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  1. #2501
    Banx

    Alternative für Deutschland

    @Ole2 (Nur kurz, da handy^^')

    Die Frage gilt nicht wirklich jemand speziellen und ist auch schlecht formuliert.
    Ich meine damit eher wie die (deutsche) Politik damit umgehen wird, also was wird jetzt unternommen um den Kauf zu unterbinden oder um zu verhindern dass sich eine radikalisierung breit macht.
    So in die Richtung.^^

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    Alternative für Deutschland

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2502
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Alternative für Deutschland

    Um zu verhindern, dass sich Menschen Radikalen anschließen, müsste den Politik ihnen einfach das geben, was die Radikalen ihnen versprechen. Das kostet aber Geld und die Bevölkerung versteht dann auch nicht, wieso "die" alles in den ***** geschoben bekommen, während sie armen Deutschen das nicht bekommen und es sogar noch bezahlen müssen.

    Somit schafft man sich an anderer Stelle neue Radikale. Außer man geht auf alle ein. Was aber finanziell kaum möglich sein dürfte, da ja bekanntlich niemand Geld für irgendwas ausgeben will. Und so spiralt es dann vor sich hin...

  4. #2503
    Cao Cao

    Alternative für Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Um zu verhindern, dass sich Menschen Radikalen anschließen, müsste den Politik ihnen einfach das geben, was die Radikalen ihnen versprechen. Das kostet aber Geld und die Bevölkerung versteht dann auch nicht, wieso "die" alles in den ***** geschoben bekommen, während sie armen Deutschen das nicht bekommen und es sogar noch bezahlen müssen.

    Somit schafft man sich an anderer Stelle neue Radikale. Außer man geht auf alle ein. Was aber finanziell kaum möglich sein dürfte, da ja bekanntlich niemand Geld für irgendwas ausgeben will. Und so spiralt es dann vor sich hin...
    Nun, die Menschen die sich vom Radikalismus beeinflussen lassen, haben ja i.d.R. mit einer persönlichen Unzufriedenheit zu kämpfen. Nicht selten fühlt man sich von der Gesellschaft ungerecht behandelt, und das oft auch zurecht. Wenn die Leute nun aber sehen, oder zumindest glauben zu sehen wie die anderen fürs Nichtstun versorgt werden, bricht auch mal der Neid aus. Diese Leute leben auf Kosten unserer Steuergelder, sie werden gefördert um in die Gesellschaft integriert zu werden, und haben ein sicheres Dach übern Kopf. Das sind so die typischen Gedankengänge. Wenn man dann noch als Zunder Negativschlagzeilen über besagte Menschen liest, wird aus Neid gerne mal Wut, und plötzlich wählt man Partein wie die AfD, oder schließt sich einer radikalen Gruppierung an.

    Wie kann man verhindern das es dazu kommt. Tatsächlich wäre es sinnvoller mal als Staat in den sauren Apfel zu beißen und diesen Leuten mehr unter die Arme zu greifen, eben damit sie keine Gründe entwickeln um so zu werden. Finannziell wird es denke ich mal schon möglich sein. Es wird ja nicht jeder eine Villa spendiert bekommen
    Je weniger Unzufriedenheit in einen Land herrschen, umso geringer ist auch der Hang zum Extremismus. Unzufriedenheit ist in unser Gesellschaft weniger ein persönliches Problem, sondern eher ein Problem was unser Staat selbst verursacht hat. Der Staat kann sich nicht hinstellen und sagen: Für die ganzen Rechtsextremisten im Osten, können wir nichts. Sie sind die Saat die sie selbst gesät haben. Das ist auch nicht anders als bei den Linksextremisten, oder auch den Islamisten hierzulande.

  5. #2504
    Ole2

    Alternative für Deutschland

    Das ist alles ein wenig zu kurz gedacht, möchte ich meinen und mindestens gefühlte Trillionen Male wurde hier doch von der sich verändernden Sicherheitslage geschrieben. Ich glaube, das ist der Dreh- und Angelpunkt, denn wenn es nicht wirklich gelingt, die Sicherheit der Menschen wieder zu gewährleisten, die eben durchaus mit einem grenzenlosen Zuzug Fremder zu tun hat, ganz unabhängig davon, dass die allermeisten Ankommenden friedliche Absichten haben, wird sich das Problem nationalistischer Tendenzen kaum eingrenzen lassen. Es kann auch gar nicht anders sein, wenn ein Land durch nicht vorhandene Grenzen ungeschützt ist, machen sich auf der anderen Seite eben Ängste vor Überfremdung breit. Was gibt es da lange zu diskutieren? Die AfD wird in dem Maße nicht einfach so verschwinden. Maßgeblich kanalisiert sie auch jene, die von ihrer Regierung erwarten, dass sie endlich aktiv wird. Nun, sie tut ja auch inzwischen etwas. Es ist schließlich Wahlkampf und trotzdem haben andere Länder Grenzen, die sie zu schützen wissen. Wieso schafft Deutschland das nicht? Weil es kaum Anstalten macht, wird sich an der gefühlten Lage auch kaum etwas ändern. Die Kanzlerin kennt noch immer keine Obergrenze, weil das GG nun mal keine vorsieht. Sie hält sich zumindest strikt an dieses Gesetz...

  6. #2505
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Alternative für Deutschland

    Zitat Ole2 Beitrag anzeigen
    Die Kanzlerin kennt noch immer keine Obergrenze, weil das GG nun mal keine vorsieht.
    Das GG ist nunmal ein extrem wichtiger Teil unserer Deutschen Indentität und jeder versuch es zu verwässern ist somit ein Angriff auf Deutschland und unsere Demokratie.

  7. #2506
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Alternative für Deutschland

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Nun, die Menschen die sich vom Radikalismus beeinflussen lassen, haben ja i.d.R. mit einer persönlichen Unzufriedenheit zu kämpfen. Nicht selten fühlt man sich von der Gesellschaft ungerecht behandelt, und das oft auch zurecht. Wenn die Leute nun aber sehen, oder zumindest glauben zu sehen wie die anderen fürs Nichtstun versorgt werden, bricht auch mal der Neid aus. Diese Leute leben auf Kosten unserer Steuergelder, sie werden gefördert um in die Gesellschaft integriert zu werden, und haben ein sicheres Dach übern Kopf. Das sind so die typischen Gedankengänge. Wenn man dann noch als Zunder Negativschlagzeilen über besagte Menschen liest, wird aus Neid gerne mal Wut, und plötzlich wählt man Partein wie die AfD, oder schließt sich einer radikalen Gruppierung an.
    Weil es einen Teil Leute gibt, die von unseren Steuergeldern leben, ist es gescheiter, man gibt den Leuten, die damit unzufrieden sind, ebenfalls unsere Steuergelder, damit sie besser davon leben können? Die Logik mag mir nicht einleuchten. Und jedem anderen klar denkenden Menschen sollte es auch zu denken geben.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Wie kann man verhindern das es dazu kommt. Tatsächlich wäre es sinnvoller mal als Staat in den sauren Apfel zu beißen und diesen Leuten mehr unter die Arme zu greifen, eben damit sie keine Gründe entwickeln um so zu werden. Finannziell wird es denke ich mal schon möglich sein. Es wird ja nicht jeder eine Villa spendiert bekommen
    Je weniger Unzufriedenheit in einen Land herrschen, umso geringer ist auch der Hang zum Extremismus. Unzufriedenheit ist in unser Gesellschaft weniger ein persönliches Problem, sondern eher ein Problem was unser Staat selbst verursacht hat. Der Staat kann sich nicht hinstellen und sagen: Für die ganzen Rechtsextremisten im Osten, können wir nichts. Sie sind die Saat die sie selbst gesät haben. Das ist auch nicht anders als bei den Linksextremisten, oder auch den Islamisten hierzulande.
    Arbeitsplätze lassen sich nunmal aber nicht anbauen wie Obstbäume. Der Staat oder die Kommunen versuchen doch schon, über Steuergeschenke und Förderungen Unternehmen dazu zu bringen, Werke zu bauen, Filialen zu eröffnen etc. Wenn man aber extra Autobahnzu-/abfahrten für Unternehmen baut, Steuern auf Jahre erlässt und Förderungen für den Bau zur Verfügung stellt, um ein paar Arbeitsplätze zu schaffen. Und kaum dass die gesetzlich/vertraglich vereinbarte "Mindesterhaltungsdauer" abgelaufen ist, die das Unternehmen eingehen musste, um in den genuss all dieser Sonderkonditionen zu kommen, schließt das Unternehmen den Standort und baut woanders ein neues Wekr, wo es wieder Steuererleichterungen etc. erhält... Da weiß man dann auch nicht mehr, wie man Unternehmen einen Standort noch attraktiv machen soll.

    Zitat Ole2 Beitrag anzeigen
    Die Kanzlerin kennt noch immer keine Obergrenze, weil das GG nun mal keine vorsieht. Sie hält sich zumindest strikt an dieses Gesetz...
    Die Kanzlerin kennt vielleicht keine Obergrenze, weil sie weiß, dass eine Obergrenze Schwachsinn ist? Aber vermutlich lässt sie sich dazu nach der Wahl genauso breitquatschen von den Weißwurscht-Fuzzis, wie bei der PKW-Maut.

