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Thema: Alternative für Deutschland
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15.09.2013, 22:00 #161pr0found
AW: Alternative für Deutschland
Ein dauerhaftes Leben in Hartz IV aber wäre nicht menschenwürdig. Man solle sie aus Verantwortungsgefühl auch für sie nicht ins Land lassen. Um sie zu schützen.
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15.09.2013, 22:29 #162JokerofDarkness
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15.09.2013, 23:01 #163HardAndSoft
AW: Alternative für Deutschland
Und das Wort "Bodensatz", das Lucke auf Menschen anwendet? Geradezu klassischer Fall von Herabsetzung.
Ist übrigens ein Synonym für "Abschaum", das wohl heutzutage nicht mehr gebräuchlich ist.
Im ersten Schritt setzt man die Menschen begrifflich herunter, entmenschlicht sie, degradiert sie zum Objekt.
Im zweiten Schritt sagt man ihnen üble Dinge nach.
Im dritten Schritt schließlich greift man sie direkt an.
Danach Ende offen.
Das Muster hat sich bei Populisten seit Jahrtausenden bewährt.
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15.09.2013, 23:16 #164JokerofDarkness
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15.09.2013, 23:32 #165HardAndSoft
AW: Alternative für Deutschland
Da bezeichnet Lucke also Langzeitarbeitslose als Bodensatz, und manche finden das klasse.
Den Zuzug des ausländischen "Bodensatzes" will er begrenzen.
Was macht er denn im nächsten Schritt mit dem deutschen "Bodensatz" ?
Ich kann es wirklich nicht verstehen, wie die Leute am meisten auf diejenigen abfahren, die ihnen früher oder später selbst an den Kragen wollen. Ein "Lucke-optimiertes" Land wäre definitiv keine Gesellschaft, in der ich leben möchte. In der der Wert von Menschen rein finanziell beurteilt wird.
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15.09.2013, 23:43 #166JokerofDarkness
AW: Alternative für Deutschland
Irgendwie hast Du ein massives Verständnisproblem. Ich habe nicht gesagt, dass ich die Bezeichnung gut finde, sondern das die Aussage "...bilden sie eine Art sozialen Bodensatz..." korrekt ist. Wenn Du natürlich nur ein Wort aus dem ganzen Satz herausreißt, dann kriegt das schon einen etwas anderen Geschmack. Daraus dann auch noch etwas zu konstruieren, ist schon arg abenteuerlich. Ist das gewollte Provokation oder was versprichst Du Dir davon?
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16.09.2013, 00:03 #167HardAndSoft
AW: Alternative für Deutschland
Um jemanden zu verstehen, muss man seine Sätze analysieren, Und gerade diese Formulierung gibt einen recht guten Einblick in die Denkprozesse von AfD und deren Vorsitzendem. Wenn ich Langzeitarbeitsloser wäre, dann hätte ich eine Heidenangst vor dem Zeitpunkt, an dem ein Herr Lucke etwas zu sagen hätte.
Darüber hinaus finde ich es ohnehin merkwürdig, wie viel Zustimmung die AfD ausgerechnet von denen bekommt, die ohnehin nichts haben. Kann es denen nicht egal sein, ob sie in Euro oder in DM nichts haben? Die AfD ist eine Partei der Bestverdienenden für die Bestverdienenden. Und gerade die aktuellen Ausführungen von Herrn Lucke belegen dies eindrucksvoll. Da wird schon mal Kriegsrhetorik aufgefahren, um diesen Reichtum zu verteidigen.
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16.09.2013, 00:11 #168JokerofDarkness
AW: Alternative für Deutschland
Selten so einen Humbug gelesen. Langzeitarbeitslose die keinen Bock haben und nur das System ausnutzen, dass sind im Übrigen nicht automatisch alle Langzeitarbeitslosen, werden sogar intern vom Amt als sozialer Bodensatz bezeichnet und das zu Recht. Das ist leider die Realität und das kannst Du gerne bis zum Erbrechen analysieren.
