Umfrageergebnis anzeigen: Wie ist eure Meinung zur Atomkraft
- Teilnehmer
- 343. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Deutsche Atomkraftwerke sind sicher, die Klimaziele können nur mit Atomkraft erreicht werden
114 33,24% -
Lieber ein paar Atomkraftwerke als neue Kohlekraftwerke....wenns nicht anders geht
92 26,82% -
Atomkraft? Nein Danke!
137 39,94%
Thema: Atomkraft - Ja oder nein?
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25.06.2008, 09:25 #61billsux
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Denn der Rohstoff der für ein AKW benötigt wird ist Uran - und das muss (wie Kohle) untertags abgebaut werden. Es gibt allerdings nur eine Hand voll Länder die Uranvorkommen haben.
Zum anderen ist Uran auch kein nachwachsender Rohstoff, irgendwann wird es uns damit so ergehen wie mit dem Öl: der Rohstoff wird knapp werden.
Darum sollte man schleunigst versuchen effiziente und umweltfreundliche Energiequellen zu finden. Als Überbrückung bis endlich diese Energiequellen gefunden sind, wird man wohl oder überl auf AKWs zurückgreifen müssen. Anders wird es schwierig unseren Energiehunger zu befriedigen.
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02.01.2009, 00:34 #62Unregistriert
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Uran ist zwar begrenzt aber bis dahin wirt warscheinlich die Fusionenergie nutzbar sein.
ich bin für Atomkraft
und was haben alle gegen Temelin in osteuropa stehen welche ohne schutzmantel wo
die Mauern schon zerbrökeln und gegen die regt sich keiner auf
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02.01.2009, 19:34 #63Derni
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02.01.2009, 20:19 #64OmegaPirat
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Ich find den Begriff Atomkraft nicht sehr gut.
Unterhält man sich hier jetzt um die zivile Nutzung von Kernfissions- oder Kernfusionsenergie. Letzteres kann ich uneingeschränkt befürworten. Ersteres doch eher eingeschränkt.
Fusionsenergie ist die einzige Möglichkeit nachhaltig den Energiebedarf relativ umweltfreundlich zu decken. Leider ist der technische Aufwand immens, so dass man heute noch keinen voll funktionstüchtigen Fusionsreaktor für die zivile Nutzung gebaut wurde
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02.01.2009, 20:50 #65mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Na ja, die Kernfusion ist sicherer als die Kernspaltung, da es nicht zu einer unkontrollierten Kettenreaktion kommen kann; die Hürden die aber zu überwinden sind so etwas zu konzipieren, zu bauen und zu betreiben sind so hoch, das vermutlich nicht einmal unsere Nachfolgegenreration es zu einem nutzbaren Energieträger machen wird.
Neben den physikalischen und ingenieurtechnischen problemen darf man auch das Gesellschaftliche nicht vernachlässigen (ja,ja, ich alter Ethologe ich).
Diese Technologie würde in jedem Fall zu spät zur Verfügung stehen um die Energie- und Klimaprobleme von heute zu lösen.
Tatsächlich werden Solaranlagen und –kraftwerke immer leistungsfähiger und billiger, dadurch sinken die Kosten für den von ihnen erzeugten Strom. Sie lassen sich dezentral Betreiben und auch nich an vielen Orten der Welt nutzen – ein unschätzbarer Vorteil in den Augen vieler Umweltschützer.
Die ersehnte prometheische Revolution mit dem auf Erden brennenden Sternenfeuer wird also vorerst, wenn nicht für sehr lange Zeit, nicht stattfinden.
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02.01.2009, 21:06 #66DevouringKing
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
falls es noch nicht gepostet wurde
Energie: Die Sonne auf Erden - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
ich wäre unter einer bedingung for kompletten umstieg auf atom kraftwerke bis wir diese technologie ausgereift haben.
die bedingung wäre raumschiffe mit atom reaktoren zu bauen die den uran müll aller kraftwerke der welt in den weltraum befördern.
wobei ich zu wenig know how habe ob es für uns überhaupt möglich wäre raumschiffe nur mit atom reaktoren genug energie zu verschaffen das sie die umalufbahn verlassen könnten. (ich dachte dabei an solche antriebe wie bei den russischen atom u booten nur moderner größer und stärker)
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02.01.2009, 21:48 #67Lanny
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Wenn man einfach mehr Windräder aufstellen würde, dann bräuchte man keine Atomkraft mehr. Es gibt wirklich viele Stellen, die ich kenne, wo man welche aufbauen müsste.
