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  1. #101
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Dann erklär mir mal, wie wir in Deutschland denn sonst alle mit Strom versorgt werden sollen? Ein Großteil kommt nämlich aus diesen Kraftwerken, wer dagegen hämmert, muss Alternativen bieten, Punkt.

    Mit Tschernobyl kann man das auch überhaupt nicht vergleichen. Die Katastrophe in der Ukraine ist nämlich einem Experiment zu verdanken und hat nichts mir dem plötzlichen Versagen von irgendwelchen Kühlsystemen zu tun. Wenn wer Lust hat, kann er sich ja mal die Dokumentation hier angucken, war noch nie in den Medien, aus gutem Grund. Die Wahre Geschichte von Tschernobyl - Doku
    Counterweight, ich stimme zum großen Teil mit deiner Meinung überein, ABER eine Kopp Verlag nahe Seite als Quelle zu nennen ist - nennen wir es einmal - seeeehr kontraproduktiv.

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    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #102
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Das Video wurde da ja nur verlinkt, gibt es auf mehreren Seiten, dann hier nochmal neutral von Google. Habs oben auch editiert. Tschernobyl_Doku_German.avi

  4. #103
    VHO-Hunter VHO-Hunter ist offline
    Avatar von VHO-Hunter

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Mit Tschernobyl kann man das auch überhaupt nicht vergleichen. Die Katastrophe in der Ukraine ist nämlich einem Experiment zu verdanken und hat nichts mir dem plötzlichen Versagen von irgendwelchen Kühlsystemen zu tun. Wenn wer Lust hat, kann er sich ja mal die Dokumentation hier angucken, war noch nie in den Medien, aus gutem Grund. Die Wahre Geschichte von Tschernobyl
    Sicher kann man das nicht vergleichen, da Tschernobyl im Gegensatz zu Japan wohl eher ein "kleines" Feuerwerk war, da nur ein Reaktor explodiert ist und in Japan gleich mehrere Reaktoren kurz vor der Kernschmelze stehen, von daher wäre die Katastrophe bzw. das Ausmaß der Zerströung und vorallem der Strahlung um einiges heftiger!

  5. #104
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Mr.Green Beitrag anzeigen
    Sicher kann man das nicht vergleichen, da Tschernobyl im Gegensatz zu Japan wohl eher ein "kleines" Feuerwerk war, da nur ein Reaktor explodiert ist und in Japan gleich mehrere Reaktoren kurz vor der Kernschmelze stehen, von daher wäre die Katastrophe bzw. das Ausmaß der Zerströung und vorallem der Strahlung um einiges heftiger!
    Stimmt, ich meinte auch nur damit, dass es Tschernobyl ohne die Dummheit der Menschen wahrscheinlich nie gegeben hätte. In Japan kann ja keiner was dafür.


    Ich persönlich glaube ja, dass es das mit Japan war. Jetzt droht noch ein Tsunami, wer soll das denn alles noch in den Griff kriegen?

  6. #105
    VHO-Hunter VHO-Hunter ist offline
    Avatar von VHO-Hunter

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich meinte auch nur damit, dass es Tschernobyl ohne die Dummheit der Menschen wahrscheinlich nie gegeben hätte. In Japan kann ja keiner was dafür.


    Ich persönlich glaube ja, dass es das mit Japan war. Jetzt droht noch ein Tsunami, wer soll das denn alles noch in den Griff kriegen?
    Die Nordostküste Japans wird für unabsehbare Zeit nicht mehr bewohnbar sein, soviel steht fest! Es wird wie Pripjat eine verstrahlte Ruine übrigbleiben, in dem die Natur sich wieder ihren eigenen Weg durch den zerstören, verstrahlten Boden bahnt....

  7. #106
    Uwe_D-G Uwe_D-G ist offline
    Avatar von Uwe_D-G

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Damit zu argumentieren, das man die AKWs zur Stromerzeugung braucht und diese nicht einfach abschalten kann ist gelinde gesagt übelster Atomlobbyismus! Deutschland (und andere Länder) hätten schon längst wesentlich mehr Geld in die Entwicklung "sauberer" Stromerzeugung stecken müssen, aber dies wurde bewußt unterlassen um diese veralteten, unsicheren AKWs am Netz zu lassen! Hinzu kommt die finanzielle Macht der deutschen Strommafia, und auch in Japan hat ja die Betreiberfirma einen absolut miesen Ruf, aber Vertuschung und Lügen sind ja bei der Atomlobby an der Tagesordnung!

  8. #107
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Ehm ich will ja nix sagen aber wisst ihr das extrem viele Akw ´s in Frankreich und Belgien stehen .Wenn davon eins hochgeht sind wir auch drann .Leider reichen noch nicht die erneubraren Energien ,für die komplette Stromgewinnung aus.Also wen nDeutschland austeigt ,dann braucht man den Strom woanders her.Könnt ihr mir sagen woher?

  9. #108
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Ehm ich will ja nix sagen aber wisst ihr das extrem viele Akw ´s in Frankreich und Belgien stehen .Wenn davon eins hochgeht sind wir auch drann .Leider reichen noch nicht die erneubraren Energien ,für die komplette Stromgewinnung aus.Also wen nDeutschland austeigt ,dann braucht man den Strom woanders her.Könnt ihr mir sagen woher?
    wenn man früh genug in diese technolgien investiert hätte und auch konsequent, das auch gewollt hätte und auch weiterhin wollen würde, dann würden die erneuerbaren sicher heute ausreichen. wenn nicht, dann gibt es immer noch die möglichkeit erneuerbare energien zu importieren. z.b. aus norwegen. soviel ich gehört habe, gibt es dort hohen überschuss aus wasserenergie.

  10. #109
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    [B]Dann erklär mir mal, wie wir in Deutschland denn sonst alle mit Strom versorgt werden sollen? Ein Großteil kommt nämlich aus diesen Kraftwerken, wer dagegen hämmert, muss Alternativen bieten, Punkt.

    Mit Tschernobyl kann man das auch überhaupt nicht vergleichen. Die Katastrophe in der Ukraine ist nämlich einem Experiment zu verdanken und hat nichts mir dem plötzlichen Versagen von irgendwelchen Kühlsystemen zu tun. Wenn wer Lust hat, kann er sich ja mal die Dokumentation hier angucken, war noch nie in den Medien, aus gutem Grund. Tschernobyl_Doku_German.avi
    Man kann hier natürlich nicht alle AKWs sofort abschalten, aber man kann sehr wohl die ältesten AKW abschalten. Deutschland produziert immer noch mehr Strom als es selbst verbraucht - ein Stromexportland also.

    Die Atomkraft hat ihre Chance gehabt, hat sich aber weltweit wegen unterschiedlichster Probleme nicht bewährt. Wären vergleichbare Investitionen in sauberere Kohlekraftwerke und alternative Energien investiert worden, hätten wir heute weltweit nicht diese Abhängigkeit mit all ihren Folgen.

