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Thema: Amoklauf in München
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23.07.2016, 18:12 #261Steve
AW: Amoklauf in München
Nicht nur deutsche Spinner melden sich zu Wort: https://twitter.com/Kec1904/status/756793119966887936 21 Likes. Krankes Pack.
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23.07.2016, 18:15 #262Cao Cao
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23.07.2016, 18:19 #263Steve
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23.07.2016, 18:28 #264Cao Cao
AW: Amoklauf in München
Naja, seine Seite öffentlich zugänglich. Bei den Inhalten ist dies alles andere als clever.
Sehr stark politisch eingenommen, das merkt man schon daran das seine Beiträge zu 100% aus politischen Themen besteht.
Da würde ich den von ihn geteilten Beitrag nicht so viel wert legen, genau so gut kann das eine Fälschung sein.
Und wenn nicht tut mir das Mädchen leid, das sie kein Gehirn hat und nie in der gehobenen Liga mitspielen wird.
Ich schon, und habe da viele witzige Beiträge gelesen:
-Aufruf zum aufknüpfen von Kinderschändern
-Aufruf zum foltern von Tierquälern
-Panikmache gegenüber Flüchtlinge
-Hetze gegenüber Deutsche
-Drohungen gegenüber ethnischen Randgruppen
Sogar ich habe schon mal ein zwei Drohungen erhalten, aber der Typ der mich schlagen wollte kam nicht zum vereinbarten Treffpunkt
Vielleicht war er da und hat sich ganz schnellwieder verpisst
Aber gut, bei diesen eher ernsten Thema gehört diese Diskussion wohl nicht rein. Die Leute werden wie auch hier ihren Frust auf diesen Seiten posten, soviel ist sicher.
Es wird Leute geben die das gutheißen, und es wird Leute geben die das zutiefst verurteilen, was da passiert ist. 10 Leben hat dieser zweifelhafte Spaß gekostet, und das ist nicht wenig. Ein Leben ist schon zuviel. Wir reden hier nicht von 10 Menschen die eine Teilschuld dazu beitragen, sondern von Menschen die das Pech hatten zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Das ist sehr bedauerlich, vor allem für die Hinterbliebenen. Der Hass auf diversen Plattformen wird wie gewohnt nun geschürrt, und nach ein paar Tage oder Wochen haben sich alle abreagiert und man sucht sich den nächsten Skandal.
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23.07.2016, 19:19 #265rote flamme
AW: Amoklauf in München
Amen, dazu
Den Religonsvergleich, Rechts, Links, IS...usw. ist doch das gleiche Prinzip wie bei den Videospielen. Ist wird ein einziges Element rausgesucht und damit kann man dann alles erklären, was in Kontext betrachtet aber schlichtweg falsch ist. Aber einfache Antworten sind nunmal gemütlicher oder ein Sündenbock wie die Politik oder Gesellschafft.
Natürlich gibt es auch Menschen, die sadistische und pyschopathische Züge haben, aber häufig ist es auch so wenn Menschen verzweifelt sind werden diese zu extremen Aktionen animiert. pysche Probleme können sowohl genetisch bedingt, als auch traumatisch bedingt sein. Von den wenigen was ich hier rauslesen können, scheint das wohl eher letzteres zu sein (zumindest was ich beim oberflächlichen überfliegen dieses Threades gelesen habe)
Man könnte nunja ähm produktive Dinge tuhen. Vielleicht mal fremden Menschen Komplimente machen (denen man es ansieht das sie es brauchen), zuhören und, und, und kurz: ein kleines bisschen Wärme zeigen. Wievielen Menschen dennen es Scheisse geht könnte damit geholfen werden. Vielleicht sich auch mal mit einer fremden Kultur oder ähnlichen beschäftigen um diese Menschen besser nachzuvollziehen. Kurz: seinen Horizont erweitern. Sich für eine halbe Sekunde mal in die Lage der Täter und Opfer versetzen, versuchen deren Motive und handeln zu verstehen und vielleicht dann mal darüber reflektieren wie das eigne handeln die persönliche Umwelt beeinflusst. Aber das ist zu umständlich deswegen immer schön nach Sündenböcken suchen.
