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Thema: Alternative für Deutschland
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30.09.2017, 01:16 #3521Cao Cao
Alternative für Deutschland
Ich habe lediglich das gesagt wie es ist und ich werde darauf auch gerne weiter eingehen.
Wenn ich irgendwo deine Familie persönlich angegriffen habe, dann tut es mir natürlich leid. Es ändert nur nichts an der Tatsache das die Rentner aus der DDR nichts hier eingezahlt haben. Das ist ein Fakt. Das Geld aus der DDR waren am Ende nichts wert, somit konnten die Leute auch ihre Rente nicht in unser System einzahlen.
Die ehemaligen DDR-Bürger konnten nichts dafür, lag der Fehler letzendlich am Regime und bzw. auch der Westen.
Ändert nur leider nichts daran das eben auf die Rentenkasse zugegriffen wurde. Eine Kasse die extra nur für Menschen ist die eben auch in diesen Land gearbeitet haben.
Man kann natürlich sagen das dies sich erledigt hat, nachdem der Osten und der Westen wieder vereint war. Die Deutschen welche zu ihrer Zeit schon Rentner gewesen sind als die Mauer fiel, zahlen erst seit diesen Tag in die Kasse ein. Es hat sich wirtschaftlich nicht rentiert und man hätte es anders regeln müssen, evtl. mit Steuergeldern statt die Rentenkasse. Hinzu kommt das der Rentensatz im Osten höher ausfällt gegenüber den Westen. Das ist nun mal nicht in Ordnung.
„Massiv ungerecht“: Ex-Renten-Chef: Ostdeutsche Renten sind zu hoch - FOCUS Online
Wenn sich dann noch Menschen über eine zu niedrige Rente beschweren die in diesen System nichts eingezahlt haben, ist es natürlich mein Recht mich darüber aufzuregen.
Anderen Leuten geht es schlimmer. Andere Menschen werden wohl gar keine Rente mehr bekommen, obwohl sie Jahrzehnte in das System eingezahlt haben. Andere Leute haben 10 Stunden täglich gearbeitet und haben es nicht bis zur Rente geschafft. Also ja, wenn ein Rentner aus der ehm DDR über die mickrige Rente meckert, dann meckere ich auch über diese Leute. Du meinst ich habe kein Recht dazu. Natürlich habe ich das, denn ich sage es ja gerade.
Auch wenn das meine Einstellung zu diesen Leuten ist, heißt das aber nicht das ich sie deshalb nicht respektiere, oder dergleichen. Ich finde es einfach nur nicht in Ordnung.
Wenn dann auch noch von diesen Menschen welche sich über die Flüchtlinge aufregen, bzw. auch die AfD wählen, dann ist das definitiv als Unverschämtheit gegenüber dieses Systems zu werten. Eine Meinung kann natürlich jeder Mensch haben, so wie du deine über mich hast. Ich habe aber auch meine Meinung über diese Leute, und ich habe die Eltern meines ostdeutschen Schwagers auch schon mehrmals auf Familientreffen auf den Pott gesetzt, weil eben wirklich schwachsinnige Äußerungen geflogen sind die ich mir nicht bieten lasse. Ich will diese Leute nicht mit deiner Familie zusammen stecken und das Recht nehme ich mir auch nicht raus. Deine Familie ist Tabu für mich und ich würde niemals etwas gegen sie sagen. Ich setze es stattdessen auf die allgemeine Schiene. Ob sie nun dazugehören mögen oder nicht, wäre eine andere Frage.
Mal überlegen.
Ich habe kein System gehabt das mich in Arbeit steckt, bzw. wo mir die Arbeit oder die Schulbildung sicher war. Ich habe nicht von 5 angefangen, auch nicht von 10 wie es manche Wessis hier haben die mit nen goldenen Löffel im Ar*** geboren werden. Ich habe mir alles selbst erarbeitet.
Ich komme aus einer eher zerrüttelten Familie wo Kriminalität, Drogeneinfluss, usw. vertreten sind. Ich namentlich so gesehen durch meine Familie vorbelastet. Ich habe nie irgendwelche Hilfe oder Unterstützung erhalten, da meine Eltern leider nicht dazu in der Lage waren. Vater hat den ganzen Tag gearbeitet, Mutter hat entweder auf uns aufgepasst, hat aber auch selbst nicht gearbeitet. Von beiden Seiten waren deren Eltern bzw. meine Großeltern keine guten Menschen. Familienzusammenhalt gab es bei uns nicht und ein sozialistisches System was dich irgendwo zielorientiert reinstecken kann auch nicht. Ich war schlecht in der Schule, habe Mist gebaut und meinen Abschluss nie gemacht. Irgendwann habe ich dann aber mal gemerkt das es das nicht sein kann. Ich habe keine wirkliche Hilfe gehabt, also musste ich mir selbst helfen. Ich beschwere mich beim Staat nicht, das ich damals keine Hilfe bekommen habe. Ich habe mich selbst im ***** getreten um meinen Hauptschulabschluss und meine mittlere Reife in der Schule nachzuholen (Ich war 15 Jahre in der Schule). Ich habe dann durch viel Mühe eine Ausbildung bekommen in einen Beruf den ich eigentlich nie machen wollte (Mir wurde gesagt es ist wichtig eine Ausbildung zu haben) Ich habe Gas-Wasser-Scheiße gelernt fast 4 Jahre und sofort die Prüfung gut abgeschlossen. Meine Lehrjahre waren keine Herrenjahre, ich habe auch oft länger als die regionale Zeit auf Baustellen gearbeitet. Anschließend habe ich einige Zeit als Geselle über Zeitarbeitsfirmen auf Baustellen gearbeitet von 7 bis 19 oder manchmal sogar 22 Uhr. Die Ausbeuterfirmen mit denen ich da gearbeitet haben waren ostdeutsche Firmen. Ich wurde dann trotzdem von der Baustelle geschickt weil ich angeblich zu langsam gearbeitet habe, dabei habe ich schneller gearbeitet als diese Leute. Ich bin wegen solchen Leuten die Lügen über mich verbreitet haben dann gekündigt worden. Anschließend habe ich im Großhandel gearbeitet, habe Bauvorhaben wie die damalige Imtech-Arena, VW-Wolfsburg und selbst die Elbphilharmonie betreut. Unsere Kunden waren großteilig ausm Osten und viele davon ehemalige DDR-Staatsleute. Ich kam mit vielen davon wunderbar klar, hatte viele interessante Gespräche. Jetzt mal ehrlich:
Wenn dir fast alle Ex-DDR Kunden das gleiche erzählen, steckt doch eigentlich ein wenig Wahrheit darin:
-Arbeitszeiten waren festgelegt zwischen 6-8 Stunden.
Wobei es hier anscheinend auch andere Berichte gibt:
Leben in der DDR: Alltag - DDR - Geschichte - Planet Wissen
Der DDR-Bürger arbeitete im Schnitt 43,5 Stunden pro Woche, Schichtarbeiter 40 Stunden.
-Freitags, Samstags und Sonntags frei.
-Sichere Arbeitsplätze in der DDR (Arbeitslosigkeit war eigentlich kaum möglich, zumal es irgendwann mal Ärger gegeben hätte)
-Gutes Gehalt für die Preise in der DDR (Nur leider eben kaum Möglichkeiten sie auszugeben, wenn ein Trabant schon eine Anmeldezeit von vielen Jahren beträgt)
-Es hat diesen Leuten an nichts gefehlt, außer das sie nicht frei waren (Was natürlich schlimm ist)
Du kannst nun gerne mir sagen was nicht bei euch zutrifft wenn du möchtest, denn durch deine Erfahrung kann ich nur mehr dazu lernen.
Meine Erfahrung habe ich in erster Linie durch Menschen die in die DDR mitlerebt haben.
Deshalb habe ich meine Infos ja auch von Menschen die in der DDR geboren wurden und das ganze sogar noch erlebt haben.
Papiere alleine wären nicht ausreichend um sich eine Meinung zu bilden, wobei historisch betrachtet schon. Ich kann mir durchaus eine Meinung über die DDR bilden.
Gerade auf Aussagen von Ostdeutschen. Es sei denn sie sind nicht wahr, bzw. beschönigt worden.
Aber gut, nun weiter im Text: Ich bin ausm Großhandel raus und habe einige Jahre im Bestattungswesen gearbeitet. Nun wo das Unternehmen hier geschlossen hat, bin ich tatsächlich arbeitslos und beziehe ALG1. Und bevor hierzu eine Kritik kommt: Dieses Geld habe ich eingezahlt auf Basis der Sozialversicherungen.
Und nun die Frage ob ich nichts erreicht habe: Ich meine, ich habe schon mehr erreicht als viele andere Menschen die bei 5 oder höher angefangen haben.
Und zum Thema das die westdeutschen Frauen nicht arbeiten gingen. Meine Oma hat Jahrzehnte als Oberpflegerin gerarbeitet und meine Mutter wie gesagt auch immer mal wieder.
