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Thema: Alternative für Deutschland
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26.01.2019, 20:19 #5681Valen
Alternative für Deutschland
haben wir das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen
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26.01.2019, 20:31 #5682Blizzard_Black
Alternative für Deutschland
War jeder Soldat der Wehrmacht denn ideologisch ein Nazi? Es ist doch unbestritten, dass Frankreich, England und die Sowjetunion enormen Respekt bzw. viel mehr Angst hatten vor der Wehrmacht. Stalin selbst war von der Eroberung Polens durch die Wehrmacht enorm beeindruckt - wohingegen das sowjetische Militär, das man damals in der Welt ja als starke Armee präsentieren wollte, im Krieg gegen Finnland im selben Jahr sich gehörig blamiert hat. Als die Wehrmacht die Sowjetunion begann einzunehmen, war man in der roten Armee nicht siegesgewiss, angesichts der riesigen Gebietsverluste und der Millionen an Soldaten, die durch die Blitzkriegs-Taktik gefallen, eingekesselt und gefangen genommen wurden.
Fakt ist aber auch: Von Stalin bzw. der Sowjetunion gab es damals mehr als genug Angebote vor Beginn des 2. Weltkriegs, ein Militärbündnis mit Frankreich und Großbritannien einzugehen, um dem dritten Reich keine Möglichkeit zu bieten in Europa Krieg führen zu können. Dass Hitler und seine Nazi Schergen das vor hatten, das vermutete man in Europa doch längst und das wusste Stalin auch - sonst hätte er nicht auf Großbritannien gehofft mit der Militärallianz und immer wieder Vorschläge unterbreitet - ergebnislos - und dann als Reaktion und Hoffnung einen Nicht-Angriffspakt mit dem dritten Reich abgeschlossen. Man hätte sich deren Militärallianz annehmen können, Deutschland damit automatisch in einem 2-Fronten Krieg stürzen können - ohne Öl, ohne ausreichend Nahrung, das hatte Deutschland ja im 1. Weltkrieg schon nicht, die Bevölkerung hat gehungert mit Tagesrationen von 900 Kilokalorien am Schluss hin - dann hätte Hitler nie Krieg spielen können in Europa - oder wenn er es doch getan hätte in seinem Größenwahn, dann nur sehr kurz mit wenig Opfern und einer vernichtenden Niederlage.
Den wahren Blutzoll zur Befreiung Europas haben nicht Großbritannien und die USA geleistet. Nicht die ungefähr 5000 US Soldaten, die in Omaha Beach ihr leben ließen, sondern:
-Die ungefähr 1 Million Verluste von sowjetischen Soldaten zum Halten von Moskau 1941/1942
-Die über 1 Million Verluste von sowjetischen Soldaten zum Halten und Zurückerobern von Stalingrad 1942/1943
-Die >800.000 Verluste von sowjetischen Soldaten bei der Schlacht um Kursk / Unternehmen Zitadelle niederzuschmettern in 1943
-Die 1,2 Millionen Verluste bei der Überquerung des Dnepr / Durchbrechen der Panther-Stellung in 1943
-Die 1,1 Millionen Verluste bei der Dnepr-Karpaten-Offensive 1943/1944
Und danach kam D-Day. Als sich die Wehrmacht an der roten Armee quasi aufgerieben hatte.
Großbritannien, die USA und Frankreich hatten insgesamt nicht einmal so viele Verluste im ganzen 2. Weltkrieg, wie die rote Armee in Stalingrad. Die hat der Wehrmacht alles entgegen geworfen, was sie hatte. Sich mit enormen Anstrengungen gegen die Wehrmacht gestemmt und einen hohen Preis gezahlt. Was auf die Alliierten in der Normandie gewartet hat, war 1944 grob gesagt ein Häufchen Elend an Verstümmelten von der Ostfront gepaart mit ein paar kaum ausgebildeten "Kindersoldaten", fehlender Lufthoheit, denn das Groß der Luftwaffe war beschäftigt die Bomberangriffe und das Vorrücken der roten Armee zu bekämpfen.
Sicherlich, Krieg ist keine feine Sache. Sicherlich war die Leistung der Wehrmacht aus strategischer Sicht aber beeindruckend. Nur bleiben - für mich persönlich - immer ein paar: Was wäre wenn?
Was wäre wenn:
-Russland, Großbritannien und Frankreich ein Militärbündnis eingegangen wären von Anfang an?
-Großbritannien auf die Friedensangebote des dritten Reichs zu Kriegsbeginn eingegangen wäre?
-Das dritte Reich Amerika nicht den Krieg erklärt hätte?
-Japan eine zweite Front gegen Russland eröffnet hätte?