Also damit ich das richtig sehe. Ein Mensch wird druch gesellschaftliche Ausgrenzung/Mobbing zum Amok und Suizid getrieben. Also suchen wir nach einen Sündenbock wie Videospiele, Religion, womit man wieder ganze Gesellschaftgruppen ausgrenzt.
Politik ist sowieso immer an allen Schuld. Und die Gesellschaft natürlich auch. Hmm, moment mal bin ich nicht selbst auch ein Teil dieser Gesellschaft? Könnte ich vielleicht einen kleinen Teil dazu beitragen, damit sowas in Zukunft weniger passiert? Also ansatt passiv zuzusehen und allen möglichen Dingen die Schuld zu geben, aktiv etwas ändern und Verantwortung übernehmen (oder zumindest meiner Verantwortung/Einflusses bewusst werden)?
Nur ein paar allgemeine und spontane Fragen, die mir bei der Diskussion hier so durch den Kopf gehen.
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23.07.2016, 21:32 #266Sleeping Dragon
AW: Amoklauf in München
Was du sagst ist sicherlich nicht falsch, aber es ist leider nicht weit genug gedacht um solche Vorfälle zu erklären. Natürlich, Mobbing ist eine schlimme Sache, die unbedingt verhindert werden sollte und die Motivation zu einer solchen Tat wird dadurch womöglich steigen, allerdings ist es gar nicht mal das negative Verhalten, das andere Menschen einer Person entgegenbringen, sondern das Ausbleiben von positivem Verhalten, das diese schlimmen Auswirkungen auf die menschliche Psyche hat. Für einen Schüler beispielsweise ist es kaum erheblich ob er jetzt aktiv ausgegrenzt wird durch Spott und Ärgereien oder ob er passiv ausgegrenzt wird, indem sich einfach niemand für ihn interessiert und niemand etwas mit ihm zu tun haben will, er also nicht mal die "Aufmerksamkeit" durch das Mobbing erhält. Mir sind selbst schon einige Menschen begegnet, die sich selbst in die Rolle eines Mobbingopfers gedrängt haben, einfach weil sie sonst gar keine Beachtung und keinerlei Anschluss gefunden hätten. Nichts ist jedoch schlimmer als komplett ignoriert zu werden, also für die Umwelt praktisch egal zu sein. Auch wenn also kein Mobbing betrieben wird, bedeutet das ja nicht, dass die anderen Menschen diese Person auf einmal total toll finden und super gern etwas mit dieser Person unternehmen würden - es hat ja schon seine Gründe, warum gerade diese Person sich in der Außenseiterrolle befindet, die tatsächliches Mobbing erst ermöglicht. Für den betroffenen Menschen würde sich also nicht viel ändern, unterm Strich wäre er immer noch einsam - ein Zustand, den kein Mensch dauerhaft erträgt. Hierin besteht der tatsächliche Auslöser für solche Taten, auch wenn es den Tätern vielleicht selbst nicht vollständig bewusst ist. Ein Kind, das in der Schule heftig gemobbt wird, aber dafür z.B. im Sportverein zumindest ein paar Freunde hat, ist sicherlich weniger gefährdet einen "Amoklauf" zu begehen als ein Kind, das in beiden sozialen Gruppen komplett außen vor ist ohne in besonderem Maße negativ behandelt zu werden.
