Metroid Other M ~ Review

[Yukino Miyazawa]

Metroid Other M ~ Review

So, ich habe mein Review zu Metroid Other M letztendlich doch noch fertigstellen können.
Das Review habe ich in 10 Rubriken aufgegliedert, um die Übersichtlichkeit zu wahren und meine Wertung möglichst transparent für euch zu gestalten.
Bitte beachtet, dass ich hier von meinen Erlebnissen, Eindrücken und Ansichten berichte.

In jeder Rubrik werde ich auch einen Vergleich mit Super Metroid und/oder Metroid Prime anbringen, auch wenn sich das Konzept des Spiels von den anderen unterscheidet.

*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Und los gehts!

Story:

Hierin liegt das Kapital von Metroid Other M. Die Story mag für ein Nintendogame ungewöhnlich sein, insbesondere wenn man sich die anderen Metroidgames ansieht, die ja sonst sehr subtil eine Geschichte erzählt haben, die meist über Schriften vermittelt wurde.
Die Story bettet sich gut in die Storyline der Serie ein und führt die Geschichte durchdacht und spannend dort weiter, wo Super Metroid endete, auch wenn Elemente der Story vielmehr an eine Resident Evil-Handlung erinnern.
Weniger gefallen haben mir allerdings die Momente, in denen Filmszenen und gewisse Situationen doch sehr theatralisch und im Hinblick auf frühere Ereignisse in der Storyline der Serie ein wenig unlogisch waren, so z.B.

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das Wiedertreffen mit Ridley, bei dem man das Gefühl hatte, Samus hätte ihren Erzfeind, den sie bereits mindestens 5 Mal bekämpft und besiegt hat, zuvor noch nie zu Gesicht bekommen. Einen Moment lang sieht man Samus als ein weinerliches Kind, was ihre Angst und ihre Ehrfurcht vor dem Monster zum Ausdruck bringen soll.

Auch andere Szenen werden mir einen Hauch zu dick aufgetragen, was mich nicht zuletzt auch aufgrund des Charakterdesigns zu sehr an die Dynamik eines Anime erinnert. Insgesamt wirkt das ganze Geschehen doch sehr kitschig.
Besonders überraschend sind ergänzende Bausteine der Story, die nicht auf einem Tablett serviert werden, sondern erst im Nachhinein klar werden, wenn man den Rahmen der Story kennt. Darüber hinaus wird einem Interpretationsspielraum gelassen, was eine Menge Diskussionsstoff bietet.

Enttäuschend ist allerdings die Reduktion der Storyvermittlung auf ikonischer Ebene, sprich, es gibt keine Möglichkeit, sich durch Schriften, Scans, Dokumente, etc. selbständig in die Geschichte zu vertiefen. So büßt Other M einiges an Tiefe ein, bei der in der Prime-Trilogy jeder für sich selbst entscheiden konnte, inwieweit er sich mit der Story auseinandersetzen möchte. Hier hätte man auch den Spielern die Möglichkeit bieten müssen, sich auch Informationen in Form von Texten zu Gemüte zu führen.
Trotzdem hat Other M eine gut durchdachte und mitreißende Story, wenn auch stellenweise etwas kitschig.

Besonders gut gefallen hat mir

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die Wiedergeburt vieler bekannter Monster, auch wenn deren Präsentation manchmal suboptimal ist.

Samus untergebene Haltung ist weniger tragisch, da sie einen nachvollziehbaren Grund hat, das zu tun, was ihr Vorgesetzter Adam von ihr verlangt, allerdings bringt diese Neuheit einige Probleme mit sich, auf die ich in der nächsten Rubrik zu sprechen komme.

9 / 10

Super Metroid (hinsichtlich der damaligen Möglichkeiten): 9 / 10
Metroid Prime: 10 / 10

Spielablauf:

Wie üblich geht es auch in Metroid Other M vorwiegend darum, neue Items und Power-Ups zu erhalten, um damit neue Bereiche der Spielwelt erkunden zu können. Im späteren Spielablauf kann Samus zu älteren Orten zurückkehren, um dort Items einzusammeln, die sie zuvor nicht erreichen konnte. Für mich war diese Form des Backtracking allerdings nicht wirklich motivierend.

Other M schlägt hier außerdem eine neue Richtung ein, da Samus bereits alle Upgrades ihrer Waffen, alle Techniken und Fähigkeiten besitzt. Der Einsatz dieser Fähigkeiten muss allerdings zunächst von Adam, ihrem Vorgesetzten genehmigt werden, was nicht selten unlogisch und lächerlich wirkt.
Um ein Beispiel zu nennen: Samus führt bereits ihre stärkste Beamwaffe und ihren widerstandsfähigsten Suit mit, setzt diese allerdings erst gegen Ende des Spiels ein, weil Adam ihr den Einsatz noch nicht genehmigt... Auch der Einsatz des hitzebeständigen Varia-Suit wird erst genehmigt, nachdem Samus einen brodelnden Vulkan erklommen und einige Energiereserven verloren hat. Eine äußerst fragwürdige Entscheidung, das Spiel so zu konzipieren, aber es fällt weniger ins Gewicht.

