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18.11.2016, 12:10 #61Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Der Kampf gegen "Rechts" ist und bleibt sinnfrei. Rechte automatisch gleich mit Faschisten und Co. gleichzusetzen ist auch falsch.
Nun, doch schon das ist möglich, schließlich haben wir jetzt mit der Geschichte nichts mehr zu tun.
Desweiteren ist man nicht gleich für etwas, nur weil einen alles am Hintern vorbei geht. Es gibt auch Menschen denen ist egal das z.B. irgendwo Kinder verhungern. Das hat keinen rassistischen Hintergrund, sondern eher einen gleichgültigen.
Jemand der nicht gegen Faschisten ist, ist nicht automatisch dafür. Er macht sich allerdings unter gewissen Umständen recht verdächtig:
-Wenn man ohnehin gegen Migranten kritischer eingestellt ist
-Man einiges an der Vergangenheit beschönigt
-Man auf VTs des dritten Reiches schwört
Bei diesen Leuten gehe ich davon aus das ihnen Antifaschismus nicht egal ist, sondern sie ihrer nationalsozialistischen Überzeugung nicht entspricht.
Ich beziehe mich da jetzt nicht auf die User hier, sondern allgemein. Ich erdreiste mich nicht jemanden hier als Links/Rechts-Extremisten einzustufen. Diese Leute wurden bis jetzt recht schnell fachgerecht entsorgt.
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AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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18.11.2016, 13:28 #62Vachyn
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Worauf genau?
Was genau meinst du? Ich rechtfertige sie, weil ich sie nicht verachte sondern sie für ignorante Spinner halte, die jedoch nicht wichtig genug für Verachtung sind? Ich verstehe die Logik dahinter nicht so wirklich.
Dann ist es für dich auch irrelevant, dass die meisten Fußballfans friedlich sind, es aber ein paar extrem gewaltbereite gibt. Ergo, alle Fußballfans sind scheiße? Fußballfans kannst du durch eine fast beliebige andere lose Gruppe ersetzen.
Sind Du, mike, Krankfried, ... hier im Forum nicht rechts? Ist "rechts" eine Beleidigung für dich? Deine Beiträge hier im Forum zeigen aber mehr als deutlich: Du bist rechts. Verstehe ich nicht, wie man so handeln kann, ohne dazu zu stehen. Ich habe übrigens nicht von radikal gesprochen, auch nicht von Nazi oder ähnlichem.
Eure Ansichten könnt ihr haben, wenn sie aber solche sind, die auf falschen Grundlagen fußen - wie etwa der Stigmatisierung der Antifa - dann müsst ihr auch damit leben können, dass man euch widerspricht und es richtig stellt. Wenn ihr euch gegenseitig diese falschen Grundlagen bestätigt und immer weiter darauf beharrt, müsst ihr damit rechnen, dass man euch gemeinsam in eine Schublade steckt und euch eine bestimmte Intention vorwirft - hier zB die Antifa als ein Feindbild darstellen zu wollen.
Da sitzt einer im Glasbunker und wirft ganz ungeniert mit Backsteinen. Das aber mit steigernder Begeisterung.
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18.11.2016, 13:34 #63Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Das man diese "Deutschland muss sterben" Rufe in keinster Weise ernst nehmen kann, geschweige denn irgendwas sinnvolles oder bewegendes sich dahinter verbirgt, auch wenn die es gerne mal glauben.
Wenn man diese Leute befürwortet, sollte man sich Sorgen machen.
Im Übrigen haben diese Leute 0 mit der Antifa zu tun, sondern haben ihre eigenen, fragwürdigen Weltanschaaungen.
Primär ging es mir um die Aussage:
Für verachtenswert halte ich zB Menschen, die ohne Rücksicht auf Moral, ohne gesellschaftliche, ökologische und soziale Verantwortung nach ihrem eigenen maximalen Vorteil streben. Man schaue sich unter den Reichsten unserer Gesellschaft um!
Das wäre genau so, als wenn ich sagen würde "Diese Nazis sind ein haufen Idioten", und dann kommt: "Verdammte Ausländer, hört auf uns die Jobs zu klauen, und verzieht euch".
