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09.08.2015, 18:27 #861Pánthéos
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
"Wie viele hier verfolge auch ich die Debatten über Flüchtlinge in Deutschland und lese alle diese dummen Kommentare. Ich habe daher die letzten Tage etwas recherchiert und vielleicht mag der eine oder andere an meinen Antworten teil haben und diese teilen:
1. Frage/Statement:
- Warum helfen wir denn nicht lieber Deutschen Obdachlosen ?
Antwort a):
Es ist ein ganz billiger Trick zwei hilfsbedürftige Gruppen gegeneinander auszuspielen. Niemand der Flüchtlingen helfen will hat was gegen Obdachlosenhilfe. Das ist genauso also ob man einem Feuerwehrmann vorwirft, dass er seine Zeit mit Feuer löschen verschwendet anstatt als Rettungssanitäter zu arbeiten ! Wahlweise kann man hier Obdachlose gegen Rentner oder Kinder ersetzen.
Antwort b):
Erstmal sind hier wohl die gemeint, die auf der Straße leben und nicht die, die vom Staat Wohnraum gestellt bekommen (das ist bei den meisten Wohnungslosen der Fall). Es gibt in Deutschland etwa 20.000 Menschen(*1) die auf der Straße leben. Die meisten leben dort, weil sie durch weitergehende Probleme (Drogen, Alkohol, etc.) nicht in Maßnahmen vermittelt werden können(*2). Sollte jemand in irgendeiner Stadt einen Obdachlosen kennen, der unterstützungsfähig ist und nicht geholfen bekommt, kann er in max. 15 Min im Internet den passenden Kontakt finden. Geld oder mangelnde Zuwendung vom Staat sind hier nicht das Problem - diese Schicksale sind viel komplexer.
2. Frage / Statement:
- Deutschland hat 2.1 Billionen € Schulden, wir sollten das Geld lieber für Deutsche ausgeben und unsere Schulden abbezahlen.
Antwort a):
Erstmal ein paar Eckdaten: Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr etwa 680 Milliarden Euro Steuereinnahmen (*3,*4). Alleine vom Bundeshaushalt 2015 (302 Milliarden gesamt) geben wir 125 Milliarden für Arbeit und Soziales aus, das entspricht 42% (*5). Zur Tilgung der Staatsschuld zahlt der Bund jährlich etwa 25 Milliarden (*5). Die Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen für Asylbewerber liegen 2015 prognostiziert bei 2,2 Milliarden (*6), das entspricht 0,3% der Steuereinnahmen.
Mal als Vergleich: die Deutschen geben im Jahr 15 Milliarden für Süßigkeiten aus (*7)...
Kosten für Flüchtlinge sind für unseren Staatshaushalt und die finanziellen Mittel der Deutschen ein nicht wirklich relevanter Posten.
Antwort b):
Der Staat kann nicht einfach Schulden abbezahlen. Staatsschulden entstehen durch Staatsanleihen mit einer definierten Laufzeit. Selbst wenn wir die 2 Milliarden für Flüchtlinge einsparen würden, könnten wir sie nicht in die Schuldentilgung stecken. Alternativ könnte man die Steuern senken. Eine 4-Köpfige Familie zahlt im Jahr durchschnittlich 30.000€ Steuern (*8). Könnte also pro Person pro Monat 1,88€ sparen.
Mal als Vergleich: Würde es keine Schwarzarbeit in Deutschland geben, könnte für jeden der 42 Mio Erwerbstätigen (*9) die Steuer im Monat um 129,-€ (bzw. ~64,50€ pro Einwohner um vergleichbar zu bleiben) gesenkt werden (*10). Wenn es ums Sparen geht, hätte ich da also andere Prioritäten anzubieten.
3. Frage / Statement:
- Im Umkreis von Asylantenwohnheimen gibt es Kriminalität und Probleme.
