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22.06.2009, 22:04 #1wombat
wieder mal: computer selber bauen
nachdem ich mittlerweie einen unerträglichen verschleiß an laptops habe
nr1- akku im *****
nr2 - prozessor und festplatte ( garantie) aber daten teilweise weg
nr3 - festplatte im *****
soll wieder mal ein desktop ins haus.
habe jetzt für meine verhältnisse ewig im internet recherchiert ( auch den thread von decodaz mit tipps zum kauf eines pcs gelesen, aber habe noch einige fragen:
vorab: ich bin kein großer gamer, möchte aber ab und an simpel-3ds spielen.
ansonsten recht viel aufwändige bildbearbeitung (ps cs4)
und ab und an dvds.
außerdem habe ich mich für raid1, also 2 festplatten entschieden, da ich leider nicht soo regelmäßig sichere.
die basiskomponenten, für die ich mich mehr oder weniger entschieden habe, sind:
motherboard: asus p5q deluxe ( wg. energiespar-modus und wlan on board)
prozessor: INTEL Core2 Duo E8500
arbeitsspeicher 4 -8 mb tips?
festplatten wie gesagt 2 mit jeweils 750 -1000 gb
gut wären leise mit wenig stromverbrauch ( richtet sich der nach u/min?)
sind schnellere automatisch lauter und stromfresser?
lüfter zwar recherchiert aber keine präferenzen.
bitte tips mit eträglicher geräuschentwicklung und stromverbrauch
grafikkarte endlos recherchiert, habe aber keine vorstellung, welche leistungsklasse ich benötige. bitte sehr um tips
gut wäre es, wenn sie kein enormer stromfresser wäre.
sind die idle eigentlich "abgeschaltet"? ( z.b. textverarbeitung)
bei meinem laptop (1,6 ghz, 533mhz, 2mb l2 cache ist eine nvidia geforce go 7300 verbaut und ich musste bei bildbearbeitung schon oft warten.
(keine ahnung, wo der flaschenhals war).
netzteil weiß ich auch noch nicht, da ich nicht weiß, wieviel die kiste fressen wird. 500 watt langen, oder?
bei gehäusen hab ich immer gedacht, dass es egal ist, wie sie aussehen, habe aber heute, nachdem ich bei conrad eines mit durchsichtiger seitenwand gesehen hab, meine meinung etwas modifiziert.
vielen dank im voraus
wombat
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22.06.2009, 22:52 #2PS380GBZocker
AW: wieder mal: computer selber bauen
Hallo,
zuallererst ist dein Budget wichtig. Brauchst du sonst noch was (da du ja sonst nur Laptops hattest), wie z.B. Monitor, Maus...
Wenn du viel und aufwendige Videobearbeitung betreibst ist ein Quad-Core wie der Intel Core 2 Quad Q9650 sinnvoll.
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23.06.2009, 07:28 #3wombat
AW: wieder mal: computer selber bauen
ja, hast recht, muß ich auch noch alles kaufen.
auch das betriebssystem.
hab aber nicht danach gefragt, weil ich das zeug selbst ausprobieren kann resp. kenne.
budget: so 800 bis 900 excl. tastatur, maus, monitor.
gruß
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23.06.2009, 13:09 #4PS380GBZocker
AW: wieder mal: computer selber bauen
Ja ok.
Was für Spiele spielst du?
Für einen Intel Core 2 Quad Q9650 und eine gute Grafikkarte ist das Budget aber ziemlich knapp bemessen.
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23.06.2009, 13:22 #5FlyFly
AW: wieder mal: computer selber bauen
Also wenn du wirklich stromsparen willst solltest würd eich das bei der grafikkarte tun, nicht bei den festplatten, außerdem wäre ein effizientes netzteil gut. wenn du nichts oder wenig bzw. alte spiel spielst wäre eine hd 4670 völlig ausreichend, für etwas mehr anspruch eine hd 4770. Zum stromsparen wäre ein q9550s gut, der braucht 30 Watt weniger als der q9650 oder der normale q9550 und hat trotzdem noch genug leistung.
Wenn du anspuchsvolle bildbearbeitung machen willst musst du wahrscheinlich auch für den monitor 300€+ ausgeben.
Mit der hd 4670/hd 4770 und 2 wd caviar green dürfte dir dann ein gutes 400W Netzteil zb. von enermax langen.
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24.06.2009, 15:33 #6wombat
AW: wieder mal: computer selber bauen
hallo, flyfly, vielen dank für deine tips.
ich wollte eigentlich gar keinen quad, sondern einen 8400 oder 8500.
als mainboard jetzt ein psq-e, da ich irrtümlich angenommen habe, dass das deluxe wlan on board hat.
jetzt brauch ich doch noch eine wlan-karte. kannst du eine empfehlen?
danke nochmal vorab
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24.06.2009, 21:52 #7FlyFly
AW: wieder mal: computer selber bauen
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25.06.2009, 05:12 #8wombat
AW: wieder mal: computer selber bauen
danke trotzdem.
hab noch eine frage: möchte ja raid1 installieren, aber v.a. der daten wegen.
ist es sinnvoll oder möglich, das betriebssystem auf einer dritten, kleineren fp zu installieren?
