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22.10.2013, 15:59 #1Issomad
88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Supermarktgelände : 88-Jähriger parkt aus und tötet fünffache Mutter - Nachrichten Panorama - DIE WELT
Das Schlimme ist ja nicht, dass er sie auf dem Parkplatz angefahren ist, sondern dass er sie ZWEIMAL angefahren hat. Ich kann mir vorstellen, dass sie und die Kinder schon beim 1. Mal laut aufgeschrien haben und sicher hat es dieser Rentner nicht gehört, weil er schwerhörig ist ... oder er hat Gas und Bremse verwechselt ...
Ich hoffe mal, dass wenigstens das 2jährige Kind (schwerverletzt) durchkommt ...
Das heizt natürlich die Diskussion an, ob man Autofahrer nicht dazu verpflichten sollte, alle paar Jahre (ab einem gesetzten Alter) einen Test abzulegen, ob sie überhaupt noch fahrtauglich sind, damit wenigstens solche Tragödien vermieden werden können ...
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22.10.2013, 16:26 #2Zylinder
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Bei dem Thema "Rentner am Steuer" geh' ich gerne von 0 auf 180, da ich selber schon sehr oft von irgendwelchen Gruftis aus den dümmsten Gründen angefahren wurde und irgendwann hört das Verständnis auch auf. Also verzeiht mir, falls ich bisschen voreingenommen bin...
Ich versteh's einfach nicht. Es scheint jedem Menschen bewusst zu sein, dass ab einem gewissen Alter die kognitiven u.ä. Fähigkeiten nachlassen, man zeigt Verständnis, dass man mit ihnen behutsam umgehen muss...aber man lässt sie trotzdem so eine Todesmaschine fahren. Also ganz ehrlich: Ein regelmäßiger Test, der die Fahrtüchtigkeit eines Retners prüft ist wohl das mindeste, ansonsten wird das "Retner-am-Steuer"-Risiko weiterhin bestehen bleiben und ich finde das sehr unnötig und abwendbar.
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22.10.2013, 16:42 #3-=|reAly|=-
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Finde es auch voll in Ordnung, wenn sowas kommt. Dient ja nur der Sicherheit
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22.10.2013, 17:05 #4Gungrave
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Sowas kann man nicht pauschalisieren. Es gibt Rentner, die mit 80 noch völlig klar im Kopf sind und ohne Probleme Autofahren können. Dann gibt es ebend die, denen es gesundheitlich nicht mehr allzugut geht und vielleicht ein paar ihrer wichtigsten Funktionen (hören, sehen) aussetzer haben. Solchen sollte man das Autofahren verbieten. Das hat dann auch nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern dient lediglich der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer oder Passanten.
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22.10.2013, 17:14 #5Sentinel
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Gungrave
Gungrave
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22.10.2013, 17:22 #6Jayner
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Man pauschalisiert ja nicht unbedingt. Die alten Menschen die noch fahrttüchtig sind dürfen nach einem
Test ja weiterfahren.Das ein erhöhtes Sicherheitsrisiko im Alter besteht ist nunmal so. Ist natürlich nervig
wenn man dann mit 80 Jahren geistig und körperlich noch so fitt wie ein junger Hüpfer ist und dann
doch diesen Test machen muss aber man erlaubt ja Autofahren auch nicht mit 12 nur weil das eine oder
andere Kind schon reifer ist als ein 18 Jähriger.
Ich persönlich verstehe schon lange Zeit nicht wieso es keine Altersprüfungen gibt, mehr Gründe als die
irrationale Angst vor verärgerten alten Wählern wollen mir echt nicht einfallen. Wenn ich an meine eigene
verstorbene Großmutter denke... sie hat gesagt sie fährt das Auto gerne auch mit 100 Jahren noch solange
sie es bezahlen kann. Ne in dem Alter wollte ich sie mir wirklich nicht auf der Straße vorstellen aber die
hätte das glatt getan und das obwohl sie eher eine ängstliche und vorsichtige Autofahrerin war.
