Thema: Alternative für Deutschland

Im Grundsatz richtig und trotzdem gibt es unterschiedliche Auffassungen wie diese Hilfe letztlich aussehen soll. Ich denke es ist ein Fakt, dass unser Land nur eine Zahl X an Flüchtlingen aufnehmen kann. Irgendwann kippen die Sozialsysteme und dann ist das Geheule groß.

https://www.afd.de/wp-content/upload...inefassung.pdf

Wenn Länder in die Lage versetzt werden, sich aus eigener
Kraft weiterzuentwickeln, verringert dies den Anreiz, nach
Europa und insbesondere Deutschland auszuwandern.
Durch Massenzuwanderung wird die Instabilität Deutschlands
und Europas verstärkt, ohne die Probleme in den
Krisenregionen zu lösen.

Die Entwicklungsländer müssen gerechter in das internationale
Handelssystem einbezogen werden mit Erleichterungen
für deren Ausfuhren in die Industrieländer und
einem angemessenen Schutz für den Aufbau der eigenen
Wirtschaftsentwicklung. Marktwirtschaftliche Strukturen in
allen Bereichen sollen gefördert werden. Das bedeutet eine
weitgehende Beteiligung der Privatwirtschaft an Entwicklungsprojekten.
Statt Finanztransfers fordern wir die Öffnung unserer
Märkte für Produkte aus Entwicklungsländern. Zugleich
wollen wir deutsche Unternehmer dabei unterstützen, in
diese Länder zu investieren und dortige Unternehmer bei
der Professionalisierung ihrer Tätigkeit fördern.

Keinen hier läßt es kalt wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, aber trotzdem muss die Hilfe in Afrika selber ankommen.

Eben, es gibt einfach Dinge bei denen muss man zusammenstehen und das zusammen anpacken, ganz gleich welcher politischen Richtung man folgt.

Ich bekomme immer eine Gänsehaut wenn ich solche Sätze lese. Jeder in diesem Land packt mit an, auch die Leute die nicht deiner politischen Meinung sind.

P.S. Ich kann mich kaum an irgendwelche Reaktionen von den Bashern der gesellschaftlichen Mitte erinnern wenn Meldungen zu Hungertoten in Afrika durch die Presse gehen. Ein ertrunkener im Mittelmeer erzeugt mehr Mitleid als 100000 verhungerte Menschen im Sudan oder Somalia. Doppelmoral vom feinsten... Wahrscheinlich könnte man die meisten Kinder in Afrika vorm Hungertod retten wenn man das Geld nimmt was die NGOs im Mittelmeer kosten, aber leider wäre das nicht so medienwirksam.

mikevonhammer

Keinen hier läßt es kalt wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, aber trotzdem muss die Hilfe in Afrika selber ankommen.

Ich denke, dass es quasi jeder hier als absolut richtig erachtet, dass man parallel zur Rettung aus dem Mittelmeer natürlich in Afrika und im Nahen und Mittleren Osten Strukturen stärken und Zukunftsperspektiven schaffen muss.

Allerdings kostet das viel Geld. Und manch einer mag sich noch an die Diskussionen vor 2015 erinnern, wieso Deutschland denn so viel Geld in Afrika ausgebe (nämlich als Entwicklungshilfe), obwohl in Deutschland die Schulen marode seien. Dass das Geld doch viel besser in Renovierung und Instandhaltung der deutschen Infrastruktur investiert wäre, als in Afrika. Ich erinnere mich noch sehr gut an einige unsägliche Plakate z.B. der NPD...

Was aber eben nicht geht, ist zu sagen, man lässt die Seenotrettung jetzt ganz sein und konzentriert sich auf Hilfe in Afrika. Denn damit schafft man eine Zeit unbekannter Dauer, in der natürlich noch Menschen versuchen, mit untauglichen "Booten" nach Europa zu gelangen, die dann im Mittelmeer ertrinken werden.

Außerdem gab es vor Jahren auch Studien, die belegten, dass Entwicklungshilfe kurzfristig sogar zu mehr Flüchtlingen führen kann, weil sich mehr Menschen die Schlepper leisten könnten (Flüchtlingspolitik: Die Mär von der Entwicklungshilfe |*ZEIT ONLINE). Und gegen Kriegsführung es wie sie aus Syrien, den Irak und Afghanistan hilft Entwicklungshilfe eben auch quasi nichts...