Es sind noch weit schlimmere Dinge in meinen Leben passiert, aber das geht soweit niemanden etwas an. Ich habe nichts erreicht? Für mein Alter habe ich mehr erreicht als der Durchschnitt.
Ich maße mir nicht an über deine Großeltern zu urteilen, zumal sie sich hier gerade nicht selbst rechtfertigen können und müssen. Ich habe durchaus Respekt vor ältere Menschen und deren Leistung, aber auf die Allgemeinheit bezogen: Was soll ich denn noch leisten, was andere hier nicht geleistet haben?
Wenn wir von der DDR ausgehen, habe ich natürlich keine Chance da mitzuhalten, da ich dort nichts geleistet habe. Ich bin kein DDR-Bürger, sondern Hamburger.
Rein wirtschaftlich gesehen habe ich aber schon mehr geleistet als ein DDR-Renter der nach dem Mauerfall in den Westen kam.
Das soll keine Provokation sein, sondern ist einfach so. Das heißt aber nicht das ich deren Leistung in der DDR nicht anerkenne.
Was meine Toleranz an geht. Ich toleriere so lange, so lange es fair bleibt.
Das habe ich auch nie behauptet. Du kannst mir eines glauben: Ich ziehe meinen Hut vor den Leuten die in diesen System eingesperrt waren und nein ich möchte auch nicht mit ihnen persönlich tauschen. Das betrifft aber nicht die Leute die auf einmal anfangen über das Rentensystem sich zu beschweren, wo sie ohnehin schon einen höheren Satz bekommen, den Flüchtlingen irgendwie nachneiden oder die AfD aus Protest wählen.
Du kannst es akzeptieren oder nicht, ich respektiere deine Entscheidung. Es ändert nur nichts an meiner Sichtweise.
Das haben ziemlich viele. Und was die Arbeitslosigkeit betrifft:
Leben in der DDR: Alltag - DDR - Geschichte - Planet Wissen
Das Leben in der DDR war von der Geburt bis zum Einstieg ins Berufsleben durchgeplant. Frauen waren ebenso wie Männer berufstätig. Nur wenige Betriebe boten Halbtagsstellen an. Die Kleinkinder kamen schon mit dem ersten Lebensjahr in die Kinderkrippe. Jedem Kind stand ein Platz in der Ganztagsbetreuung zu.
In der DDR arbeitslos zu sein, stelle ich mir persönlich als ziemlich schwer vor. Das System lenkt jemanden ja quasi in das Arbeitsleben ein.
Das unterstelle ich auch deinen Großeltern oder Eltern nicht. Noch mal: Es geht mir hier um den AfD- Ex-DDRler-Wähler der hier nichts beigetragen hat und trotzdem sich beschwert. Deine Familie ist für mich hier nicht die Zielgruppe, außer das sie ehemalige DDR-Bürger sind. Deshalb sollten sich diese auch nicht angesprochen fühlen.
Das sozialistische System baute soweit ich weiß auch auf einfunktionierendes Familienbild hin. Die DDR förderte mit vielen Programmen Familien.
Kurz gesagt, ja: Ich glaube diese Leute haben durchaus mehr moralische Werte die vielen anderen fehlen. Außer die AfD-Wähler z.B.
Moment mal, ich verstehe diesen Satz jetzt nicht wirklich. Also haben sie doch nach der Wende noch hier gearbeitet und das Land mit aufgebaut und finanziell unterstützt?
Natürlich können diese Leute bedenkenlos sich darüber beschweren wenn die Rente nicht stimmt.
Bei den anderen zählt aber weiterhin: Ja, ich kann meine Meinung zu den Leuten sagen die sich unrechtmäßig beschweren. Du darfst mich auch kritisieren sowie auch andere. Man muss nur damit rechnen das eben auch Kritiken zurück kommen.
Alter hat nichts damit zu tun, ob man auf jemanden hören sollte oder nicht und ich bin auch ganz froh das bisher bei den Leuten die ich kenne nie getan zu haben.
Lebenserfahrung erreicht man nicht nur durchs Alter, sondern auch dadurch wie man lebt und wie man handelt. Wer mir was erzählen will, der bekommt auch meine Meinung zum Thema. Das Recht habe ich und ich nutze es auch, genau wie du.
Du kannst meine Aussage dazu akzeptieren, oder ablehnen. Fühl dich nicht direkt angegriffen und auch nicht deine Familie, sondern betrachte das allgemein. Ich habe nämlich soweit kein Problem mit dir, ich danke dir für deine Ehrlichkeit auch wenn ich normalerweise eher zurückbellen würde da ich eine sachliche Diskussion bevorzuge. Du gehst mit meiner Aussage nicht konform um, Punkt. Respektiere ich.
Ich respektiere dich und deine Familie als Menschen. Ich respektiere das Leben was deine Vorfahren durchleben mussten.
Ich bin durchaus sehr tolerant. Ich kann nur nicht immer politisch korrekt sein und das muss man auch mal verstehen.
Ich bin bei weiten nicht der einzige der so denkt.
Politisch mit Sicherheit. Wirtschaftlich halte ich hier für nicht haltbar.
Es sei denn man will mir erklären das die DDR sehr wirtschaftstark gewesen ist, oder was meinst du?
ich kenne den Generationsvertrag sehr gut, also ja ich bin da recht aufgeklärt
Der Generationsvertrag funktioniert ja nur so lange gut, wie die kommende Generation einzahlt. Ich zahle für die letzte bzw. vorletzte Generation, während die kommenden Generationen für mich zahlen würden.
Nun ist es aber so das durch die Wiedervereinigung auch die Rentner Renten beziehen, die nicht hierzulande eingezahlt haben.
Jetzt ist natürlich die Sache das die ehm. DDR mit den restlichen Deutschland wieder verschmolzen ist, somit sind sie wie wir ganz normale Deutsche.
Die DDR-Bürger können nicht mal was dafür, das ist mir auch bewusst und mir ist auch bewusst das sie von irgendetwas leben müssen.
Kann ja nicht sein das man die Rentner nun auch arbeiten noch schickt. Es hätte vielleicht nur eine andere Lösung geben sollen, evtl. die Steuern.
Klar hätte das auch Geld gekostet, aber die Kasse wäre nicht belastet worden.
Ist mir bewusst, und nachdem deren Währung nur noch Blüten waren ist auch klar gewesen das die Leute mit den Geld und deren Rentensystem nichts anfangen können.
Du sagst die Pflichten hat die BRD übernommen und somit steht ihnen eine Rente zu. Akzeptiere ich sogar, aber akzeptiere auch das demnentsprechend bei der Unfairness welche manche ostdeutschen Renter empfinden und z.B. den Migranten die Schuld geben, ich eben diesen Hammer auspacke. Und dieser Hammer ist nicht mal falsch, denn an die Rentenkasse hat die BRD nicht beizugehen. Es ist schon schlimm genug das es irgendwann mal eine Zeit gab wo sich unsere Hausfrauen ihre Rente auszahlen lassen konnten um die Wirtschaft mit ihren Einkäufen anzukurbeln
Diese Sozialversicherungen haben tabu zu sein, egal für welche Situationen.
Wenn du hier einige Zeit gearbeitet und eingezahlt hast, greift die Arbeitslosenversicherung sobald du Arbeitslos bist. Hast du diesen Zeitraum verbraucht kommt Hartz 4, was auf die Steuern zurückgreift.
Wenn du hier einige Zeit gearbeitet und eingezahlt hast, greift die Rentenversicherung sobald du deinen Pflichtteil erfüllt hast. Hast du zu wenig gerabeitet und bist nicht mehr arbeitsfähig, greift die Grundsicherung.
Warum hat eigentlich nicht letzteres gegriffen?
Habe ich das irgendwo geschrieben? Nein. Ich habe geschrieben, das die Leute sich nicht beschweren sollten und anderen dafür die Schuld geben.
Die Leute haben natürlich ihre Leistung gebracht, gar keine Frage. Nur in wie weit ist das aus wirtschaftlicher Sicht relevant?
Das durch die Wiedervereinung auch Beitragszahler gekommen sind, habe ich natürlich nicht vergessen. Die DDR hatte nicht nur Renter (Btw. zahlen sogar die Rentner einen Teil ein), aber wie du oben selbst geschrieben hast: Sie bezahlen für die vorherige Generation
Aus moralischer Sicht kann ich das ganze natürlich als in Ordnung bezeichnen. Das ist gar keine Frage.
Warum sollten sie es nicht tun? Klar, am Ende hat Deutschland es zu verschulden das die Gebiete aufgeteilt wurden, aber für Russland war die DDR am Ende auch nur ein Kostenfaktor und wird maximal noch bez. des kalten Krieges einen strategischen Vorteil geboten haben.
Natürlich sollte sich Deutschland danach um die ehm. DDR-Gebiete kümmern, das heißt aber nicht die Rentenkasse zu belasten.
Das bezweifel ich nicht mal, aber am Ende hat es Geld gekostet. Viel Geld.
