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Thema: Review: DK: Jungle Climber
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07.10.2007, 16:41 #1Noshire
Review: DK: Jungle Climber
Es sieht ganz so aus, als würde die DK-Serie auf der kreativen Schiene weiterfahren - zwar ist das Spielprinzip - per Druck von L- und R-Taste schwingt man sich durch ganze Levels - schon in einem anderen DK-Titel verwendet worden, aber dank zahlreichen fordernden Passagen, viel Freischaltbarem und der genialen Einfachheit dieser Steuerungsart kann einen der sympathische Affe für lange Zeit an den DS fesseln.
Setting/Story:
Wer DK kennt, wird schon vermuten, dass sich die Story um Bananen drehen wird. Aber halt, das stimmt nicht; die Story handelt nämlich von Kristallbananen!
DK, Diddy und der Affen-Opa machen Urlaub auf einer Insel. Als sie langsam Hunger kriegen, schauen sie sich um und entdecken auf der Spitze des Berges in der Mitte der Insel ein riesiges Bündel von glitzernden Bananen. Also nichts wie auf zu diesem Leckerbissen! Oben angekommen, wartet aber die herbe Enttäuschung: King K Rool, der gekrönte Boss der fiesen Kremling-Bande, stiehlt das Bündel und macht sich aus dem Staub. Bevor ihr etwas unternehmen könnt, werdet ihr auch schon von einem riesigen, bananen-artigen Raumschiff angegriffen.
Dabei stellt sich heraus, dass der Pilot dieses Schiffes - eine etwa 1.50 grösse Banane mit Augen - dachte, dass ihr seine Kristallbananen gestohlen habt, und bittet euch jetzt, nachdem er euch mit seinem bananigen Gefährt fast totgeschossen hätte, auch noch um Hilfe - aber ihr seid ja gute Affen und macht euch mit ihm auf den Weg, um die Kristallbananen zurückzuerobern.
Gameplay/Technik:
Das Gameplay ist sehr speziell, zumindest für diejenigen, deren letzter DK-Titel noch Donkey Kong Country war. Bewegen könnt ihr euch weiterhin mit dem Steuerkreuz, das ist aber auch etwa das Einzige, das sich nicht geändert hat.
Wenn ihr springen wollt, könnt ihr das wahlweise per gleichzeitigem Druck von L+R oder durch Drücken von A machen. Hier gibt es aber Unterschiede: Während ihr bei der ersten Methode relativ sanft in die Luft springt, schnellt ihr bei der anderen Methode mit einem Drehangriff nach oben.
Sobald ihr den Höhepunkt eures Sprungs erreicht habt, verfallt ihr in einen segelnden Sinkflug. In dieser Form könnt ihr per Steuerkreuz oder L/R auch die Richtung eures Fluges beeinflussen.
Kommen wir zum Hauptelement des Spiels: Die Pflöcke (evtl. heissen die auf Deutsch auch anders, in der englischen Version des Spiels werden sie jedenfalls "pegs" genannt). Überall im Level befinden sich, an den Levelhintergrund geklatscht, einzelne kleine Pflöcke oder ganze Bretter aus Pflöcken. Wenn sich DK nun über so einem Feld befindet, also auf gleicher Höhe mit ihm ist, und L oder R gedrückt hält, hält er sich mit der linken oder rechten Hand daran fest und schwingt kreisförmig um diesen Griffpunkt herum. Hält man sich mit beiden Händen gleichzeitig fest, dann hört man auf zu rotieren und kann so genauer bestimmen, in welche Richtung man blickt.
Lässt man in dieser Situation alle Pflöcke los, dann wird man ein Stück in Blickrichtung geschleudert. Man kann auch A drücken, um so erneut einen Angriff auszuführen.
