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Thema: Review: Alone in the Dark
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03.01.2009, 19:45 #1Schlubberblubb
Review: Alone in the Dark
Entwickler: Eden Games
Publisher: Atari
Genre: Action-Adventure
Sprache: Deutsch
Spieleranzahl: 1
USK: ab 16
Release: 19.06.2008
Story
Zu beginn des Spiels wird man in einem Raum von ein paar furcht einflössenden Männern festgehalten. Die finsteren Gestalten unterhalten sich über einen Lichtstein der besondere Kräfte besitzen soll. Die Spielbare Hauptfigur Edward Carnby leidet an Amnesie und kann sich an nichts mehr erinnern. Die Männer wollen Edward Carnby nach oben bringen um ihn zu töten. Auf dem Weg nach oben erscheint plötzlich ein Großer Riss aus dem Boden der einen der Männer mit in die Teife reist. Edward Carnby gelingt es zu fliehen... Nun muss er herausfinden wer er selbst ist und nebenbei muss er sich noch mit zahlreichen Monstern ausseinander setzen. Dabei trifft er noch auf eine Frau Namens Sarah. Die ihn das ganze Spiel über begleitet.
Allgemeines
Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt Rätsel zu lösen, Zombies zu erledigen und an Steilen Fels Wänden hochzuklettern. Die Kämpfe mit den Zombies sind leider alles andere als Spaßig. Wenn man versucht einen Zombie mit einem Gegenstand (z.B. einem Feuerlöscher) zu erledigen, ist die Herausforderung nicht den Zombie zu besiegen, sondern die Kamera in die richtige Position zu bringen. Man kann die Kamera leider nicht Bewegen und wenn man gerade mit einem Zombie kämpft, zeigt die Kamera meistens leider in eine komplett andere Richtung. Dazu kommt dann auch noch der KI der Gegner. Relativ am Anfang des Spiels muss man z.B. 3 Zombies mit einem Stuhl erledigen. Die Zombies stehen die ganze Zeit über Bewegungslos da und erst wenn man ihnen zum ersten Mal eins über die Rübe gehauen hat realisieren sie das ein Gegner das ist und greifen an.
Im Spiel wird einem auch öfter die Gelegenheit geboten Autos bzw. andere Fahrzeuge zu steuern. Man steuert ein Fahrzeug in dem man die Wii Fernbedienung und den Nunchuck gerade nach oben hält und die beiden Controller dann nach rechts bzw. nach Links bewegt um das Fahrzeug zu lenken. Das geht leider so schlecht, weil die Steuerung alles andere als genau ist, dass man für eine kleine Autofahrt schon einmal 20 Versuche braucht.
Es tauchen im Spiel auch immer wieder die verschiedensten Kletter-Passagen auf, die man meistens mit einem Seil zu bewältigen sind. Leider sind die Kletter-Aktionen etwas langweilig gestaltet und nerven auf Dauer wegen der schlechten Steuerung.
Steuerung
Die Entwickler haben sich zwar mühe gegeben die Bewegungssensoren und den Pointer der Wii Fernbedienung ins Spiel mit einzubringen, aber es gibt bei der Steuerung einen Punkt, der einen das ganze Spiel über lang nervt. Das Inventar öffnet man in dem man die Wii Fernbedienung und den Nunchuck von einander weg bewegt. Die Entwickler haben dabei leider eins nicht bedacht. Wenn man die rechte bzw. linke Wii Fernbedienung schüttelt, holt man automatisch den zuletzt benutzten Gegenstand aus der Tasche heraus. Wenn man nun die Wii Fernbedienung und den Nunchuck voneinander wegbewegt, kommt es meistens vor, dass man seine Waffe oder eine anderen Gegenstand hervor zieht, obwohl man eigentlich nur das Inventar öffnen will. Man braucht im Schnitt 5 Versuche bis das Inventar auf ist. Wenn man gerade in einem Kampf verwickelt ist und alles schnell gehen muss, hat man also keine Chance schnell seine Waffe zu wechseln. Deshalb kommt es auch vor das man beim Alone in the Dark spielen öfter das verlangen hat die Wii-Remote einfach aus dem Fenster zu werfen, weil einem die Steuerung so extrem nervt.
Langzeitmotivation/Schwierigkeitsgrad
Das Spiel ist sehr frustrierend. Manche Rätsel sind so schwer zu lösen, weil bei dem Spiel Logik nur eine relativ kleine Rolle spielt, dass es schon einmal sein kann das man eine halbe Stunde in einem Raum ist und versucht ein Rätsel zu lösen. Dazu kommt dann auch noch die ungenaue Steuerung die einen sehr nerven kann.