Was mich persönlich etwas gestört hat, ist, dass Other M in seinem Spielfluss schnell monoton wird, auch wenn neue Gegnertypen für Abwechslung sorgen und Storyelemente sinnvoll eingesetzt werden. Mir hingegen gefällt es besser, wenn es metroidtypische „Verschnaufpausen“ gibt, Momente, in denen man das Absolvieren eines Abschnitts für sich selbst zelebrieren kann, z.B. nach einem Hauptgegner, der sozusagen das Highlight eines Kapitels darstellt. Wenn etwas zu sehr aus einem Guss besteht, fehlt das Klimax… Ich kann das nur unzureichend in Worte fassen und denke, dass das mein persönlicher Geschmack ist.

Ebenfalls negativ anzumerken sind die Momente, in denen etwas auf dem Bildschirm gesucht und anvisiert werden muss, damit das Spielgeschehen fortgesetzt werden kann. Würde es sich dabei um Verstecke handeln, die man schnell ausfindig machen kann, wäre das nur halb so wild, aber einige solcher Passagen sind einfach nur frustrierend und komplett unnötig, was einem schnell die Laune verderben kann. Man suche beispielsweise einen kotzgrünen Grasfleck auf einer Graslandschaft, juchei!

Noch etwas Erfreuliches:

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Nach dem Durchspielen hält Other M noch eine Extramission bereit, also eine nette Überraschung.

7 / 10

Super Metroid: 9 / 10
Metroid Prime: 9 / 10

Grafik:

Hier scheiden sich die Geister... Auf der einen Seite strotzt das Spiel vor gewaltigen und imposanten Zwischensequenzen, die den Spieler einen Moment lang vergessen lassen, dass es sich um ein Wiigame handelt. Und im nächsten Augenblick befinden wir uns in einer - für meinen Geschmack - viel zu bunten Comicwelt wieder, in der so manche Texturen wirklich grausam sind, insbesondere in den vereisten Abschnitten. Und meiner Meinung nach harmoniert dieser sehr starke Kontrast zwischen Filmsequenzen und Ingame-Grafik überhaupt nicht.
So flüssig sich das Ganze auch spielen mag, aber der krasse Unterschied zwischen quietschbunten Arealen und der realistischen, dezenten und angemessen Farbgebung in den Filmsequenzen wirkt auf mich zu unvereinbar.
Auch das Charakterdesign spricht mich aufgrund perfekter Hautbeschaffenheit und weniger Realismus weniger an, was vermutlich daran liegt, dass Charakter und einige Storyelemente ihre Inspiration in der Welt des Manga und Anime gefunden haben.
In vielen Reviews wird die Grafik in den höchsten Tönen gelobt, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann.

7 / 10


Super Metroid (hinsichtlich der damaligen Möglichkeiten): 10 / 10
Metroid Prime: 9 / 10

Spielwelt:

Die Entwickler haben sich bei der Gestaltung der Räume viel Mühe gegeben. Im ersten Sektor finden wir beispielsweise dichte Dschungellandschaften mit abwechslungsreicher Flora vor, während der zweite Sektor verschiedene Landschaften eisiger und verschneiter Gebiete beherbergt, die sich allesamt unterscheiden, mal abgesehen von den Mängeln in der Grafik.

Was allerdings unverzeihlich ist, ist der extrem lineare Aufbau im Spielgeschehen, was insbesondere an der Aneinanderreihung der Trakte, Hallen und Räume liegt, die nacheinander einfach abgeklappert werden müssen. Die Spielumwelt ist anders als bei den anderen Spielen nicht mehr vernetzt, sondern eher schlauchartig.
Versprochen wurden uns viele Erkundungsmöglichkeiten, was Other M aber nicht bieten kann. Im Grunde genommen hätte eine kreisförmige Aneinanderreihung der Räume schon gereicht, wodurch keine vertiefende Auseinandersetzung mit den Schauplätzen des Spiels entsteht, und das war es u.a., was das Metroid-Spielerlebnis bisher so unvergesslich gemacht hat, auch wenn Backtrackung nicht Jedermanns Sache sein mag.
Metroiduntypisch, was aber nicht negativ sein müsste, wenn diese Linearität für mich nicht so demotivierend gewesen wäre.

Hinzu kommt, dass es keinerlei Möglichkeiten gibt, im Spielgeschehen etwas über den Ort des Geschehens und über die Story zu erfahren, sei es durch herumliegende Dokumente, Akten, Videoaufnahmen, oder oder oder... Schön ist, dass man sich jederzeit umsehen kann, entdecken wird man dort allerdings weniger, was sehr schade ist.

