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Thema: Alternative für Deutschland
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05.09.2016, 11:16 #1661keldana
AW: Alternative für Deutschland
Wahlrecht – News – Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern am 4. September 2011
gab es zwar eine APD, aber keine AFD. Und nein, das ist kein Schreibfehler.
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05.09.2016, 12:20 #1662Fred Stiller
AW: Alternative für Deutschland
Logisch - weil sie erst im Jahre 2013 gegründet wurde.
Wer weiß wo er da wieder geguckt hat...
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05.09.2016, 12:23 #1663Ole2
AW: Alternative für Deutschland
Ach, das weißt du nun allzu genau? Und überhaupt, was ist das "falscher Nationalstolz"? Da wird man als Weltenbummler doch aber hellhörig, denn wieso darf ein Franzose einer mit Nationalstolz sein, ein Schwede, ein Däne, ein Russe, ein Spanier usw. usf. auch? Was ist richtiger Nationalstolz? Willst du das bitte gerne einmal definieren und was soll "der richtige Weg" sein, auf solche Leute politisch zuzugehen? Das Wort "solche" hat allerdings auch schon wieder ein leicht diskriminierendes Beigeschmäckle, aber selbstverständlich kann man mit der gegenwärtigen Politik auch noch ruhig ein Weilchen so weitermachen, doch dann kann das nur bedeuten, dass eure politischen Gegner wachsen. Ist euch euer Kindergartenverhalten eigentlich bewußt, das suggerieren soll, "mit den Schmuddelkindern" spielt man nicht. Klassischer Fall von Ausgrenzung und dem Entstehen von Parallelgesellschaften, würde ich sagen. Nur weiter so, denn genau so schadet man der Demokratie, auf die man doch immer so stolz sein will. Demokratie hat mit Zuhören zu tun und nichts mit der Frage, wie kann ich eine Bevölkerungsgruppe am besten ausgrenzen, weil mir deren Gedanken nicht zusagen. Sagst du mir es, weshalb Grüne, Linke so eine vor den Latz bei der Wahl in MV bekommen haben? Es dürfte doch wohl an deren Politikstil gelegen haben, gel?
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05.09.2016, 13:08 #1664Fred Stiller
AW: Alternative für Deutschland
Das ist eben das was in Schulen gelehrt, in Medien berichtet und in "Cliquen" bequatscht wird.
Die AfD ist dies und jenes und Nazis und bla.
Ich glaube die wenigsten (einschließlich mir) AfD Wähler und Sympathisanten sind fremdenfeindlich. Ich behandle jeden Menschen erst mal superfreundlich - es sei denn er ist eben scheiße zu mir. Thats Life.
Die AfD spielt mit -irrationalen- also unbegründeten bzw. gegen jede Vernunft sprechende Ängste?
Wir Deutschen haben sehr wohl begründete Ängste und Sorgen was die Zukunft dieses Landes angeht. Manchmal frage ich mich ob Links pennt, geisteskrank gezüchtet wurde, oder einfach nur einmal zu viel Schindlers Liste in der Schule (oder privat) geschaut hat und darauf nicht klargekommen ist.
Weder die AfD, noch die meisten Wähler sind ausländerfeindlich, in irgendeiner Form radikal oder besitzen einen "falschen Nationalstolz" - was ist das überhaupt? Wenn man die Fahne falschherum dreht und darauf stolz ist?
Dürfen wir keinen Nationalstolz besitzen? Falls ja - nur beim Fussball gucken? Wovor hat "Links" so eine panik? Echt jetzt vor Nazis bzw. eine Schreckensherrschaft Hitler 2.0?
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05.09.2016, 13:12 #1665Vachyn
AW: Alternative für Deutschland
Sehr amüsant, wie man euch mit Begriffen wie "falscher Nationalstolz" auf die Palme bringen kann. Falsch ist der Nationalstolz zB, wenn er allein darauf beruht zufällig in einem Land geboren zu sein und man die eigene Nation über andere stellt. Ich habe nicht geschrieben, dass Nationalstolz falsch ist.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Politik so weiter machen soll, wie sie es momentan tut. Die Aussage ist viel eher, dass die Änderungen in der Politik nicht in Richtung AfD gehen sollten. Es gibt mehr als nur einen alternativen Weg in der Politik. Wieso sollte man den Weg der Angst, der Feindseligkeit und Rückständigkeit wählen. Ich habe auch nicht davon gesprochen AfD-Wähler auszugrenzen, sondern eine politische Orientierung in die Richtung der AfD kritisiert, nur um die Stimmen, die diese Partei eingefangen hat, zurückzugewinnen.
