Thema: 5 jähriger tötet fisch

Hallo
Heute war ich bei Verwandten die ich selten besuche (1-2 mal im jahr)
irgendwann kam mein 5 jähriger Cousin zu mir und sagte er würde Fischen töten und es wäre ein geheimnis das ich nicht weiter erzählen soll .Ich dachte da mein Onkel ihm oft zum angel mit nimmt das er das meinte.
Aber paar stunden später haben wir ihm und seine Cousine (4 jahre alt) am teich gesehen wie sie einen fisch erst aufgeschnitten haben das herz zerdrückt haben und danach versucht haben ihm mit einen Taschenmesser zu köpfen .
Als ich ihm danach anschrie was das soll meinte er nur " der stirbt doch sowieso"
Leider ist es meinen Onkel so ziemlich egal was sein kind gemacht hat .

Was soll ich machen um mein Onkel zu überzeugen das er seinen sohn lieber mal zu einen Psychotherapeut bringen sollte

Am besten den Onkel erst mal zum Therapeuten schicken.

Bring den Jungen um und sag dann auch einfach "der stirbt doch sowieso irgendwann".

wer auf dem Dorf lebt ,für den ist das normal.

ich hab auch mit 6 jahren geangelt und fische getötet ,anschliessend die lunge gereinigt ,die angezündet und gegessen ,schmeckt echt lecker. Und jetzt?
wir leben seit Millionen Jahren nach dem Jagen,Angeln Sammeln Prinzip .

Den muss man nicht zu Psychopaten schicken.

Es ist die eine Sache, etwas zu töten, das man essen möchte (oder muss).

Es ist aber eine völlig andere Sache, ein Tier sinnlos, aus Freude am Töten, umzubringen. Manche Serientäter haben sich von kleinen Tieren bis zum Menschen "hochgearbeitet". Dehalb gehört so etwas schon in Behandlung.

Gibt es denn nur Deinen Onkel, oder auch eine Tante dazu? Kannst Du nicht mit Deinen Eltern darüber sprechen? Die sollten eigentlich den besseren Draht zum Onkel haben.

Apropos: Respekt, dass Du nicht weggeschaut hast!

@HardAndSoft Ja ich hab es gleich auch meiner Tante erzählt aber der Mann ist der Heer im Haus.
Meine eltern habe ich von diesen vorfall nartürlich auch erzählt und sie wollen in paar tagen nochmal mit meinen onkel reden @andro die jagt ist was ganz anderes aber in diesen fall hat der kleine einfach so aus spass einen goldfisch getötet

Du musst es so sehen, dass es noch Kinder sind. Die sind noch in einem Alter, wo sie am "Entdecken" und Ausprobieren sind und die Thematik "Leben und Tod" ist für viele Kinder in dem Alter nicht wirklich begreifbar. Sie lernen, dass wenn sie dem Fisch den Kopf abhacken eine Flüßigkeit rausläuft und sie freuen sich/sind fasziniert, weil sie etwas neues entdeckt haben.
Ich verstehe aber deinen Schock. Einige Kinder haben eine ziemlich "creepy" Art zu entdecken und auszuprobieren. Du willst echt nicht wissen, was ich in meinem FSJ im Kindergarten so entdeckt habe... *no pädo*

Worauf ich hinaus will: Kinder können manchmal creepy sein, ohne dass eine psychische Störung vorliegt. Und da du die Kinder nicht allzu häufig siehst und erlebst würd' ich mit voreiligen Schlüssen vorsichtig sein. Einige Pädagogen sind unnötig empfindlich und können das Kind erst recht zum Psychopathen machen...

andro

wer auf dem Dorf lebt ,für den ist das normal.

ich hab auch mit 6 jahren geangelt und fische getötet ,anschliessend die lunge gereinigt ,die angezündet und gegessen ,schmeckt echt lecker. Und jetzt?
wir leben seit Millionen Jahren nach dem Jagen,Angeln Sammeln Prinzip .

Den muss man nicht zu Psychopaten schicken.

Jagen/Sammeln würde einen Kontext der Nahrungssicherung implizieren, der hier allerdings nicht vorliegt.

Ich würde ebenfalls mit dem Onkel darüber reden. Es ist ja noch total verständlich wenn man Tiere zum Essen tötet, aber wenn der Kind den Fisch nur aus Spaß tötete, dann sollte man ihn wirklich zum Psychiater bringen. Besonders bei Kindern ist es der Fall das solche Sachen die sehr beeinflussen, und aufeinmal hat es statt Tiere interesse an Menschen gefunden.

Wenn dein Onkel nicht auf dich hört, dann sollten deine Eltern oder auch die anderen Verwandten versuchen mit ihm zu sprechen. Aber auf jeden fall sollte man etwas deswegen Unternehmen.

Big ?

Worauf ich hinaus will: Kinder können manchmal creepy sein, ohne dass eine psychische Störung vorliegt. Und da du die Kinder nicht allzu häufig siehst und erlebst würd' ich mit voreiligen Schlüssen vorsichtig sein. Einige Pädagogen sind unnötig empfindlich und können das Kind erst recht zum Psychopathen machen...

Das ist ja in Ordnung, so lange es eine Respektsperson gibt die einschreitet. Nur: Wenn die Bezugsperson nichts dabei findet, zum Spaß zu töten - was lernt das Kind daraus? Das Signal lautet dann: Spaß am Töten ist OK.
Was wird dann das nächste Tier sein - ein Welpe, ein Schaf, ein Pony?

Kinder brauchen Grenzen; das hat das Experiment mit der angeblich "antiautoritären" Erziehung (die eigentlich nur fehlende Erziehung war) in den 70ern gezeigt. Erziehung heißt auch, Werte vermitteln und moralische Grenzen setzen. Wenn das nicht passiert, dann züchtet man kleine Psychopathen.