Antwort a):
Es gibt keine belastbaren Zahlen und Statistiken zu diesem Thema. Die Kriminalstatistik unterscheidet nur zwischen Ausländern und Deutschen. Weiterhin werden bei den im Umlauf befindlichen Schätzungen über Asylbewerber auch Verletzungen des Ausländer- und Asylrechts
(den zugewiesenen Bezirk verlassen, etc.), sowie Marihuana in den Einrichtungen u.Ä. mitgezählt. Diese haben keine Auswirkung auf die Nachbarschaft. Schaut man in die Statistik sieht man jedoch, dass im Anteil der Straftaten von Ausländern die typischen Flüchtlingsherkunftsländer unterdurchschnittlich vertreten sind (*11).
Antwort b):
Klar ist, wenn man eine größere Anzahl von Menschen (überdurchschnittlich viele Junge Männer) über Monate bis hin zu Jahren auf engen Raum in Behelfsunterkünfte steckt und ihnen verbietet zu arbeiten oder sich anderweitig sinnvoll zu beschäftigen, sogar ehrenamtliche Tätigkeiten sind wegen der Versicherung ein Problem, kombiniert mit zum Teil traumatischen Biografien, dann sind einige Probleme vorprogrammiert. Der Fehler liegt hier nicht am schlechten Charakter der Asylbewerber, sondern an den
langen Zeiten bis zur Entscheidung über den Asylantrag und den schwierigen Unterkünften. Jetzt kann man sogleich in die Behördenschelte einsteigen aber auch hier muss man sehen, dass das Deutsche Behördensystem im Grundsatz korruptionsverhindert aufgebaut ist. Entsprechend komplex und z. T. bürokratisch sind nun mal einige Strukturen. Und wie es endet wenn es nicht so ist, kann man in Griechenland sehen. Dezentral wäre hier eine Lösung aber welcher Kommunalpolitiker tut sich das Spektakel der Menschen, die nur ihre Meinung äußern und auf keinen Fall als Rechts eingestuft werden wollen denn mehrfach an. Klar ist auch, da wo durch die Bürger und Gemeinden kooperiert wird, wo Fußballvereine und andere Institutionen Angebote machen und helfen ist das Problem minimiert !
Antwort c):
Einzelfälle kann jeder raus picken. Bei 630.000 Asylanten(*12) werden auch Straftaten begangen. Ebenso wie 2014 bei geschätzte 22.000 Rechtsextremisten (*13) etwa 10.000 rechte Straftaten (*14) begangen wurden (auch hier reicht das Spektrum vom versuchten Totschlag bis zu falsche Fahne am falschen Ort aufgehangen). Es gibt auch genauso Fälle wie in Zauche, wo nach der Eröffnung des Asylantenheimes die Straftaten in der Region zurück gingen (*15*). Es ist nicht rosa-rot aber wer sagt er wüsste das es untragbar schlecht ist, der führt mit Vorsatz in die Irre.
4. Frage / Statement:
- Deutschland kann nicht die Welt retten - wir können doch nicht alle aufnehmen.
Antwort a):
Natürlich nicht. Wir können nicht alle aufnehmen. Aber es ist unsere Pflicht so viele wie möglich aufzunehmen und die aktuellen Zahlen kann man so interpretieren, dass wir noch lange nicht an unserer Leistungsgrenze sind. 1992 hatten wir mehr als doppelt so viele Anträge. Es ist genauso als ob man mit seinem Boot an Schiffbrüchigen auf dem Meer vorbei fährt und nur weil man nicht alle in sein Boot nehmen kann, lässt man alle absaufen. Man rettet doch so viel man kann und vielleicht auch noch 1-2 mehr !
Antwort b):
Es sind derzeit ca. 51,3 Mio Menschen auf der Flucht (*15), die größte Zahl seit dem zweiten Weltkrieg. Ca 80% bleiben in der jeweiligen Region. Deutschland hat davon 630.000 aufgenommen. Alle freuen sich heimlich oder offen wenn Diktatoren im nahen Osten gestürzt werden und der eine oder andere denkt: „richtig so“, wenn Kriege gegen Irak oder Afghanistan geführt werden.
Das ein derartiger Umbruch ohne erhebliche Auswirkungen für die Zivilbevölkerung bleibt, kann nur jemand sehr naives übersehen haben.
5. Frage / Statement:
- Die meisten sind doch Wirtschaftsflüchtlinge, die kommen doch nur wegen des Geldes hier her.
