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Thema: Africa my Home
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05.11.2009, 09:57 #1antykomer
Africa my Home
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05.11.2009, 16:36 #2Ein Hund im Büro?
AW: Africa my Home
Glaub da fehlt die bildung, damit die afrikaner was mit ihrem kontinent anfangen können. Die lassen sich dort alle berauben und belügen und wissen das im grunde nicht weil sie eben fast alles akzeptieren was ihnen angeboten wird.
Da sind die saudis leider trickreicher
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05.11.2009, 16:50 #3Aidan
AW: Africa my Home
Ich hasse es, wenn immer ganz Anfrika da mitreingezogen wird. Es gibt Teile Afrikas, die bestimmt nicht arm sind. Hunger, so wie viele sich das vorstellen, gibt's da nicht.
Süd-Afrika. Da findet die nächste Fußball-WM statt. Arm sind die nicht. Die Städte sind teilweise so, wie man sich eine Stadt vorstellt. Blöd ist nur die Kriminalität. Das macht die Städte da so fies.
Aber zu sagen, Afrika ist arm und da hungern die Leute und da herrscht Armut etc. find ich falsch. Das betrifft sicherlich Teile Afrikas. Aber dann soll man diese bitte auch benennen.
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05.11.2009, 17:11 #4dARius
AW: Africa my Home
Es gibt vielerlei Gründe.
Einer ist sicher der Kolonialismus bzw. Imperialismus, der in Afrika bis zum vorigen Jh. gedauert hat. Dieses Land wurde aufs äußerste ausgebeutet und war auch Schauplatz vieler Schlachten. Wie die Bevölkerung behandelt wurde, auch nach dem Kolonialismus sieht man an zahlreichen Beispielen (z.B. Südafrika - Apartheid). Und die Grenzziehung der Staaten ist eine Katastrophe, da man sich da auf Flüsse, Berge und Abkommen zwischen den Kolonialmächten geeinigt hat. Dass man da aber jahrhundertlang verfeindete Stämme in einen Staat geworfen hat, war denen egal. Vergleiche mal die Grenzen der europäischen Staaten, die feine Umrisse haben, mit den gradlinigen afrikanischen Staaten. Die Konsequenz davon sind Bürgerkriege (Darfur), Völkermorde (Ruanda -> Hutu-Tutsi), Unabhängigkeitskriege (Südafrika-Vereintes Königkreich oderÄthiopien-Eritrea)...
Außerdem herrscht in vielen Lädern eine hohe Korruption und an der Macht sind Politiker (teils inkompetente), die das Land nicht unter Kontrolle bringen können, da in vielen Staaten die Kriegsherren herrschen und diese sich bekriegen.
Viele hochrangige Politiker haben eine schlechte Bildung, sodass die Wirtschaft leidet (Bsp. Inflation von Simbabwe: 230.000.000% - die Währung musste abgeschafft werden. Dies geschah z.B. in Europa vor ca 70 Jahren - Deutschland nach dem 2. Weltkrieg -> Reichsmark->DM).
Außerdem war Afrika seit Jh. nicht unabhängig, das heißt es wurde immer regiert. Die müssen also mal selbstständig werden. Viele Staaten sich auf die Hilfe von Außen gewöhnt haben. Es wäre klüger, wie das Sprichwort sagt, selbst einiges im Bereich Landwirtschaft beizubringen als zu spenden (Stichwort: Bildung).
Aufholbedarf hat das Land in zahlreichen Bereichen wie z.B. Medizin und Bildung. Bei uns gibt es in jedem Dorf eine Schule, in Afrika laufen Kinder einige km zur Schule. Die Krankenhäuser bei uns entsprechen den neuesten technischen Bedingungen und jeder wird behandelt und Wartezeiten gibt es in Notfällen nicht. In Afrika ist das sicherlich kein Standard.
Außerdem gibt es im Land viele Krankheiten, die wegen unzureichender Medizinversorgung nicht heilbar sind (z.B. Malaria). Kombiniert: Bevölkerung wird nicht informiert und so leiden z.B. 40% der Bevölkerung Swasilands an AIDS.
