Thema: 70.000 Menschen jeden Tag - Aber warum?

70.000 - 1 Tag
700.000 - 10 Tage
2.1 Millionen - 1 Monat
26 Millionen - 1 Jahr
über 130 Millionen in Fünf Jahren.
über 260 Millionen in 10 Jahren.

Wahrscheinlich sind es noch viel mehr, denn auf die "offiziellen" Zahlen kann man sich nicht verlassen. Außerdem handelt es sich hier nur um die Menschen, die in Armutsländern leben. Würde man die Menschen noch mit dazu zählen, die durch unfälle, durch Krankheiten wie Krebs etc. und Menschen, die im Nahost Konflikt ermordet werden, dazu zählen, dann übersteigen wird schnell die 100.000 Marke.


Meine Frage an euch. Warum lässt man jeden Tag soviele Menschen sterben? Laut einer Uno Studie erzeugt die Weltwirtschaft soviel Nahrung, dass Locker 20 Milliarden Menschen davon leben könnten und wir sind noch nicht einmal 7 Milliarden Menschen hier auf der Erde.
Im Prinzip heisst dass, dass 70.000 Menschen jeden Tag ermordet werden. Warum ist dass so?
Warum lässt man diese Menschen sterben, warum versorgt man sie nicht mit Lebensmittel, und entsorgt stattdessen die Lebensmittel im Abfall. Die Uno statistik lügt sicherlich nicht, im gegenteil, ich bin fest davon überzeugt, dass die Weltwirtschaft sogar noch viel mehr lebensmittel herstellt, genug für 100 Milliarden Menschen.

Neulich war eine Schockmeldung zu hören, dass ein "wohltätigkeitsverein", Unicef Nahrungsmittel nach China schickte, die die Menschen nicht vertragen. Es handelte sich um Produkte mit Milch Zusätzen, und diese können Asiaten nicht sonderlich vertragen, besonders in China, aber man schickt ihnen trotzdem diese Lebensmittel ganz bewusst zu, anstatt ihnen andere Lebenswichtige Dinge zu spenden.


Meine Meinung ist, dass die 70.000 Pro Tag gewollt sind, denn man könnte dass ganz einfach verhindern, tut man aber nicht.



Was ist eure Meinung dazu?

Man sollte ihnen keine Nahrung geben weil:
1. die Nahrung verdirbt, bevor sie ankommt
2. es in eine Massenhysterie endet
3. es eh nur die Reichen in den Armenstaaten bekommen
4. man ihnen damit nicht wirklich hilft

Ich sag nur Hilfe zur Selbsthilfe.

Jericho

Man sollte ihnen keine Nahrung geben weil:
1. die Nahrung verdirbt, bevor sie ankommt
2. es in eine Massenhysterie endet
3. es eh nur die Reichen in den Armenstaaten bekommen
4. man ihnen damit nicht wirklich hilft

Ich sag nur Hilfe zur Selbsthilfe.

1. Es gibt jede Menge Lebensmittel, die man langfristig lagern kann. Es gibt mittlerweile Verfahren, die es erlauben, Lebensmittel über mehrere Jahre hinweg haltbar zu machen.
2. Warum sollte es in einer Massenhysterie enden? Wenn man genug lebensmittel zur Verfügung stellt, anstatt sie zu entsorgen?
3. Dann muss man halt eben Kontrollstationen einrichten, wo überwacht wird, was mit den gütern geschieht.
4.Da hast du teilweise recht, aber daran ist die globalisierung schuld.

Und ich sage nur, dass wir, die Reichen Nationen daran schuld sind und die Entwicklung in Armutsländern absichtlich aufhalten, damit wir in saus und braus leben können. Und die wirklichen profiteure sind die reichen unter uns, die durch dass System immer reicher und reicher werden und immer mehr macht und einfluss haben.

Wieso sind wir daran schuld, wenn die Afrikaner vom Spatz in der Hand leben?

