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01.07.2015, 13:01 #81Cao Cao
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Alleine die Mindestlohngeschichte war ein Schlag in die Fresse. 8,50€ brutto gemessen an einen Friseurberuf, oder wie?
Zum Thema selbst: Ich bin gegen die Abrteibung, denn diese ist moralisch nicht vertretbar.
Allerdings würde ich bei einer Abrteibung wo das "Wesen" noch nicht imstande ist "zu leben", als akzeptabel erachten.
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AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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01.07.2015, 13:33 #82Rufflemuffin
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Cao Cao
Ich hab die ganze Zeit ein blödes Gefühl, wenn ich sowas schreibe, aus Angst missverstanden zu werden. Wenn ich eines Tages Kinder kriege, möchte ich diese behalten. Es geht hier mehr um das "was wäre, wenn ich es nicht behalten könnte".
Zu Dark E's zweifelhafter Abstell-und-Abhol-Idee wurde sich ja bereits genug geäußert.
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01.07.2015, 14:53 #83Mr. Burns
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Sicherlich richtig, dass in den letzten Jahren auch von der Eurogruppe Fehler gemacht wurden. Dass die aktuellen Verhandlungen aber trotz großer Zugeständnisse abgebrochen wurden, ist alleine Tsipras und Varoufakis zuzuschreiben. Und dass die Linken das verteidigen und die Schuld anderen in die Schuhe schieben, hat nichts mit vernünftiger Politik zu tun, sondern alleine damit, dass sie ihre linken Syriza-Brüder verteidigen wollen.
Und wie? Die Tendenz ist gegenläufig. Wir müssen immer mehr arbeiten, viele Menschen wären zufrieden, wenn sie eine 40-Stunden-Woche hätten. Zudem gibt es leider genug Leute, die von einem Job nicht leben können und einen zweiten brauchen. Hinzu kommt die demographische Entwicklung und der Fachkräftemangel. Ich habe große Sympathie für die Forderung nach 35 Stunden, da ich finde, dass wir mehr Zeit für Familie, Ehrenamt, Sport, etc. brauchen. Aber wüsste nicht, wie das zu schaffen wäre.
Und wegen "Reichtum für Alle" - das war ein Wahlplakat der Linken bei der letzten oder vorletzten Bundestagswahl.
Bitteschön: Linke_Plakat_Gysi.pdf
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01.07.2015, 15:35 #84Scrypton
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Na und? Es handelt sich hier um zwei - gar vier paar Schuhe - die nichts miteinander zu tun haben.
Krieg und Frieden in der Welt ist das eine, dessen Ziel nicht im Zusammenhang steht mit den Abtreibungsdebatten. Was also ist daran bitte heuchlerisch, wenn es zwei Positionen zu zwei Fragen gibt? o.O
Willst du hier behaupten, dass die Befürworter der Abtreibung gleichsam Rechtsextreme sind?
Auch ich denke, dass jede Frau/Familie für sich entscheiden muss - das sind private Angelegenheiten, in denen weder du noch der Staat sich einmischen sollten.
Diesen Gewebeklumpen als Leben zu bezeichnen ist sowieso schon Unfug - es hat lediglich das Potential, Mensch und damit lebendig zu werden. Dieses Potential besitzt jedoch jedes Spermium, weshalb jedwede Verhütung nichts anderes ist, nämlich: Die Verhinderung, dass ein Mensch entsteht.
Selbstverständlich sollte man sich dazu VORHER Gedanken machen und auf Verhütung niemals verzichten. Ganz klar.
Jedoch kann man jene, die leichtsinnig damit umgehen, unmöglich dazu zwingen das Kind auszutragen. Daran ändern Gesetze sowieso nichts - wer sein Kind abtreiben will, wird das tun. Ob hier oder im Ausland spielt keine Rolle.
Falsch - dem ist eben nicht so. Wo hast du deine Information denn her?
Wenn ein Kind zur Adoption freigegeben wurde, kann es entegen deiner Aussage bzw. deines Vorschlags nicht mehr zurück geholt werden. Eine Adoption kann nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen rückgängig gemacht werden - das schlechte Gewissen oder Verlustgefühle zählen nicht dazu. Das ist nur dann möglich, wenn eine Nötigung zur Abgabe vorlag oder ähnliches eben...
