Thema: Abtreibung - eure persönliche Meinung

Diva

Wollte ich auch grad fragen/editieren

Naja dieser Post kann meiner Meinung nach nur aus zwei Gründen so da stehen:

1. Die Person ist wirklich dieser Meinung und da hätte ich eben gern ne Quelle bzw. erkennt die Person dann vlt. selbst dass dies keine fundierte Aussage ist.^^

2. Die Person will nur trollen und da sind die 7 Zeichen keine große Befriedigung, denk ich.^^


Aber um zum Thema zu bleiben: Ich bin dafür; Also es sollte die Möglichkeit geben. Wichtig ist dass nichts gezwungen wird und es keine rein finanzielle Entscheidung ist.

Etwas dass ich bei dieser Thematik oft wahrnehme ist, dass die Abtreibungsgegner meist aus einem religiösen Standpunkt heraus argumentieren.
Da ich persönlich für mich klar für eine Trennung von Staat und Religion bin, betrachte ich solche Sachen immer aus einem separaten Blickwinkel wo man eben alle Glaubensrichtungen und nicht Glaube miteinbezieht.

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Frage was da abgetrieben wird, ist das schon ein Mensch? Ich weiß es jetzt nicht, meine aber die Wissenschaft definiert es noch nicht als Lebewesen, da entsteht zwar eines daraus aber es ist noch keines. Wie gesagt Trennung von Religion und Staat bedeutet für mich in solchen Sachlagen eben der Wissenschaft zu vertrauen.

Also ich wuerde es schon als Mensch klassifizieren sobald diee ersten organe ausgebildet sind. Davor ists halt zellmasse oder so, aber keine wertlose.

Sehe ich ähnlich.
Ich bin gegen Abtreibung. Ungeborenes Leben zu töten finde ich abscheulich. Lediglich in Extremfällen wie einer Vergewaltigung sollte es erlaubt sein.

Mr. Burns

Sehe ich ähnlich.
Ich bin gegen Abtreibung. Ungeborenes Leben zu töten finde ich abscheulich. Lediglich in Extremfällen wie einer Vergewaltigung sollte es erlaubt sein.

Das widerspricht sich doch völlig.
Erstmal ist es per Definition kein Leben und wenn doch warum dann bei Vergewaltigung doch abtreiben? Was kann dieses "Lebewesen" dafür so zustande gekommen zu sein?

Ob es Leben ist, darüber kann man streiten. Es wächst und damit lebt es für mich. Und da ist es mir auch egal, wenn das Wissenschaftler oder sonstwer anders definieren. Ist halt meine Sichtweise.
Und ich finde nicht, dass es sich widerspricht. Wie wird sich das Kind wohl später fühlen, wenn es erfährt, dass es Produkt eines Verbrechens ist? Wenn die Mutter es vielleicht nicht lieben kann, weil sie sich daran erinnert, wie es entstanden ist? Daher würde ich in diesem Extremfall zum Wohle des Kindes sagen, dass die Mutter straffrei abtreiben darf, wenn sie es denn möchte.

Mr. Burns

Ob es Leben ist, darüber kann man streiten. Es wächst und damit lebt es für mich. Und da ist es mir auch egal, wenn das Wissenschaftler oder sonstwer anders definieren. Ist halt meine Sichtweise.
Und ich finde nicht, dass es sich widerspricht. Wie wird sich das Kind wohl später fühlen, wenn es erfährt, dass es Produkt eines Verbrechens ist? Wenn die Mutter es vielleicht nicht lieben kann, weil sie sich daran erinnert, wie es entstanden ist? Daher würde ich in diesem Extremfall zum Wohle des Kindes sagen, dass die Mutter straffrei abtreiben darf, wenn sie es denn möchte.

Du nimmst also dem Kind, was ja zur Adoption frei gegeben werden kann, das Recht zu leben nur weil es evtl. nicht damit leben kann?

vieraeugigerZyklop

Du nimmst also dem Kind, was ja zur Adoption frei gegeben werden kann, das Recht zu leben nur weil es evtl. nicht damit leben kann?

