmachen. Also warum sollten dann zB Kinder im Gebirge nicht auch vermehrt an Leukämie leiden?
Dann hab ich mal etwas von einer Studie von einer Untersuchung eines hoch strahlenbelasteten Ort (irgendwo im Osten; kein Tschernobyl, sondern natürliche Strahlung). Dort konnte kein Zusammenhang von Strahlung und vermehrt auftretender Strahlung festgestellt werden. Bestimmte Krankheiten kahmen sogar seltener vor. Natürlich weiß man nicht, ob das an der Strahlung liegt oder an deren Lebensweise.
Es bringt nichts, die Sau durch die Dörfer zu jagen, wenn am Ende andere Faktoren der Grund sind. Ist mir schon klar, dass bei Techniken wie Atomkraft und Genmanipulation, die man noch nicht gut versteht die Emotionen hoch kochen, allerdings bringt das nichts. Stattdessen sollte man bei Auffälligkeiten das ganze nochmal von allen Gesichtspunkten betrachten um möglichst die Ursache heraus zu bekommen.
Im übrigen wird auch in der Studie über Leukämie große Zweifel kund getan, dass es mit Atomkraftwerken zusammenhängt. Ist aber erst mal die Angst geschürt und die Presse läuft ist das dann meist egal.
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09.05.2009, 16:01 #136mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Warum Esoterik? Natürliche Strahlung kommt zum Großteil von aussen und wird in der Atmosphäre gefiltert. Hier unten wird dieser natürliche Filter mit der "vor Ort Produktion" umgangen.
Und beim Thema Leukämie weiß ich nicht, ob ich dich richtig interpretiere oder ich mich dalsch ausgedrückt habe. Es ist beweisen, dass im Umkreis (50km) von AKWs Leukämie um bis zu 24% häufiger auftritt als anderswo. Eine Beweiskette die AKWs als alleinige Ursache definiert gibt es (meines Wissens nach) noch nicht. Aber diese auffällige Häufung ist weltweit nachvollziehbar und es wird als Tatsache erachtet, dass die Emissionen von AKWs die Ursache sind- Vielleicht ist es so unmißverständlicher ausgedrückt.
Kinder neben Atomkraftwerken erkranken öfter an Leukämie
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09.05.2009, 16:15 #137Pinzo
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Naja, aber da ja auch von innen her aus dem Erdkern radioaktive Strahlung kommt, finde ich das Argument ein bisschen schwach!
Natürlich ist die künstliche Strahlung, weil vom angereicherten Uran von kleinen Mengen Material mehr, aber verhalten tut sie sich genau gleich. Ob die Gamma-Strahlung jetzt von der Sonne kommen oder aus dem Reaktor von Tschernobyl interessiert die nicht die Bohne, die tun einfach das, was sie immer tun. Die Dosis macht das Gift und darin liegt die Gefahr bei den KKs: Wir haben uns ein gefährliches Gift, mit dem wir nur begrenzt umgehen können, untertan gemacht, wissen aber genau, dass wir es nur zu einem gewissen Grad beherrschen und wir uns unser eigenes Grab graben, wenn wir nicht einen Weg finden, diese Gift komplett in den Griff zu kriegen - wonach es im Moment nicht gerade aussieht!
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09.05.2009, 17:10 #138Patzenhofer
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Nein, mal den größten Teil der Strahlung nimmst du mit der Nahrung auf oder atmest du ein.
Sah die Studie nicht so aus, dass 16 Atomkraftwerke ausgesucht wurden und in dessen Umkreis Leukämieerkrankungen bei Kindern gesammelt wurden, die vor dem 5. Lebensjahr ausgebrochen sind. Diese wurden dann alle zusammengeworfen und ein Durchschnitt aller Regionen um einen AKW errechnet. Dabei wurden glaub ich gar keine so großer Umkreis von 50km betrachtet, jedenfalls wird in dieser Studie von 5 km um die AKW gesprochen, bzw von älteren Studien die einen Umkreis von 15 km betrachteten und keine Auffälligkeit erkennen konnten.
Und nochmal. In der Studie steht, dass die AKWs aufgrund ihrer niedrigen Strahlung nicht in betracht gezogen werden können.
Und ich finde auch, die Studie ist falsch vorgegangen. Man müsste die Fälle Deutschlandweit betrachten und dann auffallende Häufungen ermitteln. Dann könnte man beurteilen, ob dies nur Zufall war, oder vielleicht ob es andere Gründe für diese Häufungen gibt.