Antwort a):
die mit Abstand größte Gruppe der Flüchtlinge kommt derzeit aus Syrien (*17) mehr muss man dazu erstmal nicht sagen.
Antwort b):
Du schaust wahrscheinlich gerade in ein Mobiltelefon, Tablet oder einen Monitor, der nur aus drei Gründen für dich erschwinglich war: Es/er wurde in einem Land mit erheblich Lohn- und Wohlstandgefälle zusammengebaut, es/er wurde aus Rohstoffen eines Landes mit erheblichen Lohn- und Wohlstandgefälle gefertigt und es/er wurde von günstigen Arbeitern aus einem Land mit erheblichen Lohn- und Wohlstandsgefälle transportiert.
Gleiches gilt aller Wahrscheinlichkeit nach für deine Kleidung, dein Essen, deinen Kühlschrank, deine Waschmaschine, deine Playstation/Xbox, etc...
Demnach ist das Profitieren von Armut absolut OK aber wenn Menschen vom anderen Ende dieser Kette den Wunsch hegen am Wohlstand teilzuhaben sind sie Schmarotzer Die Logik dahinter entzieht sich mir und auch hier können wir natürlich nicht alle aufnehmen aber eben soviel wie wir können und ganz nebenbei – wir brauchen Zuwanderung.
6. Frage / Statement:
- Jeder der hier Kritik übt wird als Rechter oder Nazi eingestuft.
Antwort a):
Mit Nazi hat das nichts zu tun. Der Nationalsozialismus hatte viel mehr widerwärtige Fassetten als Ausländerfeindlichkeit. Allerdings macht es einen schon skeptisch, wenn man wie ich im Zufallsprinzip die Facebook Profile vieler dieser Kommentargebenden betrachtet und feststellt, dass dort die Trefferquote für Bilder von Kampfhunden, Scharfschützen, aktuellen oder Vorgängern der Deutschen Fahne, interessanten Musikgruppen ziemlich hoch ist - versucht es mal. Auch wie jüngst gesehen Bilder von, ich zitiere: "Schluck runter, Schatz. Das Bett ist frisch bezogen", lassen nicht unbedingt Seriosität hinter dem Autor vermuten.
Wer mit den Wölfen heult muss sich nicht wundern, wenn er aus der Ferne für einen Wolf gehalten wird.
Antwort b)
Kritik und Skepsis gegenüber staatlichen Einrichtungen, Medien, der Wirtschaft und im Zweifel auch der eigenen Ehefrau/mann sind erstmal in Ordnung, solange sie im Kern wohlwollend sind. Wenn man nur im Ansatz raus lesen könnte, dass da jemand wirklich um die Stabilität im Land und das Schicksal der betroffenen Flüchtlinge besorgt ist, wäre diese Person sicherlich ernst zu nehmen. Wer als Ziel seiner Kritik die beste Möglichkeit der Unterstützung für Flüchtlinge sucht und dann als Resultat vielleicht auf eine maximale Anzahl kommt handelt verantwortungsvoll. Wer als Ziel möglichst wenig Flüchtlinge aufzunehmen hat und am liebsten keine aufnehmen möchte, der handelt verantwortungslos. Wird einfach nur geschimpft und postuliert es reicht, dann zeugt das nur von Kleingeistigkeit resultierend aus Angst und mangelndem Vermögen komplexe Sachverhalte zu beurteilen. Das kann man dem Einzelnen nicht vorwerfen, denn diese eingeschränkten Fähigkeiten hat man sich nicht ausgesucht. Ich werfe es aber denen vor, die den Intellekt besitzen es besser zu wissen aber diesen dafür einsetzen andere mit dummen Aussagen die vermeintlich die "Wahrheit" sind zu verführen.
und wenn ich schon mal dabei bin abschließend noch etwas:
7. Frage / Statement:
- "Ich bin Stolz ein Deutscher zu sein, das darf man ja wohl noch ?"