Die Story ist leider sehr kurz. Nach 10 Stunden Spielzeit war ich leider schon durch. Leider gibt es keinerlei Motivation das Spiel noch einmal ein 2. Mal durchzuspielen, weil man nach dem 1. durchlauf schon genug von dem Spiel enttäuscht ist und es auch nichts zu sammeln gibt weswegen es sich lohnen würde einen 2. Durchlauf zu starten.
Grafik
Die Grafik ist miserabel. In dem Spiel ist nichts von der Graifk zu sehen die einem Anfangs in den Trailern, Screenshots usw. gezeigt wurde. Die Grafik sieht sehr matschig aus, die Charaktere sehen leblos aus und das komplette Spiel ist sehr Detail Arm. Die Fahrzeuge die man im Spiel steuern kann sind ebenfalls sehr schlicht gestalltet.
Musik/Sound
Der Soundtrack von Alone in the Dark gehört zu einem der Höhepunkte des Games. Bei dem Soundtrack kommt ein richtiges Horror Feeling auf. Wenn man das Game spielt, fällt einem sofort die gute Musik auf. Was bei der Deutschen Vesion des Spiels leider ein großer Nachteil ist, ist die Stimme des Hauptcharakters Edward Carnby. Der Deutsche Synchron Sprecher hat seine Arbeit leider überhaupt nicht gut gemacht. Die Stimme wirkt an manchen stellen sehr emotionslos und passt einfach nicht zu dem Charakter.
Fazit
Alone in the Dark hätte ein sehr gutes Spiel werden können. Das Spiel wurde auf der Wii aber leider so schlecht umgesetzt, dass man das Spiel am liebsten in die Tonne hauen würde. Die schlechte Steuerung, die unterirdische Grafik, die kurze Spielzeit, der schlechte KI der Gegner, die undurchdachten Rätsel und die vielen frustrierenden Momente im Spiel machen Alone in the Dark zu einem richtigen Flop.
+ Gute Story Ansätze, leider schlecht umgesetzt.
+ Guter Soundtrack
- Miserable Grafik
- Schlechte Steuerung
- Kurze Spielzeit
- Schlechter KI der Gegner
Grafik: 5/10 Punkte
Steuerung: 5/10 Punkte
Sound: 7/10 Punkte
Gameplay: 4/10 Punkte
Wertung: 52,5 von 100 %
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03.01.2009, 23:10 #2tomasson
AW: Review: Alone in the Dark
Hmm, das hört sich ja nicht so berauschend an. Ich hatte sogar eigentlich vor, mir das Spiel zum Release zu kaufen, dann habe ich es ja wohl trotzdem so gut gemacht.^^
Hast du Disaster Day of Crisis gespielt? Wenn ja, kannst du einen Vergleich machen? Was ist besser / schlechter? Sonst ist es ein nettes Review. ^^
MfG
tomasson
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04.01.2009, 15:55 #3Schlubberblubb
AW: Review: Alone in the Dark
Dankeschön für das Feedback.
Disaster Day of Crisis habe ich leider nicht. Ich bin mir aber relativ sicher das, dass Game besser als Alone in the Dark ist. Aber ich denke nicht um viel. Beide Spiele haben von der Presse sehr schlechte Wertungen bekommen. Schlechter als Alone in the Dark kann Disaster Day of Crisis aber gar nicht sein.
Über weitere Kommentare zum Review würde ich mich freuen.
Edit: @ Infintiy: Ja, dass Game hat schlechte Bewertungen bekommen. Müssen wir in dem Therad unbedingt Off Topic kommen?
Edit 2 @ Infinity:
Games Aktuell - 72 % (Ausgabe 12/2008)
"Disaster: Day of Crisis ist nicht mehr als ein Spiel für zwischendurch - Schade! Wäre der Spielfluss doch nur ein wenig besser ..."
Wie man sieht gibt es unterschiedliche Wertungen. Ist ja jetzt nicht so wichtig wie gut Disaster Day of Crisis ist. Hier geht es schließlich um ein Review zu einem anderem Spiel.
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04.01.2009, 15:57 #4Aidan
AW: Review: Alone in the Dark
DDoC schlechte Wertungen??? Das ist noch eines der besten Spiele für Wii...
EDIT: http://wiiinsider.de/spiele_476989.php
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04.01.2009, 16:17 #5Ryumaou
AW: Review: Alone in the Dark
Lediglich den Begriff "Trial & Error" (fällt mir bei diesem verkorksten Spiel irgendwie als erstes ein) vermisse ich, er wurde allerdings gut umschrieben.
Die Gesamtwertung ist auch äußerst gnädig ausgefallen.