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23.10.2013, 03:15 #7Der Schmied von Kochel
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Vergangene Woche musste ich meinen chinesischen Führerschein erneuern. Nach 6 Jahren war es soweit, der neue ist nun für 10 Jahre gültig. Der Vorgang bestand darin, einen Gesundheitscheck über sich ergehen zu lassen. Es wurden banale Dinge geprüft wie Sehkraft, Hörvermögen, Reaktion und ein paar andere Sachen die vlt. nicht ganz so wichtig sind. Das Ganze hat 30 Minuten gedauert. Nun meine Frage, wenn ein Entwicklungsland wie China das hinbekommt, warum ist es in einem "1." Welt Land wie Deutschland nicht möglich solche Intervallabhängigen Checkups ab - sagen wir mal - 50 Jahren verbindlich einzuführen?
Der Fall im Eingangspost ist natürlich besonders tragisch und vlt. nicht ganz anwendbar. Wenn es ein 20 Jähriger im Vollrausch gewesen wäre, würden alle nach der 0 Promille Grenze und Führerschein ab 21 brüllen. Tragödien rufen halt auch immer Aktionismus auf den Plan.
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23.10.2013, 09:46 #8keldana
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
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23.10.2013, 14:44 #9Ellesime
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Bei dem Thema könnte ich mich stundenlang aufregen.
Man sieht und hört immer wieder, dass Leute angefahren, verletzt, getötet werden. Und es wird noch besser, wenn man dazu etwas sagt, fällt immer wieder der Begriff "Diskriminierung". Wo sind wir hier eigentlich?
Natürlich sind nicht alle älteren Menschen gleich. Manche sind fit, manche nicht. Aber: Denen, die fit genug sind, würde so ein kleiner Test ab nem gewissen Alter doch sicherlich nichts ausmachen. Und mit jedem, der durchrasselt, weil er blind und/oder taub ist, hat man vielleicht einen Menschen gerettet.
Ich finde, man sollte ab nem gewissen Grad nicht mehr von Diskriminierung sprechen, wenn es darum geht, ob Menschen, die nicht verletzt werden müssen, ansonsten verletzt werden.
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23.10.2013, 15:07 #10Knollo
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Ich bin auch dafür das man ein erneute Kontrolle einführen sollte.
Ob es in einem zeitlichen Intervall mit Voraussetzendem Alter oder ähnlichem statt findet, darüber kann man sich ja noch streiten.
Diese Situation ist natürlich eine sehr tragische Situation, welche so im Alltag kein Problem darstellt. Allerdings ist das Thema um ältere Menschen, die nicht mehr Verkehrs-gerecht fahren können, weiterhin relevant und vermutlich erst jetzt wieder im Gespräch.
Viele Ältere Personen verursachen nur selten schwere Unfälle durch eine direkte Beteiligung. Oft sind diese nur passiv daran beteiligt, allerdings die ausschlaggebende Ursache. Jeder kennt es oder hat es gehört. Rentner mit Hut. Sie fahren langsam und halten den Verkehr auf. Andere Teilnehmer am Straßenverkehr sind ungeduldig und werden zu riskanten Fahrmanövern angetrieben. Ist ja auch kein wunder, niemand möchte 30 in der der Ortschaft und 60 außerhalb der Ortschaft fahren müssen. Leider wird genau dieses Thema, was oft der Teilgrund für viele Unfälle ist, unterschätzt. Und dabei wird uns doch in der Fahrschule schon gelernt das man die Höchstgeschwindigkeit nutzen soll, sofern dies der Verkehr zulässt. Wer dies nicht macht, der hält den Verkehr auf und sorgt für Riskante Fahrmanöver anderer Fahrer.
Sollte man also solche Tests machen, dann sollten diese Tests nicht nur die körperlichen Fähigkeiten überprüfen, sondern auch die gesamte Fahrtauglichkeit. Eine Oma die Vorsichtig fährt, den Kopf über dem Lenkrad hält und dabei mit 10km/h durch das Dorf rast, die hat am Steuer nichts verloren. Ob sie gut sehen/hören kann oder nicht.
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23.10.2013, 17:25 #11vieraeugigerZyklop
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Ich erinner mich immer wieder gerne an die Frau die älter war als Braunkohle und den Krankenwagen in der Kurve behinderte weil sie meinte mit 1kmh noch vor dem Krankenwagen rumfahren zu müssen.
