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Thema: Alternative für Deutschland
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02.06.2018, 18:50 #4341OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Wenn du also darlegen willst, um wie viel man Steuerzahler angeblich entlasten könnte, wenn man keine EU-Zahlungen mehr zu leisten hätte, dann darfst du nur mit dem rechnen, was Deutschland netto zählt, also abzüglich aller zurückfließenden Zahlungen der EU. Und selbst da wäre nicht berücksichtigt, dass viele importierte Waren teurer würden, da Deutschland nicht mehr auf Handelsverträge der EU zurückgreifen könnte, es Grenzkontrollen gäbe, die die Waren aufgrund von Wartezeiten teurer machen und und und. Der Export in andere EU-Staaten würde ebenfalls teurer, Deutschland als Exportnation dadurch weniger wettbewerbsfähig.
Es wäre vernünftig den EU-Haushalt nach dem Austritt Großbritanniens entsprechend zu verkleinern statt ihn zu vergrößern. Von einer vollständigen Streichung des EU-Haushaltes habe ich nie gesprochen. Eine vollständige Streichung möchte ich auch nicht, da die EU durchaus auch sinnvolle Funktionen erfüllen könnte. Somit bedienst du dich hierbei eines Strohmanns.
Es ist nunmal so, dass der Staat Steuermehreinnahmen sofort verplant anstatt sie zurückzugeben. In den Jahren zuvor hat er diese Mehreinnahmen schließlich auch nicht benötigt.
@TheRealHook
Ich rede nicht von Oma Ilse, die ihr Mietshaus vererben möchte. Das Geld der meisten deutschen Superreichen stammt nicht aus Einkommen, das in dem Maße versteuert wäre, wie es Arbeitseinkommen ist.
Auf Kapitalerträge sind weit weniger Steuern fällig, als auf Einkommen. Mit einer Erbschaftssteuer für (super-)reiche inklusive einem großzügigen Freibetrag müsste natürlich eine Steuerentlastung an anderer Stelle einhergehen. Aktuell trägt die Mittelschicht prozentual und auch absolut den ganz überwiegenden Teil der Steuerlast, obwohl die top 0,1% Vermögensten in Deutschland auf einem Vermögen von knapp 2 Billionen sitzen. Die werden aber quasi kaum zur Kasse gebeten. Da Arbeit sehr stark besteuert wird ist, wie schon richtig gesagt, Vermögensaufbau sehr schwer. Dazu kommen relativ hohe Lebenshaltungskosten, die als Baseline für alle Einwohner Deutschlands (im Verhältnis zu Vermögenden) ungefähr gleich hoch ausfällt.
In Deutschland ist eine Erbschafssteuer für (sehr) Reiche, mit einem überschaubaren Steuersatz, durchaus sehr sinnvoll.
Außerdem glaube ich, dass dies nicht den Kern des Problems in diesem Land tangiert. Denn der deutsche Staat hat keine Einnahmeprobleme sondern Ausgabenprobleme. Bevor man drüber nachdenkt irgendwo mehr Steuern einzunehmen, sollte man darüber nachdenken den fetten Staat schlanker zu machen.
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02.06.2018, 19:04 #4342Jonny Knox
Alternative für Deutschland
Du hattest davon geschrieben, die 30 Mrd., die derzeit eingezahlt werden, sowie sie Mehrkosten nach dem Brexit auf die Bürger zu verteilen. Das hieße, dass Deutschland keinerlei Zahlungen in die EU mehr vornähme. Das wäre logischerweise nur bei einem EU-Austritt möglich. Andernfalls hättest du deine Rechnung der Wahrheit halber nur mit der Nettozahlung machen dürfen, als der Differenz von gezahlten und erhaltenen Beträgen.
Außerdem ist es ein Irrglaube, dass das komplette Geld zur Verfügung stünde, selbst beim Dexit. Denn das, was jetzt die EU zahlt, müsste vorerst der Staat auffangen/ausgleichen (siehe nächster Absatz).
Wenn es keine EU-Subventionen gäbe, wäre die deutsche Landwirtschaft noch viel weniger konkurrenzfähig, als jetzt. Die heimischen Produkte würden teurer, die Umsätze dürften sinken. Viel Spaß, bei zehntausenden neuen arbeitslosen Bauern, die du aufwendig umschulen müsstest.