Enttäuschend ist ebenso das Navigationssystem mittels Karte, die Einem nicht wirklich das Leben erleichtert, zumal hier nicht die Perspektive verändert werden kann, was gerade bei mehreren Stockwerken eigentlich erforderlich wäre. Auch optisch macht das Kartensystem kaum was her. Zugegebenermaßen macht Other M beim 2. Durchzocken diesbezüglich mehr Laune und lässt die Linearität stellenweise vergessen. Dies ist größtenteils dem wunderbaren Gameplay zu verdanken, worauf ich später noch eingehen werde.

6 / 10

Super Metroid: 10 / 10
Metroid Prime: 9 / 10

Widersacher:

Metroidtypischer ist da schon die Vielfalt an Gegnern, die das Bottle Ship bevölkern. Man trifft sehr häufig auf neue Widersacher, bei denen man sich meist eine gute Strategie aneignen muss, um möglichst erfolgreich aus einem Kampf hervorzugehen. Bei Kämpfen mit größeren und widerstandsfähigeren Zeitgenossen bedarf es oft mehr als nur Stärke und Geduld, sondern viel mehr Geschick, um den Monstern den Garaus machen zu können.

Bosskämpfe sind oft schwer zu erkennen, da diese als solche nur geringfügig „verkauft“ werden. Metroidgames sind für ihre unvergesslichen Bosskämpfe jedoch unvergesslich, u.a. aufgrund lang andauernder und kräftezehrender Fights, die oft in verschiedenen Phasen einfallsreich und fordernd ausgetragen werden müssen.
Bei Other M fehlt mir sowohl die spannungsgeladene Atmosphäre, als auch die ehrfurchterregende Präsentation, schlichtweg das ganze Drumherum, was die Kämpfe einfach unvergleichlich gemacht hat. Und in Other M gab es meiner Meinung nach kaum solcher Erlebnisse. Mir fallen da – wenn überhaupt - spontan 2 ein, aber auch das mag Geschmackssache sein.

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Ridleys Auftritt war mir beispielsweise zu viel Show, die ich kaum ernst nehmen konnte

Dennoch gilt Other M für die Vielfalt und den originellen Charakter der Monster ein großes Lob. Verbesserungsfähig, aber durchaus zufriedenstellend.

8 / 10

Super Metroid: 8 / 10
Metroid Prime: 10 / 10

Umfang und Wiederspielwert:

Metroidspiele sind generell nicht sehr umfangreich und Metroid Other M büßt durch die lineare Spielabschnitte noch stärker diesen Ruf als „Speedrungame“ ein. Meiner Meinung nach ist Metroid Other M kürzer. Es gibt lediglich 5 Areale (wenn man den Main- und den Bioweaponsektor mitzählt), die "erkundet" werden können und zu wenig Abwechslung bieten, wenn man mal die klischeehafte Verteilung von Wald, Feuer und Eis außer Acht lässt.
Zwar mogelt das Game weniger mit Backtrackingphasen, diese könnten dem Spiel und seiner Spielwelt aber mehr Tiefe und Charakter verleihen. Ein 4. Sektor hätte diesem Spiel sicherlich nicht geschadet und auf eine stärkere und komplexere Vernetzung bin ich ja bereits eingegangen, weswegen ich hier nicht noch einmal zurückkommen werde.

EDIT
Other M ist in der Tat erheblich kürzer als die Teile der Prime-Trilogie es sind. Man könnte das Spiel schon fast als Mogelpackung bezeichnen, da das 2-stündige Cutscene-Material auf die Spielzeit aufgeschlagen wird, was generell eigentlich gar nicht üblich ist.
Selbst wenn man die Cutscenes skippt, wird die Laufzeit dazugerechnet. Wenn man nun bedenkt, dass ich das Spiel bereits beim ersten Durchgang in nur 6 Stunden durchgespielt habe, ist das reichlich kurz. Im Vergleich dazu habe ich bei den Metroid Prime-Teilen durchschnittlich 12-14 Stunden gebraucht, also mehr als doppelt so lange!
Super Metroid auf dem SNES liegt mit Other M gleichauf, wobei anzumerken ist, dass Super Metroid weitaus umfangreicher in der Levelgestaltung ist und viele Erkundungsmöglichkeiten erlaubt.

Ich bin gespannt, wie schnell ich dieses Spiel beim 2. Mal durchspielen werde. Abzüglich der Cutscenes habe ich Sektor 1 in ca. 50 Minuten beenden können!
Besonders gefreut hatte ich mich auf Sektor 0, aber... ihr wisst es ja sicherlich selbst:

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Man kann ihn gar nicht betreten, da Adam sich darum kümmert

Ich (!) empfinde den Wiederspielwert als relativ gering, da es meiner Meinung nach keine Spielabschnitte gab, die mich sonderlich vom Hocker gerissen hätten. Dazu fehlte mir einfach das typische Metroidflair, die Abwechslung und die Tiefe in Story und Spielablauf. Lediglich das folgende Feature hat mich bislang animiert, einen 2. Durchgang zu starten.

