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  1. #81
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Wenn, dann eher verstärkte Sicherheit
    Hmmm... oder aber einen aufmerksamen Sozialarbeiter, weil....
    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Der Zug ist abgefahren, da hätte der Strom früher unter Kontrolle gebracht werden müssen.
    ... eben.
    Ich nehme stark an, dass HardAndSoft auch darauf hinaus wollte.

    Verstärkte Sicherheit von Anfang an - die es nicht gab; oder unter Kontrolle gebrachte und durchorganisierte Aufnahmen und Verteilungen - die es ebenfalls nicht gab.
    Ich denke, etwas von beiden wäre am vorteilhaftesten gewesen.

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    AW: Anschlag in Ansbach

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #82
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    einfach die Polizeikräfte verdoppeln
    Verdoppeln ist meiner Meinung nach etwas zu viel aber auch ohne den Anschlag wäre ich für ein aufstocken der aktuellen Polizei.
    Allein schon damit die jetzigen Polizisten ihre Überstunden mal weg bekommen.
    Man darf aber nicht vergessen ,sowas braucht Zeit vorallem wenn wir qualifizierte Polizisten wollen.

    Ps: Ich würde unser GSG9 in sachen Terrorbekämpfung/Geiselnahmen befreiung nicht unterschätzen wir haben eine starke Truppe

  4. #83
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Spiele sind Blödsinn und aufmerksame Sozialarbeiter bei der Anzahl an Personen, die ein und ausgehen in Sozialämtern? Der Zug ist abgefahren, da hätte der Strom früher unter Kontrolle gebracht werden müssen. Das ist bei der hohen Anzahl nicht drin.
    Gib's zu - Du hast keine Ahnung, was ein Sozialarbeiter macht, stimmt's ?

    Die sitzen nicht in den Sozialämtern und schauen sich Leute an. Sozialarbeiter werden oft gezielt in sozialen Brennpunkten stationiert und machen dort "soziale Arbeit", also alles das was das menschliche Zusammenleben fördert. Sei es als Streetworker im Drogenmilieu, als Beichtonkel oder Vaterersatz im Jugendzentrum, als Ansprechpartner für Obdachlose oder auch als Troubleshooter im Asylheim. Sie kümmern sich oft sehr intensiv um ihre Schützlinge und wachsen in das Milieu hinein. Ein erfahrener Sozialarbeiter hätte früh gemerkt, wenn sich jemand zu sehr in seine Gewaltfantasien hineinsteigert.

    Hier mal ein Einblick: Soziale Berufe - Sozialarbeiter - gefragt wie noch nie - Karriere - S

    Leider haben wir anstelle einer Sozialarbeiterschwemme eine BWL-Schwemme, weil unsere Gesellschaft anscheinend nur noch stromlinienförmige Anzugträger produziert. Berufe mit Geld sind begehrt wie nie, Berufe mit Herz immer seltener.

  5. #84
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Gib's zu - Du hast keine Ahnung, was ein Sozialarbeiter macht, stimmt's ?
    Doch, habe aber mehr an die Kollegen bei uns im Rathaus gedacht, die immer noch jeden Tag mit den Flüchtlingen zu tun haben und da ist nach wie vor Stress ohne Ende. Insgesamt kann ich da auch nur für uns hier sprechen und momentan fehlt selbst 'ne gescheite Security.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Berufe mit Geld sind begehrt wie nie, Berufe mit Herz immer seltener.
    Was auch logisch und vollkommen nachvollziehbar ist.

  6. #85
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Anschlag in Ansbach

    Der Attentäter und der Therapeut
    Neue Erkenntnisse: Der Attentäter und der Therapeut | Nachrichten | BR.de
    Der Attentäter von Ansbach war in Lindau in psychologischer Behandlung. Nach BR-Recherchen ist die Einrichtung "Exilio" jedoch im Landkreis stark umstritten - die Zusammenarbeit wurde seitens des Landratsamtes bereits 2015 aufgekündigt.

