Thema: Alternative für Deutschland

Counterweight

Nunja, es wird bei der AfD schon wirklich extrem viel breitgetreten, allzu blöd sind die Leute halt auch nicht. Wenn man mal auf die Inzucht Aussage von Schäuble schielt und guckt, wie lange dagegen selbst kleinere Aussagen bei der AfD breitgetreten werden. Das fällt schon vielen auf. Ist gar nicht mal lange her, da hatte ich ein Senioren Ehepaar bei mir im Büro sitzen, die sich darüber ausgekotzt haben. Kann man so im Dienst nicht viel zu sagen, aber ist schon hart, was man da teilweise hört von Leuten, die den zweiten Weltkrieg und die Zeit danach mitbekommen haben und sich trotzdem so langsam anfangen aufzuregen und ihr Kreuz bei der AfD machen wollen.

Also wählt man eine Partei weil man es nicht mehr hören mag wie auf sie "eingeschlagen" wird? Egal wie es inhaltlich mit der Partei aussieht? Gut so schwarz/weiß braucht man es auch nicht betrachten, mir fällt es nur schwer nachzuvollziehen warum man einer Partei so viel Nachhaltige/langfristige Macht geben will, die in so vielen Punkten Rückschritt bedeutet, vorallem was die Rechte der Bevölkerung angeht, nur um der Merkel eins auszuwischen und keine Flüchtlinge anzunehmen.
Ich probiers immer wieder und schaffe es nicht das ganze nachzuvollziehen, deswegen der regelmäßige "Banx empört sich post"

Naja jedem wie er will, mir hätten allein die Vorsitzenden Politiker zu viele Böcke geschossen, mal abgesehen davon dass ich dem Parteiprogramm nichts abgewinnen kann.

Wenn man gegen Merkel und Flüchtlinge ist gibt es noch die Alfa oder FDP.
Ich mag die beiden Parteien zwar nicht aber demokratischer als die AfD sind sie allemal

Deutsch-Syrerin verteidigt AfD
https://m.facebook.com/permalink.php...15444721912500

svenSZonia

Deutsch-Syrerin verteidigt AfD

Da hast du ja wieder ganz was feines gefunden; wieder eine ganz seriöse Quelle...
https://www.contra-magazin.com/2016/...idigt-die-afd/

Die Propaganda stirbt nicht aus... *grins*

Vorerst kein Parteiausschluss für AfD-Abgeordneten
Antisemitismus-Vorwürfe: Vorerst kein Parteiausschluss für AfD-Abgeordneten - Aktuell - FAZ

AfD-Chef Meuthen hat sein politisches Schicksal von der Entscheidung abhängig gemacht: Ohne Ausschluss wollte er das Amt niederlegen. Jetzt soll es ein Gutachten geben und vorerst keinen Ausschluss.
Der wegen Antisemitismus-Vorwürfen umstrittene AfD-Politiker Wolfgang Gedeon lässt seine Mitgliedschaft in der baden-württembergischen Landtagsfraktion zunächst ruhen. Das sagte Gedeon am Dienstag nach einem Treffen der AfD-Abgeordneten, bei dem eigentlich über seinen Ausschluss entschieden werden sollte. Er wolle eine Spaltung der Partei abwenden und künftig im Landtagsplenum nicht mehr in den Reihen der AfD-Fraktion sitzen. Im September solle der Fall erneut geprüft werden, sagte Gedeon.

Gedeon soll einen anderen Platz im Plenum einnehmen, nicht mehr an Fraktionssitzungen der AfD teilnehmen und nicht in Ausschüsse entsandt werden. Das teilte der AfD-Fraktionschef Meuthen nach der Sitzung in einer Pressekonferenz mit. Das Gutachten soll die Schrift Gedeons prüfen.

Da hat er gerade noch eine weitere Eskalation verhindert.

Aber Gleichzeitig hat er nochmal nachgelegt:
AfD-Politiker hält antisemitisches Machwerk für echt
"Protokolle der Weisen": AfD-Politiker hält antisemitisches Machwerk für echt - DIE WELT.

Die AfD streitet über den Ausschluss des baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Wolfgang Gedeon. Der hält die berüchtigten "Protokolle der Weisen von Zion" für ein "geniales Herrschaftskonzept".

