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07.06.2010, 10:37 #21Der Schmied von Kochel
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
A: meine kommunistischen Hausherren glauben er sein unangebracht, und
B: selbst wenn ich ihn sehen könnte, würde ich dieses nicht tun, weil er ja scheinbar die Antwort auf alle brennenden Fragen der Gegenwart hat und ich ihn von daher schon vornherein als suspekt einordne.
Zum Thema 70,000 am Tag. Mit einem Auge auf die Überbevölkerung und einen nicht unerheblichen Anteil an eigener Schuld, macht mich diese Zahl nicht unbedingt wuschig. Nervös macht mich lediglich die Tatsache wo diese 70,000 sterben, denn das ist eine Ungerechtigkeit.
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AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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07.06.2010, 13:23 #22Holzbein Joe
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
Dass wir im Kapitalismus leben, heißt nicht, dass man nichts gegen ihn tun kann. Darauf muss ich wohl auch nicht weiter eingehen (siehe Kuba, Sowjetunion, Vietnam, Korea, zahlreiche andere sozialistische Länder )
Ob die Gesellschaft ihn will, ist eine andere Frage. Die Kapitalisten und Manager wollen den Kapitalismus sicherlich, da sie objektiv davon profitieren. Bei dem Rest der Bevölkerung sieht das ganze jedoch anders aus. Sie wollen ihn vielleicht, weil sie mit Systemalternativen, wie z.B. Sozialismus, auf Grund von falschen bürgerlichen Argumenten nichts zu tun haben wollen, obwohl sie davon profitieren würden. Denen muss man es also nur beibringen. Oder sie sind bereits Antikapitalisten (gerade zu Krisenzeiten steigt die Zahl derer, die Kapitalismuskritik üben).
Außerdem muss man Egoismus erstmal neutral betrachten. Denn was ist schon Egoismus? Als egoistischer Mensch kümmere ich mich in erster Linie darum, ob es mir gut geht und meine Bedürfnisse befriedigt sind. Ob ich den anderen damit gleichzeitig schaden muss, ist eine andere Frage. Im Kapitalismus läuft es bei vielen wirtschaftlichen Fragen ersteinmal darauf hinaus, dass man jemand anderem mit einer egoistischen Entscheidung schadet.
die welt lässt sich eben nicht dahingehend verändern, dass sie sozialer wird.
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07.06.2010, 15:50 #23Gilligan
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
in wie fern meinst du denn das? meinst du eine gesellschaftliche neuordnung? dann möchte ich dich mal an die 70er jahre erinnern, da hat es einen versuch gegeben, der immer weniger in der bevölkerung an rückhalt gefunden hat. die ergebnisse sind klar, wir leben immer noch im kapitalismus und können nichts dagegen tun, solange sich nicht ein großteil der gesellschaft gegen ihn erhebt. aber dazu geht es der gesellschaft zu gut, oder besser gesagt, nicht schlecht genug.
in vielen aber ich denke nicht in den meisten, da die leute ja auch was von ihrem konsum haben, meinen sie zumindest.
versteh ich zwar nicht richtig aber,
deine veränderung wird nie sehr weitreichend sein, da du alleine auf weiter flur stehst.
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07.06.2010, 16:42 #24DevouringKing
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
wirklich schade das dich deine vorurteile davon abhalten es dir mal anzuschauen.
@ Leon du sprichst halt eher aus der sicht das du so viel versuchst wie möglich.
doch gilligan sagt das dies nie die nötigen änderungen bringen kann die nötig sind.
was deine vorschläge nicht schlecht machen.
letzendlich ist es aber leider so das die einzelnen nichts verändern können.
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07.06.2010, 20:52 #25Holzbein Joe
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
in wie fern meinst du denn das? meinst du eine gesellschaftliche neuordnung? dann möchte ich dich mal an die 70er jahre erinnern, da hat es einen versuch gegeben, der immer weniger in der bevölkerung an rückhalt gefunden hat. die ergebnisse sind klar, wir leben immer noch im kapitalismus und können nichts dagegen tun, solange sich nicht ein großteil der gesellschaft gegen ihn erhebt. aber dazu geht es der gesellschaft zu gut, oder besser gesagt, nicht schlecht genug.
Führ dein Beispiel mit den '70ern mal genauer aus.
in vielen aber ich denke nicht in den meisten, da die leute ja auch was von ihrem konsum haben, meinen sie zumindest.
versteh ich zwar nicht richtig aber,
deine veränderung wird nie sehr weitreichend sein, da du alleine auf weiter flur stehst.
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08.06.2010, 10:35 #26Gilligan
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
kann schon sein, dass bewegungen den sozialismus erkämpft haben, auch wenn ich jetzt kein konkretes beispiel hätte, aber hier zu lande würde der versuch nicht gelingen. denn namen wie baader, ensslin und meinhof sollten in diesem zusammenhang einleuchten, wenn man sich mit der thematik beschäftigt, oder diese idee der revolutionären veränderung des gesellschftsbildes wünscht bzw. vertritt. unsere gesellschaft, in der westlichen welt, ist größtenteils, freund des kapitalismus. auch noch heute, heute noch mehr als es eben zur zeit der 70er der fall war, wie man aus den von mir genannten namen, und damit aus dem projekt raf, sehen kann. daraus lässt sich foglern, auch aus der anschauung der vergangenheit heraus, dass eine umstimmung oder eine neuordnung des gesellschaftlichen bildes, zumindest kurz- bis mittelfristig, im rahmen deiner vorstellungen, nicht durchzusetzen wäre. das beispiel aus den 70er noch weiter zu erläutern, würde hier jeglichen rahmen sprängen. allerdings genügt es, um mehr zu erfahren, einen klick zu wikipedia zu unternehmen: RAF
desweiteren kann ich dir gerne viele weitere literatur zu diesem thema nennen. ist sehr spannend und interessant.
zweifelslos bsteht dieser, von dir aufgeführte konflikt, auf dem arbeitsmarkt.
ich sagte, dass die gesellschaft nicht sozialer gestaltet werden kann (in post nr. 20). die gründe liegen eben in dem gesellschaftlichen bild bzw. in der gesellschaftlichen ordnung, in der wir leben. begründungen u.a. auch noch im ersten abschnitt von diesem post.
selbst die organisation in parteien etc. wird nichts bringen, solange diese nicht die breite mehrheit der gesellschaft wiederspiegeln. und das ist derzeit eben nicht der fall. auch wenn du nicht alleine stehst, aber relativ gesehen vielleicht doch.
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10.06.2010, 23:46 #27antykomer
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
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12.06.2010, 21:46 #28Cristiano Ronaldo*
AW: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?
Genau so ist es leider -.-
und wir haben bei der Wahl unserer Landesoberhaupter eh nur die Wahl zwischen Krebs und Aids (im übertragenen sinne )
da bleibt uns nur das wir Gruppen für Hilfe Bilden ^^
Aber könnte man als ganze Nation gegen das problem in den armen Ländern vorgehn hätten wir es viel leichter zu Helfen.
hätte hätte hätte könnte könnte könnte -.-
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