    Und, zum Vergleich heute zu Thernobyl vor 25 Jahren. Sehr wohl ist es zu vergleichen! Auch wenn grundlegende technische Unterschiede und Unterschiede in der Menge des spaltbaren Materials vorhanden sind. Sicherheitssysteme können definitiv nicht den Faktor Mensch und Natur kalkulierbar werden lassen; und diese haben sowohl in Tschernobyl als auch in Japan versagt. Wozu ein Versagen führt sehen wir heute. Aus Tschernobyl wurde nichts gelernt, auch das spricht eher gegen die Atomkraft als Energiequelle.


    Das Erdbeben war eine Naturkatastophe, die atomaren Folgen sind es aber nicht. Japan ist viel dichter besiedelt als die Gegend um Tschernobyl damals, es werden also erheblich mehr Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn es zu einer Schwere des Vorfalles kommt wie in Tschernobyl.

    Nach Jochen Stray ist keines der Atomkraftwerke in Deutschland heute genehmigungsfähig (Nach Katastrophe in Japan: Energie ohne Atom - Katastrophen - Gesellschaft - FAZ.NET) . Und alles was Politik und Betreiber dazu zu sagen wissen ist, dass solche Störfälle wie in Japan hier nicht denkbar sind: "Man habe in Deutschland zumindest nicht mit den Gefahren eines Tsunamis wie in Japan zu rechnen."

    Die Argumentation, die Verhältnisse zwischen Japan und Deutschland oder jetzt Japan und Tschernobyl seien nicht vergleichbar, hört sich so an, als sei alles sicher, solange eben nichts Unvorhergesehenes passiert. Eine krude Logik...

  11. #110
    mogry mogry ist offline
    Avatar von mogry

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Hab grad gehört das man wucherpreise hat bei der rückkehr zur heimat.
    Ich versteh die fluggesellschaften nicht.Wie kann man so scheisse sein.Wenn so ein reaktor hochgeht müssen woll alle sterben weil die kein geld haben für den flug.

  12. #111
    robbie robbie ist offline
    Avatar von robbie

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat mogry Beitrag anzeigen
    Hab grad gehört das man wucherpreise hat bei der rückkehr zur heimat.
    Ich versteh die fluggesellschaften nicht.Wie kann man so scheisse sein.Wenn so ein reaktor hochgeht müssen woll alle sterben weil die kein geld haben für den flug.
    Ich habe widerum davon gehört dass viele Fluggesellschaften aus dem Ausland ihre Landsmänner auch gratis in die Heimat bringen.
    Das wird bei Einheimischen vermutlich anders aussehen, aber ich denke Preistreiberei kann sich aus Imagegründen keine Fluggesellschaft leisten. Vielleicht hast du einen Link?

    Aktuell wird berichtet, dass die Kühlung des Reaktorkerns 2 mit Meerwasser erfolglos war, dieser nun komplett trocken liegt und die definitive Kernschmelze nur noch eine Frage der Zeit ist.
    Brennstäbe im Fukushima-Reaktor 2 sind jetzt komplett ohne Wasser - tt.com

    Die Lage spitzt sich minütlich zu und es sieht so aus als würde es immer schlimmer werden.

  13. #112
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Wiinz Beitrag anzeigen
    plötzlich?
    Wirklich neu sind die Proteste nicht, aber sie rücken nun mehr in den Vordergrund.
    Es hat zwar schon immer Proteste gegen Kernkraft gegeben, aber ausgerechnet eine nicht vergleichbare Katastrophe aus Japan als Anlass für neue Proteste zu nehmen, wirkt auf mich unglaubwürdig.


    Unsicherer nicht, aber wirklich sicher scheinen die ja auch nicht zu sein...
    Das schließt du woraus? Aus dem Japanvorfall kannst du keine Rückschlüsse auf die Sicherheit der hiesigen Kraftwerke ziehen. Dass es in Japan irgendwann zu so einem Vorfall kommen musste, war aufgrund der geographischen Lage und der Menge an Kernkraftwerken abzusehen. Hier ist es auszuschließen, dass ein Kraftwerk Erdbeben der Stärke 8,9 ausgesetzt wird.

    Inwiefern ist Kernkraft bitte nicht teuflisch?
    Klar, die Ausbeute ist hoch, aber denk mal an den Müll, die daraus resultierende Belastung für Umwelt, Mensch und Tier und so nebenbei noch "kleine" Zwischenfälle wie in Tschernobyl oder jetzt Japan. Aber das ist alles natürlich vernachlässigbar
    Solange man kein Kernkraftwerk in einem Risikogebiet baut und die Sicherheitsstandards einhält, ist es sogar eines der umweltschonensten Kraftwerke. Im Gegensatz zu vielen anderen Kraftwerken wird die Atmosphäre nicht belastet. Der größte Nachteil ist wohl der radioaktive "Müll", weshalb diese Art der Energiegewinnung wohl nur als Übergangslösung angesehen wird.

    Ist ja nix schlimmes...
    Den Preis für den nicht-Ausstieg haben schon genug Leute bezahlt und werden noch einige mehr wenn man nicht einlenkt und umdenkt.
    Vielleicht kannst du mir ein umweltschonendes Konzept unterbreiten mit dem ein Sofort-Ausstieg möglich wird. Ich kenne keine ähnlich effiziente Alternative.

    Du denkst auch "wenn ich jetzt etwas anders mache als die anderen, dann wird sich ja eh nix ändern" oder?
    Deutschland könnte einfach darauf verzichten und ein Zeichen setzen. Zudem wären dann ~15 potentzielle Gefahrenquellen weg vom Fenster. Aber hast recht: was ist schon eine verseuchte Natur gegen Geld sparen
    Der Betrieb von Kernkraftwerken führt nicht zwangsläufig zu einer verseuchten Natur.

    Hinzu kommt, dass in der allgemeinen Bevölkerung Technologien nicht differenziert betrachtet werden. Die Kernspaltungstechnologie zur Energiegewinnung hat über die Jahrzehnte große Fortschritte gemacht.
    Wenn in 50 Jahren der erste kommerziell nutzbare auf Kernfusion basierende Reaktor gebaut wird, so bin ich mir sicher, dass es zu Protesten gegen "Atomenergie" kommen wird, da die Leute nicht zwischen Kernfusion und Kernspaltung sowie deren Gefahren unterscheiden können.