  8. #2507
    Cao Cao

    Alternative für Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Weil es einen Teil Leute gibt, die von unseren Steuergeldern leben, ist es gescheiter, man gibt den Leuten, die damit unzufrieden sind, ebenfalls unsere Steuergelder, damit sie besser davon leben können? Die Logik mag mir nicht einleuchten. Und jedem anderen klar denkenden Menschen sollte es auch zu denken geben.
    Dahinter steckt auch nicht viel Logik, denn viele von diesen Extremisten sind selbst arbeitslos.
    In meiner recht unüberschaubaren Familie habe ich auch einen Onkel der sich zu der besagten rassistischen Bewegung zählt. Der beschwert sich darüber das die Ausländer ihnen den Job wegnehmen (Er selbst hat zu der Zeit seiner Aussage sich nie bemüht einen Job zu finden), sie auf seine Kosten leben (Er zu dieser Zeit auch arbeitslos war), usw. Diese Leute leben nach Widersprüchen.
    Der Staat trägt insofern allerdings eine Mitschuld, da sich für viele Niedriggehalt-Verdiener es gar nicht wirklich lohnt für 200€ mehr als bei Hartz 4 arbeiten zu gehen, und sie dann auch gleich sagen dann können sie zuhause bleiben. Hier kommen dann allerdings wieder die 1000fach unterschiedlichen Werte zustande die viele Zeitschriften vorgeben, was angeblich die Flüchtlinge bekommen. Dann kommt es auch bei diesen Denkern zu Neidzuständen, wenn sie glauben die Flüchtlinge bekommen fürs nichts tun noch mehr Geld als sie

    Es wäre sinnvoll den Leuten einfach neue Möglichkeiten einzuräumen. Z.B. das der Staat die Abendschule fördert, vielleicht eine weitere Ausbildung, etc. Das diese Leute nicht eben sich selbst überlassen werden, und dann nach Gründen für ihr Versagen suchen. Der Staat soll sie nicht mit mehr Geld zustopfen, sondern sie aus den sozialschwachen Loch herausholen. Wenn sie das nicht machen, trägt der Staat eine Mitschuld.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Arbeitsplätze lassen sich nunmal aber nicht anbauen wie Obstbäume. Der Staat oder die Kommunen versuchen doch schon, über Steuergeschenke und Förderungen Unternehmen dazu zu bringen, Werke zu bauen, Filialen zu eröffnen etc. Wenn man aber extra Autobahnzu-/abfahrten für Unternehmen baut, Steuern auf Jahre erlässt und Förderungen für den Bau zur Verfügung stellt, um ein paar Arbeitsplätze zu schaffen. Und kaum dass die gesetzlich/vertraglich vereinbarte "Mindesterhaltungsdauer" abgelaufen ist, die das Unternehmen eingehen musste, um in den genuss all dieser Sonderkonditionen zu kommen, schließt das Unternehmen den Standort und baut woanders ein neues Wekr, wo es wieder Steuererleichterungen etc. erhält... Da weiß man dann auch nicht mehr, wie man Unternehmen einen Standort noch attraktiv machen soll.
    Es sagt auch keiner das es leicht ist. Ich habe in der Vergangenheit auch schon des öfteren erklärt, warum Zuwanderer uns letzendlich mehr kosten als bringen. Nur weil wir 500.000 Menschen mehr haben, heißt das nicht das wir nun auch 500.000 neue, für sie zugeschnittene Stellen haben. Arbeitslplätze gibt es nicht unendlich, und als wäre das nicht schon schlimm genug, haben wir 4-5 Mio. weiterer Arbeitslose, die wir nicht unterbringen können. Die meisten können nichts dafür, wenn die Gegenbheit nicht vorliegt. Es liegt allerdings in der Verantwortung unserer Gesellschaft etwas dagegen zu tun. Das tut der Staat nicht, indem er Gesetze erlässt die Menschen in 1€ Jobs steckt, neue Richtlinien einführt oder die Arbeitnehmer dazu zwingt einen Job anzunehmen, bei deren Gehalt noch immer auf ALG2 angewiesen ist. So kann und wird unser System nicht funktionieren. Bei den Flüchtlingen wird dann auch noch mal der ein oder andere Stein in den Weg gelegt, damit sie arbeiten dürfen. Die Unzufriedenheit ist auf beiden Seiten groß, und somit bildet sich eine Grundlage für extremistische Vereinigungen. Die AfD spricht die rechte Fraktion mit ihren "Ideen" an, und gewinnt an Interessenten. Diese Leute sind nicht unbedingt dumm, sie sind einfach nur wütend und verzweifelt. Sie wollen eine Antwort auf das Problem, und diese Partei oder auch der IS erfindet welche.

    Unser System ist sicherlich nicht verkehrt, es ist wohl sogar eines der besten weltweit. Dennoch sollte man vielleicht eine Generalüberholung in Erwägung ziehen, um das Risiko der Radikalisierung zu vermindern.

  9. #2508
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Alternative für Deutschland

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Dahinter steckt auch nicht viel Logik, denn viele von diesen Extremisten sind selbst arbeitslos.
    In meiner recht unüberschaubaren Familie habe ich auch einen Onkel der sich zu der besagten rassistischen Bewegung zählt. Der beschwert sich darüber das die Ausländer ihnen den Job wegnehmen (Er selbst hat zu der Zeit seiner Aussage sich nie bemüht einen Job zu finden), sie auf seine Kosten leben (Er zu dieser Zeit auch arbeitslos war), usw. Diese Leute leben nach Widersprüchen.

    Der Staat trägt insofern allerdings eine Mitschuld, da sich für viele Niedriggehalt-Verdiener es gar nicht wirklich lohnt für 200€ mehr als bei Hartz 4 arbeiten zu gehen, und sie dann auch gleich sagen dann können sie zuhause bleiben. Hier kommen dann allerdings wieder die 1000fach unterschiedlichen Werte zustande die viele Zeitschriften vorgeben, was angeblich die Flüchtlinge bekommen. Dann kommt es auch bei diesen Denkern zu Neidzuständen, wenn sie glauben die Flüchtlinge bekommen fürs nichts tun noch mehr Geld als sie
    Wer sagt, 200 € mehr in seiner Kasse sind ihm ein geregeltes Leben nicht wert, der ist vermutlich auch nichts wert. Entschuldige, wenn ich das so deutlich sage. Wer zuhause sitzt und nichts, aber auch nichts macht, um seine Situation zu verbessern, hat imo auch kein Recht, sich über andere zu beschweren.
    Wer - wie dein Onkel - selbst in Widersprüchen lebt, den erreichst du nicht mit Argumenten. Das ist ja das Schlimme. Man kann diesen Leuten vorzeigen, dass sie einfach Unrecht haben und es ist ihnen egal.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Es wäre sinnvoll den Leuten einfach neue Möglichkeiten einzuräumen. Z.B. das der Staat die Abendschule fördert, vielleicht eine weitere Ausbildung, etc. Das diese Leute nicht eben sich selbst überlassen werden, und dann nach Gründen für ihr Versagen suchen. Der Staat soll sie nicht mit mehr Geld zustopfen, sondern sie aus den sozialschwachen Loch herausholen. Wenn sie das nicht machen, trägt der Staat eine Mitschuld.
    Wer nicht mal selbst nach Arbeit sucht, den interessiert auch keine zusätzliche Ausbildung. Was willst du denjenigen denn auch anbieten? Sollen die von Schlosser auf Bäcker umschulen? Da hären doch 99% direkt am dritten Tag auf, weil sie um 3 nachts aufstehen müssten...
    Der Staat verlangt - zurecht - ein Mindestmaß an Eigeneinsatz der Leute, um selbst einen neuen Job zu finden. Oftmals sind gerade Menschen im mittleren oder gehobenen Alter z.B. viel zu wenig mobil, bewerben sich nur im Umkreis und schauen nicht mal in eine andere Stadt oder Bundesland. In der heutigen Zeit kommen die Jobs nicht mehr zu einem, sondern man muss selbst zu den Jobs gehen.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Es sagt auch keiner das es leicht ist. Ich habe in der Vergangenheit auch schon des öfteren erklärt, warum Zuwanderer uns letzendlich mehr kosten als bringen. Nur weil wir 500.000 Menschen mehr haben, heißt das nicht das wir nun auch 500.000 neue, für sie zugeschnittene Stellen haben. Arbeitslplätze gibt es nicht unendlich, und als wäre das nicht schon schlimm genug, haben wir 4-5 Mio. weiterer Arbeitslose, die wir nicht unterbringen können. Die meisten können nichts dafür, wenn die Gegenbheit nicht vorliegt. Es liegt allerdings in der Verantwortung unserer Gesellschaft etwas dagegen zu tun. Das tut der Staat nicht, indem er Gesetze erlässt die Menschen in 1€ Jobs steckt, neue Richtlinien einführt oder die Arbeitnehmer dazu zwingt einen Job anzunehmen, bei deren Gehalt noch immer auf ALG2 angewiesen ist. So kann und wird unser System nicht funktionieren. Bei den Flüchtlingen wird dann auch noch mal der ein oder andere Stein in den Weg gelegt, damit sie arbeiten dürfen. Die Unzufriedenheit ist auf beiden Seiten groß, und somit bildet sich eine Grundlage für extremistische Vereinigungen. Die AfD spricht die rechte Fraktion mit ihren "Ideen" an, und gewinnt an Interessenten. Diese Leute sind nicht unbedingt dumm, sie sind einfach nur wütend und verzweifelt. Sie wollen eine Antwort auf das Problem, und diese Partei oder auch der IS erfindet welche.

    Unser System ist sicherlich nicht verkehrt, es ist wohl sogar eines der besten weltweit. Dennoch sollte man vielleicht eine Generalüberholung in Erwägung ziehen, um das Risiko der Radikalisierung zu vermindern.
    Naja... Zuwanderung ist nicht gleich Zuwanderung ist nicht gleich Zuwanderung. Es gibt mit Sicherheit genug Arbeit, die auch ungelernte Flüchtlinge in relativ überschaubarer Zeit ausreichend gut erlernen können, dass man sie dort produktiv (also gewinnbringend) einsetzen könnte.

    Also ich würde Menschen, die auf erfundene Antworten "reinfallen" und diesen - wider besseren Wissens - hinterherlaufen ja schon als dumm bezeichnen. Oder halt als etwas ... ein bsschen mehr politisch angehauchtes. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


    Die Lösung, wie man zu mehr sozialer Gerechtigkeit kommen kann, habe ich leider auch nicht. Wenn dem so wäre und das ganze sogar noch standhaft finanzierbar wäre, wäre ich mit meiner "Alte(r) Na(t)ive Jonny Knox Partei" sofort am Start.

  10. #2509
    Ole2

    Alternative für Deutschland

    Sie werden es erst dann begreifen, wenn es zu spät ist, denn ein weiter-so werden viele Menschen alsbald nicht länger akzeptieren, ist zu befürchten.

    Wer Menschen nicht zuhört und meint, sie schlucken schon irgendwie alles, der darf sich nicht wundern, wenn das Land eines Tages aufwacht und sich in allen Talkshows Fragen gestellt werden, wie es denn bloß dazu hat kommen können.

    Es beginnt mit Ignoranz und mit dem schleichenden Abnabeln von der Realität weg von der Basis der Gesellschaft. Ganz genau so erlebten es die Menschen in der früheren DDR. Die DDR Führung verlor ihr Volk, weil sie nicht mehr in der Lage war, den sich angehäuften Problemen im Lande zu stellen oder stellen zu können.