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02.01.2009, 22:26 #68Decodaz
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02.01.2009, 22:34 #69billsux
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02.01.2009, 22:50 #70OmegaPirat
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Man sollte erstmal abwarten, was beim ITER rauskommt. Ansonsten halte ich regenerative Energiequellen für eine Übergangslösung. Regenerative Energiequellen sind außerdem nicht immer so umweltfreundlich wie man meint.
Bsp Solarzellen:
Die Herstellung von einkristallinen Zellen ist sehr energieintensiv. Die Solarzelle muss recht lang in Betrieb sein um diese Energie wiederzubekommen.
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02.01.2009, 22:57 #71Decodaz
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03.01.2009, 00:11 #72mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Enkristalline Zellen sind ohnehin auf dem Rückzug. Dünnschicht-Technologie-Solarzellen scheinen nach derzeitigen Stand nutzbringender trotz ihres schlechten Wirkungsgrades.
Meiner - zweifelsohne nicht beweisbaren - Meinung nach, denke ich, dass wenn ähnlich viel Geld in die Erforschung und Nutzung alternativer Energiequellen (in diesem Fall alternativ zu Atom-Kraft-Werken) gesteckt worden wäre, wir nun nicht oder erheblich weniger mit den Energielobbyisten kämpfen müssten und wir uns außerdem nicht mit sekundären Problemen wie Erhöhung von Leukämiekrankheiten und ähnlichem rumschlagen müßten.
Ich bin sehr sicher auch ein Freund von Fortschritt und weiß, dass Fehler zum Fortschritt gehören. Aber 50 Jahre Atomkraft haben die starre Struktur bewiesen. Was nahezu ausschließlich der Energielobby und deren Gewinnausrichtung zu schulden ist. Hätte man auf die Physiker und Mediziner der damaligen Zeit gehört, würden wir heute anders mit Atomkraft umgehen.
Das ITER Projekt kann (kann!) Wege weisen, mehr aber auch nicht, Ich vermute, dass in wenigstens drei der vier Kernprobleme erhebliche Probleme entstehen werden.
- die supraleitende Magnetspulen, hier gab es schon Probleme im CERN, die Kühlung ist kaum gesichert.
- die Tritium-Technologie - eigentlich Ohne Worte
- das Abführen der erzeugten Wärme-Energie - hier sehe ich das größte Problem, denn hier wird bei der späteren vermutlichen Energiegewinnung der größte Hebel und der größte Schwund entstehen. Unabhängig davon, das bisher bekannte Kühlmittel vermutlich kaum ausreichen werden.
- ebenfalls muss man die Komponenten ggf. fernbedient auswechseln. Wie soll so etwas im laufenden Betrieb gewährleistet werden.
Es wäre wirklich eine sehr stolze Leistung, wenn die ITER Wissenschaftler eine dauerhafte Kernverschmelzung überhaupt hinbekommen.
Ein Trost bleibt aber, abschalten müssen wir es nicht, oder? Das geht von allein.
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03.01.2009, 16:48 #73Lanny
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Ja, du hast Recht, und es gibt sicherlich auch viele Leute, die sich dann beschweren, weils ja schließlich auch ziemlich laut ist, wenn sich solche Windräder drehen... Aber ich habe ja auch nicht gesagt, dass man mit Windenergie den kompletten Energiegewinn von Atomkraftwerken decken kann, es ist aber eins von vielen Möglichkeiten... Ich sag ja nur mal Wasser... Was man aus Wasser alles für Energie herstellen kann... Nur dagegen sind vielleicht auch wieder iwelche Leute, man kanns halt nicht allen Menschen recht machen. ^^
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03.01.2009, 20:01 #74mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
In Deutschland standen Anfang 2008 19.460 Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 22.247 Megawatt. Das entspricht 7,2% des Stromverbrauchs in Deutschland.