Berge wachsen auch. Leben Berge?
Damit wäre deine Aussage als solche pauschal falsifiziert, da unzutreffend.
So ein Quark...
Politik ist ja nun mal nicht, wie die Linke zu denken scheint, was man sich in seinen kühnsten Träumen wünscht, sondern, wie Bismarck es in etwa sagte, die „Kunst des Möglichen“. Die Linke beachtet nicht, dass wir Abhängig sind vom Grundgesetz, von der EU, in der Deutschland Mitglied ist, sowie von den Handelsbeziehungen mit anderen Staaten.
Anders als in der DDR die SED, darf und kann die Linke in der Bundesrepublik keine Mauern bauen, um die Menschen daran zu hindern, in Massen das Land zu verlassen.
Du weißt ja sicherlich, dass die Linke über Umwege aus der Staatspartei der DDR hervorgegangen ist, viele heutige Führungspersonen der Linken damals in der SED waren und dass die Links seit Jahren (auch heute noch) die einzige Partei im Bundestag ist, welche vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
Vor ein paar Jahren hat ein Spitzenkandidat der Linken sogar (mal wieder) den Schießbefehl an der Mauer bestritten, obwohl offiziell nachgewiesen ist, dass es diesen gab. Die Leugnung des Holocausts finde ich nicht wirklich schlimmer.
DDR-Geschichte: Linke-Politiker Ramelow provoziert mit Zweifel an Schießbefehl - SPIEGEL ONLINE
Dass wer breite Schultern hat mehr trägt als der, der schmale Schultern hat, ist gerecht. Aber alles hat seine Grenzen, auch die Solidaritöt. Wird sie überstrapaziert, wird Arbeit nicht mehr lohnenswert, so wandern die Menschen aus. Schon heute wandern jedes Jahr tausende Deutsche ins Ausland (wie viele genau weiß ich nicht, müsste ich googlen), leben und arbeiten dort. Die FDP forderte 35% Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer, die Linke 53%. Sind 35 % sicherlich zu wenig, sind 53% schlicht zu viel und untragbar. Wer Unternehmen zu stark belastet, vernichtet nur Arbeitsplätze, denn in einer globalisierten Welt sind Arbeitsplätze mobil und werden bei Bedarf verlagert.
Überhaupt versteht die Linke nur Verteilungsgerechtigkeit, Gerechtigkeit bedeutet aber auch Chancen- und Leistungsgerechtigkeit. Du solltest dich also nicht mit den einfachsten, verführerischsten und angenehmsten Antworten zufrieden geben, sondern selbst mal prüfen, ob die Wünsche überhaupt realistisch sind. Im Fall der Linken sind sie es jedenfalls nicht.
Die Linke will ja sogar Selbstständige in die gesetzliche Krankenversicherung eingliedern – ein Sinnbild für die unhaltbare Politik der Linken, denken offensichtlich nur ans Abkassieren. Wer aber in ein ineffizientes und nicht dauerhaft finanzierbares System immer mehr Menschen eingliedert, verschlimmert das Problem lediglich.
Predigt die Linke im Fernsehen doch immer von Gerechtigkeit, ist deren Politik bei genauerem Hinsehen völlig ungerecht. Politik für Rentner? Lächerlich. Die Linke würde die Renten lieber heute als morgen erhöhen, gleichzeitig das Rentenalter wieder herabsenken bei immer mehr älteren Menschen und weniger werdenden jungen Menschen. Wer soll das bezahlen?
Wer das Rentensystem nicht reformiert, hat zu verantworten, dass die heutige Jugend in der Zukunft unter Schulden ersticken wird. Das kann dir persönlich zwar egal sein weil es dich so hart wie jene in der Zukunft nicht betrifft, aber was ist daran dann bitte gerecht? Zudem will die Linke ja nicht nur das Rentensystem nicht reformieren, sondern auf jedem denkbaren Politikfeld neues Geld ausgeben.