Antwort:
Stolz kann man auf etwas sein, das man geleistet hat. Konrad Adenauer würde ich diesen Satz vielleicht noch durchgehen lassen. Wer Stolz darauf sein muss Deutscher zu sein, der tut mir leid, dass er nichts anderes geleistet hat. Ich lebe gerne in Deutschland, mir gefällt die Kultur, die Landschaft und auch das Wetter. Aber Stolz bin ich auf meine Kinder, nicht weil ich sie gezeugt habe - das kann jeder, sondern weil ich jeden Tag Kraft in ihre Erziehung stecke. Sofern du kein eingebürgerter Ausländer bist, musstest du gar nichts leisten ein Deutscher zu sein - es wurde dir geschenkt.
Dieser Text mag Rechtschreibfehler enthalten, wer einen findet darf ihn behalten. Der ein oder andere Zahlenvergleich mag nicht 100%ig sein (viel Text, viel Google, wenig Zeit). Es ändert aber nichts an meiner Gesamtaussage.
Nachtrag: Dieser Text hat nicht den Anspruch objektiv zu sein oder wissenschaftlich korrekt. Er enthält auch nicht "die Warheit" (davon gibt es bei diesem Thema wohl mehrere). Es ist mein Versuch ein Gegengewicht zu plumpen Aussagen herzustellen und ist eine Sammlung von Argumenten meine Sicht zu untermauern. Ich kann jeden nur bitten ihn nicht als "die Fakten" oder "die Wahrheit" zu verkaufen. Im Idealfall inspiriert er die eigene Denkmurmel anzustrengen und sich selber schlau zu machen.
Ich finde Hunde toll (inkl. Kampfhunde...) und hab auch nichts gegen Waffen (bin >20 Jahre im Schützenverein). Ich besitze ebenso 2 Deutschlandfahnen. Und zwar seit der EM96 und nicht erst seit dem es en vogue geworden ist. Alle Zutaten ergeben den Cocktail, nicht einzelne...
Einzelnachweise:
(*1) Anzahl Obdachlose: https://de.wikipedia.org/wiki/Obdachlosigkeit
(*2) Gründe für Obdachlosigkeit: http://www.brandeins.de/…/warum-gi...ch-immer-n…/
(*3) Steuereinnahmen Bund & Länder: https://www.tagesschau.de/wirtschaâ€...ahmen-111.html
(*4) Steuereinnahmen Gemeinden: http://de.statista.com/…/steuerein...inden-sei…/(
(*5) Ausgaben Arbeit und Soziales, Schuldentilgung: http://de.statista.com/…/bundeshau...-nach-ress…/
(*6) Kosten für Asyl: http://www.zeit.de/…/asylbewerber-...osten-bunde…
(*7) Ausgaben für Süßigkeiten: • Statistiken zu Süßwaren | Statista
(*8) Durchsschnittliche Steuern Deutschland: Personen des Jahres 2012: Was die Durchschnittsfamilie an Steuern zahlt
(*9) Anzahl Erwerbstätige in Deutschland: http://de.statista.com/…/anzahl-de...gen-mit-wo…/
(*10) Steuerverluste Schwarzarbeit: http://www.focus.de/…/schwarzarbei...konten-deut…
(*11) Straftaten Ausländer aus Flüchtlingsländern: Diskussion um Flüchtlinge - Politik - WDR.de
(*12) Anzahl Asylanten Deutschland: http://www.spiegel.de/…/asylrecht-...htlinge-in-…
(*13) Anzahl Rechtsradikaler in Deutschland: http://www.netz-gegen-nazis.de/…/r...us-zahlen-7…
(*14) Anzahl rechter Straftaten: Deutschland: Mehr als 10.000 rechte Straftaten 2014 - Politik - Tagesspiegel
(*15) Weniger Straftaten in der Region: http://www.badische-zeitung.de/…/f...uechtlinge-…
(*16) Anzahl Flüchtlinge weltweit: Zahlen und Fakten :: Pro Asyl
(*17) Faktencheck Flüchtlinge: Nachrichten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport - S "
Quelle: https://www.facebook.com/oschel/post...949705?fref=nf
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AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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09.08.2015, 19:08 #862Unregistriert
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
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1. Frage/Statement:
- Warum helfen wir denn nicht lieber Deutschen Obdachlosen ?