Und um beim Thema AfD zu bleiben: Herr Gauland hatte 2016 der "Zeit" ein längeres Interview gegeben (sehr aufschlussreich sich das durchzulesen, um zu sehen, in welchem "gestern" der Mann eigentlich noch lebt), in dem er nicht nur behauptete, er wisse noch gar nicht, ob der Klimawandel durch den Menschen beeinflusst sei (Trump light quasi^^), sondern er habe auch kein Mitleid mit den Flüchtlingen, man müsse "grausame Bilder ertragen" können und es sei ihm egal, ob die Flüchtlinge irgendwo in Europa festsitzen (und somit auch, unter welchen Umständen sie dort zurechtkommen müssen), solange sie nur nicht in Deutschland sind.
Klingt für mich alles nicht so, als hätte ein Herr Gauland als Spitzenkandidat für seine Partei viel Mitleid mit toten Menschen im Mittelmeer.

Pánthéos

Eben, es gibt einfach Dinge bei denen muss man zusammenstehen und das zusammen anpacken, ganz gleich welcher politischen Richtung man folgt. Und eines davon ist eben Menschen in Not zu helfen.

Ja, die Menschen, die da alle über zig sichere Staaten kamen, die waren wahrlich in aller größter Not.

Eine notwendige Bedingung für eine wählbare Alternative rechts der CDU ist ein unbedingte Abgrenzung gegen fremdenfeindlichen Populismus, ansonsten konkurriert man mittelfristig nur noch mit der NPD um den rechten Rand. Und genau das erwartet die AfD seit man die Geister die man rief um Lucke aus dem Spiel zu nehmen nicht mehr los wird

Counterweight

Ja, die Menschen, die da alle über zig sichere Staaten kamen, die waren wahrlich in aller größter Not.

Dazu fallen mir aber zwei Dinge ein:

1. Ich gebe dir völlig recht, dass viele von denen durch sichere Drittstaaten zu uns gewandert sind. Sicherlich auch, weil es hier bessere Sozialleistungen gibt. Das hat sich auch bis zu den Leuten rumgesprochen, da bin ich mir sicher. Das kann man den Menschen aber nur schlecht einen Vorwurf machen. Ich fahren auch zu nächsten Tankstelle wenn ich weiß, dass der Sprit dort billiger ist. Schleppender Vergleich - ich weiß. Aber er trifft aus meiner Sicht den Kern. Jeder denkt da in ersten Hinsicht an sich und wie bzw. wo es ihm am besten geht. Das Problem ist doch, dass viele dieser Staaten einfach keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Ich unterschreibe auch, dass wir nicht jeden aufnehmen können. Aber mein Rechtsempfinden und auch meine Moralvorstellung verbietet es mir die Menschen wieder zurück in ein Drittstaat zuschicken, die offenkundig keine Flüchtlinge wollen und diese dann entweder zurück ins Heimatland schicken oder in sehr schlechten Unterkünften leben lassen. Ich sehe das ganze ein bisschen Zwiegestalten und so einfach kann man so ein Problem sicherlich nicht betrachten. Ferner haben wir natürlich auch Gesetze die eingehalten werden müssen - auf BEIDEN Seiten. Wir müssen diejenigen, die ungerechtfertigt hier sind, umgehend zurückschicken. Auch als Zeichen der Stärke und um zu zeigen, dass jede ungerechtfertigte Einwanderung nicht toleriert wird. Auf der anderen Seite haben wir ein Asylgesetz zudem wir auch stehen müssen, wenn die Not es verlangt. Auch wenn andere Staaten vor ihren Grenzen eine Mauer bauen möchte ich mich diesen moralischen verwerflichen Verhalten nicht anschließen, solange wir die Möglichkeiten und Kapazitäten haben.

2. Können wir die Drittstattenregelung auch nicht wortlos durchziehen. Jahrelang war das sicherlich möglich. Aber die Geschehnisse der letzten Jahre zeigen, dass dies nicht mehr möglich ist. Dafür sind es einfach zu viele geworden. Wir können unmöglich Länder wie Italien und Griechenland mit den Problemen alleine lassen. Wenn man sich als europäische Gemeinschaft versteht, ist es sehr wichtig für einander einzustehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Wir sind das stärkste Land innerhalb der EU und es ist sehr sehr wichtig, dass wir mit guten Beispiel voran gehen! Ferner muss natürlich auch ein richtiger Plan ausgearbeitet werden wie man Herr der Lage werden will und wie es zukünftig weitergehen soll. Ich denke, dass viele Bürger sich auch einfach unzureichend informiert fühlen - und das zurecht!!