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01.07.2015, 16:08 #85vieraeugigerZyklop
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01.07.2015, 17:04 #86Cao Cao
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Es stimmt, gute Erzieher sind Mangelware. Allerdings sieht das bei den Eltern auch nicht anders aus. Es gibt keine wirklichen Anhaltspunkte das ein Heim "schlimmer" für Kinder ist, als für die Eltern. Ich erinnere mich zwar dunkel daran, das es auch mal eine Zeit gab, in denen insbesondere in katholischen Kinderheimen ein wirklich strenges Regelment geführt wurde. Allerdings war es in dieser Zeit bei vielen Eltern auch nicht anders. Disziplin wurde damals sehr hart durchgeführt, während man heute wiederrum zu lasch mit der Erziehung umgeht. Aber gut, das ist nur meine Meinung.
Zum Punkt zurück:
Ich würde ein Kind lieber ein Heim anvertrauen, als irgendwelchen anderen Menschen. Letzendlich habe ich noch keinen Bericht gesehen, das Kinder in Heimen von Erziehern totgeprügelt, vernachlässigt, o.ä. wurden.
Dies sind auch Dinge, die man vielen Menschen nicht zutraut. Ich habe Gewalt kennengelernt von von den freundlichsten und tollerantesten Eltern. Ich war gut mit deren Sohn befreundet. Niemals hätte ich gedacht, das sie ihn misshandeln. Sowas kommt aber auch immer recht spät heraus.
Du kannst so gesehen auch Eltern nicht trauen. Das Heimklischee macht den Ruf dieser Einrichtung noch heute gerne kaputt, und auch die Ausnahmeheime welche tatsächlich mangelhaft sind, tun nichts um diesen Ruf aufzuheben.
Also ich erfrage ja nur, deine Aussage. Ich will dich ja nicht anschreien, oder dergleichen
Wenn ich etwas missverstehe, bin ich auch bereit erneut zuzuhören.
Leider weiß man nie, ob man immer den Wunsch hat sein Kind zu behalten. Ich kenne auch Beispiele von Adoptionen die ihr Kind keine 3 Jahre später wieder ins Heim abgegeben haben (2 um genau zu sein)
Ich kenne viele Eltern die ihre Kindern wegen Kleinigkeiten mit Heimen drohen.
Vieles prägt uns schon seit Anfang an. Kinder sind leicht zu manipulieren, und Eltern sind häufig unwissend und gehen sorglos mit ihren Aussagen gegenüber Kindern um, nur um ihnen Angst zu machen.
Ich bin bei weitem kein Kinderfreund, aber es sind auch Menschen.
Ein Kind sollte man keinen Risiko aussetzen, wenn es nicht notwendig ist.
Ich bin zugegebenermaßen auch komplett gegen die Abtreibung. Moralisch wird diese immer verwerflich bleiben, aber da es nun mal bis zu einen begrenzen Zeitraum möglich ist "legal" abzutreiben akzeptiere ich es.
Wenn ich es mal so bedenke, haben aber diejenigen die ein Kind abtreiben, weil es ein Unfall war keine Kinder verdient. Im Falle einer Vergewaltigung wäre das etwas anderes, aber aus der Laune heraus? Mich machen solche Leute wütend, die sich durch die Gegen vögeln, und dann auf einmal rumheulen weil sie Kinder bekommen. Diese Undankbarkeit geht mir auf die Nerven. Eine wirklich gute Freundin kann keine Kinder bekommen.
Der Mensch geht undankbar damit um, weil das System uns erlaubt dieses "Problem" zu beseitigen.
Solange das Wesen noch nicht "existiert", ist eine Abtreibung zumindest medizinisch in Ordnung.
Alles was aber mit Spätabtreibung zu tun hat, grenzt an Mord.
Dann lieber austragen und wirklich anderen Eltern geben. Vielleicht wird bei der Geburt der Dame ja klar, das sie das Kind doch behalten will, oder sie lernt eine Lektion fürs Leben diese tierischen Schmerzen zu ertragen, und danach nie wieder unvorsichtig sein wird.
Wie schon gesagt, ich steigere mich in so etwas immer herein weil es mich rasend macht. Letzendlich muss aber jeder Mensch selbst entscheiden was er tut. Ein Weg zurück gibt es aber nicht, und ich denke viele Frauen haben über die Jahre wenn sie tatsächlich mal Kinder haben, Depressionen weil sie mal ihr erstes Kind abgetrieben haben. Dazu kenne ich auch ein paar Beispiele aus meinen Kreisen.