Das Landschaftsbild in Deutschland wird seit jeher vom Menschen geprägt. Nicht nur Windräder, sondern künstlich (vom Menschen) geschaffene Bauwerke bestimmen und beeinflussen das Landschaftsbild. Ich habe lieber ein Riesenfeld von Windrädern vor der Tür, als auf ewig von Atomkraft und Energieimporte angewiesen zu sein.
Ich kann verstehen, dass jemand ein Windrad als störend empfindet, in ein vernünftiges Verhältnis gesetzt zu den Belastungen anderer techn. Bauwerken, und besonders in Bezug auf Umweltschutz, schneiden die Windräder aber erheblich besser als andere Gebäude ab. Lieber eine Gewöhnungsphase an den Anblick eines Windrades, als überdurchschnittlich viele Lukämiekranke Kinder in der 5km Zone von dilletantisch betriebenen und alten, unsicheren Atomkraftwerken.
Wir müssen abwägen und entscheiden, welches Gut uns wertvoller erscheint: Eine Landschaft ohne Windkrafträder oder die umweltfreundliche Stromproduktion aus der unbegrenzt verfügbaren Energiequelle Wind.
Ich bin eigentlich auch ein Technikfreak und freue mich schon – sofern ich es erleben sollte – wenn es die Fusionstechnik zur Serienreife gebracht haben und gefahrlos betrieben werden können. Hoffentlich werden deutsche Wissenschaftler und Ingenieure beteiligt sein. Ich kann nur verschiedene Aussagen Pro Atomkraft nicht nachvollziehen. Häufig wird angebracht das einer der wichtigsten Vorteile die Reduzierung von Schadstoffemissionen in die Atmosphäre ist. Der Begriff Schadstoff beinhaltet leider nicht die Emissionen an Strahlung und Abwärme die in die Umwelt bzw. in die Flüsse geleitet werden. Radioaktivität kann schon in kleinsten Dosierungen Krebs verursachen. Es würde keine Atomkraftwerke geben, wenn diese Strahlung unmittelbar zum Tode führen würde. Menschen sterben oft erst nach Jahren an den Folgen der Bestrahlung. Hinzu kommt, dass der Zerfall anfallenden Radionuklide sehr lang dauert,und der Atommüll daher mehrere tausend Jahre gelagert werden muss , bis die Strahlenwirkung soweit nachgelassen hat, dass er nicht mehr gefährlich ist. Und auch hierbei – wie in Krümmel bewiesen – ist auch hier ein Austritt von Strahlung und strahlendem Material nicht zu verhindern. Nach nicht einmal 50 Jahren Lagerung!
Solange es keine Alternative zum Atomstrom gibt, werden wir auf absehbare Zeit abhängig von Atomkraftwerken sein. Das wissen auch die Kraftwerksbetreiber und verdienen sich damit eine goldene Nase, ohne wirklich an der Sicherung oder weiteren Innovationen arbeiten. Besonders E.ON will uns auch noch wahrlich mittels Werbung (und Veronica Ferres) mitteilen, das ihr Produkt „Aquapower“ Strom aus Wasserkraft ist. Eine komplette Versorgung eines Haushaltes mit Strom aus Wasserkraft ist logistisch für E.ON gar nicht zu bewerkstelligen – daher zahlt man „Aquapower“ und bekommt schön weiter den Atomstrom.
Ich vermute, dass es richtige Innovationen erst geben wird, wenn die großen Betreiber entweder zerschlagen sind, oder man sie per Gesetz zur Förderung der Forschung an a.)alternativen Stromgewinnungsmethoden und b.) Forschung an neuen Methoden (wie z.B. ITER) heranziehen kann.
