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Thema: Alternative für Deutschland
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01.07.2023, 14:43 #6841Kurumi
Alternative für Deutschland
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01.07.2023, 14:49 #6842Hephaistos
Alternative für Deutschland
Das ist halt wieder einmal ideologisches Framing: Jeder, der AfD wählt, ist Faschist und jeder, der gendert und Refuges Welcome schreit entweder links, woke oder Gutmensch. So eine schreckliche schwarz-weiß Disskusionskultur beobachte seit Langem. Zumindest habe ich meine Erststimme schon einmal der AfD gegeben, weil mir der Kandidat der AfD aus meinem Wahlkreis gefallen hat, die Zweitstimme hat sie noch nicht bekommen, weil mir vieles am Parteiprogramm nicht gefällt (Wehrpflicht wieder einführen, deutsche "Leitkultur", EU auflösen, Euro abschaffen und lauter weiterer Nonsense). Bin ich jetzt auch Nazi ? Also wer so denkt, mit dem brauch ich nicht zu diskutieren, Ignore-List und Problem gelöst, wozu sich noch nerven, sollen sie halt weiter aus ideologischen Gründen Leute verunglimpfen. Persönlich bin ich eher Fan einer Wagenknecht-Partei, Zweistimme würde sie von mir direkt bekommen und Erststimme je nach Kandidat vermutlich auch.
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01.07.2023, 15:05 #6843HardAndSoft
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01.07.2023, 15:19 #6844Kurumi
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01.07.2023, 15:27 #6845HardAndSoft
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01.07.2023, 15:37 #6846ayu-butterfly
Alternative für Deutschland
Der frisch gewählte AfD-Landrat Robert Sesselmann soll im Nachgang auf sein Demokratieverständnis geprüft werden. Ein Vorgehen, das die Arroganz der rot-rot-grünen Landesregierung zeigt und der Demokratie in jedem Fall schadet, urteilt FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz.
https://m.focus.de/politik/deutschla...197833719.html
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01.07.2023, 15:44 #6847Kurumi
Alternative für Deutschland
Hahaha, es ist offensichtlich, wer von uns beiden es entweder nicht versteht oder nicht verstehen will.
Also ich würde garantiert nicht pauschal jeden KPD-Wähler als Linksextremisten oder beispielsweise Stasifreund beschimpfen, wenn diese Partei plötzlich auf hohe Werte kommen würde.
Nebenbei, da du mich das ja anscheinend schonmal gefragt hattest:
HardAndSoft editiert seinen Beitrag um 14:32 Uhr.
Kurumi hat den Beitrag von HardAndSoft allerdings bereits um 14:30 Uhr zitiert.
Als Kurumi mag ich ja tatsächlich zeitmanipulierende Fähigkeiten besitzen aber dennoch ist nicht davon auszugehen, dass ich sowas dann auch mitbekomme, wenn im Nachhinein da was reineditiert wurde.
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01.07.2023, 17:53 #6848daywalker2609
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01.07.2023, 18:12 #6849ayu-butterfly
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01.07.2023, 18:14 #6850daywalker2609
Alternative für Deutschland
Oder aber das Verhalten bei Wahlen wenn die Ergebnisse nicht so stimmen. Da kommen dann direkt die wildesten Thesen auf, aber keine Beweise dafür. (mal ganz abgesehen davon das es relativ schwierig ist hier in Deutschland Wahlen zu fälschen)
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01.07.2023, 18:36 #6851HardAndSoft
Alternative für Deutschland
Nun, das ist tatsächlich mal ein Fall von "gleiches Recht für alle"
In der BRD gab es seit den 1970ern den "Radikalenerlass". Bewerber für öffentliche Ämter mussten nachweisbar für die Freiheitlich-demokratische Grundordnung einstehen. Der Radikalenerlass wurde fast ausschliesslich gegen Bewerber aus dem linken Spektrum eingesetzt; insbesondere zahlreiche Lehrer verloren ihren Job wegen Mitgliedschaft in einer linken Organisation. Mit den nicht wirklich entnazifizierten Lehrern und Beamten aus der Nazizeit ging man nachsichtiger um.