Das war es am Ende wert, aber ehrlich: Sobald von den Braunen da unten noch mal einer rumheult, frage ich ihn nach den 2 Billionen bzw. im Falle eines braunen Opas nach der Rente. Du kannst von mir aus davon halten was du willst, den normalen Ex-DDR Bürger lasse ich damit in Ruhe (Außer man fühlt sich angesprochen)
Es ist einfach ne Unverschämtheit wie man es z.B. auch von Gauland sieht, der selbst ein Flüchtling war. Es ist einfach ne Unverschämtheit von den AfD-Wählern aus der ehm DDR die den Flüchtlingen so hinterherneiden weil diese auch Geld bekommen und sich über ihre Rente beschweren.
Was anderes ist es nicht: Es ist einfach unverschämt, weil diese Leute doch froh sein sollten das zu haben was sie bekommen.
Ich verstehe diese Undankbarkeit nicht. Damit meine ich nicht den normalen Ostdeutschen und das meinte ich auch die ganze Zeit nicht (Habe ich weiter oben aber auch geschrieben). Diese Extremisten unter ihnen sind gar nicht in der Position etwas zu fordern.
Mal wieder etwas das man mir unterstellen will?
Habe ich das irgendwo gesagt? Nein. Die Leute müssen lediglich damit rechnen zu ihren Aussagen auch unbqueme Antworten zu bekommen.
Der Punkt es doch: Sie zahlen ein. Kurz und schmerzlos. Was würde eigentlich mit einen Migranten passieren der nicht eingezahlt hat, den man nicht abschieben kann, welcher aber nicht mehr arbeiten kann? Würde da nicht auch die Grundsicherung greifen?
Die Länder ja, nur ist es etwas schwierig von den Kulturen was mitzubekommen wenn alles sozialistische Länder sind. Du wirst in Nord-Korea wohl auch kaum die Kultur sondern eher das Regime kennen lernen, oder?
Anmerkung:
Wenn mein Beitrag den Eindruck erweckt das er ignorant, respektlos, oder in irgendeinerweise diskriminierend sei, dann meldet ihn. Ich selbst erkenne hier weder Ignoranz, noch Respektlosigkeit oder dergleichen. Es ist aber auch nicht mein Ziel hier Leute persönlich zu verletzen. Ich habe gesagt was ich davon halte. Ich habe gesagt, worauf ich mich beziehe bzw. auf welcher Sorte der ehm. DDR-Bürger. Mir kommt nicht in den Sinn die normalen Bürger mit den Nazis o.ä in einen Topf zu werfen. Ich kann mich nur entschuldigen, wenn ich damit einige Leute gekränkt habe. Ich tue es nicht bewusst und auch nicht gezielt. Ich habe meine Einstellung dazu und die bleibt bestehen.
Wenn der Beitrag gelöscht wird, finde ich das auch ok zumal wir uns langsam OT bewegen.
Ich weiß aber auch nicht was die Leute erwartet haben. Das ich zu allen Dingen eine positive Meinung habe?
Das ich Dinge nicht ausspreche die vielleicht mal gesagt werden müssen? Ich mache durchaus Fehler und wenn man mich darauf normal hinweist, habe ich damit auch kein Problem mich zu korrigieren.
Ich lasse mich gerne belehren, aber der Ton macht die Musik. Wenn der Ton nicht gegeben ist, bin ich auch nicht bereit in irgendeinerweise einzulenken.
Die Leute die mich kennen, wissen das ich sehr entgegenkommend bin und ich bin mir sicher das man irgendwo auch einen gemeinsamen Nenner finden kann. Wenn dazu noch etwas kommen sollte, antworte ich auf der Pinnwand des jeweiligen.
Und was @Terence Skill betrifft:
Mehr als mich bei dir zu entschuldigen kann ich nicht, wenn diese Aussagen dich wirklich in irgendeiner Art und Weise persönlich angegriffen haben. Es war nie meine böse Absicht und auch was deine Familie an geht. So etwas würde ich niemals machen, das gehört sich nicht. Ich bin durchaus offen für Diskussionen, aber das geht nur wenn diese auch auf einer sachlichen Ebene stattfindet. Wenn wir uns beide wie die Raubtiere anspringen, werden wir damit nie fertig. Wenn ich falsch liege, kann man mich korrigieren. Wie man es tut ist dann die zweite Frage. Sag mir wie es wirklich war, wenn du möchtest. Wir lernen durch Erfahrung anderer und ich kann meine Aussagen korrigieren.
Von der Basis her ging es mir nur darum bestimmte extremistische Randgruppen aufzuziehen, wenn sie in irgendeinerweise respektlos gegenüber anderen sind. Der rassistische Rentner der hier nie eingezahlt hat, sich aber über die Flüchtlinge beschwert. Die jungen rassistischen Arbeiter die selbst einmal in einen anderen Land lebten wo es ihnen u.U. nicht so gut ging. Daher rührt mein Verständnis. Ansonsten habe ich natürlich auch so wie in meiner Geschichte berichtet mehr negative Erfahrungen als positive Erfahrungen gesammelt. Daher rührt meine Einstellung.
Ist nicht unbedingt politisch korrekt, das weiß ich selbst. Ich respektiere dich, ich respektiere deine Vorfahren die in der DDR leben mussten.
Das alles ist für mich selbstverständlich, auch für andere Leute die dort lebten. Nur eben nicht für bestimmte Leute. Und da greife ich eben auf die Argumente zu wie ich sie oben verwendet habe. Am Ende hast du Recht. Es wäre auch schwachsinnig gewesen den Leuten keine Rente zu geben und das sehe ich auch so. Nur wird das der Extremist nicht von mir hören. Meine Antworten oben sind ehrlich gemeint, genau so wie meine Fragen. Sie dienen nicht dazu dich zu provozieren, oder dich herabzuwerten.
Wie gesagt, würde ich alles weiter sonst bei Bedarf auf der Pinnwand klären.
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30.09.2017, 02:55 #3522Jonny Knox
Alternative für Deutschland
Wenn wir davon reden, was nicht in Ordnung ist, köännte man ja auch erwähnen, dass ein Ostdeutscher bei gleichem Job und gleicher Qualifikation im Schnitt 25 % weniger Gehalt bekommt, als ein Deutscher, der im Westen arbeitet.
Das heißt, derjenige, der im Osten den gleichen Lohn erhält, wie einer im Westen, ist vermutlich 1. gebildeter und 2. in einer höheren Position, als der Vergleichs-Wessi. Da ist es dann auch wieder nachvollziehbar, dass der mehr Rente bekommt - weil ein in vergleichbarer Stellung arbeitender Wessi nämlich sowohl mehr Gehalt, als auch daraus resultieren am Ende auch eine höhere Rente erhalten würde.
Nur weil man etwas macht, heißt das nicht, dass man ein Recht darauf hat. Nur so nebenbei.
In diesen Punkten siehst du keinen Widerspruch?
Entschuldige, aber augenscheinlich tust du das doch nicht? Sonst hättest du ja kein so großes Problem damit, dass die ehemailgen Ost-Arbeiter Anspruch auf eine West-Rente haben.
Ist das die Zusammenfassung aller Diskussionen mit dir?
Das Gegenteil drückt mein Satz aus. Es wurde sicher genauso hart gearbeitet, aber bei den Leuten ist nichts davon angekommen. Während sich in der BRD recht schnell Wohlstand eingestellt hat, gab es in der DDR für die normalen Menschen keinen Luxus, der auch im Westen Luxus gewesen wäre (also mehr als Bananen, Kaffee und Schokolade).
Du sagst es ja selbst: Die Generation Renter aus dem Osten, die Rente bekommen, haben damals nichts mit zur Rentenkasse zugezahlt. Aber mit dem Geld, was sie hätten einzahlen können, wäre ja bereits die Vorvorgeneration an Rentnern versorgt worden. Also Leute, die ab 1960/70 in Rente gegangen sind. Was hat es damit zu tun, dass die Rentern damals nichts eingezahlt haben, ob sie jetzt eine Rente bekommen sollten, oder nicht? Das Geld von damals ist weg und käme auch nicht wieder. Es wäre in den 70ern und 80ern halt mehr Geld dagewesen, hätten die Ost-Rentner "imaginär" in die Rentenkasse eingezahlt. Auf die Ausstattung der heutigen Rentenkasse hat das aber keinen Einfluss. Denn das Geld müssen ja wir quasi erarbeiten und einzahlen.
Weil die BRD - wie schon gesagt - der Rechtsnachfolger der DDR war/ist. Und die DDR-Bürger ein Anrecht auf Rente hatten auf Basis der Einzahljahre. Diese wurden dann eben umgemünzt als hätten sie in der BRD Rentenbeiträge gezahlt.
(Vermute ich zumindest, dass es laienhaft gesprochen so sein sollte. Genauer habe ich mich damit nicht auseinandergesetzt)
Warum sollte Russland verpflichtet werden, irgendeine Verantwortung zu übernehmen, die aus der Wiedervereinigung entstanden ist? Die DDR war ein souveräner Staat. Der ohne Zweifel von der Sowjetunion ge- und unterstützt wurde, aber dennoch war er rechtlich nicht mit der Sojwetunion verbunden.