Wenn ein Nettozahler geht, werden die Ausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen logischerweise nicht geringer. Etwas anderes wäre es, wenn Polen oder Rumänien oder ein anderes Nettoempfänger-Land rausginge.
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02.06.2018, 19:15 #4343OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Dann solltest du genauer lesen. Die 30Mrd € von denen du jetzt sprichst stammen von der Flüchtlingskrise. Bei der EU sprach ich von den zusätzlichen 13 Mrd €, nicht von den 30Mrd € die Deutschland jetzt schon zahlt.
Wenn es keine EU-Subventionen gäbe, wäre die deutsche Landwirtschaft noch viel weniger konkurrenzfähig, als jetzt. Die heimischen Produkte würden teurer, die Umsätze dürften sinken. Viel Spaß, bei zehntausenden neuen arbeitslosen Bauern, die du aufwendig umschulen müsstest.
Wenn ein Nettozahler geht, werden die Ausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen logischerweise nicht geringer. Etwas anderes wäre es, wenn Polen oder Rumänien oder ein anderes Nettoempfänger-Land rausginge.
@vierauegigerZyklop
Fakt ist eher, Völkerwanderungen u. ä hat es schon immer gegeben. Amerikaner sind auch eigentlich Europäer. Also wo ist dein Problem wenn du einen Asiaten oder Türken in deiner Nähe hast?
@Nectix
Dies lässt sich aber eben nicht so einfach lösen, wie du das mit deinen Floskeln so nebulös versuchst anzudeuten. Das ist eigentlich die reinste Utopie, zu meinen man könne oben auf erhebliche Einnahmen verzichten (Erbschaftssteuer) und gleichzeitig auch unten auf erhebliche Einnahmen (durch anhöhung der Freibetragsgrenzen usw.) verzichten... und alles ist prima?
Zum Beispiel ist es nicht Aufgabe des Staates den Bürger politisch zu erziehen. Also sämtliche Steuerausgaben für Projekte gegen Rechtsextremismus (und den vernachlässigbaren Anteil gegen Linksextremismus) streichen und schon hat man wieder etwas gespart, ohne dass der Bürger auf etwas verzichten muss. Beispiele solcher kann man hunderte nennen.
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02.06.2018, 20:16 #4344Jonny Knox
Alternative für Deutschland
@OmegaPirat
Habe die 30 Mrd. fälschlicherweise als EU-Zahlung verstanden, weil sie von der Größe her ja auch in etwa hinkommt mit den tatsächlichen Zahlungen. Habe es falsch gelesen, die daraus entstandene Diskussion war deshalb in diesem Punkt unnötig - mein Fehler, sorry.
Es gibt fast 270.000 landwirtschaftliche Betriebe, wenn durch den Wegfall der Subventionen nur 1 Arbeitsplatz pro Betrieb abgebaut werden müsste, hatten wir also auf einen Schlag eine Viertel Millionen arbeitslose Bauern oder landwirtschaftliche Angestellte. Da wäre das Drama um Kaiser's mit ca. W16.000 Mitarbeitern ein Tropfen in einem Meer.
Sicher kann man über Einsparungen immer reden. Aber dann muss man eben auch konkret sagen, welche Einsparungen man vornehmen möchte und welche Auswirkungen das haben kann/wird. Einfach zu sagen, man könne ja sparen, ist zwar leicht, aber hilft halt nicht.
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02.06.2018, 20:32 #4345gamefreake89
Alternative für Deutschland
Warum sollte man das tun wenn man durch die Besteurung von Erbe, flexibler arbeiten kann?
Durch deinen Rotstift sorgt man nur dafür, dass man im notfall ein sehr enges finazielles Korsett hat. Denn dann hast du keine Ausgaben mehr welche du, ohne das es dadurch gleich zu ernsten folgen kommt, ausetzen kannst. Durch mehr Einnahmen hat man auch mehr Möglichkeiten und bleibt finanziell flexibel. Gerade in zeiten in dennen ein Trump sinnlose Wirtschaftskriege anfängt ist es besser wenn etwas Spielraum hat.
Gerade bei den aktuellen überschuss denn wir jährlich machen sollten wir viel mehr inverstieren(Bildung,Infrastruktur,Gesundheit etc.) anstatt zu streichen.