Viele Frauen bereuen diesen Schritt, und auch wenige belasten damit nur unnötig die Krankenkasse weil sie etwas bereuen, was sie sich selbst ausgesucht haben und sich zum Teil in Behandlung begeben.
Soviel dazu
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01.07.2015, 17:18 #87Mr. Burns
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Beide Fälle, die du hier ansprichst kommen zum Glück sehr selten vor.
Wenn eine Frau trotz geschütztem Verkehr schwanger wird, sollte sie sich trotzdem für das Kind entscheiden. Kinder sind etwas schönes und kein Klotz am Bein. Schade, dass das in großen Teilen unserer egoistischen und nur auf die eigene Selbstverwirklichung ausgerichteten Gesellschaft heute nicht so gesehen wird.
Eine Vergewaltung ist ein Extremfall und mit dem ersten Fall nicht zu vergleichen. Die Frau trägt in der Regel psychische Schäden davon, sie hasst den Vater ihres Kindes. Wie würde sich das Kind fühlen, wenn es erfährt, dass es Produkt eines Verbrechens ist? Mir ist klar, dass dieses Kind grundsätzlich das gleiche Recht auf Leben hat wie andere Kinder. Aber in diesem Fall glaube ich, dass es für alle Beteiligten das Beste ist. Daher sollte die Frau, wenn sie es will, abtreiben dürfen. Zum Glück sind das extrem selten vorkommende Einzelfälle. Ich sehe darin keine Doppelmoral.
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01.07.2015, 17:20 #88Hellbrixx
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Das ein Gebirge "wächst" ist nur eine Redensart. Nett, dass man das mal kurz versucht als Argument zu bringen. Denkt doch wenigstens vorher einen Moment über das nach, was ihr schreiben wollt. Bitte.
PS Bitte erklärt mir jetzt nicht, dass sich durch Verschiebung und sonstiger Aktivitäten die Gebirge anheben und vergrößern. Bitte tut es nicht um euren hirnrissigen Vergleich zu bekräftigen. Das es wächst. Lasst es nicht zu einer Diskussion "per Definition " werden. Bleibt Bitte sachlich.
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01.07.2015, 17:28 #89Scrypton
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Das mag deine Meinung bzw. Moralvorstellung sein, diese gilt jedoch nur und ausschließlich für dich.
Moralisch mag das für dich verwerflich bleiben - für andere muss das nicht ebenfalls gelten.
Kannst du das begründen?
Ja und?
Ich meine... versteh mich nicht falsch: Ich bedaure, dass deine Freundin keine Kinder bekommen kann - sofern sie sich überhaupt welche wünscht. Doch kann man sicherlich keinen dazu zwingen ein Kind auszutragen, weil andere keines bekommen können. Das eine hat mit dem anderen schlicht nichts zu tun.
Wie die Vergangenheit zeigt spielt es keine Rolle, was dahingehend erlaubt ist und was nicht. Es wurde schon immer abgetrieben, nicht unbedingt weil es erlaubt ist sondern, weil die Möglichkeit bzw. das Wissen besteht, eben das durchzuführen.
Ich wüsste auch nicht weshalb jemand zwingend dankbar sein sollte für etwas, was er nicht haben will... - ich erkenne dahingehend keine Undankbarkeit.
Doch, es wächst. Nichts Redensart:
https://de.wiktionary.org/wiki/Wachstum
Bedeutungen:
[1] Biologie: natürliche Vergrößerung eines lebenden Organismus
[2] Zunahme an Umfang, Größe, Menge, Intensität von etwas
Hirnrissig? o.O
Ich finge es eher hirnrissig, zu behaupten "was wächst, lebt" - zumal das auch in keiner Naturwissenschaft ein Merkmal von der Definition "Leben" wäre...
Schimmel lebt ja auch!
Pilze zählen zu den Lebewesen.
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01.07.2015, 18:00 #90vieraeugigerZyklop
DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Nur muss man auch unterscheiden das manche sich, zumindest Zeitweise, keine Kinder leisten können. Mit Anfang 20 wäre es mir definitiv nicht möglich gewesen und meine Freundin, jetzt Frau, auch nicht. Und nun? Soll das Kind von der Hand in den Mund leben?( Übertrieben formuliert ). Ich wollte schon immer Vater sein aber möchte meinem Kind auch was bieten.