Also der Psychater ist zu viel... Wie Big? schon schrieb sind die Kinder in einem Lernprozess, es fehlt einfach die nötige erwachsene Bezugsperson, die mit dem Zeigefinger wedelt und sagt, dass man das nicht macht, weil das dem Fisch grundlos aua macht.

Wenn ihr wüsstet, was ich als Kind mit Nacktschnecken angestellt habe... Oder in andere Berechen XD

Bei dem fing das auch so an:



Generell hört man sowas öfters von zukünftigen Kannibalen. :P

@Yieva also psypatisch wirkt es auf mich noch nicht vorallem da ich es bisher nur einmal erlebt habe das er sowas gemacht hat

Als erstes ist es übertrieben gleich beim Seelenklempner zu gehen, denn es ist zwar eine schlimme Geschichte doch vielleicht war er halt neugierig darauf was passiert.
Das er sagte, er stirbt doch sowieso. Würde ich bei einem 5 Jährigen nicht so ernst nehmen. Er ist noch klein und weiß nicht wovon er da spricht.
Du kannst ihm als großer Cousin ja erklären, dass er es in Zukunft lassen soll. Denn er tut dem Fisch damit sehr weh. Du musst es ihm wie ein Kind beibringen. Kinder denken eben wie Kinder. Und es ist manchmal einfacher ihnen etwas auf einer Kindlichen Art begreiflich zu machen, als ihn anzuschreien.

Ich muss hier @HardAndSoft: recht geben. Es muss eine Respektsperson dem Jungen sagen das dies eine falsche Lösung ist. Kein Kind kommt einfach so auf die Idee nen Fisch einfach auszunehmen. Kinder machen das mit Tieren an denen sie einfach rankommen und schon so oft begegnen wie Ameisen oder Schnecken.

Da du gesagt hast der Junge geht mit seinem Vater zum Angeln wird er das verhalten von seinem Vater abgeschaut haben. Da dein Onkel ihm nicht erklärt hat das es nicht in Ordnung ist ein Fisch auszunehmen liegt hier die schuld eher an deinem Onkel als an deinem Cousin.

Also der Eingangspost....so fing Micheal Meyer auch an

Das ist wirklich nicht normal.
Aber das sollten wirklich erstmal die Eltern klären. Dem Kind eine Ethik verpassen bzw Moral.
Ich wollte als Kind nie und zu keinem Zeitpunkt Tiere aus Spaß töten.

Dass 'ne Bezugsperson dabei sein muss oder dem Kind erklärt, dass das Töten fasch ist stimme ich zu. Aber gleich psychische Probleme zu vermuten ist leicht übertrieben. Ein einfaches Gespräch würde da denke ich ausreichen.

Hm also als ich Kind war, habe ich keine Tiere enthauptet und nicht mit ihren Gedärmen gespielt, um meine Umwelt zu entdecken.
Wenn es jemanden nicht interessiert, dass sein Kind Freude am Quälen anderer Lebewesen hat, dann kannst du da wohl nicht viel dran ändern. Man kann den Willen fremder Menschen nicht konrtollieren. Du hast mit ihm geredet, aber es hat nichts bewirkt. Ich schätze, an diesem Punkt ist bereits Schluss. =/
Vielleicht wacht dein Onkel ja später auf, wenn dein Cousin mittlerweile andere Lebewesen quält und enthauptet - mal schauen.

gamefreake89

@Yieva also psypatisch wirkt es auf mich noch nicht vorallem da ich es bisher nur einmal erlebt habe das er sowas gemacht hat

Auf mich wirkt es höchst psychopathisch. Ich hätte in dem Alter geheult, hätte jemand so etwas in meiner Nähe gemacht und das obwohl mein Opa Fischer war.
Mich erinnert diese Gefühlstaubheit an meinen Großneffen, der Autist ist. Vielleicht hat das Kind ja noch andere autistische Züge, die noch nich so durchschimmern?
Mit 5 Jahren ist man durchaus in der Lage, Empathie zu besitzen und den Schmerz anderer Lebewesen mitzufühlen. Ich bin mir sehr sicher, das einschätzen zu können, weil ich in dem Alter ein einschneidendes Erlebnis in dieser Richtung hatte.

Ich muss dem Beitrag von @Big ? zustimmen. Das ist nichts abnormales, jeder von uns trägt diese Fähigkeit in sich, zu töten und zu morden. Es gibt heutzutage noch Stämme von Urvölkern, in denen Tiere klassisch gejagt und erlegt werden. Glaubt ihr, Kinder werden da geschont? Diese Gesellschaft, die gesamte Menschheit, ist einfach so dermassen von ihrer eigentlichen Natur abgekommen und verweichlicht regelrecht, das sieht man ja auch an diversen moralischen Einstellungen, in denen der Kontakt zu tierischen Nahrungsmitteln komplett verweigert wird. Wir sind es, die moderne Gesellschaft, die 'krank' sind. Nicht die Völker die heute noch ihre Tiere erlegen, mit Pfeil und Bogen, Speeren und Steinen. Was ich sagen möchte: Wir erziehen die Kinder, den Tod als etwas negatives anzusehen. Wir entfernen uns und auch unsere Kinder von unserer Natur.

Ich habe damals auch Kind auch ohne Bedenken Fische getötet, nachdem ich sie geangelt habe. Da ich keine grosse Kraft habe, war das für die Tiere auch kein schmerzfreier Tod, denn ich musste oft ausholen, bis der Fisch endlich tod war. Bin ich nun eine Psychopathin? Verurteilt etwas nicht, weil es euch fremd ist. Ansonsten müssten wir uns nämlich selbst verurteilen.