5 / 10

Super Metroid (auch hinsichtlich der damaligen Möglichkeiten): 8 / 10
Metroid Prime: 9 / 10

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HARD MODE

Schwierigkeitsgrad:

Der Schwierigkeitsgrad ist mehr als angemessen. Anfangs befürchtete ich aufgrund des Zielgruppenwandels, dass das Spiel mehr auf Casualspieler abgerichtet werden würde, allerdings reduzierte sich dies lediglich auf den Einsatz der Wiimote. In Metroid Other M warten große Herausforderungen auf euch und auch Coregamer werden auf ihre Kosten kommen.
Wer Samus Kampftechniken und Power-Ups nicht oder nur unzureichend nutzt, wird auf die Nase fallen, da nur durch die Kombination der vielseitigen Kampftechniken echte Erfolge gefeiert werden können.
In typischer Metroidmanier könnt ihr euch hier und da die Zähne ausbeißen, was hin und wieder etwas frustrierend sein mag, aber durch Übung später viel leichter zu meistern ist, daher auch in dieser Rubrik nochmal ein Lob an das Kampfsystem.

Fair sind auch die Rücksetzpunkte nach Samus Ableben, insbesondere weil dies des Öfteren vorkommen kann. Auch positiv zu werten ist die großzügige Verteilung von Savepoints, an denen nicht nur das Spiel gespeichert werden, sondern auch der Munitionsvorrat aufgeladen werden kann. Dennoch hätte ich das Aufsammeln von Items nach dem Absterben der Widersacher als besser und motivierender empfunden, zumal Kämpfen dann noch lukrativer ist.

Wem das Spiel immernoch zu leicht sein sollte:

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Spielt es einfach auf HARD durch

10 / 10

Super Metroid: 7 / 10
Metroid Prime: 10 / 10

Sound:

Hier versagt Metroid Other M leider auf der ganzen Linie. Die unzufriedenstellende Atmosphäre hat Metroid Other M hauptsächlich der nahezu nichtexistenten oder unpassenden musikalischen Untermalung zu verdanken, die keinem Metroidableger gerecht werden kann. Ganz selten hört man mal einen metroidtypischen Bruchteil eines Musikstücks heraus, der sich dann allerdings innerhalb kurzer Zeit so oft wiederholt, dass es schon fast lächerlich wirkt.

Die Musikstücke in den Videosequenzen glänzen und wirken äußerst beeindruckend. Umso enttäuschender ist das Gedudel in den Spielabschnitten… Wieder ein starker Kontrast, der dem Spieler deutlich macht, welches Ausmaß die Qualitätsunterschiede von Other M haben können. "Gewollt, aber nicht gekonnt!"

Selbst in Kampfsituationen kann einem das Gedaddel, das sich für mich wie ein nahender Hubschrauber angehört hat (raddaraddaradda...), tierisch auf den Keks gehen. Auch beim Einsammeln eines Items erinnert der Sound eher an den Krach des Raumfliegers aus Space Invaders. Lediglich wenige andere Sounds (z.B. beim Schießen und Laute der Gegner) können noch überzeugen.

Metroid Other M zeigt, wie unglaublich wichtig Sound für das Feeling beim Spielen eines Action-Adventures sein kann. Mag sein, dass dadurch eine gewisse düstere Stimmung erzeugt werden sollte, aber alles was ich dabei empfand war Leere und Nichtssagung, weiter nichts.
Wirklich sehr schade, das hat meiner Meinung nach dem Spielgefühl und der Atmosphäre einen erheblichen Abbruch getan.

4 / 10

Super Metroid: 10 / 10
Metroid Prime: 10 / 10

Gameplay

Hier kann ich eigentlich gar nicht schimpfen. Das Controlling gestaltet sich durchweg gut, auch wenn man sich anfangs daran gewöhnen muss, schnell in die First Person-Perspektive zu switchen.
In Kämpfen entsteht durch die geschickt umgesetzte Steuerung stets ein tolles Spielerlebnis, bei dem es zwar drunter und drüber geht, man aber anhand der übersichtlichen Steuerung die volle Kontrolle besitzt.
Der Einsatz von Samus verschiedenen Fähigkeiten geht ebenso locker und flüssig von der Hand wie der Einsatz ihres Arsenals im Kampfgeschehen.
So macht es eine Menge Laune, mit dem Speedbooster durch die Gänge zu sausen und hier und dann einen beeindruckenden Shine Spark einzusetzen. In ganz seltenen Fällen muss man einen Moment lang das Laden eines neuen Bereichs abwarten, was aber keineswegs lästig ist.

Was negativ anzumerken wäre, ist, dass Other M selbst die Wiimote nicht ganz auslastet. Wenn man bedenkt, dass Other M sogar noch weniger Tasten in Anspruch nimmt, als es bei Metroid auf dem NES der Fall ist, muss man sich schon ein wenig wundern... Wünschenswert wäre eine Steuerung gewesen, die das Nunchuk miteinbezieht, aber wie wir bereits wissen, wurde die Steuerung auf Casualgamer angepasst, um die Zielgruppe zu erweitern. Hier ist also ein negativer Aspekt anzuführen.