Ich habe genau so lange nach gedacht wie du anscheinend. Und die Sachlichkeit hast du mit deiner Beleidigung eh selber am Eintritt abgegeben. Du hast nur gefloskelt und pauschalisiert ohne eine Substanz drin zu haben. Und die Frage ist aus deiner Definition herraus berechtigt: Bezeichnest du ein Gebirge als Lebewesen?
Ja weiss ich damit wollte ich lediglich aussagen das man ja auch nicht an Ort und Stelle lässt
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01.07.2015, 18:04 #91Cao Cao
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
@Scrypton wäre es nur für mich unmoralisch, hätte ich es auch geschrieben.
Moralisch ist es gesellschaftlich heute trotz Legitimität für viele Menschen verwerflich, eben weil man Leben nicht zulässt.
Es ist allerdings jeden selbst überlassen, ob man abtreibt oder nicht. Medizin und Moral kommen sich nur selten nah. Aber etwas das moralisch verwerflich ist, muss nicht immer schlecht sein für die Gesellschaft.
Ich kann es insofern begründen das man die Situation als Problem ansieht. Die Leute sollten einfach besser aufpassen, dann wird auch weniger abgetrieben.
Klar wünscht sie sich Kinder. Ihr Freund und sie haben schon viel versucht, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen.
Es ist insofern Undankbarkeit WEIL man es nicht annimmt. Das kann man nicht mit einen Geschenk vergleichen, was man dankend ablehnt.
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01.07.2015, 18:11 #92Scrypton
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Hast du aber nicht.
Du hast geschrieben, dass das moralisch immer verwerflich bleiben wird - und das trifft eben einfach nicht zu.
Das gilt hier nur für dich - und natürlich für jene, die deine Moralvorstellungen teilen - aber eben nicht grundsätzlich.
Es gibt nicht "DIE" Moral. Diese ist immer gebunden an Umstände, Erfahrungen, Erziehung... so gibt es überall auf der Welt gänzlichst unterschiedliche Vorstellungen davon, was moralisch vertretbar ist und was nicht.
Wenn ich etwas nicht will, nehme ich es auch nicht an. Egal, was es ist.
Zumal hier auch keinem eine Dankbarkeit zusteht, es wird einem ja nichts gegeben - oder wem sollte man dafür danken, schwanger geworden zu sein? Den körpereigenen Zellen?
o.O
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01.07.2015, 18:16 #93Rufflemuffin
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Ich würde mein Kind keiner Person geben, der ich nicht hundertprozentig vertraue, ob Heim oder Pflegefamilie spielt da keine Rolle. Es gibt viel zu viele kranke Arschlöcher auf dieser Welt. Aber genau darum wage ich mich nicht zu sagen, dass ich nicht an eine Abtreibung denken würde, würde ich jetzt schwanger werden. Okay, ich würde das Kind wahrscheinlich kriegen und behalten und irgendwie einen Weg finden, das hinzukriegen, auch wenn es mein Leben 1000x schwieriger machen würde, aber zu einem anderen Zeitpunkt unter anderen Umständen sähe das vermutlich anders aus. "Es wegzugeben" ist nicht für jeden eine Option.
Also ich erfrage ja nur, deine Aussage. Ich will dich ja nicht anschreien, oder dergleichen
Wenn ich etwas missverstehe, bin ich auch bereit erneut zuzuhören.
Leider weiß man nie, ob man immer den Wunsch hat sein Kind zu behalten. Ich kenne auch Beispiele von Adoptionen die ihr Kind keine 3 Jahre später wieder ins Heim abgegeben haben (2 um genau zu sein)
Ich kenne viele Eltern die ihre Kindern wegen Kleinigkeiten mit Heimen drohen.
Vieles prägt uns schon seit Anfang an. Kinder sind leicht zu manipulieren, und Eltern sind häufig unwissend und gehen sorglos mit ihren Aussagen gegenüber Kindern um, nur um ihnen Angst zu machen.
Ich bin bei weitem kein Kinderfreund, aber es sind auch Menschen.
Ein Kind sollte man keinen Risiko aussetzen, wenn es nicht notwendig ist.
