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09.11.2016, 12:13 #1Pánthéos
Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
ich komme heute mal einem Thema um die Ecke, bei dem es vordergründig darum geht ein wenig aufzuklären.
Oft lesen wir in den letzten Monaten von "Der Antifa" und Dinge die "Die Antifa" zu verantworten hat, vor allem kommt der Vorwurf aus sehr rechten Gefilden.
Aber auch abseits des rechten Spektrums ist die Kritik an der Antifa groß, woran nicht zuletzt aber auch das völlig falsche Bild schuld ist, was denn die Antifa überhaupt ist. Ein Verein? Eine Gruppe? Eine Partei? Nichts von alledem...
Die Antifa ist gedanklicher Zusammenschluss von Menschen, die sich gegen Rassismus und Nationalsozialismus und alles was damit zusammenhängt zur Wehr setzen und aktiv dagegen vorgehen, egal ob per Berichterstattung, Sitzblockade, Internetposts oder auch offensiv auf der Straße. Es gibt also keine feste Gruppe, keinen Gruppengrundsatz, keine Kernprogramm, bis auf der Kampf gegen Rechts.
Wikipedia schreibt dazu folgendes:
Es existiert zwar eine gewisse Vernetzung unter den Gruppierungen, dennoch handelt es sich bei der Antifa nicht um ein homogenes Gebilde. Tatsächlich ist die Ablehnung von Faschismus, Rassismus und Nationalismus oft nur der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die unterschiedlichen Gruppierungen, häufig sogar die Mitglieder innerhalb einer Gruppierung einigen können.
Wie dem auch sei, die Kritik gegenüber der Antifa ist groß, die Abneigung wächst, leider auch dadurch das eben diese nur als gewaltverherrlichend und gewaltbereit dargestellt wird, dabei ist der Anteil derjenigen die gegen jede Form von Gewalt appellieren gerade in antifaschistischen Gruppen weit höher. Und da es eben keine homogene Gruppe ist kann sich eben jeder Spinner auch Antifa nennen.
Dennoch bin ich der Meinung das wir gerade in Zeiten in denen ein Rassist und Frauenfeind in Amerika Präsident wird, in denen die FPÖ die Wahl wiederholen lassen kann weil ihr das Ergebnis nicht passt und Zeiten in denen eine rassistische Partei in Deutschland wieder immens an Stimmen gewinnt, eine Antifa brauchen. Das wir Menschen brauchen die auf die Straße gehen und dem Einhalt gebieten, die da sind und sagen "Mit uns nicht!".
Dazu gibt es einen tollen Beitrag, auch wenn er schon über 2 Jahre alt ist:
Danke, liebe Antifa!
Diesen sollte man sich einmal komplett durchlesen wie ich finde, denn im Abschluss muss ich dem Autor absolut zustimmen:
Man kann das wohl zynisch finden, aber es ist wahr: Zur Aufgabe der Polizei zählt es, gewalttätige Linke festzunehmen. Und zur Aufgabe der Antifa gehört es, unnachgiebig mit Widerstand zu drohen.
Mich beruhigt es, in einer Stadt zu leben, die eine starke, aktive Antifa hat. Weil ich dann sicher bin, dass in meinem Kiez keine Nazis die Meinungshoheit übernehmen.
Ach ja, übrigens: Diese Menschen machen das ehrenamtlich.
Zusammenfassend heißt es also, Antifa sind all jene die sich gegen den Rassismus, gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Nationalsozialismus stellen und aktiv dagegen vorgehen, egal wie, egal wo, egal wann. In meinem Verständnis sollte also jeder in unserer Gesellschaft ein Teil der Antifa in sich tragen.
Ich für meinen Teil muss sagen, und ich weiß das ich damit polarisiere und sicher auch anecke bzw. in Ungnade falle:
Alerta Alerta, Antifascista!