8 / 10

Super Metroid: 8 / 10
Metroid Prime: 9 / 10

Extras

Leider verzichtet Metroid Other M gänzlich auf das Scansystem, das "anspruchsvolleren, geduldigeren Lesefreunden" stets sehr gefallen hat.
Auch entfallen sind einige beliebte Techniken aus anderen Teilen der Serie, was sicherlich auch mit der Reduktion der Bedienungsmöglichkeiten zusammenhängt.
Sonst gibt es nach wie vor viele Power-Ups zu sammeln, die mehr oder weniger in der Spielwelt versteckt sind, Missiles, Energietanks, und andere Items mit unterstützender Funktion.

Nach dem Durchspielen des Spiels wird man ebenfalls mit einer kleinen Überraschung belohnt. Wer sich die Mühe macht 100% aller Items zu entdecken, muss allerdings feststellen, dass es erstmals kein zusätzliches Videomaterial gibt, sondern lediglich eine Kleinigkeit… Wer die Motivation hat, auch wirklich alles zu entdecken, was sich leider auf das Sammeln von Items beschränkt, der kann Folgendes erhalten:

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Hard Mode, letzter Teil der Bildergalerie

Ein toller neuer Bonus stellt der

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Kinomodus dar, wodurch der Spieler das Game noch mal aus einer ganz anderen Perspektive auf sich wirken lassen kann. Hier wurden die Spiel- und Videosequenzen geschickt zu einem tollen Kinofilm zusammengeschnitten, sodass jeder Handlung und Spielablauf nachvollziehen kann, tolles Feature!

7 / 10

Super Metroid: 7 / 10
Metroid Prime: 9 / 10

*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Pro & Contra

+ Innovatives und in sich stimmiges Gameplay
+ Angemessener Schwierigkeitsgrad
+ Toller Monster und Fights
+ Fesselnde und gut durchdachte Story
+ Kinomodus für Zockermuffel

- Lineare Spielwelt
- Stark eingeschränkte Erkundungsmöglichkeiten
- Musikalische Untermalung des Flairs fragwürdig (Geschmackssache)
- Atmosphäre schwächelt: Funke springt nicht über
- Logikfehler im Spielablauf (Freischalten der Power-Ups)
- Keine Würze in der Kürze

71 %

Super Metroid: 86 %
Metroid Prime: 94 %

*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und einige Interessenten, die das Spiel noch nicht ihr eigen nennen können, sich einen Eindruck verschaffen können, was sie erwartet.
Bedenkt bitte, dass das Review wirklich nur meine Meinung zum Spiel ausdrückt. Other M ist ein Experiment, dass auf eine gespaltene Fangemeinde trifft und einfach auch Geschmackssache ist.

[OmegaPirat]

Hallo Jenny. Das ist ein sehr schönes und kompetentes Review, welches sich in etwa mit meiner Meinung deckt. In 9 von 10 Rubriken ist meine Meinung nahezu identisch (von den konkreten Punktzahlen mal abgesehen, sondern eher von den Kritikpunkten und der Argumentation her). Ich denke bei mir würde das Spiel ein klein wenig besser wegkommen. Ich würde es so gefühlsmäßig irgendwo bei 75 bis 80% einordnen. Ich hoffe, dass das nächste 3D Metroid ein eindeutiger 90er wird. Ein klarer 80er würde mir zunächst auch reichen.

[Moonwave]

Vielen Dank Jenny...habe seit deinem Silent Hill Homecoming Review bis jetzt keines mehr von dir gelesen, wie auch damals schon sehr umfangreich, informativ und detailliert. Hat mir bei der noch ausstehenden Kaufentscheidung ein Stück weiter geholfen. Danke^^

[Fluff]

Ich frag mich warum hier jeder dieses scheiß nicht vorhandene Scannen als Negativpunkt nennt. Den Kram gab es in Super Metroid auch nicht und es war genial. Der Kram kam nur durch Prime.

[Shorai]

So ein tolles Review könnte ich mir locker in einer Gamerzeitschrieft vorstellen
Ist echt detailreich und ausführlich,respekt ^^

[dnbandy]

Ich frag mich warum hier jeder dieses scheiß nicht vorhandene Scannen als Negativpunkt nennt. Den Kram gab es in Super Metroid auch nicht und es war genial. Der Kram kam nur durch Prime.

So ist es! Ich find das Scannen auch überflüssig. Bereits bei Corruptions haben sie das ja doch recht zurückgeschraubt.

