Thema: Alternative für Deutschland

Azathoth

Unglücklicherweise sprechen Partein mit extremistischne Sichtweisen eher die Wählerschaft an, als die einfachen rechten Partein
Solche Partein gehen leider oft zwischen ihren radikaleren Vertretern unter. Guckt man sich nun mal die Alfa an. Sie schlägt auch nicht gerade mit Erfolg um sich, wie die AfD.
Ohnehin hat man als eine Partei die sich von einer andere abspaltet nur geringe Existenzchancen. Die AfD war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und hatte genau den richtigen Inhalt, um gewisse Wähler zum wählen zu motivieren. Wenn sich eine rechte Partei findet mit der ich mich identifizieren kann, werde ich sie auch wählen.
Wenn ich allerdings merke das die zu sehr ins extreme abdriften, werde ich diese meiden.

Das ist entweder ein Anzeichen dafür, das wir mit unserer gedeckelten Meinungsfreiheit vielen Leuten nicht erlauben sich politisch auszuleben, wodurch es dann immer solche erstaunlichen Werte für rechte, angeblich verfassungsfeindliche Parteien gibt. Oder das wir den extremistischen Parteien zu viel Aufmerksamkeit schenken. Daraus folgt dann das deren Wahlprogramm öffentlich total breitgetreten wird. Die haben Werbung ohne Ende.
Und nachdem die Politikelite und die hohe Gesellschaft sie für unwählbar und unmöglich auserkoren haben, wählen Protestwähler sie erst recht. Gekoppelt mit der Lücke, die die CDU/CSU rechts gelassen hat schafft die AfD es so auf ihre teilweise 20%.

Die "taz" und ihre Bildunterschriften... Erinnert an diesen "Goldie":

http://www.keentech.de/wp-content/uploads/2011/12/taz_april_2011_bildunterschrift.jpg

Hat der Beitrag einen Sinn den ich nicht sehe?

Und nachdem die Politikelite und die hohe Gesellschaft sie für unwählbar und unmöglich auserkoren haben, wählen Protestwähler sie erst recht. Gekoppelt mit der Lücke, die die CDU/CSU rechts gelassen hat schafft die AfD es so auf ihre teilweise 20%.

Ich denke das es zum ersten durchaus ein normales Potenzial für eine Partei rechts neben der CDU gibt. Vielleicht haben viele Menschen einfach durchschaut, dass die Scheingefechte vor Wahlen zwischen CDU/CSU nur dafür gut sind, die "nicht Linken" Wähler bei Laune zu halten. Eine bundesweit agierende CSU würde übrigens das "AfD Problem" (ich habe damit keins) lösen, aber natürlich zum Machtverlust in Bayern führen.

Viele Nichtwähler scheinen jetzt wieder der SPD auf den Leim zu gehen und sie haben dann auch verdient was dabei rauskommt.

Der Wahlkampf scheint das Thema Soziale Gerechtigkeit zu werden. Schwammig genug um nichts zu sagen, aber es hat immer noch einen guten Klang.

http://www.sueddeutsche.de/politik/p...raft-1.3385164

SPD Wahlkampf 2017

"Du bist Nordrhein-Westfalen."

"Wir sind stolz, dass Martin Schulz einer von uns ist und unser Bundeskanzler wird."

"Das ist soziale Gerechtigkeit"

bezogen auf die Kitas.

Tja was soll man dazu sagen?

Gestern wurde mein Weltbild mal wieder erschüttert, als ich Anne Will geschaut habe und Sarah Wagenknecht für mich authentischer/symphatischer rüber kam als der Rest.....

Ich habe die Sendung zwar nicht gesehen, aber die Zusammenfassung bei Spiegel.de gelesen und halte sie für glaubwürdiger als alles, was die SPD mal wieder für Bauernfängerei betreiben wird. Wer wird nicht vergessen haben, wer Harz IV auf den Weg brachte? Nun haben sie zwar mit der Mindestlohneinführung gesorgt, die Lage hier und dort zu entschärfen, aber wer genau hinschaut, kommt gar nicht umhin, aufzupassen, was diese Floskel mit sozialer Gerechtigkeit mal wieder soll. Ausgerechnet jemand, der aus Brüssel kommt, soll nun "unser Mann sein"? Augenauswischerei ist das. Nichts Anderes und vor den Wahlen buhlt man in allen Lagern. Schulz, der Prozentemacher.