Dabei hätte das Land Potenzial: in vielen Staaten gibt es hohe Rohmaterialvorkommen: Nigeria-Erdöl, Südafrika-Diamanten...und die Tourismusbranche würde neue Rekorde machen, wenn das Land sicherer wäre.
Leider sind viele westliche Staaten an einer Verbesserung der Situation dort gar nicht interessiert. Je besser es einem anderen Land geht - d.h. es fließt Geld hinein, desto schlechter geht es anderen Ländern, da das Gleichgewicht wiederhergestellt werden muss. Hat man in den letzten Jahren auch bei China und Indien gesehen.
Natürlich gibt es andere Beispiele auch, ich habe nur ein paar wichtige rausgepickt.
ps. der Spruch lautet: Gib einem Mann einen Fisch und er hat einen Tag lang zu essen. Gib einem Mann ein paar Fische und er hat ein paar Tage zu essen. Lehre dem Mann das Fischen und er hat ein Leben lang zu essen.
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05.11.2009, 17:14 #5Ein Hund im Büro?
AW: Africa my Home
Überall herscht armut, sogar in dubai (ich weis, das leigt in asien).
Es gibt sogar zweifel daran das die WM doch nicht in Afrika stattfinden wird weil die gelder für die grad erbauten stadien knapp werden.
Bin selbst nordafrikaner Und dort herscht armut, auch wenn man dort gerade mehr höhen erlebt als tiefen.... neu ausgestatete feuerwehrwachen, zu vergleichen mit denen in deutschland aber dafür keinen mülldienst.
Neues Fussballstadion wo die tickets echt fast unbezahlbar sind aber dafür fast keine auffindbare polizeistationen, wenn dann sind das kleine hütten wie die der taxizentralen. Da wird halt einfach falsch aufgeteilt, am anderen ende gespart.
Unser König Mohammed hat in jeder stadt eine luxusvilla die er besetzt wenn er politisch unterwegs ist und am anderen ende der stadt wird der müll öffentlich gelagert und stinkt die nachbarschaft voll.
Kriminalität findet am helligten tage stadt, raubzüge, morde wegen kleingeld etc.
An landstrassen sieht man verhungernde menschen die sich sogar mitten auf die strasse stellen damit die autos halten und ihnen was zu essen geben.
3 mal am tag klopft laut ein obdachloser an die tür und famillien wissen bescheid und stellen den rest vom mittagessen draussen auf die treppe für ihnen. etc etc.
Dürre, Bürgerkriege ....
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05.11.2009, 17:42 #6antykomer
Ja aber mit Ausbiltung beschäftigt sich der Staat, der auch Geld dafür braucht. Und von mir aus ist das allen absichtlig. Wenn Menschen nicht augebildet und dumm sind, regiert man besser.
und noch was. Kolonismus ist schon beendet. Die ganze Sklaverei, die man in z.B. Jamaica erschafft hat funktioniert nicht mehr. Vielleicht möchten jetzt manche Länder die Sklaverei in Afrika machen.
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05.11.2009, 18:11 #7dARius
AW: Africa my Home
Sorry, aber für mich macht dein ganzer Beitrag keinen Sinn.
Erstens mal rebellieren in vielen Ländern Afrikas die Menschen, auch wenn sie keine Doktortitel haben. Wo liegt der Unterschied, ob man als Studierender oder als Analphabet hungert?
Außerdem lassen sich diese "dummen Menschen", wie du sie nennst, leichter von Terrororganisationen, Rechtsradikalen etc. beeinflussen.
Übrigens: Den Staaten wird das Geld für die Schulen zur Verfügung gestellt - nur geben es viele für andere Sachen, wie z.B. Aufrüstung aus.
Das mit dem Kolonialismus weis jeder!
Aber es herrschen dort andere Formen von Ungerechtigkeit. Außerdem ist Sklaverei schon Jahrtausende vor der Entdeckung Jamaicas durch die Europäer entstanden.
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05.11.2009, 18:30 #8antykomer
AW: Africa my Home
Hier geht um Geld. Da da wo die Länder arm sind, sind aber Politiker reich, weil sie von jemandem Geld bekommen. Und es ist super toll für die Politiker - billige Arbeitskraft und gute Preise, gutes Geld von reichen Ländern. Und die Position in der Geseltschaft ist immer gleich. ein Vater ist ein Politiker Kinder werde auch, ein Vater ist ein armer Arbeiter, Kinder werden auch.