  14. #113
    robbie robbie ist offline
    Avatar von robbie

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Wenn die Diskussion weiter in diese Richtung gewünscht wird, dann passt die ja ganz hervorragend in einen dieser Threads:

    Atomkraft - Ja oder nein?
    Ausstieg vom Atomausstieg

  15. #114
    xallex xallex ist offline
    Avatar von xallex

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Heute in der Schule gab es eine Schweigeminute.
    Außerdem haben wir in Reli (weil unser lehrer eh der beste ist) über Japan und die Atomkraft geredet. auch in Geschichte haben wir das besprochen. aber ich glaube nicht, dass wir in politik und wirtschaft darüber sprechen werden, obwohl dass das fach ist, wo es am ehesten hingehört.
    Auch finde ich es seltsam, dass man so viel über geschicht lernt, aber dann keine zeit hat, den unfall von Tschernobyl anzusprechen. dabei ist dies doch ein sehr wichtiges thema und gehört meiner meinung nach zur Allgemeinbildung.

  16. #115
    Wiinz Wiinz ist offline
    Avatar von Wiinz

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Es hat zwar schon immer Proteste gegen Kernkraft gegeben, aber ausgerechnet eine nicht vergleichbare Katastrophe aus Japan als Anlass für neue Proteste zu nehmen, wirkt auf mich unglaubwürdig.
    es geht nicht um die Vergleiche sondern darum was Atomkraft anstellen kann und das ist unzumutbar. Sowohl für den Menschen, als auch für Natur und Tier die unter der Dummheit des Menschen leiden.

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Das schließt du woraus? Aus dem Japanvorfall kannst du keine Rückschlüsse auf die Sicherheit der hiesigen Kraftwerke ziehen. Dass es in Japan irgendwann zu so einem Vorfall kommen musste, war aufgrund der geographischen Lage und der Menge an Kernkraftwerken abzusehen. Hier ist es auszuschließen, dass ein Kraftwerk Erdbeben der Stärke 8,9 ausgesetzt wird.
    Das schließ ich auch Berichten dazu, die auch - wenn ich das richtig gelesen habe - oben verlinkt wurden.
    Hier wird es zwar kein Erdbeben geben aber zu Ausfällen, Unfällen oder sonstwas kann es hier trotzdem kommen.

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Solange man kein Kernkraftwerk in einem Risikogebiet baut und die Sicherheitsstandards einhält, ist es sogar eines der umweltschonensten Kraftwerke. Im Gegensatz zu vielen anderen Kraftwerken wird die Atmosphäre nicht belastet. Der größte Nachteil ist wohl der radioaktive "Müll", weshalb diese Art der Energiegewinnung wohl nur als Übergangslösung angesehen wird.
    Sorry, aber was is das für ne beschränkte Denkweise?
    Ein Kraftwerk kann immer mal hochgehen und dann bringt es auch nix wenn das in keinem Risikogebiet steht, weil die Strahlung bleibt.
    Ja, der Müll ist somit das größte Problem, das die Umwelt dauerhaft belastet und auch nicht gut gelagert wird...
    Nenn mir doch bitte mal die vielen anderen Kraftwerke die die Umwelt mehr belasten?

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Vielleicht kannst du mir ein umweltschonendes Konzept unterbreiten mit dem ein Sofort-Ausstieg möglich wird. Ich kenne keine ähnlich effiziente Alternative.
    wer redet denn von Sofortausstieg?
    Aber der Unfall in Japan zeigt nur wieder mal das man schon längst hätte auf andere Energiequellen setzen sollen und diese vorantreiben.
    Ginge es hier nicht um Macht und viel Geld wären wir der Sache auch schon einen Schritt näher

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Der Betrieb von Kernkraftwerken führt nicht zwangsläufig zu einer verseuchten Natur.
    ahja, und der Müll löst sich in Luft auf oder wie?

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt, dass in der allgemeinen Bevölkerung Technologien nicht differenziert betrachtet werden. Die Kernspaltungstechnologie zur Energiegewinnung hat über die Jahrzehnte große Fortschritte gemacht.
    Wenn in 50 Jahren der erste kommerziell nutzbare auf Kernfusion basierende Reaktor gebaut wird, so bin ich mir sicher, dass es zu Protesten gegen "Atomenergie" kommen wird, da die Leute nicht zwischen Kernfusion und Kernspaltung sowie deren Gefahren unterscheiden können.
    Die Technologie ist aber aufgrund der Gefahren nicht tragbar und auch der Abfall spricht gegen Atomenergie.


    Anscheinend wird wieder Meerwasser eingeleitet um zu kühlen...ich hoffe das klappt jetzt endlich mal.
    Was ich aber mehr als nervig find, das sich nun die Nachrichten über die japanische Börse etc. häufen. Ich finde es ehrlich gesagt scheißegal was im Moment an der Börse passiert. Es geht grad darum den Menschen dort zu helfen und eine atomare Katastrophe zu verhindern <.<
    Und unsere liebe Regierung schießt den Vogel mal wieder ab. Auf einmal heißt es das man die AKWs hier nochmal überprüft und falls diese nicht den Anforderungen genügen, werden diese nachgebessert oder notfalls abgeschaltet...
    Als es um den Ausstieg aus dem Ausstieg ging, hatte die Regierung das wenig gekümmert ob die Dinger sicher sind oder nicht, Hauptsache Kohle machen -.-

  17. #116
    Jayner Jayner ist offline
    Avatar von Jayner

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Habe eine Petition gegen KW's gefunden. Wer gegen KW's ist kann da seine Stimme Annonym oder mit Namen abgeben wenn er will.

    Super Gau in Japan - AKW

    Ich finde gerade eine Flut von Antiatomkraftwerken-Aktionen im Netz vor, schade das viele Menschen eine Meinung immer erst so recht entwickeln wen das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und schade das sich soviele davon aufs eigene Heimatland beziehen. Ich finde es super wenn Deutschland den Anfang macht aber da muss die Welt auch an einem Strang ziehen.

    Ich persönlich fordere nichtmal das alles gleich sofort hier und jetzt abgeschaltet wird, der Konsequenzen bin ich mir auch bewusst aber veraltete Atomkraftwerke mit fehlenden modernen Sicherheitsstandarts..? Das kann doch echt nicht sein. Solche Themen sind weitaus wichtiger als z.B. der Guttenbergskandal..

  18. #117
    DevouringKing DevouringKing ist offline
    Avatar von DevouringKing

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    es gibt alternativen zu Atomkraftwerken.

    einfach Massiv Solar Strom Subventionieren.

    das wäre mal eine Subvention die Sinn macht und Nachhaltig für die Wirtschaft & Sicherheit & Umwelt ist.

    wenn wir Jetzt Sofort anfangen würden, haben wir bis 2012 Genug Strom um Ohne AKW,s auszukommen, da bin ich mir Sicher.

    Vorallem da Kürzlich Meilensteine in der Solaranlagen Technologie Stattgefunden haben.

  19. #118
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Warum ich mir keine Sorgen um Japans Atomreaktoren mache


    Dieser Artikel wurde von einem Englischlehrer aus Australien, der in Kawasaki in Japan lebt, zusammen mit dem Wissenschaftler Dr. Josef Oehmen des MIT in Boston verfasst. Es ist ein relativ leicht verständlicher Artikel entstanden betreffend der Situation der Nuklearreaktoren in Japan. Diesen habe ich für die deutschen Leser übersetzt.