Lügen haben mitunter ein erstaunlich langes Leben – selbst wenn sie ohne Zweifel als Unwahrheiten überführt sind. Etwa die "Protokolle der Weisen von Zion". Über dieses antisemitische Pamphlet, auf Deutsch erstmals erschienen 1920, schreibt der Konstanzer AfD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Gedeon auch 2016 auf seiner Website allen Ernstes: "Bei objektivem Vergleich der widerstreitenden Ansichten über diese ,Protokolle' sieht es eher nicht nach Fälschung aus." Vor allem deshalb wird in der AfD gestritten, ob Gedeon aus der Landtagsfraktion ausgeschlossen werden soll.

Angeblich handelt es sich bei den "Protokollen der Weisen von Zion" um die Zusammenfassung einer streng geheimen Versammlung der "jüdischen Weltregierung", die 1897 anlässlich der ersten Zionistenkongresse in Basel ihre Pläne für die Übernahme der Weltmacht beraten hätte. In dem wirren Text ist beispielsweise von künstlicher Verknappung der Weltfinanzen die Rede, durch die Wirtschaftskrisen ausgelöst werden sollten, bis alles Geld in den Händen weniger Juden sei.

Den Gipfel der Absurdität markiert wohl die Behauptung, der Bau von U-Bahnen unter den meisten größeren Hauptstädten diene einem perfiden Plan: "Von diesen Stollen aus werden wir im Falle der Gefahr für uns die ganzen Städte mit Staatsleitungen, Ämtern, Urkundensammlungen und den Nichtjuden mit ihrem Hab und Gut in die Luft sprengen."
[...]
Ohnehin steht außer Frage, dass es sich bei den "Protokollen" um eine Fälschung handelt. Das Pamphlet, von dem es allein auf Deutsch mindestens vier verschiedene Übersetzungen gibt, alle Anfang der 20er-Jahre erschienen, umfasst je nach Satz rund 60 bis 80 Seiten. Zu großen Teilen beruht der Text wörtlich auf zwei bereits 1864 und 1868 erschienenen Büchern, einem fiktiven französischen Dialog zwischen zwei Philosophen, dem Italiener Niccolò Machiavelli und dem Franzosen Charles de Montesquieu, sowie dem deutschsprachigen Kolportageroman "Biarritz".

Das wies eine in mehrere europäische Sprachen übersetzte Artikelserie der Londoner "Times" schon im August 1921 nach. Darin wurde auch die Vermutung geäußert, dass russische Autoren die Urheber des Machwerks sind. Diese Deutung findet sich auch in verschiedenen Variationen in der seriösen Forschung. Doch gegen die Begeisterung von Antisemiten, zumal in Deutschland, die sich von der Veröffentlichung der "Protokolle" in ihren bizarren Verschwörungstheorien bestätigt fühlten, richteten sachliche Argumente nichts aus.

Jaja, die 'streng geheime jüdische Weltregierung' ... Wer wählt solche Idioten, die so etwas propagieren?

Als Volksvertreter sind solche Leute ungeeignet ...

AfD sperrt Journalisten von Parteitag aus
AfD*in NRW schließt Journalisten von Parteitag aus - SPIEGEL ONLINE

Die AfD in Nordrhein-Westfalen will ihren Parteitag anders als andere Parteien unter Ausschluss von Journalisten abhalten. Die Landespressekonferenz kritisiert das Vorhaben.

Man habe das Vorgehen der AfD "irritiert zur Kenntnis genommen", schrieb der Vorsitzende der Landespressekonferenz, Tobias Blasius, in einem Brief an die Pressesprecherin der Landes-AfD.

Im Namen von 120 landespolitischen Korrespondenten bitte man die Partei, "diesen schweren Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung zu überdenken", so Blasius. Es sei "seit Jahrzehnten geübte Praxis, dass alle Parteien, die im Landtag vertreten sind oder realistische Chancen auf den Einzug ins Parlament besitzen, ihre Landesparteitage medienöffentlich abhalten".