Auch ist mir nicht ganz klar warum Arbeit gegen Rechtsextremimus etwas negatives sein soll. Die bekämpfung von Extremimus in allen Formen gehört zur festen Aufgabe eines Staates und wenn man sich das ganze rund um die NSU anschaut sieht man es gibt noch viel zu tun.
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02.06.2018, 20:39 #4346Jonny Knox
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02.06.2018, 22:27 #4347TheBRS
Alternative für Deutschland
Es geht nicht darum den Extremismus nicht zu bekämpfen, sondern darum das ständige Gründen und Subventionieren der X-Ten "Bündnis gegen Rechts"-Gruppierung zu unterbinden. Rechtsextremismus und die daraus resultierenden Taten fallen - wie auch andere Verbrechen - in den Zuständigkeitsbereich der Polizei. Wer sich nach Austausch sehnt darf dies gerne tun jedoch müssen solche Zusammenschlüsse nicht finanziell bezuschusst werden. Stattet die Polizei vernünftig aus, dann können Verbrechen jeder Art vernünftig verhindert bzw. aufgeklärt werden.
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02.06.2018, 22:45 #4348gamefreake89
Alternative für Deutschland
Ich halte zwar Investion für besser, gerade weil momentan an vielen Stellen Geld nötig ist, aber schulden abbau ist natürlich auch vollständig legitim
Wenn ein freiwilliger Verein/Verband etc durch Präventionsarbeit verhindert das junge Menschne in extreme Mlleus rutschen oder Menschen beim ausstieg aus dem selbigen helfen, kann man das sehr wohl als gemeinnützig bezeichnen und hat somit Subventionen verdient.
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03.06.2018, 08:30 #4349Ten
Alternative für Deutschland
Verdient haben zunächst einmal die Leute das Geld, die dafür auch gearbeitet haben. Unabhängig der Frage ob Subventionen aus dem Inhalt heraus sinnvoll sind oder nicht, sollte man immer zur Maxime haben, die Nettozahler dieses Landes finanziell zu entlasten. Die Steuerlast des gesamten Landes liegt praktisch auf rund 15% der Arbeitnehmer, die wir hauptsächlich als Mittelschicht bezeichnen. Zeitgleich gibt es in Deutschland die höchste Steuerlast nach Belgien in ganz Europa und auf der anderen Seite ist der Wohlstand der Netto-Zahler in Italien und Anderen Südländern teilweise doppelt bis dreifach so hoch.
Gerade die jungen Menschen, die in die Netto-Zahler-Kaste eintreten (Generation ab 1980), merken gerade, dass sie den Lebensstandard ihrer Eltern gar nicht halten können werden. Die ganzen Vermögenswerte sind völlig überteuert, es existiert keine indirekte Entschuldungsoption mehr über Inflation, immer mehr Regulierung wie beispielsweise EnEV, dazu ist die Steuerlast heute erheblich höher als vor 50 Jahren. Jemand der heute 30% über dem Durchschnittslohn verdient und Steuerklasse 1 ist, zahlt schnell mal eben 30% Einkommenssteuer oder mehr. Wer in den 60ern gebaut hat, der hatte eine Einkommenssteuerlast von unter 15%, keinen Solidaritätszuschlag und vor 1960 gab es nicht mal eine Umsatzsteuer, die uns ganz regulär bei jedem Einkauf 19% aus der Tasche zieht. Die gesamte Steuerersparnis entspricht schon fast dem Wert eines halben Eigenheimes. Die junge Generation wird also nicht nur steuerlich voll befeuert, sie hat auch wirtschaftlich viel weniger Spielräume: Niedrigere Einstiegsgehälter, komplexere Ausbildung, mehr Regulierung durch die "alte Generation" mit ihrem Wohlstand in die Höhe getriebenen Immobilienpreise uvm.
Wie bereits gesagt wurde, es hilft nur noch der Rotstift. Dabei sollte die Frage nicht sein was wir behalten wollen sondern auf was wir am ehesten verzichten können. Das System muss sich grundlegend ändern, ansonsten kollabiert die Mittelschicht irgendwann. Wobei man dazu sagen muss, dass die Naivität der jungen Generation auch nicht gerade hilfreich ist, die Zustände zu verändern. Ein Beispiel: Die Bahnhofsklatscher von 2015. Das waren überwiegend junge Menschen, die sich sozusagen noch darüber gefreut haben, dass ihnen zusätzliche Konkurrenz auf den Arbeitsmarkt geholt und zusätzliche Transferleistungsempfänger ins Land geholt werden. Wer zahlt die Zeche langfristig? Es wird am langen Ende nicht mehr die Generation der vor 1970 geborenen sein, die im Vergleich zur heutigen jungen Mittelschicht, im steuerlichen Paradies gelebt haben und sich dadurch Wohlstand aufbauen konnten.