Ich bin auch ein bisschen Antifa,
euer
Don Quixote dePantheos
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09.11.2016, 12:38 #2mikevonhammer
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Linke Gewalt: Wie diese Straftaten politisch verherrlicht werden - FOCUS Online
https://www.welt.de/politik/deutschl...n-die-AfD.html
Besonders brisant wird es, wenn es Hinweise gibt, dass mit solchen Attacken auch Gruppen sympathisieren, die staatliche Förderung erhalten. Beweise existieren dafür nicht, aber es gibt zwei Fälle, in denen sich von bedenklicher Nähe zwischen Beziehern staatlicher Gelder und Aufrufen zu Anti-AfD-Aktionen sprechen lässt.Mit Blick auf die Antifa fügte sie hinzu: „Viele Antifa-Gruppen agitieren nicht nur gegen Rechtsextremismus, sondern auch gegen Polizisten und Repräsentanten unseres Staates. Denen sollte man keine staatlichen Gelder geben.“
Und was die AfD betrifft, so ist es nach Schröders Ansicht „grundsätzlich problematisch, wenn Gruppen, die staatliche Gelder erhalten, damit gegen Parteien agitieren, die nicht als verfassungsfeindlich eingestuft sind“.Ganz andere Aufkleber, nämlich aus dem linksextremen Spektrum, fanden Ermittler im Februar in Göttingen. Dort war das Auto eines Funktionärs der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative in Brand gesetzt worden. Die am Tatort sichergestellten Symbole der sogenannten Antifa lassen erahnen, wer die Täter waren.
Sorry wer hier solche Bettnäßer wie die Antifa in den Himmel hebt und deren Straftaten auch noch als legitimes Mittel zur politischen Auseinandersetzung darlegt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Ich weiß Gewalt ist nur schlimm wenn sie von rechts ausgeht.... Zu dir fehlen mir echt die Worte und ich spare ich sie mir auch.
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09.11.2016, 12:41 #3Krankfried
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich muss sagen, dass auch in diesen Zeiten ein bisschen Identitäre Bewegung in mir steckt, sind eben doch eine notwendige Kraft hierzulande.
Europa!
Jugend!
Reconquista!
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09.11.2016, 12:47 #4Eisuke261990
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich halte im wesentlichen nichts von der Antifa - liegt aber auch daran, dass ich bis jetzt jedesmal auf Leute traf, die die größte Idioten waren. - Gewaltbereit, Ignorant, akzeptieren keine anderen Meinungen außer ihre usw. (es gibt eben doch keinen Unterschied zw. Links und Rechts... )
Ich weiß auch, dass es unter ihnen andere gibt, kenne ja einige, die auch in meinem Freundeskreis sind und dass sie sich von Region zu Region unterscheiden.
Trotzdem kann man verallgemeinert sagen, dass die Antifa mit ihren faschistischen Methoden nicht besser ist als das, was sie denken bekämpfen zu müssen...
Und das sag ich als Linksliberaler...
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09.11.2016, 12:48 #5Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ein Problem seitens der Antifa besteht in Form seiner selbsternannten Vertreter.
Dass fängt beim harmlosen beschmutzen von öffentlichen Eigenutum an, im Sinne mit Stickern, über Graffiti, bishin zu Störungen auf Demos, Gewaltbereitschaft gegenüber Polizei, "Feuerwehr", Passanten, etc. Alles schon erlebt, wir haben eine "Antifazentrale" bei uns in Bergedorf.
Ich meine das es ein ähnliches Problem wie bei der PEGIDA ist. Hooligans soweit das Auge reicht. Für sie sind die Ziele zweitrangig, und des geht ihnen nur um den Spaß an Gewalt, oder: Sie zwingen die Ansichten gewaltsam anderen auf, indem sie ein Zeichen setzen wollen.
Ich bin offen gesagt kein Freund der Antifa. Mag die Grundidee doch edel sein, öffentlich gegen dem Faschissmus zu sein, ist deren Repräsentation in unserer Gemeinde ein Problem. Wir wollen sie nicht, und ich wäre dankbar wenn sie ihren Unsinn wo anders treiben.
Für mich sind diese Leute aufgrund ihrer recht vielen, gewaltbereiten Teilnehmer auf Niveau von der PEGIDA.
Meine Meinung dazu. Man kann auch gegen Faschisten sein, ohne sich zusammenzurotten. Das geht ja schon langsam in Richtung "Bürgerwehr"
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09.11.2016, 13:06 #6Pánthéos
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich muss mich doch bei den meisten Antworten fragen ob ihr diesen Thread und auch das was die Antifa wirklich ist und beinhaltet wirklich gelesen habt.