Davon nehme ich natürlich all diejenigen aus, die lediglich aus wirtschaftlichen Interesse nach Europa kommen. Mir geht es eigentlich nur um Flüchtlinge i.S.d. Grundgesetz und der Genfer Konventionen.

Gauland relativiert Äußerung über Özoğuz
AfD: Gauland relativiert Äußerung über Özoğuz |*ZEIT ONLINE

Der AfD-Spitzenkandidat hatte gesagt, die Integrationsbeauftragte Özoguz könne "entsorgt" werden. Nach Kritik folgen Erinnerungslücken, Bekräftigung – und Zurückrudern.

Der AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland hat seine umstrittenen Äußerungen über die Integrationsbeauftragte des Bundes, Aydan Özoğuz (SPD), zunächst bekräftigen lassen. Gauland hatte auf einer Wahlkampfveranstaltung von einer "Entsorgung" Özoğuz' gesprochen. Ein Mitarbeiter des AfD-Politikers sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Satz sei so gefallen, "und da steht er auch zu". Gauland selbst hatte dem Tagesspiegel zunächst gesagt, er könne sich nicht erinnern, ob er den Begriff "entsorgen" gebraucht habe. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters räumte er jedoch später ein: "Das war wohl etwas zu hart."

In seiner Rede auf einer Wahlkampfveranstaltung in Thüringen hatte Gauland laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge über Özoğuz gesagt: "Ladet sie mal ins Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her, und wir werden sie dann auch, Gott sei dank, in Anatolien entsorgen können." Die SPD-Politikerin hatte im Mai gesagt, eine spezifisch deutsche Kultur sei, jenseits der Sprache, nicht zu identifizieren. Özoğuz, die auch SPD-Vizevorsitzende ist, wollte Gaulands Äußerungen nicht kommentieren.

Der Satzt klingt nach einen Mafiosie Film Zitat aber nicht nach einer wünschenswerten Debatten Kultur innerhalb der deutschen Politik.
Passend dazu

Interessant ist übrigens, aus der selben Rede:

„Man will uns dieses Deutschland wegnehmen. Und, liebe Freunde, das ist fast so etwas – früher hätte man das eine Invasion genannt – wie eine schleichende Landnahme. Und dieser schleichenden Landnahme müssen wir alle geschlossen widerstehen.“

AfD: Alexander Gauland träumt von Entsorgung Aydan Özoguz’

Pánthéos

Interessant ist übrigens, aus der selben Rede:



AfD: Alexander Gauland träumt von Entsorgung Aydan Özoguz’

Was auch immer der Alex nimmt, ich will auch mal.

Klar die Flüchtlinge erobern Deutschland...
und in 5-10jahren ist Deutschlands Amtsprache Arabisch und das Land islamisch geprägt.
Zumindest werden es eine Handvoll Leute machen(also konvertieren und in D arabisch sprechen obwohl man "Biodeutscher" ist) und und wenn man fragt warum, lautet die Antwort:" Alles war friedlich doch dann erklärte die Feuernation äh Islamnation uns den Krieg"

Genau, die Flüchtlingsaufnahme, so gut/schlecht sie von statten ging, ist etwas das man früher noch "Invasion" genannt... Das kann doch nicht ernst gemeint sein?

https://www.welt.de/politik/deutschl...h-die-AfD.html

Wenn selbst die "Welt" schon die verbalen Entgleisungen der AfD-Spitzen"politiker" auflistet und dabei ja gerade einmal die der letzten paar Wochen braucht, um auf einen ungewöhnlich langen Artikel zu kommen... Tja...

Ich kann Frau Özoguz nicht ausstehen... Einige ihrer Äußerungen rund um Razzien im islamistischen Bereich und ihre Äußerungen zur deutschen Kultur fand ich sehr unpassend. Die Äußerungen von Gauland waren natürlich überzogen und unpassend, aber ihr wißt doch alle das dies absichtlich so abläuft.
Meiner Meinung nach bleibt der AfD im Moment bis zur Bundestagswahl auch überhaupt nichts anderes übrig. Einfache Botschaften, provozieren wo es möglich ist.