Leider wird es in unserer Gesellschaft auch immer schwieriger wirklich Gleichgesinnte zu finden, da sich im Zuge der Individualisierung so viele Partikularinteressen herausgebildet haben und die Menschen alle den Drang haben absolut einzigartig zu sein. Jeder, der hier mitliest, kann sich ja gerne mal für sich selbst die Frage stellen wie viele Menschen im eigenen Umfeld tatsächlich die eigenen Interessen, das eigene Werteverständnis und die eigene Meinung zumindest zu einem großen Teil teilen. Oder mit wie vielen seiner Familienmitglieder man wohl tatsächlich etwas zu tun haben wollen würde, wenn man nicht zufällig in diese Familie hineingeboren wäre und sich über die Jahre auch an diese Menschen gewöhnt hat. Der Mensch strebt einfach danach individuell zu sein und dies geschieht vor allem dadurch, dass er sich von anderen abgrenzt - also praktisch eigenmächtig die Distanz zu zumindest vielen seiner Mitmenschen vergrößert. So entstehen immer kleinere Gruppe, zu denen sich immer weniger Menschen zugehörig fühlen - und bei so ziemlich jedem Menschen, der einem begegnet, findet man garantiert irgendeinen Grund warum man ihn ablehnen kann. Damit ist gar keine böswillige Ablehnung gemeint, schließlich wird ja heutzutage an jeder Ecke Toleranz gepredigt. Aber es hilft der Menschheit leider wenig, wenn irgendwann zwar jeder jeden toleriert, aber gleichzeitig mit keinem anderen Menschen mehr etwas anfangen kann und in der Folge im Herzen einsam ist, selbst wenn oberflächliche Kontakte womöglich trotzdem bestehen.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Für viele von uns ist unser Geschlecht bzw. unsere sexuelle Orientierung immer eine große Konstante gewesen. Durch die Entwicklungen der letzten Jahre gibt es auf Facebook mittlerweile 60 Optionen bei der Geschlechterauswahl, die alle eine andere Einstellung dazu vertreten. Anstatt der klassischen zwei Geschlechter, an die wir gewöhnt sind, kann jeder Mensch heutzutage ganz einfach für alle sichtbar darstellen, dass er in einer so elementaren Frage einfach anders tickt und damit mitteilen, dass er nicht so ist wie die (meisten) anderen. Bei 60 Optionen ist zwangsläufig jede dieser Gruppen deutlich kleiner als es früher mal üblich war, doch die Menschen fühlen sich natürlich vor allem zu denjenigen hingezogen, die womöglich eine außergewöhnliche Einstellung mit ihnen teilen. In diesen Gruppen wird dann aber weiterselektiert.
Stellen wir uns mal Kim vor. Kim bezeichnet sich selbst als pansexuell und interessiert sich in seiner Freizeit für American Football und Anime/Manga. Seit seiner Kindheit bläst er leidenschaftlich die Tuba und spielt im Orchester. Ausländer kann er so gar nicht riechen. Wie viele richtige Freunde hat Kim wohl? Und wie vielen Menschen fällt garantiert mindestens ein (vorurteilsbasierter) Grund ein um absolut gar nichts mit Kim zu tun haben zu wollen? Natürlich ist dies ein extremes Beispiel, aber diese paar Aspekte decken andererseits auch in keinster Weise die unsagbar vielen Facetten eines Menschen ab. Ich denke, selbst in einer toleranten und mobbingfreien Gesellschaft würde Kim es schwer haben Leute zu finden, die wirklich zu ihm passen und mit denen er sich in einer Freundschaft wirklich wohlfühlen kann. Und selbst wenn es Menschen gibt, die ihn so annehmen wie er ist, so bleibt es immer noch schwer für ihn jemanden zu finden, der mehr als ein Interesse mit ihm teilt, da seine Vorlieben in dieser Kombination einfach ziemlich verquer erscheinen. Wenn man jedoch mit anderen Menschen kaum Interessen teilt und ihnen folglich nicht viel mehr zu sagen hat als die übliche Beschwerde über das Wetter oder Erzählungen aus der letzten Urlaubreise, dann bleibt man auch auf diese Weise im Herzen einsam - und das obwohl man nicht gemobbt wird und jeder diese Lebensweise zumindest toleriert.