Auf stumpfe Anfeindungen wie von Mike reagier ich garnicht weiter, man weiß ja was da für ein Mensch hinter steckt.
Die Beiträge von Azatoth und Eisuke find ich hingegen gut, immerhin versucht man sich wirklich Gedanken zu machen. Und hier könnte man auch gut zur Diskussion ansetzen. Denn wie stellt ihr euch denn den "Kampf" gegen Rechts vor? Über Gewalt brauchen wir nicht diskutieren, derartiges ist in jeder Hinsicht völlig unangebracht. Aber wie steht ihr zu Sitzblockaden, oder generell vom (friedlichen) Blockieren von Recht(sextrem)en Demos, auch im Hinblick auf den zitierten Artikel?
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09.11.2016, 13:25 #7Eisuke261990
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Doch, wir haben schon alles gelesen und verstehen auch, dass du sie verteidigen willst.
Wir haben aber selber unsere Erfahrung mit gemacht und deswegen unsere eigene Meinung dazu - wenn jemand z.B. gegen mich ist, weil ich bei der Bundeswehr war, weil ich mich als Patriot sehe, weil ich den Kapitalismus an sich als nichts so schlechtes ansehe, usw. und mir dann auch noch mehrmals mit Gewalt droht oder sogar eine Art hetze gegen mich betreibt, dann sehe ich keinen Grund, diese Leute "toll" zu finden.
Es sind genau so wie alle anderen Extremisten einfach Menschen, die wir in unserer Gesellschaft nicht brauchen. Kritik und Co. kann man ohne Gewalt und Hass ausdrücken.
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09.11.2016, 13:30 #8Pánthéos
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich bezog mich da in erster Linie auch nicht auf dich, sondern eher auf Mike und Krankfried. Aber seis drum.
Nur schlüsselst du doch genau auf was ich oben meine, es gibt eben nicht "Die Antifa" die dir das vorwirft, sondern einzelne Personen, meinetwegen einer Gruppe, die sich selbst als teil der Antifa sieht, die dir das vorwirft. Natürlich sind diese Leute Idioten, selbstverständlich muss man diese nicht "toll" finden.
Nur ist dieser Thread eigentlich dazu gedacht um klar zu machen das "Die Antifa" eben nicht im Kern aus diesen Idioten besteht, sondern diese lediglich im Fokus sind. Oder hast du mich, der sich auch über den antifaschistischen Gedanken identifiziert (und dafür gleich im ersten Post hier hohl angefahren wird), irgendwie Gewalt androhen oder ähnliches sehen?
Menschen die sich als Teil der Antifa sehen sind eben nicht Extremisten, es ist ein kleiner Teil dieser Teil. Das ist wie in jeder anderen Gruppe die es auf diesem Planeten gibt, ein kleiner Teil artet immer extremistisch aus und gegen den muss vorgegangen werden, dennoch bin ich doch in deinen Augen wohl kein Linksextremist oder?
Ich wollte mit diesem Thread eine Diskussion starten und eben klar machen das "die Antifa" eben nicht per Definition die linksextremistischen Gewalttäter sind, so wie es mehrheitlich Momentan dargestellt wird.
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09.11.2016, 13:51 #9Krankfried
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Na, nur weil im Namen "antifaschistisch" steht, heißt das ja noch nichts. Die christlichsoziale ÖVP ist seit 1945 auch eine der drei antifaschistischen Gründungsparteien, die sich zur provisorischen Regierung zusammenfanden, und heute sind manche Vertreter dieser Partei für die Linken Rechtspopulisten. Die Sozialdemokratie hat in den Siebzigern vier ehemalige NSDAP-Mitglieder in die Regierung gerufen, einen SS-Obersturmführer beinahe zum Vizekanzler gemacht, und Versuche gestartet, gegen Ing. Wiesenthal, der diese Sauerei aufdeckte, einen Untersuchungsausschuss einzuberufen. Das sind eigentlich auch Antifaschisten, nur kümmert sich da keiner drum, weils eh keine nennenswerten faschistischen Tendenzen gibt (man muss sich halt einreden, dass die ganzen Populisten solche sind, weil eine Gegenbewegung zum Faschismus ohne Faschismus nun einmal schlecht dran ist).
