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Thema: Alternative für Deutschland
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05.08.2016, 00:36 #1321gamefreake89
AW: Alternative für Deutschland
Die Polizei hat durchaus einen allgemeinen Personalmangel was man z.b. an ihren Überstunden sieht.
In BW hat die Polizei etwa 1,3 Millionen Überstunden(im schnitt 54 Überstunden pro Polizist in BW) angehäuft hier würden mehr Polizisten zu einer deutlicheren flexibilität(Urlaub,überstunden abbau und co) innerhalb der Polizei führen.
Was ja dem verfolgen von Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität nicht im wegstehen würde.
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05.08.2016, 00:44 #1322Scrypton
AW: Alternative für Deutschland
Wie mein Vorredner schon sagte ist dem wirklich so. Ehrlich gesagt bin ich etwas sehr verwundert darüber, dass dir das so völlig unbekannt ist und davon ausgehst, dass dies eine Kritik von der eher rechtsorientierten Gruppierung hier ist. Dem ist so, die Ausbildungsleiter und dessen Vorgesetzte wissen das schon lange und seit Jahren wurden vom Bund nie so viele Ausschreibungen für neue Ausbildungen genehmigt wie diese verlangten. Letztes Jahr erstmals - warum wissen wir alle - war es dann doch soweit, dass alle Forderungen hinsichtlich dazu durchgekommen sind.
Auch Parteiübergreifend ist das bekannt. Die Beamten sind total überfordert, der Apparat funktioniert nur aufgrund massenhafter Überstunden. Die Regierung hat es schlicht versäumt und nun dauert es eben so lange, wie die jeweilige Ausbildungen dauern, bis es besser wird...
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05.08.2016, 01:05 #1323Krankfried
AW: Alternative für Deutschland
Ich habe das letzten September im letzten Monat beim roten Kreuz auch mitbekommen, ein paar Jahre zuvor hat die Regierung die Anzahl der Polizeiwachen deutlich reduziert, und das rächte sich ganz furchtbar. Da hatten wir, als ein paar der Beamten kurz zum Bahnhof mussten, die groteske Situation, dass an der Rampe (die, die den Niveauunterschied zwischen dem Linzer Postverteilungszentrum und dem Bahnhofsgelände ausgleicht) sechs Polizisten drei- bis vierhundert Flüchtlingen gegenüberstanden, die mehr oder weniger geduldig auf die Weiterreise nach Deutschland warteten. Man hat sich dann einfach damit beholfen, die Dolmetscher sagen zu lassen, dass in der ersten Reihe Kinder stünden und man doch bitte das Drücken und Schieben unterlassen solle, aber das zeigte doch auf erschreckende Weise, dass das Durchschleusen als es dann endlich soweit war, eine Alternativlosigkeit darstellte. Da haben, wie es Scrypton bereits gesagt hat, die Regierungen geschlafen. Und wer zu spät kommt....
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05.08.2016, 16:35 #1324Vachyn
AW: Alternative für Deutschland
54 Überstunden im Schnitt ist schon eine Hausmarke. Das sollte - wie in jeder Branche - nicht der Fall sein und dagegen sollte man etwas tun, in dem man, wie ihr sagt, zB mehr Polizisten einstellt. Ist dieser rationale und gute Grund allerdings der, weswegen genau jetzt der Ruf nach mehr Polizei lauter wird? Dass Polizisten Überstunden machen müssen juckt die meisten doch erst jetzt, wo sie ein Gefühl der Unsicherheit haben. Zudem fordern ja viele mehr Polizeipräsenz, was ein deutlicher Unterschied ist zur Forderung nach mehr Polizisten, die die zu viel getane Arbeit anderer Polizisten übernehmen.
Wo habe ich geschrieben, dass ich das als Kritik von Rechts wahrnehme. Ich habe extra "aus allen Richtungen" geschrieben, weil ich genau gesehen habe, dass zB Du und gamefreak das ebenso fordern. Ihr wart auch der Grund weshalb ich tatsächlich vernünftige antworten erwartet habe.