Also könnte man wirklich sagen das solche Leute indirekt Leben gefährden
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23.10.2013, 17:59 #12Insomnium
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
in dem alter sollte man nicht mehr fahren dürfen...
so gesund die sich auch fühlen....mit dem alter ist man nur einen schritt vom grab entfernt
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25.10.2013, 18:05 #13Xastor
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Das Ganze ist schwierig zu sagen. Denn es gibt alte Leute die fahren sogar weitaus besser als jüngere Menschen, aber das hängt auch ganz von der Erfahrung im Fahren ab und wie gut man noch sehen/hören kann. Ich wäre auch für einen Seh-/Hörtest. Aber meiner Meinung nach sollten die jungen Menschen das auch tun, weil es gibt heutzutage viele junge Leute die auch sehr schlecht hören und sehen können (und schlecht fahren). Desweiteren hängt es auch von der Reaktion ab und da versagen so ziemlich viele Menschen, weil meistens alles schnell passieren kann.
In diesem Fall mit dem 88jährigen vermute ich einfach mal, das er einfach nichts bemerkt hat. Ob Absicht oder nicht, solche Sachen passieren leider allzu oft. Laut einer Umfrage aus dem Jahre 2011 (ist gar nicht so arg lange her) ist Deutschland auf Platz 4 der schlechtesten Aurofahrer: Umfrage: Italien hat die schlechtesten Autofahrer
Man kann das Ganze besser machen, wenn jeder Autofahrer alle paar Jahre zur Kontrolle gehen sollte. Denn wenn Reaktionsvermögen, Hörvermögen, Sehvermögen und Orientierungsvermögen bei den Autofahrern versagt, dann läuft da gewaltig was schief. Denn jedes PKW hat auch einen "toten Winkel" und da muss auch entsprechend reagieren können.
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26.10.2013, 01:21 #14dragonfly1989
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Ich bin schon seit langem der Meinung, dass es für ältere Mitbürger (will jetzt nicht Rentner sagen xD) ein Fahrtüchtigkeitstest her sollte. Wir wären ja auch nicht das erste Land. Es gibt Ländern in denen es üblich ist, dass man alle 5 jahre einen Test absolvieren muss und ab einem gewissen Ater jährlich. LKW fahrer müssen ihren Schein auch immer wieder auffrischen, warum dann auch nicht PKW Fahrer. Ich bin selbst erst 24 und hätte kein Problem alle 5 Jahre einen Test zu machen
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28.10.2013, 09:02 #15Knollo
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Ich denke das auch das es für jüngere Menschen eingeführt werden dürfte. So das man alle paar Jahre einer solchen Grundüberprüfung unterzogen wird. Diese müsste nicht mal schwer sein und bräuchte nicht mal einem Test nahe zu kommen. Es würde reichen wenn geschulte Personen mit betroffenen Personen sprechen, ein paar Tests durchführen und kurz mit fahren. Und wenn dann kleinerer Bedarf besteht, dann kann man immer noch mit denen Reden ohne sie direkt durchfallen zu lassen (im Falle von Verhaltensproblemen).
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02.11.2013, 15:49 #16Justine
AW: 88jähriger fährt 5fache Mutter tot
Aber die Frage nach Prüfung der Fahrtauglichkeit bleibt! Auch wenn man Unfälle nicht vermeiden kann, schon gar nicht welche wie den erwähnten. Seh- und Reaktionstests sind sicher angesagt - Verkehrsregeln sicher zweitrangig. Aber was würde passieren? Die Menschen werden angepasste Brillen tragen! Ob sie sich beim Ausparken oder Abbiegen aber auch wirklich umsehen, dass kann kein Test ermitteln.
Ich bin keine Wahrsagerin oder habe perfekte Lösungen, aber die eine mögliche Lösung wäre Hausärzte zu verpflichten Patienten die vermutlich fahruntauglich sind dem Straßenverkehrsamt zu melden, dieses sollte ebenfalls Verwandten erlaubt sein. Mir ist klar dass dies eigentlich Aufruf zu Ausgrenzung ist und klar und neutral begutachtet werden muss. Nur wer merkt denn das jemand nicht mehr fahtauglich ist? Das überfahrene Kind? Oder die Umwelt, die tagtäglich mit dem Fahrer interagiert?
Wir sollen auf Menschen in unserer Umgebung achten dass sie nicht benachteiligt oder vergessen werden, aber anzeigen von Fahruntauglichkeit soll dann tadelig sein?
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