Sie alle sagten es ja selbst schon, dass man der AfD nun wieder Wähler_innen abringen muss. Der SPD gelingt es momentan wie man sieht.

Jonny Knox

Die "taz" und ihre Bildunterschriften... Erinnert an diesen "Goldie":

http://www.keentech.de/wp-content/uploads/2011/12/taz_april_2011_bildunterschrift.jpg

Und oben wieder die alleinige Satansfigur kultiviert, den bösen weißen Mann. Klassische taz.

Krankfried

Und oben wieder die alleinige Satansfigur kultiviert, den bösen heterosexuellenweißen Mann. Klassische taz.

Fixed. Ich will ja nicht die taz verteidigen, aber es ist nunmal so das wenn man sich umsieht die meisten Führungspositionen von white cis males eingenommen werden. Also ist rein stochastisch die Anzahl an weißen Männern, die böse böse dinge tun, einfach viel höher. Hat die taz eigentlich etwas zu KONY 2012 gebracht? Und wie berichten die über Milo Yiannopoulos?

Jonny Knox

Die "taz" und ihre Bildunterschriften...

Das ist ja schon Käseblatt-Niveau. Die Taz ist aber eh ein Blatt für sich.

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Fixed. Ich will ja nicht die taz verteidigen, aber es ist nunmal so das wenn man sich umsieht die meisten Führungspositionen von white cis males eingenommen werden. Also ist rein stochastisch die Anzahl an weißen Männern, die böse böse dinge tun, einfach viel höher. Hat die taz eigentlich etwas zu KONY 2012 gebracht? Und wie berichten die über Milo Yiannopoulos?

Sowohl als auch. Z.b. zu Kony:
Joseph Kony - taz.de

Aber findest zu beidem einige Artikel.

Pánthéos

Sowohl als auch. Z.b. zu Kony:
Joseph Kony - taz.de

Aber findest zu beidem einige Artikel.

Also, gerade die Artikel zu Yiannopoulos haben sich das Fake News-Label aber mehr als verdient. "Ultrarechts" hätte ich von ihm bisher nicht mitbekommen, der ist einfach nur ein herummemender Troll, der sich an jedem Bisschen Empörung ergötzt, das er bekommt, dabei aber auch durchaus seine Finger in die Wunden legt, in denen es wehtut.

Aber, taz eben.

Krankfried

Also, gerade die Artikel zu Yiannopoulos haben sich das Fake News-Label aber mehr als verdient. "Ultrarechts" hätte ich von ihm bisher nicht mitbekommen, der ist einfach nur ein herummemender Troll, der sich an jedem Bisschen Empörung ergötzt, das er bekommt, dabei aber auch durchaus seine Finger in die Wunden legt, in denen es wehtut.

Aber, taz eben.

Naja lies dich doch einmal durch "Breitbart News", wo er unter anderem als Autor geführt wird. Wenn da jemand das rechtspopulistische abstreitet ist auf dem rechten Auge auf jedenfall blind. Oo
Da kann man von Fake News sprechen, aber doch nicht bei der TAZ, die sich nunmal halt eher links positioniert.

Rechtspopulistisch? Naja, ich glaube eher anti-links-populistisch. Ultrarechts würde heißen das er ein Ziel hat, bisher hat er sich jedoch fast nur durch Ablehnung andere politischer Ideologien und Verhaltensweisen hervorgetan. Er ist sozusagen Kabarett, zielt aber auf die normalerweise vom Kabarett verteidigten Gruppierungen. Völlig zurecht, meiner Meinung nach. Man sieht ja ganz gut das die von ihm Angegriffenen scheinbar nicht in der Lage sind, eine Debatte zu führen sondern sich stattdessen bildlich gesprochen auf den Boden werfen, einen Schreikrampf kriegen und mit den Fäusten hämmern.
Das er der taz nicht in den Kram passt, wundert mich nicht.

Pánthéos

Naja lies dich doch einmal durch "Breitbart News", wo er unter anderem als Autor geführt wird. Wenn da jemand das rechtspopulistische abstreitet ist auf dem rechten Auge auf jedenfall blind. Oo
Da kann man von Fake News sprechen, aber doch nicht bei der TAZ, die sich nunmal halt eher links positioniert.