    Dr. Josef Oehmen ist an Strahlungswissenschafter, dessen Vater sehr große Erfahrung mit Deutschlands Nuklearindustrie besitzt. Ich habe ihn gebeten, diese Information für meine Familie in Australien zu verfassen, die durch die stetigen Schreckensmeldungen der Medien aus Japan schon völlig deprimiert wurden. Ich verbreite diesen Artikel mit seiner Erlaubnis.

    Er ist einige Stunden alt, wenn also irgendwelche Informationen veraltet sind, liegt es an der Verspätung durch mich, dies zu veröffentlichen.

    Dieser Text ist vollständig und unverändert. Er ist sehr lang, also macht es euch gemütlich.



    Ich schreibe diesen Text (12. März 2011) um euren Köpfen etwas Frieden zu verleihen, was den Ärger in Japan angeht - die Sicherheit der japanischen Nuklearreaktoren. Gleich vorweg: die Situation ernst, aber unter Kontrolle. Und dieser Text ist lang! Dafür wisst ihr nach dem Lesen mehr über Kernkraftwerke als all die Journalisten auf diesem Planeten zusammen.

    Es gab und gibt *keinen* signifikanten Austritt von Radioaktivität.

    Mit "signifikant" meine ich ein Level von Strahlung, die höher ist als die bei, sagen wir, einem Langstreckenflug, oder vom Trinken eines Glas Bier, welches aus gewissen Gegenden mit hohem natürlichen Strahlungshintergrund kommt.

    Ich habe jede einzelne Nachricht gelesen, die seit dem Erdbeben herausgegeben wurde. Es gab nicht einen einzigen(!) Bericht, der akkurat und fehlerfrei war (was unter anderem zum Teil an den Schwächen der japanischen Krisenkommunikation liegt). Mit "nicht fehlerfrei" meine ich nicht den tendenziösen Anti-Atom Journalismus - der ist heutzutage ziemlich normal. Mit "nicht fehlerfrei" meine ich drastische Fehler im Bezug auf die Physik und Naturgesetze, sowie massive Fehlinterpretationen von Fakten, die ganz offensichtlich vom Fehlen fundamentaler Grundlagen und Grundverständnis her rühren, wie Nuklearreaktoren aufgebaut sind und funktionieren. Ich habe einen 3-seitigen Bericht auf CNN gelesen, bei dem jeder einzelne Paragraf einen Fehler enthielt.

    Wir müssen uns zuerst um ein paar Grundlagen kümmern, bevor wir uns um das kümmern, was da eigentlich los ist.



    Der Aufbau des Fukushima Atomkraftwerks

    Die Kraftwerke in Fukushima sind sogenannte Siedewasserreaktoren, kurz SWR. Siedewasserreaktoren sind vergleichbar mit einem Schnellkochtopf. Der nukleare Brennstoff erhitzt das Wasser, das Wasser kocht und verdampft, der Dampf treibt dann eine Turbine an, die Elektrizität erzeugt, der Dampf wird dann abgekühlt und kondensiert wieder zu Wasser. Das Wasser wird danach wieder zurück zum nuklearen Brennstoff geleitet, wo es wieder erhitzt wird. Der Schnellkochtopf läuft bei ungefähr 250°C.

    Der nukleare Brennstoff ist Uranoxid. Uranoxid ist ein keramischer Stoff mit einem sehr hohen Schmelzpunkt von ca. 3000°C. Dieser Brennstoff wird in Pellets (Tabletten) hergestellt (man stelle sich kleine Zylinder in der Größe von Legosteinen vor). Diese Dinger werden dann in lange Röhren gesteckt, die aus Zirkalloy mit einem Schmelzpunkt von 2200°C bestehen und gut verschlossen. Dieses Konstrukt wird Brennstab genannt. Diese Brennstäbe werden zu größeren Paketen zusammengefasst. Ein Batzen dieser Pakete kommen in den Reaktor. All das zusammen wird als "der Kern" bezeichnet.

    Die Hülle aus Zirkalloy ist der erste Sicherheitsbehälter. Es trennt den radioaktiven Brennstoff vom Rest der Welt.

    Der Kern wird dann in den "Druckbehälter" gepackt. Das ist der Schnellkochtopf, von dem wir vorhin gesprochen haben. Der Druckbehälter ist das zweite Sicherheitsbehältnis. Das ist ein richtig verdammt stabiler Topf, der dafür gebaut ist, den Kern bei Temperaturen von mehreren Hundert Grad Celsius zu fassen. Damit werden Szenarien abgedeckt, bei denen die Kühlung nach einer gewissen Zeit wiederhergestellt werden kann.

    Die ganze "Hardware" des Nuklearreaktors - der Druckbehälter und all die Rohre, Pumpen, Kühl(wasser)reserven usw. werden in einem dritten Sicherheitsbehältnis eingeschlossen. Dieses dritte Behältnis ist eine hermetisch (luftdicht) versiegelte, extrem dicke Blase aus stärkstem Stahl. Das dritte Sicherheitsbehältnis wurde für einen einzigen Zweck konstruiert, gebaut und getestet: Eine vollständige Kernschmelze - auf unbestimmte Zeit - einzuschließen. Für diese Aufgabe wird eine große dicke Wanne unter dem Druckbehälter aufgestellt (dem zweiten Sicherheitsbehälter), welcher mit Graphit aufgefüllt wird - alles im dritten Sicherheitsbehälter. Das ist der sogenannte "Kernfänger". Wenn der Kern schmilzt und der Druckbehälter explodiert (und irgendwann schmilzt), werden darin der geschmolzene Brennstoff und alles weitere aufgefangen. Es ist so konstruiert, dass der nukleare Brennstoff ausgebreitet wird, damit er sich abkühlen kann.

    Dieser dritte Sicherheitsbehälter wird vom Reaktorgebäude umschlossen. Das Reaktorgebäude ist eine äußere Hülle, die das Wetter draußen, aber nichts drinnen halten soll (das ist der Teil, der bei der Explosion beschädigt wurde, aber dazu später mehr).



    Grundlagen nuklearer Reaktionen

    Der Uranbrennstoff produziert Hitze durch Kernspaltung. Große Uranatome werden in kleinere Atome gespalten. Dabei wird Hitze frei sowie Neutronen (einer der Partikel, die ein Atom ausmachen). Wenn das Neutron ein anderes Uranatom trifft, teilt es sich und produziert weitere Neutronen und so weiter. Das wird als nukleare Kettenreaktion bezeichnet.