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05.11.2009, 18:44 #9dARius
AW: Africa my Home
Erst mal bezieht sich das von dir Angesprochene eher dem Mittelalter als der heutigen Zeit.
Es stimmt schon, dass in Diktaturen nur ein Mann das Wort hat und die anderen müssen gehorchen, aber die Diktatur geht oft mit dessen Tod unter. Meist sind deren Kinder nicht so "geschickte" Politiker wie der Diktator selbst bzw. es entstehen Machtkämpfe und die Diktatur geht unter.
ABER:
Das gilt nicht generell für Afrika. Oft werden Politiker sogar Opfer von Rebellenangriffen und frühere Präsidenten ins Exil geschickt. Und wie bitte sollen Politiker von diesen Bürgerkriegen profitieren?
Das mit dem Geld ist so eine allgemeine Aussage. Nicht nur in Afrika dreht sich alles um Geld, weiste...
Für die Politiker ist an der billigen Arbeitskraft nichts toll - eher für die Unternehmen, die dort ihre Betriebe haben. Falls die Politiker nicht mehr herrschen und andere statt denen kommen, bleibt das System trotzdem gleich. Was geschieht dann mit den vllt. pensionsreifen Politikern. Diese Länder sind nicht gerade bekannt für ihre Versorgung der älteren Menschen.
Jedoch ist Afrika bei Weitem der einzige Kontinent mit billigen Arbeitskräften. Findest du also nicht, die Staaten sollten sowas wie ein Einzigartigkeitsmerkmal aufbauen? Wieso meinst du, dass die EU soviel in Bildung investiert? Weil sie erkannt hat, dass wir nur so eine Chance gegen Billiglohnländer wie China haben. Also ist Bildung eher was Positives.
Wäre es für die Politker langfristig nicht sinnvoll, ihr Land aufzubauen, statt es ausbluten zu lassen.
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05.11.2009, 19:48 #10Son Goten
AW: Africa my Home
Ne, im ernst. Ich würde das auf keinem Fall sagen. Zuerst müssen wir klären was für antykomer und dARius "dumm" bedeutet. Das ist ein allgemeiner Begriff und ist mir nicht ganz klar was ihr damit sagen wollt. Würdet ihr so freundlich sein mir es zu erklären?
Nun, zum Thema. Afrika ist schon ein besonderes Land. Schöne Landschaften und auch eine sehr arme Region zugleich. Im ersten Blick nichts Außergewöhnliches. Aber bei näherem Hinsehen zeigen sich zu manche schreckliche Tatsache. Afrika, muss man sagen, liegt niemals so gut wie z.B. Europa. Der Kontinent reicht von der heißen-Wüsten Landschaft Sahara im Norden bis zu den feucht-warmen Tropen im Westen. Im Süden finden wir die beste Lebenslage. Keine guten Voraussetzungen um ein wirtschaftlichen guten Standort zu errichten. Was mir als erstes zu Afrika einfällt ist Armut, Hitze, Krieg und Ungerechtigkeit. Da wäre z.B. die Rohstoffvorkommen die genützt werden könnten um Afrika weiter zu bringen. Nigeria und die um liegenden Staaten haben riesige Rohölvorkommen. Aber warum sehen wir diese Länder immer noch zu arm dran stehen? Ganz einfach, das Geld was mit dem Verkauf von dem Öl eingenommen wird geht nicht an die Staaten. Nur die Konzerne wie z.B. Shell, Esso usw. nehmen das Geld ein. Natürlich müssen sie Steuern und Gebühren zahlen um in diesen Ländern das Rohöl abzapfen zu können. Aber diese Summen sind nie ausreichend. Und wenn doch eine kleine Menge an Geld ankommt, verschwindet sie in den endlosen weiten des Staatssystems. Man findet es nie wieder. Ein Grund mehr für die Ungerechtigkeit in Afrika. Man könnte es z.B. darauf Wert legen wenigstens diese Ländern wirtschaftlich eine Chance zu geben um auch hier gute Standorte zu haben. NEGATIV - man prallt nur so mit dem Öl in Afrika.