    Der Attentäter von Ansbach war nach Angaben des Lindauer Therapeuten und Heilpraktikers, Axel von Maltitz, "schwer traumatisiert". Der 27-Jährige war etwa ein halbes Jahr bei "Exilio", einem gemeinnützigen Verein, der nach eigenen Angaben "ganzheitliche Hilfe für Migranten, Flüchtlinge und Folterüberlebende" anbietet. Zentrale Personen im Verein sind nach BR-Recherchen das Ehepaar Gisela und Axel von Maltitz. In ihrem Haus ist die Einrichtung "Exilio" untergebracht. Dort praktizieren auch beide. In der Einrichtung arbeiten Sozialpädagogen und Heilpraktiker für Psychotherapie.

    Im BR-Interview sagt von Maltitz, dass in seinen Augen eine drohende Abschiebung nach Bulgarien der unmittelbare Auslöser für die Tat gewesen sein könnte. Den Ämtern sei das "ganz klar bekannt" gewesen.

    Zitat Axel von Maltitz, Exilio Heilpraktiker
    "Ich habe ganz klar gewarnt, dass ihm dieser spektakuläre Suizid zuzutrauen ist, in dem Moment, wo man ihn nach Bulgarien abschieben möchte. Wenn diese Androhung kommt, dann ist das möglich, so habe ich das formuliert - und zwar anderthalb Jahre vorher."
    Der 27-Jährige spätere Attentäter sei jemand gewesen, der "Aufmerksamkeit erringen wollte". Seiner Einschätzung nach wurde er nicht vom IS gesteuert. "Er hat sich in Therapie begeben, weil es ihm sehr schlecht gegangen ist. Das spricht zum Beispiel auch dagegen, dass er IS-gesteuert wäre. Ein Soldat des IS würde nicht in Psychotherapie kommen."

    "Exilio" ist im Landkreis umstritten

    Die Einrichtung "Exilio" ist im Landkreis umstritten. Das Landratsamt Lindau arbeitet seit längerem nicht mehr mit dem Verein zusammen. Zudem vergibt das Landratsamt Aufträge für psychiatrische Gutachten ausschließlich an Fachärzte. Eine Sprecherin des Landratsamtes erklärte auf BR-Anfrage, dass der Ansbach-Attentäter dem Landkreis Lindau nicht zugewiesen und dort auch nie gemeldet war. Nicht bekannt war dem Landratsamt demnach, dass der Mann in Lindau eine therapeutische Behandlung bekommen hat.

    Bereits im Mai 2015 hatte das Landratsamt erklärt, dass sie die Zusammenarbeit mit dem Verein "Exilio" bei der Betreuung von zwei Gemeinschaftsunterkünften beendet haben. Hintergrund waren Probleme in der Zusammenarbeit. Das Landratsamt hatte Exilio vor gut einem Jahr als Partner "mit intransparenter Projektaquise und -durchführung" bezeichnet, bei dem "keine verlässliche Absprache und Zusammenarbeit" erkennbar war.
    [...]
    Das Landratsamt Lindau verweist am Donnerstag darauf, dass nach den Vorgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zum Beispiel bei der Beurteilung der Reiseunfähigkeit eines vollziehbar ausreisepflichtigen Asylbewerbers ein fachärztliches Attest vorgelegt werden muss, das gewisse Mindestanforderungen erfüllen muss. Eine Bescheinigung eines approbierten psychologischen Psychotherapeuten oder Psychotherapeuten erfüllt demnach zum Beispiel bei Suizidgefahr als Folge einer psychischen Erkrankung nicht die gesetzlichen Anforderungen. Weiter heißt es in den Vorgaben des Ministeriums, dass auch bei einer Begutachtung auf eine posttraumatische Belastungsstörung als Mindeststandard die Anerkennung als Fachärztin bzw. Facharzt für Psychiatrie, für Psychiatrie und Psychotherapie oder als Nervenärztin, bzw. Nervenarzt zu fordern ist.
    Ansbach-Attentäter war in Lindau bei Exilio in Behandlung. Dort arbeiten Heilpraktiker, keine approbierten Ärzte.
    Da waren wohl Globulikapseln und Bachblüten therapie keine große hilfe.

    Solche Menschen brauchen vernünftige Psychiatrische hilfe und keine Heilpraktiker.

  7. #86
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Anschlag in Ansbach

    Ne, die brauchen keine psychatrische Hilfe. Pro7Maxx hat ja die eSport Sendung eingestellt und auf Flohmärkten kassiert man jetzt Spiele ein. Alles wieder gut.