    Also, wenn man nun einen Haufen Brennstäbe nebeneinander aufstellen würde, würden sie sehr schnell überhitzen und es würde nach ungefähr 45 Minuten zum Schmelzen der Brennstäbe kommen. Man sollte dazu sagen, dass der Kernbrennstoff in einem Reaktor *niemals* eine nukleare Explosion von der Größe einer Atombombe auslösen kann. Eine Atombombe zu bauen ist in Wirklichkeit eine ziemlich schwierige Aufgabe (fragt mal Iran). In Tschernobyl wurde die Explosion von einem überhöhten Druckaufbau ausgelöst, Wasserstoff explodierte und hat alle Sicherheitsbehälter gesprengt, wodurch geschmolzenes Kernmaterial in die Umgebung geschleudert wurde (eine "dreckige Bombe").
    Warum das nicht in Japan passierte? Siehe unten.

    Um die nukleare Kettenreaktion zu kontrollieren benutzen die Betreiber der Reaktoren sogenannte "Kontrollstäbe". Diese Kontrollstäbe absorbieren die Neutronen und stoppen die Kettenreaktion sofort. Ein Kernreaktor ist so gebaut, dass im Normalbetrieb alle Kontrollstäbe herausgezogen sind. Das Kühlwasser nimmt dann die Hitze auf (und verwandelt sich zu Dampf, mit dem Elektrizität gewonnen wird) und zwar genauso schnell, wie der Kern an Hitze produziert. Und man hat eine große Temperaturspanne um die Normalbetriebstemperatur von 250°C herum.

    Die Herausforderung nach dem Einführen der Kontrollstäbe, um die Kettenreaktion zu stoppen, besteht darin, dass der Kern weiter Hitze produziert. Das Uran hat die Kettenreaktion "eingestellt". Aber beim Zerfallsprozess des Urans entstehen einige temporäre radioaktive Elemente, die wichtigsten davon sind Cäsium und Jod-Isotope, also radioaktive Versionen dieser Elemente, die sich letztendlich in kleinere Atome aufspalten und nicht mehr radioaktiv sind. Diese Elemente zerfallen immer weiter und geben dabei Hitze ab. Weil sie aber nicht mehr weiter vom Uran produziert werden (dieses hat den Zerfall gestoppt, nachdem die Kontrollstäbe eingeführt wurden), werden sie immer weniger, sodass sich der Kern innerhalb von Tagen abkühlt, bis diese temporären radioaktiven Elemente aufgebraucht sind.

    Diese Restwärme bereitet den Menschen derzeit Kopfschmerzen.

    Also, der erste "Typ" radioaktiven Materials ist das Uran in den Brennstoffzellen, plus die temporären radioaktiven Elemente, in die das Uran aufgespalten wird, die ebenfalls in den Brennstäben sind (Cäsium und Jod).

    Es entsteht auch eine zweite Sorte radioaktiven Materials, außerhalb der Brennstäbe. Der große Unterschied dabei: Diese radioaktiven Elemente haben eine sehr kurze Halbwertszeit. Das heißt, dass ihr Zerfall in nicht-radioaktive Materialien sehr schnell von statten geht. Damit meine ich Sekunden. Wenn diese radioaktiven Materialien in die Umwelt gelangen, dann ja, wurde Radioaktivität abgegeben, aber nein, das ist kein bisschen gefährlich. Warum? In der Zeit, wo du "R-A-D-I-O-N-U-K-L-I-D" buchstabierst, werden sie ungefährlich, weil sie dann in nicht-radioaktive Elemente zerfallen sind. Diese radioaktiven Elemente sind N-16, das radioaktive Isotop (oder Version) von Stickstoff (Luft). Der Rest sind Edelgase wie Xenon. Aber wo kommen die her? Wenn Uran gespalten wird, entstehen Neutronen (siehe oben). Die meisten dieser Neutronen treffen andere Uranatome und halten die nukleare Kettenreaktion im Gang. Aber einige verlassen die Brennstäbe und treffen auf die Wassermoleküle, oder die Luft, die in diesem Wasser ist. Dann kann ein nicht-radioaktives Element das Neutron "einfangen". Es wird radioaktiv. Wie oben beschrieben wird es das Neutron schnell wieder los (in Sekunden), um seine ehemalige Schönheit wieder zu erlangen.

    Dieser zweite "Typ" von Strahlung ist sehr wichtig, wenn wir später von der Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt sprechen.




    Was in Fukushima passierte

    Ich will versuchen, die wesentlichen Fakten zusammenzufassen. Das Erdbeben hat Japan mit der 7-fachen Kraft getroffen, wofür die Atomkraftwerke ausgelegt waren (die Richterskala ist logarithmisch, der Unterschied zwischen 8.2, wofür die Kraftwerke ausgelegt wurden, und die 8,9, die aufgetreten ist, liegt bei dem Faktor 7, nicht 0,7). Zum Jubel der japanischen Ingenieure blieb also alles stehen.

    Nachdem das Erdbeben mit der Stärke von 8,9 einschlug, schalteten sich die Atomkraftwerke automatisch ab. Innerhalb von Sekunden nach dem Beginn des Erdbebens wurden die Kontrollstäbe in den Kern abgesenkt und die nukleare Kettenreaktion des Urans gestoppt. Nun muss das Kühlsystem die Restwärme abtransportieren. Die Restwärme entspricht ungefähr 3% der Hitzeenergie im normalen Betrieb.

    Das Erdbeben hat die externe Stromversorgung des Kernreaktors zerstört. Das ist einer der schlimmsten Unfälle für ein Atomkraftwerk und folglich wird einem "geplanten Stromausfall" beim Design von Notfallsystemen besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die Energie wird gebraucht, um die Kühlpumpen am Laufen zu halten. Weil das Kraftwerk heruntergefahren wurde, kann es keine Elektrizität mehr für sich selbst produzieren.

    Zunächst lief alles eine Stunde lang gut. Eines von mehreren Sätzen von Dieselgeneratoren sprang an und lieferte die benötigte Elektrizität. Dann kam der Tsunami, der viel größer war, als es die Leute beim Bau des Kraftwerkes erwartet hatten (siehe oben, Faktor 7). Der Tsunami hat alle Notfall-Dieselgeneratoren gleichzeitig zerstört.

    Wenn man ein Atomkraftwerk konstruiert, folgen die Ingenieure der Philosophie der "Verteidigungslinien". Das heißt, dass man zunächst so baut, dass es die schlimmste Katastrophe aushalten wird, die man sich vorstellen kann und dann das Kraftwerk so konstruiert, dass es dennoch einen Systemausfall nach dem anderen verkraften kann (wovon man glaubt, dass es niemals passieren könne). Ein Tsunami, der alle Notfallstromversorgungen mit einem Schlag auslöscht, ist ein solches Szenario. Die letzte Verteidigungslinie ist es, alles in das dritte Sicherheitsbehältnis zu stecken (siehe oben), welches alles, egal wie schmutzig es ist, Kontrollstäbe drinnen oder draußen, Kern geschmolzen oder nicht, im Reaktor behält.