So hört sich das gerade an.
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18.11.2016, 13:57 #64Vachyn
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich nehme sie tatsächlich, wie aus meinen vorherigen Aussagen eigentlich deutlich, nicht ernst und glaube, dass sich nichts sinnvolles dahinter verbirgt. Und wie du auch richtig sagtest: die paar, die es machen und sich die Antifa Fahne aufkleben, kann man doch nicht als Maß für alle Antifaschisten nehmen.
Das Beispiel danach sollte nur zeigen, welche Menschen ich tatsächlich für verachtenswert halte, weil sie eben mehr als nur ein paar Trottel auf der Straße sind und wirklich stark unserer Gesellschaft schaden. Die Trottel auf der Straße bleiben aber weiterhin Trottel.
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18.11.2016, 14:02 #65Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Gut, da wird jeder seine Meinung haben, ich bin kein Freund von sozialer Ungerechtigkeit.
Ansonsten würde das aber auch den Rahmen sprengen.
Ich kann schon sagen das ich ein Antifaschist bin, aber ich bin kein Freund dessen was viele als Antifa symbolisieren. Ich bin kein Freund der autonomen Szene, noch muss ich Leute mit Steinen bewusst attackieren, weil sie die Exekutive sind.
Auch als rechtstendenzieller Mensch, muss ich das Verhalten was meine extremen Vertreter machen nicht für gut heißen.
Witzig an der Sache ist nur.
Findet man eines von beiden "nicht gut", hört man von ausgerechnet diesen Leuten immer das man auf einmal ein Nazi oder Linksextremist ist
Diese Leute wechseln ihre Prinzipien wie ihre Unterwäsche. Wer als Rechter oder Linker im Sinne seiner Einstellung Gewalt verübt, hat meiner Meinung nach den Sinn nicht verstanden. Gegen friedliche Demos wird keiner was haben, nur die Dummen.
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18.11.2016, 19:20 #66Steve
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Also willst du nicht ernst diskutieren, sondern dich nun irgendwie raus schlingeln.
Ich stehe rechts der Mitte, bin also eher Konservativ eingestellt und stehe auch dazu.
Und ich wüsste nicht, das ich das mal abgestritten haben sollte, da das zu keiner Zeit
zum Thema stand. Ich weiß also nicht was du mit dieser Aussage bezwecken wolltest.
Du kannst natürlich widersprechen, allerdings musst du damit rechnen, dass deine
Meinung nicht auf Gegenliebe stößt. Und du hast noch lange nicht recht, weil du ganz
dolle recht haben möchtest. So funktioniert das natürlich nicht. Das solltest du doch
eigentlich besser wissen. Die Antifa hat nun mal einen Ruf, und den haben sie sich
über die Jahre hart erarbeitet. Und der zeichnet sich nicht unbedingt dadurch aus,
an der Kirche bei der Essenausgabe zu helfen und sozial zu sein. Das ist nun mal
nicht der Fall. Da brauche ich auch nicht wirklich weiter drauf eingehen. Vor allem
der Stuss mit den Feindbildern, spricht ja schon wieder Bände.
Da spricht der Blinde über Farben. Und wenn du tolerant bist, bin ich Bill Gates.
Weiß du was? Du gehörst zu den Leuten, die das Thema Politik umgehen sollten.
Genauso wie manche Männer und Frauen kein Alkohol vertragen, weil sie dann
unausstehlich, widerlich und/oder gewalttätig werden, verträgst du das ganze
Thema auch nicht. Du haust Dinger raus, meine Güte.
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18.11.2016, 22:32 #67Vachyn
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Das ist ein legitimer Vergleich, der die Absurdität eurer Argumentation aufzeigt. Wie konnte ich nur erwarten, dass du dazu auch Stellung beziehst.
Du hast dich doch darüber echauffiert, dass ich euch in die rechte Ecke gestellt habe. Angeblich tue ich das nur weil ihr eine andere Meinung habt. Im vorherigen Post ist es etwas schlimmes, das ich euch so bezeichne. In diesem Post "stehst du dazu". Woran könnte das liegen?