  8. #87
    Scrypton Scrypton ist offline

    AW: Anschlag in Ansbach

    Tja... Landwirtschafts-Simulatoren müssen nun im eSport einziehen!
    Geht nicht mehr anders.

    Auf auf, wer die schnellste und beste Ernte einfährt...

  9. #88
    Cao Cao

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Der Attentäter und der Therapeut
    Neue Erkenntnisse: Der Attentäter und der Therapeut | Nachrichten | BR.de

    Ansbach-Attentäter war in Lindau bei Exilio in Behandlung. Dort arbeiten Heilpraktiker, keine approbierten Ärzte.
    Da waren wohl Globulikapseln und Bachblüten therapie keine große hilfe.

    Solche Menschen brauchen vernünftige Psychiatrische hilfe und keine Heilpraktiker.
    Naja, bei manchen funktioniert es ja: Placebo-Effekt
    Aber das man somit keinen wirklich helfen kann, ist durchaus klar.

  10. #89
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Anschlag in Ansbach

    Haben Attentäter Recht auf islamisches Begräbnis?
    Bayern: Haben Attentäter Recht auf islamisches Begräbnis? - DIE WELT
    Sie haben Menschen verletzt, sie haben für Angst und Schrecken gesorgt. Die islamistischen Attentäter von Würzburg und Ansbach sind tot. Jetzt entbrennt eine Diskussion über ihre Beerdigung.

    Noch haben die Behörden die Leichen der Attentäter von Würzburg und Ansbach nicht freigegeben. Aber lange wird es nicht mehr dauern, und dann stellt sich anderen Behörden ein Problem: Wie und wo sollen die islamistischen Attentäter beigesetzt werden?

    Es ist eine Frage, die sich derzeit auch der Zentralrat der Muslime stellt. Er halte es für möglich, sagt Mohamed Abu El Qomsan, der Bayern-Beauftragte des Zentralrats, dass den beiden jungen Männern eine Beerdigung auf einem islamischen Friedhof verwehrt werden könnte. Da es einen solchen Fall in Bayern bisher nicht gegeben habe, sei derzeit noch unklar, wie sich die muslimischen Gemeinden verhalten würden.

    "Sollte aber an islamische Gemeinden in Bayern die Bitte herangetragen werden, einen Selbstmordattentäter zu beerdigen, dann wird es bei den Vorständen sicherlich eine große Diskussion darüber geben", ist Abu El Qomsan überzeugt. Er selbst sei der Auffassung, dass Attentätern sowohl ein Begräbnis auf einem islamischen Friedhof als auch eine islamische Zeremonie verweigert werden sollte. In solchen Fälle bleibe den Angehörigen nur die Möglichkeit, den Toten auf einem öffentlichen Friedhof beizusetzen.



    Ahmad Al-Khalifa, Imam des Islamischen Zentrums in München, ist anderer Ansicht. "Beide Menschen haben eine große Sünde begangen", sagte er der "Welt". "Aber ich werde nicht über sie richten." Der Imam sieht es als die Pflicht der islamischen Gemeinden an, Beistand zu leisten, vor allem den Familien zuliebe. "Wenn mich die Familien dieser beiden jungen Männer um geistlichen Beistand während der Beerdigung bitten würden, ich würde ihn nicht verweigern", sagt er. "Man darf ob der Trauer über die Taten nicht vergessen, dass auch diese Familien einen Sohn verloren haben."



    Vor zwei Wochen hatte ein 17-jähriger Flüchtling in einem Regionalzug bei Würzburg mehrere Menschen mit einer Axt und einem Messer schwer verletzt und war anschließend von Polizisten erschossen worden. In Ansbach hatte vor einer Woche ein 27 Jahre alter Syrer in der Nähe eines Musikfestes eine Bombe gezündet und war dabei ums Leben gekommen. 15 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt.

    Wann es in beiden Fällen zu einer Bestattung kommen könnte, war zunächst noch unklar. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe sagte lediglich, die Leichen der beiden jungen Männer seien von den Ermittlern noch nicht freigegeben. Wann dies der Fall sein werde, konnte sie nicht sagen.
    Was sagt ihr dazu ?

    Teilt ihr die aufassung des Zentralrats der Muslime (dass man ihnen das Islamische Begräbnis verweigern sollte )oder stimmt ihr mehr der aufassung vom Islamischen Zentrum in München zu (dass ein Iman nicht über den toten urteilen sollte).