    Wieso deuten sich hier dé-jà vu an? Demokratie ist eine gute Sache, wenn man sie nicht mit Füßen tritt. Fühlen sich Menschen nicht mehr von ihr vertreten, werden sie vielleicht doch wählen, was am Ende Schaden kann, wenn man sich nicht besinnt.

  11. #2510
    Cao Cao

    Alternative für Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Wer sagt, 200 € mehr in seiner Kasse sind ihm ein geregeltes Leben nicht wert, der ist vermutlich auch nichts wert.

    Bedauerlich, denn wenn mein Leistungssatz auch nur 200€ geringer wäre, würde ich auch nicht arbeiten gehen. Das würde ich schon aus Prinzip nicht, denn man muss auch mal nachdenken: Was zahlt man mit diesen Gehalt in die Rente ein? Kaum etwas. Selbst eine Zusatzrente wäre hier nur Geldverschwendung. Und wie soll man damit über die Runden kommen? Man muss ALG2 beantragen. Man hat mir mal nachdem ich ausgelernt hatte ein Bruttogehalt von 1200€ angeboten. Das ist inakzeptabel, selbst als Einstiegsgehalt. Ich habe denjenigen gefragt ob das ein Teilzeitjob wäre
    Da kann ich jeden verstehen der sich verarscht fühlt. Nicht verstehen kann ich allerdings wenn man sich dafür einen Sündenbock suchen muss.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Entschuldige, wenn ich das so deutlich sage. Wer zuhause sitzt und nichts, aber auch nichts macht, um seine Situation zu verbessern, hat imo auch kein Recht, sich über andere zu beschweren.
    Wer - wie dein Onkel - selbst in Widersprüchen lebt, den erreichst du nicht mit Argumenten. Das ist ja das Schlimme. Man kann diesen Leuten vorzeigen, dass sie einfach Unrecht haben und es ist ihnen egal.
    Ich stimme dir bedingt zu. Wenn jemand von selbst nichts macht (Das trifft allerdings auch nicht auf jeden zu, geschweige denn die Mehrheit dieser Leute), soll er sich nicht beschweren. Das ist absolut klar. Mein Onkel ist ein extremes Beispiel jetzt gewesen, denn der hat eigentlich kein schlechtes Leben gehabt. Er hat sich nicht aus Verzweiflung dazu entwickelt, sondern weil es genau seine Lebenseinstellung ist. Er will rassitisch sein, er will in den Migranten die Schuld sehen, und er sieht in dieser "Szene" auch seine Familie, bzw. fühlt sich hinzugehörig. Allerdings repräsentiert mein Onkel ja nicht die Allgemeinheit dieser Querdenker.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Wer nicht mal selbst nach Arbeit sucht, den interessiert auch keine zusätzliche Ausbildung. Was willst du denjenigen denn auch anbieten? Sollen die von Schlosser auf Bäcker umschulen? Da hären doch 99% direkt am dritten Tag auf, weil sie um 3 nachts aufstehen müssten...
    Der Staat verlangt - zurecht - ein Mindestmaß an Eigeneinsatz der Leute, um selbst einen neuen Job zu finden. Oftmals sind gerade Menschen im mittleren oder gehobenen Alter z.B. viel zu wenig mobil, bewerben sich nur im Umkreis und schauen nicht mal in eine andere Stadt oder Bundesland. In der heutigen Zeit kommen die Jobs nicht mehr zu einem, sondern man muss selbst zu den Jobs gehen.
    Absolut richtig, und du kannst mir glauben, wir haben ihn oft schon mit seinen Ansichten aufgezogen. Es ist ohnehin witzig, wenn man noch Menschen mit Migrationshintergrund in der Familie hat, und plötzlich meint er die gar nicht.
    Jeder Mensch muss schon etwas tun um voran zu kommen, aber es ist kein Geheimnis das die unterstützenden Institutionen oft genug die Leute an ihre Entfaltung behindern.
    Nicht jeder Hartz 4 Empfänger ist ungelernt, oder ist da gleich reingerutscht. Diesen Leuten wird oft von ihren Abreitsvermittlern klar gemacht wie wertlos sie eigentlich sind.
    Diese versuchen fast nur mit Druck und Drohungen, diese Leute wieder ins Arbeitsleben zu bekommen. Oft sind davon auch viele schon krank geworden. Viele haben dann auch einfach keine Motivation mehr noch was zu machen, weil sie in einer tiefen Depression stecken. Du kannst keine Eigeninitative von Menschen verlangen, wenn sie von ihren "Vorgesetzten" entmutigt werden.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Naja... Zuwanderung ist nicht gleich Zuwanderung ist nicht gleich Zuwanderung. Es gibt mit Sicherheit genug Arbeit, die auch ungelernte Flüchtlinge in relativ überschaubarer Zeit ausreichend gut erlernen können, dass man sie dort produktiv (also gewinnbringend) einsetzen könnte.
    Man soll den Flüchtlingen jetzt aber auch nicht irgendwelche Jobs andrehen für die sich andere zu fein sind, wie es die Deutschen damals mit der Müllabfuhr gemacht haben. Ich finde schon das sie auch in Berufe eingesetzt werden sollen, wo sie nicht abseits der Gesellschaft stehen. Das kostet natürlich Zeit und Geld, aber hier hat man immer noch das Problem der mangelnden Arbeitsplätze.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Also ich würde Menschen, die auf erfundene Antworten "reinfallen" und diesen - wider besseren Wissens - hinterherlaufen ja schon als dumm bezeichnen. Oder halt als etwas ... ein bsschen mehr politisch angehauchtes. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
    Also diese Sorte Mensch: JA! Das ist dumm.
    Ich maße mir aber nicht an die Menschen als dumm zu bezeichnen, die schon von Anfang an gesellschaftlich demoralisiert werden. Mein Onkel gehörte auf jeden Fall nicht zu diesen "Armen Menschen".

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Die Lösung, wie man zu mehr sozialer Gerechtigkeit kommen kann, habe ich leider auch nicht. Wenn dem so wäre und das ganze sogar noch standhaft finanzierbar wäre, wäre ich mit meiner "Alte(r) Na(t)ive Jonny Knox Partei" sofort am Start.
    Ich bin der Meinung das es durchaus eine finanzierbare Lösung gibt. Die Systeme aus anderen Ländern funktionieren ja auch. Norwegen, Dänemark, Kanada, usw.
    Warum bekommen wir die soziale Gerechtigkeit nicht so gut in den Griff? Macht Deutschland letzendlich nicht auch sehr viel Gewinn?

  12. #2511
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Alternative für Deutschland

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Bedauerlich, denn wenn mein Leistungssatz auch nur 200€ geringer wäre, würde ich auch nicht arbeiten gehen. Das würde ich schon aus Prinzip nicht, denn man muss auch mal nachdenken: Was zahlt man mit diesen Gehalt in die Rente ein? Kaum etwas. Selbst eine Zusatzrente wäre hier nur Geldverschwendung. Und wie soll man damit über die Runden kommen? Man muss ALG2 beantragen. Man hat mir mal nachdem ich ausgelernt hatte ein Bruttogehalt von 1200€ angeboten. Das ist inakzeptabel, selbst als Einstiegsgehalt. Ich habe denjenigen gefragt ob das ein Teilzeitjob wäre
    Da kann ich jeden verstehen der sich verarscht fühlt. Nicht verstehen kann ich allerdings wenn man sich dafür einen Sündenbock suchen muss.
    In meiner ersten Anstellung nach der Ausbildung habe ich 1.3k brutto verdient. Klar, nicht viel aber es hat allemal gereicht. Natürlich sind 200 Euro über Stütze kein Level, auf dem man lange hängenbleiben will/sollte. Aber bevor ich gar keine Arbeit habe und finde, mache ich eben soetwas und suche währenddessen weiter. Wieviel Beiträge zahlt denn die Arbeitsagentur ein, wenn du nur zuhause sitzt gegenüber wenn du für 200 Euro zusätzlich arbeiten gehst? Da kommst du doch sicher nicht besser weg? Außerdem macht sich jede Arbeit, die man annimmt im Lebenslauf besser, als eine ewige unerklärbare Lücke.



    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Ich stimme dir bedingt zu. Wenn jemand von selbst nichts macht (Das trifft allerdings auch nicht auf jeden zu, geschweige denn die Mehrheit dieser Leute), soll er sich nicht beschweren. Das ist absolut klar. Mein Onkel ist ein extremes Beispiel jetzt gewesen, denn der hat eigentlich kein schlechtes Leben gehabt. Er hat sich nicht aus Verzweiflung dazu entwickelt, sondern weil es genau seine Lebenseinstellung ist. Er will rassitisch sein, er will in den Migranten die Schuld sehen, und er sieht in dieser "Szene" auch seine Familie, bzw. fühlt sich hinzugehörig. Allerdings repräsentiert mein Onkel ja nicht die Allgemeinheit dieser Querdenker.
    Ja natürlich. Ich denke auch, dass das Bild, was manchmal auch im Privatfernsehen gezeichtnet wird, sicher nicht der Realtität entspricht. Die überwiegende Mehrheit der Arbeitslosen will bestimmt arbeiten.
    Aber eben nur, wenn bestimmte bedingungen erfüllt sind. Genug Geld, am besten in der Nähe und freitags um 2 Schluss (übertrieben). Natürlich ist es z.B. mit Familie nicht ohne weiteres möglich, umzuziehen. Aber es gibt gewiss Menschen, die das machen könnten und es aber eben nicht machen, weil sie sich lieber an die Hoffnung klammern, vor Ort noch eine gut bezahlte Arbeit zu finden.

    Was ich persönlich dann nicht verstehe, ist weshalb man seine Ansprüche nicht (tmporär) herunterschrubt und eben mal weniger verdient, als man vielleicht gern hätte, aber am Ende immer noch mehr Geld hätte, als wenn man nicht arbeiten geht. Denn selbst wen ndu mit ALG2 aufstocken musst, hast du auf jeden Fall mehr, als wenn du nur ALG2 bekommst.