Antwort a):
Es ist ein ganz billiger Trick zwei hilfsbedürftige Gruppen gegeneinander auszuspielen. Niemand der Flüchtlingen helfen will hat was gegen Obdachlosenhilfe. Das ist genauso also ob man einem Feuerwehrmann vorwirft, dass er seine Zeit mit Feuer löschen verschwendet anstatt als Rettungssanitäter zu arbeiten ! Wahlweise kann man hier Obdachlose gegen Rentner oder Kinder ersetzen.
Antwort b):
Erstmal sind hier wohl die gemeint, die auf der Straße leben und nicht die, die vom Staat Wohnraum gestellt bekommen (das ist bei den meisten Wohnungslosen der Fall). Es gibt in Deutschland etwa 20.000 Menschen(*1) die auf der Straße leben. Die meisten leben dort, weil sie durch weitergehende Probleme (Drogen, Alkohol, etc.) nicht in Maßnahmen vermittelt werden können(*2). Sollte jemand in irgendeiner Stadt einen Obdachlosen kennen, der unterstützungsfähig ist und nicht geholfen bekommt, kann er in max. 15 Min im Internet den passenden Kontakt finden. Geld oder mangelnde Zuwendung vom Staat sind hier nicht das Problem - diese Schicksale sind viel komplexer.
„
Trotzdem bleibt die Frage, warum Gelder für einheimische Bedürftige nicht fließen, wenn sie bei einem Flüchtlicngsansturm plötzlich zur Verfügung stehen. Ich habe noch keinen Linken gehört der vergleichbar vehement dafür eintritt unseren einheimischen Obdachlosen eine Bleibe zu beschaffen, wie sie das jetzt für Asylbewerber fordern. Es ist ein Ammenmärchen, dass ein Obdachloser nur eine entsprechende Stelle aufsuchen muss um Hilfe zu bekommen. Das ist links-grüne Verdrehungsträumerei.
„
2. Frage / Statement:
- Deutschland hat 2.1 Billionen € Schulden, wir sollten das Geld lieber für Deutsche ausgeben und unsere Schulden abbezahlen.
Kosten für Flüchtlinge sind für unseren Staatshaushalt und die finanziellen Mittel der Deutschen ein nicht wirklich relevanter Posten.“
Oh doch, das sind sie: Rate mal warum die Kommunen so heftig nach Hilfen rufen?
In Baden-Württemberg erhielten die Kommunen pro Jahr 12.270 Euro je Flüchtling vom Land. Darin nicht eingerechnet sind Kosten für medizinische Versorgung und Kinderbetreuung. Das bedeutet also ca. 1.00€ plus Zusatzkosten für jeden einzelnen Flüchtling pro Monat.
Zur Abzahlung von Schulden:
Die Schulden des Staates können sehr wohl durch Sondertilgungen vermindert werden.. Entsprechende Passagen sind in jedem(!) Kreditvertrag zwischen Staaten und anderen Organisationen fester Bestandteil und teilweise sogar Voraussetzung für einen Kredit.“
„
3. Frage / Statement:
- Im Umkreis von Asylantenwohnheimen gibt es Kriminalität und Probleme.
Antwort a):
Es gibt keine belastbaren Zahlen und Statistiken zu diesem Thema. Die Kriminalstatistik unterscheidet nur zwischen Ausländern und Deutschen. Weiterhin werden bei den im Umlauf befindlichen Schätzungen über Asylbewerber auch Verletzungen des Ausländer- und Asylrechts "
Richtig, die gibt es nicht. Nicht offiziell. NRW hat jetzt aber erstmals öffentlich geäußert, dass einige Stadtteile No-Go Areas geworden sind in denen Clans aus Arabien, dem Libanon oder Rumänien das sagen haben. Der Verweis auf eine Statistik ist hier das hilflose Mittel von Linken etwas als Beleg zu fordern das sie selbst aktiv verhindert haben. Eine ganz perfide Taktik sich die Welt schön zu reden.