Wieso sprichst du von "unseren" Politischen Gegnern. Es ist mitnichten so, dass alle Parteien außer der AfD das gleiche wollen, auch wenn die meisten nicht das wollen, was diese Partei will.
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05.09.2016, 13:23 #1666Fred Stiller
AW: Alternative für Deutschland
Viele Deutsche wünschen sich einfach dass sie als Volk wahrgenommen werden - nicht als "Bürger". Das ist ätzend.
Ich bin kein "Bürgerinnen und Mitbürger" - und es wird Zeit dass es in die Richtung Aufwind gibt.
Schon mal in einem amerikanischen Vorort gewesen? Dort hängt die USA-Fahne an vielen Fenstern, in allen Schulen, öffentlichen Gebäuden und Vorgärten. Die Leute dort sind STOLZ Amerikaner zu sein! Finde ich echt super!
Es gibt da einen kurzen Videoclip in dem Frau Merkel (ich mag sie nicht mehr Bundeskanzlerin nennen) die deutsche Fahne ganz angeekelt wegreicht. Hallo?!
Das will ich nicht mehr und ich will es schon gar nicht dass der Hauptrepräsentant dieses Landes so schändlich damit umgeht.
Die AfD steht zum Volk und zur Familie. Danach sehnen sich nun einmal viele Menschen.
Niemand möchte "über" jemandem stehen - aber man darf für SICH stehen.
Den Weg der Feindseligkeit und Rückständigkeit? Erklär mal bitte... wer isn da wo feindselig?
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05.09.2016, 13:37 #1667Krankfried
AW: Alternative für Deutschland
Ja, ganz genau das. Wenn die Leute sich eine Option rechts der SPD in der alles überlagernden Flüchtlingsfrage wünschen, ist die einzig nennenswerte Partei, die es auch wirklich bei Wahlen auf relevante Prozentsätze bringen wird, die AfD.
Die von dir genannten Parteien tauchen beinahe gar nicht in den Medien auf, im Gegensatz zum dauerhaften Empörungsprogramm, das die AfD beinahe symbiotisch betreibt. Davon abgesehen wird doch kein vernünftiger Mensch die Linke wählen wollen, um einen Linksdrall abzuwenden, oder die Partei/Piraten (lol), um ernsthafte Politik zu betreiben, oder?
Wie gesagt, es gab nach den Landtagswahlen dieses immer die Umfragen, in denen 70-80% der AfD-Wähler für die CSU gestimmt hätten. Wer diesen Wunsch nach echter konservativer Politik mit "Dumme Rassisten" verklärt, treibt die Politikverdrossenheit nur noch weiter.
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05.09.2016, 13:38 #1668frable
AW: Alternative für Deutschland
Gegen Nationalstolz an sich ist überhaupt nichts einzuwenden. Mich stört an dieser Thematik einfach nur, dass in vielerlei Hinsicht der Nationalstolz völlig falsch thematisiert wird. Es ist rein gar nichts verwerfliches daran stolz auf sein Land zu sein. Dennoch sollte man immer vorsichtig damit sein, wie weit dieser Stolz geht. Sobald dieser Stolz dazu führt, dass man andere Menschen dadurch als 'schlechter' Charakterisiert oder andere Kulturen als 'unterlegen' tituliert, nur aus Gründen des Nationalstolzes, dann ist dies sicherlich der völlig falsche Nationalstolz. Andersrum ist es aus meiner Sicht völlig legitim stolz auf dieses Land zu, seine Vielfältigkeit und seine Stärke zu sein. Allerdings macht uns das nicht zu besseren Menschen die mehr Rechte haben als andere. Das mal einfach zum Thema 'Nationalstolz' von meiner Seite. Ich bin stolz auf dieses Land und bin auch froh hier geboren zu sein. Ich finde Deutschland wirklich toll und es ist in meinen Augen ein verdammt schönes Land. Wir haben eine beispiellose soziale Absicherung und ein starkes und fortschrittliches Grundgesetz. Diese Attribute sind meiner Ansicht nach besser als in vielen anderen Ländern. Daraus resultieren aber keine naturrechtlichen Privilegien gegenüber anderen Ländern oder Menschen ^^.