Nein ich habe recht, weil ich weiß was Antifaschismus bedeutet, weil ich Antifaschist bin und fast alle die ich kenne. Weil ich auf Demos mit friedlichen Antifaschisten gelaufen bin - Demos für Frieden, gegen Aufrüstung, für Flüchtlinge, gegen S21 usw. Du bildest dir deine Meinung aus dritter Hand und projizierst das Verhalten einiger auf alle. Es ist ja nicht so, dass nur ich hier erläutert habe, was daran falsch ist. Du ignorierst das aber einfach und bleibst weiter in deiner Phantasie über die böse Antifa stecken. da ist es ja so abwegig vom Feindbild zu sprechen...
Was für Bände spricht er denn? Es gibt da doch diesen Spruch, mit getroffenen Hunden...
Du hast den selben Namen wie der Gründer von Microsoft?!?
Ja ich drücke den Finger gerne in die Wunde. Dafür muss aber auch eine Wunder vorhanden sein.
Deine Anschuldigungen treffen mich tief ins Herz! *heul*
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19.11.2016, 18:07 #68Steve
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Wir sind uns wohl soweit einig, dass wir uns nicht einig sind.
Weiterhin bleibt: Die Antifa ist ein Hort von Kriminellen, Radikalen und Extremisten.
Und die politische Parole "Kampf gegen Rechts" dient oftmals nur nur noch als Vorwand
um dann Terror verbreiten zu können. Man siehe verletzte Polizisten und Bürger, Autos,
Fensterscheiben, Anschläge und Brandanschläge usw. usf. Sprich, sie sind kein Stück
besser als das was sie nach außen hin - angeblich - bekämpfen meinen zu müssen. Wenn
nicht sogar noch schlimmer, da das alles eine ganz linke Nummer ist.
Menschen die ein Zeichen "Gegen Rechts" setzen wollen, sind mit der Antifa nicht gut
beraten. Das geht friedlich und ganz ohne militante Spinner, die Fähnchen schwingend
Terror verbreiten und im Internet auch ganz ungeniert dazu aufrufen. Der Gedanke mag
einst im Kern gut gewesen sein, doch die Antifa ist es nicht (mehr). Die Antifa wird
heutzutage nicht umsonst nur noch mit Terror, Gewalt und Zerstörung in Verbindung
gebracht. Sowas gehört mit allen Mitteln bekämpft.
Und nur weil man genau das sagt, stellt man niemanden als Feindbild hin. Dafür haben sie
mit ihren Aktionen doch von ganz allein gesorgt. Damit hab ich nichts zutun. Du kannst dich
ja beim Verfassungsschutz beschweren gehen, die werden dir im Zweifel wohl auch was dazu
sagen können. Es reicht auch wenn du hier und da die hiesige Polizei dazu befragst. Viel Spaß!
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19.11.2016, 20:14 #69Steve
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Pánthéos,
warum so verärgert?
Der Titel und die Frage lautet: "Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?"
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du dir erhofft oder erwartest hast.
Wie gesagt, du kannst dich mal mit dem Verfassungsschutz oder der
Polizei beschäftigen, die werden dir schon was dazu erzählen können.
Ich kann dir nur meine Meinung mitteilen, ob sie dir nun gefällt oder
nicht. Du hast das schließlich erst vom Zaun gebrochen. Ansonsten
eröffne keine Themen, die du nicht verkraften kannst.
Und zwecks Renommee :"Ich bin also u.a. ein "Krimineller, Radikaler und Extremist", gut zu wissen."
Ich schrieb: ...und nicht das Du einer wärst.
Also das ist schon ein kleiner aber feiner Unterschied.
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19.11.2016, 21:27 #70Sentinel
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Was irrelevant ist, ist hier dein Satz.
Hättest du den Startbeitrag aufmerksam durchgelesen, könntest du dir das Geschriebene jetzt sparen, weil Pantheos das Ganze bereits differenziert hat zwischen den Spinnern und Personen, die friedlich sind.