Bundestagswahl 2017: AfD will im Wahlkampf provozieren

Mit „sorgfältig geplanten Provokationen“ wolle man die anderen Parteien zu nervösen und unfairen Reaktionen verleiten. Je mehr die AfD von ihnen stigmatisiert werde, „desto positiver ist das für das Profil der Partei“, heißt es in dem Papier.

AfD - Fröhlichkeit unerwünscht - Politik - Süddeutsche.de

Gauland sucht zudem Hilfe bei einem Kreis von externen Beratern mit Medienerfahrung, die der AfD nahe stehen. Der Kreis arbeite informell und sei nicht an den Parteivorstand gebunden, weil man dort nicht offen diskutieren könne, heißt es. Er suche Ideen, wie die AfD etwa mit "klugen Provokationen" wieder mehr Medienaufmerksamkeit bekommen kann, heißt es in einem Papier Gaulands

Gauland ist ein glasklarer Rassist, genauso wie Höcke dem Nationalsozialismus frönt wo immer es auch nur geht. Sowas kann man doch nicht ernsthaft weiter versuchen in Schutz zu nehmen !? Selbst wenn man meinen will die AFD als ganzes sei anders, was ich nicht so sehe, dann muss einem doch auffallen was das für Menschen sind und nicht noch versuchen sie zu verteidigen. oo

Das, auf der Seite der Anhänger dieser Partei, und dass man sowas seitens der Medien dann auch noch eine Bühne gibt, ist mir unbegreiflich.

Pánthéos

Gauland ist ein glasklarer Rassist, genauso wie Höcke dem Nationalsozialismus frönt wo immer es auch nur geht. Sowas kann man doch nicht ernsthaft weiter versuchen in Schutz zu nehmen !? Selbst wenn man meinen will die AFD als ganzes sei anders, was ich nicht so sehe, dann muss einem doch auffallen was das für Menschen sind und nicht noch versuchen sie zu verteidigen. oo

Tut er doch gar nicht:

mikevonhammer

Die Äußerungen von Gauland waren natürlich überzogen und unpassend [...].

Er hat nicht unrecht mit dem darauffolgenden Satz. Der AFD bleibt für diese Bundestagswahl auch nichts anderes mehr übrig, der Zug ist tatsächlich Abgefahren. Sie werden maximalen der Opposition sitzen und höchstwahrscheinlich nicht Oppositionsführer sein. Zudem weiß die AFD ohnehin, dass niemand mit ihr Koalieren wird. Das macht die Sache für die Partei 'einfacher' und derartige Fehltritte nicht so problematisch. Natürlich sind solche Fehltritte für das Ansehen innerhalb er gesamten Bevölkerung problematisch, nicht aber für die Partei selber. Ansonsten wäre jemand wie Gauland längst abgesägt worden. Hätte aber bspw. die CDU recht früh signalisiert, dass sie ggf. zu einer Koalition, unter bestimmten Voraussetzungen, bereit wäre versichere ich euch, dass die AFD heute ganz andere Töne anschlagen würde. Aber durch das Verhalten der anderen Parteien hat man natürlich dazu beigetragen, dass sich die AFD dahin entwickelt hat. Ich will damit nicht sagen, dass die alteingesessenen Partien Schuld sind und ich möchte damit auch nicht das verhalten der AFD rechtfertigen; dumme Äußerungen bleiben dumme Äußerungen. Ich sehe da allerdings schon eine Art Wechselwirkung die die Situation dahingehend beeinflusst hat.

Pánthéos

Sowas kann man doch nicht ernsthaft weiter versuchen in Schutz zu nehmen !?

Mmh da hast du jetzt aber etwas rausgelesen, was ich überhaupt nicht so gemeint habe. Gauland ist ein Rassist und Steinzeit Politiker. Ich meinte nur das es im Moment genau die Strategie von Gauland und Co. ist durch so etwas Aufmerksamkeit in den Medien zu bekommen und das ihnen auch keine andere Wahl bleibt. Das ich eine Partei mit Gauland an der Spitze nicht wählen werde habe ich mehrfach geschrieben.

Der AFD bleibt für diese Bundestagswahl auch nichts anderes mehr übrig, der Zug ist tatsächlich Abgefahren. Sie werden maximalen der Opposition sitzen und höchstwahrscheinlich nicht Oppositionsführer sein. Zudem weiß die AFD ohnehin, dass niemand mit ihr Koalieren wird. Das macht die Sache für die Partei 'einfacher' und derartige Fehltritte nicht so problematisch.