Viele der hier lebenden Menschen wollen politische Veränderungen. Daran ist auch erstmal nichts dran auszusetzen. Mir ist es z.B. wichtig auch eine Partei zu wählen deren Ansichten im politischen und verfassungsrechtlichen Rahmen auch umsetzbar sind. Was nützt es mir eine Partei zu wählen die vermeintlich viele interessante, innovative oder gar gute Ansichten hat, diese allerdings nicht oder nur sehr restriktiv umsetzbar sind. Dadurch habe ich dann nichts gewonnen. Aber das ist nur meine Meinung dazu, diese muss man nicht teilen. Ich möchte aber auch ein Wort zu den rechten Gesindel verlieren. Um es vorab ausdrücklich zu sagen, damit meine ich nicht zwangsläufig den AFD Wähler. Nicht das dies falsch rüberkommt. Ich finde es nur interessant, dass besonders die Menschen, die sich als 'Deutsche' bezeichnen radikale Veränderungen oder politische Ansichten postulieren die teilweise nicht deutsch sein können und es auch nicht sind. Unser Grundgesetz verbietet die vieles durch Grundrechte wie Religionsfreiheit o.ä.. Dennoch halten diese Personen daran fest und verraten sich dadurch eigentlich selber. Zugegeben, ich schweife ein wenig ab und durch das gerade über rechtes Gesindel im AFD Thema rede ich davon an völlig falscher Stelle. Das ist sicherlich richtig und ich bitte das zu entschuldigen. Das soll auch keine unterschwellige Botschaft oder Unterstellung darstellen. Mir fiel das in diesem Zusammenhang nur ein, da die AFD selber auch viele Ansichten vertritt die verfassungsrechtlich keine sinnvollen politischen Ansichten darstellen.
PS: Ist alles auf der schnelle mit meinem iPad geschrieben. Ich bitte darum vermeintliche Fehler zu verzeihen .
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05.09.2016, 14:23 #1669Kanzler
AW: Alternative für Deutschland
Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg? Die Zuwanderer sorgen für sinkende Löhne oder verstopfen die Sozialsysteme? Wie aus falscher Politik echte Vorurteile werden, berichtete die Frankfurter Rundschau – und hat Gegenargumente: Wer sind die wahren Verantwortlichen für Niedriglöhne und Sozialabbau?
Warum wird die AfD rechtspopulistisch genannt, die Linkspartei wiederum aber selten linkspopulistisch?
Das fragt die FAZ den allgemein bekannten Populismusforscher "Frank Decker" und findet heraus:Rechtspopulistisch ist kein Begriff aus dem luftleeren Raum, keine "einfach so" dahingesagte Parteinahme, sondern fußt auf Kriterien, die mittlerweile in der Politikwissenschaft praktisch unumstritten sind: So sind Abgrenzung zu anderen und ein ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken typisch für Populisten, im Falle der Rechtspopulisten kommt die Ausgrenzung bestimmter Gruppen wie zum Beispiel von Ausländern hinzu, aber auch die Beschwörung von Krise und Niedergang.
Populisten sammeln die Enttäuschten, die Wutbürger, die Habenichtse, die Fremdenfeinde, die Politikverdrossenen, kurzum die Globalisierungs- und Modernisierungsverlierer.
So kann zumindest der temporäre Erfolgt der großen Vereinfacher erklärt werden. Populisten sind auch Betrüger, weil sie wider besseres Wissen den Menschen versprechen, was sie unmöglich halten können, weil sie Wahrheit und Wirklichkeit so lange drehen und dehnen, bis den Menschen angst und bange wird, weil sie Missgunst säen und Unsicherheit schüren.
In dieser Perspektive erscheint der Populismus als politische Bauernfängerei. Es kommen Falschaussagen, Verleumdungen, Hetzereien und Lügen zum Einsatz, Übertreiben und Verunglimpfen – und das alles schadet den Politikern gar nicht, denn es gehört zum nationalistischen, autoritären und chauvinistischen Politikstil. Den mögen Menschen, denen Demokratie inzwischen verzichtbar erscheint. Hauptsache, der Laden läuft.