@Yukino:
Das Review ist ja sehr ausführlich und Du hat Dir auch viel Mühe gegeben, aber ich kann mit Deiner Wertung in einigen Fällen nicht übereinstimmen. Vor allem der Sound. Dieser mag vielleicht "serienuntypisch" sein, aber das bedeutet ja nicht automatisch, dass er schlecht ist. Für meinen Geschmack finde ich ihn sogar sehr stimmig – erinnert mich an "the Matrix".
Was Du als Speedrungame interpretierst, kann für mich kein Kritikpunkt sein, denn ob man versucht ein Spiel so schnell wie möglich durchzuspielen ist doch jedermanns eigene Entscheidung! Nur um solchen Speedruns irgendwie einen Riegel vorzuschieben, um dann bei den Reviews eine längere Spielzeit stehen zu haben ist doch ziemlich am Ziel vorbei geschossen. Wenn man mal die Reviews so durchliest, dann schwankt die Spielzeit doch erheblich: Von 8 - 16 Stunden hab ich schon alles gelesen. Beides Extreme – sicher, aber es zeigt doch auch deutlich, dass A) der Umfang nicht zu gering ist und B) dieser doch sehr vom Spielertyp abhängt.

Für mich darf die Wertung des Spiels keinesfalls unter 80% rutschen. Meine persönliche unfundierte und rein gefühlsmäßige Einschätzung liegt eher bei 90% +

[Yukino Miyazawa]

Mein Review, meine Meinung. Ich habe nie davon gesprochen, dass ich hier eine allgemeine Meinung vertrete. Wenn euch meine Meinung nicht passt, müsst ihr wohl ein eigenes Review schreiben, so einfach ist das.

Zu Umfang und Wiederspielwert: 6 / 10 find ich jetzt meiner Meinung nach nicht unangebracht. Der Begriff "Speedrungame" mag meinetwegen ein missverständliches Wort sein, daher hatte ich es ja auch in Anführungszeichen geschrieben. In erster Linie ging es mir um den Wiederspielwert, der meiner Meinung nicht so hoch wie bei den anderen Games war. Während ich bei anderen Teilen der Serie unheimlich gerne durch die Areale gelaufen bin, um dort das Flair genießen zu können, hat mich in Other M hat kaum eine Lokation gefesselt, ich wollte einfach nur da durch... Und ja, Metroid hat - wie du schon sagst - eine relativ kurze Spieldauer, was der Serie auch nie geschadet hat, aber es ist auch immer eine Frage der Umsetzung, die Spieldauer und Umfang eher vor- oder unvorteilhaft erscheinen lässt.

Zum Sound: Ja, Metroid-untypische Sounds müssen der Wertung keinen Abbruch tun, aber meiner Meinung nach gehört auch in die musikalische und künstlerische Schiene mehr als nur Geschmack. Ich habe im Review einige Kritikpunkte aufgehört, die meine Meinung ausreichend untermauern sollten.
Im Biowaffenlabor finde ich die musikalische Untermalung sogar ganz passabel, nicht übel, aber in anderen Abschnitten empfinde ich diese als nervig, unpassend und einfach zu monoton.
Beispiel: In Sektor 3 hört man im Großteil der Bereiche ein "Musikstück" (Mit Geräuschen), das sich alle 20 bis 30 Sekunden wiederholt, ein Mix aus Geräuschen und einer kurzen, zwar metroidtypischen Klangweise, die durch die Wiederholung auf Dauer sehr lächerlich wirkt. Wirklich kreativ kann ich das nicht nennen.

Zum Scannen:
Wer es mochte, konnte zumindest seinen Wissenshunger und seine Entdeckerfreude stillen. In Other M hat man diese Wahl allerdings nicht. Wenn man lesefaul ist, kann man auf das Scansystem natürlich getrost verzichten

Geschmackssache, es gibt immer Leute, die irgendetwas mögen, sonst wärs ja langweilig.

[OmegaPirat]

So ist es! Ich find das Scannen auch überflüssig. Bereits bei Corruptions haben sie das ja doch recht zurückgeschraubt.

Also ich finde, dass das Scannen eine sehr subtile Art der Storypräsentation ist und ich finde, dass diese Art der Präsentation das Medium Videospiel voll ausreizt. Die Story wird quasi als Teil des Gameplays präsentiert. Die Cutscenes in other m sind zwar qualitativ sehr hochwertig, aber diese Art der Storypräsentation ist eher der Filmbranche entnommen und reizt nicht das Medium Videospiel vollständig aus. Ich halte es bei den Primes für sehr wichtig beim ersten Durchgang möglichst viel zu scannen, um möglichst viel über die Hintergründe zu erfahren, aber beim mehrmaligen Durchspielen ist man nicht gezwungen dieses und jenes zu scannen. Man kann es schließlich einfach ignorieren. Daher sehe ich dort kein Problem.

@Yukino:
Das Review ist ja sehr ausführlich und Du hat Dir auch viel Mühe gegeben, aber ich kann mit Deiner Wertung in einigen Fällen nicht übereinstimmen. Vor allem der Sound. Dieser mag vielleicht "serienuntypisch" sein, aber das bedeutet ja nicht automatisch, dass er schlecht ist. Für meinen Geschmack finde ich ihn sogar sehr stimmig – erinnert mich an "the Matrix".