Nach deiner Argumentation müsste Russland also auch für die Arbeitslosen aufkommen und eigentlich sollte man in Ostdeutschland auch lieber russische Abgeordnete wählen, statt deutscher?
Was du privat machst oder nicht machst, kann ich weder verhindern, noch würde es mich in so einem Fall sonderlich interessieren.^^
Extremisten sind doch ohnehin vom logischen rationalen Denken eher in intersteallaren Dimensionen entfernt. Von daher finde ich den von dir als Widerspruch wahrgenommenen Punkt nicht weiter verwunderlich.
Du hattest geschrieben
, das hatte ich so interpretiert, dass du extremistischen Ostdeutschen die Rente vorenthalten wollen würdest. Solltest du das nicht gemeint haben, dann vergessen wir diesen Abschnitt einfach.
Hm. Ein Flüchtling, der nicht ausgewiesen werden kann und nicht straffällig wird, kann nach einer gewissen Zeit ohnehin einen ganz regulären ANtrag stellen, hier einen Aufenthaltstitel zu erhalten. Wenn er diesen erhält, könnte er auch arbeiten und demzufolge irgendwann Rente erhalten.
Einer, der jetzt 40 Jahre lang nicht arbeitet, bekommt dann vermutlich auch wie jetzt "Hartz 4". Oder dann in 40 Jahren eben "Zuckerberg 6".
Also von den Erzählungen meiner Familie her, konnte man sich in Indien ziemlich frei bewegen. In Kuba dürfte es ähnlich gewesen sein.
Nordkorea liegt ja nochmal ganz anders. Ich denke nicht, dass man die Länder von damals mit dem heutigen Nordkorea vergleichen kann.
Zumal man über die Kultur Nordkoreas aufgrund der Abschottung ja relativ wenig mitbekommt. Ich denke schon, dass die Einwohner dort natürlich Kultur haben und leben und man dies bei einem Besuch auch mitbekäme.
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30.09.2017, 03:31 #3523Cao Cao
Alternative für Deutschland
Du, da bin ich auch absolut gegen. Ich habe in einen der oberen Beiträge schon geschrieben das dies auch ein Problem ist. Der Ostdeutsche verdient weniger, ist somit "günstiger" für manche Firmen. Die Leute fragen sich dann irgendwann warum sie einen Wessi noch einstellen sollen, ist er doch genau so gut? Jetzt mal übertrieben dargestellt. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
Ich bin absolut dafür das der Mindestlohn gleichgesetzt wird, denn der Osten ist heute kaum noch billiger als der Westen bezüglich Lebensmittel, etc. außer Wohnungen, oder Grundstücke. Ich bin aber auch dafür das der Rentensatz dafür angepasst wird, so das der Westen nicht schlechter wegkommt.
Der Staat differenziert damit letzendlich auch selbst Ost und West. Ich selbst sehe da keinen Grund für, warum das notwendig ist.
Achja und wenn es noch geht, bitte den Soli weg.
Du siehst doch das ich meine Ansichten frei vertreten kann Also ja, es ist mein Recht. Es ist euer Recht eure Ansichten zu vertreten.
Es ist euer Recht mich aufzuklären (Ob das die Person dann an nimmt ist eine andere Sache, das wäre eben das Recht des gegenübers)
Inwiefern?
-Gutes Gehalt für die Preise in der DDR (Nur leider eben kaum Möglichkeiten sie auszugeben, wenn ein Trabant schon eine Anmeldezeit von vielen Jahren beträgt)
-Es hat diesen Leuten an nichts gefehlt, außer das sie nicht frei waren (Was natürlich schlimm ist)
Hmm? Vielleicht drücke ich mich ein wenig unglücklich aus, aber:
Ich habe an sich nichts dagegen das die Ost-Arbeiter Anspruch auf die Westrente haben. Ich habe was dagegen das es darunter Leute gibt die sich darüber beschweren und dann ggf. noch andere Leute beschuldigen. Ich kann gerne noch mal den AfD-Extremisten-Ost-Rentner als Beispiel nehmen. Bei ihn habe ich ein Problem, weil er sich in jeglicher Hinsicht undankbar zeigt. Um diese Leute geht es mir hier. Was der normale Ostdeutsche macht, ist mir doch schnuppe? Soll er sein Leben genießen. Da brauche ich doch gar nicht mit diesen Aussagen kommen?
Ich hätte vielleicht öfter in meinen Beitrag erwähnen sollen, welche Leute ich explizit meine. Sollte allerdings anhand das AfD-Threads schon klar sein.
Was ich meinte mit mehr "geleistet" bezieht sich darauf, das ich nun tatsächlich hier einige Jahre gearbeitet habe. Der "AfD-Extremisten-Ost-Rentner" nicht.
Die anderen Rentner sind für mich kein Problem.
Nein, ich bin durchaus entgegenkommend und habe das teilweise noch geschrieben weil ich leicht durch seinen Beitrag getriggert war. Deshalb haben auch gewisse Ex-User mit speziellen Diskussions-Stilen oft sehr unfreundliche Aussagen bekommen.
Ah, ok. Stimme ich voll und ganz zu. Habe es ein wenig missverstanden.
Absolut, nur war das Geld im Osten leider nichts mehr wert. Dafür kann die Bevölkerung nichts. Trotzdem, ein geeignetes Mittel um "AfD-Extremisten-Ost-Rentner" mundtot zu machen, weil es eben stimmt
Letzendlich haben die Leute in der DDR auch auf ihre Rente hingearbeitet und dafür auch all die Jahre ihre Zeit investiert. Diese Zeit bekommen sie nicht wieder und deshalb sage ich auch das es ok ist, auch wenn ich das aus der Sicht des Sozialsystemes eigentlich eher falsch fand. Ich verstehe es bis heute nicht, warum sie nicht die Steuergelder dafür verwendet haben.
Btw.: Ich weiß das es nicht nur "AfD-Extremisten-Ost-Rentner" gibt, sondern auch "AfD-Extremisten-Ost-Standards" die dort zwar geboren sind, wo die Mauer aber kurz davor war zu fallen.. Da kann ich das Rentenargument natürlich nicht nehmen, also rücken die 2 Billionen hier an
Für die "AfD-Extremisten-West-Rentner" lasse ich mir aber auch noch was schönes einfallen, dazu muss ich nur in der Geschichte herumkramen
Klingt zumindest plausibel, da es eben nun auch ein Teil der BRD wurde. Meine Meinung selbst dazu bleibt aber bestehen: So funktioniert der Generationsvertrag nicht, deshalb wird normalerweise auch nicht drauf zugegriffen, wenn man nichts eingezahlt hat. Die DDR ist nun ein Sonderfall, da es irgendwo früher mal Deutschland war und nun seit über 28? Jahre so ist. Alle Pflichten und Rechte kehren somit ein. Ich verstehe es also aus gesetzlicher Sicht, nur halt eben nicht auf Basis der Rentenkasse. Ich kann es nicht nachvollziehen.
Hey, immerhin haben die Russen ihren Input an der DDR ausgelassen, wodurch erst überhaupt der Kommunistenstaat entstanden ist
Mir ist klar das die niemals gezahlt hätten, da sie nicht Schuld an der Miserie waren, sondern die Kriegsbeginner.
Ich frage mich nur jetzt, ob die DDR nicht früher oder später selbst die Mauern hätte einstürzen lassen. Am Ende wären sie ohne Finanzspritzen untergegangen.
Warum sollte man überhaupt sowas verhindern? Wir können die Braunen natürlich lieber rumlaufen lassen und Propaganda betreiben ohne Veto
Achso nein. Da würde ich eh kein Unterschied machen. Extremistische Ost und West-Deutsche beide Renten sperren
Achso geht ja gar nicht
Muss nicht unbedingt ein Flüchtling sein, sondern kann auch ein Migrant sein der hier ein Recht hat zu leben. Flüchtlinge haben es da schwieriger denke ich mal.
Jaein, Hartz 4 bekommst du so lange nur wie du als erwerbsfähig gillst oder eben nur als Überbrückung wenn du zeitweise nicht arbeiten kannst, meine ich.
Wenn du aber keine Möglichkeiten mehr hast, will dich das Jobcenter los werden, da sie dich nicht vermitteln können. Deshalb geht man zum Amtsarzt welcher dann die amtlichen Papiere fertig macht und kann sich nach langen hin und her mit den Kassen dann bei der Grundsicherung anmelden. Der Satz ist glaube ich etwas höher als der Hartz 4 Satz und Wohnung wird bezahlt. Ist natürlich jetzt kein Super-Gehalt aber ich persönlich könnte mit einer Rente von 410-480€im Monat leben wenn Miete, Heizung und Wasser bereits bezahlt werden. Außer es kommt auf einmal zu ner radikalen Inflation, dann reicht die Kohle natürlich nicht.
Hartz 4 ist eh ein scheiß Programm wie ich finde und manchmal was man als Jobvermittler hat ebenfalls. Man weiß sofort das man nicht beliebt ist.