Und das ist leider einfach die Gesellschaft, auf die wir zusteuern. Konkrete Rache wird als Tatgrund vielleicht nach und nach verdrängt werden, aber vereinsamende Menschen, die auch im Berufsleben nicht gerade rosigen Zeiten entgegenblicken, wird es mehr und mehr geben. Und die sind am Ende ihrer Individualisierungskette nun mal sehr anfällige Opfer für eine (geistige) Vergemeinschaftung um jeden Preis, die oftmals mit einer Radikalisierung einhergehen kann. Anerkennung durch gemeinsam geteilten Hass auf die Gesellschaft, hinter dem Vorwand einer Religion, einer politischen Ideologie oder ähnlichem. Und wenn selbst das nicht hilft, dann kann sich die Wut und die Verzweiflung auch in einer Einzeltat entladen, so wie es gestern in München der Fall war. Wir haben es hier mit einem Menschen zu tun, der für sich selbst keinerlei Perspektive sah, weil er keinen Anschluss an die Gesellschaft finden konnte. Er selbst spricht von Hartz IV und einer psychischen Erkrankung, aus seinem Umfeld wird das Bild eines klassichen Einzelgängers bis Außenseiters gezeichnet. Ein Mensch in einer solchen Lebenssituation hat wohl tatsächlich nicht viel zu verlieren, wenn ihm alle drei der wichtigsten Stützen des Lebens fehlen. Tatsächlich bin ich - in Anbetracht der Milliarden Menschen, die auf unserer Erde herumlaufen - fast schon positiv überrascht, dass es nicht noch viel häufiger zu solchen Taten kommt. Aber ich befürchte, dass sich das in Zukunft stark ändern wird, denn die Einsamkeit der Menschen wird wachsen, immer mehr von ihnen werden im Leben "scheitern" und die Bühne für einen solchen Abtritt ist wohl mit keiner anderen Form der Aufmerksamkeit vergleichbar. Auf diese Weise können die Täter auf einen Schlag all die Beachtung nachholen, die ihnen in der Vergangenheit, in ihrem geregelten Leben nicht zugetragen wurde.
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23.07.2016, 22:01 #267Jacky89
AW: Amoklauf in München
Ich habe deinen Text komplett durchgelesen, Sleeping Dragon. Ich verstehe ziemlich gut, was du mit Einsamkeit im Herzen meinst. Das führt zu Traurigkeit, aber nicht zu Amokwahn - da bin ich mir sicher. Es ist zu negativ gedacht, wenn du sagst, dass das "immer abgelehnt werden und nie auf Menschen mit genug Gemeinsamkeiten stoßen" zu zerstörerischem Verhalten führt. Ein Mensch, der so tickt, dass er sagt "Entweder habe ich mit meinem Mitmensch sehr viel gemeinsam oder die Sache loht sich nicht", der würde auch als Mitglied einer radikalen Gruppe sehr schnell bemerken, dass seine Einsmakeit im Herzen weiter besteht und er wieder am falschen Ort gelandet ist. Einsamkeit im Herzen führt das eine oder andere Mal zu Depressionen. Denn ein Mensch ist für gewöhnlich nicht für Einsmakeit gemacht.
Die Ironie des Menschenlebens ist: Ein Mensch will so ein wie kein anderer, aber von jedem Anerkennung bekommen für das, was er macht. Also er will, dass ihm egal ist, wie alle anderen sind, er will auf ihre Meinung nichts geben, aber gleichzeitig will er, dass die Leute eine gute Meinung von ihm haben und ihn feiern.
Das ist ein Widerpsruch in sich. Mit dem muss aber jeder Mensch leben. Die allermeisten kriegen das hin, ohne Amok zu laufen. Eben weil die meisten sich im Alltag lieber anpassen und mit dem Strom schwimmen, wodurch sie vermeiden, dass allzu sehr auf ihnen herum gehackt wird. Ich finde deine Theorie zwar interessant, aber ich bin mir immernoch sicher, dass es genau das intolerante "auf jemandem Herumhacken / jemanden demütigen ist", was einen Mensch letztendlich soweit treibt, Amok laufen zu wollen. Ich bin mir außerdem sicher, dass es nicht darum geht, Aufmerksamkeit zu ernten, wenn jemand Amok läuft, sondern dass nur noch völlige Zerstörung sein Ziel ist. Wie in einem Blutwahn, der keine rationalen Gedanken zulässt. Hinterher kommt dann das Erwachen aus dem Wahn. Der Täter realisiert, was er gerade getan hat und will mit dieser Schuld nicht leben, also richtet er sich selbst.
Einzelgänger sein müssen tut weh, aber nicht so weh, wie ständig das Ziel fremder Attacken zu werden.