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25.06.2009, 12:08 #9Kelshan
AW: wieder mal: computer selber bauen
Erstmal zum Raid: Ja, du kannst natürlich dein System auf eine einzelne Festplatte packen, und deine Daten dann auf das Raid. Wenn du um die Sicherheit der Daten besorgt bist, kann Raid1 auch durchaus sinnvoll sein, also warum nicht.
Was die Grafikkarte angeht: Wenn es wirklich nur um ein paar simple Spiele geht, also nicht die allerneusten Kracher, sollte die ATI HD4670 schon langen, ist aber eigentlich eben nicht zum Spielen gedacht. Bei grafisch halbwegs aufwändigen Spielen geht ihr schnell die Luft aus. Abschalten tun sich Grafikkarten im Idle natürlich nicht, aber eventuell etwas heruntertakten. Bin mir aber nicht sicher, ob ATI das Powerplay genannte Feature mittlerweile mal am Laufen hat, oder ob das immernoch nicht funktioniert. Fakt ist, dass Grafikkarten wohl zur Zeit so ziemlich die größten Stromfresser in aktuellen PCs sind.
Was die CPU angeht: Wenn es wirklich um aufwändige Bild- und eventuell Video-Bearbeitung geht, würde ich einen Quad-Core Prozessor auf jeden Fall vorziehen, denn in kaum einen Bereich zieht man aktuell so viel nutzen aus den zusätzlichen Kernen. Sofern die Software es unterstützt, aber das wird beim Photoshop wohl der Fall sein. Würde ich mir also schon überlegen.
Bildbearbeitung läuft aktuell noch immer hauptsächlich über die CPU, die Grafikkarte ist hier eher unwichtig. Manche Programme greifen zwar mittlerweile auch auf die Grafikkarte für Berechnungen zurück, aber das steckt noch eher in den Kinderschuhen, mangels ausgereifter einheitlicher Schnittstelle (ändert sich aber langsam). Eine starke CPU ist hier also schon wichtig, und die CPU deines Laptops war wohl der Hauptgrund, warum du "warten" durftest.
Beim Arbeitsspeicher sollten 4GB dicke langen, das wirst du wohl kaum auslasten. Kaufe aber vernünftigen Speicher. Ich glaub bei den Speichertipps waren da ein paar gute Firmen genannt.
Was WLAN angeht: Wenn es um einen Desktop geht würde ich doch sehr empfehlen, ein LAN-Kabel zu verwenden. Schließlich schleppt man diesen auch nicht großartig umher, und ein Kabel hat einfach zu viele Vorteile in Bezug auf Verbindungssicherheit und Geschwindigkeit. Wenn es unbedingt WLAN sein muss, dann kaufe halt einen WLAN-USB-Stick. Auf viel brauchst du da gar nicht zu achten, er sollte nur WPA2-Verschlüsselung beherrschen. Falls du einen dicken Router mit WLAN-N (IEEE 802.11n) Standard hast, dann nimm auch einen WLAN-N-Stick. WLAN-Karten zum Einbauen gibt es kaum (okay, ist mir jedenfalls nicht aufgefallen), was wohl daran liegt, dass die Antenne eh außerhalb des PCs sein muss und ein Stick da auch weniger Fehleranfällig ist.
Festplatten: Schnellere Umdrehungen sind in der Regel natürlich lauter und brauchen auch etwas mehr Strom, aber das trifft auch nicht immer zu. Aktuelle Festplatten mit 7200 Umdrehungen sind zum Teil so leise, dass man sie kaum mehr wahr nimmt. Ganz leise bekommt man sie, wenn man sie nicht einfach ans Gehäuse anschraubt, sondern einen Entkoppler verwendet. Dadurch können sie ihre Schwingungen nicht an das Gehäuse abgeben, womit das oft wahrgenommene Brummen verschwindet (wenn man so empfindlich ist wie ich ).
Was den Stromverbrauch angeht, ist der Unterschied hier gegenüber dem Gesamtverbrauch eines aktuellen PCs einfach lächerlich gering. Darauf achtet man vielleicht im Laptop, wo es auf jede Minute Akku-Leistung ankommt und wo der Rechner insgesamt wenig verbraucht, aber in einem Desktop sollte man sich darum nicht so viel Gedanken machen.
Dazu wie gesagt ein gutes Netzteil z.B. von Enermax, Seasonic oder Corsair, wobei "große Wattzahl" nicht gleichbedeutend mit "gut" ist. Viel wichtiger sind die Stabilität und die Effizienz, welche im allgemeinen bei oben genannten Netzteil-Firmen sehr gut sind. 400W sollten es schon sein, viel mehr braucht es hier wohl auch nicht. Kannst etwas darauf achten, dass ein großer Lüfter verbaut ist (120mm), das ist in der Regel leiser als eine kleine Quäke und zieht auch praktischerweise die warme Luft aus dem Gehäuse nach draußen.