Richtig bzw. es ist überhaupt nicht problematisch sondern bringt Stimmen. Ich würde meinen es gibt sicher ein Mitte Rechts Protest Potenzial von 10-20% und genau da wird gefischt.

Meine Reaktion war nicht Mal unbedingt auf diesem Post explizit bezogen, sondern bezog sich mehr auf das allgemeine verteidigen von Gauland, Höcker und co.. Aber eben auch nicht nur hier.

Finde aber, abseits davon, auch Relativierungen sie hätten keine andere Möglichkeit für vollkommen falsch, denn entsprechende Personen fallen mit solchen Äußerungen ja nicht erst jetzt auf, wo die Situation ist wie @frable sie beschreibt, sondern sind immer schon so aufgefallen, so dass die Situation erst die wurde die sie jetzt ist (bzgl Koalition etc.).

Die AFD hätte jede Möglichkeit sich weiter zu entwickeln und sich in ein nicht ganz so rechtes bis rechtsextremes Licht zu rücken, sie muessten nur endlich Mal gegen ihren rechtsextremen, immer größer und direkter werdenden Flügel vorgehen. Tun sie ja aber nicht.

Da hast du natürlich auch recht und das habe ich zu wenig in meine Überlegung mit einbezogen. Viele derartige Äußerungen sind natürlich keine wesentliche Überraschung und auch keinesfalls 'neu'.

Habe jetzt mal ein paar Tage keine Nachrichten mitbekommen und gerade den Trubel über das "Entsorgen" mitbekommen. Ernsthaft? Wo war der Trubel 2013, als der eine SPD Politiker da Merkel wortwörtlich "entsorgen" wollte? Den Tweet gibts sogar noch im Netz von dem. Also kommts am Ende dann wohl doch immer darauf an, wer was sagt. Mag den Gauland zwar auch nicht, aber das ist doch wieder affiges Geschiss hoch zehn über einen Satz, der bereits mehrmals gefallen ist nur mit anderem Namen. Mal abgesehen davon, dass die Özoguz mit ihren Bemerkungen und ihrer Islamisten Familie sowieso gerne die Biege machen darf.

mikevonhammer

aber ihr wißt doch alle das dies absichtlich so abläuft.

Das es absichtlich so läuft macht es in meinen Augen eigentlich sogar schlimmer.Dadurch das Gauland keine konsequenzen seitens der AFD zu fürchten hat wird er und seine Kollegen noch weiter im Niveaulimbo runter gehen.
Ich wüsste jetzt wircklich nicht warum wir einen pseudo deutsches Trumpimitat in der deutschen Politik benötigen.

gamefreake89

Das es absichtlich so läuft macht es in meinen Augen eigentlich sogar schlimmer.Dadurch das Gauland keine konsequenzen seitens der AFD zu fürchten hat wird er und seine Kollegen noch weiter im Niveaulimbo runter gehen.
Ich wüsste jetzt wircklich nicht warum wir einen pseudo deutsches Trumpimitat in der deutschen Politik benötigen.

Die Frage ist halt, wie will man vorgehen. Die Partei distanziert sich ja nicht wirklich von solchen Leuten und wenn das gewollt ist, schockiert es mich das die AfD noch immer eine so große Zustimmung findet.

Wieso regt man sich über die Aussage von Gauland auf, nicht aber über die Aussage dieser Frau Özuguz?
Letzteres finde ich deutlich schlimmer.

Es wurden schon öfters sinnbildlich Menschen irgendwohin entsorgt.
Beispiel:

Auch junge Politiker können mittlerweile rückstandslos in Brüssel entsorgt werden.

Die Wahrheit: Warmes Politikernest - taz.de

Nur bei AFD Politikern macht man dies zu einem Aufhänger.
Gaulands Wortwahl finde ich völlig gerechtfertigt. Es geht dabei nicht um die Türkischstämmigkeit dieser Person, sondern um die Geringschätzigkeit, die sie Deutschland entgegenbringt.

Damit spielt sie in der gleichen Liga wie Claudia Roth.
https://www.bayernkurier.de/inland/8...h-auf-abwegen/

Jemand, der Deutschland hasst, hat in der deutschen Politik nichts zu suchen und gehört aus der Politik entsorgt.
Als Putzfachkräfte würden sie weniger Schaden anrichten.

Edit: Günther Oettinger wurde übrigens auch in Brüssel entsorgt.