Es wäre aber auch ganz gut, wenn es mal sehr atmosphärische Hintergrundmusik in einem recht großen offenen atmosphärischem Areal gäbe. Insgesamt trugen die Soundeffekte meiner Meinung nach aber doch schon zur Atmosphäre bei, weshalb ich dort eher 6 Punkte gegeben hätte.

Was Du als Speedrungame interpretierst, kann für mich kein Kritikpunkt sein, denn ob man versucht ein Spiel so schnell wie möglich durchzuspielen ist doch jedermanns eigene Entscheidung! Nur um solchen Speedruns irgendwie einen Riegel vorzuschieben, um dann bei den Reviews eine längere Spielzeit stehen zu haben ist doch ziemlich am Ziel vorbei geschossen. Wenn man mal die Reviews so durchliest, dann schwankt die Spielzeit doch erheblich: Von 8 - 16 Stunden hab ich schon alles gelesen. Beides Extreme – sicher, aber es zeigt doch auch deutlich, dass A) der Umfang nicht zu gering ist und B) dieser doch sehr vom Spielertyp abhängt.

Ich brauchte 9 Stunden. Für Prime brauchte ich etwa 15 Stunden. Super Metroid war mir übrigens auch zu kurz. Ich finde 15 bis 20 Stunden sollten schon drin sein.

Für mich darf die Wertung des Spiels keinesfalls unter 80% rutschen. Meine persönliche unfundierte und rein gefühlsmäßige Einschätzung liegt eher bei 90% +

Die einzige positive Überraschung für mich war der angenehme Schwierigkeitsgrad. Dort hatte ich nämlich befürchtet, dass es ähnlich pisseinfach wird wie die letzten paar Zeldas, weil Nintendo den casualmarkt für sich entdeckt hat. Metroid ist zum Glück ein Coregame geblieben. Ich fand es schwieriger als die Primes, was ich insgesamt besser finde, weil ich besonders Prime 3 als zu leicht empfand.
Ich habe das Spiel jedenfalls zu 100% durch und ich verspüre nicht das Bedürfnis es noch einmal spielen zu müssen. Trotzdem halte ich das Spiel nicht für schlecht. Ich würde es bei 75 bis 80 % einordnen. Vielleicht noch ein knappes gut.

Ich hätte die Punkte in etwa so verteilt:
Story: 9/10
Spielablauf: 7/10
Grafik: 8/10
Spielwelt: 6/10
Widersacher: 8/10
Umfang und Wiederspielwert: 5/10
Schwierigkeitsgrad: 10/10
Sound: 6/10
Gameplay: 10/10
Extras: 7/10

Damit käme ich auf 76%

[Yukino Miyazawa]

Danke für den Einblick in deine Wertung Omega
Ich verurteile ja niemanden, der eine andere Sicht der Dinge hat, aber dann lasst mir doch auch bitte meine Meinung

Super Metroid ist übrigens in der Tat viel kürzer, aber Super Metroid bietet die besten Erkundungsmöglichkeiten. Bitte bedenkt, dass man ein Spiel hinsichtlich der Möglichkeiten betrachten und bewerten sollte, die es zur Zeit der Spielentwicklung gab. Und Super Metroid gilt als eines der besten SNES-Games.
Und dass man da nicht scannen konnte... muss ich dazu wirklich was sagen?

[Blackwolf]

Ich bin 6 Stunden in dem Spiel und konnte es dank meiner Wii (grml) noch nicht ganz zu Ende bringen, bevor ich die nicht von den Reperaturarbeiten zurück bekomme.
Aber ich denke, ich tendiere auch zur 80%, zur Zeit jedenfalls. Die komplette Katastrophe ist in Other M jedenfalls ausgeblieben, aber man kann fast alles bis auf die cineastische Darbietung in dem Spiel noch verbessern. Ein weiteres Spiel in der Machart wäre wünschenswert, wenn sie aufbessern. Die Ideen von Other M mit vollausgearbeiteten Metroid-Tugenden wäre etwas.

Die Aufteilung für meine Punkte spare ich mir erstmal, bis ich es endlich zu Ende habe und dann gehe ich näher auf dein Review ein. Ich hätte es positiv bewertet... wenn ich könnte. Sorry ; )
Ein Lob muss reichen.

[Yukino Miyazawa]

Hey, ist kein Problem
Für mich ist ein Beitrag wie deiner es ist, bereits Bestätigung und Feedback genug. Es wird ohnehin viel zu viel Wert auf Bewertungspunkte gelegt, mir ist das wayne

Ich hab übrigens ind er Rubrik Umfang und Wiederspielwert und Gameplay etwas editieren und ändern müssen. Könnt ihr gerne nachlesen. Die Punkte sind unterm Strich aber gleich geblieben, auch wenn sie sich in den Rubriken geändert haben.

[dnbandy]

Hi erst mal – ich finde Dein Review keineswegs schlecht! Du sprichst hier viele Dinge (Schwächen) an, die auch genannt werden sollten. Für meinen Teil gehst Du aber (wie so viele Metroid FANS) mit den Schwächen sehr hart ins Gericht, von der Wertung her.