Allgemein fußt eure Forderung nach mehr Polizisten auf dem gleichen wie in vielen anderen Branchen auch. Krankenpfleger und Ärzte sind auch ein gutes Beispiel, oder auch allgemein sehr viele soziale Berufe wie zB Erzieher, aber auch Beamte. In all diesen Berufen sind Überstunden ein Problem und oft ist eine öffentliche Finanzierung mit diesen Berufen verbunden. Allgemein gilt hier, die Arbeit und diejenigen die sie verrichten sollten mehr Wertschätzung erhalten. Es sollten eben genug Leute eingestellt werden, damit es nicht nötig wird, dass die Menschen Überstunden leisten müssen.
Dass genau jetzt gerade mehr Polizisten gefordert werden, fußt denke ich nicht auf dem von euch genannten Grund, sondern weil sich viele Menschen unsicher fühlen wegen der letzten Ereignisse. Ich glaube allerdings nicht, dass mehr Polizisten, vor allem mehr unerfahrene und junge, wirklich für mehr Sicherheit sorgen können. Um eine akute Situation schneller Lösen zu können, bräuchte es immens mehr Polizei und für eine noch bessere frühe Erkennung potentieller Täter braucht es gut ausgebildete Polizisten und wohl auch mehr Überwachung. Wollen wir mehr Überwachung? Wollen wir Freiheit für minimal mehr Sicherheit opfern?
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05.08.2016, 17:03 #1325Steve
AW: Alternative für Deutschland
Nein. Das ganze wurde auch immer wieder in der Vergangenheit bemängelt.
Berlin braucht mehr Polizisten 2011
Terrorgefahr in Deutschland: Kriminalbeamte verlangen Hilfe der Bundeswehr 2010
"Inzwischen glaubt kein Mensch dem Innensenator mehr, wenn er behauptet, es gäbe eine ausreichend starke Polizei in Berlin. 2001 hat die Regierung Wowereit den damals etwa 2000 Kopf starken freiwilligen Polizeidienst nicht etwa ersetzt, sondern ersatzlos abgeschafft. Von 2001 bis heute hat die Regierung Wowereit etwa 4000 Polizeidienststellen bei der Berliner Polizei gestrichen. Sie hat acht Polizeiabschnitte geschlossen. Vier weitere sollen folgen. 2003 hat die Regierung Wowereit die gemeinsamen Streifen von Polizei und BVG abgeschafft. Die etwa 600 Sicherheitskräfte der BVG sind nicht einmal in der Lage, das eigene Personal zu schützen. Im Jahr 2010 wurden BVG-Mitarbeiter 561 Mal Opfer gewaltsamer Übergriffe. Polizeiuniformen sind im täglichen Stadtbild wenig sichtbar. Die Polizei wird sich in vielen Fragen selbst überlassen. Ein hoher Krankenstand zeugt davon. Die Menschen sind verunsichert."
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09.08.2016, 16:09 #1326gamefreake89
AW: Alternative für Deutschland
AfD in Wahrheit von Merkel gegründete Fake-Partei, um Volk ruhigzustellen
Der Postillon: AfD in Wahrheit von Merkel gegründete Fake-Partei, um Volk ruhigzustellen
Was steckt nur hinter dem unheimlichen Erfolg der AfD? Geheime Papiere des Bundesinnenministeriums, die dem Postillon vorliegen, bieten eine geradezu schockierende Antwort: Demnach wurde die sogenannte "Alternative für Deutschland" von Angela Merkel selbst gegründet, um kritische Bürger ruhigzustellen. Es droht einer der größten Polit-Skandale seit Bestehen der Bundesrepublik.
Fünf dicke Aktenordner mit dem Vermerk "Streng geheim – nicht für das deutsche Volk bestimmt!" umfassen die Aufzeichnungen, die der Bundeskanzlerin und der AfD-Führung zum Verhängnis werden könnten.