Wenn die Burschenschafter in Wien die Hofburg für einen Ball mieten, ist der gesamte erste Bezirk Sperrzone. Wenn Rechtsaußen in Linz einen Kongress abhält, wird man als normaler Bürger im Bahnhof gefilzt. Alles, weil sich ein paar Hampelmänner die Seele aus dem Leib brüllen und "NAZIS RAUS" schreien müssen, womit sie dem Gegner nur noch mehr Leute in die Arme treiben, ihnen die Munition für ihre geliebte Opferrolle liefern, die sie brauchen und die rechten Themen wirklich groß machen. Die können einem wirklich Leid tun.
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09.11.2016, 14:10 #10Vachyn
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Wer den schwarzen Block auf Demos, die Steineschmeiser und Autoanzünder für "die Antifa" hält, hat einiges nicht verstanden. Es folgt ein Beispiel:
Wohl eher: Was ein Scheißkommentar von dir! Zum Franz gibt's eigentlich nur eine richtige Reaktion:
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09.11.2016, 14:13 #11Krankfried
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Der Freistaat Bayern hat seit 1946 keine Sozialisten an der Regierung gesehen, ist das wohlhabendste Land der Bundesrepublik und seine Kultur auf der ganzen Welt stellvertretend für Deutschland bekannt und geliebt. An dieser Entwicklung war FJS maßgeblich beteiligt und seine CSU ist darum zu einer der erfolgreichsten demokratischen Parteien auf dieser Welt geworden.
Dass so eine Erfolgsgeschichte für Leute von deinem Schlag ein rotes Tuch ist, überrascht mich nicht im Geringsten.
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09.11.2016, 15:18 #12Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Das kann man mich schlecht fragen, da ich auch eher zur rechten Seite tendiere.
Aber aus rein sozialer Sicht finde ich solche Aktionen vollkommen in Ordnung. Es setzte ein Zeichen, ohne Gewalt.
Allerdings glaube ich das diese unangemeldeten Blockaden auch nicht legitim sind.
Man muss die Leute demonstrieren lassen, egal was für Ekel das sind (Wenn sie eine Zulassung haben). Das ist nun mal leider ihr Recht.
Eine nicht gemeldete Gegendemo finde ich z.B. nicht in Ordnung, auch wenn ich das nachvollziehen kann. Bei den richtigen "Nazi-Demos" hingegen fände ich einen Boykott eigentlich auch vollkommen in Ordnung, da sie verfassungswidrig agieren.
Das fängt schon bei "Ausländer raus" Schreiern an. Die sollten kein Recht haben zu demonstrieren.
Bedauerlicherweise tragen diese dann auch oft erkenntlich ihr Antifa-Zeichen.
Ob die dazugehören ist eine Sache, aber für das repräsentieren ist die Antifa genau so mitverantwortlich wie die PEGIDA.
Ich habe noch nie auf einer Demo gesehen das diese "Extremisten" von der Masse überführt werden, auf beiden Seiten nicht.
Wer nichts dagegen tut, muss nicht dafür sein, aber er distanziert sich nicht vor Gewalt.
Die Antifa sollte ja eigentlich keine Gruppierung sein, sondern ein offenes Netz für alle Menschen dieser Welt.
Mittlerweile aber, ist es teilweise schon eine Gruppierung (Wenn auch unfreiwillig).
Ich kann zwar von mir sagen, ich sei Antifaschist, aber distanziere mich von der "Antifa".
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09.11.2016, 16:07 #13Freddie Vorhees
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Steinschmeisser mit antifa logo gehören nicht zur antifa. Hat bisschen was von ''islamisten sind keine moslems''. Bei mir ist es so, dass ich genügend moslems kenne um zweiterem zustimmen zu koennen. Von der antifa bekomme ich aber tatsächlich nur randale mit.
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09.11.2016, 16:12 #14Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Dann gehören die Nazis auch nicht zur NPD, mal überspitzt dargestellt.
Es sind die "extremen" Vertreter, wo von jede fragwüdige Gruppierung, aber auch Weltanschaaung und Sonstige, ihre Vertreter haben.
Man will sie nicht haben, aber sie sind da. Was kann man dagegen tun? Sie öffentlich ablehnen?
(Das taten viele Muslime z.B. bei den Anschägen in Frankreich)
Wenn die Antifa ihren Ruf verbessern will, sollten sie die Leute von Anfang an aussortieren.