Für weitere Infos, hier nachschauen: Rohstoffe: Den Afrika-Boom nutzen - Rohstoffe - FOCUS Online
Die Nachricht ist ca. 1 Jahr alt. Zeigt aber schön was mit den Ölstaaten in Afrika passiert und wie es sich in Europa auswirkt. Der Artikel ist zwar 1 Jahr alt, aber die Situation ist immer noch aktuell.
Was wissen wir noch über Afrika. Gut, wir können nur hoffen dass es besser wird. Hoffen reicht aber nicht. Es müssen Taten gesprochen werden. Natürlich kann man in Afrika keinen wirtschaftlichen nützen ziehen. Wer würde die Produkte schon kaufen? In Afrika werden mehrfach Kleinbetriebe aufgemacht. Da wären z.B. Kaffeebohnen Plantagen, Kleidungsverarbeitung, Haushalts-Produkte werden hergestellt. Nicht ohne Grund werden in Afrika solche Sachen hergestellt. Billige Arbeitskräfte entlasten den Konzern ungemein. Man macht auf Kosten der ARMEN Mitarbeitern Gewinn. Doch trotzdem ist Afrika in der Weltwirtschaft kaum vorhanden, man kann sogar sagen, gar nicht. Ich staune immer wieder wie die Führenden Konzernchefs eigentlich denken? Machen die die Arbeit es wird schon gut gehen? Oder die halten das aus, während wir Gewinn machen ist alles gut. Wahrscheinlich stimmt das gar nicht was ich hier gerade formuliere. Aber verdammt noch mal, es kommt mir so vor als würde man in Afrika eigennützige Arbeit leisten. Würde die Vorstandsmitglieder mal 1 Woche nach den Afrikanischen Normalarbeiter Alltag leben, hätten sie ganz schnell ihre Meinung geändert. Nur mal so um es euch zu erklären wie ein Alltag einer Familie aussieht wo Eltern arbeiten und Kinder zur Arbeit verdammt sind:
Nichts mit Schule, 6 Uhr morgens und die Kinder gehen arbeiten. Eltern gehen ebenso in die Arbeit. Und nun arbeiten diese Familienmitglieder unter schlechtesten Bedingungen 12-16 Stunden wenn nicht sogar mehr um ein paar Cents zu kriegen um die Familie zu ernähren. Das klappt für paar Tage. Aber nach einem Monat sind die so fertig, das könnt ihr euch nie vorstellen. Da tun mir die Menschen leid, die meckern immer Überstunden machen zu müssen. Ich würde auch nicht gerne unbezahlte Stunden arbeiten. Aber mein Gott, man muss für sein Leben arbeiten.
Aber zu einem ganz anderen Beispiel. Die Umweltkatastrophen ziehen in Afrika nicht ab. Irgendwo gibt es immer so eine Art Umweltkatastrophe in Afrika. Dürren, Überschwemmungen sind die häufigsten Umweltbedingten Katastrophen. Ich lese fast jeden Monat mindestens 1 Nachricht über Umweltkatastrophen in der Zeitung. Man kann nichts dagegen tun, hätte man vorher machen sollen wegen der Klimaerwärmung aber seis drum. Ist ja nicht der schlimmste Faktor. Viel schlimmer liegt es mit der Gesundheit aus und der Lebenserwartung. Wie bestimmt einige wissen zählt Afrika zum stärksten betroffen Land, die die meisten HIV/AIDS infizierten haben. Ungenügende Aufklärung oder gar keine machen es unmöglich es zu vermindern. Bei der Lebenserwartung sieht es genau so düster aus. Frauen mit 55 Jahren und Männer mit 53 Jahren Lebenserwartung sind keine guten Vorsätze. Damit liegt Afrika weit von der Norm in Europa und der übrigen Welt.