Das Ganze hört sich recht simpel an und ist es im Grunde auch; aber viele interaktive, greifbare Objekte wie sich bewegende Pflock-Platten, welche, die von Zeit zu Zeit in den Wänden verschwinden, unsichtbare Platten, Schalter, die man wie Pflöcke greifen muss und vieles mehr machen das Spiel für mich zu einem absoluten Top-Hit mit hohem Spassfaktor.
Langzeitmotivation/Schwierigkeitsgrad:
Das Spiel an sich bietet schon eine Menge Inhalt. Natürlich kann man die Spielzeit nie mit RPG-Titeln wie Zelda: Phantom Hourglass vergleichen, aber für ein innovatives Jump'n'Fly reicht sie völlig aus. Durch die grafisch ansprechenden Levels, die zahlreichen verschiedenen Arten von interaktiven Objekten und durch die Möglichkeit, durch das Finden der in den Levels versteckten DK-Münzen, Bananenmünzen und Fässer bietet das Spiel viel Langzeitmotivation.
Denn die oben genannten Gegenstände sind nicht immer leicht zu finden; Während man sie in den paar ersten Levels quasi noch in den Weg gelegt bekommt, muss man sie sich später schonmal durch viel Geschick oder das Lösen eines Rätsels verdienen. Richtig schwer werden diese Rätsel nie, doch es gibt durchaus einige Verstecke, an denen man ein, zwei Leben (oder die Nerven) verlieren wird, wenn man an deren Inhalt kommen will.
Glücklicherweise gibt es noch ein Bonusfeature, die Fähigkeit, durch Aufsammeln von Edelsteinen für kurze Zeit unverwundbar zu sein und fliegen zu können. Kommt man mal gar nicht an einen Gegenstand heran, kann man damit immer noch die meisten Rätsel umgehen. Und das Sammeln dieser Objekte lohnt sich - denn damit kann man neue, schwerere Level und Cheats fürs Spiel freischalten.
Die Endgegner sind im Allgemeinen zwar recht leicht, besonders der letzte Gegner war aber ziemlich schwer und hat mich einige Versuche gekostet, bis ich den klein hatte.
Erwähnenswert sind auch noch die freischaltbaren Minispiele, welche - dank mehrerer Schwierigkeitsgrade, einem Endlos-Modus und guten Konzepten - auch eine ganze Weile für Spass sorgen können.
Grafik/Effekte:
Der Stil ist einfach toll. Nicht nur hat jede Insel - welche jeweils aus mehreren Levels bestehen - ihr komplett eigenes Thema (Tropeninsel, Geisterinsel etc), sondern auch die Levels untereinander bieten viel Abwechslung.
Musik/Sound:
Typischer DK-Junglesound. Hat Tradition und klingt gut, mehr kann man dazu eigentlich gar nicht sagen.
Multiplayer/WiFi:
Es gibt die Möglichkeit, sich über die Drahtlos-Verbindung mit anderen Spielern zu messen, leider konnte ich das allerdings noch nicht ausprobieren.
Fazit:
DK Jungle Climber ist definitiv ein Muss für Jedermann. Es bietet Action, eine innovative Steuerung, viel Freischaltbares, praktisch keine Frustmomente, gut durchdachte Minispiele, viel grafische Abwechslung und auch sonst einfach alles, was man sich von einem guten Spiel wünschen würde.
Meine Punktzahl: 9.4/10
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07.10.2007, 17:04 #2Karikatur
AW: Review: DK: Jungle Climber
is das schon im handel???????
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07.10.2007, 19:09 #3Noshire
AW: Review: DK: Jungle Climber
Da das Spiel aber nicht wirklich textlastig ist (bis auf die Tutorials, aber die wären eigentlich durch die Bilder sicher auch selbsterklärend), kann man den Import auch wagen, falls man kein Englisch kann.
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10.10.2007, 12:43 #4Karikatur
AW: Review: DK: Jungle Climber
wieder so eine tolle aktion von nintendo^^
die (ganz wichtigen) europeär bekommen nichts zum rechten zeitpunkt^^
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