Ansonsten hast du mit dem Review den Nagel auf den Kopf getroffen.
P.S.: Naja, von "schlechten" Reviews kann man bei einem Metascore von 69% bei Day Of Crisis eigentlich noch nicht sprechen. Ist halt ziemlich durchschnittlich.
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04.01.2009, 16:56 #6IronMaikFranz3
AW: Review: Alone in the Dark
Selber hab ichs nicht gespielt, aber das war ein schönes Review zu einem grausigen Spiel.
Nachdem ich die ersten Videos und Tests geguckt bzw. gelesen habe, war ich schon sehr skeptisch. Bin jetzt in meiner Meinugn bestätigt worden. Das Spiel ist wohl nur rausgeschmissenes Geld.
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04.01.2009, 17:22 #7Lanny
AW: Review: Alone in the Dark
Wie sich das anhört, ist das ja wohl mal eins der schlechtesten Wii-Spiele, die es überhaupt zur Zeit gibt. o_O Schon alleine der Grund, dass es frustrierende und nichtmal logische Rätsel gibt, an denen man festsitzt, ist für mich Grund genug, das Spiel nicht zu kaufen. Und dann das alles noch fusioniert mit ungenauer Steuerung und schlechter Grafik.
Das wären schon mal die negativen Argumente, aber hinzu kommt ja noch die anscheinend echt langweilige und unspannende geschweigedenn vielleicht mitreißende Story!
Also das Spiel lohnt es sich wirklich auf KEINEN Fall zu kaufen, aber der Bericht ist eigentlich ganz gut, da kann man nicht meckern! ^^
Naja, es gibt genügend Wii-Spiele, die weitaus besser sind, deswegen ist es mir eigentlich egal, vielleicht haben ja doch ein paar Leute Spaß an dam Spiel.
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05.01.2009, 00:28 #8Fluff
AW: Review: Alone in the Dark
Disaster IST um Längen besser. Schlechter oder auf der gleichen Stufe steht es mit AitD auf keinen Fall. Wer das sagt, der hat keine Ahnung.
Der Witz bei Alone in the Dark ist auch noch, dass das der Hauptcharacter auf der Packung dem im Spiel noch am ähnlichsten sieht. Das ist bei der Xbox und PS3 Version nit der Fall. Und dabei ist die Wii-Version eine grafische Katastrophe. Der Kopf von Edward ist ein einzige Pixelteppich...grau in schwarz und schwarz in grau. So ist das ganze Spiel. Man weiß nie wo es hingeht. Steuerung verhunzt. Inventar verhunzt. Fahren verhunzt. Das einzig gute ist die Musik.
Ich finds eine Frechheit, dass es nicht mal ein Physikrätsel ins Spiel geschafft hat. Nicht mal Feuerkugeln gibts zu kombinieren. Leuchtstäbchen..0.
DA finde ich mitunter Barbies Ponyhof noch besser.
PS - Für die erste Autofahrt - ich hab gezählt - 64 Versuche gebraucht. Entweder ich stell mich dämlich an bzw. hab es oder das Spiel ist wirklich ne Gurke. ^^ Aja...ists ja...huch. ^^
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13.01.2009, 18:19 #9Gin
AW: Review: Alone in the Dark
Hmm.. hatte mir eigentlich vor das Spiel zu kaufen.Aber wenn ich denn Beitrag von Schlubberblubb anschaue,ist es dass Gegentei-
Danke dass du diesen Beitrag geschrieben hat.Weil ich sonst ein nicht gerade gutes Spiel gekauf hätte
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16.06.2009, 16:32 #10Julie-Wii-Suechtig
AW: Review: Alone in the Dark
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29.07.2009, 08:06 #11Gilligan
AW: Review: Alone in the Dark
also ich hatte auch vor mir das spiel nun zu kaufen und wollte hier erst mal ein wenig feedback über das spiel sammeln um dann zu entscheiden. und wieder mal bin ich froh, dass es dieses forum mit den netten mitgliedern gibt, die sich die mühe machen mal einen kleinen spielebericht abzugeben.
Schlubberblubb und auch die anderen folgenden meinungen zum spiel alone in the dark haben mich umgestimmt. ich werde es mir nicht kaufen denn ich habe schon einmal efahrung mit einem spiel gemacht das von der steuerung (zumindest im kampf) und von den dumm zu lösenden rätseln (zumindest teilweise) alles andere als zufriedenstellend war. die rede ist von obscure 2. generell fand ich: ein gutes spiel, aber eben wie erwähnt ziemlich verhunst. das will ich nicht ein zweites mal erleben und höre auf den rat.
danke schön dafür!!
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