Weit weg von den negativen Eindrücken Afrikas gibt es natürlich die wundervolle gute Seite. Schon mal einen Blick gewagt in eine Weltkarte oder in einen Lexikon? Nicht dann hört zu: Der Kilimandscharo in Ostafrika ist der höchste Berg in Afrika und wirkt so richtig schön bei Sonnenuntergang. Vor paar Jahren lag da noch ganzjährig Schnee. Heutzutage aber finden wir dort nur an den kalten Jahreszeiten Schnee. Der Regenwald ist der 2. größte in der Welt nach dem Amazonas in Brasilien. Die Wichtigkeit dieser Natur ist von Notwehr den Regenwald auch zu schützen. Ohne Regenwald findet die Natur keinen natürlichen "Abkühlmittel". Durch den Regenwald wird das Klima abgekühlt uns Regenwolken gebildet. Das sollten wir schützen durch Umweltschutzmaßnahmen.
Um noch mal auf den wirtschaftlichen Anteil an Afrika in der Welt zurückzukommen: Kakao, Diamanten, Erdöl und Gold sind weitere Rohstoffe die es in Afrika reichlich gibt. 70% unseres Kakaos kommt aus Afrika, 50% der Diamanten weltweit werden in Berggruben in Süden und Westen gefunden und verarbeitet. So schlimm ist es also doch nicht Afrika. Aber das legt sich schnell, denn das ist nicht mal 1/4 der Bevölkerung dort die den Nutzen daraus zieht. Wie den auch? Die Infrastruktur ist so miserabel. Besonders im West- und Zentralafrika sind fast keine Schienennetze vorhanden und im Allgemeinen gibt es wenige Schienennetze in Afrika. Einige Ländern ist es bis heute nicht gelungen einen instand haltenden Schienennetz zu konstruieren. Und wie sieht es mit den Schiffen aus? Weniger schlechter. 80% der afrikanischen Schiffe sind älter als 15 Jahre :/
Da ist ja noch die WM 2010 in Südafrika. Da freuen sich alle drauf. Das ist das beste was Afrika passieren konnte. Aber wie ich gesagt habe, sieht es nicht immer so schrecklich aus wie es scheint. Auch wollhabende und "normale" Länder gibt es in Afrika. Die sind am meisten gefordert auch den Nachbarn zu helfen. Das ist eine Pflicht wie ich auch meinem Freund helfe.
Man könnte noch unendlich über Afrika schreiben, denn dazu fällt mir vieles ein. Ich habe viele Ideen was man besser machen könnte. Aber einer allein reicht nun mal nicht
Grüße Son Goten
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05.11.2009, 21:15 #11dARius
AW: Africa my Home
Ich weis nicht, was es an dem Wort dumm zu erklären gibt, aber wayne.
Ich habe es jedenfalls so interpretiert, dass er als dumm Menschen ohne Schulausbildung (was meiner Meinung nicht gleich dumm in dem Sinne ist, wie nichts zu schnallen oder blöd heißt).
ABER es stimmt, dass Menschen mit einer geringeren Bildung sich leichter beeinflussen lassen (seien es Parteien oder sonst was), da sie nicht viel über das politische System, Wirtschaftslage, Geschichte....wissen. Und nein, Zeitung lesen oder was weis ich was kann eine Schulausbildung nicht ersetzen, da man in der Schule vor allem lenren sollte, alles kritisch zu hinterfragen und sich selbst informieren zu können. Jedenfalls ist das erwiesen, auch wenn ich nicht nach Quellen suchen werde, um dir das zu beweisen. Aber ich bin mir sicher, dass du was finden wirst, falls du dich wirklich damit auseinandersetzen willst.
Natürlich hängt das auch von der Persönlichkeit des Menschen ab.
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05.11.2009, 22:01 #12antykomer
AW: Africa my Home
um Menschen ausyubilden braucht man Geld. also:
kein Geld -> keine Ausbildung -> Menschen wissen nicht worum es genau geht. Regierung macht alles nach ekonomischen Prinzipien. Menschen wissen nicht was das ist, weil sie das sehr tief haben. Sie haben gelernt, so leben wie die Natur erlaubt. Eigentlich brauchen sie kein Geld, weil sie haben alles um zu überleben, aber heutige Länder existieren gut, wenn sie sich mit Geld gut umgehen können. Und dumme Menschen sind die nicht ausgebildet. Die kann man nach mir schneller veraschen. Wie kann so ein ein Dokument unterschreiben, wenn er überhaupt nicht lesen kann
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05.11.2009, 22:19 #13dARius
AW: Africa my Home
Ich weis nicht, wie oft ich es dir noch erklären soll, dass das Geld eig. da wäre, es aber nur für andere Zwecke ausgegeben wird. Ich will nicht sagen, dass sie jetzt im jeden Dorf eine Schule bauen könnten, aber da wäre auf jeden Fall mehr drinnen.