Die Grundsicherung finde ich hingegen keine schlechte Sache. Ich wäre auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen, aber das ist ne andere Story.
Hmm.. ok da ist was dran.
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30.09.2017, 05:42 #3524Terence Skill
Alternative für Deutschland
Vorrab @Cao Cao ,ich weiß das du meine familie nicht angreifen wolltest usw. alles gut... wir halten das niveau hoch
du denkst da nicht weit genug...ich erzähle dir kurz ein wenig über meine großeltern und die ddr...
meine oma z.b. ist jahrgang 1930. wie du vielleicht weißt gab es die ddr nicht schon immer^^ meine oma verbrachte eine, ich denke, normale kindheit. sie sah ihren vater immer seltener.
den grund sollte alle welt bald erkennen...
denn ihre jugend verbrachte sie nicht im ferienlager, im urlaub oder mit den kumpels draußen unterwegs, sondern im krieg!
sie musste mit ihren 15 jahren damals selbstverständlich sanitätsdienst verrichten... was quasi mental kaum weniger hart ist als an der front zu stehen.
ihr vater fiel früh und die mutter wurde bei einem bombenangriff schwer verletzt und musste fortan auch gepflegt werden.
ich kann und will zu der zeit garnicht viel sagen,ich will nur darauf hinweisen das sie ihr leben zum teil in deutschland, zu seinen schwersten stunden, verbracht hat.
sie verlor fast ihre gesamte familie und kam bei einer nachbarin unter obhut. ein lichtblick war das kennenlernen meines großvaters.
der ort wo sie lebte wurde zur ddr erklärt, aber dafür hatte man grade denkbar wenig muse. hat doch der besatzer eh alle rechte grade, also erträgt man alles formelle.
hauptsache man kommt mit etwas zu essen über die runden.
nach dem krieg war ihr wohnort, ein kleines dorf nahe berlin, von den russen besetzt, da ein fliegerhorst und eine bahnanlage in der nähe waren.
die russen haben sich, sie haben immerhin den krieg gewonnen, genommen was sie wollten. aber hier hat sie ein großes ausrufezeichen gesetzt!
sie hat immer betont das sie keine schlechten menschen waren, das wenn sie genommen haben immer geachtet haben das auch etwas zurück blieb für die anderen.
natürlich gab es auch ausnahmen unter ihnen, aber die wurden in der regel von den russen selbst hart bestraft, teilweise gar bis zum tod...
wir wollen weitergehen in der zeit...
die folgenden jahre sind geprägt von echter armut. armut wie sie unser einer überhaupt nicht kennt. und doch meistern sie diese zeit, mit dabei sind drei kinder. das erste wurde 1949 geboren, das zweite 1951.
Das dritte Kind ist ein adoptiertes Kind ehemaliger Freunde, welche den krieg nicht überlebt haben.
Es gibt überall im land viel zu tun, es gilt das land aufzubauen. vornehmlich fabriken sind zerstört worden und werden nun mühevoll aufgebaut.
Arbeit gibt es viel, alles andere kaum. Und doch schlägt man sich so durch und schätzt die einfachen dinge des lebens...
das geht einige jahre so... es kommen noch weitere 2 kinder in die familie...
mein großvater und meine großmutter arbeiten seit kriegsende in einer klinkerfabrik. mein großvater fuhr lokomotive dort und meine oma arbeitete am band.
die arbeit damals war noch wirklich körperlich hart, da der industrielle fortschritt natürlich noch fehlte.
und dann irgendwann kam tag x. es wurde eine mauer gebaut!
der tag an dem das unvorstellbare begann. es ist heute noch unvorstellbar und so war es auch damals für die menschen. keiner hat wirklich geglaubt was da passierte.
man hatte fortan keine wahl mehr. und widerum ertrugen sie ihr schicksal ein weiteres mal.
sie arbeiteten beide noch bis nach der wende.
bis auf meine oma sind bereits alle verstorben. und ich muss betonen das sich meine oma nie über ihre rente beschwert hat oder so!
es ging mir bei der aussage von cao ums prinzip.
denn ich kann niemanden verstehen der es ihr absprechen wollen würde sich darüber aufzuregen. sie und ihre ganze generation, aus ganz deutschland, sollte nicht einen tag geldsorgen haben müssen im alter.
eines der reichsten länder der erde sind wir geworden, weil sie und das ermöglicht haben und dafür ihr leben lang auf vieles verzichtet haben was für uns heute selbstverständlich ist.
und man sollte sie in der gesellschaft entsprechend respektvoll behandeln.
meine oma weiß wahrscheinlich nicht mal wer oder was die afd ist, deshalb ist es ein unding sie auch nur annähernd mit denen in einen kontext zu bringen. was ja letztlich geschah durch die angebliche parallele, ddr bürger und afd wähler.
das zu ihrer generation, ich hoffe du verstehst warum ich das als so respektlos empfand.
zur ddr:
ich weiß nicht wo du teils deine infos zur ddr hast, aber ich musste schon schmunzeln... freitags frei? haha... das lassen wir unkommentiert. es kann immer mal irgend ein projekt gegeben haben, aber für 95% traff das gegenteil zu.
da einige jobs schlecht bezahlt wurden, hat man entweder noch teilzeit woanders gearbeitet, z.b. in der saison auf obstplantagen, champions ernte usw.
und wenn das nicht dann gab es immer was beim nachbarn, der familie oder bekannten zu tun. damals hat man natürlich alles selber gemacht.
die gehäter waren in der regel niedrig. die miete war im verhältnis günstig, aber man musste erstmal eine wohnung bekommen. diese wurden zugeteilt.
am besten klappte das noch für familien. wenn man glück hatte, konnte der arbeitgeber was machen. also verheiratete mit kind hatten die besten chancen. daher sind viele damals früh verheiratet und schwanger gewesen.
so gabs die erste wohnung.
die einfachen täglichen sachen zum leben waren auch günstig, wie mehl, eier, butter, brot und sowas. allerdings war das angebot bekanntermaßen beschränkt. kaffee usw war entsprechend teuer.
luxusgüter kosteten sehr viel, radios, fernseher, auto. das war im verhältnis schon sehr teuer. ein fernseher z.b. gerne mal 2500 mark und mehr.
bei 900 mark monats-verdienst ist das viel geld.
der trabbi war nichtmal wirklich so teuer. 9000 mark ein guter, aber du hast über 10 jahre warten müssen... willst ihn schneller wird er exorbitant teurer.
gab auch einen regen handel mit bestellkarten.
ansonsten ist das leben im großen und ganzen wie überall. man arbeitet hart und viel. man lebt mit scheiß wie stasi usw.
für kinder ist es ein etwas strafferes leben. schule z.b. von montag bis samstag... nachmittags geht man zu den pionieren oder andere sportgruppen usw.
schon in der schule gibt es "sozialistische" ausflüge ins arbeiterleben, in den schulklassen ganz regulär in der produktion staatseigener betriebe arbeiten usw.
wirklich ein schönes leben sieht anders aus.
das als kurzen exkurs was ich so mitbekam.
um nochmal aufs thema zu lenken,es ist absolut falsch die ddr mit der afd in verbindung zu bringen, finde ich. ich denke die meisten wähler der afd in den neuen bundesländer sind eh nach 1989 geboren.
ich ziehe da einen anderen zusammenhang...
wie schon erwähnt wurde herrscht noch ein großes ungleichgewicht was löhne und generell industrielles potenzial der einzelnen bundesländer angeht.
hier draußen wurden nach der wende viele große betriebe geschlossen,
auch weil sie konkurrenz für produkte aus dem westen gewesen wären. es wurden hier aber keine neuen fabriken gebaut oder so.
die neuen bundesländer sind leider immernoch etwas hinten dran was arbeitslosigkeit,kaufkraft usw angeht.
und hier ziehe ich die verbindung zur afd. die afd wird von unzufriedenen menschen gewählt. menschen die selber bereits viele probleme haben.
entweder garkeine oder nur schlecht bezahlte arbeit haben und sich sozial und gesellschaftlich irgendwo ausgestoßen fühlen... dann wählt man aus angst unzufriedenheit und oder protest die afd.
aber das hat überhaupt nichts mit der ddr und erst recht nicht deren "meckernde renter" zu tun.
so, jetzt gehts aber ins bett
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30.09.2017, 11:51 #3525Cao Cao
Alternative für Deutschland
Zuerst einmal danke ich dir für deine offene Antwort
Ehrlich? Ich ziehe meinen Hut vor dieser Frau. Sie ist nicht in der DDR geboren, sie kannte noch andere Zeiten. Ich weiß von meiner Oma welche selbst in den 30ern aufgewachsen ist, was für eine Zeit das damals in etwa gewesen ist. Kurz vorm Krieg gefolgt von Leid, Hunger, Tod, usw.
Deine Oma kannte bessere und zugleich aber auch deutlich schlechtere Zeiten. Sie hat wenn man es so will den Krieg überstanden, den Hungertod und später auch die gewaltsame Entzweiung einer Nation. Sie hat vor der DDR gelebt und ich denke das ist für einen Menschen viel schwieriger damit umzugehen als in diesen Regmie hineingeboren worden zu sein. Sie hat dann die Wende noch miterlebt und hat sich nicht mal über die Rente beschwert.