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09.11.2016, 16:16 #15Pánthéos
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Aber wer soll sie denn aussortieren? Das ist doch der Knackpunkt in dem Fall. Es ist keine Gruppierung, es gibt keine Oberhäupter (wie z.B. ein Religionsoberhaupt im Islam, oder eine Parteispitze). Dadurch das es nur lose Verknüpfungen gibt (der Antifaschismus) gibt es niemanden der einem das Recht auf "Antifa-Darstellung" absprechen kann. Es kann sich jeder einzelne nur einzeln davon distanzieren, was ich z.B. in diesem Thread ja auch gemacht habe. Dementsprechend @Freddie Vorhees wüsstest du mit mir auch ein Beispiel für Antifa ohne Randale.
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09.11.2016, 16:35 #16Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ist mir schon bewusst, nur repräsentiert es sich so. (Wenn auch unbewusst). Das fängt schon damit an das man sich mit einen Logo zu einer Zugehörigkeit outet. Die Antifa wird immer von vielen, sehr vielen Menschen als eine politische Bewegung gesehen werden, die im linken Sektor zu finden ist.
Ob das nun der Wahrheit entspricht, oder nicht wird schwer klar zu machen sein.
Am Ende übernehmen die Leute nur das was sie sehen, und jedes Antifa-Klischee erfüllen solche linksautonomen Demos.
Ich selbst habe in meinen ersten Beitrag ja auch geschrieben das es extremistisch motivierte Antifanten sind, oder Hools die nur auf Ärger aus sind.
Das du dich davon differenziert hast, ist mir bewusst. Sollte ja auch kein Angriff auf dich sein. Ich kann auch nur für mich sprechen:
In meinem Vorort gibt es ein Treffpunkt der Antifa. Wenn es keine Gruppierung ist, wieso braucht man einen Treffpunkt? Die sitzen oben im Cafe Flopp, wie sie das Haus nennen. Desweiteren sind die Anwohner ziemlich unzufrieden, weil sie in der Vergangenheit negativ aufgefallen sind. Ich denke mal das es deutschlandweit noch weitere solche Einrichtungen gibt, und deshalb man diese Leute eher als Gruppierung oder politische Bewegung outet.
Jetzt kann man natürlich sagen das diese Leute nicht den Sinn hinter der Antifa verstanden haben, und eher eine Gruppe von gewaltbereiten, A.C.A.B.-Rufern sind. Das Bild hat sich einfach eingebrannt, und ist genau so schwer auseinander zu halten wie jegliche Bewegung und deren Extremisten. Es wird nicht die Antifa selbst das Problem sein, sondern die Antifanten die versuchen sich zu formieren.
Es ist verdammt schwer sie zu trennen.
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09.11.2016, 17:01 #17mikevonhammer
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Ich liebe diese Doppelmoral
Bei Themen, Parteien, Bewegungen oder wo auch immer wird alles gnadenlos über einen Kamm geschoren wenn es in das engstirnige kleingeistige Antifa Faschistenhirn paßt, aber bei der Antifa selber muss natürlich differenziert werden.
Das Netz ist voll mit Meldungen über Straftaten die im Zusammenhang mit der Antifa stehen. Ich bitte euch hört bloß auf das zu relativieren, nur weil es der eigenen politischen Gesinnung entspricht.
Ich würde die Antifa Bewegung/Idee auch nicht negativ sehen, wenn es um den wirklichen Kampf gegen Nationalsozialismus oder Faschismus ginge, aber der politische Feind wird doch da mit dem Gieskannensystem gesucht.
Alles was in unserem Koordinatensystem rechts von der CDU steht, ist doch für diese Idioten und Straftäter ein potenzielles Ziel. Da geht es nicht mehr um den Kampf gegen Faschismus wie es ihn mal im letzten Jahrhundert gab.
Mensch wie froh doch "die Antifa" über das erstarken der Mitte sein muss. Endlich kann man sein schwarz weiß denken wieder auf die Straße tragen.
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09.11.2016, 17:13 #18Pánthéos
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Danke Azatoth für deine Beiträge, so macht die Diskussion Sinn, selbst wenn wir teils anderer Meinung sind.