Ist nicht als Beleidigung gemeint, da du ja wahrscheinlich nicht Deutscher bist, aber ich versteh nicht alles, was du da schreibst.
Jedenfalls macht die Regierung nicht alles nach ökonomischen Prinzipien, sonst hätte man unten wahrscheinlich eine wesentlich bessere Lage.
Ich weis ja nicht, was du für eine Vorstellung von Afrikanern hast, aber unten gibt es Städte und nur wenige leben in der freien Wildbahn. Und Forderungen haben die auch, da sie alles andere als zufrieden mit dem status quo sind. Viele fliehen ja aus ihrer Heimat und es kommt zu Aufständen. Es wird nur wenig darüber berichtet.
Sie haben alles zum Überleben? Auf die Aussage gehe ich nicht einmal ein...
Außerdem gibt es unter den "Gebildeten" auch sehr viele ignorante und dumme Menschen.
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05.11.2009, 22:53 #14antykomer
AW: Africa my Home
Ja das Geld gibt man für andere Zwecke aus. Also jemand, anders gesagt, verschwendet das Geld vielleicht. Die Ausbildung ist nun ein Element. Wenn nicht Geld dan Angst oder noch was.
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07.11.2009, 04:21 #15Der Schmied von Kochel
AW: Africa my Home
Man kann über die Ursachen der Probleme in Afrika diskutieren soviel man will, was zählt ist das hier und jetzt, nicht die Vergangenheit. Was nützt es uns oder den Afrikanern wenn wir die Ursache - sprich Kolonialzeit - ausmachen, doch nichts an den gegebenen Tatsachen ändern. Auch ich vertrete diese Fisch/Angel Theorie der Selbstversorgung. Man beschränkt die Krisen immer ganz gerne auf Sahel Zone oder die Wüste, das es aber Länder gibt die bei angemessener Ausbeutung der vorhandenen Bodenschätze zu den Reichsten der Welt gehören könnte, das berücksichtigen nur Wenige. Die ehemaligen Kolonialherren sind natürlich in eine gewissen Pflicht, wird vielerorts schließlich noch die Sprache gesprochen und der Bevölkerungsanteil ist recht hoch. Deutschland beziehe ich da im übrigen nicht mit ein, denn von einer Ausbeutung wie es Frankreich oder England als Imperialisten durchführten waren wir meilenweit entfernt. Selbstverständlich gab es in den deutschen Schutzgebieten auch regionale Herren die alles zu ihrem Besten taten, doch generell denke ich das wir durchaus einen guten Einfluss in Namibia oder Kamerun hatten (was man im Übrigen auch an der Haltung der Bevölkerung gegenüber Deutschland sehen kann und das hat nichts mit Revisionismus zu tun). Deutsche Kolonialherren wie Carl Peters haben da natürlich nicht unbedingt positiv auf den Ruf Deutschlands eingewirkt. Es ist schwer sich in diese Lage zu versetzen und Kolonien als legitimen Teil einer Nation anzusehen, doch das war der Geist der damaligen Zeit und wir haben keinerlei Ahnung von den Werten die damals vermittelt wurden.
Wie auch immer, ich denke wirkliche Verfehlungen die nachhaltig die Entwicklung des Lande negativ beeinflussten gab es in Algerien, dem Sudan und durch die beiden Burenkriege in Südafrika mit seinen Anrainern. Im Laufe der Zeit mit der einhergehenden Industrialisierung wurden Bodenschätze wichtiger und knapper. Da das Potenzial Afrikas erkannt wurde, Kolonialisierung aber geächtet, kamen mehr und mehr private Ausbeuter auf den Kontinent. Die Anfälligkeit für Korruption, tief verankerte Armut und das fehlen von nationalem Bewusstsein (als Folge der Kolonialzeit) waren ein gefundenes Fressen und die richtige Leidenszeit Afrikas begann und hält bis heute an. Das Problem ist die fehlende Entwicklung der Führungsebene. Fehlende Strukturen wie im Sudan, Ruanda, Somalia, Kongo usw. geben immer neue Nahrung für Konflikte. Natürlich sollte die "erste" Welt dort intervenieren, doch nicht so halbherzig wie bisher. Ein bisschen Reis hier, ein wenig Missionierung da, beschützt von ein paar blau behelmten Kabarett Soldaten, das wird nie eine Lösung für einen ganzen Kontinent bringen. Korrupte Regierungen oder deren Vertreter verkaufen munter weiter Waffen mit Geldern die sie von westlichen Hilfsorganisatoren abzweigen, doch was tut der Westen? Er wackelt mit dem Mahnungsfinger und lässt Despoten wie Mugabe sogar vor der UNO Sprechen??? Wie kann man einem nachweislichen Kriegsverbrecher (genau wie Gadhafi) eine solche Plattform geben?