Die Menschen sehen ja auf ihrem Gehaltszettel, dass etwas mächtig schief läuft. Man sollte die Menschen nicht vergessen die überhaupt für den Wohlstand dieses Landes arbeiten. Das sind weder Leistungsempfänger noch Superkonzerne. Mal sehen wie lange das noch gut geht ...
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03.06.2018, 09:12 #4350OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Auch ist mir nicht ganz klar warum Arbeit gegen Rechtsextremimus etwas negatives sein soll. Die bekämpfung von Extremimus in allen Formen gehört zur festen Aufgabe eines Staates und wenn man sich das ganze rund um die NSU anschaut sieht man es gibt noch viel zu tun.
Nur all zu oft wird heutzutage jede rechte Position mit rechtsextremen Positionen in einen Topf geworfen. Häufig trifft dies auf Institutionen zu, die vorgeben gegen Rassismus zu sein. Sicherlich ist es erstmal etwas ehrenwertes sich gegen die Herabwürdigung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder was auch immer einzusetzen. Nur ist für mich Rassismus keine Einbahnstraße. Wenn ich einen Text wie diesen hier aus der Antonio Amadeo Stiftung lese, schlagen bei mir die Alarmglocken.
Rassismus gegen Weiße zum Beispiel kann situativ stattfinden, hat jedoch keine gesellschaftliche Dimension. Entsprechend fallen abwertende Aussagen über Weiße (z.B. »Kartoffel«) nicht unter Hate Speech, da ihnen schlicht die gesellschaftlichen Konsequenzen fehlen. Denn wem wird die Wohnung nicht gegeben, weil er oder sie weiß ist? Im Gegenteil wiederum kann das Anzeigen von diskriminierender Sprache sogar einen befreienden Moment erzeugen.
Man erzähle dies den weißen Farmern, die in Südafrika ermordet werden oder den deutschen Kindern an Berliner Brennpunkt Schulen, die von ihren türkischen Mitschülern gemobbt werden, weil sie Deutsch sind. Dass es eine Sklavengeschichte gibt bei der die Afrikaner von Weißen versklavt wurden, liegt einzig daran, dass die technologische Entwicklung, die dies ermöglichte, als erste bei Weißen eingesetzt hatte. Andere Menschen auszubeuten ist kein spezifisches Merkmal von Menschen mit weißer Hautfarbe, sondern generell ein Merkmal von Menschen. Hätten die Afrikaner als erstes die technologischen Möglichkeiten gehabt, hätten sie wahrscheinlich die Europäer versklavt. Es wird bei solchen windigen Institutionen suggeriert, dass nur Menschen mit einer hellen Hautfarbe zu so bösartigem Rassismus und Ausbeutung in der Lage seien. Die Antonio Amadeus Stiftung ist nur ein Beispiel von vielen. Deshalb bin ich prinzipiell skeptisch, wenn jemand vorgibt gegen Rassismus, Hass, oder was auch immer zu sein. Denn oftmals verbirgt sich dahinter ein Rassismus, nur mit einem anderen Vorzeichen, wie man es von der Geschichte kennt.
Sowas wird von unserem Staat gefördert und ich finde dies kontraproduktiv. Demnach unterstützt unser Staat Rassisten. Auch werden viele Antirassismus-Demos von Rassisten veranstaltet, da für sie Rassismus eine Einbahnstraße ist. Als ob ein Türke oder Afrikaner keine Vorbehalte gegenüber Deutschen haben könnte.
Auf der anderen Seite werden kaum Projekte gegen Linksextremismus unterstützt. So als sei Linksextremismus "ein aufgebauschtes Problem" wie Manuela Schwesig feststellte. Hier wird ein totales Ungleichgewicht hergestellt, wobei die Maßstäbe für linke Ideen um als Extremismus zu gelten deutlich höher angelegt sind als bei rechten Ideen, um als Rechtsextremismus zu gelten. Würde man die Maßstäbe, die an den Linksextremismus gelegt werden, an den Rechtsextremismus legen, wäre die Identitäre Bewegung kein rechtsextremistischer Verein, sondern eine Gruppe von Aktivisten.