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16.09.2013, 07:47 #169HardAndSoft
AW: Alternative für Deutschland
Wo liegt denn für Dich der Vorteil in einer Partei, die beispielsweise der ausgewiesene Turbo-Kapitalist und Mindestlohn-Gegner Hans-Olaf Henkel mit ganzem Herzen unterstützt?
Für mich stellt sich die AfD derzeit als eine FDP mit Rechtsdrall dar. Also die Vorzeigepartei des Neo-Liberalismus. Wer braucht so eine Partei? Außer der Großindustrie, um ihren Besitzstand zu wahren? Es ist reichlich naiv zu glauben, dass die AfD irgend jemandem außer den Besitzenden nutzen würde.
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16.09.2013, 11:17 #170pr0found
AW: Alternative für Deutschland
Und nein, meine Aussage geht nicht am Kern des Artikels vorbei. Lucke malt sich ein Bild der deutschen Sozialfalle. Eine Sozialfalle, die jeden Immigranten mit zu hohen Erwartungen erfasst und in ein Leben von Hartz IV einsperrt. Was ist das bitte für Unsinn? Damit macht er es dem eigentlich nicht wahren Bild einer rechtsäußeren Partei nach und stigmatisiert Immigranten mit dem Typus des (vom Wortlaut NS-tauglichen) sozialen Bodensatzes.
HardandSoft
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16.09.2013, 11:25 #171JokerofDarkness
AW: Alternative für Deutschland
Richtiges Zitieren solltest Du vor Deiner Diplomarbeit nochmal lernen, ansonsten fällst Du derbe auf die Fresse.
Dann gucke Dir einfach mal an, welche Klientel aktuell den "sozialen Bodensatz" in unserem System stellt und sich durch ihr einseitiges Verhalten absolut antisozial verhält und das mit steigender Popularität. Dafür müsstest Du aber mal aus Deiner schicken Uni raus und Dich mal vor Ort an der Basis umschauen.
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16.09.2013, 11:33 #172JokerofDarkness
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16.09.2013, 11:35 #173pr0found
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16.09.2013, 11:40 #174keldana
AW: Alternative für Deutschland
Wo wird denn der Wert eines Menschen finanziell beurteilt ??? Wer ohne Deutschkenntnisse und ohne Bildung hierher kommt, wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in Hartz 4 landen und enden. Diese "Gefahr" begrenzen zu wollen, indem man gewisse Hürden einbaut, also Voraussetzungen, die Einwanderer haben sollen, ist genau weswegen ehrenrührig ???
Und ich sehe nicht, daß Lucke gleich das komplette Asylsystem abschaffen will.
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16.09.2013, 11:40 #175JokerofDarkness
AW: Alternative für Deutschland
Stimmt es waren offiziell 8€ brutto, aber Überstunden wurden nicht bezahlt und davon gab es viel zu viele. Geistige Arbeit habe ich zudem monatelang für lau erbracht, um einen Job zu bekommen. Meinen kfm. Meister und mein Studium habe ich selbstfinanziert und mit ALG 2 habe ich auch Erfahrungen nachdem ich unverschuldet durch das soziale Raster gefallen bin. Was möchtest Du mir also sagen?
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16.09.2013, 11:49 #176pr0found
AW: Alternative für Deutschland
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16.09.2013, 11:58 #177JokerofDarkness
AW: Alternative für Deutschland
Dessen bin ich mir durchaus bewusst, deshalb stelle ich mich auch nicht hin und jammere rum. Das hat es auch nie gegeben und das obwohl es Zeiten gab, wo ich nicht wusste wovon ich Brot kaufen sollte.
Im Gegenzug dazu gibt es Leute, die sich hinstellen und sagen das alles Scheiße ist und der doofe Staat sei ja an allem Schuld. Diese Leute, unter anderen auch ehemalige Schulfreunde von mir, kriegen einfach ihren Ar*ch nicht hoch und machen alle Anderen dafür verantwortlich. Dann gibt es noch die, die gar keinen Bock haben zu Arbeiten und einen Haufen Zeit investieren, wie man am Besten einen Job oder eine Maßnahme vom Amt verhindern kann, denn der Staat gibt ja Geld. Und genug Kindergeld gibt es ja auch noch für lau. Ja, solche Leute kotzen mich an.