Angeführt wird die NRW-AfD von Marcus Pretzell, dem Lebensgefährten von AfD-Bundeschefin Frauke Petry. Die Landespartei hatte Journalisten Anfang der Woche zu lediglich zwei rund einstündigen Pressegesprächen am Rande ihres Landesparteitags in Werl eingeladen. Die Teilnahme am Parteitag Anfang Juli selbst soll demnach den Delegierten sowie angemeldeten Mitgliedern und Förderern der Partei vorbehalten bleiben.

AfD: "Schutz der Persönlichkeitsrechte von Delegierten"

Dazu erklärte die Partei, die Entscheidung basiere "auf der nicht einfachen Güterabwägung zwischen den legitimen Interessen der Medien an der unbeschränkten Verfolgung des gesamten Parteitagsgeschehens einerseits und den ebenso legitimen Interessen unserer Delegierten, Mitglieder und Förderer am Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte andererseits".

Beim AfD-Bundesparteitag in Stuttgart hätten politische Gegner der Partei sich als Journalisten angemeldet, um "gezielt Foto- und Filmaufnahmen der anwesenden Parteimitglieder zum Zweck der Veröffentlichung auf Internetplattformen zu machen".

Landespressekonferenz-Chef Blasius argumentiert, "volle journalistische Bewegungsfreiheit, der ungehinderte Zugang zu Parteitagsdokumenten und eine ungefilterte Sicht auf den vollständigen Diskussionsprozess" seien Basis jeder Berichterstattung. Nur so ließen sich die Entstehung des Landtagswahlprogramms sowie die aktuelle Lage innerhalb der Partei seriös abbilden.

Dafür dass die AfD immer mit bei den ersten ist die Meinungsfreiheit brüllen (wird man ja wohl noch sagen dürfen) scheint ihr das ja nicht mehr so wichtig zu sein wenn sie selbst betroffen ist.

Die AfD wurde selber ja auch schon ausgeschlossen. Sehe ich jetzt nichts schlimmes drin. Entweder prangert man Ausschlüsse generell an oder gar nicht. Aber kein cherry picking.

@Counterweight
Findest du das ausschliessen von Journalisten nun Positiv?

Wird sich nicht ständig von der AfD beschwert, dass unangenehme Meinungen mundtot gemacht werden? Auch hier scheinbar nur negativ solange es einen nicht selbst betrifft.

Die Parteitage einer jeden Partei ,welche chancen auf Einzug ins Parlament hat, gehören in die öffentlichkeit.
Wieso sollte man für die AfD eine extra Wurst machen und journalistische standards senken?

Wann hat die Presse denn die AFD an irgendeiner Stelle ausgeschlossen?

Anfang des Jahres wurde der AfD die Erfüllung eines Informationsauftrags drei Tage vor einer Landtagswahl verweigert. Das hatte damals relativ hohe Wellen geschlagen und die Medien standen scharf in der Kritik und mussten sich Erpressungsversuche anderer Parteien unterstellen lassen. Anwälte hatten sich mit dem Thema angenommen und der AfD bei einer Klage gegen die Medien einen zuemlich sicheren Erfolg zugesprochen.

http://www.m-kanzlei.de/news/afd-wir...usgeschlossen/

Ich halte gar nix dergleichen für gut, aber angefangen mit dem Ausschließen hat die AfD nicht.

Counterweight

Anfang des Jahres wurde der AfD die Erfüllung eines Informationsauftrags drei Tage vor einer Landtagswahl verweigert. Das hatte damals relativ hohe Wellen geschlagen und die Medien standen scharf in der Kritik und mussten sich Erpressungsversuche anderer Parteien unterstellen lassen. Anwälte hatten sich mit dem Thema angenommen und der AfD bei einer Klage gegen die Medien einen zuemlich sicheren Erfolg zugesprochen.

AfD wird von TV-Debatte ausgeschlossen - Rechtsanwalt MORGENSTERN SPEYER

Ich halte gar nix dergleichen für gut, aber angefangen mit dem Ausschließen hat die AfD nicht.