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23.07.2016, 22:25 #268frable
AW: Amoklauf in München
Also zu den Zeitpunkt an dem ich es geändert habe hat die Polizei in der Pressekonferenz von einem Amoklauf gesprochen. Vielleicht war ich ein bisschen voreilig. Hat ja zum Glück doch gepasst .
Allerdings kann ein Anschlag auch ein Amoklauf sein. Von daher fand ich den Titel so passen - wenn du verstehst wie ich das meine. Das eine schließt das andere nicht aus. Letztlich hat es ja alles gepasst .
Ich muss echt sagen, dass die Münchener Polizei bombastische Arbeit geleistet hat und ich verdammt viel Vertrauen in die deutschen Sicherheitskräfte gewonnen habe!!! Danke dafür!!!
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23.07.2016, 22:49 #269Cao Cao
AW: Amoklauf in München
Naja, Rechts, Links, das sind nur zwei politische Ausrichtungen, unter denen es halt Radikalisten gibt die dazu in der Lage wären. Bei der Religion ist es nicht anders, aber IS würde ich nicht unbedingt zu den zu unrecht verteufelten Gruppen nennen. Der IS ist schon eine radikale Ausrichtung des Islams, so wie der Ku-Klux-Klan auf seiner Weise glaubt für die christliche Gerechtigkeit zu kämpfen.
Nun, ein Tier das sich in die Ecke gedrängt fühlt, wird auch schnell aggressiv. Bei den Menschen ist das wohl kaum anders, nur das wir doch mehr Alternativen haben, als ein Tier. Wenn ein Mensch so verzweifelt ist, das er mit einer Waffe auf Menschen schießt welche ihnen noch nicht mal was getan haben, muss da wirklich viel bei kaputt gewesen sein
Ein Mensch KANN dadurch durchaus getrieben werden, aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die menschliche Psyche ist nicht auf jede Person gleich zugeschnitten. Manche vertragen vieles, und manche sind schon bei geringen Problemen überlastet. Es liegt also auch teilweise an einen selbst.
Jaein. Schuld ist die Politik nur, wenn sie anfängt irgendeinen Mist von sich zu geben, wie z.B. das eine Religion oder der Konsum von Gewaltspielen aus Mahatma Ghandi, Idi Amin macht. Ich glaube wir als Gesellschaft können da nicht viel bewirken. Mobbing wird es immer geben, aber man kann versuchen das Mobbing weniger wird, indem man seinen Kindern von früh auf beibringt das sowas nicht in Ordnung ist. Das man vielleicht seinen Kindern auch mal zuhört, und beisteht. Viele Mobber kommen nämlich selbst aus sozialschwachen Verhältnissen.
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24.07.2016, 00:11 #270rote flamme
AW: Amoklauf in München
EDIT:
IS war jetzt nicht das beste Beispiel. Es geht mir darum das die Tat eines Einzelden aufgrund seiner Ideologie oder sonstigen Gründen (wie Videospiele) reduziert wird und damit dann Rückschlüsse auf eine Großzahl an Menschen geschlossen wird. Wodurch wiederum Ausgrenzung entsteht, was wiederum wieder einzelde radikalisieren bzw. andere Menschen in eine ähnliche Situation wie der Amokläufer bringenkönnte. Ich halte das für dumm und gefährlich. Das meine ich jetzt ganz allgemein.
Dem schliesse ich mich an. Ich schlussfolgere einfach aus dem Informationen die ich gelesen habe, dass die pyschologische Probleme die der Amokläufer hatte eher traumatisch, als genetisch bedingt sind. Stichpunkt: Ausgrenzung/Mobbing
Ich kann die Politik udn Gesellschaft nicht aktiv verändern, kann sie daher nur so akzeptieren wie sie ist. Es bringt schlichtweg nichts mich darüber aufzuregen. Ich kann aber aktiv meine Umwet gestalten, indem ich meine Mitmenschen gut bahandle oder Menschen (soweit ich kann und will) denen es Scheisse geht helfen. Es geht mir schlichtweg darum das jeder in kleinen Rahmen die Gesellschaft ein bisschen verbessern kann und vielleicht durch kleine Taten einen Menschen animieren kann sich selbst zu retten. Aber auch hier gebe ich dir grundsäzlich recht, bis auf den Punkt mit den sozialschwahcne Verhältnissen. Ja hier findet man häufig Mobber, aber Mobber sind eher gesselschaftlich übergreifend anzutreffend.