Wie auch immer. Alles nichts mit dem AfD Thread zu tun.
Nah, bis auf eines: Vor der Generation, die da gekämpft hat, habe ich persönlich den größten Respekt. Mehr Respekt als vor der heutigen, die es nicht schafft, bald 10 Jahre nach dem Eröffnungstermin eines Flughafens Berlin-Brandenburg den Flughafen zu eröffnen - mit all der Technnik, all den Ressourcen und all den Möglichkeiten.
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26.01.2019, 23:13 #5683gamefreake89
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26.01.2019, 23:18 #5684Blizzard_Black
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26.01.2019, 23:26 #5685gamefreake89
Alternative für Deutschland
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27.01.2019, 10:35 #5686Counterweight
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27.01.2019, 10:37 #5687daywalker2609
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27.01.2019, 10:40 #5688Counterweight
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27.01.2019, 13:30 #5689gamefreake89
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27.01.2019, 17:13 #5690
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27.01.2019, 17:15 #5691daywalker2609
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27.01.2019, 18:57 #5692Counterweight
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27.01.2019, 19:44 #5693daywalker2609
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27.01.2019, 19:47 #5694gamefreake89
Alternative für Deutschland
Weil das eine, eine Partei ist und das andere eine Bevölkerungsgruppe.
Als Partei hast du viele möglichkeiten zu verhindern das Rechtsextreme, wie Höcke dich vertreten (und damit meine ich nicht mal einen Ausschluss,) als Flüchtling hast du solche Möglichkeiten nicht.
Als Partei musst du bewusst sagen " Ja ich will das Höcke unsere Partei im Parlament Vertritt"
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27.01.2019, 21:23 #5695vieraeugigerZyklop
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28.01.2019, 01:14 #5696Blizzard_Black
Alternative für Deutschland
Naja. Muss man AfD-Anhänger sein, um gegen links - oder in meinem Fall viel mehr gegen linksextrem - zu sein?
Das ist doch eigentlich genau das - und ich lehne mich hier jetzt aus dem Fenster, Counterweight kann dies ja gerne richtig stellen, wenn dem nicht so ist - was du mit diesem Satz indirekt vermittelst. Übertrieben gesagt heißt das doch: Du bist nicht links, du teilst nicht die linken Ansichten, also bist du räääääächts, pöööööhse und Hitler wäre stolz auf dich gewesen. Dabei kann man auch nur konservative Ansichten vertreten, ohne Anhänger der AfD zu sein und sich von rechtsextremen Aussagen dieser distanzieren.
Es ist aber Fakt, dass die CDU/CSU in den letzten 10 Jahren einen herben Linksruck erfahren hat. Es ist auch Fakt, dass die AfD zum Teil Teile des Wahlprogramms übernommen hat, das vor 20 Jahren noch die Ansicht der CDU/CSU war. Insofern: Man kann konservativ eingestellt sein, ohne sich mit rechtsextremen zu identifizieren.
Franz-Josef Strauß wenn heute bei einem CDU/CSU Parteitag wäre, der würde denken, er hätte sich in der Parteizentrale geirrt. In meinen Augen wären die heutigen Mitglieder der Antifa und anderer linksextreme - komplett der Gehirnwäsche unterzogen - die besten Jünger Göbbels und die besten Nazi aller Zeiten gewesen.
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28.01.2019, 01:35 #5697Jonny Knox
Alternative für Deutschland
Schon allein zu implizieren, dass man nur als Linker oder Linksextremer gegen die AfD wäre, ist doch schon wieder der gleiche Blödsinn, wie wenn behauptet wird, dass man nur als Rechter die AfD wählt. Im übrigen ist die Grenze zwischen rechts und konservativ ja eher verschwommen und ziemlich fließend, zumal wenn alle, die anderer Meinung als man selbst sind, pauschal als "links" gelten.
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28.01.2019, 02:06 #5698Blizzard_Black
Alternative für Deutschland
Der Maßstab der CSU war frühers: Rechts neben der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben - rechts neben der CSU war die NPD. Insofern ja - jede andere Partei vertreten im Bundestag bzw. Landtag war damals linker als die CSU eingestellt und damit von der politischen Perspektive "links" der CSU - was ja nicht bedeutet, das alles links der CSU auch linksEXTREM war.
Es ist doch unbestreitbar, dass die Linke, die Grünen und die SPD linker positioniert sind. Da kann es doch unter denkenden Menschen keine 2 Meinungen geben.