    Wenn die Dieselgeneratoren weg sind, schalten die Betreiber auf den Notfallbatteriestrom um. Die Batterien wurden als einer der Backups von den Backups konstruiert, um genug Energie zur Kühlung des Kerns für 8 Stunden zu liefern. Und das taten sie.

    Innerhalb von 8 Stunden musste eine andere Stromquelle aufgetrieben und mit dem Kraftwerk verbunden werden. Das Stromnetz war dank dem Erdbeben ausgefallen. Die Dieselgeneratoren wurden vom Tsunami zerstört. Also wurden mobile Dieselgeneratoren angefahren.

    Und hier liefen die Dinge ordentlich schief. Die externen Stromgeneratoren konnten nicht mit dem Kraftwerk verbunden werden (die Steckverbindungen passten nicht). Als also den Batterien der Saft ausging, konnte die Restwärme nicht mehr abtransportiert werden.

    Ab diesem Punkt folgten die Betreiber den Notfallprozeduren, die im Falle des "Ausfall der Kühlung" vorgesehen sind. Das ist immer noch ein Schritt der "Verteidigungslinien". Die Energie für die Kühlsysteme sollten niemals vollständig versagen, aber das taten sie, also haben sie sich zur nächsten Verteidigungslinie "zurückgezogen". All das, wie schockierend es auch für uns klingen mag, ist Teil der täglichen Übungen, die man als Betreiber mitmachen muss, bis hin zum Regeln einer Kernschmelze.

    Hier fingen die Leute an, von einer Kernschmelze zu reden. Weil letztendlich, wenn die Kühlung nicht wiederhergestellt werden kann, der Kern irgendwann schmelzen wird (nach Stunden oder Tagen) und die letzte Verteidigungslinie - der Kernfänger und das dritte Sicherheitsbehältnis - ins Spiel kommen.

    Aber in diesem Stadium war es wichtig, den Kern zu kontrollieren, während er sich aufheizt, und dafür zu sorgen, dass das erste Sicherheitsbehältnis (die Zirkalloy-Röhren, die den nuklearen Brennstoff enthalten) sowie das zweite Sicherheitsbehältnis (unser Schnellkochtopf) solange wie irgendwie möglich intakt und funktionsfähig bleiben, damit die Ingenieure Zeit zum Reparieren der Kühlsysteme haben.

    Weil die Kühlung des Kerns so unglaublich wichtig ist, besitzt der Reaktor mehrere redundanter (mehrfacher) Kühlsysteme (das Reaktorwasser-Filtersystem, die Zerfallshitze-Ableitung, die Isolation zur Reaktorkühlung, das Standby Flüssigkühlsystem und das Notfall-Kernkühlungssystem). Welches von ihnen versagte oder nicht ist zu diesem Zeitpunkt unklar.

    Man stelle sich also unseren Schnellkochtopf auf dem Herd vor, auf niedriger Hitze, aber eingeschaltet. Die Betreiber benutzen jede erdenkliche Kühlmöglichkeit, die sie zur Verfügung haben, um so viel Hitze wie nur irgendwie möglich loszuwerden, aber der Druck steigt kontinuierlich. Es hat nun Priorität, die Integrität des ersten Sicherheitsbehälters sicherzustellen (die Temperatur der Brennstäbe unter 2200°C zu halten), sowie die des zweiten Sicherheitsbehälters, dem Schnellkochtopf. Um die Integrität des Schnellkochtopfs zu gewährleisten (das zweite Sicherheitsbehältnis), muss von Zeit zu Zeit der Druck abgelassen werden. Weil diese Möglichkeit im Notfall so unglaublich wichtig ist, besitzt der Reaktor 1 Druckminderungsventile. Die Betreiber haben damit begonnen, von Zeit zu Zeit Dampf abzulassen, um den Druck zu kontrollieren. Die Temperatur betrug in diesem Stadium um die 550°C.

    Zu diesem Zeitpunkt tauchten die Berichte vom "Austritt von Radioaktivität" auf. Ich denke, ich habe oben hinreichend erklärt, warum das Ablassen von Dampf theoretisch das Gleiche ist wie Strahlung in die Umwelt zu blasen, aber warum das nicht gefährlich war und ist. Der radioaktive Stickstoff sowie die Edelgase stellen für die menschliche Gesundheit keine Gefahr dar.

    Während des Ablassens des Dampfes in dieser Phase kam es zur Explosion. Die Explosion fand außerhalb des dritten Sicherheitsbehälters statt (unsere "letzte Verteidigungslinie", und im Reaktorgebäude. Man erinnere sich daran, dass das Reaktorgebäude nicht den Zweck hat, Radioaktivität einzuschließen. Es ist noch nicht klar, was genau passiert ist, aber es ist sehr wahrscheinlich folgendes Szenario eingetreten: Die Betreiber haben beschlossen, den Dampf aus dem Druckbehälter abzulassen, aber nicht direkt in die Umwelt, sondern in den Raum zwischen dem dritten Sicherheitsbehälter und dem Reaktorgebäude (sodass die Radioaktivität im Dampf mehr Zeit hat, abzusinken). Das Problem dabei ist, dass bei den hohen Temperaturen des Kerns zu diesem Zeitpunkt Wassermoleküle in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten werden können - eine explosive Mischung. Und sie ist explodiert, außerhalb des dritten Sicherheitsbehälters, wodurch das Reaktorgebäude beschädigt wurde. Es war so eine Explosion, aber innerhalb des Druckbehälters, der zu der Explosion in Tschernobyl führte (weil der Druckbehälter schlecht konstruiert war und durch die Betreiber falsch geregelt wurde). Dieses Risiko gab es in Fukushima nie. Das Problem der Entstehung von Wasserstoff-Sauerstoff ist eines der großen Dinge, die man bei der Konstruktion eines Kraftwerks bedenken muss (solange man kein Sowjet ist). Daher ist der Reaktor so konstruiert und wird so bedient, dass es nicht innerhalb des Sicherheitsbehälters passieren kann. Es passiert außerhalb, was zwar nicht vorgesehen, aber als mögliches Szenario bedacht wurde. Und es ist OK, weil es keine Gefahr für den Sicherheitsbehälter darstellt.

    Der Druck war also unter Kontrolle und Dampf wurde abgelassen. Wenn man nun den Topf weiter kochen lässt, hat man das Problem, dass der Wasserspiegel immer weiter fällt. Der Kern ist normalerweise mehrere Meter unter Wasser, damit einige Zeit vergehen kann (Stunden, Tage), bis sie frei stehen. Sobald die Stäbe anfangen, an der Spitze frei zu sein, erreichen die offen liegenden Teile die kritische Temperatur von 2200°C nach ungefähr 45 Minuten. Bei dieser Temperatur versagt der erste Sicherheitsbehälter, die Zirkalloy-Röhre.