Mensch, ich positioniere mich klar gegen Abtreibung und du willst mich jetzt auf diesen Extremfall festnageln? Ich nehme überhaupt keinem Kind das Recht auf Leben! Ich bin doch klar für das ungeborene Leben. Nur in dem krassen Fall der Vergewaltigung würde ich sagen, dass sie abtreiben darf. Wenn sie das Kind zur Welt bringt und lieben kann, dann umso besser und Respekt an die Frau. Oder meinetwegen auch zur Adoption freigeben.

Besteht nicht bei jeden Kind, das ungewollt entsteht, die Gefahr, dass es nicht geliebt werden könnte? Und was ist, wenn sich frühzeitig in der Schwangerschaft herausstellt, dass das Kind behindert und sein ganzes späteres Leben auf Pflege angewiesen sein wird?

Mr. Burns

Mensch, ich positioniere mich klar gegen Abtreibung und du willst mich jetzt auf diesen Extremfall festnageln? Ich nehme überhaupt keinem Kind das Recht auf Leben! Ich bin doch klar für das ungeborene Leben. Nur in dem krassen Fall der Vergewaltigung würde ich sagen, dass sie abtreiben darf. Wenn sie das Kind zur Welt bringt und lieben kann, dann umso besser und Respekt an die Frau. Oder meinetwegen auch zur Adoption freigeben.

Ganz genau jenes. Sogar Papst Franziskus hat den Priestern der katholischen Kirche die Erlaubnis erteilt, Abtreibungen, bei denen die Frau keinen anderen Ausweg sieht, zu vergeben, auch mit Blick auf solche Horrorszenarien.

Zwischen "Ja sag einmal, ich hab doch die Pille genommen" und einem erzwungenen Akt ist noch einmal ein Unterschied, bitteschön.

Ein potentiell menschliches Wesen ist eben noch längst keines. Es hat noch kein Bewusstsein, keine Gefühle und es fehlen dem Zellhaufen noch viele andere Attribute um ihn als Menschen zu definieren.
Die Verantwortung und Anstrengung die mit den zukünftigen Menschen verbunden sind, sind enorm. Auch die Schwangerschaft selbst ist meist sehr belastend.
Wenn sich eine Frau nicht bereit für das alles fühlt, wieso wollt ihr ihr das Recht nehmen die Schwangerschaft abzubrechen? Ihr wollt ihr ein Kind aufzwingen, für das sie nicht bereit ist und das ihr ganzes Leben umkrempelt. Ihr scheint mir das potentielle menschliche Leben über das schon existierende Leben - mit Schule/Uni/Job, Plänen für die Zukunft, sozialen Bindungen und und und - zu stellen. Ein menschliches Leben besteht aus mehr als der puren Existenz, die wohl das einzige ist, das nicht durch ein Kind beeinflusst wird.
Dann gibt es noch den anthroposophischen Gesichtspunkt. Wir haben sowieso genug Menschen auf der Erde. Es sollte deswegen nur jede ein Kind bekommen, die es auch möchte.

Mr. Burns

Mensch, ich positioniere mich klar gegen Abtreibung und du willst mich jetzt auf diesen Extremfall festnageln? Ich nehme überhaupt keinem Kind das Recht auf Leben! Ich bin doch klar für das ungeborene Leben. Nur in dem krassen Fall der Vergewaltigung würde ich sagen, dass sie abtreiben darf. Wenn sie das Kind zur Welt bringt und lieben kann, dann umso besser und Respekt an die Frau. Oder meinetwegen auch zur Adoption freigeben.

Ja aber warum diese Ausnahme? Das widerspricht sich.

Jonny Knox

Besteht nicht bei jeden Kind, das ungewollt entsteht, die Gefahr, dass es nicht geliebt werden könnte? Und was ist, wenn sich frühzeitig in der Schwangerschaft herausstellt, dass das Kind behindert und sein ganzes späteres Leben auf Pflege angewiesen sein wird?

^this

Davon hat das Kind gar nichts wenn es normal zustande kommt aber ungeliebt ist oder ähnliches. Und ein Leben lang Pflege ist bestinmt auch nicht so toll. .



@Krankfried

Also bei einem Versagen der Pille, kann man ja auch nichts dafür. Man nimmt diese ja weil man kein Kind will durch den Akt. Oder willst du sagen das die halt Keusch leben sollen?