Hier ist alles dokumentiert.
Darin findet sich akribisch alles vermerkt: Von den wahren Gründungspapieren der AfD ("Gründung als Tochter der Schwesterparteien CDU und CSU") bis hin zu detaillierten Absprachen mit Merkel und ihren Ministern über einzelne Forderungen der Partei.
Das Foto oben stammt vom Gründungstreffen in einer Berliner Bar im Jahre 2013. Augenzeugen zufolge soll es dabei sehr lustig zugegangen sein.
Das erklärte Ziel der AfD-Gründung: Kritische und besorgte Bürger sollten in einer Partei gebündelt werden, die voll unter Kontrolle von Merkel und Co. steht. Dadurch kann die AfD jederzeit sofort auf den alternativlosen Kurs der Einheitsparteien einschwenken, sobald sie einmal tatsächlich an der Macht ist. So steht in den Akten der Vermerk: "(...) die AfD kommt immer dann ins Spiel, wenn eine Forderung für die eher bürgerlich ausgerichtete Union zu politisch unkorrekt oder fremdenfeindlich ist. Damit geht das Wählerpotenzial rechts von CSU/CDU nicht verloren (...)".
Auszug aus dem Gründungsvertrag der AfD:
Über einen Mittelsmann ist es dem Postillon gelungen, einen ranghohen Mitarbeiter des Innenministeriums zu einer Aussage zu bewegen. Der bestätigt die Echtheit der Unterlagen. "Es stimmt: Die Idee mit der AfD kam vor drei Jahren von Angela Merkel höchstpersönlich, um Euro-Kritiker in den eigenen Reihen loszuwerden", so der Informant. Er selbst habe bis vor Kurzem im geheimen "Koordinationsstab AfD" gearbeitet. "Ich habe den Begriff 'Lügenpresse' erfunden", erklärt er stolz.
Den zuvor sorgsam ausgewählten Parteivorsitzenden Bernd Lucke habe Merkel schließlich im Juli 2015 zum Austritt gezwungen, nachdem dieser sich geweigert habe, die Partei fremdenfeindlicher auszurichten. "Er wollte einfach nicht verstehen, dass die AfD mit der Flüchtlingskrise ein neues Image braucht, um der Regierung weiterhin den Rücken freizuhalten", erinnert sich der Informant. "Das war ein ganz unangenehmes Abendessen im Kanzleramt."
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09.08.2016, 16:17 #1327svenSZonia
AW: Alternative für Deutschland
Postillon....muss nichtmal den Spoiler öffnen
Aber ja...das dachte ich auch mal vor paar Monaten.
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09.08.2016, 16:29 #1328Ole2
AW: Alternative für Deutschland
Es gibt nichts, was es nicht gibt, würde ich sagen und was wissen wir schon, was es alles gibt?
Warum soll das so abwegig sein, dass die nicht durch wen auch immer mit bestimmten Zielsetzungen installiert wurde? Immerhin wäre die AfD somit eine Pufferzone zu wirklich rechten Parteien und die Formulierung, dass somit jene Bürger dem Sinne nach eben nicht abdriften, sie klingt nicht unlogisch. Man stelle es sich vor, wo würden sich all jene Wähler_innen wiederfinden, wenn es gar keine Alternative gäbe? Ich muss jetzt auch erst mal nachdenken, was es denn sonst noch für welche gibt. Es ist aber auch nicht leicht.
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09.08.2016, 18:24 #1329gamefreake89
AW: Alternative für Deutschland
Der Herr Lesch hatte ja ein AfD video gemacht.
Nun hat er dazu viele Kommentare bekommen und hat zu diesen Kommentaren ein sehr gutes Video gemacht.
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16.08.2016, 16:15 #1330Knollo
AW: Alternative für Deutschland
Unter anderem sind auch wieder einige Plakate der Afd dabei, bei denen ich echt am Verstand der Parteiangehörigen und Wähler zweifeln muss.