    Und das ist passiert. Das Kühlsystem konnte nicht wiederhergestellt werden, bevor es zu (sehr begrenzten, aber immerhin) Schäden an der Hülle von einigen Brennstäben kam. Das Kernmaterial selbst war noch intakt, aber die umgebende Zirkalloy-Hülle begann zu schmelzen. Nun passierte folgendes: einige der Nebenprodukte des Uranzerfalls - radioaktives Cäsium und Jod - haben sich mit dem Dampf vermischt. Das große Problem, das Uran, war immer noch unter Kontrolle, weil das Uranoxid Temperaturen bis 3000°C aushält. Es wurde bestätigt, dass eine sehr begrenzte Menge Cäsium und Jod im Dampf gemessen wurde, der in die Atmosphäre geblasen wurde.

    Offensichtlich war dies der "Startschuss" für den großen Plan B. Die kleine Menge Cäsiums, die gemessen wurde, sagte den Betreiber, dass das erste Sicherheitsbehältnis von einigen der Brennstäbe dabei waren nachzugeben. Plan A sah vor, dass eines der regulären Kühlsysteme für den Kern wiederhergestellt werden würde. Warum das nicht geklappt hat, ist unklar. Eine plausible Erklärung wäre, dass der Tsunami auch das ganze reine Wasser weg geschwemmt / verschmutzt hat, welches für die normalen Kühlsysteme vorgesehen ist.

    Das Wasser für das Kühlsystem ist besonders reines, demineralisiertes (wie destilliertes) Wasser. Der Grund, warum reines Wasser benutzt wird, sind die oben erwähnten Aktivierungsprozesse durch die Neutronen des Urans: Reines Wasser wird kaum aktiviert, es bleibt also praktisch frei von Radioaktivität. Dreck oder Salz im Wasser absorbieren die Neutronen schneller und werden dadurch eher radioaktiv. Das hat jedoch keine Auswirkungen auf den Kern - diesen kümmert es herzlich wenig, wodurch er gekühlt wird. Aber es erschwert das Leben für die Betreiber und Mechaniker, wenn sie es mit aktiviertem (also leicht radioaktivem) Wasser zu tun haben.

    Aber Plan A hat versagt - die Kühlsysteme waren defekt oder es gab kein reines Wasser mehr - also wurde Plan B herangezogen. Er sah wohl wie folgt aus:

    Um eine Kernschmelze zu verhindern haben die Betreiber Meerwasser benutzt, um den Kern zu kühlen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie unseren Schnellkochtopf damit geflutet haben (das zweite Sicherheitsbehältnis), oder ob sie das dritte Sicherheitsbehältnis geflutet haben, inklusive dem Schnellkochtopf. Aber das ist nicht wichtig für uns.

    Der Punkt ist, dass der nukleare Brennstoff herunter gekühlt wurde. Weil die Kettenreaktion schon vor langer Zeit gestoppt wurde, entsteht nur noch sehr wenig Restwärme. Die große Menge Kühlwasser, die benutzt wurde, reicht aus, um diese Hitze aufzunehmen. Weil es eine große Menge Wasser ist, kann der Kern nicht mehr genügend Hitze produzieren, um signifikant Druck aufbauen zu können. Zudem wurde dem Meerwasser Bohrsäure hinzugefügt. Bohrsäure wirkt wie ein "flüssiger Kontrollstab". Egal, welcher Zerfall noch läuft, die Bohrsäure wird die Neutronen auffangen und den Abkühlungsprozess des Kerns weiter beschleunigen.

    Das Kraftwerk stand nahe an der Kernschmelze. Das hier ist das Worst-Case Szenario, welches verhindert wurde: Wenn das Meerwasser nicht zur Verfügung gestanden wäre, hätten die Betreiber weiter den Wasserdampf abgelassen, um einen Druckaufbau zu vermeiden. Der dritte Sicherheitsbehälter würde dann vollständig versiegelt werden, damit die Kernschmelze ohne Austritt von radioaktivem Material stattfinden kann. Nach der Kernschmelze würde man eine Weile warten müssen, bis die temporären radioaktiven Materialien im Reaktor vollständig zerfallen sind und alle radioaktiven Partikel auf der Oberfläche im Inneren des Sicherheitsbehälters abgesetzten haben. Das Kühlsystem würde irgendwann wiederhergestellt werden und der geschmolzene Kern auf eine vernünftige Temperatur abgekühlt werden. Der Behälter würde dann von Innen gereinigt werden. Danach beginnt die ziemlich widerlichste Arbeit, den geschmolzenen Kern aus dem Behälter zu kratzen. Die nun wieder festen Brennstoffstücke müssten Stück für Stück in ein Transportbehältnis eingelagert und an die Wiederaufbereitungsanlagen geschickt werden. Je nach Ausmaß des Schadens würde der Kraftwerksblock dann entweder repariert oder demontiert werden.


    Und was heißt das nun für uns?