EDIT: Durch den "Linksruck" der CDU/CSU in den letzten 10 Jahren sind einige Wähler über geblieben, deren Ansichten nunmal nicht mehr vertreten werden von etablierten Parteien. Deswegen muss man nicht rechtsradikal eingestellt sein, wenn man Ansichten hat, für die die CDU/CSU vor 10, 15 Jahren gewählt wurde und dafür diffamiert werden von allem, was im Parteispektrum linker positioniert ist, die sich deren gerne bedienen, indem sie in Diskussionen behaupten: Das hätte die AfD genau so gesagt. Das hätte ein Nazi genau so gesagt. Du bist rääääächts, rääääächts ist pööööööhse.
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28.01.2019, 05:33 #5699Counterweight
Alternative für Deutschland
Nein, es gab Leute hier, die damals pauschal alle Flüchtlinge über einen Kamm geschwert haben, was ja nicht richtig ist. Darauf kam dann immer starke Kritik. Jetzt argumentiert man aber pauschal, dass alle, die eine AfD wählen, Nazis oder rechtsextrem sind. Das ist die gleiche Pauschalisierung und einfach dumm.
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28.01.2019, 07:48 #5700Jonny Knox
Alternative für Deutschland
Wenn man ganz rechts steht, ist natürlich jeder linker als man selbst. Das heißt aber noch lange nicht, dass derjenige, der "linker" als der Rechte steht, auch tatsächlich "links" ist. Denn logischerweise kommt im politischen Spektrum links von Rechts erstmal die Mitte. Es würde ja niemand auf die Idee kommen, zu behaupten, die FDP sei "links". ;D
Na bitte, fang du nicht auch noch mit diesem rääächts an... Das wirkt so lächerlich. "Rechte" Politik und Meinungen sind im politischen Diskurs genauso zulässig, wie linke und ich denke auch nicht, dass hier jemand dafür in die "Nazi-Ecke" gestellt wird/wurde. Gut finden muss man diese Ansichten aber dennoch nicht und seine Meinung muss man nun mal gegen Kritik verteidigen können.
Im Zusammenhang mit der AfD ist eben das Problem, dass sie "offiziell" zwar "nur" rechts sein mag, zahlreiche Vertreter der Partei aber in Aussagen ein ganzes Stück weiter gegangen sind und die Grenze zum Rechtsextremismus knallhart gestreift, wenn nicht gar überschritten haben.
Als Wähler muss man deswegen nicht rechtsextrem sein, noch nicht mal rechts (obwohl ich wie oben gesagt gar nicht verstehe, was das Problem am "Rechtssein" sein soll, außer dass anderen diese politische Richtung nicht unbedingt zusagt und ja auch nicht zusagen "muss" (dafür haben wir ja diese ominöse Meinungsfreiheit^^)). Was man als Wähler der AfD aber macht, sind solche Parteipolitiker in ihrem Denken und Handeln zu bestärken, die in Richtung Rechtsextremismus abdriften - ob gewollt oder ungewollt. Denn der "gemäßigte Flügel" ist doch zunehmend entmachtet in der AfD, bei jeder internen Wahl gibt es "Intrigen", aus denen Politiker als Sieger hervorgehen, die immer näher zum Rechtsextremismus heranrücken. Schulterschlüsse mit zahlreichen als rechtsextrem einzustufenden Vereinigungen wie Pegida, Identitären und Pro Chemnitz, die durch zahnlose Beschlüsse der Bundespartei eigentlich verboten sein sollten, zeigen doch eindeutig, wohin die Reise, zumindest auf Landesebene, gehen wird.
Als Wähler dieser Partei bestätige ich somit den eingeschlagenen Kurs, ob das nun mein Ziel ist, weil ich zu dem Drittel gehöre, das die Partei aus Überzeugung wählt, oder zu den zwei Dritteln, die halt nur die anderen abstrafen wollen. Als Wähler habe ich offenkundig kein Problem mit rechtsextremistischen Tendenzen in der Partei, die ich nun mal gewählt habe, oder ich finde Rechtsextremismus wenigstens nicht so schlimm, wie die Politik der etablierten Parteien. Denn andernfalls würde ich ja keine Partei wählen und somit unterstützen, in der es diesen gäbe. Und zu behaupten, man hätte das nicht gewusst, ist halt einfach kein Argument.
Deshalb müssen sich Wähler der AfD, die zwei Drittel Protestwähler vllt sogar noch mehr, als das eine Drittel Überzeugter, schon kritische Nachfragen zu ihrer Wahlentscheidung gefallen lassen - genau so übrigens wie jeder Wähler einer anderen Partei auch (es verbietet ja schließlich niemand, bei Grünen-Wählern nachzufragen, warum sie denn diese Partei wählen und sie pauschal als Ökoterroristen-Supporter zu bezeichnen, wie es hier ja sinngemäß auch schon gemacht wurde).
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