    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Jeder Mensch muss schon etwas tun um voran zu kommen, aber es ist kein Geheimnis das die unterstützenden Institutionen oft genug die Leute an ihre Entfaltung behindern.
    Nicht jeder Hartz 4 Empfänger ist ungelernt, oder ist da gleich reingerutscht. Diesen Leuten wird oft von ihren Abreitsvermittlern klar gemacht wie wertlos sie eigentlich sind.
    Diese versuchen fast nur mit Druck und Drohungen, diese Leute wieder ins Arbeitsleben zu bekommen. Oft sind davon auch viele schon krank geworden. Viele haben dann auch einfach keine Motivation mehr noch was zu machen, weil sie in einer tiefen Depression stecken. Du kannst keine Eigeninitative von Menschen verlangen, wenn sie von ihren "Vorgesetzten" entmutigt werden.
    Deswegen stehen die Hartz4-Kürzungen ja auch immer wieder in der Kritik. Ich bin auch kein großer Fan davon. Jedoch finde ich es auch nicht zu viel verlangt, eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen pro Monat zu schreiben. Es gibt genug Portale, sodass die Auswahl an Inseraten eigentlich kein Hinderungsgrund sein kann.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Man soll den Flüchtlingen jetzt aber auch nicht irgendwelche Jobs andrehen für die sich andere zu fein sind, wie es die Deutschen damals mit der Müllabfuhr gemacht haben. Ich finde schon das sie auch in Berufe eingesetzt werden sollen, wo sie nicht abseits der Gesellschaft stehen. Das kostet natürlich Zeit und Geld, aber hier hat man immer noch das Problem der mangelnden Arbeitsplätze.
    Ich kenne insgesamt eigentlich keinen Beruf, durch den man abseits der Gesellschaft steht. Ich kenne nur eine Gesellschaft, die Leuten, die bestimmte Berufe ausüben, das gefühl gibt, als stünden sie abseits. Nur wird dnn vergessen, dass ohne diese Berufe, eigentlich relativ wenig funktionieren würde. Ob das die Müllabfuhr ist oder ob es das Küchenpersonal eines Altersheims ist.


    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung das es durchaus eine finanzierbare Lösung gibt. Die Systeme aus anderen Ländern funktionieren ja auch. Norwegen, Dänemark, Kanada, usw.
    Warum bekommen wir die soziale Gerechtigkeit nicht so gut in den Griff? Macht Deutschland letzendlich nicht auch sehr viel Gewinn?
    Ich kenne die Systeme der Länder zu wenig, um zu sagen, ob das auch in Deutschland funktionieren könnte. Vielleicht liegt es auch einfach an der Mentalität der Menschen, die dort leben?

  13. #2512
    Cao Cao

    Alternative für Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    In meiner ersten Anstellung nach der Ausbildung habe ich 1.3k brutto verdient. Klar, nicht viel aber es hat allemal gereicht. Natürlich sind 200 Euro über Stütze kein Level, auf dem man lange hängenbleiben will/sollte. Aber bevor ich gar keine Arbeit habe und finde, mache ich eben soetwas und suche währenddessen weiter. Wieviel Beiträge zahlt denn die Arbeitsagentur ein, wenn du nur zuhause sitzt gegenüber wenn du für 200 Euro zusätzlich arbeiten gehst? Da kommst du doch sicher nicht besser weg? Außerdem macht sich jede Arbeit, die man annimmt im Lebenslauf besser, als eine ewige unerklärbare Lücke.
    Es ist ja auch eine Frage, wo man eigentlich lebt. Als Arbeitgeber sollte man das schon berücksichtigen. In Hamburg wirst du mit 1300€ brutto alleine keine Wohnung halten können. Du wirst entweder weiterhin abhängig von Hartz 4 sein, oder Wohngeld beantragen müssen (Was i.d.R bei uns auch nicht ausreicht, also muss man wieder auf ALG 2 zugreifen) Ich lebe in einer 55qm Wohnung und zahle 410€ für Warmmiete. Das ist allerdings bei uns eher ein Sonderfall, denn der Durchschnitt liegt irgendwo zwischen 8-10,50€ pro Quadratmeter. Ist dann halt auch eine Frage wie zentral man wohnt. ich wohne ziemlich weit außerhalb, müsste aber für einen Job in der Stadt dann auch noch monatlich einiges an Fahrkosten zahlen, trotz Abo-Karte. Ich will nicht arbeiten um zu überleben, sondern auch mal um mir was zu gönnen. Ich bin niemand der ein Auto, oder ein eigenes Haus möchte.
    Der Witz an der Hartz 4 Sache ist ja, das sie bei mir den Mietpreis gerade so noch übernehmen würden, wohingegen jemand dessen Miete 50€ teurer ist, nach einiger Zeit gebeten wird sich eine günstigere Wohnung zu suchen, da sonst die Miete nicht weiterhin getragen werden kann


    Das entwickelt sich zum Teufelskreis, aus den man so ohne weitere Unterstützung kaum noch rauskommt.
    Und vom Amt muss man sich dann noch trotz Job wie ein Bürger zweiter Klasse behandeln lassen, obwohl man Vollzeit arbeitet
    Diese Entwicklungskultur kann nicht richtig sein.



    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ja natürlich. Ich denke auch, dass das Bild, was manchmal auch im Privatfernsehen gezeichtnet wird, sicher nicht der Realtität entspricht. Die überwiegende Mehrheit der Arbeitslosen will bestimmt arbeiten.
    Aber eben nur, wenn bestimmte bedingungen erfüllt sind. Genug Geld, am besten in der Nähe und freitags um 2 Schluss (übertrieben). Natürlich ist es z.B. mit Familie nicht ohne weiteres möglich, umzuziehen. Aber es gibt gewiss Menschen, die das machen könnten und es aber eben nicht machen, weil sie sich lieber an die Hoffnung klammern, vor Ort noch eine gut bezahlte Arbeit zu finden.
    Würde zumindest nur eines von den drei Beispielen zutreffen, wäre ich glaube ich schon zufrieden
    Oder zumindest wenn das Gehalt so gering ist, der AG die Fahrtkosten übernimmt. Die Arbeit sollte den Arbeitnehmer schon etwas bieten als nur ein Job, damit er auch gewillt ist zu bleiben. In erster Linie will der Arbeitgeber ja auch einen motivierten Mitarbeiter. Das kann er allerdings bei solchen Gehältern meist vergessen.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Was ich persönlich dann nicht verstehe, ist weshalb man seine Ansprüche nicht (tmporär) herunterschrubt und eben mal weniger verdient, als man vielleicht gern hätte, aber am Ende immer noch mehr Geld hätte, als wenn man nicht arbeiten geht. Denn selbst wen ndu mit ALG2 aufstocken musst, hast du auf jeden Fall mehr, als wenn du nur ALG2 bekommst.
    Also ich weiß nicht wie das da wirklich ist. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, war ich aufgrund meines Vaters auch auf ALG2 angewiesen. Ich hatte von meiner Vergütung soweit nichts da mir das Geld entegen gerechnet wurde. Sprich, das was ich verdient habe, stand mir als ALG2 eben nicht zu.
    Wenn du hingegen ALG2 beziehst, übernehmen sie die Miete, und du bekommst 410€ Geld zum leben, wovon aber noch mal 50€ für Strom oder Wasser runtergegangen sind. Eines von beiden war es. Ich hatte mehr vom ALG2 als ich noch keine Ausbildung genossen hatte, als wo ich diese angefangen habe. Es war für mich wirklich schwer noch motiviert meine Ausbildung abzuschließen, weil ich von meinen Geld nichts hatte. Ich musste 4 Jahre auf etwas verzichten, und ich habe wirklich am Minimum gelebt.
    Andere, die hingegen in ihrer ALG2 Zeit in einer Ausbildung gekommen sind, erhielten Premien vom Amt, wenn sie die Zwischenprüfung und die Prüfung bestanden haben, und das belief sich auch gut und gerne mal auf 1500€-3000€. Theoretisch hätte ich mich ja auch gewissen Gruppierungen anschließen können, weil ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe. Dann wäre ich heute auch einer der Idioten die ein Flüchtlingsheim anzünden, oder Polizeiautos.
    So enstehen unter anderen auch solche Menschen, die die AfD in den Bundestag bringen wollen.
    Das die AfD so stark im Lande vertreten ist, sollte eigentlich ein Alarmzeichen für die derzeitige Regierung sein, sich Gedanken zu machen.
    Nimm den Leuten die Ängste und die Wut, nimmst du auch die AfD die Stimmen Zumindest einen Teil. Andere wollen einfach rassistisch sein und sehnen sich nach einer Holocaust-Reunion.... Das sind halt die typischen Hooligans, die sich seit dem Neandertaler nicht mehr weiter entwickeln wollen. Diese Leute wollen in ihrer mental rückständigen Welt leben, eben weil in ihren Hirn nichts anderes durchdringen kann.
    Diese Leute existieren allerdings zum Glück nur in der Einzahl.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Deswegen stehen die Hartz4-Kürzungen ja auch immer wieder in der Kritik. Ich bin auch kein großer Fan davon. Jedoch finde ich es auch nicht zu viel verlangt, eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen pro Monat zu schreiben. Es gibt genug Portale, sodass die Auswahl an Inseraten eigentlich kein Hinderungsgrund sein kann.
    Das auf jeden Fall. Allerdings gibt es auch da einige Probleme: Die Pflichtanzahl dürfte nicht besonders hoch ausfallen, da:

    -Das Amt jährlich nur 250-300€ Bewerbungskosten übernimmt
    -Die Bewerbungskosten bekommt man erst im Folgemonat erstattet.
    -Pauschal werden wohl 5€ pro Bewerbungsschreiben (Schriftlich/Brief) berechnet

    Wenn die Leute schon wenig Geld haben, ist es schwierig in einer Woche 8 Bewerbungen zu schreiben, geschweige denn gehen auch den Leuten irgendwann mal die Ideen aus, wo sie sich alles bewerben sollen. Hier wäre es also sinnvoll dafür noch mal extra Geld zu genehmigen. Wenn sie dann nicht ihren Pflichten nachgehen, sollte man sie natürlich sanktionieren.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich kenne insgesamt eigentlich keinen Beruf, durch den man abseits der Gesellschaft steht. Ich kenne nur eine Gesellschaft, die Leuten, die bestimmte Berufe ausüben, das gefühl gibt, als stünden sie abseits. Nur wird dnn vergessen, dass ohne diese Berufe, eigentlich relativ wenig funktionieren würde. Ob das die Müllabfuhr ist oder ob es das Küchenpersonal eines Altersheims ist.
    Mittlerweile ist es ja auch nicht mehr so schlimm. Heute schlagen sich die Leute darum bei der Müllabfuhr anzufangen
    Es gab aberauch mal andere Zeiten. Nicht das sie die Flüchtlinge irgendwann zur AKW-Reiningungskräfte machen

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich kenne die Systeme der Länder zu wenig, um zu sagen, ob das auch in Deutschland funktionieren könnte. Vielleicht liegt es auch einfach an der Mentalität der Menschen, die dort leben?
    Die Mentalität alleine sollte eigentlich kein Hindernis sein, wenn die Haushaltskasse stimmt

  14. #2513
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
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    Alternative für Deutschland

    Höcke-Flügel gegen die AfD-Chefin Revolte in der Heimat von Frauke Petry
    Höcke-Flügel gegen die AfD-Chefin: Revolte in der Heimat von Frauke Petry - Politik - Tagesspiegel
    Selbst die rechte "Patriotische Plattform" ist ihnen zu lahm: In der AfD Thüringens und Sachsens organisieren sich die Gegner von Parteichefin Frauke Petry.

