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Thema: Alkoholismus
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25.11.2013, 22:57 #21HardAndSoft
AW: Alkoholismus
Aufgrund seiner genetischen Disposition (die nicht jedem bekannt ist), hängt bei exakt demselben Trinkverhalten der eine nach kurzer Zeit an der Flasche und der andere eben nicht. Genauso wie der eine nach kurzer Zeit eine Diabetes entwickelt, und der andere nicht.
Und wie gesagt, komt der ständige gesellschaftliche Druck dazu: Alkoholgenuss ist gesellschaftlich erwünscht; in bestimmten Situationen ist der Druck etwas zu trinken extrem hoch. Wer nichts trinkt, wird als ungesellig, puritanisch, humorlos angesehen. Fragt Euch selbst, was Ihr von Leuten haltet, die auf jeder Feier nur Selters trinken.
Die Gesellschaft zwingt einen natürlich nicht zu Alkoholgenuss. Es ist aber in unserem Lande leichter etwas zu trinken, als nichts zu trinken. Daher hat es eben nicht der Einzelne komplett in der Hand.
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26.11.2013, 02:04 #22ARRMATEY
AW: Alkoholismus
Krieg mal n Burnout vom chillen. Menschen setzten sich selbst unter Druck, weil es irgendwelche Ideale es sagen. Ich soll arbeiten, weil ich sonst Schmach erwarte, leisten, weil ich sonst faul wäre, lieben, weil ich sonst krank bin, frei sein, weil ich sonst gefangen wäre. Ketten anlegen, in Ketten leben. Und wer ihnen überdrüssig wird, war selbst schuld, weil er es hätte entscheiden können?
Ein d00de frisst sich aufm 200kg, nicht weil er falsche Gene hat, sondern weil er einfach faul ist und viel isst, vorallem zu viel Bullshit. Sein Übergewicht laugt seinen Körper aus, erhöht den Cholesterinspiegel, seine Aorta sifft zu, er erleidet einen Herzinfarkt. Ist das keine Krankheit, nur weil er zu fett war?
Eine Frau stammt aus einer Familie, in der die Männer (Vorfahren) nachweislich unter der gleichen Krebsart litten (Magenkrebs z.B). Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie diesen Krebs kriegt, da eine Veranlagung vorhanden. Der Doktor informiert sie über eine mögliche Präventivoperation (dabei wird der Magen extrem verkleinert), die Gefahr weg, sie ist jedoch ein Leben lang dadurch behindert. Sie entscheidet sich dagegen, kurze Zeit später erleidet sie Krebs. Selbst Schuld.
Du bist Mitarbeiter im Kernkraftwerk von Fukushima. Du hast die Wahl: entweder du gehst in eine Strahlenhölle um einen Gau zu verhindern, oder du überlässt es anderen Leuten. I-welche mutigen werden sich schon finden. Es fanden sich solche Leute. Die Strahlung verursachte Krebs. Krebs der hätte verhindert werden können.
Keine Krankheit, nur zu schwach nicht mutig zu sein.
Du spielst Tennis. Du entwickelst einen Tennisarm. Herzlichen Glückwunsch, du bist nicht krank. Spiel weiter Tennis
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26.11.2013, 02:49 #23Der Schmied von Kochel
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26.11.2013, 03:06 #24DashEffekt
AW: Alkoholismus
Alkoholismus - hier verstehe ich vorallem abhängigkeit.
Ganz im gegensatz zur sucht versteht sich. Süchtig werden kann man von allem sogar davon Pokemon zu sammeln oder von Erdnussflips.
Ich war selbst mal abhängig von Schmerzmitteln und das ist mit beispielsweise einer Zigarettensucht nichtmal ansatzweise Vergleichbar.
Während du bei einer Sucht nervös wirst und im Prinzip etwas nur willst weil du es willst gibt dir eine Abhängigkeit deutlich zu spüren was diese dir abverlangt. Sympthome sind dann Ohrensausen, Kaltschweiss, Fieber, Schwäche, Laufende Nase, du fühlst dich als würdest du halbtod im Bett liegen und denkst dir das du wirklich sterben wirst hmm.
Um beim Thema zu bleiben. Alkohol ist gesellschaftlich untragbar, während in der Kneipe alles lustig und toll ist weil alle anderen in der regel ja auch besoffen sind haben es diejenige die Nüchtern sind schwer solch jemanden zu ertragen der ständig das selbe brabbelt, unfähig normal zu sprechen und sentimental wird wenn er sich dann nach dem sinn des lebens fragt. Die meisten Besoffenen machen sich selbst zum deppen, sind unhöflich und dumm gegenüber deren Familien, Angehörigen, Freunden und Bekannten und es ist niemanden zumutbar soetwas ertragen zu müssen.