Wie kommst du bitteschön darauf?
Er hatte schlicht und ergreifend ein Vergleich dazu gemacht, wie sinnfrei solche Pauschalisierungen sind - das hat nichts damit zutun, dass er sich angeblich raus schlingeln würde...
Und ich kann ihm da nur zustimmen, was solche Pauschalisierungen betrifft.
Wenn man danach gehen würde, sind alle Muslime Terroristen, alle Spieler, die Ballerspiele spielen, potenzielle Amokläufer, alle Fussballfans gewalttätig, alle Pastoren vergewaltigen Kinder, usw. usf.
Du siehst also, dass diese Art der Argumentationen rein gar nichts bringen - damit bewegt man sich auf keinen Stück besser als jene, die jede Person unter einer Schublade stecken. Soviel dazu.
Jep, du hast dir das Ganze nicht durchgelesen...
Weiterhin bleibt: Die Fussballfans sind allesamt gewalttätig und randalieren nur herum.
So kann man den Spieß natürlich auch umdrehen!
Ich fürchte, du denkst ernsthaft, dass alle Antifaschisten so sind - natürlich, SO ist es auch vollkommen richtig, dass man lieber alle als solches bezeichnet. Richtig so.
Lies dir doch einfach mal den Startbeitrag durch...
Ich weiß zwar nicht wirklich, wozu man dieses Titel im Zusammenhang mit der Absicht, den wahren Zweck der Antifa - welches durch die ganzen Linksextremisten leider untergeht - geschrieben hat, aber dieser soll nicht dazu dienen, um die ganzen Taten dieser Spinner und über einzelne Gruppen zu diskutieren; sondern um klarzumachen, dass 'die' Antifa an sich keine große Gruppe oder dergleiches ist.
Trotzdem verstehen das einige hier schlicht und ergreifend nicht und kommen dann damit an, dass 'die' Antifa bislang nur Negatives gezeigt hat. Das ist ja niemanden bis dato bekannt gewesen, dass das tatsächlich so ist! Captain Obvious lässt im Übrigen grüßen.
Es ist so, als würde ich ein Thread aufmachen, wo ich erkläre würde, wo die Unterschiede zwischen der Massentierhaltung und ordentliche Viehzucht liegt, die das Tier deutlich besser behandeln und einige meinen dann plötzlich, dass die Massentierhaltung trotzdem dennoch Scheiße ist und das Ganze ja nichts daran ändern würde. Jedem, der sich damit befasst, müsste wohl klar sein, dass die Tiere dort ganz schlimm behandelt werden.
Zusammengefasst: Es ist irrelevant, um nochmal darüber zu diskutieren, dass die vielen Gruppen tatsächlich Spinner sind, die radikal und extremistisch vorgehen.
Wie meinst du das genau? Also alle, die Antifaschisten sind und aktiv dagegen vorgehen, sind also laut dir kriminell, radikal und extremistisch?
Und da Pantheos sich nunmal als einen ansieht (zum Teil zumindest), fühlt er sich auch an derlei Pauschalisierungen angesprochen. Du siehst also, dass sowas rein gar nichts bringt.
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20.11.2016, 11:38 #71Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich kann die Leute teilweise schon verstehen die die Antifa an sich als Problem sehen, allerdings liegt das Fehlverhalten nicht an der Antifa selbst, sondern an vielen Leuten die sich dazugehörig fühlen (Sich somit auch als Einheit repräsentieren) und im Namen des Antifaschismus Schaden anrichten. Der Vergleich mit den Fußballfans ist vollkommen in Ordnung, denn anders verhält es sich nicht.
Die Fans stehen für eine Sache, haben die gleichen Interessen, machen aber anders als der Verein keine Gruppierung aus. Unter ihnen gibt es Menschen die aus jeder Schicht, und jeder Altersklasse bestehen.
Einige davon neigen aber ein wenig dazu, ihre Begeisterung dafür zu hoch zu schrauben und dulden keine andere Meinung.