Zum Scannen:
Wer es mochte, konnte zumindest seinen Wissenshunger und seine Entdeckerfreude stillen. In Other M hat man diese Wahl allerdings nicht. Wenn man lesefaul ist, kann man auf das Scansystem natürlich getrost verzichten

Das fand ich aber immer als eine schlechte Lösung! Ich bin nämlich lesefaul und so ging an mir eine Menge der Story spurlos vorüber - ich hätte sie aber dennoch gerne mitbekommen! Aber da mich das Scannen immer zu lange aufgehalten hat, musst ich wohl oder übel auf einen Teil der Story verzichten – verstehst Du mein Dilemma?

Nichts desto trotz --> gutes Review!

... aber man kann fast alles bis auf die cineastische Darbietung in dem Spiel noch verbessern. Ein weiteres Spiel in der Machart wäre wünschenswert, wenn sie aufbessern. Die Ideen von Other M mit vollausgearbeiteten Metroid-Tugenden wäre etwas.

Gebe ich Dir vollkommen recht!

[Yukino Miyazawa]

Ja, ich kann das auch nachvollziehen ^^
Und das ist dann wohl auch eine reine Geschmackssache denke ich... Natürlich gibt es viele Spieler, die eben alles auf sich wirken lassen möchten.
Ich gehöre jedenfalls nicht dazu

Achja! Ich bin mit Other M doch gar nicht hart ins Gericht gegangen... Bitte haltet euch vor Augen, dass das Bewertungssystem in diversen Magazinen spürbar inflationär geworden ist. Da gelten Spiele im 70 % Bereich bereits als schlecht, was meiner Meinung nach aber noch in den guten "Befriedigend"-Bereich einzuordnen ist. Ich finde Other M befriedigend, "zufriedenstellend" würde auch ganz gut passen.
Was aber ein gutes Spiel für mich ausmacht ist, dass es meine Erwartungen erfüllt und mich mehr als nur zufriedenstellt. Ein sehr gutes Spiel reißt mich vom Hocker und geht über meine Erwartungen hinaus. Ich orientiere mich also eher am Notensystem der Schule.

Daher... 71 % gilt noch lange nicht als schlecht. Darüber hinaus bin ich nun mal ein kritischer Mensch und nehme alles auseinander :P
Und wahrscheinlich gehe ich auch daher mit mir selbst oft hart ins Gericht ^^ Mag Perfektionismus sein, aber dann liegen alle Fakten auf dem Tisch

[Unregistriert]

Hi
ich habe auch mal einen Spoilerpost... also, wer nicht gespoilert werden möchte, sollte diesen Post nicht weiterlesen.



Irgendwie kann ich das Spiel meiner Vermutung nach nicht auf schwer durchspielen. Nicht weil ich nicht gut genug bin, sondern weil es nicht weiter geht.
Nachdem man nach den Credits ins Hauptmenü kommt und nun nochmal den SPielstand auswählt, den man gerade auf schwer mehr oder weniger abgeschlossen hat, fange ich nciht etwa, wie es sein sollte im Hauptsektor an, sondern wieder vorm Endgegner.
Muss das so? Ist das SPiel auf schwer nicht so umfangreich wie auf normal?

[Unregistriert]

Hi,

ich war immer ein Fan von Super Metroid auf den SNES. Ich habe soeben Other M mit 100% beendet und möchte nun auch meinen Senf dazugeben. Als erstes kann ich sagen das das Review zutreffend ist und die meisten schwächen und stärken erwähnt.
Hinzufügen möchte ich noch das sehr viele Elemente aus dem früheren Gameplay von Super Metroid ersatzlos gestrichen würden. Dazu zähle ich...

-sammeln von Energie/Raktene/Bomben
-laufen/rennen
-Türen öffnen durch den Beam/Raketen/Bomben
-schwingen mit dem Grappling Beam(sehr schade)
-laufen über bröckelnde Steine mit dem Speed Booster
-Man kann nicht mehr die einzelnen Beams aktivieren/deaktivieren im Waffenmenü um andere Beameffekte zu erlangen(!!!!!!!!!)
-Powerbomb ist im Hauptspiel fast nicht verfügbar und ist nur für das Backtracking von Nutzen
-klassische Sprungeherausforderungen sind nicht existent
-Items werden nicht mehr durch X-Ray aufgespürt sondern einfach auf der Map markiert
-Die meisten Geheimnisse sind während des normalen Spiels nicht zu erreichen da man erforderliche Upgrades nicht hat und zeitnah nicht an diese Orte zurückkehren kann.


Während des spielens sind mir die oben genannten Dinge aufgefallen da ich sie sehr vermisst hab. Wer noch keinen Bezug zu "Metroid" hatte wird mit diesem Spiel sicher nicht bekehrt werden und für alle Fans ist es sicher kein Fehlkauf.