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05.09.2016, 14:35 #1670gamefreake89
AW: Alternative für Deutschland
100% zustimmung ich habe nicht umsonst unsere schöne Flagge in meiner Signatur
Gerade der Punkt mit dem Grundgesetzt ist mir sehr wichtig und etwas auf dessen erhalt man wircklich stolz sein darf.
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05.09.2016, 14:41 #1671Krankfried
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05.09.2016, 15:36 #1672Vachyn
AW: Alternative für Deutschland
Die AfD taucht in den Medien auf weil sie polarisiert, indem sie Ängste schürt und fragwürdige Phrasen heraushaut. Das soll also der gute Weg sein? Die Menschen haben oft Angst ihre gewohnte Lebensweise sei bedroht. Einen Schuldigen findet man in den Flüchtlingen. Da Aufklärung zu schaffen und den Leuten bewusst zu machen, dass es ihnen und Deutschland auch mit Flüchtlingen nicht schlechter geht als vorher, sollte die Aufgabe sein. Die Angst zu forcieren und damit den Weg der AfD zu gehen gleicht einem Kniefall vor ihr. Aufklärung, Freiheit, Gerechtigkeit und Toleranz ermöglichen ein gutes Zusammenleben, nicht Misstrauen und Angst. Man sollte der AfD etwas entgegensetzen mit Tatendrang und Mut.
Gibt es einen Linksdrall in der Politik? Menschen human zu behandeln haben doch nicht die Linken für sich gepachtet. Konservative Politik hat nichts mit Ausgrenzung und Abweisung zu tun. Ich glaube du verwechselst da etwas. Frau Merkel macht keine linke Politik. Sie macht aber auch keine rechte Politik. Sie steht in der Mitte und steht zu ihrer humanen Entscheidung, die Flüchtlinge bei uns aufzunehmen. Sie geht dieses mal nicht in die Knie und richtet ihr Fähnchen nicht im Wind, der momentan so stark von rechts zu wehen scheint. Damit will ich nicht ihre komplette Flüchtlingspolitik verteidigen, denn sie ist vieles von Anfang an falsch angegangen. Trotzdem finde ich es gut, dass sie zumindest vor den Rechten nicht den bildlichen Schwanz einzieht.
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05.09.2016, 16:01 #1673keldana
AW: Alternative für Deutschland
Sollte das "rechts von der CDU" heißen ? Denn obwohl ich zur SPD kaum noch "links" sagen mag, aber rechts davon findet sich mit CDU / FDP ja durchaus noch etwas.
Die Piraten haben durchaus gezeigt, das Sie vernünftige Politik machen können. Nur berichten die Medien halt lieber von einem Ponader in Schlappen oder anderen Vollpfosten.
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05.09.2016, 16:48 #1674Cao Cao
AW: Alternative für Deutschland
Ich kopiere es hier mal hin, da es eher zum Thema AfD passt
Das "Benzin" bekommen sie auch von wo anders her. NPD, DVU, etc.
Man darf aber auch nicht vergessen das die meiste Propaganda bei diesen Leuten im eigenen Umfeld stattfinden, sei es im Familienkreis, oder im Freundeskreis.
Bevor ich mit solchen Partein mich konfrontiert sah, verkaufte ein Schüler an unserer Schule CDs mit den Zillertaler Türkenjägern, meinen Onkel, etc.
Die AfD hat die Situation nicht verschlimmert, sie ist so gekommen weil von Anfang an es so aussah als würde Deutschland nicht Herr über die Flüchtlingskriese werden.
Denken wir uns mal die AfD weg, so wäre dieser Anstieg nicht zu verhindern gewesen. Das einzige wo die AfD da primär mitspielt ist, das sie viele Zurufe von diesen Extremisten erhält, eben weil sie gewisse, zweifelhafte Themen ansprechen.
Anders gesagt: Keine Flüchtlingskriese = Weniger Stimmen für die rechtsorientierten Partein.