    Norbert Mayer, der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Stadtrat von Freital, hat sich bereits vor Jahren auf den politischen Weg nach ganz weit rechts gemacht. Jahrelang machte er in der Kleinstadt bei Dresden für die CDU Kommunalpolitik, das ist für ihn wegen Angela Merkel schon lange undenkbar geworden.

    Jetzt will Mayer in der AfD eine Rolle spielen, die über die eines Kommunalpolitikers hinausgeht - indem er den innerparteilichen Widerstand gegen die AfD-Bundes- und sächsische Landes- und Fraktionsvorsitzende Frauke Petry mit organisiert. Im thüringischen Seitenroda ließ sich der Freitaler am Wochenende in den Gründungsvorstand einer "Freiheitlich Patriotischen Alternative" (FPA) wählen - und damit einer Vereins, der sich noch rechts vom parteirechten Zirkel "Patriotische Plattform" verortet.

    Die Initiatoren um den Leipziger Rechtsanwalt Roland Ulbrich teilen dazu mit, die FPA sei gegründet worden "aus Unzufriedenheit" über eine "immer lahmer wirkende Patriotische Plattform". Geboren worden sei ein "neues politisches Korrektiv", das sich "vor allem der Basisdemokratie verschreibt und auf Einhaltung von Recht und Gesetz auch innerhalb der eigenen Partei achten wird". Die FPA wolle keine Abspaltung von der AfD, sondern eine "zielführende innerparteiliche Auseinandersetzung".
    Schulterschluss mit Pegida & Co.

    Inhaltlich orientieren will sich die FPA an der Rede, die der thüringische AfD-Vorsitzende Björn Höcke Mitte Januar im Dresdner Ballhaus Watzke gehalten hat. Auf Facebook schreibt Ulbrich: "Selbstverständlich bin ich lieber mit Höcke Idealist als mit Petry und (dem nordrhein-westfälischen AfD-Chef und Petry-Ehemann, d. Red.) Pretzell Opportunist." Beifall zur der FPA spendeten unter anderem der von Rechtsextremisten dominierte thüringische Pegida-Ableger Thügida und Silvio Rösler aus Leipzig, der den dortigen Pegida-Ableger Legida gegründet hat. Thügida-Vorstandsmitglied Uta Nürnberger wurde in den Gründungsvorstand der FPA berufen.

    Dass Petry auch im eigenen Landesverband an Rückhalt verliert, deutet sich seit Monaten an. Ende Januar wählte die Sachsen-AfD Höckes Vorredner im Ballhaus Watzke, Jens Maier, auf den aussichtsreichen Listenplatz zwei für die Bundestagswahl, damit unmittelbar hinter Petry, die Platz eins belegt. Maier, Richter am Landgericht Dresden, hat sich als Gefolgsmann von Höcke klar positioniert und damit auch als Widersacher von Petry. Den "Schuldkult" erklärte Maier im Ballhaus Watzke für "endgültig beendet", er beklagte eine in Deutschland zu beobachtende "Herstellung von Mischvölkern, um die nationalen Identitäten auszulöschen". Norbert Mayer aus Freital lobt seinen Parteifreund Maier auf Facebook: "Ein Mann mit Haltung und aufrechtem Gang!"
    Ein Kommentar welches ich hervorheben will :
    Der Hass frisst seine Kinder. Wieder greift das Gesetz der immanenten Radikalisierung, wie bisher noch bei jeder rechtsradikalen Partei: Hat man erst einmal das Ressentiment parteiintern kultiviert, müssen sich die Protagonisten gegenseitig in der Radikalität der zu ergreifenden Maßnahmen überbieten, um sich noch Gehör verschaffen zu können.

    Die Folgen sind in nahezu überall in der AfD sichtbar: Der NRW-Landesverband steht kurz vor der Spaltung, Pretzell bekriegt sich mit Co-Vorständlern.

    Die AfD-Landtagsfraktion in Sachsen Anhalt dürfte bald kleiner werden, man hat "Verräter" ausfindig gemacht: überdies sieht sich eines ihrer Mitglieder Vergewaltigungsvorwürfen augesetzt.

    Die Vereiniguing der AfD- und AfBW-Fraktionen in Baden-Württemberg ist wohl doch nicht so glatt vor sich gegangen, wie Herr Meuthen glauben machen wollte, dem diesbezüglich von der FAZ vor ein paar Tagen nachgewiesen wurde, die Presse belogen zu haben.

    In Brandenburg war man lange nicht in der Lage, eine Landesliste zur BTW zu wählen, und als es schließlich gelang, wurde der in die Bundespolitik abgehende Gauland durch sinistre Gestalten ersetzt, die er nicht verhindern konnte.

    In Niedersachsen wähnt Landesvorsitzender Hampel seinen Landesverband von feindlichen Agenten unterwandert, welche die Partei von innen zerstören wollen. Eine ganze Reihe von niedersächsischen Kreisverbänden rufen dazu auf, ihn zu stürzen.

    Und der saarländische Landesverband: Existiert der noch? Oder ist er wegen allzu offensichtlich brauner Umtriebe aufgelöst worden?

    Der rheinlandpfälzische Landesvorsitzende schließlich soll laut Recherchen des SWR eine homosexuelle Soldatin gröblich beleidigt haben.

    Es steht wahrlich nicht zum Besten mit den Rechtsradikalen. Vielleicht ist der Spuk ja bis zur BTW vorüber.

  15. #2514
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
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    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Es ist ja auch eine Frage, wo man eigentlich lebt. Als Arbeitgeber sollte man das schon berücksichtigen. In Hamburg wirst du mit 1300€ brutto alleine keine Wohnung halten können. Du wirst entweder weiterhin abhängig von Hartz 4 sein, oder Wohngeld beantragen müssen (Was i.d.R bei uns auch nicht ausreicht, also muss man wieder auf ALG 2 zugreifen) Ich lebe in einer 55qm Wohnung und zahle 410€ für Warmmiete. Das ist allerdings bei uns eher ein Sonderfall, denn der Durchschnitt liegt irgendwo zwischen 8-10,50€ pro Quadratmeter. Ist dann halt auch eine Frage wie zentral man wohnt. ich wohne ziemlich weit außerhalb, müsste aber für einen Job in der Stadt dann auch noch monatlich einiges an Fahrkosten zahlen, trotz Abo-Karte. Ich will nicht arbeiten um zu überleben, sondern auch mal um mir was zu gönnen. Ich bin niemand der ein Auto, oder ein eigenes Haus möchte.
    Der Witz an der Hartz 4 Sache ist ja, das sie bei mir den Mietpreis gerade so noch übernehmen würden, wohingegen jemand dessen Miete 50€ teurer ist, nach einiger Zeit gebeten wird sich eine günstigere Wohnung zu suchen, da sonst die Miete nicht weiterhin getragen werden kann
    Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden. Klar ist es individuell blöd, wenn man dann knapp drüber liegt.
    Allerdings war es früher mal so, dass das Amt einen maximalen Betrag übernommen hat,. Und was man an Miete mehr zahlen musste, weil man eben in der Wohnung gewohnt hat, die man halt hatte, musste man das von seinem ALG2 selbst zahlen. Dann kann man langfristig eben schauen, ob man (z.B.) die 50 € lieber bar für Ausgaben zur Verfügung hat oder als Miete mitzahlt.

    Natürlich zahlen Arbeitgeber je nach Wohort bzw. Arbeitsort unterschiedliche Gehälter. Mit dem Gehalt, das du in Berlin für bestimmte Stellen bekommst, könntest du in München vielleicht eine Woche überleben.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Das entwickelt sich zum Teufelskreis, aus den man so ohne weitere Unterstützung kaum noch rauskommt.
    Und vom Amt muss man sich dann noch trotz Job wie ein Bürger zweiter Klasse behandeln lassen, obwohl man Vollzeit arbeitet
    Diese Entwicklungskultur kann nicht richtig sein.
    Ich war selbst zum Glück in Deutschland nur zwei Mal bei der Arbeitsagentur und habe mich nicht schlecht behandelt gefühlt. Kann mir aber vorstellen, dass das sehr unterschiedlich sein kann. Wenn du Pech hast, hat der Bearbeiter vielleicht vorher gerade 3 Leute hintereinander "bedient", die heftig rumgepöbelt haben. Da ist es dann auch schwer, wieder super nett zu sein etc.

    Man muss sich eben auch bewusst sein, dass auf beiden Seiten des Tisches Menschen sitzen, die mal gute und mal schlechte Tage haben können. Und gerade Mitarbeitern in Ämtern sind häufiger angespannten Situationen ausgesetzt, als andere Angestellte in anderen Bereichen.