Sie antworten mit ihrer Unzufriedenheit in Form von
Gewalt gegenüber anderen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Denkt euch mal diese Linksautonomen, die Symbolik und diese "Aufrufe" weg.
Das was die Antifa zu einer Gruppierung für viele macht, ist das oben genannte. Es gibt aber auch viele Menschen die ohne das ganze Antifaschisten sind.
Jemand der gegen Faschismus ist, ist nicht gleich links. Und selbst wenn, ist nicht jeder Linker gleich Linksextrem.
Bei der rechten Seite ist es auch nicht anders.
Jemand der z.B. gegen eine mutmaßliche Islamisierung ist, ist nicht gleich ein Nazi.
Sollte er allerdings das mit Form von Gewalt verhindern wollen, ist er ein Extremist.
Diese Leute ziehen erst den Ruf einer Anschauung runter. In jeder Anschauung findet sich der gesellschaftliche Abschaum.
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20.11.2016, 12:49 #72Sentinel
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Genau das trifft es genau auf den Punkt!
Es stimmt natürlich, dass viele Gruppierungen dazu geneigt sind, ihre Ansichten auch - oder hauptsächlich - mit Gewalt zu lösen oder sich nur etwas suchen möchten, worüber sie sich auslassen können.
Das heißt aber nicht, dass alle so sind, die gegen den Faschismus sind.
Deswegen passt der Vergleich mit den Fußballfans auch so gut rein, da dort ebenso eine ähnliche Situation herrscht. Auch dort gab es oftmals Probleme mit Hooligans, die nur ihre eigene Meinung akzeptieren können.
Das Problem ist hier aber auch vorhanden, weil einige hauptsächlich auf den Titel achten und dies eben mit den ganzen Gruppierungen verbindet - doch dem ist ja nicht so! Man muss einfach dazwischen unterscheiden. Das ist ja nicht so, dass man hier die Taten solcher Vollidioten in irgendeiner Art und Weise verteidigen möchte. Das ist nämlich nicht die Absicht vom Thread.
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20.11.2016, 13:11 #73Steve
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Sentinel,
nimm es mir nicht übel, aber ich hab jetzt nicht
unbedingt Lust dein Post auch wieder ins kleinste
Detail zu zerpflücken. Lass und einfach auf das
wesentliche konzentrieren.
Kurz ein paar Links und Infos:
Linksextremismus
Gegen alles Mögliche. Für Gewalt.
Ort des Geschehens: die Rigaer Straße 94 im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Die Bilanz des letzten Wochenendes nach offiziellen Angaben: 123 verletzte Polizisten, mehr als 100 eingeleitete Strafverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Polizisten, Vermummung, versuchter Gefangenenbefreiung, gefährlicher Körperverletzung, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Interessant. NEA. NEA-Media-Trailer. NEA-Propaganda usw. Auf
der Seite rufen sie ebenfalls, wie auch auf indymedia oder ähnliche
Seiten, zu Aufmärschen und/oder zu Gewalt auf. Zum Beispiel Rigaer
Straße, wo vor kurzem noch der tagelange, linke Terror stattfand.
Antifa-Drohung zur Berlin-Wahl: Linksextreme wollen AfD-Party stören - Berlin - Tagesspiegel
"Der Aufruf zu den Aktionen gegen die Rechtspopulisten wird unter anderem von dem Berliner Autonomentrupp „North East Antifascists (NEA)“ verbreitet. Der Verfassungsschutz bezeichnet die NEA als eine Antifa-Gruppierung, die neben der Vereinigung „radikale linke berlin“ eine führende Rolle in der linksextremistischen Szene der Stadt einnehme."
Die Antifa mag sich zwar aus verschiedenen Gruppen zusammen setzen,
aber alle verfassungsfeindlichen Gruppen und Organisationen gehören der
Antifa an. Da ist es vollkommen egal, ob es da auch Gruppen darunter gibt,
die friedlich sein mögen. Einer der noch halbwegs alle beisamen hat, zählt
sich doch nicht zur Antifa. Und das wohl schon gar nicht freiwillig, oder?