Ich bin zugegebenermaßen auch komplett gegen die Abtreibung. Moralisch wird diese immer verwerflich bleiben, aber da es nun mal bis zu einen begrenzen Zeitraum möglich ist "legal" abzutreiben akzeptiere ich es.
Wenn ich es mal so bedenke, haben aber diejenigen die ein Kind abtreiben, weil es ein Unfall war keine Kinder verdient. Im Falle einer Vergewaltigung wäre das etwas anderes, aber aus der Laune heraus? Mich machen solche Leute wütend, die sich durch die Gegen vögeln, und dann auf einmal rumheulen weil sie Kinder bekommen.
Der Mensch geht undankbar damit um, weil das System uns erlaubt dieses "Problem" zu beseitigen.
Solange das Wesen noch nicht "existiert", ist eine Abtreibung zumindest medizinisch in Ordnung.
Alles was aber mit Spätabtreibung zu tun hat, grenzt an Mord.
Dann lieber austragen und wirklich anderen Eltern geben. Vielleicht wird bei der Geburt der Dame ja klar, das sie das Kind doch behalten will, oder sie lernt eine Lektion fürs Leben diese tierischen Schmerzen zu ertragen, und danach nie wieder unvorsichtig sein wird.
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01.07.2015, 18:18 #94Cao Cao
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Nein, habe ich auch nicht weil Moral hierzulande klar definiert wird. (Wikipedia) reicht dazu schon aus. Andere Länder, andere Sitten aber ich gehe vom Standpunkt Deutschland aus.
Ich bitte dich, seit wann ist Moral Ansichtssache?
Es ist eben nicht egal, da wir hier von einer zweiten Person sprechen (Beziehe mich auf Spätabtreibung)
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01.07.2015, 18:22 #95Scrypton
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Der Begriff "Moral" wird überall gleich definiert - Deutschland hat dahingehend keine eigene Definition, was redest du denn?
Auch in Deutschland gibt es keine einheitliche Moralvorstellungen - man sieht es ja hier in diesem Thread. Was genau in meinem vorangegangenen Beitrag willst du denn jetzt eigentlich kritisieren?
Schon immer - es war nie anders.
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01.07.2015, 18:29 #96Cao Cao
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Ok, dann habe ich eine Frage an dich:
Mal angenommen man würde die Todesstrafe in Deutschland wieder einführen, wäre es dann moralisch verwerflich oder nicht?
Wäre es nur dur dich verwerflich, oder auch in Bezug auf die gesamte Gesellschaft?
Wenn ich das nämlich richtig verstanden habe, wäre es moralisch nur für diejenigen verwerflich, die sich als Person dagegen aussprechen.
Wenn dem so ist, hätte ich mir im Todesstrafen Thread viel Arbeitet ersparen können
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01.07.2015, 18:35 #97Scrypton
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
ICH würde es für moralisch verwerflich halten - ANDERE vielleicht nicht. Worauf zielst du nun ab?
Es wäre verwerflich für alle in der Gesellschaft, die es für moralisch verwerflich halten. Punkt.
Korrekt.
Darum nochmal: Du hast geschrieben, dass das moralisch immer verwerflich bleiben wird - und das trifft eben einfach nicht zu.
Das gilt hier nur für dich - und natürlich für jene, die deine Moralvorstellungen teilen - aber eben nicht grundsätzlich.
Es gibt nicht "DIE" Moral. Diese ist immer gebunden an Umstände, Erfahrungen, Erziehung... so gibt es überall auf der Welt gänzlichst unterschiedliche Vorstellungen davon, was moralisch vertretbar ist und was nicht.
Du verfügst wohl über keine hellseherischen Fähigkeiten - du kannst demzufolge nicht wissen, welche Moralvorstellungen in der Zukunft hier oder dort geltend sind.
Und beantworte bitte (endlich) folgende an dich gerichtete Frage:Hier steht niemandem eine Dankbarkeit zu, es wird einem ja nichts gegeben - oder wem sollte man dafür danken, schwanger geworden zu sein? Den körpereigenen Zellen?
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01.07.2015, 19:09 #98Cao Cao
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Nun, es hatte auch keinen Zusammenhang zur Abtreibung, sondern lediglich zum Thema Moral. Nun gut, ich gebe mich mit deiner Aussage zufrieden, zumal mir das in den damaligen Situationen vor deiner Zeit, viel Nerven erspart hätte.