Ich muss dir zustimmen. Es wäre ihr gutes Recht sich zu beschweren, nicht weil sie jetzt vor der DDR-Zeit gelebt hat, sondern weil sie gezwungen war so viele Einflüsse erleben zu müssen die nicht gut sind. Deine Oma kann ich davon mal abgesehen das ich eine bestimmte Gruppe von Menschen meine somit erst gar nicht gemeint haben.
Sie scheidet aus. Ich ziehe meinen Hut vor ihr und diese Leistung, denn du hast Recht: Im Vergleich dazu habe ich wirklich noch nichts erreicht. Sie hat nicht bei 5 angefangen wie manche die ein geordnetes System haben. Sie hat weit unter 0 angefangen und hat dennoch den starken Willen gehabt etwasaufzubauen?
Das muss mal einer nachmachen. Tiefste Bewunderung für diesen Menschen.
Das kann ich nun sehr gut nachvollziehen und mir ist bei deiner Erklärung auch ein grober Fehler meinerseits aufgefallen:
Es kann eigentlich rein rechnerisch nicht funktionieren das Menschen die in der DDR geboren wurden auch dort bis in die Rente gearbeitet haben. So lange existierte sie nicht, das die Leute dann zu alt wären. Also werden die Rentner auch alles außerhalb des Systemes bereits gekannt haben.
Mein Ziel war es im Übrigen nicht die AfD und die DDR zusammen zu stecken. Mein Ziel war es lediglich das die AfDler welche zufällig welche sein sollten mal überlegen sollten das sie selbst einst in einer nicht schönen Zeit gelebt haben. Das Rentenargument kann ich nicht mehr bringen, da sie alle so oder so auch außerhalb der DDR oder schon vorher gelebt und es anders gekannt haben. Und selbst wenn: Ich würde niemanden diese Rente absprechen. Es ging nur darum das es eben aus der Sicht des Generationsvertrags keinen Sinn gemacht hätte, bzw. unfair gegenüber den Leuten die eingezahlt haben gewesen wären.
Ehrlich gesprochen ist es irrsinnig sich darüber nun aber aufzuregen, denn auch mir ist klar das diese Leute ihr Leben lang gearbeitet haben und somit auch ihr Anrecht auf eine Rente haben. Ich sehe das nur halt nicht bei den Extremisten so, bzw. ticke ich da anders. Es ist einfach ein Widerspruch bei diesen Leuten.
Natürlich haben wir diese auch im Westen, gibt jetzt nicht nur Ost-DDR-AfDler. Btw. finde ich nicht mal das Problem in der Wahl der AfD an sich dieser Leute, sondern eher in der Begründung. Wenn diese extremistischer Natur sind, habe ich kein Verständnis. Wenn dies aus anderen Gründen geschah, respektiere ich diese Leute und ihre Entscheidung sogar. Die Leute können ihre Rente beklagen wie sie wollen. Sie sollen nur nicht die schuld bei anderen suchen oder sagen "Oh, die bekommen mehr Geld als wir".
Ist schon ein Unterschied wenn jemand das sagt der mehrere Systeme durchleben musste, oder ob jemand was sagt der es nur so kennt.
Also ja, deine Oma hätte bedenkenlos sich über die Rente beschweren können. Das sie es nicht tat, spricht meiner Meinung nach von großer Bescheidenheit.
Die Aussagen von Montags bis Freitags und den geringen Stunden, habe ich wirklich von ehemaligen DDR Bürgern
Allerdings gehören diese alle zur Generation die dort geboren ist, dementsprechend verstehe ich das es einige vielleicht nicht kannten.
Ich verstehe unter der DDR ein vorgeschriebenes, geordnetes Leben. Du bekommst alles was du zum leben brauchst, und bist somit gut versorgt.
Denke mal nach diesen "Sicherheiten" sehnen sich einige, da auch wie gesagt auch von denen einige dieses System besser fanden (Von der Stasi und der Propaganda mal abgesehen) Ich selbst bin ohne irgendwelche "vorgeschriebene" Möglichkeiten, gleichzeitig aber auch ohne Propaganda und staatliche Überwachung aufgewachsen.
Aber gut, wenn das nicht so ist ist es natürlich ein wirklich hartes Leben, da die Arbeitszyklen ja nicht anders waren als bei uns, evtl. sogar noch mehr als bei uns.
Das ist richtig und vorallem die 89 Generation hat da gar nichts mitbekommen. Ich habe jemanden der kurz vor der Wende geboren ist. Er hat noch seine alten Daten gehabt auf die er stolz war, allerdings hat er die DDR nie miterlebt.
Die Leute wählen definitiv nicht die AfD weil sie DDR-Bürger wären oder dergleichen, sondern wie du selbst oben beschrieben hast. Die soziale und wirtschaftliche Struktur ist dort unten nicht sehr stark (Das war auch einer der Gründe weshalb ich die neuen Bundesländer als Kostenfaktor sah) Evtl. hätte man die Ost-Bürger in den Westen ziehen lassen sollen wo der Boom gewesen ist und den Osten hätte man zwischenzeitlich wieder wirtschaftsfähig über die Jahre machen können. Das einzige was sich wirtschaftlich wirklich gelohnt hat waren die Bürger in Form von Arbeitskräfte gewesen. Aber gut, Wirtschaft ist immer ein wenig unmenschlich, also betrachten wir das mal aus der sozialen Schiene. Wir haben ein Stück Land wieder bekommen, die Familien die entzweit wurden konnten sich nun treffen, und den Bürgern ausm Westen sowie ausm Osten hatten nun neue Möglichkeiten.
Ich habe durchaus eine große Achtung vor den Leuten die in diesen System aufgewachsen sind, denn eingesperrt würde ich nicht leben wollen.
Ich danke dir für deine aufschlussreiche Erklärung und deine Version zum Hintergrund der DDR. Ich versuche mal in der Zwischenzeit herauszufinden, wann ich meinen Nachbar wieder erwische. Der kann mir vielleicht mal genauer erklären wie sich seine Arbeitstage und Stunden bitte zusammengesetzt haben Da bin ich echt mal auf seine Erklärung gespannt.
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01.10.2017, 14:10 #3526Ole2
Alternative für Deutschland
Jetzt, liebe etwas einseitig informierte Freunde, wird euch mal die ostdeutsche Kanzlerin sagen, dass es nicht ein ostdeutsches Problem allein ist, weshalb die AfD so relativ stark vertreten ist. Hier wurde so vehement auf jene herumgehackt, die sie gewählt haben, dass einem nur noch schlecht wird. Ihr wollt Demokraten sein und akzeptiert nicht, dass es nun eine Kraft gibt, die sich demokratisch gewählt für die einsetzt, die sich bisher verraten und verkauft fühlten? In welcher Welt lebt Ihr eigentlich, um überhaupt urteilen zu können?? Jedenfalls
Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ist das starke Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl nicht nur ein Ost-Problem.
Die Wahlerfolge der AfD sind nach Einschätzung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unter anderem Folge einer Verunsicherung vieler Menschen im Osten, aber auch im Westen. In ihrem am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Video-Podcast benannte die Kanzlerin einige der Ursachen: „Ich glaube, es sind zum Teil Verlustängste, man hat sich sehr viel aufgebaut, man hat viele Umbrüche in der eigenen Biografie erlebt.“
Aber das allein erkläre die Dinge auch nicht, fügte Merkel hinzu. Man müsse die Sorgen der Menschen ernst nehmen und ihre Probleme lösen, egal wo sie aufträten, nötig sei hier ein „gesamtdeutscher“ Ansatz.
Es handele sich nicht nur um ein ostdeutsches Problem, sagte die Kanzlerin. „Wir haben natürlich auch in Teilen der westlichen Länder eine erstarkende AfD. Wir sehen solche Sorgen vor der Globalisierung, vor der Anonymität, vor schlechterer Versorgung im Grunde auch in den alten Ländern. Und deshalb heißt es, hier gesamtdeutsch dagegen vorzugehen.“
https://www.welt.de/politik/deutschl...im-Westen.html
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01.10.2017, 14:20 #3527Cao Cao
Alternative für Deutschland
Natürlich besteht ein Problem dort unten, u.a. aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Struktur.
Ändert nur leider eben nichts daran das die meisten Rechtsextremisten aus den Bereichen der neuen Bundesländern kommen.
Ich habe kein Problem mit den trotzigen AfD-Wählern.
Ich habe ein Problem mit den extremistischen AfD-Wählern. Ich habe ein Problem mit den AfD-Wählern welche die Schuld in den Flüchtlingen sehen. Ich habe ein Problem mit den AfD-Wählern die zu faul sind sich selbst zu bewegen und rumheulen, aber sie nichts an ihrer Situation ändern wollen. Ich hätte genau so auf die rechtsextremistische oder linksextremistische Schiene kommen können. Ich habe genug Veranlagungen dafür gehabt (Ein Teil der Familie, des Umfelds, keine Zukunftsperspektiven, niemand der mir helfen konnte, usw.) In einen solchen Umfeld aufgewachsen zu sein entschuldigt rein gar nicht, das man aufgrund falscher Ideale eine Partei wählt.