    Fakt ist allerdings auch: Selbst wenn man einen schlechten Tag hat, darf man sich bestimmte Verhaltensweisen gegenüber seinen "Kunden" (und als solche sehe ich Arbeitssuchende durchaus, wenn sie bei der Arbeitsagentur vorstellig werden) nicht erlauben. In der freien Wirtschaft wäre das der Tod eines Unternehmens.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Würde zumindest nur eines von den drei Beispielen zutreffen, wäre ich glaube ich schon zufrieden
    Oder zumindest wenn das Gehalt so gering ist, der AG die Fahrtkosten übernimmt. Die Arbeit sollte den Arbeitnehmer schon etwas bieten als nur ein Job, damit er auch gewillt ist zu bleiben. In erster Linie will der Arbeitgeber ja auch einen motivierten Mitarbeiter. Das kann er allerdings bei solchen Gehältern meist vergessen.
    Es gibt Chefs, die motivieren Ihre (neuen) Angestellten, indem Sie ihnen sagen "Ich hatte die Wahl, Ihnen das niedrigere Gehalt anzubieten oder das höhere, aber ich wollte, dass Sie etwas haben, auf das Sie hinarbeiten können"... Rückblickend würde ich bei so einem Spruch direkt aufstehen und gehen.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Also ich weiß nicht wie das da wirklich ist. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, war ich aufgrund meines Vaters auch auf ALG2 angewiesen. Ich hatte von meiner Vergütung soweit nichts da mir das Geld entegen gerechnet wurde. Sprich, das was ich verdient habe, stand mir als ALG2 eben nicht zu.
    Wenn du hingegen ALG2 beziehst, übernehmen sie die Miete, und du bekommst 410€ Geld zum leben, wovon aber noch mal 50€ für Strom oder Wasser runtergegangen sind. Eines von beiden war es. Ich hatte mehr vom ALG2 als ich noch keine Ausbildung genossen hatte, als wo ich diese angefangen habe. Es war für mich wirklich schwer noch motiviert meine Ausbildung abzuschließen, weil ich von meinen Geld nichts hatte. Ich musste 4 Jahre auf etwas verzichten, und ich habe wirklich am Minimum gelebt.
    Andere, die hingegen in ihrer ALG2 Zeit in einer Ausbildung gekommen sind, erhielten Premien vom Amt, wenn sie die Zwischenprüfung und die Prüfung bestanden haben, und das belief sich auch gut und gerne mal auf 1500€-3000€. Theoretisch hätte ich mich ja auch gewissen Gruppierungen anschließen können, weil ich mich ungerecht behandelt gefühlt habe. Dann wäre ich heute auch einer der Idioten die ein Flüchtlingsheim anzünden, oder Polizeiautos.
    So enstehen unter anderen auch solche Menschen, die die AfD in den Bundestag bringen wollen.
    Das die AfD so stark im Lande vertreten ist, sollte eigentlich ein Alarmzeichen für die derzeitige Regierung sein, sich Gedanken zu machen.
    Nimm den Leuten die Ängste und die Wut, nimmst du auch die AfD die Stimmen Zumindest einen Teil. Andere wollen einfach rassistisch sein und sehnen sich nach einer Holocaust-Reunion.... Das sind halt die typischen Hooligans, die sich seit dem Neandertaler nicht mehr weiter entwickeln wollen. Diese Leute wollen in ihrer mental rückständigen Welt leben, eben weil in ihren Hirn nichts anderes durchdringen kann.
    Diese Leute existieren allerdings zum Glück nur in der Einzahl.
    Soweit ich weiß, hat man einen Freibetrag, der nicht angerechnet wird, wenn man "nur" aufstockt. Dadurch hat man als Aufstocker (wenn man also eine vollbeschäftigten Arbeit nachgeht) auf jeden Fall mehr als der ALG2-Bezieher, der nur Zuhause sitzt und nichts macht. Da ich das jedoch nie selbst in Anspruch genommen habe, kann ich es nicht mit 100%iger Gewissheit sagen.

    edit: So, nochmal nachgeschaut: Aufstocker Hartz IV - Nebenverdienst - aufstockend ALG II Es gibt Freibeträge, die man behalten kann und die nicht angerechnet werden (Beispiel ziemlich weit unten).

    Wie das ist, wenn man die Ausbildung vom Amt gezahlt bekommt, weiß ich nicht. Wenn es solche Prämien aber tatsächlich gibt (auch in der Höhe), dann ist das eigentlich ein Zeichen dafür, dass andernfalls wohl zu viele die Ausbildung immer wieder abbrechen würden und nur so zum Durchhalten zu motivieren sind. Was eigentlich auch ein Armutszeugnis für die Jugend ist...

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Das auf jeden Fall. Allerdings gibt es auch da einige Probleme: Die Pflichtanzahl dürfte nicht besonders hoch ausfallen, da:

    -Das Amt jährlich nur 250-300€ Bewerbungskosten übernimmt
    -Die Bewerbungskosten bekommt man erst im Folgemonat erstattet.
    -Pauschal werden wohl 5€ pro Bewerbungsschreiben (Schriftlich/Brief) berechnet

    Wenn die Leute schon wenig Geld haben, ist es schwierig in einer Woche 8 Bewerbungen zu schreiben, geschweige denn gehen auch den Leuten irgendwann mal die Ideen aus, wo sie sich alles bewerben sollen. Hier wäre es also sinnvoll dafür noch mal extra Geld zu genehmigen. Wenn sie dann nicht ihren Pflichten nachgehen, sollte man sie natürlich sanktionieren.
    Fallen heutzutage denn überhaupt noch Bewerbungskosten an? Ich habe bei meinen letzten beiden Bewerbungsrunden alle Bewerbungen ausschließlich per E-Mail verschickt. Wenn ich pauschal 5 € pro Bewerbung bekomme bis zu einem Maximusm von 300 €, dann wäre da doch eine super Nebenverdienstmöglichkeit. Oder will das Amt einen Nachweis, dass man die Bewerbung per Post verschickt hat? Das dürfte sich dann wohl kaum rechnen (brauchst ja ein Einschreiben mit Rückschein...).

    Bei Bewerbungen per E-Mail spielt der Kostenfaktor also eh keine Rolle.

    Ich habe noch vom letzten mal meinen Jobagenten aktiv bei karriere.at und bekomme täglich zwischen 5 und 20 Jobvorschläge. Klar, da sind irgendwann auchviele doppelt und vor allem viele über Personalvermittlung. Aber 20-30 im Monat bekäme ich bestimmt trotzdem zusammen.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Mittlerweile ist es ja auch nicht mehr so schlimm. Heute schlagen sich die Leute darum bei der Müllabfuhr anzufangen
    Ja, seit sie die lustigen Sprüche haben, ist die Müllabfuhr hipp geworden. Was auch okay ist. Ich will keine Zustände wie sie regelmäßig in Italien (z.B.) sind, wenn die Müllabfuhr streikt, weil der Mafiaboss mal wieder kein Geld von der Politik bekommen hat. xD

  16. #2515
    Cao Cao

    Alternative für Deutschland

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden. Klar ist es individuell blöd, wenn man dann knapp drüber liegt.
    Allerdings war es früher mal so, dass das Amt einen maximalen Betrag übernommen hat,. Und was man an Miete mehr zahlen musste, weil man eben in der Wohnung gewohnt hat, die man halt hatte, musste man das von seinem ALG2 selbst zahlen. Dann kann man langfristig eben schauen, ob man (z.B.) die 50 € lieber bar für Ausgaben zur Verfügung hat oder als Miete mitzahlt.
    Aktuell weiß ich den jetzigen Stand auch nicht ausm Kopf. Ich war mein ganzes Leben lang Hartz 4 Empfänger, da ich bei meinen Vater aufgewachsen bin der körperlich nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten. Jetzt bin ich seit 2012 aus diesen Loch draußen, und es wird sich mit Sicherheit auch einiges verändert haben. Ich will es aber eigentlich auch nicht soweit kommen lassen
    Wahrscheinlich wurde es bei uns anders gerechnet da mein Vater und ich zusammen gelebt haben.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Natürlich zahlen Arbeitgeber je nach Wohort bzw. Arbeitsort unterschiedliche Gehälter. Mit dem Gehalt, das du in Berlin für bestimmte Stellen bekommst, könntest du in München vielleicht eine Woche überleben.
    Es soll zumindest so gemacht werden, aber ich habe auch schon erlebt wie Ostfirmen die eine Niederlassung hier haben, versuchten Gehälter nach Ost-Tarifen anzudrehen.
    Die Realität sieht da leider manchmal anders aus.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich war selbst zum Glück in Deutschland nur zwei Mal bei der Arbeitsagentur und habe mich nicht schlecht behandelt gefühlt. Kann mir aber vorstellen, dass das sehr unterschiedlich sein kann. Wenn du Pech hast, hat der Bearbeiter vielleicht vorher gerade 3 Leute hintereinander "bedient", die heftig rumgepöbelt haben. Da ist es dann auch schwer, wieder super nett zu sein etc.
    Arbeitsagentur bedeutet, das du lediglich ALG1 bezogen haben dürftes. Das geht ja soweit noch, da du zum einen mehr Rechte hast, als der ALG2-Leistungsbezieher, und diese Leute zwar hin und wieder auch Idioten sein können, aber im Regelfall habe ich von den fünf Sachbearbeitern die ich je hatte nur eine negative Erfahrung.
    Bei den ALG2 war es umgekehrt
    Natürlich ist der Job in der Agentur auch nicht unbedingt der entspannenste Beruf, aber die haben sich diesen Job ausgesucht. Das gleiche zählt auch für die Lehrer, die überfordert sind, oder sonstige Menschen. Die Gefahr die man in diesen Beruf hat, ist das nach einiger Zeit alles monoton wird.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Man muss sich eben auch bewusst sein, dass auf beiden Seiten des Tisches Menschen sitzen, die mal gute und mal schlechte Tage haben können. Und gerade Mitarbeitern in Ämtern sind häufiger angespannten Situationen ausgesetzt, als andere Angestellte in anderen Bereichen.
    Das ist richtig, und ich bin so freundlich zu den Leuten wie sie zu mir freundlich sind. Das ist ein Geben und Nehmen, und wenn das Klima konstant akzeptabel bleibt, bin ich auch zugänglich. Ich werde da auch nicht der einzige sein. Gibt natürlich auch die Forderer die am rumheulen sind und sich über die Mitarbeiter des Jobcenters aufregen, weil sie angeblich das Problem sind, und nicht die Sperre die ihnen zurecht aufgebrummt wurde.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Fakt ist allerdings auch: Selbst wenn man einen schlechten Tag hat, darf man sich bestimmte Verhaltensweisen gegenüber seinen "Kunden" (und als solche sehe ich Arbeitssuchende durchaus, wenn sie bei der Arbeitsagentur vorstellig werden) nicht erlauben. In der freien Wirtschaft wäre das der Tod eines Unternehmens.
    Das ist korrekt. Ich hatte in der Zeit wo ich im Bestattungswesen gearbeitet hatte, viele Situationen gehabt, wo ich wirklich schlechte Laune hatte. Sei es durch cholerische Vorgesetzte, hechlerische Kunden, oder einfach private Probleme. Allerdings bin ich nie einen Kunden bzw. Hinterbliebenen angegangen, egal wie wenig ich die Person aufgrund seines Verhaltens leiden konnte. Entweder ist man für eine Berufung geeignet, oder nicht. Jemand der zu schnell die Fassung verliert, ist es jedenfalls nicht.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Es gibt Chefs, die motivieren Ihre (neuen) Angestellten, indem Sie ihnen sagen "Ich hatte die Wahl, Ihnen das niedrigere Gehalt anzubieten oder das höhere, aber ich wollte, dass Sie etwas haben, auf das Sie hinarbeiten können"... Rückblickend würde ich bei so einem Spruch direkt aufstehen und gehen.
    Hmm... nach meiner Ausbildung war ich fast ein Jahr arbeitsuchend. Ich hatte bestimmt 200 Bewerbungsgespräche bei Zeitarbeitsfirmen. Aufgestanden und gegangen, bin ich davon bestimmt knapp 100 mal. Gründe waren dafür: "Sie arbeiten für das Gehalt, oder ich melde der Agentur das sie sich bei uns nicht beworben haben", "Sie werden als Anlagenmechaniker arbeiten, werden allerdings als Hilfsarbeiter geführt", "Sie haben sich bei uns auf eine Hausmeisterstelle beworben, aber wir haben mit der ARGE eine Vereinbarung das sie bei uns als Anlagenmechaniker arbeiten", etc.