Während ein normales Wahlplakat von sich und der Partei überzeugen sollte, bestehen die Plakate der Afd lediglich aus Hetze gegenüber anderen. In dem Falle gegen Merkel.
Meiner Meinung nach ist diese Art des Stimmenfangs, wie ich vor Jahren bereits erwähnt habe, eine äußerst fragwürdige Art.
Ein jeder Wähler sollte einmal überlegen, ob diese Partei mit dieser Art des Stimmenfangs, auch die Richtige sein kann. Eine Partei die bewusst die Stimmen durch Empörung, Wut, "einen Schuldigen finden" und ähnlicher Propaganda fangen möchte.
Wenn man eine Partei wählt, dann sollte es doch eine Partei sein, die sich darauf konzentriert Deutschland und unsere Wünsche voran zu bringen. Und nicht ihr ganzes Konzept darauf basiert, anderen den schwarzen Peter (ab)zuzuschieben.
Wenn ich mir dazu die lokale Facebook Seite der Partei aus unserer Region (Emsland) anschaue, dann wird mir da echt anders bei.
Nur Beiträge über negative Stimmung (Großteil der Deutschen fühlt sich nicht sicher), Schuldzuweisungen gegen Merkel, Stimmungsmache gegen andere Politiker wie Gauk und c.o., Pegida (wtf?) Themen und weitere negative Stimmungsmache. Ich finde nicht einen Beitrag über das Parteiprogramm, was man verbessern möchte oder anderes.
Ernsthaft, was treibt einen Menschen dazu so eine Partei zu wählen?
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16.08.2016, 16:22 #1331Pánthéos
AW: Alternative für Deutschland
@Bieberpelz : Eben genau das. Die Leute brauchen anscheinend einen Sündenbock für das was Ihnen nicht passt und wer passt da besser als die Regierung himself? Die Leute fühlen sich offensichtlich in ihrem Weltbild bestätigt, das Merkel und Co. schuldig sind an jedem persönlichen Problem. Es war doch schon immer einfacher jemanden die Schuld zu geben.
Zu dem bin ich mir sicher das sich sehr viele Menschen gar nicht mit den politischen Inhalten befassen wollen, viel mehr sehen sie jemanden der das sagt was sie am Stammtisch auch von sich geben und erkennen sich wieder, glauben eine Politik zu wählen die tickt wie sie. Das die AfD inhaltlich zwar so Garnichts damit zu tun haben, sehen diese Leute nicht, bzw. wollen sie nicht sehen. Das ist zumindest mein persönliches Bild von der Mehrheit der AfD-Wähler (Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit).
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17.08.2016, 15:19 #1332Fred Stiller
AW: Alternative für Deutschland
Seine politischen Gegner auf Fehler hinzuweisen bzw. sie dumm dastehen zu lassen ist keine Erfindung der AfD oder rechter Parteien im Allgemeinen.
Unsere Etablierten spielen dieses Spiel seit Jahrzehnten in der Meisterliga. Warum darf die AfD nicht zu gleichen Mitteln greifen und warum ist es dann auf einmal schlecht? Im Übrigen ist mir noch in keinster Weise eine völlig unbegründete Unterstellung der AfD aufgefallen, während andere Parteien gut und gern mal Dinge aus ihrem Zusammenhang bringen.
Die AfD ist relativ stark, weil viele Deutsche eben unzufrieden sind. Natürlich.
Ich denke der Name "Alternative für Deutschland" trifft den Geist dieser Partei ziemlich gut.
Das Parteiprogramm der AfD ist ja im steten Wandel - es handelt sich um eine noch sehr junge Partei. Viele Themen wurden und konnten ja noch gar nicht bearbeitet, oder angesprochen werden.
Das Parteiprogramm als Fundament ist mMn ziemlich gut und basiert auf keinerlei Hetze. Sicher müssen da noch Punkte ergänzt und leicht abgeändert werden, aber dessen ist sich auch die Partei bewusst.