Was ich damit sagen will: Man hätte diesen Anstieg nicht verhindern können. Es ist eine leider teilweise natürliche Reaktion seitens vieler Menschen, sich durch Zuwachs aus fremden Regionen bedroht zu fühlen. Allerdings ist man irgendwo an den Punkt angelangt, an dem davon nichts mehr natürlich ist, sondern minderbemittelte Menschen mit Gewalt versuchen dieses Problem zu lösen. Die einen machen es aus Angst vor diesen Leuten, die anderen tatsächlich aus Fremdenfeindlichkeit.
Mal angenommen ich würde eine Partei gründen die sich im eher konservativen, vllt. auch leicht rechten Spektrum bewegen, so würde ich ob ich will oder nicht auch Zusagen Seitens der Extremisten bekommen. Das erste was dann aber eine Parteil z.B. die AfD hätte tun sollen, sich von diesen Menschen zu distanzieren.
Das sollte man auch von den Linken verlangen mit ihren ausschreitenden Fanatikern.
Ich habe damals die AfD gewählt als sie noch in der "Entwicklung" war, weil sie mich damals auch angesprochen hat, und man eine solche Partei eben nicht mit den Nazis identifizieren kann wie es bei der NPD der Fall ist. Heutzutage kann ich nur den Kopf schütteln, und ich werde nie wieder die AfD wählen.
Ich suche da nach was neuen.
.............nichtsdestotrotz hatte die AfD null Einfluss auf die brennenden Asylheime. Hass ist immer da, und eine Bestätigung dafür bekommen sie eher durch die Medien als durch die Partei.
Meine Sichtweise dazu.
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05.09.2016, 17:14 #1675gamefreake89
AW: Alternative für Deutschland
Stimmt diese Parteien haben aber nicht mehr die Reichweite welche die AfD aktuell besitzt.
Diesen eindruck,unabhänig davon ob nun berechtigt oder nicht, hat die AfD aber mit freuden angefütter und dies meine ich mit die AfD hat nichts angezündet aber den geistigen Brandbeschleuniger Geliefert.
Den fettmakierten Satzt meinte ich eigentlich.
Angst vor dem Fremden gibt es natürlich immer (schon allein aus Biologischen gründen) aber die AfD heizt diese angst an und sorgt so indirekt dafür das Menschen anfangen sich zu Radikalisieren.
Dies klappt sehr wohl ,es gibt viele Konservative Parteien welche es schaffen sich Ordentlich von Extremisten abzugrenzen.
Ja
Die Alfa mag zwar nicht meine Partei sein aber eventuell kannst du dich mit ihnen anfreunden. Sozusagen eine AfD ohne Rechtsextreme einflüsse.
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05.09.2016, 17:26 #1676Issomad
AW: Alternative für Deutschland
Es ist auffällig, wie die AfD das Merkel-Zitat 'alternativlos' so schnell übernommen hat ...
Die AfD propagiert, dass alles im Chaos versinken wird, wenn Deutschland nicht den AfD-Weg geht. Dass es auch anders geht als nur 'Grenze zu', zeigen ja schon die ersten Ansätze gegen die Flüchtlingswelle, die hoffentlich noch vernünftig ausgebaut werden (ich sehe das momentan eher als 'Wellenbrecher').
Genau so ist die Wahl der AfD nicht 'alternativlos'. Es treten viele Parteien an mit vielen verschiedenen Ideen für Probleme in unserem Land. Man muss ihnen nur mal eine Chance geben. Meiner Meinung nach ist die AfD ob der zweistelligen Ergebnisse zu größenwahnsinnig geworden. Dass Rechtsextremisten in der AfD großen Einfluss haben, ist auch nicht zu übersehen. Sogar die NPD beschwert sich, dass man ihre Reden und Sprüche klaut
Ich sehe den Protestwähleranteil bei den letzten Landtagswahlen immer noch sehr hoch. Viele haben sich immer noch nicht das Programm der AfD richtig angeschaut (zumal in McPom viel Bundespolitik drin steht, worauf sie so gut wie keinen Einfluss haben). Flüchtlinge und Islam ist nicht alles in unseren Leben, es gibt Wichtigeres, und ich finde es blöd, dass dieser Rest so missachtet wird und als bittere Kröte mitgeschluckt wird, wenn gemäßigte Bürger diese Partei wählen ...
