Thema: FC Schalke 04 - Fan Talk!!!

Schwolow ist unsere neue Nummer 1. 300.000 Leihgebühr und er soll wohl massiv auf Gehalt verzichtet haben. Man war sich ja 2020 schon mit ihm einig, konnte aber das Geld nicht zahlen, welches Freiburg haben wollte.

Ich bin zwiegespalten. Bei Hertha war er nicht gut, aber zu Freiburger Zeiten einer der besten der Liga. Aber bei Hertha war kein Spieler wirklich gut und fettes Gehalt macht träge, das kennen wir ja selber.
Jetzt verzichtet er auf großes Geld und kommt aus sportlichen Gründen. Ich habe Sorge, dass er wie in Berlin spielen wird. Aber die Klasse für eine starke Nummer 1 hat er auch schon bewiesen...

Für den Preis jedenfalls eine starke Nummer. So einen erfahrenen Jungen zu kriegen, hinter dem das neue Talent auch wachsen kann...

Wirkt erstmal wie kein allzu großes Risiko.

Naja insgesamt denke ich das der Transfer ganz okay ist. Schwolow ist erfahren und war kostengünstig zu haben, dazu könnte er halt auch den Willen haben es den Kritikern zu zeigen.
Ist in der aktuellen Situation wohl das Maximum da ich zum Beispiel einen Ortega auch als arg unrealistisch eingeschätzt hatte.
Ich werde Schwolow auf jeden Fall eine faire Chance eingestehen auch wenn sich meine Begeisterung in Grenzen hält.

Ich denke auch, dass Schwolow mit seinem Gehaltsverzicht und mit der Herausforderung auf Schalke einen Weg gefunden haben will, es seinen Kritikern zu zeigen. Wie viele andere oder eigentlich alle sah er bei Berlin schlecht aus, zugleich würde ich aber an der Stelle auch anmerken, dass ihm das bodenständige Selbstverständnis des FC Schalke jetzt vielleicht mehr zusagen wird. Ihr habt beide gesagt, dass er seine Klasse beim SC Freiburg schon gezeigt hatte, und dort glänzt man ja seit Jahren damit, dass man auf dem Boden geblieben ist und nicht nach Sternen greift, auch wenn der Sportclub in den letzten Jahren auch gewachsen ist, nicht zuletzt durch den Bau des neuen Stadions. In Berlin hatte man ein anderes Selbstverständnis über das, was man erreichen könnte und wollte nach den Windhorst-Millionen, vielleicht stieg nicht nur ihm sondern vielen anderen dies auch zu Kopf. Und dann ist der Schritt zu FC Schalke mit den gegebenen Rahmenbedingungen auch ein Ansatz, noch mal neu anzufangen für ihn, mit ganz anderen Vorraussetzungen.

Schröder zaubert wohl mal wieder einen aus dem Hut.

Schalke steht kurz davor, Maya Yoshida zu verpflichten. 33-jähriger IV.
Erst dachte ich: 33!? Shit, schon etwas alt.
Aber dann macht es irgendwie wieder Sinn. Wir brauchen dringend einen Abwehrchef. Jemand, der gleich Erfahrung mitbringt, sich nicht lange einleben muss, Führungsqualitäten hat.
Yoshida hat viele Jahre in England und Italien gespielt, kennt also Europa als Japaner sehr gut. Er ist 119-facher Nationalspieler Japans und Mannschaftskapitän. Zudem ist er ablösefrei.
Ich glaube, viel mehr Erfahrung und Führungsqualität kannst du für das Geld gar nicht bekommen. Zumal wir mit Japanern bisher sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Etwas paradox: Yoshida hat schon bei Japan zusammen mit Itakura die IV gebildet. Also der Kerl, der er jetzt beerben soll.

Aber das macht Sinn. Wir haben mit Greiml und Cisse zwei Perspektivspieler für die IV gewonnen. Kaminski wird vermutlich nur noch Backup sein.
Wenn Thiaw geht (was er bei entsprechenden Angeboten 100% wird), dann haben wir da hinten ein Vakuum an Führungskraft. Thiaw hätte in so eine Rolle reinwachsen können.
Jetzt einen Spieler mit internationaler Erfahrung zum Budget-Preis zu kriegen ist schlau und wichtig.
Und Schröder macht es ganz geschickt, nicht nur nach jungen Talenten zu schauen. Auch, aber ohne Erfahrung, gerade im Abstiegskampf, wirst du halt auch nichts.
Yoshida war jetzt bei Genua auch kein Bankdrücker. Ich glaube, der hat 26 Spiele gemacht oder so. Der Vertrag lief halt einfach aus.