Breitbart wird auch im US-Medienzirkus durchwegs als "konservativ" bezeichnet, und ist aus der Tea-Party-Bewegung hervorgegangen. Wirklich ultrarechts sind solche Menschen wie Richard Spencer und ihre Klüngel (das ist der "Sieg Heil"-Schreier), von der sich Breitbart, Milo und übrigens auch Trump bisher deutlich distanziert haben, und es resultiert daraus die paradoxe Situation, dass die Republikaner so tun, als gäbe es diese Menschen in ihren Reihen nicht und die Demokraten sich vormachen, dass jeder Trump-Wähler so einer wäre. Die werden in den Netzkulturen auch als "Stormfags" bezeichnet, die über Rassenkriege nicht nur scherzen, sondern sie mit einem Feuereifer planen.

Dagegen ist Milo halt ein etwas extravaganter Kritiker des Ultrafeminismus und der Diktatur der Political Correctness, die sich an den US-Unis wie ein bösartiger Tumor ausbreitet, verhält sich auch gerne rüpelhaft, wenn er es für opportun hält, und hat auch nicht gerade nette Worte über den Islam zu bieten, aber meine Nachfragen, was der Herr denn so rassistisches und ultrarechtes von sich gibt, sind bisher eigentlich immer im Sande verlaufen.

Aber stimmt, Fake News sind immer nur die anderen. Kann man mal machen.

:^)

Krankfried

Breitbart wird auch im US-Medienzirkus durchwegs als "konservativ" bezeichnet

konservativ?
Breitbart ist eines der wichtigsten Sprachrohre der Alt-Right bewegung(Richard Spencer und Co). Arg viel weiter Rechts geht kaum

gamefreake89

konservativ?
Breitbart ist eines der wichtigsten Sprachrohre der Alt-Right bewegung(Richard Spencer und Co). Arg viel weiter Rechts geht kaum

Was hat denn Richard Spencer mit dem breiten Bart zu tun?

Gibt es da irgendwelche Belege dazu oder plapperst du nur wieder den ganzen Mist nach, den man sonst im deutschsprachigen Raum darüber hört? Die englische Wikipedia nimmt den Ausdruck "Far right" der deutschen beispielsweise nicht in den Mund und redet stattdessen von "ultrakonservativ", und erwähnt ebenfalls die Distanzierung von den tatsächlichen Rechtsextremen schon in der Zusammenfassung.

(Qualitativ hochwertig ist es allerdings nicht, das gebe ich zu. Aber was erwartet man von einem konservativen Gegenpart zur HuffPost?)

Krankfried

Gut, es mag sein, dass Deutschland dafür mittlerweile zu bunt geworden ist. Hat man ganze Arbeit geleistet.

Verglichen mit den jüngsten Tendenzen - d.h. im 18 monatigen Trend - vielleicht aber unterm Strich würde ich sagen, dass sich Deutschland eher in die andere Richtung entwickelt. Und wie die einzelnen Parteien in den Umfragen abschneiden hängt auch ein bisschen davon ab welche Meldungen zuletzt die Runde machten.

Krankfried

Was hat denn Richard Spencer mit dem breiten Bart zu tun?

Gibt es da irgendwelche Belege dazu oder plapperst du nur wieder den ganzen Mist nach, den man sonst bei uns darüber hört?

(Qualitativ hochwertig ist es allerdings nicht, das gebe ich zu)

Steven Bannon hat selber gesagt :

We’re the platform for the alt-right“ (deutsch: „Wir sind die Plattform für die Alt-Right-Bewegung“).

http://www.forbes.com/sites/ellenkil.../#1b9834b2504f
Eindeutiger geht es wohl kaum

gamefreake89

Steven Bannon hat selber gesagt :

How Donald Trump's New Campaign Chief Created an Online Haven for White Nationalists | Mother Jones
Eindeutiger geht wohl kaum

Das musst du mir jetzt erklären.

Was ist die Alt-Right denn für dich? Um den Begriff streiten sich viele, so eindeutig ist das ganz und gar nicht.

In jedem Fall hat sich Milo von der Alt-Right losgesagt und auch schon mehrmals außergerichtlich Medien, die ihn mit diesem Stigma belegten, die Verwendung dieses Begriffs untersagt. Darauf wollte ich hinaus, da plappert die taz Bullshit nach.