Was das Gehäuse angeht, sollte es eben nicht zu billig klapperig sein, sonst nimmt man jede Schwingung eines Lüfters oder der Festplatten gleich doppelt so laut wahr. Es sollten 120mm-Gehäuselüfter hinein passen (an der Rückseite und evtl. an der Front), wovon auch mindestens an der Rückseite einer angebracht sein sollte, um die heiße Luft von Grafikkarte, CPU und Chipsatz abzutransportieren. Mir persönlich ist ein guter Aufbau in Bezug auf den Luftstrom etc. wichtiger als ein "cooles Aussehen", wobei das Eine das Andere ja nicht ausschließen muss.
Soviel von mir...
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25.06.2009, 15:14 #10wombat
AW: wieder mal: computer selber bauen
servus, kelshan, erstmal vielen dank für deine umfassend auskunft.
was die daten angeht, so bin ich ein gebranntes kind, weil ich mit der regelmäßigen sicherung ziemlich schludere.
geräuschempfindlich bin ich auch, danke für deinen tipp mit den entkopplern.
heißen die so oder oute ich mich im laden als nullinger, wenn ich sie verlange?
langt auf einem nicht übertaktetem prozessor ein passiv-kühler?
zum kabel:
der comp steht ca. 8 m vom router weg.
die bisherigen kabel (einfach am boden hatten die ungute angewohnheit sich zu verdrallern und bald danach aufzuspreisseln.
klingt komisch, war aber so.
so ein großer fan von wlan bin ich eigentlich nicht, aber noch weniger von verzwirbelten kabeln, an denen der nachwuchs herumpfriemelt.
aber trotzdem danke.
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25.06.2009, 15:45 #11Kelshan
AW: wieder mal: computer selber bauen
Die heißen schon so. Da gibt es aber auch viele verschiedene "Modelle" zu. Eine der einfachsten Möglichkeiten wäre wohl so etwas. Wenn einem das Betriebsgeräusch der Festplatten ebenfalls noch stört, gibt es auf dieser Seite auch noch weitergehende Lösungen, wie einen kompletten HDD-Dämmrahmen (Scythe Quiet Drive z.B.). Kommt halt immer darauf an wie anspruchsvoll man ist und wie viel man ausgeben will.
Ich würde sagen jain. Das kommt zum einen darauf an, welcher Prozessor es ist, also wie hoch der von sich aus schon getaktet ist und wieviel Strom er verbraucht bzw. in Wärme umwandelt, und zum Anderen darauf, wie gut sich in dem Gehäuse ein Luftstrom aufbauen lässt.
Ich selbst habe meinen Core2Quad Q6600 sozusagen "semi-passiv" gekühlt. Das heißt ich nutze als passiven Kühler einen ziemlich großen Tower-Kühlkörper (Scythe Ninja B), allerdings ist in der Rückwand des Gehäuses direkt in Höhe dieses Tower-Kühlers ein Gehäuselüfter. Dieser zieht dann eben die Luft durch den CPU-Kühler hindurch nach draußen. Wenn man das so aufgebaut bekommt, und nicht unbedingt die stromhungrigste CPU nimmt, dann ist das also durchaus möglich. Es nennt sich aber "semi-passiv", da es eben nicht ganz passiv funktioniert. Ohne den erwähnten Gehäuselüfter würde das Ding ganz sicher überhitzen (bei Last).
Solche Kabel muss man natürlich so verlegen, dass es nicht stört und man nicht darüber stolpert. Sprich man muss das Kabel wirklich fest und sicher "verlegen". Ich selbst habe allerdings den Luxus, dass der Router nur knapp 1,5m entfernt ist, da ist das natürlich deutlich weniger ein Problem.
Wenn man nun den Rechner auch "nur" ans Internet bringen will ist das auch kein Problem, da wird man mit WLAN wohl kaum an die Kapazitätsgrenzen kommen (außer bei extrem schlechter Verbindung, aber 8m sollten da keine Probleme machen ). Wenn man dagegen mehrere Rechner am Netz hat und schnell Daten vom einem zum anderen schicken will, dann ist WLAN einfach unbrauchbar (auf Dauer).
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29.06.2009, 06:32 #12wombat
AW: wieder mal: computer selber bauen
hi, kelshan,
vielen dank nochmal.
die kühlung werde ich ähnlich wie du gestalten.
wg. prozessor wed ich mich bzgl. ps noch schlau machen.
fest verlegen der kabel werd ich mir überlegen - schließlich bleibt der pc ja ortsfest.
ales gute und schöne woche
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29.06.2009, 07:42 #13Ogrus
AW: wieder mal: computer selber bauen
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30.06.2009, 11:03 #14wombat
AW: wieder mal: computer selber bauen
hi, ogrus, danke für deine antwort.
da die alternative ein qs ( stromsparer) wäre, müsste ich gleich wieder 60€ mehr investieren.
gruß
kri
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