Zu deiner Frage:
"Meiner Meinung nach", sollte man dankbar sein Kinder auf die Welt setzen zu können.
Dankbar gegenüber dem Leben.
Man sollte auch dankbar sein, das man gesund ist, und folglich Kinder gebären kann.
Ein Kind ist kein Gegenstand. Ein Fötus und ein Embryo genau do wenig.. Eine Abtreibung macht es zu einer Sache. Und ja, das erachte ich als undankbar. Undankbar gegen das heranwachsende Wesen.
Meine "Kunden" werden auch wie Gegenstände gehandhabt, nur weil sie tot sind.
Bei der Schwangerschaft löscht man aber eine Entwicklung aus.
Mit Handy halte ich mich leider kurz.
Wenn noch was ist, kann ich morgen wieder ausführlicher darauf eingehen.
Ich weiß das wird für viele unzureichend sein, aber ich empfinde das Leben nun mal als Geschenk.
Geschenk nicht aufgrund religiöser Hintergründe (Obwohl ich glaube), sondern auf das einmalige Leben.
Gründe:
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Ein Kind zu bekommen ist " natürlich "
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01.07.2015, 19:21 #99Scrypton
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Aber genau das ist eben nicht korrekt.
Das kann man meist auch dann noch, wenn man abgetrieben hat.
Durch eine Abtreibung zeigt sich somit keine Undankbarkeit - gegenüber wen auch, wurde es einem ja von niemanden gegeben. Wer abtreibt, kann immer noch dankbar sein, zu späteren Zeiten wenn sich der Wunsch ein Kind zu bekommen manifestiert und man dieses in die Welt setzen kann.
Kurz:
Dankbar sein, ein Kind in die Welt setzen zu können.
Daran ändert eine vorangegangene Abtreibung nichts - man kann immer noch dankbar sein, zukünftig ein Kind in die Welt setzen zu können. Aber man muss es nicht, wenn man nicht bereit dazu ist (geistig, finanziell, ...).
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01.07.2015, 19:24 #100Dark E
AW: DIE LINKE gegen Lebensschützer - Marsch für das Leben 2015
Das ist Falsch. Beide Paar schuhe haben was mit Leben und Tod zu tun.
Bei Kriegen sterben Menschen und Familienangehörige leiden. Bei (Spät)abtreibungen sterben Babys und manche, nicht alle aber manche Mütter und/oder Familienangehörige leiden dann auch.
Berge wachsen auch. Leben Berge?
Zweitens: Du vergleichst es mit einem Berg. Warte 9 Monate lang und schaue dir an wie sich der Berge verändert und wie sich ein "Gewebeklumpen" verändert. Das eine bleibt ein Berg und das andere ist ein Baby, ein Mensch.
Man kann solche gesetze Reformieren.
Nicht ganz. Ich meine, unerwünschte Menschen (Babys sind auch Menschen!) mit dem Tode zu bestrafen ist meiner Meinung nach rechtsextrem.
Spätabtreibung ist noch schlimmer als Frühabtreibung, weil es eindeut ein sichtbarer Mensch ist und das den Eltern auch bewusst ist. Das ist ausserdem auch diskriminierend gegenüber Menschen mit Down-Syndrom.
Deutlich mehr Abtreibungen wegen Downsyndrom - News Wissen: Medizin & Psychologie - tagesanzeiger.ch
Folgendes Beispiel kannst du dir zur Herzen nehmen:
Spätabtreibung: Das Geschenk eines Lebens - SPIEGEL ONLINE
Ein Junge hat eine Spätabtreibung überlebt und wurde adoptiert. Seine Adoptiveltern können das, was seine leibliche Eltern nicht schafften: ihn bedingungslos lieben.
Ja, solche extreme Einzelfälle kann man nicht verhindern. Diejenigen sind dann selber schuld, wenn sie unter Schuldgefühlen leiden werden. Falls es ein Jenseits gibt, dann kann man sich wohl vorstellen was passiert.
Dennoch halte ich es für falsch, wenn man Abtreibungen schönredet. Und wie gesagt, dass die Linke den Abtreibungsparagraphen streichen will, halte ich für einen schwerwiegenden Fehler.
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