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03.01.2009, 20:48 #75Decodaz
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Du hast insofern Recht, das Atomkraft viele Risiken mit sich trägt. Jedoch haben wir hier in Deutschland fast, wenn nicht die Besten Atomkraftwerke weltweit. Jeder Vorfall, den es bisher gab - sei es Three Mile Island oder Tschernoby auf Menschlichem Versagen lag. Dies waren 2 tragische Unglücke innerhalb von 7 Jahren. Jedoch hat sich seit dem einiges getan. Es gab ERHEBLICHE Fortschritte. Schön ist natürlich, wenn Länder ihren Bedarf anderweitig decken können. Italien und Österreich sind ja ausgestiegen. Jedoch hat ein Land wie Deutschland einen solch IMMENSEN Stromverbrauch, da dies erstmal nicht möglich ist. Wenn man sich anguckt, wieviel CO2 (g) pro kWh erzeugtem Strom erzeugt werden, dann ist Atomkraft recht "sauber":
-Kernkraftwerk: 30-32
-Wasserkraft: 3 - 40
-Wind: 5,5 - 29
-Steinkohle Dampfkraftwerk: 790 - 1080
-Braunkohle Dampfkraftwerk: 980 - 1230
Wenn man dann noch beachtet, dass ein Atomkraftwerk fast den Wirkungsgrad eines x-Kohlekraftwerkes erreicht, dann sieht das ganz gut aus. Es gibt dann ja noch den Atommüll. Ohne ihn hätten wir die perfekte Energiequelle gefunden. Aber naja, es gibt ihn - und er wird früher oder später dafür sorgen, dass es keine Atomkraft mehr geben wird. Es muss allerdings ein "Nachfolger" da sein, der sich bewährt hat - sonst wird Kernkraft noch Dekadenlang unser Energielieferant sein. Daher muss die Forschung sich jetzt echt ins Zeug legen. Stichwort: Antimaterie *gg*
PS: Ich persönlich sehe das zwiespältig:
1. Die "Saubere" Variante
2. Meiner Meinung nach sicher
3. Aber Gesundheitlich nicht sehr gut für die Menschen im Umkreis
4. Der Atommüll
[Edit] Windkraft ist ne gute Sache. Jedoch zu ineffizient um Hauptenergiequelle zu sein. Soviel Windkraft wie möglich, da bin ich auch für, aber so erreicht man leider mit Milliardenaufwand höchstens 30% des Strombedarfs zu decken...
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03.01.2009, 21:35 #76Hunter93
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Ursprünglich habe ich Atomkraftwerke befürwortet gerade weil in der Öffentlichkeit das Bild vom "billigen" Strom herschte.
Weiterhin sah und sehe ich keine Gefahr für das naheliegende Umfeld, zudem dieses nicht gemindert werden würde, falls Deutschland tatsächlich vollkommen austeigen würde. Eine bleibende Gefahr bestünde nämlich aufgrund ausländischer, angeblich wenig sicherer, Atomkraftwerke.
Das angrenzende Umfeld interessiert mich dabei herzlich wenig, da ich zum Glück nicht einem solchen lebe.
Soweit würde ich die ganze Sache befürworten, hätte ich nicht erst neulich einen Bericht von "Frontal21" gesehen.
Diese haben nämlich schön alle Subvestitionen des Staates gegenüber der Atomindustrie aufgelistet und konnte dadurch zeigen, dass schlussendlich Atomstrom den Steuerzahler mehr belastet, als wenn er "normalen" Strom nutzen würde. Glückliche Gewinner seien hingegen die Stromanbieter!
Sicher bin ich mir bewusst, dass Frontal21 zu Übertreibungen neigt und gerne mal etwas zu dick aufträgt, dennoch bin ich stutzig geworden, schließlich wäre eine solche Lage durchaus vorstellbar.
Da ich mich aber nur wenig mit der Materie auskenne weiß ich nicht so recht, was ich denken soll.
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03.01.2009, 21:45 #77Serj565
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
naja AKW's brauchen ich glaub für 10 jahre nur eine hand voll uran, aber die von diesen werken ausgehende gefahr ist mir nicht lieb^^
sie produzieren zwar viel energie, aber ich warte dann doch lieber auch kaltfusionsreaktoren^^die sind nicht so gefährlich und machen noch mehr energie
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04.01.2009, 00:33 #78mxyptlk
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Das ist nicht ganz richtig. Die Betreiber deutscher Atomkraftwerke wissen nur, wie man sich vor der Veröffentlichung von Störfällen schützt. Ich bin in der Nähe des Kernkraftwerk Grohnde aufgewachsen. Kennst du bekannte Störfälle? Ohne vorher zu googeln? Ich schon.