Denn nehmen wir mal an, man hätte alle Fälle von Familien zusammengetragen, die in einem gelben Haus wohnen und die Erkrankungen wären häufiger als im Durchschnitt, dann würde man auch nicht auf die Idee kommen, dass es an den gelben Häusern liegt, sagt aber genau so viel aus wie diese Studie, nur mit dem Unterschied, das Atomkraft umstritten ist.
Das eigenartige ist, sobald man eine Gefahr anfassen kann, wie giftige Stoffe wie zB Schwermetalle, dann kann man anscheinend nicht so einen Wirbel drum machen und so importieren wir eine Menge an Giftstoffen, die wohl wirklich Leukämie auslösen. Das verhält sich wohl ähnlich wie mit der Angst vor Haien. Der Hai schwimmt in ein für den Menschen ungewohntes Medium hat hat so panische Angst vor Haien. In Wirklichkeit gibt es eine Menge an Tieren, die für den Menschen gefährlicher sind, deren Gefahr aber der Mensch nicht mehr so bewusst ist. Oder die Angst vor fliegen im Gegensatz zu den vielen Verkehrstoten im Strassenverkehr. Vorm Fliegen angst haben, aber weiterhin rasen oder beim überqueren der Strasse nicht auf den Verkehr achten.
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09.05.2009, 18:13 #139siroko87
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
also im großen und ganzen wäre ich dafür wenn wirklich das gesamte potenzial aus den dingern (brennstäben) geschöpft wird und wenn es keine so heftigen nachteile gäbe
sprich ... ich bin dagegen... ist, wie ich finde, der heutigen möglichkeiten weit hinten nach...der mensch hat es garnicht mehr nötig auf sowas zurückzugreifen, nun kommt es nur noch auf die geldgeilen machbessesen an auch mal an die menschheit zu denken und nicht nur an profit...
mfg
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09.05.2009, 18:17 #140Morrighan
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Die natürliche Strahlung, der der Mensch ausgesetzt ist, setzt sich aus kosmischer, terrestrischer und interner Strahlung zusammen und beträgt rund 2,1 mSv pro Jahr. Hierbei macht die interne Strahlung des Menschen 40% der Gesamtbelastung aus und ist weitaus gravierender als die von dir erwähnte kosmische (die ja wirklich 'gefiltert' wird).
Die natürliche Strahlung hält sich dabei mit der künstlich geschaffenen Strahlung etwa die Waage (1,9 mSv), wobei diese fast ausschließlich auf die Medizin zurückzuführen ist.
Beide Strahlungsarten werden mit dem gleichen Maß gemessen, in das unter anderem auch die Empfindlichkeit einzelner Organe einbezogen ist. Daher kann man wohl davon ausgehen, dass sich beide Strahlungsarten gänzlich gleich bewerten lassen!
Strahlung bleibt Strahlung, egal ob natürlich oder künstlich.
Nun aber zu dem Hauptthema. Ich habe leider nicht alles durchgelesen, aber welche Alternative zur Atomkraft ist für dich denn so erstrebenswert?
Risikofreie, nicht belastende Wege zur Energiegewinnung wünscht sich jeder. Dummerweiße muss das ganze auch funktionieren, und solange es das nicht tut, müssen wir uns auf das stützen, was unseren Energiebedarf stillen kann.
Fakt ist: Atomkraftwerke entlassen bei weitem weniger radioaktive Strahlung als Kohlekraftwerke. Beim Tagebau und Abgasen werden die radioaktiven Stoffe Radon, Thorium und Uran freigesetzt. Beim Atomkraftwerk hingegen gelangt kaum etwas in die Luft oder ins Abwasser. Insgesamt werden nur 0,01 mSv pro Jahr abgegeben (zum Vergleich die natürliche: 2,1).
Unsere Atomkraftwerke in Deutschland sind die sichersten und besten der Welt. Es ist peinlich, dass wir Ländern zusehen, die mit minderwertigen AKW ihren Energiebedarf decken und wir uns mit unseren nicht trauen. Tschernobyl solltest du bei deiner Argumentation aussen vorlassen, meiner Ansicht nach. Es ist ewig her und entstammt nicht aus unseren deutschen Gefilden (womit ich nicht den Schaden, den es verursacht hat, schönreden möchte). Schließlich sagst du ja auch nicht, Hitler war ein Monster, wir sollten nie wieder einen Bundeskanzler haben (was für ein Beispiel -.-)
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