Auf Deiner lokalen Facebookseite der AfD-Emsland findest Du selbstverständlich Stimmungsmache. Die Menschen sind pissig, weil hier in Deutschland Dinge geschehen die sie nicht wollten, die sie nicht verstehen und die sie ablehnen. Eine Partei hat viele Äste und einzelne Verästelungen. Bis ins kleinste Ausgewüchs kann man die Dinge nie kontrollieren und so kann es sicher zu ein oder anderen unüberlegten Fauxpas kommen. Sie passieren überall und in jeder größeren Partei. Ganz normal.
Ich wähle diese Partei seit ihrem Bestehen gern, weil sie Argumente an den Tag bringt, die ich mit gesundem Menschenverstand und Blick auf den aktuellen Zeitgeist verstehen und abnicken kann.
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17.08.2016, 15:30 #1333Scrypton
AW: Alternative für Deutschland
Nicht nur du; das trifft wohl auf die meisten Menschen zu - unabhängig davon wie sie politisch stehen. Das wird sich natürlich nie ändern, während die Verblendeten wie Trolle das haltlose Wahlprogramm für "gut" befinden...
Gute Frage. Die vermutlich niemand beantworten kann.
Was ein Argument per Definition ist können diese Wähler jedenfalls kaum wissen, andernfalls müsste ihnen auffallen dass die AfD themenübergreifend keinerlei stichhaltige Argumentation vorzuweisen hat. Es ist davon auszugehen, dass den meisten jegliche Logik und Rationalität fehlt, von gesunden Allgemeinwissen oder gar von Menschenverstand gar nicht erst zu sprechen.
*smile*
Natürlich spielt es dabei keine Rolle, dass ein AfD-Troll dies womöglich anders sieht; deren subjektiv verwaschene Sichtweise macht es nicht möglich, eine der Realität nahe kommende Beurteilung zu finden...
Die leben in ihrer eigenen Welt, stellen dümmliche Behauptungen auf während dessen Beweiskraft gleichzeitig gen Null geht.
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17.08.2016, 15:52 #1334Counterweight
AW: Alternative für Deutschland
Unabhängig davon wie man die und die Partei findet finde ich es fast schon beängstigend, wie Personen mit anderer Meinung als Trolle, Verblendete und einfach nur als dumm dargestellt werden. Um uns herum herrscht nahezu überall ein anderes Meinungsbild als das hier von den Etablierten vertretene Bild. Selbst innerhalb unserer bekannten Parteien ist ja nicht mal mehr wirklich eine Linie drin und mittlerweile schießen doch aus allen Parteien die Leute gegen Merkel. Ist halt die Frage, wer in seiner eigenen Welt lebt. Wir, als einziges Land mit dieser haltlosen Politik, oder der gesamte Rest. Die Antwort liegt ja eigentlich auf der Hand. Aber dass der Deutsche sich gerne mal über alles stellt ist ja auch nicht unbekannt. Ging bereits vor ein paar Jahrzehnten mächtig in die Hose.
Ich bin jedenfalls nicht stolz auf die Berichterstattung über unser Land im Ausland.
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17.08.2016, 16:14 #1335Scrypton
AW: Alternative für Deutschland
Behauptest du.
Das macht es nicht zur Tatsache.
Welche Berichterstattung meinst du denn? Quelle? Link?
Die Berichterstattung über unser Land ist eigentlich durchwegs gut, teilweise fast schon bewundernswert - die einzige Kritik in ausländischen Medien, die ich ab und an lese betrifft unseren Einsatz für die Flüchtlinge - und auch diese Kritik ist a) ziemlich durchwachsen und b) auf Sorgen und Eventualitäten begründet, nicht auf handfeste Tatsachen.