Komm mit mir auf ein Bier in einer Nacht nach Marxloh oder Bremen. Ich zeige dir was die Statistik verschweigt
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09.08.2015, 20:08 #863gamefreake89
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09.08.2015, 20:24 #864Calc
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Für die wenigen die verwertbare Qualifikationen besitzen muss man andere Zugänge schaffen, z. B. eine Erweiterung der Blue-Card Kriterien oder die Möglichkeit ein Arbeitsvisum aus Deutschland heraus zu beantragen. Dann können die Asylanten die eine Arbeit finden ein entsprechenden Visum beantragen und die anderen welche Illegal eingereist und/oder kein Bleiberecht haben, wieder gehen.
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10.08.2015, 03:19 #865Yieva
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Ich will mich hier nicht in die Diskussion einklinken, aber ich bin kürzlich auf diese Doku gestoßen, in der überwiegend gut integrierte Flüchtlinge ihre Sicht der Dinge schildern. Bemerkenswert ist zum einen dass ein großer Teil von ihnen sich wünscht, wieder in die Heimat zu kehren, wenn sich die Umstände gebessert haben, zum anderen aber vor allem der Mann, der am Ende (ca. 37:15) eindringlich davor warnt, die Flucht anzutreten, sofern im Heimatland keine Lebensgefahr droht. Die Warnung wird vermutlich ihre Zielgruppe, also potenzielle Flüchtlinge niemals erreichen, aber recht interessant sind die Gespräche trotzdem.
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10.08.2015, 06:44 #866JokerofDarkness
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10.08.2015, 07:06 #867Cao Cao
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Wie das, man sollte nicht stolz auf seine Herkunft sein? Natürlich kann man das. Wenn es darum geht, es sei keine Leistung dürften stolze Türken, Russen, Bulgaren, Amerikaner, usw. auch nicht auf ihre Länder stolz sein, da nie was dafür geleistet.
Außerdem hat Stolz nichts mit Leistung zu tun. Ich bin stolz Deutscher zu sein, aufgrund dessen wie weit es entwickelt ist. Ich bin stolz Deutscher zu sein, weil es für mich das beste Land ist (Jeder denkt da nach Nation anders)
Einhaltet der Text viel Wahrheit, so ist da auch vieles nur Interpretationssache.
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10.08.2015, 10:39 #868Pánthéos
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Wieso? Er nennt lediglich das diese dort gehäuft vorkommen, gibt aber auch keine Wertung dazu ab. Zudem greift er am Ende des Ganzen nochmal das Thema auf. Wo liegt da genau dein Problem?
Ich selbst hab meine Steffi-Hündin geliebt und diese "Kampfhunde"-Listen sind der größte Blödsinn überhaupt.
Ich denke das was dort zum Tragen kommt ist eher ein Ergebnis dieser bescheuerten Kampfhunde-Einordnung und Listung, nämlich das sich gerade "stumpfe" Menschen etwas scheinbar starkes und gefährliches suchen um sich darüber darzustellen, was in diesem Falle die so verschrienen "Kampfhunde" sind. So zumindest mein Standpunkt des Ganzen.
P.s.: Ich hoffe du weißt das ich den unteren Satz jetzt nicht auf dich bezog, sondern auf die im oben zitierten Beitrag benannten.
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10.08.2015, 16:55 #869JokerofDarkness
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10.08.2015, 17:01 #870Der Schmied von Kochel
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
...nicht. Du kannst wenn es hoch kommt froh sein Deutscher zu sein, denn dein Zutun hatte nichts mit dem unbestreitbarem Glücksfall zu tun hier geboren zu sein. Alle Details die Deutschland zum 'besten' *hüstel* Land machen haben keinerlei Einfluss von dir erlebt. Konrad Adenauer könnte vlt. stolz auf sein Land sein, aber wir können nur von Glück reden. Deshalb bin ich lediglich froh Deutscher und vor allem dankbar hier aufgewachsen zu sein.
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10.08.2015, 19:22 #871Cao Cao
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Ist nicht von Belangen, denn ich hebe mich ja nicht mit der Aussage hervor etwas getan zu haben.
Otto von Bismarck würde ich aber hier eher bevorzugen als ein Adenauer. Ist allerdings eine andere Geschichte.