Außerdem sind Störfällle nur eine Seite der Medallie. Wie ich schon schrieb, fließen humane Spätfolgen nicht in die Störfallstatistik ein. Was würdest du denken, wenn dein Kind mit Leukämie auf die Welt kommt, du aber nen tollen Job im AKW hast?
Wenn der Mensch einen Sinn für Radioaktivität hätte wie er es z.B. für Hitze hat, würden AKW niemals genaut worden. Damit rechnen Sowohl Politiker als auch Betreiber. Man kann ihnen nichts nachweisen, da ganz einfach Vergleichsdaten fehlen. Niemand weiß, bei welcher Strahlenlast in welcher Zeit ein Zellschaden auftritt. Würden die Betreiber nur an 50% der Kosten der Krebsbehandlung in einer Zone von 20kM um das AKW beteiligt werden, würden sie niemals weiter AKW´s betreiben.
Leider können wir ohne Atomkraft unseren Strombedarf nicht decken. Nur deahlb gibt es heute den Forscungsstillstand und die gesellschaftliche Akzeptanz von überholten Reaktoren.
Nichts gegen moderne Werke die sich auch extern prüfen lassen. Aber die gibt´s halt eben noch nicht; rate mal warum...
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05.01.2009, 16:23 #79sLeepwaLkeR
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Wir in Österreich ist zwar atomkraftwerkfrei was nicht heist dass wir eine lösung gefunden haben denn wir verbrauchen nicht nur unseren strom von wasserkraftwerken usw sondern ein großer teil kommt von atommkraftwerken aus dem ausland..
DIE EINZIGE WIRKLICHE LÖSUNG: WENIGER STROMVERBRAUCH ist allerdings sehr unrealistisch.
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10.01.2009, 19:04 #80xallex
AW: Atomkraft - Ja oder nein?
Jenni Energietechnik AG - " 'Selbst wenn wir kalkulieren, dass die Preise für Uran enorm steigen und damit die Ausbeutung bislang unwirtschaftlicher Minen interessant wird, sind die Uranlager in spätestens 70 Jahren erschöpft', sagt Werner Zittel." Aus: Jenni Energietechnik AG -
Da sieht mans: Atomkraftwerke mögen ja luftfreundlich sein, aber wenn in einem endlager mehrere tausend liter extrem radioaktive Salzlauge "steht" (wir erinnern uns an das endlager Asse), weiß ich nicht ob das so gut für die umwelt ist?!!
Uns so luftfreundlich ist ein Atomkraftwerk auch nicht. zwar kommen aus dem schornstein nur wenige gramm co2 aber:
Das Ökoinstitut Darmstadt kommt bei seiner aktualisierten Studie aus dem Jahre 2006 zu dem Ergebnis, dass deutsche Atomkraftwerke 33 Gramm Treibhausgase pro Kilowattstunde (kWh) ausstoßen. Das wären bei einem deutschen Standard-Kernkraftwerk mit einer Leistung von 1.250 Megawatt (MW) 250.000 Tonnen pro Jahr. Nicht berücksichtigt sind dabei ein späterer Abriss der Meiler und die Endlagerung der abgebrannten Brennstäbe, da sich zum heutigen Zeitpunkt, wo noch nicht einmal eine Endlagerstätte gefunden wurde, schwer sagen lässt, wie viel Treibhausgase dabei einmal freigesetzt werden.
Aus: Freitag 49 - Mythos Atomkraft
Es freut mich dass es auch solche länder git!!! :-)
Ich frage mich, wieso schaffe die (und die italiener) das, und wir nicht??
Ich sags euch: UNS FEHLT DER WILLE! wenn alle atomkraftwerke in deutschland abgeschaltet würden bei weitem nicht alle lichter ausgehen. das ist eine lüge. zwar müssten wir etwas strom vom ausland kaufen, aber bei weitem nicht so viel wie viele denken.
und wer schon mal in österreich (oder italien) war, weiß dass die leute da (vorallem in österreich) nicht viel anders leben als in deutschland!
Deshalb meine meinung:
Pro:
+Energiekonzerne verdienen bis zum abwinken!
Contra:
-Schlecht für die arbeiter
-Schlecht für die flüsse
-schlecht für anwohne
Ich kann nur sagen: !Der nächste Gau kommt bestimmt (AUCH in Deutschland)!
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