    Das sind nur ein paar erlebte Beispiele.
    Solche Firmen zeigen, das sie nicht an mir interessiert sind. Sie sind nur interessiert an meiner Arbeit, und das ist mir dann doch zu unpersönlich.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, hat man einen Freibetrag, der nicht angerechnet wird, wenn man "nur" aufstockt. Dadurch hat man als Aufstocker (wenn man also eine vollbeschäftigten Arbeit nachgeht) auf jeden Fall mehr als der ALG2-Bezieher, der nur Zuhause sitzt und nichts macht. Da ich das jedoch nie selbst in Anspruch genommen habe, kann ich es nicht mit 100%iger Gewissheit sagen.

    edit: So, nochmal nachgeschaut: Aufstocker Hartz IV - Nebenverdienst - aufstockend ALG II Es gibt Freibeträge, die man behalten kann und die nicht angerechnet werden (Beispiel ziemlich weit unten).
    Tja, dann habe ich da wohl nicht aufgepasst, und das Amt hat mir wenn auch unbewusst Geld unterschlagen.
    Es passiert nicht selten, das bei der Berechnung des Leistungssatzes Fehler entstehen, und so lange man nicht hinterhergeht das Amt auch nicht die Differenz nachzahlt.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Wie das ist, wenn man die Ausbildung vom Amt gezahlt bekommt, weiß ich nicht. Wenn es solche Prämien aber tatsächlich gibt (auch in der Höhe), dann ist das eigentlich ein Zeichen dafür, dass andernfalls wohl zu viele die Ausbildung immer wieder abbrechen würden und nur so zum Durchhalten zu motivieren sind. Was eigentlich auch ein Armutszeugnis für die Jugend ist...
    Ich weiß nicht ob das der Regelfall ist, aber ich empfand das schon als unfair, das ich keine bekam, nur weil ich die Ausbildung nicht über das Jobcenter begonnen habe.
    Gerade Selbstständigkeit sollte doch belohnt werden, oder?
    Aber jetzt ist es eh zu spät, ich bin froh raus zu sein.

    Gut, aber wir schweifen auch vom Thema ziemlich stark ab.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Fallen heutzutage denn überhaupt noch Bewerbungskosten an? Ich habe bei meinen letzten beiden Bewerbungsrunden alle Bewerbungen ausschließlich per E-Mail verschickt. Wenn ich pauschal 5 € pro Bewerbung bekomme bis zu einem Maximusm von 300 €, dann wäre da doch eine super Nebenverdienstmöglichkeit. Oder will das Amt einen Nachweis, dass man die Bewerbung per Post verschickt hat? Das dürfte sich dann wohl kaum rechnen (brauchst ja ein Einschreiben mit Rückschein...).
    Ich bin leider noch eine 0, was Onlinebewerbungen an geht. Ich habs ehrlich gesagt noch nie gemacht. Ich habe meinen Vermittler gefragt ob es dazu Kurse gibt. Er verneinte dies, da sich die schriftliche Bewerbung "angeblich" noch in den nächsten 30-40 Jahren durchsetzen wird. Die Realität sieht natürlich anders aus, kann man sich bei vielen Unternehmen nur noch per Mail bewerben.
    Das Amt möchte von mir eine erstellte Liste, wo ich mich online beworben habe. Dazu habe ich ein Formular.
    Das einzige was ich dann noch benötige sind die Quittungen für den Postversand, sowie für die Bewerbungsmappen, und evtl. Kopie-Kosten.
    Reicht aber auch, wenn man einmal im Monat ordentlich einkauft, und diesen dann vorlegt. Die berechnen ohnehin nur das was auf deinen Papier steht.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Bei Bewerbungen per E-Mail spielt der Kostenfaktor also eh keine Rolle.
    Richtig, ich wollte es ja auch so machen.... eigentlich.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich habe noch vom letzten mal meinen Jobagenten aktiv bei karriere.at und bekomme täglich zwischen 5 und 20 Jobvorschläge. Klar, da sind irgendwann auchviele doppelt und vor allem viele über Personalvermittlung. Aber 20-30 im Monat bekäme ich bestimmt trotzdem zusammen.
    Das geht bei uns auch, aber die bestehen meistens aus Zeitarbeitsfirmen, das heißt du bist nicht bei einer großen Firma angestellt, sondern wirst lediglich an diese verliehen.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ja, seit sie die lustigen Sprüche haben, ist die Müllabfuhr hipp geworden. Was auch okay ist. Ich will keine Zustände wie sie regelmäßig in Italien (z.B.) sind, wenn die Müllabfuhr streikt, weil der Mafiaboss mal wieder kein Geld von der Politik bekommen hat. xD
    Die Müllabfuhr verdient auch nicht schlecht, allerdings wenn es nach der in unserer Ortschaft ginge, bitte nur welche mit Hochschulabschluss
    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Höcke-Flügel gegen die AfD-Chefin Revolte in der Heimat von Frauke Petry
    Höcke-Flügel gegen die AfD-Chefin: Revolte in der Heimat von Frauke Petry - Politik - Tagesspiegel
    Mit etwas Glück, wird sich die AfD ohnehin bald auflösen. Allerdings bleiben weiterhin die Wähler.

  17. #2516
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
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    Alternative für Deutschland

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Aktuell weiß ich den jetzigen Stand auch nicht ausm Kopf. Ich war mein ganzes Leben lang Hartz 4 Empfänger, da ich bei meinen Vater aufgewachsen bin der körperlich nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten. Jetzt bin ich seit 2012 aus diesen Loch draußen, und es wird sich mit Sicherheit auch einiges verändert haben. Ich will es aber eigentlich auch nicht soweit kommen lassen
    Wahrscheinlich wurde es bei uns anders gerechnet da mein Vater und ich zusammen gelebt haben.
    Ja, bei einer Bedarfsgemeinschaft gibt es andere Sätze.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Es soll zumindest so gemacht werden, aber ich habe auch schon erlebt wie Ostfirmen die eine Niederlassung hier haben, versuchten Gehälter nach Ost-Tarifen anzudrehen.
    Die Realität sieht da leider manchmal anders aus.
    Kann ich nicht beurteilen, ich war im Osten und da wurden automatisch Ost-Gehälter gezahlt.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Arbeitsagentur bedeutet, das du lediglich ALG1 bezogen haben dürftes. Das geht ja soweit noch, da du zum einen mehr Rechte hast, als der ALG2-Leistungsbezieher, und diese Leute zwar hin und wieder auch Idioten sein können, aber im Regelfall habe ich von den fünf Sachbearbeitern die ich je hatte nur eine negative Erfahrung.
    Bei den ALG2 war es umgekehrt
    Natürlich ist der Job in der Agentur auch nicht unbedingt der entspannenste Beruf, aber die haben sich diesen Job ausgesucht. Das gleiche zählt auch für die Lehrer, die überfordert sind, oder sonstige Menschen. Die Gefahr die man in diesen Beruf hat, ist das nach einiger Zeit alles monoton wird.
    Ah stimmt, bei ALG2 heißen die ja Jobcenter. Die meinte ich aber. ALG1 habe ich nie bekommen, da sich meine Arbeitslos-Zeiten ausschließlich auf Lebensabschnitte ausdehnten, in dene ich zuvor noch nicht versicherungspflichtig beschäftigt war (zwischen Schule und Studium und zwischen Zivildienst und Ausbildung).

    Klar haben sich die Mitarbeiter dort den Job ausgesucht. Aber wie bei Lehrern und dem Dschungelcamp hat man es sich vielleicht nicht ganz so schlimm vorgestellt, wie es dann tatsächlich ist. ^^

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Das ist richtig, und ich bin so freundlich zu den Leuten wie sie zu mir freundlich sind. Das ist ein Geben und Nehmen, und wenn das Klima konstant akzeptabel bleibt, bin ich auch zugänglich. Ich werde da auch nicht der einzige sein. Gibt natürlich auch die Forderer die am rumheulen sind und sich über die Mitarbeiter des Jobcenters aufregen, weil sie angeblich das Problem sind, und nicht die Sperre die ihnen zurecht aufgebrummt wurde.

    Das ist korrekt. Ich hatte in der Zeit wo ich im Bestattungswesen gearbeitet hatte, viele Situationen gehabt, wo ich wirklich schlechte Laune hatte. Sei es durch cholerische Vorgesetzte, hechlerische Kunden, oder einfach private Probleme. Allerdings bin ich nie einen Kunden bzw. Hinterbliebenen angegangen, egal wie wenig ich die Person aufgrund seines Verhaltens leiden konnte. Entweder ist man für eine Berufung geeignet, oder nicht. Jemand der zu schnell die Fassung verliert, ist es jedenfalls nicht.
    Genau. Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus. Selbst wenn man merkt, dass der Bearbeiter möglicherweise scheiße drauf ist, kann man freundlich bleiben oder versuchen, die Atmosphäre aufzulockern. Doch die Aufgabe des Kunden ist das eigentlich nicht.