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17.08.2016, 16:42 #1336Knollo
AW: Alternative für Deutschland
Innerhalb von Wahldiskussionen, in Gesprächsrunden und auf anderer Ebene die anderen Parteien zu kritisieren ist vollkommen legitim. Das gehört dazu und sollte auch so sein. Man selber als Partei sollte dann mit passenden Argumenten kommen, was man da besser machen kann und möchte.
Hier findet, wenn wir es auf die Plakate beziehen, eine reine Hetzkampagne statt. Ich habe kein Plakat hier vor Ort gesehen, wo die Afd für sich geworben hat.
Und besagte lokale Facebook Seite, das Aushängeschild für die Region der Afd, hat auch nur rein derartige Dinge geteilt. Es ist mir vorgekommen, als würde ich die PI News lesen.
Das ist in meinen Augen nicht mehr legitim.
Der Großteil der Menschen ist einfach gestrickt. Umgangssprachlich würde ich es anders benennen, hat hier aber nichts verloren.
Es ist immer leicht, einen Schuldigen zu finden. Damit lassen sich Menschen mobilisieren und angebliche Meinungen bilden. Den Leuten eine bessere Welt zu versprechen, das funktioniert nicht mehr. Also muss die "Schuldigen" Karte ausgespielt werden. Das hatten wir schon einmal, nur mit dem Unterschied das wir seit dem die Schuld für unsere Vorväter tragen.
Und in einem Land wo die Bild die meistverkaufte Zeitung ist, wundert es mich nicht, dass die Afd mit dieser Art des Stimmenfangs Wähler findet. Das bedeutet noch lange nicht, dass dies richtig ist. Ich möchte das der Staat von Menschen mit einem brauchbaren Intellekt und rationalität regiert wird. Und nicht das dort oben Menschen stehen, die vom BILD-Pöbel gewählt werden. Denn das birgt große gefahren, weshalb ich auch ganz froh bin, dass es keine Volkswahlen für alle Themen gibt.
Dem kann ich nicht zustimmen.
Ich habe noch niemanden im echten Leben getroffen, der in einer ordentlichen Konversation davon gesprochen hat, die Afd zu Wählen oder eine ähnliche Meinung teilt. Aber ich habe schon viele Leute getroffen, die ihre Parolen dem Stammtisch ähnlich in die Reihen gekotzt haben. Spätestens nach der Frage, ob jemand selbst schon durch die angeblichen Probleme benachteiligt ist, war die Diskussion vorbei und es konnten mir keine Argumente genannt werden. Auf die Meinung von Menschen, die etwas nachplappern aber danach nichts dazu sagen können, kann ich echt nicht zählen und es als Meinungsbild sehen.
Es ging mir in meinem Beitrag weniger um Merkel. Das Merkel nach dieser Periode weg sein wird, da steht kein Zweifel. In meinen Augen ist die Frau als Repräsentantin und Regierungsperson für Deutschland nicht tragbar.
Allerdings sollte die Argumentation der eigenen Partei nicht nur gegen Merkel sein. Sonder für das eigene Programm. Den Hass auf Merkel auszunutzen ist falsch. Und alleine darauf anzuspringen, zeugt von fehlendem Intellekt. Ich meine... die Afd wählen, weil sie gegen Merkel ist... das kann es nicht sein.
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17.08.2016, 16:58 #1337Cao Cao
AW: Alternative für Deutschland
Nun ja, am Ende ist es ja jeder Person selbst überlassen für welche Partei er sich entscheidet
Zu ihrer Anfangszeit, als die AfD noch seriös aufgetreten ist, und auch meiner Meinung nach frischen Wind, wie auch gute Ideen in die Politik brachte, habe auch ich diese gewählt. Jahre später hat die AfD einen sehr extremen Umschwung durchlebt, welcher mich eher schockiert.
Ich selbst werde nicht noch mal die AfD wählen, weil ich in vielerlei Hinsicht die Kompetenz dieser Leute anzweifle.