Das wäre schon ein starkes Stück, zumal er angeblich mehrere Angebote abgelehnt habe, um bei Schalke spielen zu können.
Wenn da mal nicht der Ko Itakura ein Wörtchen mitgeredet hat...

Sturmgeweihter

Das wäre schon ein starkes Stück, zumal er angeblich mehrere Angebote abgelehnt habe, um bei Schalke spielen zu können.
Wenn da mal nicht der Ko Itakura ein Wörtchen mitgeredet hat...

Einerseits wird Ko da wahrscheinlich mitgeredet haben, und zusätzlich dazu natürlich Atsuto Uchida, der auch schon beim Leihgeschäft von Ko selbst involviert war. An der Stelle kann ich es mir auch nicht nehmen lassen, kurz anzumerken, wie toll ich Atsuto Uchida während seiner Schalker Zeit gefunden habe. Weil er nie einer der großen Überflieger war, aber dennoch jemand, der immer konstant seine Leistung gebracht und zu späterer Zeit auch eine echt starke Synergie mit Farfan aufgebaut hatte. Wenn er nur nicht so viel mit Verletzungen geplagt gewesen wäre... aber mit verletzungsgeplagten Außenverteidigern hat es Schalke ja irgendwie, wenn ich dann wieder so an Pander auch zurückdenke...

Um an Erfahrung und Führungsskills in der Verteidigung zu gewinnen, ohne dabei tief in die Tasche greifen zu müssen, klingt der Transfer absolut super. Eine Umgewöhnung dort war sowieso durch den Abgang von Ko vorprogrammiert, und selbst wenn Maya Yoshida selbst nicht immer spielen würde, wäre seine Erfahrung in jedem Fall eine Bereicherung für die Verteidigung von Schalke 04. Gerade wenn man sich bewusst zurückhält und entsprechend verantwortungsvoll für den Abstiegskampf in dieser, sowie der nächsten Saison plant, wie es Peter Knäbel ja auch angekündigt hatte. Klingt also insgesamt mehr als sinnvoll der Transfer und echt stark, wenn Rouven Schröder das so über die Bühne bringt.

Schalke hat es endlich geschafft und konnte Rabbi Matondo verkaufen, man soll wohl noch 3 Millionen Euro bekommen.

https://www.reviersport.de/fussball/...n-abloese.html

In der aktuellen Situation einfach das Beste für alle Beteiligten. Auf den Blatt Papier natürlich ein herber finanzieller Verlust, dass der Spieler aber für weitaus mehr Geld gekauft wurde als er es wert war, war ja nicht die Schuld von Matondo. Vielleicht kann man in Mainz beim Herrn Heidel anklopfen und fragen ob der die 6 Millionen aus eigener Tasche bezahlt ?

Ganz ehrlich? Ich fand Matondo gar nicht so schlecht.
Aber Schalke selber hat zu viele Fehler gemacht. Zum einen natürlich die Summe für so einen jungen Kerl... viel zu hoch.
Dazu dann die Erwartungshaltung, die auch durch die Medien aufgebaut wurde, dass man hier den nächsten Sancho bekommen würde...
Anfangs hat Matondo sogar richtig gut gespielt, einzig sein Abschluss war ein Problem. Ich erinnere an ein Derby, wo er 2-3 mal alleine auf den Keeper zu lief und nicht ein Tor gemacht hat.
Das hätte er natürlich verbessern müssen.

Dann ist der Verein aber in eine Abwärtsspirale geraten und das war Gift für die Entwicklung eines wahnsinnig jungen Spielers.
Danach gab es irgendwie bei ihm einen spürbaren Bruch. Was schade ist, denn Potential ist auf alle Fälle da gewesen.

Daher ist es so für ihn definitiv besser und ich hoffe, dass er seine Chance bei den Rangers nutzen kann.
Ich mag den Jungen. Aber natürlich war er mit dem absurden Gehalt nicht mehr für uns tragbar...

Er war halt einfach viel viel zu teuer und diesen Makel ist er halt nicht mehr losgeworden.
Das ist normalerweise ein Jugendtransfer für 1-2 Millionen Euro, aber nicht für 9 Millionen Euro um schnell den Konkurrenten aus Dortmund zu kopieren.
Man hat es halt wirklich gemerkt das Matondo noch lange nicht so weit war, ein Bozdogan oder auch ein Thiaw (ja andere Positionen ) waren fußballerisch viel viel weiter als ein Matondo, als die ihr Profidebüt gegeben haben.
Aber es war halt nicht die Schuld des Spielers das er so viel Geld gekostet hat.