Der eine ist stolz Russe zu sein, dem anderen ist es egal. Nationalstolz ist weder schlecht noch unangebracht. Das wird es nämlich erst wenn rechte Organe da mitwirken.
Natürlich kann.man auch froh sein. Ich bin stolz und froh hier zu leben und hier meine Existenz aufzubauen dank diesen Land.
Ungeachtet dessen, stimmt es aber nicht das ich nichts leiste. Ich gehe arbeiten. Arbeit ist eine Leistung die du nicht nur dir gegenüber bringst, sondern auch Steuern zahlst wovon der Staat zwar im Einzeln nichts anfangen kann, aber in Massen.
Klar werde ich nie etwas vergleichbares leisten wie ein Helmut Schmidt oder Konrad Adenauer aber das ist auch nicht meine Aufgabe. Ich bin ein einfacher Bürger, und kein Politiker.
Ich korrigiere mich. Ich bin froh, dankbar und stolz Deutscher zu sein, und ich bin meinen Vorfahren sowie dem Volk dankbar das sie uns eine so schöne Welt überlassen haben. Das hätte nämlich ein Adenauer alleine niemals geschafft.
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10.08.2015, 20:00 #872zenzra
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Ich glaube viele benutzen das Wort Stolz einfach nur weil sie es so gelernt haben, ohne sich wirklich der Bedeutung darüber im Klaren zu sein.
Seid doch mal ehrlich zu euch selber: Denkt an eine persönliche Leistung, sei es eine Beförderung im Job, gutes Zeugnis in der Schule, Erfolg im Training oder ähnliches - das ist wahrer Stolz weil man persönlich etwas geleistet hat, und es fühlt sich auch vollkommen anders an als zu sagen "Ich bin stolz Deutscher zu sein", das ist für mich nur eine leere Hülse die keinerlei Emotionen in mir weckt.
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10.08.2015, 20:13 #873Cao Cao
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Je nach Situation. Wie viele empfinden bei deer EM/WM den Nationalstolz?
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10.08.2015, 20:17 #874zenzra
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10.08.2015, 20:29 #875Cao Cao
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Daran erkennt man aber auch das es egal sein sollte ob man Nationalstolz hat, oder nicht. Ich kann drauf stolz sein Punkt, denn Deutschland leistet was für mich wenn auch unbewusst.
Wenn du stolz bist einen guten Vater zu haben, bist du stolz auf seine Leistung sei es in sozialer Hinsicht dir gegenüber oder sonst was. Du bist nicht stolz auf deinen Vater weil DU etwas geleistet hast. Deshalb ist die Aussage vom Schmied auch nicht ganz korrekt. Keiner der stolz ist Deutscher zu sein, ist stolz auf sich außer er ist narzisstisch veranlagt.
Und das bin ich weiß Gott nicht, denn ich bin nicht stolz Deutscher zu sein wegen meiner Leistung.
Weisz du wann ich stolz auf mich bin?
Wenn Angehörige zu mir kommen und sagen:
Das haben sie wirklich schön gemacht. Lob ist was wunderbares aber ich Ruhe mich darauf nicht aus.
Nationalstolz landet gerne hierzulande in der Nazischublade weil die Antifanten nicht mal den Unterschied zwischen einen Nazi und einen Nationalisten kennen. Ein Armutszeugnis.
Aber selbst dazu zähle ich mich nicht.
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10.08.2015, 20:36 #876zenzra
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Aber es ist ein Unterschied zu sagen "Ich bin stolz auf Deutschland" und "Ich bin stolz Deutscher zu sein", das mag nach Haarspalterei klingen, hat aber einen gravierenden inhaltlichen Unterschied.
Das ist ähnlich wie "Ich bin Stolz auf meinen Vater" und "Ich bin Stolz der Sohn meines Vaters zu sein".
Während man im ersten Beispiel die Leistung eines anderen würdigt, steht im zweiten Beispiel nur die eigene (Nicht vorhandene) Leistung im Vordergrund.
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10.08.2015, 22:25 #877Mr. Burns
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Amen!
Hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema des Threads zu tun, aber ich kann dem nur zu 100% zustimmen.