Spenden für Afrika war einmal sehr beliebt, doch seit Jahren ist ein Rückgang der Spendenbereitschaft zu bemerken. Doch, wen wundert das? Schiffe mit Waffenlieferungen in Millionenwerten werden aufgebracht und keiner fragt wer bezahlt das überhaupt? Es ist doch nicht verwunderlich das sich die Menschen fragen, warum sollte ich spenden wenn dort ohnehin das Geld nicht ankommt oder zumindest nicht dort wo es sein sollte.
Nehmen wie einmal China. China hat großes Interesse an den Bodenschätzen Afrikas. Was machen die um sich die Lieferungen zu sichern? Sie geben ihnen kein Geld, nein, sie schicken Arbeiter ins Land die dort entsprechend die Infrastruktur aufbauen (Gleise, Häfen, Pipelines). Im Austausch werden halt langfristige Rohstofflieferungen garantiert die beiden Seiten zu Gute kommen. Natürlich sieht der Westen das nicht gern, schließlich versucht man seit Jahrzehnten durch simple monetäre Spritzen für eine Besserung zu sorgen. Behandelt man die Länder Afrikas aber als Partner auf gleicher Augenhöhe anstatt auf sie herabzusehen (von wegen Schuldenerlass uns ähnliches), schafft man evtl. ein gewisses Selbstbewusstsein das mehr hilft als Millionen die in die falschen Kanäle fließen. Ich behaupte nicht das die Motivation Chinas von Grund auf positiv ist (vor allem bei der Wahl der Verhandlungspartner wo sich ziemlich dunkle Wege auftun), doch scheinbar sind die Auswirkungen schon offensichtlich positiver als der westliche Weg.
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07.11.2009, 19:30 #16Sanchez
AW: Africa my Home
Afrika ist nunmal das Klopapier des Westens. Wir beuten es Wirtschaftlich gesehen aus. Und damit die kleinen Kinder sich auch töten können versorgt der Rest der Welt Teile Afrikas auch groß mit Waffen. Und damit wir aber gut darstehen kommt da soetwas wie das Rote Kreuz hin und gibt dennen wenigstens was zu Essen.
Da der Papst aber oben in seiner Magengegend schwere Blähungen hat, hat er jetzt die Kodome verboten, also sterben alle schön an Aids bevor sie sich erschiessen können, wie Christlich
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08.11.2009, 13:46 #17Son Goten
AW: Africa my Home
Beeep...stopp mal. Nach meinem Wissensstand werden die Spenden, Lebensmittel usw. als Notlage angesehen und verteilt. Das Geld fällt einfach überall. Die Infrastruktur ist zu schlecht und das Klima lässt es einfach nicht zu eine Wirtschaft aufzubauen. Woher soll bitte schön das Geld kommen um die ärmeren Ländern zu helfen? Wenn man selbst kaum hat oder genügend Probleme in seinem Land haben? Die Sterblichkeitsrate ist so hoch wie in keinem anderen Kontinent. Pro Sekunde sterben Menschen, kannst du dir das vorstellen? Die etwas reicheren Länder, die etwas mehr haben leiden genauso unter der Misere. Bürgerkriege, Verbrechen, Misshandlungen usw. fügen dem Staat eine schwarze Weste zu. Wieso sollte man einem Land das keine Kontrolle hat helfen? Es würde doch nur schaden. In 1-3 Jahren würde es wieder so aussehen. Hier spielt die Politik eine wichtige Rolle. Meistens regieren nur Diktatoren in solchen Ländern oder haben eine einigermaßen "Demokratie" am Laufen. Ob man es nun Demokratie nennen darf, sehr zweifelhaft. Wie man es hier kennt, kann man dort einfach nicht erwarten. Bildung, Ver- und Entsorgung, Kimmunikation, Dienstleistungen, Gesundheitssystem, Rechtssystem und die Verwaltung sind große Probleme die es in diesem Staat gibt, spontan zusammengezählt.