@Vachyn

Das wir mal einer Meinung sind

vieraeugigerZyklop

Ja aber warum diese Ausnahme? Das widerspricht sich.

Habe ich in meinen Posts doch erklärt. Ich habe meine Überzeugungen, beharre aber nicht dogmatisch auf ihnen. Das heißt, dass man immer den Einzelfall anschauen muss und gegebenenfalls eine Entscheidung treffen muss, die der eigentlichen Grundüberzeugung vielleicht widerspricht.

Jonny Knox

Besteht nicht bei jeden Kind, das ungewollt entsteht, die Gefahr, dass es nicht geliebt werden könnte? Und was ist, wenn sich frühzeitig in der Schwangerschaft herausstellt, dass das Kind behindert und sein ganzes späteres Leben auf Pflege angewiesen sein wird?

Ja, diese Gefahr besteht natürlich. Aber wenn beide Seiten freiwillig miteinander Geschlechtsverkehr haben wollen, dann können sie auch Verantwortung für das übernehmen, das daraus entstehen kann. Ist daher nicht mit einer Vergewaltigung vergleichbar. Zum Erwachsenenleben gehört es, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Heißt für mich konkret: Möglichst sicher, also optimalerweise mit mehreren Verhütungsmitteln Sex haben, oder - so praktiziere ich das - erst dann Sex haben, wenn ich eine Partnerin habe, mit der ich mir Kinder vorstellen könnte.

Zum Thema Behinderung: Eine ganz heikle Sache. Meine Überzeugung ist: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Und eine Menschenwürde und das Recht auf Leben haben auch behinderte Menschen. Ich würde mir nicht das Recht herausnehmen, diesen Menschen die Möglichkeit des Lebens zu nehmen. Denn auch behinderte Menschen können Lebensfreude empfinden. Und natürlich liegen sie der Gesellschaft ein Leben lang auf der Tasche, wenn sie gepflegt werden müssen. Aber für mich steht der Mensch über dem finanziellen Faktor.

Sabbernd und von spastischen kraempfen geplagt das ganze leben lang auf andere angewiesen ist nicht grade wuerdevoll.
Und auch bei leichteren Behinderungen sollte einfach die schwangere entscheiden duerfen. Wozu sich 9 monate mit einer Schwangerschaft belasten wenn man persönlich sich einfach nicht in der lage sieht ein behindertes kind zu versorgen. Und wenn man das kind weggibt kann man sich auch nicht darauf verlassen, dass das kind bestmöglich umsorgt wird.

Mr. Burns

Ja, diese Gefahr besteht natürlich. Aber wenn beide Seiten freiwillig miteinander Geschlechtsverkehr haben wollen, dann können sie auch Verantwortung für das übernehmen, das daraus entstehen kann. Ist daher nicht mit einer Vergewaltigung vergleichbar. Zum Erwachsenenleben gehört es, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Heißt für mich konkret: Möglichst sicher, also optimalerweise mit mehreren Verhütungsmitteln Sex haben, oder - so praktiziere ich das - erst dann Sex haben, wenn ich eine Partnerin habe, mit der ich mir Kinder vorstellen könnte.

Leider gibt es aber einen, doch erschreckend großen Teil der Menschen, die aufgrund Ihrer geistigen Fähigkeiten nicht dazu in der Lage sind verantwortungsvoll zu handeln und dann bei der 3. Abtreibung wieder das selbe Argument bringen, dass sie sich mit einem Kind keine Kippen und Bier mehr leisten können und eigentlich auch keinen Bock drauf haben.

vieraeugigerZyklop

@Krankfried

Also bei einem Versagen der Pille, kann man ja auch nichts dafür. Man nimmt diese ja weil man kein Kind will durch den Akt. Oder willst du sagen das die halt Keusch leben sollen?

Ich wollte damit Leute ansprechen, die schlecht oder gar nicht verhüten. Vielleicht wäre "Ja, aber er hat ihn doch rausgezogen" dafür eine bessere Umschreibung.

ccommander81

Leider gibt es aber einen, doch erschreckend großen Teil der Menschen, die aufgrund Ihrer geistigen Fähigkeiten nicht dazu in der Lage sind verantwortungsvoll zu handeln und dann bei der 3. Abtreibung wieder das selbe Argument bringen, dass sie sich mit einem Kind keine Kippen und Bier mehr leisten können und eigentlich auch keinen Bock drauf haben.

