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05.04.2007, 22:29 #1Echo
Review: Castlevania: Portrait of Ruin
Story:
Wir schreiben das Jahr 1944. Die Welt versinkt im Chaos. Der Zweite Weltkrieg hat schon viele Leben gefordert, Städte vernichtet, Nationen zerstört. Während zahllose verlorene Seelen herumgeistern, nutzt das ultimative Böse diese Tatsache aus und Draculas Schloss aufersteht aus den Ruinen. Jonathan Morris und seine Jugendfreundin Charlotte sehen sich Verpflichtet, Dracula zu vernichten, da Jonathan von seinem Vater die legendäre Peitsche "Vampirkiller" geerbt hat. Zusammen machen sie sich nun auf den Weg.
Gameplay:
Im Vergleich zum Vorgänger startet man hier mit zwei Charakteren, Charlotte, eine Magierin, und Jonathan, ich nenne ihn liebevoll "den Schlitzer".
Die Steuerung wirkt auf den ersten Blick vielleicht ein wenig kompliziert, aber keine Angst. Denn da man die meisten Fähigkeiten erst im Verlaufe des Spiels erlernt, hat man immer genügend Zeit, sich mit der vorhandenen vertraut zu machen. So kann man neben den Standardbewegungen wie Springen und Waffe schwingen auch den Charakter wechseln, verschwinden lassen und bei Bedarf wieder antreten lassen (was ich jedoch nur bei bestimmten Quests oder Bossfights benötigte). Wem die vorgegebene Steuerung nicht passt, kann praktischerweise einfach im Menü die Tastenbelegung beliebig ändern.
Alles in allem ist Castlevania ein typisches Hack'n Slash-Game, wobei man durch ein Schloss rauscht und auf unzählige verschiedene Kreaturen aller Art einprügelt. Viele verschiedene Schlossteile und Themengebiete wie die Wüste machen das ganze Spiel sehr abwechslungsreich.
Schwierigkeitsgrad:
Gegen Ende wird das Spiel sehr hart, die Bosskämpfe sind richtig etwas für langzeitmotivierte und verbissene Gamer, die auf keinen Fall aufgeben.
Auch die Tatsache, dass das Spiel mehrere verschiedene Enden hat, macht die Sache knifflig, denn es braucht einiges an Denkarbeit, um auf die richtige Lösung zu kommen, das Spiel fortzusetzen.
In meiner Gamesammlung ist Portrait of Ruin auf alle Fälle das schwerste .
Langzeitmotivation:
Das ist das faszinierendste am ganzen Spiel: Es gibt immer was zu tun, sei es, alle Quests zu lösen, alle Fähigkeiten zu perfektionieren oder alle geheimen Räume zu entdecken, fertig wird man nie .
Daneben gibt es drei verschiede Modi, mit denen man das Spiel nochmals durchspielen kann (keine Angst, es sind 6 Speicherplätze gegeben), und den Bossrushmode, bei dem man so schnell wie möglich alle Endgegner besiegen muss. Hier kann man sogar mit einem anderen Spieler Highscores austauschen, unter anderem per Wi-Fi.
Wie gesagt gibt es also immer etwas zu tun, das Spiel wird nie zu lange in der Verpackung ruhn.
Grafik:
Hübsche, sehr detaillierte 2D-Ansicht. Die Spezialfähigkeiten werden sogar so schön dargestellt, dass es schon vorgekommen ist, dass ich eine aktiviert habe, nur um sie mir nochmals anzusehen .
Sound:
In Sachen musikalische Untermalung ist dieses Game einsame Spitze!
Die themenspezifischen, genial komponierten Melodien sind ein Traum fürs Ohr. Man kann sie auch nach Lust und Laune im Hauptmenü anhören.
Overall:
Mein persönlicher Favorit unter den DS-Games, ein Spiel, das stundenlange Unterhaltung bringt!
Anzuraten für Jedermann bzw. -frau!
Gesamtwertung: 9/10
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Review: Castlevania: Portrait of Ruin
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