Ich habe mir selbst den ***** aufgerissen und bin auch alleine aus diesen Loch rausgekommen. Mein Onkel hat sich damals nie irgendwo vorgestellt, sagt aber die Ausländer nehmen ihn die Arbeitsplätze weg. Er ist kein unbeschriebenes Blatt in der rechtsextremistischen Szene. Diese Leute wollen sich nicht ändern. Sie wollen das ihnen der ***** nachgetragen wird, ähnlich wie bei den Linksextremisten, die genau so ihren ***** nicht bereit sind selbst zu bewegen. Das nun aber von den AfD-Wählern allgemein.
Die Leute welche die AfD als Protest wählten hingegen, erachte ich nicht gerade als die Hellsten. Ich respektiere aber ihre Wahl.
Btw.: Merkel ist zwar Ostdeutsche, aber in Hamburg geboren
Und nein, ich bin nicht stolz das Merkel von uns kommt
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01.10.2017, 15:55 #3528Ole2
Alternative für Deutschland
Das ist mit klar, dass Hamburger wissen, woher sie urspünglich kam, was aber auch keine Rolle spielt, denn meine Absicht war, mit dem WELT Artikel aufzuzeigen, wieso nun die Kanzlerin zuzugeben bereit ist, dass es kein ostdeutsches Problem allein ist, weswegen die AfD nun fast deutschlandweit von marginal bis präsent vertreten ist. Wo aber bleibt die Einsicht, dass die nicht vom Himmel gefallen ist? Gibt es die Probleme nach der Wahl, die zum Erstarken der AfD führten, nun gar nicht mehr, als dass man sich nun auf jene stürzt, die aber so etwas böses haben tun können?
Lest euch bitte das Interview durch, hört es euch an und versucht nur mal ansatzweise zu begreifen, worum es geht und hört endlich auf - das geht nicht an dich, @Cau Cao - immer wieder mit der abgdroschenen Nummer zu kommen, "aber im Osten leben doch gar nicht so viele Ausländer usw. usf." Wer damit kommt, will nicht wahrhaben, dass die AfD eine gescheiterte Integration im Westen gesamtdeutschlandweit verhindern will, denn es gibt überhaupt keinen Grund zur Annahme, dass Integration, wenn sie bisher gescheitert ist, in Zukunt nicht scheitern soll und genau das wollen Pegida / AfD im Osten verhindern, keine Überfremdung etc.
Gibt es nun etwa gar keine Probleme mehr mit Salafisten und Leuten, die junge Menschen radikalisieren und rekrutieren? Leugnet man das alles hübsch durch die Bank oder fühlen sich viele auf den Schlips getreten, weil man ihnen die Realität vor Augen hält?
Mittlerweile nehmen unsere Meden ja kaum noch ein Blatt vor den Mund, so dass man inzwischen etwas mehr erfährt, als es zu lange zu wenig bis nicht der Fall war. All das Leugnen und Wegschauen, sowie Verunglimpfen von Personen die kritisierten, führte teilsteils auch zu solchen Ergebnissen wie Vorverurteilungen und gesellschaftlichem Ausgrenzen. Ich gratuliere nachträglich all jenen, die das mitzuverantworten haben.
Schön, dass begonnen wird, zu verstehen, dass man Parteien auch aus Protest wählen kann. Hatte eigentlich jemand vor 30 Jahren Verständnis, als die grünen Turnschuhträger und Steinewerfer auf dem politischen Parkett auftauchten?
Ich finde es aber gut, dass du nicht stolz darauf bist, dass sie aus Hamburg kommt. Schämen muss man sich natürlich nicht dafür.
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01.10.2017, 16:57 #3529Cao Cao
Alternative für Deutschland
Natürlich ist die AfD kein reines ostdeutsches Problem, schließlich haben auch wir vereinzelt einige Ortschaften wo die AfD präsent ist. Bei uns z.B. ist es ein sozialschwaches Viertel, wo die AfD recht stark vertreten ist. Die AfD ist eine Partei welche viele Unterschichtler gewählt haben und ich kann sogar ihren Frust irgendwo verstehen. Ich wäre auch nicht begeistert und war es damals auch nicht wo ich in einer gewissen Unterschicht gesteckt habe. Dieses Problem liegt aber nicht an Flüchtlingen, oder ähnliches.
Dieses Problem liegt bei sozialen Ungerechtigkeit innerhalb des Systemes, worum sich "eigentlich" die LINKE drum kümmern sollte (Wobei das auch sich nur als unfähiger Haufen wie die AfD herausstellt). Ein soziales System ist im Interesse der gesamten Bevölkerung, auch die der rechtspolitischen Menschen.
Du, ich lebe nun auch recht lange im Westen und sehe hier rein gar nichts von einer gescheiterten Integration. Natürlich gibt es vereinzelt Menschen die sich nicht anpassen wollen und diese sollten auch abgeschoben werden. Ganz ohne Frage. Nur macht die AfD aus dieser banalen Situation etwas größeres, als es eigentlich ist. Ich bin teilweise unter Menschen mit Migrationshintergrund aufgewachsen. Davon haben sich die wenigsten nachher nicht angepasst. Ich lebe in einer der immigrationsgrößten Metropolen der Welt. Wäre es wirklich so schlimm bestellt, wie die AfD immer behauptet wäre Hamburg doch schon lange die Hochburg der Salafisten. Aber nein, es gab sogar schon Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und den muslimischen Salafisten an den Ständen in der Innenstadt. Sie wollen nicht mit diesen Leuten unter einer Decke gesteckt werden. Sie schämen sich für diese Leute. Ich habe das nicht nur einmal erlebt.
Als Muslim hast du es aufgrund der Vorurteile auch nicht mehr so einfach. Eben weil es auch Muslime gibt die sich daneben benehmen und nicht einsehen sich anzupassen. Nur bilden diese Leute nicht die klare Mehrheit.
Du kannst als Mensche 100 gute Taten vollbringen. Wenn einer deinesgleichen eine schlechte Tat begeht, sind all die 100 gute Taten vergessen. Auf eine einzelne Person lässt sich das auch abwiegen.
Du arrangierst dich für behinderte Kinder, hast vielleicht einmal ein Leben gerettet und hilfst in der Küche eines Krankenhauses ehrenamtlich aus. Und dann kommt die Situation wo du jemanden tötest. All deine guten Taten sind hiermit irrelevant, selbst wenn du ein Leben gerettet hast.
Es ist in vielen Ländern so und nicht nur bei uns. Schubladendenken gibt es auch in der Türkei, in China, in Amerika, usw.
Wenn du wo anders lebst und ein anderer "deinesgleichen "baut Scheiße so das es in den Medien kommt: Deine Moral leidet mit darunter, weil du einer von ihnen bist. Ähnlich wie bei mir. Ich habe gesagt, ich habe sehr viel negative Erfahrung mit Ostdeutschen. Ich kenne leider viel weniger wo ich das nicht behaupten kann. Soll ich nun alle in einen Topf werfen? Fair wäre es nicht.
Was die Flüchtlinge an geht, muss man nur mal an die Zeit denken wo die Welle aus Jugoslawien und Co. kam. Wo ist die Überfremdung wie die NPD und DVU sie damals vorhergesagt haben? Davon mal abgesehen. Warum wählen denn ausgerechnet die Bundesländer mit mehr Migranten nicht Partein wie die AfD, obwohl wir eigentlich das angebliche Integrationsproblem doch vor der Tür haben? Warum stecken diese Leute denn ihre Nase da rein, wenn sie nicht im Westen leben?
Es ist und bleibt die soziale Ungerechtigkeit in diesen System und nichts anderes. Die Leute die glauben wir werden überfremdet, oder von der knappen Millionen an Flüchtlingen welche alle Terroristen sein können, unterwandert lebt fernab der Realität. Selbst wenn, würde sich das Problem von selbst lösen.
Wir sind so viele Menschen hierzulande. Wenn die Polizei versagt, wird das die Bevölkerung selbst in die Hand nehmen und dann gnade den IS-Sympathisanten Allah, weil sie dann nämlich sehr schnell bei ihn sein werden, wenn sie der Bevölkerung zu sehr ans Bein pissen. Ich verstehe immer noch nicht warum es bei uns weniger Rechtsextremisten gibt, als da unten wo es eigentlich weniger zu solch Komplikationen mich Migranten kommen sollte. In Hamburg hat ein IS-Symapthisant einen Mann niedergestochen und wurde von anderen Muslimen dafür tierisch in den ***** getreten. In Berlin ist aufn Weihnachtsmarkt ein Sympathisant in die Menschenmenge gerast.