Ich sehe den Fehler in dieser Sache aber weniger bei den Medien als doch eher bei den anderen Politikern der etablierten Parteien. Diese hatten angekündigt nicht an der Diskussion teilzunehmen, wenn auch der Vertreter der AfD anwesend ist. Der SWR wahr ganz schön in der Zwickmühle und hat die AfD nicht aus eigener Initiative wieder ausgeladen. Im Gegenteil hatte der SWR die AfD zuvor eingeladen, obwohl für gewöhnlich nur Parteien, die schon im Landtag vertreten sind, eingeladen werden.

Dieser Fall ist also aus meiner Sicht absolut keine Rechtfertigung die gesamte Presse vom Parteitag auszuschließen.

Vachyn

Dieser Fall ist also aus meiner Sicht absolut keine Rechtfertigung die gesamte Presse vom Parteitag auszuschließen.

Erstens das; abgesehen davon hat die AfD in der Vergangenheit immer wieder Auftritte bei Talkshows - oft erst kurz vor knapp - abgesagt und sich vor Debatten gedrückt.
So ist das eben...

Drücken tun die sich ganz sicher nicht. Mein Beobachter Eindruck ist der, dass die von Anfang an genau sondieren, ob Gespräche zu einem bestimmten Thema überhaupt etwas bringen. Wenn dann Gespräche wie neulich zw. Fr. Petry mit Hr. M. vom Verband der Muslime abgebrochen werden, dann nur deshalb, weil es keinen gemeinsamen Nenner gibt. Überhaupt, es gibt immer weniger Gemeinsamkeiten zwischen Menschen, so dass sie sich immer weiter entfernen. Einladen, ausladen, ja, was sind das für merkwürdige Gebaren? Gibt es dazu keine Alternativen?

Ole2

Drücken tun die sich ganz sicher nicht.

Doch; genau das hat die AfD bereits mehrmals getan.
Leugnen zwecklos!

gamefreake89

AfD sperrt Journalisten von Parteitag aus
AfD*in NRW schließt Journalisten von Parteitag aus - SPIEGEL ONLINE

Hat schon was von Erdogan seiner Politik
Ich hatte bei der Gründung der AFD wirklich ein gutes Gefühl gehabt, aber irgendwie wird das ganze langsam eine Zirkusattraktion

Unterhaltung ist ganz wichtig. Eine vernünftige besonnene Politik unserer bisher gewählten Volksvertreter_innen, so man sie denn so nennen darf, auch.

Da ist schon etwas dran, dass jemand bestimmte Berichterstatter_innen nicht zulassen möchte, hat ein kleines Beigeschmäckerl, doch der Grund kann nur sein, manche Leute von der Presse kennt man offensichtlich bereits so gut oder schlecht, dass man ihnen ganz bewußt keine Akkreditierung gibt.

Wenn ich mir so anschaue, wer bisher alles so auffällig im Sinne des mainstreams Beiträge kommentiert oder auch nur anmoderiert, dann frage ich mich schon, wie es sein konnte, dass Journalismus sich so sehr durch Politik instrumentalisieren lassen konnte. Inzwischen ändert es sich wieder etwas, doch Teilen der Presse war wahrscheinlich die Nähe ins Kanzleramt zu wichtig, um aus oder über das Amt bzw. der darinnen ansässigen Herrscher_innen mal kritischer zu berichten. Ich las gar schon von Hofberichterstattung, was wiederum so einigen in der Bevölkerung Nahrung gegeben haben muss, sich abseits des Mainstreams zu verhalten.

Das mit der Hofberichterstattung kannte man in der DDR zum Beispiel. Dort wurde gar zu deutlich bestimmt, was Journalismus durfte oder eben nicht. Wiederholte sich das eine und andere in jüngerer Zeit auch?

Ole2

Wiederholte sich das eine und andere in jüngerer Zeit auch?

Nein!

Der gute Lesch hat sich mal das AfD Programm aus rein wissenschaftlicher sicht angesehen.
Sehr sehenswert .

Ich finde den Lesch mega, aber halte es trotzdem für fragwürdig, die AfD in manchen Ansichten zu "widerlegen", wenn nicht mal Einigkeit unter Wisschenschaftlern herscht. Nun ja.

An dieser Stelle kann ich mal den Kanal Urknall, Weltall und das Leben empfehlen. Sehr geiler Kanal mit unter anderem auch dem Lesch.