Dann auch noch die dämliche Kleidungsdiskussion ... Kleidung zu verbieten ist indiskutabel, wäre auch gegen unsere deutschen Werte. Sollte jemand dazu gezwungen werden, bestimmte Kleidung anzuziehen (übrigens ist die AfD für Schuluniformen ) ist das schon illegal und sollte anders angegangen werden ...
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05.09.2016, 17:28 #1677Krankfried
AW: Alternative für Deutschland
Das ist richtig, und es funktioniert offenbar. Kein guter Stil, aber es funktioniert. Ist nicht neu.
Wo soll ich denn das gesagt haben? Sie generieren Medieninteresse und leben davon, das war die Feststellung. Ein alter Trick, aber die Journaille wird eben nicht klüger und macht mit.
Zu Recht. Wenn es heißt "Deutschland wird sich ändern" und jemand das nicht will, darf er das sagen. Nach wie vor ist der Wähler der Souverän, und ich bin mir sicher, dass abseits der 20% AfD noch viel Potenzial für eine rechte Partei da wäre, die nicht permanent ins rechtsextreme Milieu anstreift, wie eben die CSU. Laut der NZZ kürzlich sind zwei Drittel der Deutschen gegen Zuwanderung, das ist dann doch etwas mehr als die gut 14%, die die AfD auf Bundesebene in den für sie wohlwollendsten Umfragen bekommt. Die Position einer strikteren Einwanderungspolitik ist in Deutschland bedenkenlos zu besetzen, ohne dass das "Die Leute gehen lieber zum Schmied als zum Schmiedl"-Prinzip greift.
Dann löse dich doch von deinen Ängsten und geh zu Neujahr mit deiner Freundin in Köln anstoßen. Ich wünsche dir viel Spaß!
Nein, die verborgene Unzufriedenheit über die Einwanderung und die Multikultiutopien wurde dadurch nur vom Zaun gebrochen. "Diese ganzen Kanacken, Klein-Istanbul, man kommt sich ja vor, wie der letzte Einheimische....das darf man ja eigentlich nicht mehr sagen, ich weiß" hörte man schon vor der Flüchtlingskrise, und nachdem Merkel von der Zuchtmeisterin Europas zur Flüchtlingsmutti wurde, sprangen diese Leute eben ab und wählen jetzt AfD. Sicher kann man jetzt sagen, dass das "bildungsferne Schichten sind, wie man das hier in Österreich nennt, aber der Sepp Wilfingseder, der seit 30 Jahren bei der Firma Huber Belüftungsanlagen zusammenschweißt und jeden Abend zu seinem Stammwirt Schnapsen geht, hat einfach kein tieferes Interesse an der Politik, und das kann ich ihm auch gar nicht verübeln, solange unsere staatlichen Strukturen ein eigenes Studium benötigen.
Das hat ja mit den No-Go-Areas und den Kinderehen, von denen es in Berlin anscheinend schon an die hundert gibt, ja schon so gut funktioniert, nicht wahr?
Multiethnische Staaten funktionieren nicht, da wird es immer zu Reibereien kommen, egal wie oft man in einem lithurgischen Akt von diesen "Werten" huldigt. Österreich-Ungarn hat das Nationalitätenproblem zerrissen, ebenso Jugoslawien, die Beispiele sind endlos. Wie es Helmut Schmidt sagte, kann man aus einem Deutschland (und auch einem Österreich!) mit seiner tausendjährigen Geschichte nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen. Wie es Brandt sagte, ist es keine feindselige Haltung gegenüber Ausländern, zuerst an die eigenen Landsleute zu denken. Die Sozialdemokratie hält diese, ihre beiden Bundeskanzler bis heute als Aushängeschilder hoch, der Geist der beiden in dieser Frage ist aber vergangen.
Es redet keiner davon, Ängste zu forcieren oder den Weg der AfD zu gehen. Wo du das herausliest, weiß ich nicht.