Es wird ja nichtmal skandalisiert, wenn Bundestagsabgeordnete bei einer Demo von Autonomen mitlaufen, während es sofort skandalisiert wird, wenn man mal eine einzelne Lambda Fahne auf einer AFD Demo sieht.
Meiner Meinung nach sollte der Staat gar nicht solche Projekte gegen irgendeinen Extremismus unterstützen. Derartige Institutionen sollen sich privat finanzieren und ansonsten ist es Aufgabe der Polizei und der Justiz, wenn sich bestimmte Gruppierungen nicht rechtskonform verhalten.
@Jonny Knox
Ich entschuldige mich bei dir für meine etwas flapsigen Äußerungen dir gegenüber. Sowas ist in der Regel nicht sehr zielführend.
In einem Forum wie diesem kann man keine sehr konkreten Haushaltspläne erwarten. Es ist weder meine Aufgabe noch habe ich die Zeit dafür den Bundeshaushalt zu elaborieren, aber man wird sich wundern wie viel Einsparungen man treffen kann, ohne dass der durchschnittliche Bürger irgendwelche negativen Konsequenzen zu spüren bekommt. Es wird sehr viel Geld dafür aufgewendet eine bestimmte politische Agenda durchzudrücken.
Ich argumentiere übrigens gegen meine eigenen finanziellen Interessen. Von den Solarsubventionen halte ich nicht viel, profitiere aber davon. Ebenso stehen auf meinem Ackerland zwei Windmühlen, wofür es ordentlich Asche gibt. Deutlich mehr als ich fürs Verpachten bekommen würde. Ich nenne es Pragmatismus aus einem System, was man nicht ändern kann, das beste rauszunehmen. Hätte ich allerdings die Macht es zu ändern, würde ich es ändern, auch wenn es zu meinem finanziellen Nachteil wäre, da hier mein Idealismus stärker wiegt.
Wäre ich im AFD Vorstand, würde ich auch die Finanzierung einer Stiftung befürworten, da das Geld dafür ansonsten nicht beim Steuerzahler landet, sondern bei den anderen Parteien bleibt. Also schaffe ich mir erstmal ähnliche Wettbewerbsbedingungen bis die Macht vielleicht mal groß genug ist, um das System zu ändern.
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03.06.2018, 09:49 #4351gamefreake89
Alternative für Deutschland
So ein Verein/Verband ist sehr viel Arbeit, das sind zumteil unterbezahlte fulltime Jobs.Ich habe mehere bekannte welche in unterschiedlichen Vereine arbeiten(Jugendhilfe etc)
Sie werden als gemeinütziger Verband unterstütz weil ihre Arbeit ein Mehrwert für die Geselschaft hat.
Wieso keine Erbschaftssteuer? Wir reden von Milliarden Einnahmen mit dennen man z.b. auch Steuerentlastung bei der Mittelschicht anstreben kann ohne dabei Investionen,Leistungen für die Mittelschicht und co zurückfahren zu müssen.
Wieso ist das schlecht ?
Ein Staat mit vielen einahmen kann auch mal eine Wirtschaftskrise abpolstern siehe z.b. die Eurokrise
Was nützt es dem Bürger wenn er mehr Netto auf dem Papier hat aber dafür mehr selber zahlen muss ?
Am ende werden dadurch nur die belastet welche sowie schon wenig haben und die Mittelschicht weiter zerrieben
Eine Erbschaftssteuer ist eine milde Form der Enteignung.
Zunächst ist zu konstatieren, dass auch Projekte gegen xy ideologisch motiviert sein können, um unerwünschte Positionen zu unterdrücken, die nicht zwangsläufig dem extremistischen Spektrum zuzuordnen sind.