Ich könnte nachvollziehen, aber nicht gutheißen das bei uns die Anzahl an Rechtsextremisten steigt. Ich kann es aber nicht nachvollziehen, das sie ausgerechnet da steigt wo es bezüglich der Migrationspolitik keinen Grund zu gibt. Diese Wahl basiert auf die Unzufriedenheit der Leute. Von Hass verblendet und nicht mehr realistisch.
Um mal ein kurzes Thema anzuschneiden: Natürlich kann die Migrationspolitik besser sein sowie die Integration. Sie könnte immer besser sein.
Aber so wie es aktuell ist und wie radikal sie da gestellt wird, ist ein meilenweiter Unterschied.
Und zum Thema was Merkel dazu sagte:
Da ist nichts von Flüchtlingsproblematik und Immigrationsversagen.
Sie spricht das an, was ich doch selbst sage. Die soziale und wirtschaftliche Struktur ist das Problem
Die gibt es, aber nicht in den Bundesländern wo die AfD so stark gewählt wurde. Davon mal ab sind die hier nicht mehr aktiv als andere regionale kriminelle Organisationen wie die Hells Angels, Ndrangheta, usw. Die Leute sollten vielleicht mal anfangen, nicht immer auf Jungefreiheit.de, Sputniknews, PI-News rumgeistern oder den Honigmann zuhören. Sie haben Beine, also sollten sie sich selbst mal ein Bild machen.
Btw. Ich kannte sogar jemanden der sich von IS rekrutieren lassen hat und dann in Syrien sogar umgebracht wurde. Man kann es nicht verhindern.
Die Leute wählen selbst diesen kriminellen Weg, deshalb habe ich auch kein Mitleid mit ihnen.
Soweit hat doch niemand geleugnet das die Flüchtlingspolitik ein voller Erfolg war. Es kam zu Problemen, es kam sogar vereinzelt zu Morden die ohne der Flüchtlingskrise nicht passiert wären. Problematisch ist nur: Wie will man alle Menschen kontrollieren? Der Staat hat hier die volle Verantwortung für die Fehltritte der Zuwanderer zu tragen und dafür müssen sie wie auch Befürworter dieser Form der Flüchtlingspolitik auch verantworten müssen, ähnlich wie alle Wähler der AfD die natürlich sich dafür verantworten zu haben, für alles was von ihren Seiten in Zukunft durchgeführt wird.
Aus Protest. Es spricht die Leute aber nicht davon frei das für Fehltritte der Partei, diese eine große Verantwortung zu tragen haben.
Ich respektiere die Wahl, aber ich respektiere nur die Wähler die auf Basis einer rationalen Begründung oder eben aufgrund von Frust diese Partei gewählt haben.
Ich respektiere nicht die Extremisten oder Nationalisten.
Für Merkel schäme ich mich, ändert aber nichts daran das ich sie lieber als Kanzlerin habe, als den Schulz. Dabei bin ich eher der SPD-Wähler
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02.10.2017, 12:11 #3530Ole2
Alternative für Deutschland
Aufstand im Osten - Spaltet die Wahl das Land?
Die beiden großen Volksparteien haben bei der diesjährigen Bundestagswahl verloren. Allein FDP und AfD konnten starke Zuwächse verzeichnen. Was haben CDU/CSU und SPD also falsch gemacht? Haben sie den Wähler nicht verstanden?
https://www.zdf.de/gesellschaft/pete...-2017-100.html
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02.10.2017, 13:36 #3531OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Zunächst einmal ist die AFD nicht per se homophob, sondern es handelt sich dabei nur um einzelne Stimmen.
Des Weiteren denke ich in größeren Maßstäben und nicht nur was in ein paar Jahren sein wird. Man kann auch aus Naivität übertolerant sein. was interessiert mich als Homosexueller eine ehe für alle, wenn in ein paar Jahrzehnten man als Homosexueller sich nicht mehr öffentlich zeigen kann?
Gerade weil wir Erfahrung mit dem Christentum und seiner blutigen Vergangenheit haben, sollten wir den Fehler nicht wiederholen.
Das war es wert die AFD zu wählen:
https://www.youtube.com/watch?v=rL-BLITGd4M
Im Übrigen wäre es ganz einfach gewesen die AFD zu "verhindern". Die CDU hätte einfach nur Merkel durch einen konservativen bodenständigen CDU Mann ersetzen müssen. Häufig war eine Stimme für die AFD auch eine Stimme gegen Merkel.
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02.10.2017, 13:53 #3532Banx
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02.10.2017, 14:10 #3533Counterweight
Alternative für Deutschland
Eben das ja nicht. Sehr viele sind in erster Linie gegen Merkel und ihrem Rumhampeln in der Politik.
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02.10.2017, 14:11 #3534Banx
Alternative für Deutschland
Klar, natürlich sind sie das.
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02.10.2017, 14:50 #3535Issomad
Alternative für Deutschland
Nur ist die CDU-Basis für Merkel ...
Soll man jetzt etwa gegen die Mitglieder agieren?
Die CDU kann auch noch mehr Wähler verlieren, wenn sie sich so treiben lassen ...
Es gibt nicht nur den rechten Rand, sondern auch die politische Mitte, die von der CDU abgedeckt wird. Die sollte man auch nicht vergrätzen ...
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02.10.2017, 15:20 #3536gamefreake89
Alternative für Deutschland
Und um das Grundsatzprogramm der Partei welches von den hohen Mitgliedern mitgetragen wird.
Ich bezweifel das 5% Muslime (von dennen laut Umfrage fast die Hälfte für die Ehe für alle ist.) dafür sorgen werden das Homosexuelle sich öffentlich nicht zeigen dürfen.Da ist eine Partei welche direkt daran arbeitet ,dass Vorurteile gegenüber Homosexuellen nicht abgebaut(Siehe Partei Programm) und aktiv dagegen arbeitet das Homosexuelle die gleiche Rechte bekommen (Siehe klage gegen Ehe für Alle ), sehr viel gefährlicher. Vorallem wenn man ihr auch noch Politische Macht gibt
Die AfD zu wählen um eine bessere Gesellschaft für Homosexuelle zu schaffen ist wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen.
Dann solltest du eine Partei wählen welche für Säkularisierung ist und für die Rechte von Homosexuellen kämpft,nicht dagegen.
Und bevor du frägst ja solche Parteien gibt es ,ich habe solch eine gewählt.
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02.10.2017, 17:33 #3537OmegaPirat
Alternative für Deutschland
Also wenn Merkel abgedankt hätte und die CDU einen Typen wie Bosbach eingesetzt hätte, hätte ich die CDU gewählt. Und damit bin ich nicht allein.
Es geht nicht um den Jetztzustand , sondern um die zukünftige Entwicklung.
Dass du diese trivialen Zusammenhänge nicht versteht, wundert mich. Denke doch mal von A nach Z statt nur von A nach B.
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02.10.2017, 17:37 #3538OmegaPirat
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02.10.2017, 18:21 #3539gamefreake89
Alternative für Deutschland
Es ist doch sehr stark zu bezweifeln das dies die Situation von Homosexuellen verbessert.
Deine Angst vor einen extremen anstieg an Stark Konservativen Muslimen ist unbegründet ,so zeigen die Nachkommen der Gastarbeiter z.b. das der Islam bzw die strenge Auslegung von Generation zu Generation unwichtiger wird/wurde.
Wegen einer auf ihren Christlich konservativen Weltbild(Nächstenliebe) gefußten entscheidung ist sie plötzlich Links ?
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02.10.2017, 21:00 #3540Ole2
Alternative für Deutschland
So sehe ich das auch und wenn wir uns mal anschauen, wie sich die Dinge immer weiter im JETZT schon entfernen und dabei sind, unsere Gesellschaften zu verändern, wage ich kaum an das Morgen zu denken, aber ok. Ich meine, die Hälfe des Lebens überschritten zu haben. "After me the sintflood". (Rufflemuffin. Sry, my English is not the best) doch was lese ich da?
Eine Studie zur Einstellung von Muslimen in Österreich sorgt für Aufregung
In Österreich hat eine neue Studie der Donau-Universität Krems zur Einstellung von Muslimen für große Aufregung gesorgt. Über eintausend Muslime, etwa die Hälfte Flüchtlinge, die andere Hälfte Muslime, wurden befragt.
Der ÖIF Forschungsbericht “Muslimische Gruppen in Österreich, Einstellungen von Flüchtlingen, ZuwanderInnen und in Österreich geborenen MuslimInnen im Vergleich” von Peter Filzmaier und Flooh Perlot kommt zu einem alarmierendem Ergebnis. Laut der Studie hat die Hälfte der Flüchtlinge Verständnis für Männer, die Frauen nicht die Hand geben wollen. 40 Prozent der in Österreich lebenden Türken teilen diese Meinung. Auch Witze über den Islam wollen über zwei Drittel der Befragten verboten wissen. Und eine gewaltsame Verteidigung der Familienehre heißt jeder dritte Flüchtling gut. Einen gemeinsamen Schwimmunterricht von Jungen und Mädchen lehnt jeder Fünfte kategorisch ab.
Neue Moslem-Studie aus Österreich - The European
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