Zwar hieß es wie schon zuvor beim Adenauer-Erlass, Einstellungsverweigerungen und Entlassungen seien gegen Radikale von links wie rechts gerichtet, faktisch aber betrafen sie „fast ausschließlich“ (Friedbert Mühldorfer) Kommunisten der unterschiedlichen Parteien, vor allem aber der DKP, und andere Linke. Damit standen sie in der Tradition des Adenauer-Erlasses von 1950. So wurden in Bayern zwischen 1973 und 1980 aus dem linken Spektrum 102 Bewerber abgelehnt, dagegen nur 2 aus dem rechten.[2]
Der Radikalenerlass wurde irgendwann vom Bundesrecht in die Länderrechte überführt. Jetzt wird er halt angewendet gegen einen kommunalen Wahlbeamten aus dem lt. Verfassungsschutz gesichert rechtsextremistischen AfD-Landesverband Thüringen. Das ist keine AfD-Sonderbehandlung bei dieser Sachlage, sondern reine Notwendigkeit.
Im Verfassungsblog hat ein Juraprofessor mal geprüft, ob das verfassungsgemäss ist. Spoiler: Ja, ist es.
https://verfassungsblog.de/zweifel-a...fassungstreue/
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01.07.2023, 19:34 #6852Sleeping Dragon
Alternative für Deutschland
Ich habe dir von einigen Tagen schon sehr deutlich erklärt warum keine dieser fünfzig Parteien für die Menschen interessant ist, die jetzt eine Wahlabsicht gegenüber der AfD erklärt haben. Es geht einfach nicht mehr um bloßen Protest mit dem Zweck andere Parteien wachzurütteln. Diese Zeit ist vorbei. Die Menschen wollen einfach kategorisch nicht mehr von SPD, CDU, FDP oder Grünen regiert werden. Diese Parteien hatten Jahrzehnte lang die Zeit etwas zu bewirken, aber haben die Wünsche vieler Menschen einfach nicht erfüllen können, sondern haben im Gegenteil eher einzelne Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt und ihre eigene Macht und Einkünfte verwaltet. Es geht also darum wirklich etwas zu ändern und seine Stimme nicht irgendwo zu verschleudern, weil man die großen Parteien nicht mehr wählen will, denn auch das würde letztlich nur zu deren Machterhalt führen.
Hier ist die AfD die einzige wirklich oppsitionelle Partei, die aktuell die Schlagkraft hat ansatzweise politische Entscheidungsfähigkeit zu erlangen. Es nützt nichts, wenn sich jetzt das Internet dazu verabredet bei der nächsten Bundestagswahl die Tierschutzallianz zu wählen, da diese in vielen Wahlkreisen gar nicht antreten kann. Ihr fehlen schlichtweg die Mitglieder, die sie repräsentieren könnten, und die Mittel um sich als Partei professionell aufzustellen. Das gleiche gilt für alle anderen Kleinstparteien. Die einzige Partei, die wirklich die aktuelle Politik verurteilt und breit genug aufgestellt ist, ist die AfD. Diese ist vor allem durch dubiose Spenden aus dem Ausland groß geworden, da ihre führenden Köpfe gut in der internationalen neurechten Szene vernetzt waren und bis heute noch sind. Das ist natürlich sehr problematisch, aber vielen Menschen einfach nicht (mehr) bewusst oder die eigene Unzufriedenheit ist mittlerweile so groß auch dies zu dulden.
Daran wird einfach deutlich, dass man ohne Geld in der Politik nichts bewirken kann und einem der Aufstieg verwehrt bleibt. Selbst Sahra Wagenknecht, die nun schon lange mit der Gründung einer eigenen Partei liebäugelt, ist bisher davor zurückgeschreckt, vermutlich weil sie weiß was alles dazugehört um als politische Kraft erfolgreich zu sein. Und Wagenknecht ist wahrscheinlich populär genug um zumindest einige Unterstützer zu finden, aber scheinbar nicht genug um wirklich etwas erreichen zu können. Das Geld, das benötigt wird, um eine Partei erfolgreich führen zu können, liegt vor allem bei den Vermögenden. Die haben aber wiederum gar kein Interesse daran neue Parteien zu fördern, weil sie sich über Lobbyismus einfach bei den etablierten Parteien einkaufen und diese deshalb vor allem Politik für sie machen. Hier besteht also kein Wunsch nach Veränderung, ganz im Gegenteil.