Denke ich eben auch. Man hätten den Jungen entwickeln müssen und nicht gleich mit dem Prädikat versehen sollen, dass er das nächste große Ding wird.
Typsicher Schalke-Transfer damals. Viel zu viel Geld und viel zu viele Versprechungen für einen Transfer, der das noch gar nicht erfüllen konnte.
Hätte man den für weniger Geld geholt und behutsam entwickelt, dann hätte da durchaus was werden können. Die Anlagen hat er mit seinem Tempo und auch seiner Technik.
Aber er hätte halt noch viel mehr Erfahrung sammeln müssen. Man hat jedoch erwartet, dass er wie Sancho sofort explodiert und immer Startelf spielen würde.

Eigentlich ein sinnbildlicher Transfer dafür, wie schlecht bei uns gearbeitet wurde... Man hat ein vielversprechendes Talent völlig verbrannt und verbraten...
Und dazu noch mehrere Millionen Euro oben drauf...

Und der neue Hautsponsor ist auch fix, wie erwartet ist es MeinAuto.de :



Nun gut da wurde also eine weitere Baustelle geschlossen und da muss man zumindest keine Angst haben, dass das Unternehmen ein anderes Land überfällt.

Sturmgeweihter

Typsicher Schalke-Transfer damals.

Unter den Worten kann man es glaube ich gut zusammenfassen und diese dabei einfach unterstreichen. Viele Transfers aus der Zeit, aber auch aus einigen Jahren zuvor, waren vielleicht mit positiven Gedanken dabei getätigt worden, aber waren viel zu überteuert gekommen und hatten damit verbunden auch eine enorme Erwartungshaltung an sich zu bewältigen. Einerseits kann dies bei einem Matondo dann an seinem Potential nagen und daran, wie er dieses auf dem Platz zur Entfaltung bringt, andererseits kann auch ein Sebastian Rudy unter dem Erwartungsdruck zerbrechen, mit der für ihn gezahlten Ablöse die Rolle von Leon Goretzka eins zu eins ersetzen zu sollen. Das sind für mich nur zwei Beispiele davon, wie der Verein binnen weniger Jahre ein Loch gegraben hat, in welches er spätestens durch Corona dann auch gefallen ist...

Rudy! Den Namen will ich nie wieder hören!

Wobei der halt auch nichts dafür konnte. Man hat einen Spieler geholt, der spielerisch und mental einfach so rein gar nicht zur Mannschaft und Ausrichtung gepasst hat...
Ein filigraner Fußballer sollte auf einmal in einem von Maloche und Holzfällen dominierten System alles irgendwie auf Vordermann bringen.
Man kann ihm keinen Vorwurf machen, dass das nicht geklappt hat.

Wohl aber, dass seine Einstellung und sein Verhalten danach echt für'n ***** waren...

Schröder hingegen verfolgt eine klare Philosophie, die da lautet, dass man erstmal ackert und versucht, eine Mannschaft hinzustellen.
Um Einheit und Gemeinschaft als erstes Ziel zu haben. Ob das dann spielerisch klappt, wird sich zeigen, aber er baut zumindest ein Team, von dem man glauben kann, dass die sich den Hinter gehörig aufreissen werden.
Bei den vorherigen Managern gab es sowas wie eine Handschrift nicht... da wurde bunt irgendwas zusammengekauft - überteuert zusammengekauft! - was dann irgendwie funktionieren sollte.
Mit welchem System, mit welcher Einstellung und auf Basis welcher Grundlagen wusste niemand... aber man hat beide Augen zugekniffen und gehofft, dass das schon irgendwie klappen wird.

Schröder holt Terodde und weiß: Um den muss ich irgendwas aufbauen. Bspw. einen schnellen, fightenden Nebenmann (Bülter) und einen Vorbereitungsmaschine (Ouwejan).
Jetzt weiß er: Ich muss hinten irgendwie einen erfahrenen Mann reinstellen und um den was aufbauen (Yoshida) und brauche im DM irgendwen, der ordentlich was wegackert (Kral).

Das hat einfach Substanz und eine gewisse Idee des Kaders.
Erfrischend und erfreulich, solche Transfers mal wieder auf Schalke zu erleben.
Ob sie klappen muss sich zeigen, aber sie wirken auf dem Papier sehr durchdacht.