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16.09.2013, 12:09 #178pr0found
AW: Alternative für Deutschland
Im Gegenzug dazu gibt es Leute, die sich hinstellen und sagen das alles Scheiße ist und der doofe Staat sei ja an allem Schuld. Diese Leute, unter anderen auch ehemalige Schulfreunde von mir, kriegen einfach ihren Ar*ch nicht hoch und machen alle Anderen dafür verantwortlich. Dann gibt es noch die, die gar keinen Bock haben zu Arbeiten und einen Haufen Zeit investieren, wie man am Besten einen Job oder eine Maßnahme vom Amt verhindern kann, denn der Staat gibt ja Geld. Und genug Kindergeld gibt es ja auch noch für lau. Ja, solche Leute kotzen mich an.
Sozialschmarotzer sind in einer Diskussion um Mindestlohn De Facto ausgeschlossen. Es geht ja hier schließlich um Arbeitende
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16.09.2013, 12:32 #179JokerofDarkness
AW: Alternative für Deutschland
Betriebsräte sind ein Thema für sich, da könnte ich Stunden drüber referieren und trotzdem kommt man auf keinen Nenner. Aus meiner langjährigen Praxis heraus halte ich die meisten (nicht alle) Betriebsräte für schwerfällig, unflexibel und oft nur auf eigene Interessen bedacht. Das geht soweit, dass sie gar nicht mehr als Interessenvertreter der AN auftreten, sondern aus eigener Motivation heraus handeln, um eigene Vorteile zu generieren. Die Position im Betriebsrat ist für viele Vertreter dieser Zunft doch nur interessant, weil sie sich bzgl. Kündigungsschutzgesetz besser stellen.
Zum Thema Mindestlohn gibt es ja schon gesetzliche Regelungen. Da wäre Paragraph 138/2 BGB zu nenen, der vor sittenwidrigen Rechtsgeschäften schützen soll und auch bzw. gerade bei einem Ungleichgewicht von Lohn und Leistung hier Anwendung findet. Wenn aber alle nur jammern und nichts ändern, dann kommen Arbeitgeber mit solchen Praktiken durch.
Das wir ein Problem diesbezüglich haben, steht außer Frage, nur die Herangehensweise handhabt jeder unterschiedlich. Ich gebe Dir absolut Recht, dass unsere Unternehmen hier viel stärker gefordert sein müssen. Das kann aber meines Erachtens nicht durch eine politische Entscheidung mit Einführung eines Mindestlohns getroffen werden. Es kann auch nicht sein, dass unser Sozialsystem quasi Arbeit quersubventioniert. Hier muss das Sozialsystem und damit der Steuerzahler dringend entlastet werden.
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16.09.2013, 20:34 #180HardAndSoft
AW: Alternative für Deutschland
a) Behauptet wer?
b) Wer sagt eigentlich, dass ein Arbeitsplatz unter Mindestlohn es wert wäre, erhalten zu werden? Unterhalb Mindestlohn MUSS der Arbeitende, auch bei Vollzeitjob, zusätzlich Stütze beantragen. Mit anderen Worten: Einen großen Teil der wahren Arbeitsplatzkosten zahlt der Staat, also wir alle. Und somit haben Arbeitsplätze unterhalb Mindestlohn einen einzigen Zweck: Umverteilung von unten nach oben. Turbo-Kapitalismus, Heuschreckenart. Soziale Quersubventionierung der Arbeitsplätze zugunsten der Arbeitgeber.
Kennst Du eigentlich die Hürden, die es jetzt schon für Ausländer gibt, um sich hier nieder zu lassen? Bitte schön: Aufenthaltserlaubnis – Wikipedia
Lucke will etwas regeln, das schon längst mehr als geregelt ist.
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Gegen Mindestlohn, aber auch gegen Aufstockung? Willst Du die Leute verhungern lassen?
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