Das Problem liegt also im System und nicht bei den Menschen. Die Menschen sind völlig zurecht unzufrieden mit der aktuellen Politik und die AfD kann dies zu ihrem Vorteil nutzen. Würde es eine junge, schlagkräftige Alternative im politisch gemäßigten Bereich geben, die vielversprechend sein könnte, würde die Zustimmung der AfD sicherlich wieder stark abfallen. Die Altparteien und die Vermögenden stellen sich hier aber mit allem dagegen was sie haben und die AfD diffamieren sie als Nazis. Das Problem dabei ist halt, dass Letzteres in weiten Teilen zutreffend ist. Unter der AfD würde letztlich auch nichts wirklich besser werden, es wäre nur auf andere Weise schlecht. Unterm Strich gibt es eigentlich keine Partei, die man als Wähler der politischen Mitte zielführend wählen kann, weil es immer nur Pest oder Cholera ist und man sich im Prinzip durch absolut niemanden auch nur im Ansatz vertreten fühlt. Das sollte eigentlich nicht der Sinn einer Demokratie sein. Demokratie sollte Vielfältigkeit und Meinungspluralität bedeuten, bei der sich die Partei durchsetzt, die das beste Angebot macht und anschließend auch umsetzen kann. Und dieses Problem steht jetzt schon lange offen Raum, dass es einfach nur ein Tritt in den Hintern der Bevölkerung ist, dass sich politisch absolut gar nichts bewegt und nur immer nur die festgefahrenen Machtverhältnisse weiter gestärkt werden. Das Resultat ist dann eben, dass man sich komplett verarscht fühlt und schließlich in Ermangelung irgendeiner brauchbaren Alternative die AfD wählt.
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02.07.2023, 00:07 #6853
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02.07.2023, 09:06 #6854ayu-butterfly
Alternative für Deutschland
Damals bei der Landtagswahl, glaube in Brandenburg, hatte ich online eine "Live-Tabelle" gefunden, wo alle Wahlbezirke aus Brandenburg aufgelistet/aktualisiert wurden. Dort konnte man erkennen, dass später nach 18 Uhr plötzlich vielerorts nur noch die Anzahl der ungültigen Stimmen stark anstiegen.
Also wenn man eine Partei um 5 % herunterbekommen will, muss man nur hier und da - nach Berechnung - ein paar Zettel ungültig machen lassen, indem man einfach ein X mehr draufschreibt. Aber man müsste natürlich wie in einer Bananenrepublik diese Wahlhelfer vorher schmieren ... Aber es ginge.
Wir können aber hierzulande schon zufrieden sein.
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02.07.2023, 09:20 #6855daywalker2609
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02.07.2023, 09:56 #6856ayu-butterfly
Alternative für Deutschland
Aber wenn man so etwas liest;
https://www.n-tv.de/politik/Wahlhelf...e21235779.html
Eventuell erwarten uns ja noch weitere Überraschungen beim Aufstieg der AfD ...
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02.07.2023, 10:45 #6857HardAndSoft
Alternative für Deutschland
Ich habe selbst sehr oft im Wahllokal gesessen und ausgezählt. Was Du schilderst, ist ganz normal:
Beim Auszählen werden erst alle "eindeutigen" Stimmen ausgezählt; die nicht klar lesbaren werden aussortiert. Im nächsten Gang kümmert man sich dann um die schwer lesbaren. Da gibt es Mehrfachkreuze, Streichungen, Unterstreichungen, Kringel, Texte usw.
Die guckt sich dann das ganze Team (öffentlich !) an und entscheidet gemeinsam, ob die zugeordnet werden können oder nicht, denn keine Stimme soll unter den Teppich fallen. Zu 90% können die nach meiner Erfahrung nicht zugeordnet werden - die wenigsten sind zu doof zum wählen, sondern die machen ihre Zettel bewusst ungültig. Deshalb wachsen zum Schluss die ungültigen Stimmen. Misstrauisch wäre ich eher dort, wo zum Schluss die gültigen Stimmen stark ansteigen.
Die ganze Auszählung ist übrigens öffentlich. Buchstäblich jeder darf im Wahllokal bei allem zugucken. Da wäre es eben, im Gegensatz zu Wahlmaschinen, nicht einfach möglich mal eben ein paar Wahlzettel zu verändern.
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02.07.2023, 11:06 #6858ayu-butterfly
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02.07.2023, 11:13 #6859HardAndSoft
Alternative für Deutschland
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02.07.2023, 11:48 #6860ayu-butterfly
Alternative für Deutschland
Was hältst du denn davon, Wahlen nur noch per QR-Code ablaufen zu lassen ...
Damit würde doch der ganze Aufwand und das Herumgeblödel (z.B. Berlin) gelöst werden, eventuell sogar die Wahlbeteiligung erhöhen, vor allem bei den jungen Leuten. Die Alten gehen ja gerne noch ins Wahllokal wegen Small Talk oder einem diese Smartphones viel zu kompliziert sind.
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