Sturmgeweihter

Rudy! Den Namen will ich nie wieder hören!

Wobei der halt auch nichts dafür konnte. Man hat einen Spieler geholt, der spielerisch und mental einfach so rein gar nicht zur Mannschaft und Ausrichtung gepasst hat...
Ein filigraner Fußballer sollte auf einmal in einem von Maloche und Holzfällen dominierten System alles irgendwie auf Vordermann bringen.
Man kann ihm keinen Vorwurf machen, dass das nicht geklappt hat.

Wohl aber, dass seine Einstellung und sein Verhalten danach echt für'n ***** waren...

Schröder hingegen verfolgt eine klare Philosophie, die da lautet, dass man erstmal ackert und versucht, eine Mannschaft hinzustellen.
Um Einheit und Gemeinschaft als erstes Ziel zu haben. Ob das dann spielerisch klappt, wird sich zeigen, aber er baut zumindest ein Team, von dem man glauben kann, dass die sich den Hinter gehörig aufreissen werden.
Bei den vorherigen Managern gab es sowas wie eine Handschrift nicht... da wurde bunt irgendwas zusammengekauft - überteuert zusammengekauft! - was dann irgendwie funktionieren sollte.
Mit welchem System, mit welcher Einstellung und auf Basis welcher Grundlagen wusste niemand... aber man hat beide Augen zugekniffen und gehofft, dass das schon irgendwie klappen wird.

Schröder holt Terodde und weiß: Um den muss ich irgendwas aufbauen. Bspw. einen schnellen, fightenden Nebenmann (Bülter) und einen Vorbereitungsmaschine (Ouwejan).
Jetzt weiß er: Ich muss hinten irgendwie einen erfahrenen Mann reinstellen und um den was aufbauen (Yoshida) und brauche im DM irgendwen, der ordentlich was wegackert (Kral).

Das hat einfach Substanz und eine gewisse Idee des Kaders.
Erfrischend und erfreulich, solche Transfers mal wieder auf Schalke zu erleben.
Ob sie klappen muss sich zeigen, aber sie wirken auf dem Papier sehr durchdacht.

Definitiv, war die Einstellung von Sebastian Rudy auch nicht frei von Makeln, ganz im Gegenteil. Aber nachdem halt auch gegen ihn nicht nur intern sondern dann auch schon in der Öffentlichkeit von Seiten beispielsweise Heidels auf ihn draufgeschlagen wurde, wissentlich um das Missverständnis, das man sich zu sehr teuren Konditionen bei dem Transfer geleistet hat, würde ich ihm da auch nicht die Alleinschuld anhaften. Es war weit über den Transfer hinaus ein Kapitel, bei dem einige die Blöße gezeigt haben. Unter den gegebenen Umständen hat das nie etwas werden können.

Ich finde die insgesamte Marschrichtung des Managements auch extrem angenehm anzusehen. Schon mit Grammozis hatte man zusammen ein gutes mannschaftliches Konzept erarbeitet und entsprechend einen Kader zusammengestellt, der dann mit einigen sehr effizienten Kniffen von "Buyo" und dank einer enormen mannschaftlichen Geschlossenheit die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga einbrachten. Und danach? Man ist geerdet, bescheiden und weiß, dass man es langsam angehen muss, dass man auf lange Sicht endlich wieder schwarze Zahlen schreiben will und der Verein entsprechend ein gesundes Wachstum hinlegen muss. Daher kündigt man zwei schwere Jahre an, in denen man möglichst zwei Mal die Klasse halten möchte, und die als Einstieg dienen sollten. Und diese klare Marschrichtung scheint sich auch auf die Fans zu übertragen, die genügsamer auftreten, es aber natürlich einfach lieben, ihre Mannschaft wieder fighten zu sehen, weil der Verein dafür halt nunmal steht.

Alles in allem bin ich tierisch gespannt, was die neue Saison bringen wird.

Sehe ich auch so. Man arbeitet endlich mit dem, was man auch wirklich hat.
Das führt dann halt dazu, dass man Itakura nicht halten kann oder mit Kramer als Trainer leben muss.
Der ist, ehrlich gesagt, nicht meine Wunschlösung, aber eben eine Lösung, die finanzierbar war.
Schröders Trainerhändchen fand ich jetzt auch selten so gut wie sein Spielerhändchen, aber ich lasse mich da gerne überraschen.
Einfach mal machen lassen.