    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Hmm... nach meiner Ausbildung war ich fast ein Jahr arbeitsuchend. Ich hatte bestimmt 200 Bewerbungsgespräche bei Zeitarbeitsfirmen. Aufgestanden und gegangen, bin ich davon bestimmt knapp 100 mal. Gründe waren dafür: "Sie arbeiten für das Gehalt, oder ich melde der Agentur das sie sich bei uns nicht beworben haben", "Sie werden als Anlagenmechaniker arbeiten, werden allerdings als Hilfsarbeiter geführt", "Sie haben sich bei uns auf eine Hausmeisterstelle beworben, aber wir haben mit der ARGE eine Vereinbarung das sie bei uns als Anlagenmechaniker arbeiten", etc.

    Das sind nur ein paar erlebte Beispiele.
    Solche Firmen zeigen, das sie nicht an mir interessiert sind. Sie sind nur interessiert an meiner Arbeit, und das ist mir dann doch zu unpersönlich.
    Bei Zeitarbeits-/Personalvermittlungsfirmen bewerbe ich mich auch nicht gern. Obwohl die Personalvermittler da glaube ich noch mal ein umgänglicheres Kaliber sind. Denn die sind eher noch daran interessiert, dass dich die Firma am Ende eines klar abgesteckten Zeitrahmens auch übernimmt. Außerdem ist vorab ziemlich genau vertraglich geregelt, wo und wie du eingesetzt wirst. Zeitarbeitsfirmen schubsen die Leute ja eher herum, im exxtremen Fall bist du da wöchentlich wo anders oder zumindest an einer anderen Stelle in der Firma, die die Zeitarbeiter verpflichtet.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Tja, dann habe ich da wohl nicht aufgepasst, und das Amt hat mir wenn auch unbewusst Geld unterschlagen.
    Es passiert nicht selten, das bei der Berechnung des Leistungssatzes Fehler entstehen, und so lange man nicht hinterhergeht das Amt auch nicht die Differenz nachzahlt.
    Ach, es wird auch wieder Sonderfälle geben oder anderes, was bei der Berechnung berücksichtigt wird. In der Regel gibt es auch Online-Rechner, die man zum Überprüfen nutzen kann.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht ob das der Regelfall ist, aber ich empfand das schon als unfair, das ich keine bekam, nur weil ich die Ausbildung nicht über das Jobcenter begonnen habe.
    Gerade Selbstständigkeit sollte doch belohnt werden, oder?
    Aber jetzt ist es eh zu spät, ich bin froh raus zu sein.

    Gut, aber wir schweifen auch vom Thema ziemlich stark ab.
    Bei einer Dualen Ausbildung kann man gegebenfalls ja auch mit dem Ausbildungsbetrieb eine Prämie vereinbaren.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Ich bin leider noch eine 0, was Onlinebewerbungen an geht. Ich habs ehrlich gesagt noch nie gemacht. Ich habe meinen Vermittler gefragt ob es dazu Kurse gibt. Er verneinte dies, da sich die schriftliche Bewerbung "angeblich" noch in den nächsten 30-40 Jahren durchsetzen wird. Die Realität sieht natürlich anders aus, kann man sich bei vielen Unternehmen nur noch per Mail bewerben.
    Das Amt möchte von mir eine erstellte Liste, wo ich mich online beworben habe. Dazu habe ich ein Formular.
    Das einzige was ich dann noch benötige sind die Quittungen für den Postversand, sowie für die Bewerbungsmappen, und evtl. Kopie-Kosten.
    Reicht aber auch, wenn man einmal im Monat ordentlich einkauft, und diesen dann vorlegt. Die berechnen ohnehin nur das was auf deinen Papier steht.

    Richtig, ich wollte es ja auch so machen.... eigentlich.
    Im Prinzip hast du bei Online-Bewerbungen (per E-Mail) die gleichen Unterlagen wie bei einer postalischen Bewerbung. Nur dass du sie nicht ausdruckst, sondern in ein PDF konvertierst und per E-Mail verschickst.

    Was ich nicht mag, sind Online-Bewerbungs-Formulare, wie sie gerade größere Firmen häufig einsetzen. Da weiß man nie, was mit den Daten am Ende passiert. Vor allem, weil die viel einfacher automatisiert verarbeitet und ausgewertet werden können, als Unterlagen, die du als PDF schickst.

    Deshalb versuche ich nach Möglichkeit immer eine E-Mail herauszufinden, an die man Bewerbungen schicken kann, selbst wenn dadurch die Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, schlechter sein sollten.

    Ach, mit Quittung. Diese Deutschen - alles muss seine Ordnung haben. xD

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Das geht bei uns auch, aber die bestehen meistens aus Zeitarbeitsfirmen, das heißt du bist nicht bei einer großen Firma angestellt, sondern wirst lediglich an diese verliehen.
    Ja das ist halt immer das doofe. Man muss sich wirklich auf mehreren Portalen und auch bei den Jobbörsen der Jobcenter (oder hier bei uns in Ösilanden vom AMS) herumtreiben.

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Die Müllabfuhr verdient auch nicht schlecht, allerdings wenn es nach der in unserer Ortschaft ginge, bitte nur welche mit Hochschulabschluss
    Ich habe kein Problem, wenn Leute, die körperlich schwere Arbeit machen, auch gescheit entlohnt werden. Nur ABitur braucht man dazu nun wahrlich nicht.

  18. #2517
    Pánthéos

    Alternative für Deutschland

    Mittlerweile nicht selten, sondern öfter, aber wieder sagt ein ehemaliges AfD-Mitglied deutlich was aus der Partei, gerade nach Lucke, geworden ist und warum selbst jeder demokratisch "Rechte" diese Partei verlässt.

    „AfD für die Demokratie verloren“ | Blick nach Rechts

    Helmerich, der im Juni 2013 in die AfD unter Bernd Lucke eingetreten und ein Jahr darauf mit ihr in den Thüringer Landtag eingezogen war, wirft der Partei enge Verbindungen in die rechtsextreme Szene vor. „Die Netzwerke sind gut organisiert und strukturiert, mit den ‚Einfallspinseln’ auf der Straße wollen die gar nichts mehr zu tun haben“, so der Erfurter Rechtsanwalt. Der Einzug der AfD in Parlamente sei für die Partei lediglich Mittel zum Zweck. Das eigentliche Ziel bestehe darin, „die demokratische Ordnung abzuschaffen“. Mechanismen und Möglichkeiten der Demokratie würden gezielt von der Partei genutzt, um sie später zu überwinden.
    Dafür wiederum, dass Höcke mit seinen Auftritten der Partei regelmäßig „die Maske vom Gesicht reiße“, müsse man ihm dankbar sein, so Helmerich weiter. „Die denken alle so“, sagte Helmerich mit Blick auf die Führungsebene der Partei um AfD-Chefin Frauke Petry. Beleg dessen sei die Reaktion der Parteiführung auf die jüngste Rede Höckes in Dresden. Darin hatte Höcke das Holocaust-Mahnmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ im Herzen der Hauptstadt bezeichnet und einen Sturm der Entrüstung losgetreten. Der AfD-Vorstand wiederum lehnte im Nachgang ein Parteiausschlussverfahren gegen Höcke mit deutlicher Mehrheit ab. „Es gibt keine demokratischen Kräfte mehr, die in der Lage sind, diese Partei ins demokratische Lager zurückzuholen“, so Helmerich. „Die sind alle ausgetreten.“

  19. #2518
    mikevonhammer mikevonhammer ist offline

    Alternative für Deutschland

    Erst AfD, dann SPD - Der erstaunliche Sinneswandel des Oskar Helmerich

    Jetzt ist er frischgewähltes Mitglied der SPD-Fraktion im Stadtrat und scheint sich an dem Anti-AfD Plakat "Affen für Deutschland" im Büro seines neuen Fraktionsvorsitzenden nicht zu stören. Sein Positionswechsel führt in der SPD zu Diskussionen.
    schließlich von seinem Fraktionschef im Landtag, Björn Höcke, aus Fraktion und Partei geekelt. Im Stadtrat und im Landtag saß er dann allein.
    Im Plenum giftet Helmerich nun regelmäßig gegen die AfD
    Bei Abstimmungen hält er sich meist an Rot-Rot-Grün.
    In Juristenkreisen erzählt man sich zudem, dass Helmerich jahrelang mit einem Anwalt befreundet war, der für Rechtsaußen-Parteien kandidierte und regelmäßig Thüringer Nazis vor Gericht vertreten hat
    "Ich kann nur sagen: Die SPD bietet eigentlich für einen Demokraten alles, was man sich wünscht." Vor einem guten Jahr sagte er noch: "Ich bin konservativ; ich verfolge auch konservative Ziele."
    Von der AfD zur SPD, vom konservativen zum Linken. Da hast du aber wieder einen lupenreinen Demokraten ausgegraben. Wegen solcher Typen gehe ich nicht mehr wählen.

  20. #2519
    Pánthéos

    Alternative für Deutschland

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    Erst AfD, dann SPD - Der erstaunliche Sinneswandel des Oskar Helmerich



    Was sich da ergibt ist maximal das ihm Höcke und sein tiefrechter Flügel zuwider wurde. Für mich völlig verständlich und schlussendlich ist ja auch Lucke deshalb gegangen.

    Aber es ist schon verwerflich für dich wenn jemand die Partei wechselt?









    Von der AfD zur SPD, vom konservativen zum Linken. Da hast du aber wieder einen lupenreinen Demokraten ausgegraben. Wegen solcher Typen gehe ich nicht mehr wählen.

  21. #2520
    Ole2

    Alternative für Deutschland

    Vielleicht kann man es auch Opportunismus nennen oder aber, er glaubt, auf ein sicheres Pferd setzen zu können, falls Martin Schulz im September die Wahl gewinnen sollte, hat man noch rechtzeitig die Reißleine gezogen?

    In der Geschichte gab es einmal einen Saulus, der römischer Legionär war und zu einem Saulus wurde. Nennt man das Seitenwechsel oder doch einfach nur Anpassung an die Verhältnisse?

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