Und je mehr man die Stimmgewinne einer klaren Anti-Immigrationspartei ignoriert und das Gegenteil tut, desto mehr Stimmen werden sie bekommen. 1993 gab es gegen das "Österreich zuerst"-Volksbegehren von Jörg Haiders FPÖ, von Linken auch "Anti-Ausländer-Volksbegehren" genannt das so genannte "Lichtermeer", eine Großdemonstration, bei der die Menschen sich mit Fackeln vor dem Heldenplatz versammelten, wo Hitler dereinst den Anschluss verkündet hatte. Mit 300 000 (!) Menschen war das die größte Kundgebung in der Geschichte der zweiten Republik.
http://fox.co.at/wp-content/uploads/2009/12/lichtermeer-02.jpg
Es hat Haider nur genützt. Ein Wohlgefühl für alle, die teilnahmen und sich ob ihrer Menschenfreundlichkeit auf die Schulter klopfen konnten, aber dadurch wurde das Thema Zuwanderung für viele Leute erst ein Begriff. Ein Jahr später erreichte die FPÖ erstmals über 20% der Stimmen.
Man muss mit dem Volk regieren und nicht blindlings dagegen.
"Human" daran, die stärksten, die sich bis ins reiche Europa durchkämpfen können, aufzunehmen, ist gar nichts. Die Kranken, Alten, Verwundeten etc. blieben unten und jetzt machen wir sukzessive zu und verschärfen das Recht. Das war ein offener Rechtsbruch, der bewiesen hat, dass die EU-Verträge keinen Pfifferling wert sind, wenn die großen Deutschen damit nicht einverstanden sind, und wenn die stärkste Nation der EU schon aus Furcht vor den "schrecklichen Bildern", die unser Außenminister Kurz im Frühjahr in Kauf nahm, um endlich die Balkanroute dicht zu machen, Duckmäuserei betreibt, wird es mit der europäischen Integration niemals etwas werden. Der Helmut Kohl wird sich dieser Tage wohl gewaltig ärgern, wenn er beobachtet, wie Merkel das fehlt, was er in seiner Europapolitik als Kind der Nachkriegszeit immer betrieben hat; eine starke EU ohne deutschen Vormund.
Diese Menschen kann man auch vor Ort menschenwürdig versorgen, dann hat man auch die jungen Männer zum Wiederaufbau wieder im Lande und nicht in Deutschland, wo sozialer und politischer Unfriede sowie Unkosten entstehen, mit denen man die zehnfache Anzahl an Leuten in ihren Heimatländern hätte versorgen können.
Und die postmarxistischen und internationalistischen Tendenzen der Linken als "menschenwürdig" zu verharmlosen ist ein schlechter Scherz. Wenn Merkel da mitmachen will, kann sie jederzeit der SPD, den Grünen oder der SED-Nachfolge beitreten, aber einer CDU ist sie damit sicherlich nicht würdig. Um ihn nochmals zu bemühen, ein Helmut Kohl hätte diese Unzahl an Leuten sicherlich nicht ins Land gelassen, es war eine epochale Fehlentscheidung. CDUler bleiben und No-Border-Politik gutzuheißen ist ungefähr so stimmig, wie wenn man als Astronom plötzlich die Astrologie zur Wissenschaft erklärt. Für die Schwarzen, die heute Ideen von grün und links umsetzen, ist das auch Ignoranz gegenüber der eigenen Geschichte: In den Achtzigern haben die unionsgeführten Länder Positionen zum Asyl vertreten, die sie heute als rechtsextrem verurteilen würden. Da hieß es "Wir haben ein Asylrecht, da kann die ganze Rote Armee kommen und der KGB dazu. Wenn die an unserer Grenze nur das Wörtchen ‚Asyl‘ sagen, können wir sie nicht zurückschicken", und das ist bis heute gleich geblieben.
"Ausgrenzung" und "Abweisung" sind wieder wunderbare Unterstellungen. Deutschland und auch Österreich hätten keinen einzigen Flüchtling aufnehmen müssen, der nicht mit dem Fallschirm über unserem Lande abgesprungen ist, aber man hat einfach das Hirn beiseite gestellt und das Herz sprechen lassen. Eine gute Politik macht beides. Es kommen noch Dinge wie die unselige Visafreiheit dazu, die die Dame im Hosenanzug zum Schaden des eigenen Volkes ausmachte, und das, während die deutsch-türkischen Beziehungen in Scherben liegen.
Gut, dann steht Merkel nach deiner Definition in der Mitte. Sigmar Gabriel vertritt mittlerweile die Forderung nach einer Obergrenze, steht also leicht rechts von der Mitte, und Grüne und Linke stehen links bzw. weit links von ihr. Das sind alle Parteien, die im deutschen Bundestag vertreten sind.