Pánthéos hat im AfD-Thread aber eine etwas andere Meinung. Kurios.
Der Sachverhalt ist doch aber ähnlich, wenn nicht sogar nahezu gleich.
Diverse Aussagen (AfD-Thread, im Gegensatz zum Antifa-Thread):
Ich hab jetzt nur schnell drei Zitate rausgezogen. Hm, fällt dir was auf?
Kann mir überhaupt einer einen seriösen Artikel zeigen, wo die Antifa nicht
durch Krawall sondern durch soziale Aktionen auf sich aufmerksam gemacht
haben? Ich meine, es muss doch was geben was nicht immer nur mit dem
Verfassungsschutz, Staatsschutz, Polizei, SEK, SOKO und Terror zutun hat,
oder? Haben sich friedliche Antifa-Gruppen eigentlich schon gegen die Gewalt
in den eigenen Reihen formiert? Demos? Die Leben doch für Demos, dachte
ich zumindest. Ich meine, irgendwas soziales muss es doch geben.
Ich schließlich mit "Historiker Hubertus Knabe analysiert die Sprache der Autonomen" ab.
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20.11.2016, 13:27 #74Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Es gibt Netwerke der "Antifa" die zur Gewalt aufrufen, aber gerade diese Leute missbrauchen doch den Begriff Antifaschisten. Da stecken größere Ziele hinter. Ich rede vom Grundgedanken, nicht von der "modernen" selbsternannten Antifa-Gruppierung, die aus Linksextremisten besteht. Die Antifa besteht auch ohne diese Leute.
Was die AfD betrifft war diese mal meiner Meinung nach echt in Ordnung. Nachdem aber sich die Sporen von den Weizen getrennt haben, ist nur noch das übrig geblieben, für das die AfD alleine nicht stehen sollte, und ich habe die AfD damals auch nicht wegen diesen aktuellen Leuten gewählt.
Das die Staatsmacht die Antifa unter Beobachtung stellt, ist ja auch legitim. Diese wird aber nicht wegen der Einstellung, sondern wegen der immer mehr werdenden Linksextremisten unter Beobachtung gestellt.
Der Islam perse wird ja auch nicht unter Beobachtung gestellt, sondern lediglich negative Splittergruppen die negativ auffallen.
Vielleicht sollte man aber der Einfachheit halber von der "Gruppierung" Antifa sprechen, und von der "Einstellung" Antifa. Ersteres ist das Ideal, zweiteres der unerwünschte Nebeneffekt einiger Idioten.
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20.11.2016, 13:45 #75Vachyn
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich frage nochmal: Hast du überhaupt gelesen, was dir Leute vor dir in diesem Thread geschrieben haben? Kann eigentlich nicht sein, da sonst so Vergleiche wie die der Aussagen Pantheos' nicht kommen könnten. Die AfD ist eine Partei, die sich als solche klar von Rassismus abgrenzen könnte, wenn sie es denn wöllte. Mitglieder, die zB gegen Ausländer, Juden oder Homosexuelle hetzen, kann man ausschließen. Das tut sie nicht!
Antifaschisten zeichnen sich in erster Linie nur durch ihr Einstellung gegenüber den Faschismus aus. Das ist erst mal alles. So wie die Fußballfans durch ihre Einstellung zum Fußball definiert werden. Radikale Linke oder Autonome bezeichnen sich als Antifaschisten, weil sie wahrscheinlich welche sind. Das macht ihr Taten aber noch lange nicht repräsentativ für die Antifa. Der Antifaschist in der Mitte der Gesellschaft, kann einen radikalen Linken nicht aus "der Antifa" schmeißen, er kann ihm nicht verbieten gegen Faschismus zu sein, wie sehr er seine Vorgehensweisen auch missbilligt.
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20.11.2016, 21:27 #76Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich denke mal das über die Jahre erst solche Netzwerrke innerhalb der Antifa entstanden sind.