Natürlich herrscht vielerorts Wassermangel, ja es gibt sogar Teile wo Menschen verdursten, weil nicht genügend Wasser vorhanden ist, aber wieso soll der Westen daran Schuld sein?

Hilfe zur Selbsthilfe ist hier schon das richtige Stichwort, Infrastruktur, Antriebskraft, und Motivation müssen verbessert werden.

Darüberhinaus ist natürlich zu wenig Nahrung / Trinkwasser vorhanden, aber daran ist doch nicht der Westen schuld, ich will hier nur mal die zahlreichen Brunnenprojekte und Aufbaumaßnahmen von Unicef etc. einwerfen.

Gebe einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt, ...

Woox

Darüberhinaus ist natürlich zu wenig Nahrung / Trinkwasser vorhanden, aber daran ist doch nicht der Westen schuld, ich will hier nur mal die zahlreichen Brunnenprojekte und Aufbaumaßnahmen von Unicef etc. einwerfen.

Gebe einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt, ...

Doch, wenn man sich die Geschichte anguckt, ist der Westen durch den Imperalismus schon Schuld an dem, was in Afrika und so passiert ist.
Aber genau deshalb sollte man Aufbauhilfe leisten und sie nicht, wie du schon mit deiner letzten Aussage erwähnst, kurzfristig versorgen, damit tut man ihnen nichts gutes.

Menschen sind egoisten.
Macht ist Geld.Wir denken nur an Geld.Was geht uns arme an.

Das könnte so einfach sein.Ernährung als grundvoraussetzung setzen.
Ich wette wenn Frauen das sagen hätten.Wäre die Welt viel besser.
Die haben einfach mehr mitgefühl.Männer sind skrupellos,und denken nur ans grosse Geld.
Ich sehe das so,und das ist nur meine meinung dazu.

[Ironie/on] Wenn nur Frauen das sagen hätten, gäb den Feiertag der heiligen Schuhen und Handtaschen, außerdem wären z.b. Fahrbahnmarkierungen anstatt in Weiß im knalligen Rosa auf den Straßen anzufinden. [Ironie/OFF] ^^

Jericho

[Ironie/on] Wenn nur Frauen das sagen hätten, gäb den Feiertag der heiligen Schuhen und Handtaschen, außerdem wären z.b. Fahrbahnmarkierungen anstatt in Weiß im knalligen Rosa auf den Straßen anzufinden. [Ironie/OFF] ^^

m,da ist was dran^^
nehm ich in kauf.
aber ich denke die welt wäre echt dan besser.

mogry

m,da ist was dran^^
nehm ich in kauf.
aber ich denke die welt wäre echt dan besser.

Merkel ist, auch wenn schwer zu glauben, so etwas wie eine Frau, und hat sie Frieden gebracht, ganz im gegenteil. Sie ist eine der größten Beführworter für den Krieg im Nahen Osten und plappert alles nach, was Obama sagt. Sie folgt nur dem, was Amerika ihr vordiktiert.

enk

Merkel ist, auch wenn schwer zu glauben, so etwas wie eine Frau, und hat sie Frieden gebracht, ganz im gegenteil. Sie ist eine der größten Beführworter für den Krieg im Nahen Osten und plappert alles nach, was Obama sagt. Sie folgt nur dem, was Amerika ihr vordiktiert.

Die hat nicht wirklich die macht.
Die hat so viel druck von den männern.die hat nicht wirklich die wahl.
die wird bestimmt von allen seiten bequatscht.

Obama ist doch garnicht so schlimm... er bekämpft im nahen osten ja nicht den islam sondern die terroristen -.- und sagt ja auch das der islam auch eig sehr tolerant ist... denn er hat als kind als christe unter vielen moslems gelebt =P

und ich bin kein islamhasser sondern moslem m falls du das noch net wusstest

naja wie soll man das bewerten einer seits is es gut wegen überbevölkerung und später dann hunger usw. aba auch einer seits schlecht wegen der familie hmmmm ich denke das gleicht sich aus (jaja jetzt sagt ihr herzloser mensch^^)

jeder mensch stirbt irgendwann einer früher und die anderen später was soll man machen so is das schicksal

Woox

Wieso sind wir daran schuld, wenn die Afrikaner vom Spatz in der Hand leben?