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03.06.2018, 11:08 #4352Ten
Alternative für Deutschland
Es geht doch darum das die Leute, die dieses Geld erwirtschaftet haben, auch von ihrem Einkommen leben und sich etwas aufbauen wollen. Momentan bedient sich der Staat für alle möglichen Ausgaben unverhältnismäßig hoch am Einkommen der Bürger. Was ist die Lösung? Ausgaben kürzen und nicht noch mehr Steuern erheben. Die Steuerabgaben sind im internationalen Vergleich praktisch schon am Maximum, zeitgleich ist aber der Lebensstandard bei weitem nicht am Maximum. Der ist wie dargelegt in anderen Ländern teilweise doppelt bis dreimal so hoch.
Die Erbschaftssteuer gibt es doch bereits. Wie haben die Einnahmen dort zur Entlastung der Mittelschicht beigetragen? Wo siehst du das die Einnahmen dies in ferner Zukunft werden? Die Mittelschicht ist, wie ich eine Seite vorher darlegte, eher damit beschäftigt die Erbschaftssteuer zu umgehen, damit das familiäre Netto-Vermögen nicht auch noch besteuert wird. Es handelt sich eben um bereits versteuertes Geld. Momentan ist die Erbschaft für die Generation nach 1980 ohnehin die Einzige Aussicht auf Vermögen, da sie selbst ein solches Aufgrund der Steuerabgaben (siehe oben) gar nicht mehr aufbauen können. Das heißt für mich als Familienvater, dass ich zukünftige Investitionen für meine Kinder direkt auf deren Namen tätigen muss, da der Staat mir ansonsten mein erarbeites Geld wieder wegnimmt. Dabei ist es doch meine Pflicht als Ernährer meine Familie gut zu situieren. Das kann man durchaus als Enteignung verstehen.
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03.06.2018, 12:03 #4353Jonny Knox
Alternative für Deutschland
@Ten
Ist es denn wirklich das Vorbild Südeuropas, dem man bei der Vermögensbildung nacheifern sollte? Gerade wenn man sieht, wie hoch diese Staaten verschuldet sind und was da in der öffentlichen Versorgung alles eben gerade nicht funktioniert? Schau dir Italien (Beitrag 4349) doch mal an...
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03.06.2018, 12:12 #4354Quietscheente
Alternative für Deutschland
Die Staatsverschuldung beruht auf ganz anderen Mechanismen, als auf fehlender Übersteuerung der Mittelschicht. In Griechenland z.B. die Naivität mit einer Wirtschaft die auf Oliven-Export und Tourismus beruht mit der Entwicklung Mitteleuropas mithalten zu können, Korruption, Misswirtschaft uvm.
Der arbeitenden Bevölkerung die Früchte ihrer Arbeit (...zumindest teilweise) zuzugestehen sollte eigentlich ein Selbstverständnis sein und funktioniert auch in mitteleuropäischen Ländern.
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03.06.2018, 12:41 #4355gamefreake89
Alternative für Deutschland
Und wo finden die kürzungen statt ?
In Gebieten welche vorallem die Unter- und die Mittelschicht betrifft wie soll das beim aufbau helfen? Das was du möchtest hilft eher dabei ein das Vermögen von jemande aus der Oberschicht zu vergrößern, aber nicht einen aus der Mittelschicht sein Vermögen zusteigern.
Die aktuelle Erbaschafssteuer ist ein Zahloser Papiertiger ,was auch das Verfassunggericht seit jahre so sieht und vom Staat ein ende der überpriviligierung von Firmenerben fordert. 2012 haben Erben Befreiungsmöglichkeiten in Höhe von fast 40 Milliarden Euro in Anspruch genommen, während der Staat nur 4,3 Milliarden Euro Erbschaftsteuer einnahm. Weshalb das BVG zum Urteil kommt das die Erbschafftssteuer in ihrer aktuellen Form gegen das Grundrecht der steuerlichen Belastungsgleichheit verstößt.
Es handelt sich eben um bereits versteuertes Geld.
Wieviel willst du an deine Kinder vererben ?