Und du fragst, wo der Linksdrall ist?
Auf gut Deutsch ignoriert sie die Stimmung im Lande und macht im besten josephinischen Stil (Alles für das Volk, nichts durch das Volk!) weiter. So kann man sich das Ignorieren der vielen kritischen Stimmen auch schönreden; indem man es Konsequenz nennt. Aber gut, konsequent ist sie ja, denn wahre Konsequenz ist es, offensichtlichen Unsinn weiter zu verfolgen.
Auch schön, dass du offenbar einsiehst, dass sie vor exakt einem Jahr in die Knie gegangen ist.
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05.09.2016, 18:42 #1678Ole2
AW: Alternative für Deutschland
Wenn sich jeder dieser Etablierten auf den Kern dessen beschränken würde, von dem er etwas versteht, wäre die Welt im eigenen Land nicht so zerrissen. Würden sich die Grünen bspw. nur um Umweltschutz und was es damit auf sich hat, kümmern, würde man sie wählen können. Würden die Sozialdemokraten noch eine wirklich sozialdemokratische Politik machen, würde man sie wählen können, doch Beiden Parteien, inklus. der Linken muss vorgeworfen werden, ihre Wähler zu verprellen, in dem sie sich auf die Seite weg von der Opposition hin zur GroKo begaben und obendrein machten alle drei Genannten den Eindruck, als wenn es sich bei ihnen um Pro-Flüchtlingsparteien handelt, so dass der kritische oder konservative Wähler geneigt ist, Abstand zu nehmen und gezwungen sehen könnte, sich eine neue politische Heimat zu suchen. Damit ist dann bestimmt keine Tierschutzpartei u. drgl. gemeint.
Fr. Dr. BuKaMe hat es immerhin geschafft, dass ein wahrlich hoher Anteil ihrer Wählerschaft sich unter den Fittichen der Union nicht mehr aufgehoben fühlt/e. Die immer wieder gern zu beobachtenden Wählerwanderungen der letzten Monate geben davon Zeugnis ab und gerade heute hört man es aus China rumoren, sie hält sich dort gerade zum G20 Gipfel auf und gibt zu, dass das Wahldebakel in MV auf ihr Konto geht, bzw. es nachrichtlich gerade hieß" übernimmt Verantwortung für das schlechte Abschneiden ihrer Partei", was belegt, dass gar zu viele strategische Fehler gemacht wurden, denn wenn man sein Volk nicht mehr mitnimmt, dann suchen sich Teile des Volkes eine andere Heimat. Da hat wohl eine ganze Reihe der Negierer und Ignoranten nicht zugehört und nicht auf Stimmungen geachtet. Stattdessen hat man immer mehr Öl ins Feuer gegossen, das Volk gespalten und wirft jenen vor, die jenen eine neue Heimat geben, dass sie eine populistische Partei wäre. Wie war das noch mit Populi? Eben, der Souverän, das Volk entscheidet noch immer und nicht jene, die meinen, sie könnten sich über alles einfach so hinwegsetzen.
Im Übrigen sollte man das doch auch einmal positiv sehen, denn dank der AfD gelang es immerhin, rechte Kräfte aus dem Landtag zu verdrängen. Sicherlich werden einige von denen Afd gewählt haben, aber verbieten kann man es jenen ja nun auch wieder nicht.
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05.09.2016, 18:54 #1679Counterweight
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06.09.2016, 00:09 #1680Issomad
AW: Alternative für Deutschland
Hellseher bin ich nicht, aber das stimmt nicht ...
Vieles, was die AfD jetzt fordert, stand schon vorher bei der CDU/CSU zur Diskussion, aber in der Regierungskoalition hat die SPD noch ein Wort mitzureden ...
Die Reduzierung des Flüchtlingsstrom stand bei Merkel sogar ganz oben auf der ToDo-Liste. Sie hat eben den Weg mit der Kooperation der Türkei gewählt ... Gesetze und Abkommen konnte nicht so schnell durchgepeitscht werden ...
Auch ohne die AfD wurde das Asylrecht alle paar Jahre verschärft ... Merkel ist Mitbegründerin der 'Festung Europa' (die leider nicht so dicht gehalten hat) ... Sie ist längst nicht so, wozu die AfD sie machen will ...
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