Einer der größten Probleme ist die Versorgung und Entsorgung. Da es keinen laufenden, strukturierten Müllabfuhr gibt, kein System einfach, werfen die Menschen den Müll wo es gerade nicht stört. So kommt es oft vor das sich neben der Stadt oder sogar näher Müllberge entstehen wo die Kinder und Erwachsenen nach etwas wertvollerem suchen. Schon allein der Gedanke schockiert mich. Man muss für sein Wollbefinden sogar das abscheulichste tun. Die besten dar stehenden Staaten in Afrika sind meiner Meinung nach Algerien, Ägypten und Südafrika. Bei diesen Staaten funktionieren die genannten Beispiel ziemlich gut. Dennoch nicht so gut wie es sollte.
Zu Afrika muss man sagen das sie voll in der Sackgasse stehen. Man hat Ideen die man gegeben falls umsetzen könnte. Es kommt Hilfe von Europa aber nach vorne geht einfach nichts. Dazu sind zu viele Personen davon betroffen. Man muss die Hauptprobleme anpacken und alles andere Mal daneben stellen. Dazu kommt noch die Staatsschulden. Auch ein wichtiger Punkt in Afrika. Zu hoch und kein Ausweg. Da sind wir mit unseren Billionen Schulden gut dran. Würde mich mal interessieren was passieren würde wenn man einfach die Schulden streichen würde. Die Staaten zahlen ja nur noch für die Schulden. Ich glaube das würde vieles um einiges erleichtern. Dieser Vorschlag ist aber kaum konkretisierbar. Dann würde den Banken und den ganzen Leuten die das ganze Geld ausgegeben haben mit leeren Taschen dar stehen. Schon allein deshalb unmöglich :/
Grüße Son Goten
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08.11.2009, 20:26 #18Patzenhofer
AW: Africa my Home
Und während sich der Westen sorgen darum macht und überlegt wie er es besser macht kauft sich China still und heimlich Länder in 3. Weltländer, um billig an Rohstoffen, Nahrung und Arbeitskraft zu kommen
Es reicht aber nicht zu überlegen, wie wir es besser machen. Wir müssen den Afrikanern, Südamerikaner usw zeigen, wie sie es besser machen können. Wie sie von der Globalisierung profitieren können und sich gegen die moderne Kolonialisierung wehren können. Vor allem muss man ihnen lernen sorgsam mit ihren Land und Mitmenschen umzugehen. Ihnen zeigen, wie wichtig ihr Land ist.
Also letztendlich läuft es immer aufs selber drauf raus: Bildung und Wissen.
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10.11.2009, 20:07 #19Sanchez
AW: Africa my Home
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10.11.2009, 20:24 #20Son Goten
AW: Africa my Home
Geh bitte nicht mit dem Obama Thema ins OT Deshalb hier schonmal ein sorry für mein OT.
Obama hat den Friedensnobelpreis für seine Aktivität und Engagement in sozialen wie auch in wirtschaftlichen Bereichen. Er hat allen Menschen Mut zugesprochen und dadurch schon den Nobelpreis verdient. Er hat nichts gemacht wie du sagst. Er hat sehr woll viel gemacht und macht das auch jetzt. Das Problem USA ist aber nicht nach 5 Monaten gegessen. Da wären Finanzsystem, Gesundheit-->KRANKENKASSEN usw. vertreten. IN diesem Punkt muss ich dir wiedersprechen.
Zum Thema muss man sagen das Afrika selber aus der Misere rauskommen soll und es auch kann. Wir müssen nur eine Brücke basteln damit die Afrikaner darüber laufen können Wenn ihr versteht.
Grüße Son Goten
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