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24.07.2016, 03:48 #271gamefreake89
AW: Amoklauf in München
Vorallem medial hat die Polizei Toparbeit abgeliefert.
Sie haben z.b. ihre Tweets gleich in 3 sprachen übersetzt(deutsch,französisch,englisch) ,haben ein spezielles formula für Beweisvideos und co erstellt. Sie haben versucht möglichst genau zu bleiben (keine schätzungen bei zahlenangaben) und so weiter.
Hier gehört die Polizei aufjedenfall gelobt.
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24.07.2016, 13:54 #272svenSZonia
AW: Amoklauf in München
Münchner-Amokläufer: Wer war Ali David Sonboly? - Lockte er seine Opfer per Facebook zum Tatort?
In den Comments gibt es noch Clips und Co
http://m.n24.de/n24/Nachrichten/Poli...manifest-.html
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24.07.2016, 15:09 #273Banx
AW: Amoklauf in München
Ein "gewöhnlicher" Amoklauf müsste doch eigntl. eh in die Kategorie Terrorismus fallen, denn wenn da einer in ne Schule rennt und wild drauf los schießt, verursacht er doch auch Terror, der Terror den diese Schüler erleiden müssten, wäre sicher nicht großartig anders, als es von einem "normalen" Terroraktes wäre, finde ich.
Bzw. wieso werden Amokläufe, die andere Menschen gefährden und in Angst versetzen, nicht per se als Terrorakt bezeichnet?
Gibts da nen bestimmten Grund oder einfach "gewöhnung"?^^
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24.07.2016, 15:13 #274gamefreake89
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24.07.2016, 15:16 #275Steve
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24.07.2016, 15:33 #276Mr. Burns
AW: Amoklauf in München
Keine Ahnung, ob das schon hier gepostet wurde: Amoklauf in München OEZ:*Hüseyin Bayri berichtet erschütternd vom Amoklauf | München Stadt
Sehr bewegend.
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24.07.2016, 16:00 #277Cao Cao
AW: Amoklauf in München
Der Einfachheit halber.
Einen Amoklauf kann man es nicht wirklich nennen, wenn dies eine schon lange zuvor geplante tat war, aber Terrorismus wäre hier auch eher das falsche Wort, wenn man sich die Definition anschaut:
Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) sind Gewalt und Gewaltaktionen (wie z. B. Entführungen, Attentate, Sprengstoffanschläge etc.) gegen eine politische Ordnung zu verstehen. Der Terror dient als Druckmittel und soll vor allem Unsicherheit und Schrecken verbreiten oder Sympathie und Unterstützungsbereitschaft erzeugen.[1] Terrorismus ist keine militärische Strategie, sondern primär eine Kommunikationsstrategie.[2][3] Terroristen streben zunächst nach Anerkennung, doch greifen sie nicht militärisch nach Raum (wie z. B. der Guerillero), sondern wollen das Denken besetzen und dadurch Veränderungsprozesse erzwingen.
Jemand dreht durch, unabhängig davon ob spontan, oder geplant. Ein Schalter in seinen Kopf geht auf Töten.
Der Täter entspricht mit seinen Vorgehen allerdings nicht der eines Terroristen. Er will mit seiner Tat keinen Druck auf die Gesellschaft ausüben, noch verfolgt er dadurch politische Ziele. Sein Handeln soll auch keine Veränderungsprozesse erzwingen. Es ist einfach eine Verzweiflungstat.
Terroristische Anschläge hingegen sind politisch/religiös motivierte Anschläge bzw. Gewaktausübungen die aus Überzeugung töten. Sie wollen damit ein Zeichen setzen.