Ansonsten sind die Transfers endlich mal sinnvoll. Niemand weiß, ob Terodde wirklich in Liga 1 nochmal richtig Fuß fassen kann.
Also holt man Polter dazu, von dem man eben weiß, dass er in Liga 1 treffen kann. Ich finde ihn charakterlich schwierig, aber immerhin weiß er, wo das Tor steht.
Damit hat man auf der MS Position schon eine gewisse Sicherheit.

Auch Schwolow zu holen war absolut sinnvoll. Er war nicht teuer, man weiß, dass er Liga 1 kann.
Natürlich gibt es ein Fragezeichen bei ihm, weil er bei der Hertha nicht seine Leistung von Freiburg abrufen konnte.
Aber selbst wenn seine eigentliche Qualität zwischen den Leistungen bei beiden Teams liegt, dann ist das ein erfahrener, sinnvoller Transfer.

Greiml und Cisse holt man als talentierte Entwicklungsspieler.
Brunner war ein Schnapper, bei dem man auch weiß, dass er in Liga 1 mithalten kann.
Kral war sowieso ein No-Brainer, während Krauß wieder ein Perspektivspieler ist.

Mollet und Mohr kann ich nicht einschätzen. Da weiß ich noch nicht, ob das passen wird.
Und Fakt ist auch, dass nicht alle Transfers einschlagen werden. Das wäre ja Wahnsinn und hat letzte Saison auch nicht geklappt.
Aber insgesamt ist das alles schon sinnvoll und nachhaltig.

Wir brauchen noch jemanden für außen und vor allem noch was für die IV, vor allem, wenn Thiaw wirklich gehen sollte. Und bei einem Angebot, das wir nicht ablehnen können, muss er leider gehen.
Ich hoffe, dass wir Harit und Kabak schnell los werden, um die 2-3 offenen Baustellen noch vor Saisonstart füllen zu können.
Dann hätten wir mMn auf jeden Fall einen konkurrenzfähigen Kader.

Sturmgeweihter

Sehe ich auch so. Man arbeitet endlich mit dem, was man auch wirklich hat.
Das führt dann halt dazu, dass man Itakura nicht halten kann oder mit Kramer als Trainer leben muss.
Der ist, ehrlich gesagt, nicht meine Wunschlösung, aber eben eine Lösung, die finanzierbar war.
Schröders Trainerhändchen fand ich jetzt auch selten so gut wie sein Spielerhändchen, aber ich lasse mich da gerne überraschen.
Einfach mal machen lassen.

Letzteres ist glaube ich auch erst einmal das Wichtigste. Einfach mal machen lassen und schauen, was noch kommt und wie das ganze sich dann auch auf dem Platz präsentiert und entwickelt. Klar ist auch, eine stark umgekrempelte Mannschaft nach dem Aufstieg wird erneut Zeit brauchen, sich im Wettbewerb miteinander einzuspielen und zusammen zu wachsen, aber diese Geduld wird eben zurecht schon vom Management aus auf die Spieler und die Fans ausgestrahlt.

Und wie du an den Beispielen richtig beschreibst, man handelt nicht mehr mit Finanzen, die man nicht hat oder greift tiefer in die Tasche, als man sollte. Der Abschied von Itakura tat dem FC Schalke nicht nur im Sinne der Kaderqualität weh, aber er war unausweichlich ob des finanziellen Rahmens. Ich hoffe selbst auch, dass man sich noch ein wenig Raum zum Atmen schaffen kann, indem man Kabak und Harit loswird und damit den Kader gehaltsmäßig weiter abspecken kann. Ähnlich wie bei Matondo steht hier nicht die Ablöse im Fokus, sondern die Beendigung der Gehaltsverpflichtungen, die uns so sehr einschneiden.

Jedem sollte klar sein, dass wir aller Voraussicht nach nicht mit fünf Siegen aus fünf Spielen starten werden.

Wie letzte Saison wird das am Anfang garantiert wieder wahnsinnig holprig. Zumal ich davon ausgehe, dass der Kader bis zu Saisonbeginn nicht final sein wird.

Sturmgeweihter

Jedem sollte klar sein, dass wir aller Voraussicht nach nicht mit fünf Siegen aus fünf Spielen starten werden.

Wie letzte Saison wird das am Anfang garantiert wieder wahnsinnig holprig. Zumal ich davon ausgehe, dass der Kader bis zu Saisonbeginn nicht final sein wird.