    - Das Kraftwerk ist jetzt sicher und wird auch sicher bleiben.
    - Japan hat einen INES Level 4 ausgerufen. Das heißt „Unfall Vorsicht“: Nuklearer Unfall mit lokalen Konsequenzen. Das ist zwar schlecht für die Firma, die das Kraftwerk betreibt, aber sonst für niemanden.
    - Etwas Strahlung wurde beim Ablassen des Drucks aus dem Druckbehälter freigelassen. Alle radioaktiven Isotope des aktivierten Dampfes sind verschwunden (zerfallen). Eine sehr geringe Menge Cäsium wurde freigelassen sowie Jod. Wenn man auf dem Schornstein des Kraftwerks sitzen würde, während sie den Dampf ablassen, sollte man besser das Rauchen aufgeben, um seine ursprüngliche Lebensspanne wieder zu gewinnen. Die Cäsium und Jod-Isotope wurden aufs Meer hinaus getrieben und tauchen nie wieder auf.
    - Es gab begrenzten Schaden an dem ersten Sicherheitsbehältnis. Das heißt, dass ein wenig radioaktives Cäsium und Jod ins Kühlwasser entwichen sind, aber kein Uran oder anderes ekeliges Zeugs (das Uranoxid "löst" sich nicht im Wasser auf). Es gibt Anlagen zur Reinigung des Kühlwassers im dritten Sicherheitsbehältnis. Das radioaktive Cäsium und Jod wird dort dem Wasser entzogen und irgendwann als radioaktiver Abfall im Endlager landen.
    - Das Meerwasser, welches als Kühlwasser benutzt wurde, ist zu einem gewissen Grad aktiviert. Weil die Kontrollstäbe vollständig eingeführt wurden, wurde die Kettenreaktion des Urans gestoppt. Das heißt, dass die "Haupt"-Nuklearreaktion nicht stattfindet, wodurch es nicht mehr zur Aktivierung beiträgt. Die temporären radioaktiven Materialien (Cäsium und Jod) sind an dieser Stelle auch fast vollständig verschwunden, weil der Zerfall des Urans vor langer Zeit aufgehört hat. Dadurch sinkt der Grad der Aktivierung des Meerwassers weiter. Unterm Strich gibt es einen geringen Grad der Aktivierung des Meerwassers, welcher ebenfalls durch die Filteranlagen entfernt wird.
    - Das Meerwasser wird im Laufe der Zeit durch das "normale" Kühlwasser ersetzt
    - Der Reaktorkern wird demontiert und in eine Wiederaufbereitungsanlage transportiert, genau wie bei einem normalen Brennstab-Wechsel.
    - Die Brennstäbe und das gesamte Kraftwerk werden auf mögliche Schäden überprüft, was ungefähr 4-5 Jahre dauert.
    - Die Sicherheitssysteme aller japanischen Kraftwerke werden darauf ausgelegt, Erdbeben der Stärke 9,0 (oder schlimmer) und entsprechenden Tsunamis stand zu halten.
    - Ich glaube das größte Problem wird ein anhaltender Strommangel sein. Ungefähr die Hälfte der japanischen Atomreaktoren müssen inspiziert werden, wodurch die Stromproduktionskapazitäten Japans um 15% sinken wird. Zum Ausgleich werden Gas-Kraftwerke hochgefahren, die normalerweise nur Lastspitzen abdecken. Sie werden dann auch einen Teil der regulären Basislast abdecken müssen. Das wird die Stromrechnung in die Höhe treiben und es wird potentiell zu Stromknappheit bei Lastspitzen in Japan kommen.
    Schöner Text, den ich einfach mal hier reinkopiere, nachdem ich ihn in mühseliger Kleinarbeit übersetzt habe....>_> Hat fast zwei Stunden gedauert.

    Oder wenn ihr es ehrlich wollt: Ich hab ihn kopiert.

  20. #119
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Zitat Wiinz Beitrag anzeigen
    Das schließ ich auch Berichten dazu, die auch - wenn ich das richtig gelesen habe - oben verlinkt wurden.
    Hier wird es zwar kein Erdbeben geben aber zu Ausfällen, Unfällen oder sonstwas kann es hier trotzdem kommen.
    Zu so etwas kann es in jedem Kraftwerk/Industrieanlage kommen. Der Unterschied zwischen herkömmlichen Kraftwerken und AKWs ist hingegen der Sicherheitsstandard, der solche Unfälle/Risiken minimiert. Oder kannst du mir auf Anhieb atomare Zwischenfälle in Deutschland nennen? Und nein, ich kann dir auch keinen Zwischenfall in einem Kohlekraftwerk nennen, aber schau dir die CO2 Emmissionen an...

    Sorry, aber was is das für ne beschränkte Denkweise?
    Ein Kraftwerk kann immer mal hochgehen und dann bringt es auch nix wenn das in keinem Risikogebiet steht, weil die Strahlung bleibt.
    Ja, der Müll ist somit das größte Problem, das die Umwelt dauerhaft belastet und auch nicht gut gelagert wird...
    Nenn mir doch bitte mal die vielen anderen Kraftwerke die die Umwelt mehr belasten?
    Ich zitiere:
    "Braunkohle: 1230g/kWh; Steinkohle: 1080g/kWh, Erdöl: 890g/kWh, Kernkraft: 23g/kWh, Wasserkraft: 13g/kWh" Photovoltaik habe ich mal komplett rausgenommen, da ich nicht auf dem aktuellsten Stand mit der Entwicklung bin und daher nicht einschätzen kann inwiefern die dort gezeigten Zahlen (immerhin höher als Kernkraft) noch aktuell sind...
    CO2-Aussto

    ahja, und der Müll löst sich in Luft auf oder wie?
    Natürlich nicht, aber sicher verwahrt schadet er auch nicht wirklich. Und ich bin mir sicher, irgendwann wird der Mensch eine Lösung für das Atommüllproblem haben und kann daraus vll noch weiter Energie gewinnen... Niemand weiß was die Zukunft bringt


    Die Technologie ist aber aufgrund der Gefahren nicht tragbar und auch der Abfall spricht gegen Atomenergie.
    Die Kerntechnologie gehört wohl mit zu den am besten abgesicherten Technologien die die Menschheit hat. Natürlich steckt eine mörderische Kraft in den Kraftwerken, aber die ist doch auch recht gut abgesichert. Wenn sich jemand zig AKWs in eine extrem Erdbebengefährdete Region klatscht muss man sich nicht wundern. Da wäre jedes Kohlekraftwerk etc. auch eingeknickt, natürlich mit nicht so dramatischen Folgen.

    Anscheinend wird wieder Meerwasser eingeleitet um zu kühlen...ich hoffe das klappt jetzt endlich mal.
    Was ich aber mehr als nervig find, das sich nun die Nachrichten über die japanische Börse etc. häufen. Ich finde es ehrlich gesagt scheißegal was im Moment an der Börse passiert. Es geht grad darum den Menschen dort zu helfen und eine atomare Katastrophe zu verhindern <.<
    Dir ist das vll scheiß egal, aber so hart sich das ganze auch anhört, die Welt dreht sich weiter. Die Börsen sind nunmal ein wichtiger Bestandteil der Weltwirtschaft... Willst du 24/7 Bilder von zerstörten Häusern, Tsunamiopfern, langweiligen AKW-Kuppeln haben? Auf der Welt geht noch viel mehr Scheiße ab als das in Japan. Abgesehen davon, wie willst du den Menschen dort helfen/den GAU abwenden indem du dir Berichte darüber ansiehst? Aber du weißt ja, mich kotzt diese einseitige Berichterstattung eh an...

    Und unsere liebe Regierung schießt den Vogel mal wieder ab. Auf einmal heißt es das man die AKWs hier nochmal überprüft und falls diese nicht den Anforderungen genügen, werden diese nachgebessert oder notfalls abgeschaltet...
    Als es um den Ausstieg aus dem Ausstieg ging, hatte die Regierung das wenig gekümmert ob die Dinger sicher sind oder nicht, Hauptsache Kohle machen -.-
    Besser späte Einsicht als keine Einsicht sag ich da mal...

    Edit:
    Schöner und interessanter Text Krankfried, so ähnlich hat mir das heute ein Kumpel in der Uni auch erzählt (Physiker)

  21. #120
    Tianshi Tianshi ist offline
    Avatar von Tianshi

    AW: 11. März 2011: Schweres Erdbeben in Japan führt zum Tsunami.

    Wie weit würden denn die Verstrahlungen reichen wenn nun ein Atomkraftwerk mit einer Kernschmelze explodiert oder alles freigesetzt wird?

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