Wenn du unter 400.000€ vererben willst fallen keine Steuern an und bei 500.000€ währen das auch nur 11.000€(Außer deine Kinder sind unter 27 dann müssen sie weniger zahlen ). Ein Betrag den dein Kind sicher verkraftet
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03.06.2018, 13:03 #4356Jonny Knox
Alternative für Deutschland
Gibt es eigentlich Meinungen zur "Vogelschiss"-Sager von Gauland?^^
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03.06.2018, 14:40 #4357OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Ja. Es werden wieder mal Birnen mit Äpfel verglichen. Gauland stellt den relativ kurzen Zeitraum von 12 Jahren ins Verhältnis zum Rest der Zeit in der sich unsere Kultur entwickelt hat. Auf rein zeitlicher Ebene ist es ein Vogelschiss. Damit relativiert er nicht die Schrecklichkeit dieser 12 Jahre, wie es behauptet wird. Deutsche Geschichte ist schließlich weit umfangreicher als diese 12 Jahre und es findet geradezu eine Obsession über diese 12 Jahre statt. Dies sieht man heutzutage daran, dass ständig die Nazis instrumentalisiert werden, um Menschen davon abzuhalten eine Partei zu wählen, die vielleicht inhaltlich besser zu ihnen passt, obwohl diese Partei inhaltlich und methodisch rein gar nichts mit der NSDAP zu tun hat.
Gauland möchte, dass man sich wieder mehr anderen Epochen deutscher Geschichte widmet. Wie zum Beispiel die Vereinigung der deutschen Völker zur Zeit Bismarcks. Ich finde auch, dass Bismarck ein großartiger und intelligenter Staatsmann war.
Wie steht man eigentlich zu vergleichbaren Parteien wie die AFD in anderen europäischen Ländern? wie die FPÖ, der Front Nationale oder Lega Nord.
Ich frage mich ob das für diejenigen für die die AFDler Nazis sind, auch Nazis sind. Falls nein ist es doch auch rassistisch, da man davon ausgeht, dass nur deutsche Nazis sein könnten, so als ob der Deutsche ein Nazigen habe.
Wer die NS-Zeit als ein deutsches und nicht als ein gesamtmenschliches Phänomen versteht, hat nicht viel verstanden. Solche Ideologien können in jeder Region der Erde entstehen, wenn die äußeren Umstände dafür gegeben sind. Es gab aber damals die besondere Situation, dass Deutschland zu einem der technologisch fortschrittlichsten Ländern gehörte und das Technologiegefälle zwischen den Ländern war viel größer als heute. Nur so konnte diese Ideologie in Deutschland diese Dimensionen erreichen. Man stelle sich vor was ein Kim Jong-un machen würde, wenn Nordkorea das mit Abstand technologisch und militärisch fortschrittlichste Land der Welt wäre. So ein Typ ist nicht weniger Irre als Hitler, nur hat er weniger Mittel zur Verfügung.
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03.06.2018, 16:21 #4358daywalker2609
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03.06.2018, 18:32 #4359gamefreake89
Alternative für Deutschland
Beim erstenmal kann man noch sagen " ja er wurde falsch verstanden" aber nach dem Xten mal ist das alles aber nicht mehr glaubwürdig!
Solche Aussagen sind ein Tritt in die Fresse für diejeniegen welche dieses menschenverachtende brutale Regime, welches ein Historisch nie dagewesenen schrecklichen krieg über Europa brachte, überlebten.
Hat irgendwer hier im Forum jemals behauptet das nur deutsche Nazis sein können?
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03.06.2018, 20:17 #4360OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Ich möchte das nur klargestellt haben, denn bei Linken wundert mich nichts mehr. Außerdem spricht man immer nur bei deutschen Patrioten von Nazis. Bei Franzosen oder Italienern wird dieser Begriff vermieden.
Und nein, er relativiert die Taten im NS nicht. Du hingegen relativierst die Taten, wenn du AFDler mit Nazis gleichsetzt. Von rechten Ansichten bis hin zum industrialisierten Massenmord ist es ein sehr breites Spektrum.
Die Nazivergleiche werden übrigens immer alberner
https://www.huffingtonpost.de/entry/...b02143b7cd159b
Ruft schonmal den Verfassungsschutz an damit er vodafone beobachtet.
Es erinnert mich an die Leute, welche in den amerikanischen Dollarscheinen das Zeichen der Illuminati sehen.
@DayWalker
Also mal wieder Kritik an den Umgang mit den 12 Jahren des Nazis Regime. Kennt man ja von der AFD, die am liebsten einen ganz anderen Umgang mit der Geschichte hätten.
Deutsche Geschichte hat soviel mehr zu bieten.
Nach Linken gibt es ja kein deutsches Volk und keine deutsche Kultur, aber wenn es um die Nazis geht, darf man (bzw. muss man) wieder Deutscher sein.
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