Und du kannst diese Leute persönlich oder nur aus dem RTL-Mittagsfernsehen?

Freddie Vorhees

Sabbernd und von spastischen kraempfen geplagt das ganze leben lang auf andere angewiesen ist nicht grade wuerdevoll.
Und auch bei leichteren Behinderungen sollte einfach die schwangere entscheiden duerfen. Wozu sich 9 monate mit einer Schwangerschaft belasten wenn man persönlich sich einfach nicht in der lage sieht ein behindertes kind zu versorgen. Und wenn man das kind weggibt kann man sich auch nicht darauf verlassen, dass das kind bestmöglich umsorgt wird.

Eben. Das Kind ist ein Leben lang einbPflegefall und was ist wenn die Eltern tot sind? Das Kind ist vollkommen allein. Mit vllt. 50-60 sind die Eltern weg. Und dann? Was ist wenn die Pflege zu teuer wird.

Natürlich hat ein behinderter jedoch das Recht zu leben

Krankfried

Ich wollte damit Leute ansprechen, die schlecht oder gar nicht verhüten. Vielleicht wäre "Ja, aber er hat ihn doch rausgezogen" dafür eine bessere Umschreibung.

Ja die wäre passender, denn das ist wirklich bescheuert^^

Habe meine Meinung ja schon gepostet.

Das beschreibt meine Sicht auf die aktuell wieder ganz heiße, politische Diskussion ganz gut:

Jonny Knox

Und du kannst diese Leute persönlich oder nur aus dem RTL-Mittagsfernsehen?

Leider ist es traurige Realität, das einige soziale Zustände hierzulande schon mit den Hartz 4-TV-Standard vergleichbar sind. Tendenz steigend.
Bei solchen Leuten wäre es vielleicht besser wenn sie nicht zeugungsfähig wären. Ich habe eine Freundin die keine Kinder bekommen kann, obwohl sie sich danach sehnt. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, ist auch nicht Arm, aber halt nicht fähig ein Kind zu gebären. Und nun guckt man mal auf gewisse Leute die vor sich hin vegitieren und teilweise nur Kinder machen, um sich davor zu drücken arbeiten zu gehen, und jedes mal wenn die Mutterschaft vorbei ist, wird ein neues gezeugt. Oder sie treiben ab, weil sie nicht auf ihren Konsum verzichten wollen, evtl. stirbt das Kind noch im Uterus aufgrund der "verlebten" Schwangerschaft.
Solche kenne ich leider auch. Mein Verständnis für solche Menschen hält sich leider in Grenzen, und die Kinder haben eine schlechte Prognose jemals was aus sich zu machen.

Azathoth

Leider ist es traurige Realität, das einige soziale Zustände hierzulande schon mit den Hartz 4-TV-Standard vergleichbar sind. Tendenz steigend.
Bei solchen Leuten wäre es vielleicht besser wenn sie nicht zeugungsfähig wären. Ich habe eine Freundin die keine Kinder bekommen kann, obwohl sie sich danach sehnt. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, ist auch nicht Arm, aber halt nicht fähig ein Kind zu gebären. Und nun guckt man mal auf gewisse Leute die vor sich hin vegitieren und teilweise nur Kinder machen, um sich davor zu drücken arbeiten zu gehen, und jedes mal wenn die Mutterschaft vorbei ist, wird ein neues gezeugt. Oder sie treiben ab, weil sie nicht auf ihren Konsum verzichten wollen, evtl. stirbt das Kind noch im Uterus aufgrund der "verlebten" Schwangerschaft.
Solche kenne ich leider auch. Mein Verständnis für solche Menschen hält sich leider in Grenzen, und die Kinder haben eine schlechte Prognose jemals was aus sich zu machen.

Ja, die Welt ist, war und wird es immer sein: ungerecht. Das hat aber nicht wirklich etwas mit dem Thema Abtreibung zu tun, oder? Außer man will bestimmten Bevölkerungsgruppen verbieten, Kinder zu bekommen. Dann wird man zwangsweise nicht darum herum kommen, über Zwangsschwangerschaftsabbrüche zu reden. Nur das kann ja nun auch niemand wollen.