Vielleicht wäre Massaker oder einfach nur eine Gewalttat größeren Ausmaßes hier das richtige Wort.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker
https://de.wikipedia.org/wiki/Amok
https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorismus
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24.07.2016, 16:08 #278DerTitan
AW: Amoklauf in München
Nachdem ich mir nun die Kommentare größtenteils durchgelesen habe, kann ich allen anderen nur raten: Lasst es sein und klickt den Link zu Epoch Times erst gar nicht an!!!
Die Kommentare des Artikels strotzen nur so vor rechtem Gedankengut und rechtsgerichteten Verschwörungstheorien, welche nicht nur hinsichtlich des Amoklaufes, sondern auch generell völlig fehl am Platz und fernab jeglicher Realität sind.
Die Tatsache, dass die Kommentare des Artikels auf Epoch Times zu 90 Prozent in die rechte Ecke gehen und keiner dem entgegensteuert, hinterlässt bei mir den faden Beigeschmack, dass die hier verlinkte Seite ein Treffpunkt der rechten Szene ist. Es sind auch Links in den Kommentaren des Artikels zu finden, die ganz eindeutig in die rechte Szene führen.
Den ganzen Rechtstrend, der mittlerweile um sich greift, finde ich unheimlich und erschreckend. Man sollte dem Ganzen langsam mal entgegen wirken! Sowohl politisch als auch medial! Aber da kommt so gut wie nix, habe ich das Gefühl.
@svenSZonia: Ich möchte dich bitten, den Link zu Epoch Times bzw. deinen Post zu löschen. Wenn (leicht beeinflussbare) Jugendliche die Kommentare lesen und die entsprechenden Links auf bestimmte Seiten anklicken, könnten sie auf die deutlich falsche Bahn geraten. Und das wollen wir doch alle nicht, oder?
Alternativ möchte ich einen Moderator darum bitten, den Link zum Artikel von Epoch Times zu löschen. Ob die Seite an sich politisch sehr rechts ausgerichtet ist, weiß ich zwar nicht, aber die Kommentare sind es ganz klar und sowas gehört nicht zu Forumla und hat eigentlich nirgendwo einen Platz verdient!
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24.07.2016, 16:26 #279Cao Cao
AW: Amoklauf in München
Ich kenne die "Epoch Times" nicht besonders, allerdings ist das was ich auf Wikipedia lese eher das gegenteilige von dem was man ihr hier anlastet.
Ich habe mal nachgegoogelt und hingegen nur "unseriöse" Seiten gefunden die dieses Magazin als rechtsextrem bezeichnen.
???
Im Politikbereich werden auch PI-News, JungeFreiheit.de, Kopp, und Co. als Quellen angegeben, und diese im Vergleich zu diesen eher harmlosen Seite soll man nun ernster nehmen das Jugendliche sich da was abschauen?
Die Zeitung hat durchaus ihre Kritiker und scheint auch leicht rechte Tendenzen zu vertreten, aber:
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat Die Neue Epoche für ihre „umfangreiche und regelmäßige Berichterstattung“ über Menschenrechtsverletzungen in China 2006 mit einem Medien-Sonderpreis ausgezeichnet.
Die gehen das pseudokommunistische Regime in China vor, und wurden dafür sogar in den höchsten Tönen gelobt....
Das habe ich bei den anderen oben genannten Beispielen noch nicht gesehen.
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24.07.2016, 16:26 #280Steve
AW: Amoklauf in München
Das einzige wo ich da nur den Kopf schütteln kann, ist der niedergeschriebene Dialog zwischen Täter und Bayer.
Was die Kommentare angeht: Eine Demokratie muss das aushalten können.
Ich weiß zwar gerade nicht was dort geschrieben wurde, da ich beim lesen des Dialogs (s.O.) schon [X] gedrückt hatte. Aber ich denke, das gleicht sich mit vielen Kommentaren, die im Moment im Netz rumgehen.
Von wegen, es war kein Deutscher, Islamist etc. Einfach nur zum Kopf schütteln.
Mal schauen, was man sich unter "ernstem Ton" vorstellen kann. Ich hoffe es wird kein düsterer Film wie Man of Steel, würde mir einen...
Superman Legacy