Der Kater am nächsten Tag ist die wohlverdiente Strafe die einen erinnern soll das Alkohol gift ist für den Körper, leider allerdings vergessen das die meisten immer wieder.
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26.11.2013, 07:59 #25HardAndSoft
AW: Alkoholismus
Man sollte einen Unterschied zwischen Alkoholiker und Betrunkenem machen. Der Alkoholiker wird eben nicht betrunken, sondern eher "normal", sobald er getrunken hat. Ohne Trinken hat er die von Dir beschriebenen Abhängigkeitssymptome. Wie bei allen anderen Drogen eben auch. Da Alkohol gesellschaftlich erlaubt ist, gibt es derzeit kaum Beschaffungskriminalität. Dass dies jedoch potenziell möglich ist, zeigt z.B. das Experiment mit der Prohibition in den USA, von 1920 bis 1933. Das Geschäft mit dem Alkohol wurde schnell von den üblichen Drogenhändlern übernommen und spülte solche Kreaturen wie Al Capone nach oben.
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26.11.2013, 10:46 #26Ellesime
AW: Alkoholismus
Zum Thema: Alkoholismus ist... schwierig. Es ist schwer zu sagen, wo es anfängt... Die einen sagen, es fängt an wenn man einfach regelmäßig trinkt. Einmal am Tag ein Bier. Die anderen sagen, Alkoholismus ist wenn man täglich viel trinkt. Andere wiederum sagen, es ist, wenn man allein trinkt.
Man hört jedes mal etwas anderes. Für mich persönlich ist Alkoholismus, wenn man Alkohol trinkt, um der Realität zu entfliehen. Und zwar nicht nur einmal, denn den meisten isses doch schon passiert, dass man sich betrinkt um etwas zu vergessen, sei es eine Trennung, der Tod von jemandem oder irgendein anderes einschneidendes Erlebnis. Das ist meiner Meinung nach normal. Wenn man aber anfängt, regelmäßig seine Probleme in Alkohol zu ertränken, kann das sehr schnell in der Abhängigkeit enden.
Abgesehen davon gibt es tausende andere Gründe dafür. Jeder Mensch ist anders, und bei jedem Alkoholiker gibts anderes, und bei jedem Menschen bedeutet Alkoholismus eine andere Menge Alkohol bis zur Abhängigkeit.
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26.11.2013, 17:08 #27ARRMATEY
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26.11.2013, 18:33 #28Mimmi
AW: Alkoholismus
Für mich fängt die Alkoholismus an der Stelle an, an welcher man sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen kann & man es wirklich BRAUCHT. Wer sagt, dass er nur mit Alkohol herunterkommt, ist meiner Meinung nach schon süchtig; selbst wenn es nur ein Bier pro Tag dafür ist, gerade weil es sicherlich oft genug damit anfängt.
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14.12.2013, 21:42 #29Teilchen
AW: Alkoholismus
Das große Problem beim Alkohol ist, dass bereits geringe Mengen die kontinuierlich aufgenommen werden zur körperlichen Sucht führen. Man ist nicht erst Alkohol abhängig, wenn man jeden Tag besoffen in der Ecke liegt oder "ohne Alkohol nicht mehr klarkommt". Man sagt das die maximale Menge Alkohol bei Männern pro Tag bei 70g, bei Frauen etwa bei der Hälfte liegt. Diese Mengen sind nicht körperlich schädigend, aber bereits im Suchtbereich. Das sind bei Männer ca. 1.5 Liter Bier am Tag bzw. 0.1 l Whiskey.
Gerade im hochprozentigen Bereich ist das sehr problematisch. z. B. liegt ein guter Single Malt im Preissbereich von 50-100€/Liter , da trinkt man pro Abend sehr sehr wenig, weil es eigentlich nur auf den Geschmack und dem Aroma ankommt. Trotzdem erreicht man wenn man nicht aufpasst die 100 ml das ein oder andere mal sehr schnell. Soviel ist das nicht. Da ist man schnell geneigt zu denken, nur weil man relativ wenig Whiskey trinkt (man trinkt halt keinen halben Liter am Abend ...) das man nicht Suchtgefährdet wäre. Ist man aber ganz erheblich.
Ich trinke auch lieber 1x pro Woche ein Glas guten und teuren Singlemalt, als jeden Abend 2 Flaschen Bier. Lieber weniger, dafür besser.
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14.12.2013, 23:41 #30DashEffekt
AW: Alkoholismus
Yepp
was viele nicht wissen ist das Alkohol ein Genussmittel ist und kein getränk. Gibt ja leute die im Cafe, Restaurant und in der Bar per autopilot bier bestellen.
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15.12.2013, 00:06 #31
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15.12.2013, 01:53 #32DashEffekt
AW: Alkoholismus
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16.12.2013, 18:38 #33Teilchen
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