Andersrum brauchen sich SPD,CDU, LINKE, Grüne, FDP, und NPD nicht denken das ich denen dafür meine Stimme gebe
Ich würde nicht soweit gehen zu behaupten die AfD Wähler wären dumm, denn das würde schockierenderweise ja dann einen großen Teil der Bevölkerung ausmachen. Ich sehe da eher eine Trotzreaktion, aufgrund der vorherrschenden Unzufriedenheit.
Vielleicht sollte man sich mal darum Gedanken machen, wieso diese Leute die AfD wählen. Vielleicht sollten auch mal die restlichen Partein ihr Hirn anschalten, und darüber nachdenken, wieso nicht sie sondern die AfD diese Stimmen bekommt. Da sollte man vielleicht mal drüber nachdenken, ob irgendetwas ganz falsch in der derzeitigen Politik läuft.
Sicherlich kann man nicht alle Menschen zufriedenstellen, zumal nicht jeder die gleiche politische Ansicht hat. Dennoch werden sich hinter den AfD Wählern nicht nur ehm. NPD-Anhänger befinden.
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17.08.2016, 19:20 #1338Fred Stiller
AW: Alternative für Deutschland
*lach*
Das sind dann eben die unterschiedlichen Betrachtungsweisen. Ich finde es eher schockierend dass noch so viele Menschen CDU und Konsorten wählen.
Ich möchte ja gar nicht ausschließen bzw. ich bin mir sogar sicher dass die AfD auch eine Protestpartei ist. Aber das ist legitim. Sie ist eine Partei die auf demokratischem Wege gewählt werden kann.
Wo viele sind, da sind auch viele dumme Menschen. Hat die AfD nur nichts mit zu schaffen. Ich sehe sie nicht als "Dummenmagnet", sondern als Trichter - auch der Unzufriedenen/Besorgten - in den auch einige dumme Leute hereinfallen. Das geht aber allen Parteien so.
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17.08.2016, 19:55 #1339Scrypton
AW: Alternative für Deutschland
Ähnliche Tendenzen lassen sich in Deutschland und Frankreich beobachten, denn auch hier gilt: Aus unterschiedlichen Bildungsabschlüssen resultieren jeweils fundamental differente Perspektiven auf Politik und Gesellschaft. Je höher die Qualifikation, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, rechtspopulistisch zu wählen.
[...]
Freilich finden sich auch in den mittleren und höheren Statusgruppen rechtspopulistische Wähler, auch hier grassieren Verdruss und Ressentiment. Gerade der Erfolg der AfD zeigt, dass nicht nur Geringqualifizierte den Rechtspopulisten zugeneigt sind. Der Soziologe Heinz Bude spricht von einem Verbitterungsmilieu, in dem das Gefühl vorherrscht, trotz relativ guter Bildung und einem erklecklichen Einkommen unter den eigenen Möglichkeiten geblieben, im gesellschaftlichen Fortkommen gleichsam blockiert zu sein. Auch hier liegt folglich ein Protestpotenzial, herrscht eine deftige Anti-Establishment-Stimmung.
[...]
Die eigene wirtschaftliche Lage, auch dies zeigen die Wählerdaten, bewerten die Anhänger der Rechtspopulisten deutlich schlechter als der Bevölkerungsdurchschnitt, in die Zukunft blicken sie pessimistischer. Ob sie tatsächlich vom Abstieg bedroht sind oder ihre Angst unbegründet ist, ist für die Wahlentscheidung dabei nicht unbedingt erheblich.
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17.08.2016, 20:02 #1340Fred Stiller
AW: Alternative für Deutschland
Natürlich wird das so suggeriert. Keiner möchte schließlich "dumm" sein. Nicht mal eine schlechte Taktik - wenn auch etwas plump. Denke kaum dass das der Realität entspricht, wenn es auch in der AfD dumme Menschen geben wird. Das Trichterprinzip eben. Aussieben kann man sowas nur begrenzt.
Für mich sind eben jene dumm die etwas wählen, dass ihnen nachweislich schadet.
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