Wer allerdings hier kommt und die Antifa mit Faschisten gleichzusetzen, der hat offensichtlich ein massives Problem. Vor allem wenn man alle Antifa-Folger beleidigen muss, das zeugt von welchem Geistes Kind du bist Mike.
Zu dem hat das nichts mit relativieren zu tun, sondern damit zu erklären worüber wir hier im Forum überhaupt reden, denn für 90% der User gibt es nur das eine Bild der Antifa, was halt einfach nicht richtig ist. Und wenn ich mich als Antifaschist bezeichne, dann kann ich hier auf mein Verständnis davon verweisen. Und bei der Antifa geht es um den Kampf gegen rechtsextrem, gegen Faschismus, gegen Rassismus, gegen Fremdenfeindlichkeit und gegen Nationalismus. Diese Themen sind heute aktueller als sie es vor 5 Jahren waren. Mit solchen Parteien wie die AfD, FPÖ, mit Pegida, mit den IB und wie sie alle heißen wird es Tag für Tag wichtiger sich dagegen zu stemmen, aber wer dem Gedankengut hinterhersabbert, der wird das natürlich nicht einsehen wollen, gell Mike?
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09.11.2016, 17:50 #19Cao Cao
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
So lange man nur das verurteilt, was aus der Reihe tanzt, kann keiner von Bevorzugung sprechen.
Natürlich gibts auch Leute die gewalttätig sind und sagen, ihre Ziele sind besser, aber das sind auch nur Flachzangen die es überall gibt. Politik sollte gewaltfrei verlaufen, egal welches Ziel man dort verfolgt. Wer es nicht einhält, der verrät seine politische Überzeug. Politik wird mit Verstand geklärt, nicht mit Gewalt.
Wo du allerdings die AFD erwähnst, weil die so schlecht gemacht wird:
Die Leute machen sich doch selbst schlecht. Ich finde es nicht mal schlimm, das diese Leute solche grenzwertig Dinge sagen, aber dann kann man doch dazu stehen. Ich als ehm. AFD Wähler, bin absolut enttäuscht über deren Entwicklung.
Das zählt aber auch für andere Partein.
So gesehen bin ich selbst ein Antifaschist, obwohl ich wiederum einige Sichtweisen habe die eher dagegen sprechen. Das aber ist nur meine gedankliche Überlegung. Praktisch bin ich gegen jeglicher Form sozialer Ungerechtigkeit gegenüber Menschen nur weil sie nicht deutsch sind.
Es gibt da Grenzen wo ich sagen würde Ok.
Das ist aber situationsbedingt, denn ohne weiteres würde ich niemanden was böses wünschen. Nur schlechten und respektlosen Menschen. Ich behandle jeden auf der Straße gleich, sogar Obdachlose. Der Ton macht nur die Musik, und halt
ob er anderen schadet.
Ich bin Antifaschist, aber ich will mich niemals mit den klischeehaften Neandertalern vergleichen, welche sich so nennen, aber im Grunde mit ihrer Gewalt selbst Intoleranz zeigen. Sie sind nicht besser als die Nazis. Sie sind für mich sogar schlimmer, weil sie ihrer eigenen Einstellung widersprechen. Man muss keine Nazi mögen, aber so lange er friedlich ist, sollte man ihn in Ruhe lassen. Wenn er hingegen irgendwo einen unschuldigen Migranten verprügelt, und ein paar Antifanten hauen den weg, würde ich das sogar begrüßen. Intoleranz den Intoleranten
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09.11.2016, 19:14 #20Krankfried
AW: Antifa - Chaoten oder Heilsbringer?
Nein, sogar die CDU selber. Die haben ja neulich von dieser Maas-Spitzelstiftung vor einiger Zeit eine Rüge bekommen, weil sie angeblich rechtspopulistisch agieren würden, und noch weiter links von der sieht es nicht besser aus.
Ich kann von mir ebenfalls behaupten, Antifaschist zu sein, weil ich die parteipluralistische Demokratie mit der Volkssouveränität jedem autoritären Regime vorziehe, egal wie gütig und effizient es auch zu seinem Staatsvolk sein mag - diese Einstellung hat man links der Mitte nicht patentiert, fertig.
Hm grundsätzlich immer ist ein Widerspruch du Arschloch!
Club der ZS-Elite