Die antifaschistische Bewegung gab es schon zu Zeiten des dritten Reiches. Sie hatte gemeinsame Interessen, das stimmt. Allerdings waren sie keine Gruppierung, oder dergleichen. Sie war einfach eine Bewegung die gegen Mussolinis Bewegung war, und dafür öffentlich stand. Dafür wurden viele umgebracht, und auch hierzulande gab es "Wiederstände" gegen den Nationalsozialismus. Die Antifa ist einfach nur ein Wiederstand gegen den Faschismus, und sind nicht auf eine Gruppe, oder ein Netzwerk beschränkt. Du musst kein Mitglied sein, oder irgend ein Abzeichen bei dir tragen. Du bist es einfach, wenn du eine antifaschistische Einstellung hast.
Es gibt wie einige schon geschrieben haben auch sehr viele linke Antifaschisten. Antifaschismus ist nicht Links, aber sie ist im interesse der linken Politik. Faschismus ist für die linke Politik Gift. Problematisch wird es aber bei den links-liberalen bishin zu den links-extremistischen Menschen, die auch Bestandteil der antifaschistischen Bewegung sind.
Diese Idioten gibt es überall. Religion, politische Einstellung, ethnische Minderheiten, etc.
Dann gibt es noch die Antifaschisten die aus ihrer Einstellung ein Netzwerk, bzw. auch einen autonomen Block machen wollen. Für sie ist die Antifa keine Bewegung zu der jeder gehören kann, sondern eine Gruppierung. Ihr Zeichen setzen sie in Form von Fahne, Sticker, Plakate. Dadurch ist es schwierig diese Leute voneinander zu trennen,
denn ja: Es gibt linksextremistische Gruppierungen die den Namen "Antifa" benutzen und ihn in Namen dieses Wortes auch missbrauchen.
Wenn wir von Antifa sprechen, macht es vielleicht weniger Sinn die Leute zu differenzieren, sondern von zwei Arten der Antifa zu sprechen:
Die antifaschistische Bewegung, sprich die Antifa.
Die linksautonome-antifaschistische Bewegung sprich, die antifaschistische Splittergruppe.
Das wäre zumindest mein Vorschlag.
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20.11.2016, 23:03 #77Counterweight
Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Heilsbringer? oO Da fuq? Ich habe Freunde die in der Hundertschaft waren. Die würden sich bei der Fragestellung kaputt lachen. Das sind Chaoten vom Feinsten.
Ich finde es aber gerade zu putzig, wie hier die üblichen Verdächtigen aufs Differenzieren pochen und sich diese Gruppierung schönreden, während letztes Jahr alles 'ne braune Suppe und Nazis waren. Das ist sowas von absurd und die Leite merken es nicht mal. Aber wenn man so weiter in einer politischen Ecke steht, wundert mich das auch nicht sonderlich. Lustig ist es aber.
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21.11.2016, 15:15 #78Vachyn
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Du kannst uns ja die Augen öffnen. Wo haben wir im großen Stil und unbegründet ganze Gruppen defamiert?
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21.11.2016, 15:22 #79Pánthéos
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
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21.11.2016, 16:33 #80Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Man kann sich jetzt auch am Thread-Titel festklammern, aber es ist sicher den meisten bewusst das diese Bewegung keine "Heilsbringer" geschweige denn Chaoten sind. Die Linksautonomen sind das Problem in dieser Bewegung, nicht jeder der aus Überzeugung gegen den Faschismus ist. Das wäre genau so als wäre jeder Rechte automatisch ein Nazi, wovon ich mich differenziere.
Die AfD "war" mal eine stark rechtsrepresentative Partei, aber heute würde ich nur noch von rechtsextremistischen Ansichten ausgehen, zumindest wenn man sich die Leitung anschaut. Hier und da werden sicherlich noch einfache Rechte sein, aber die Zeiten sind vorbei.
Die AfD kommt mit planlosen Ideen, welche kaum/gar nicht realisierbar sind, oder uns den Hals brechen würden.
Die Antwort auf Frage 2 verstehe ich nicht ganz. Welches Resultat würde denn einem Befreiungskrieg entsprechen? Und was ist mit Frage 3?
Der Ukraine-Konflikt 2022