Natürlich herrscht vielerorts Wassermangel, ja es gibt sogar Teile wo Menschen verdursten, weil nicht genügend Wasser vorhanden ist, aber wieso soll der Westen daran Schuld sein?

Hilfe zur Selbsthilfe ist hier schon das richtige Stichwort, Infrastruktur, Antriebskraft, und Motivation müssen verbessert werden.

Darüberhinaus ist natürlich zu wenig Nahrung / Trinkwasser vorhanden, aber daran ist doch nicht der Westen schuld, ich will hier nur mal die zahlreichen Brunnenprojekte und Aufbaumaßnahmen von Unicef etc. einwerfen.

Gebe einem Mann einen Fisch und er ist einen Tag satt, ...

Sehe ich auch so, Hilfe zur Selbsthilfe ist in meinen augen das beste.

was bringt es denn, wenn man die 3. welt mit nahrungsmitteln subventioniert und deren lebensumstände sich nicht bessern? es liegt ja nicht nur an der knappheit der nahrungsmittel, ein riesen großer aspekt ist auch die medizinische versorgung, die in vielen teilen der 3. welt mangelhaft ist.

außerdem müssen die individuellen perspektiven für den einzelnen verbessert werden, dass heißt also mehr geld in bildung stecken, damit die menschen perspektiven haben und selber für sich sorgen können. denn keiner lebt auf dauer gerne von hilfen. das ist ja auch gar nicht möglich, wer bitte schön soll denn die ganzen lebensmittelsubventionen zahlen? wir kommen doch selber in unseren breiten nicht mit der kohle hin.

wer eine besserung der lage in der dritten welt möchte, muss nicht nur bei den lebensmitteln anfangen, sondern auch bei der bildung. das die industrienationen mit schuld an der lage in der dritten welt sind, steht außer frage. in der vergangenheit haben diese die länder dort massiv ausgebeutet.

enk

Meine Meinung ist, dass die 70.000 Pro Tag gewollt sind, denn man könnte dass ganz einfach verhindern, tut man aber nicht.

Wieder mal so eine große Verschwörungstheorie?
Wer sollte sowas denn wollen. Die Industrieländer finden es vielleicht gut, weil sie davon profitieren. Aber sonst hat doch niemand etwas davon, wenn täglich so viele Menschen sterben.

Es ist wie in der Natur, der Stärkere gewinnt. Und die 1. Welt Länder haben sich in Gebieten angesiedelt, die nun mal mehr fruchtbaren Boden besitzen und mit der Zeit mehr Geld und mehr Entwicklung bringen. Deshalb heiße ich das noch lange nicht gut, aber es wird kaum ein geplanter Anschlag irgendwelcher Verschwörer gewesen sein, der die Welt in verschieden reiche Zonen eingeteilt hat. Das hat sich eben mit der Zeit entwickelt. Und jetzt bleiben die gutgestellten Länder gerne auf ihrem Reichtum sitzen und die schlechter gestellten versuchen sich auf verschiedene Wege durchzubeißen.