Krankfried

Das musst du mir jetzt erklären.

Was ist die Alt-Right denn für dich? Um den Begriff streiten sich viele, so eindeutig ist das ganz und gar nicht.

Die Alt-Right-Bewegung, auch Alt-Right (kurz für englisch alternative right ‚alternative Rechte‘), ist ein loser Zusammenschluss von Rechtsextremisten, Rechtsradikalen und anderen Rechten in den Vereinigten Staaten

https://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Right-Bewegung

Wenn der Herausgeber einer Newsseite sagt das er eine Plattform für ,lose zusammengehörende, Rechtsextremen ist.Kann man mit guten Gewissen sagen das ist nicht Konservativ und sondern Rechtsextrem.

gamefreake89

https://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Right-Bewegung

Wenn der Herausgeber einer Newsseite sagt das er eine Plattform für ,lose zusammengehörende, Rechtsextremen ist.Kann man mit guten Gewissen sagen das ist nicht Konservativ und sondern Rechtsextrem.

Haha, deutsche Wikipedia, geil.

Die englische hat da einen Passus, der die Problematik mit der Definition sehr gut zusammenfasst.

There is no formal organization and it is not clear if the alt-right can be considered as a movement; according to a 2016 description in the Columbia Journalism Review: "Because of the nebulous nature of anonymous online communities, nobody's entirely sure who the alt-righters are and what motivates them. It's also unclear which among them are true believers and which are smart-ass troublemakers trying to ruffle feathers." Many of its own proponents often claim they are joking or seeking to provoke an outraged response. Andrew Marantz of The New Yorker describes it as "a label, like 'snob' or 'hipster,' that is often disavowed by people who exemplify it".

Ich las irgendwo einmal vier Kriterien, die mir von dem, was auf dem her, was auf den Imageboad-Tümpeln auch immer so herumlungert, eigentlich recht passend erscheinen. Die wären ein ausgeprägter Rassismus gegen Nicht-Weiße, Antisemitismus a la "Jüdische Weltverschwörung", Kritik an sozialen Bewegungen (Feminismus, Political Correctness, Gender, Multikulturalismus und das Dämonisieren der "weißen Männer", wie es da oben geschieht) sowie das Ablehnen der neokonservativen Strömung innerhalb der demokratischen Partei. Von denen lässt sich eigentlich nur die letzten beiden auf Breitbart umlegen, und wenn man etwas finden sollte, das die ersten zwei auch noch erfüllt, dann bitte ich um Quellen. Von den kantigen Gigaronnies auf /pol/ sind sie auf jeden Fall weit entfernt.

Kurz zusammengefasst: Die sind von dem, was ich bisher über sie erfahren habe, so rechts, wie die HuffPost links ist. Kann man mögen, muss man nicht. Sollte aber gerade Amerika als Geburtsstätte der Meinungsfreiheit aushalten.

Krankfried

Haha, deutsche Wikipedia, geil.

Für eine kleine Begriffsdefinition ist Wikipedia mehr als ausreichend.

Krankfried

Ich las irgendwo einmal vier Kriterien, die mir von dem, was auf dem her, was auf den Imageboad-Tümpeln auch immer so herumlungert, eigentlich recht passend erscheinen. Die wären ein ausgeprägter Rassismus gegen Nicht-Weiße, Antisemitismus a la "Jüdische Weltverschwörung", Kritik an sozialen Bewegungen (Feminismus, Political Correctness, Gender, Multikulturalismus und das Dämonisieren der "weißen Männer", wie es da oben geschieht) sowie das Ablehnen der neokonservativen Strömung innerhalb der demokratischen Partei. Von denen lässt sich eigentlich nur die letzten beiden auf Breitbart umlegen, und wenn man etwas finden sollte, das die ersten zwei auch noch erfüllt, dann bitte ich um Quellen. Von den kantigen Gigaronnies auf /pol/ sind sie auf jeden Fall weit entfernt.

Der Chef von Breitbart hat höchstpersönlich gesagt das er eine Plattform für die Alt-Rigth bewegung ist. Das brauchen wir keine Begriffsdefinition Rumstocherei,von alt Right, um Breitbart als Rechsextrem zu definieren.