Wieso sollte man nicht stolz darauf sein, Deutscher zu sein? Klar habe ich selber nichts oder nicht viel zum Erfolg meines Landes beigetragen. Aber Stolz muss sich nicht unbedingt auf die eigene Leistung beziehen. Ich bin stolz darauf, was meine Großeltern und andere Deutsche in den vergangenen 70 Jahren mit unserem Land gemacht haben. Wir waren 1945 am Boden und jetzt sind wir das wirtschaftlich stärkste Land Europas und können es uns leisten, so viele Flüchtlinge aufzunehmen. Das ist möglich dank Politikern wie Adenauer, Erhard oder Strauß, aber auch all den einfachen Leuten, die das Land wiederaufgebaut haben. Ich bin stolz drauf, dass wir letztes Jahr Fußballweltmeister geworden sind, etc. Natürlich ist es reiner Zufall, dass ich Deutscher bin, aber es ist nunmal so, dass ich in dieses Land reingeboren wurde. Wir haben genauso das Recht, stolz auf unser Land zu sein, wie die Amis, Iraelis oder Italiener.
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10.08.2015, 23:23 #878Issomad
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Nunja, ist jedem seine Sache, wie er das empfindet, aber ich kann keinen Stolz für etwas empfinden, was jemand anderes geschaffen hat.
Ich kann höchstens bewundern, was irgendwelche Landsleute schaffen oder geschaffen haben, z.B. Dichter, Musiker, Autoren, Sportler, aber Stolz ist da nicht dabei ...
Dass ich Deutscher bin und in Deutschland lebe, ist auch nicht mehr als Zufall oder Schicksal, wie man es eben sieht, aber nicht mehr; da ist keine Anstrengung dahinter ...
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10.08.2015, 23:48 #879zenzra
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Wenn man stolz auf Leistungen ist die man nicht selber erbracht hat, muss man sich auch für Untaten schämen die man nicht selbst gemacht hat. Ohne Gut gibts kein Böse und umgekehrt.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: das will nämlich keiner. Man ist stolz auf Adenauer aber sagt bei Hitler man darf nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden was im 2. Weltkrieg passierte.
Nationalstolz ist dasselbe wie mit Papi´s teuren Jaguar durch die Gegend zu fahren.
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11.08.2015, 07:23 #880Cao Cao
AW: Angst vor Ãœberflutung durch Migranten
Ist ein interessanter Punkt Ich bin stolz ein Mitglied meines Landes zu sein.Klingt doch vernünftiger.Nationalstolz ist keine deutsche Erfindung. Ich kenne es von vielen Nationen. Soll ich den Albanern oder Syriern nun sagen das sie nichts für ihr Land getan haben? Ich erinnere mich das nächste mal daran, wenn jemand sagt er sei stolz ein XXXXX zu sein. (Ersetzbar durch jedes Land)Aber wie gesagt. Nur weil jemand stolz ist dies oder jenes zu sein, hat das nichts damit zu tun ob man was geleistet hat.Einziger, kleiner negative Beigeschmack ist das man sein Land (nicht sich selbst) über andere Länder setzt.Man hält sein Land für was besseres.Sehe ich aber nichts verwerflich es denn dieses Land ist in manchen Dingen besser:Sei es das es in einen verhältnismäßig freien Gebiet liegt, ideal für die Flora und Fauna, oder das wir nicht auf Platten sind die bei jeder Verschiebung ganze Dörfer nieder reißen. Nan ist auf alles stolz was Deutschland im positiven Sinne verbindet. Seien es die Erfindungen die die Welt verbessert haben, oder um das Sozialsystem.Richtig das man zu den Dingen nichts geleistet hat, aber Fakt ist:Jeder der in Deutschland legal arbeitet, arbeitet auch für Deutschland. Man leistet also schon etwas. Es ist nicht vergleichbar mit der politischer politischen Leistung, aber du tust was für dein Land. Um mehrere Ecken, den du srbeitest auch für dich, für deinen Chef und dann für das Land.Kurz gesagt, wer hierzulande bis jetzt noch nicht gearbeitet hat, hat bis jetzt tatsächlich nochnichts geleistet.
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