Wobei man schon fast sagen muss das es "gut" ist. Ohne herzlos oder makaber zu wirken. Aber man kann nicht behaupten das es zu wenig Menschen gibt und so reguliert sich das etwas. Wenn Afrika nicht dazu ausgelegt ist, das es dicht besiedelt ist, dann ist das eben so. Schuld daran ist sicher auch die Tatsache das es dort viele Familien mit mehr als 3-4 Kindern gibt.
Verglichen mit der Tierwelt müsste man auch durch Asien laufen und jeden 10. erschießen, da es da im Moment auch etwas viele sind

Der Grund ist doch ganz offensichtlich. Die Unternehmen, die die ganzen Nahrungsmittel produzieren, profitieren nicht davon, Nahrungsmittel zu verschenken. Das kann man nicht nur auf die Lage in Afrika beziehen sondern auch auf die westlichen Länder. In Deutschland werden auch jeden Tag Überproduktionen von Lebensmitteln weggeworfen, weil die Leute weniger kaufen müssten, wenn sie Nahrungsmittel geschenkt bekommen, und dadurch die Profite der Unternehmen minimiert werden.

In diesem Thread wurde auch angesprochen, dass die Problematik erstmal bei der medizinischen Versorgung liegt, auch das kann man mit Profitmaximierungspolitik der Konzerne erklären: Durch Patentrechte lassen sich simpel herzustellende Medikamente nicht einfach billig produzieren und nach Afrika schicken, da der Besitzer der Patentrechte (Pharmakonzerne) kein Interesse an gesunden Menschen in 3.Welt Ländern hat. Viel lieber verkauft er sie für viel Geld an die westliche Bevölkerung.
Den Kapitalisten interessiert es nicht, ob es den Menschen gut geht und deren Bedürfnisse erfüllt sind, sondern nur, ob er gute Profite erzielt.

Man kann den Unternehmen hier jedoch keine moralischen Vorwürfe (wie z.B. Profitgier) machen, wenn man was an der Lage ändern will. Wenn ein Unternehmen sich nach den Bedürfnissen der Menschen richten würde und nicht nach den Profiten, würde es nach allgemeiner Auffassung "schlecht wirtschaften" und von einem anderen Unternehmen aufgekauft werden.

Das Problem liegt hierbei also offensichtlich nicht an den Unternehmen selbst, sondern am Kapitalismus.

Woox

wieso soll der Westen daran Schuld sein?

schau dir zeitgeist ADDENDUM an und du weißt es.
(achtung nicht verwechseln mit Zeitgeist)

Zeitgeist - The Movie

mogry

Menschen sind egoisten.
Macht ist Geld.Wir denken nur an Geld.Was geht uns arme an.

Das könnte so einfach sein.Ernährung als grundvoraussetzung setzen.
Ich wette wenn Frauen das sagen hätten.Wäre die Welt viel besser.
Die haben einfach mehr mitgefühl.Männer sind skrupellos,und denken nur ans grosse Geld.
Ich sehe das so,und das ist nur meine meinung dazu.

dann wette mal schön weiter.
Politik ist nicht einfach und es bleibt nur sehr selten Platz für MItleid usw. ich sage nicht, dass Frauen weniger Intelligent sind, wie Männer aber sie haben halt nicht so ein starkes durchhaltevermögen, was es in der Politik braucht.
Beim schweizer bundesrat hat es ja drei Fauen und man sieht ja wie gut die Schweiz in sachen Politik ist.

Leon_

[...]
Den Kapitalisten interessiert es nicht, ob es den Menschen gut geht und deren Bedürfnisse erfüllt sind, sondern nur, ob er gute Profite erzielt.

[...]Das Problem liegt hierbei also offensichtlich nicht an den Unternehmen selbst, sondern am Kapitalismus.

natürlich liegt es mit am kapitalismus, ich verfluche ihn.

er ist aber nun mal allgegenwärtig. wir leben in ihm und mit ihm. wir sind alle teil des kapitalismus, er wird nicht verschwinden, die gesellschaft will ihn, der egoismus tritt in den vordergrund. die welt lässt sich eben nicht dahingehend verändern, dass sie sozialer wird. genau aus diesem grund ist es auch nicht damit getan, der dritten welt alles nötige zu subventionieren. denn die kapitalisitsche welt würde dadurch nicht funktionieren. also ist es in der tat so, dass man helfen muss, so, dass sich die dritte welt selber hilft.