  11. #90
    rYo rYo ist offline
    Da ist wieder das Dilemma, wo wird die Grenze gezogen? Bei welcher Sünde wird verweigert? Wenn jetzt eine Beerdigung verweigert wird, so ist nunmal ein Tor geöffnet und es könnte in späterer Zeit auch Zwist in den muslimischen Gemeinden geben welche Sünden noch eine Verstoßung aus der Gemeinde nach sich führen würde.

  12. #91
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Anschlag in Ansbach

    Bei Terroristen würde sich mir da gar keine Frage stellen, vollkommen egal aus welcher Motivation heraus das Attentat begangen wird. Begräbnis gibt es keins und alles, was derjenige hinterlassen hat (Familie ausgenommen ) wird einkassiert und vernichtet, dass auch gar nichts mehr an den irgendwie erinnert. Weg damit und fertig.

  13. #92
    Pánthéos

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Bei Terroristen würde sich mir da gar keine Frage stellen, vollkommen egal aus welcher Motivation heraus das Attentat begangen wird. Begräbnis gibt es keins und alles, was derjenige hinterlassen hat (Familie ausgenommen ) wird einkassiert und vernichtet, dass auch gar nichts mehr an den irgendwie erinnert. Weg damit und fertig.
    Nur wenn du so argumentierst und das auch so rechtlich durchziehst, verspreche ich dir Counterweight, dauert es nicht lange bis entweder der Begriff "Terrorist" sehr gelockert wird oder die Begrenzung auf Terroristen.

    Also ich verstehe beide Argumentationen irgendwo.

  14. #93
    svenSZonia svenSZonia ist offline
    Avatar von svenSZonia

    AW: Anschlag in Ansbach

    So...wie viele von Euch wohl noch gestern mitbekommen haben, sicherten die Saudis dt.Ermittlungsbehörden Hilfe in der Aufklärung der beiden Anschläge auf Menschenleben durch Unterstützer der IS-Ideologie zu.

    Bin ja mal gespannt...in SA wird die Kommunikation sehr gut überwacht, da müsste, wenn der mysteriöse Chatpartner dort lebt eigentlich relativ "fix" was rauszufinden sein.

  15. #94
    Cao Cao

    AW: Anschlag in Ansbach

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Haben Attentäter Recht auf islamisches Begräbnis?
    Bayern: Haben Attentäter Recht auf islamisches Begräbnis? - DIE WELT


    Was sagt ihr dazu ?

    Teilt ihr die aufassung des Zentralrats der Muslime (dass man ihnen das Islamische Begräbnis verweigern sollte )oder stimmt ihr mehr der aufassung vom Islamischen Zentrum in München zu (dass ein Iman nicht über den toten urteilen sollte).
    Das ist schwer zu sagen:

    Aus meiner Sicht hat jeder Mensch das Recht auf ein Begräbnis, da dieser ja bereits mit seinen Leben bezahlt hat.
    Aber, und hier kommt das Aber: Diese Leute sehen den Tod eher als Belohnung an, und denken sie kommen danach ins Paradies.
    Eine muslimische Bestattung ist dafür durchaus ein wichtiges und notwendiges Ritual. Es ihnen zu verweigern bringt den Tätern ja nichts mehr da sie tot sind, allerdings könnte es potenzielle Täter durchaus zum Denken animieren.

    Allerdings ist es die muslimische Gemeinde die ihnen die Beerdigung verweigert, somit habe ich kein Bedenken. Es zeugt meiner Meinung nach sogar von Solidarität.
    Ich empfinde einen großen Ausmaß an Respekt für diese aufgrunddessen das sie:

    -Gemeinsam mit den Christen an der Trauerfeier teilnahmen
    -Sie als Zeichen diese Terroristen nicht als ihresgleichen Akzeptieren

    Dieser Anschlag war feige und grausam, aber es hat beide Gemeinschaften näher aneinandergebracht. Das Gegenteil von denen was diese Leute versucht haben ist ausgelöst worden.

    Und die Täter?
    Sollen sie die ruhig bestatten, aber nicht auf europäischen Boden. Das gleiche einer Beleidigung gegenüber jeder Gesellschaft. Sollen die da beerdigt werden, wo sie hergekommen sind. Sollen diese Menschen darüber urteilen ob sie bestattet werden dürfen oder nicht.

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