Da gehe ich auch fest davon aus, dass bis zum Ende der Transferperiode da noch rege Bewegung drin sein wird. Nicht zuletzt durch die etwaigen Verkäufe von den bereits genannten Harit und Kabak würden ja auch ein paar Mittel zusätzlich reinkommen, die man dann - gepaart mit und beeinflusst von den Eindrücken aus den bis dahin schon gespielten Spielen der neuen Saison - gezielt investieren kann, wenn man Bedarf an gewissen Stellen erkennt.

Aber der Saisonstart wird sicherlich ein wenig holprig, das ist auch völlig in Ordnung so.

Wichtig ist aber auch das man entsprechenden Fußball liefert. Selbstverständlich erwarte ich kein Tiki-Taka und man wird auch sehr auf die Tugenden des Abstiegskampf setzen müssen, aber nur hinten drin stehen wird wahrscheinlich nicht gut bei den Fans ankommen. Und grade da hat die letzte Saison ja endlich die langersehnte Versöhnung zwischen Fans und Mannschaft gebracht.

daywalker2609

Wichtig ist aber auch das man entsprechenden Fußball liefert. Selbstverständlich erwarte ich kein Tiki-Taka und man wird auch sehr auf die Tugenden des Abstiegskampf setzen müssen, aber nur hinten drin stehen wird wahrscheinlich nicht gut bei den Fans ankommen. Und grade da hat die letzte Saison ja endlich die langersehnte Versöhnung zwischen Fans und Mannschaft gebracht.

Da wird man eine gewisse Symbiose zwischen dem Gezeigten aus der letzten Saison und dem auf Einsatz und Leidenschaft basierenden Abstiegskampf schaffen müssen, gerade wenn man sich von Spieltag Eins selbst in diesem sieht und sich als Kandidat für diese Tabellenregion versteht. Da aber der Großteil des Kaders aus der letzten Saison zusammengeblieben ist, ist dieser auch nicht auf reinen Defensiv-Fußball und auf ein "Hinten-reinstellen" ausgerichtet, entsprechend gehe ich schon davon aus, dass man versuchen wird, auf die spielerische Anlage der Mannschaft zu setzen. Interessant wird auch, wie man in die Duelle mit den "Großen" gehen wird, also wie man gegen den BVB, gegen RB Leipzig, gegen Bayern oder Leverkusen auftritt. Normalerweise wollen die Abstiegskandidaten solche Vereine ja einfach mit ihrer Spielweise ärgern oder sich von vornerein defensiv ausrichten. Da bin ich einfach sehr gespannt, zumal es sich dort am komischsten anfühlen wird, wenn man mit einem so gewaltig ungleichen Kräfteverhältnis ins Revierderby geht, wo man vor 5 Jahren noch mit einem Selbstverständnis von annähernder Augenhöhe in solche Duelle ging und auch in den Jahren danach noch mitunter fähig wär, den Schwarz-Gelben Paroli zu bieten.

daywalker2609

Wichtig ist aber auch das man entsprechenden Fußball liefert. Selbstverständlich erwarte ich kein Tiki-Taka und man wird auch sehr auf die Tugenden des Abstiegskampf setzen müssen, aber nur hinten drin stehen wird wahrscheinlich nicht gut bei den Fans ankommen. Und grade da hat die letzte Saison ja endlich die langersehnte Versöhnung zwischen Fans und Mannschaft gebracht.

Ich denke, dass das Testspiel gegen Augsburg heute eine gute Ausgangsposition bzw. Einschätzung der Lage sein wird.
Das war ein sehr ausgeglichenes Spiel, wo wir einige gute Offensivaktionen hatten, aber auch sehr viel über Kampf ging.
Demnach denke ich nicht, dass wir gegen Gegner, die wir schlagen müssen, nur hinten drin stehen werden.
Herausgestochen sind für mich heute übrigens Yoshida und - man höre und staune - Harit. Der hat ein gutes Spiel gemacht.

Gegen die großen Teams wie Leverkusen, Bayern, Leipzig, Dortmund würde ich jetzt nicht damit rechnen, dass wir versuchen werden, das Spiel zu machen.
Das wäre auch dumm. So gut Schröder transferiert hat, unser Kader ist bei weitem nicht auf Augenhöhe mit diesen Teams.
Wenn wir da versuchen nach vorne zu spielen und zu offen stehen, dann ballern die uns die Bude sowas von voll...
Ich hoffe, dass die Fans auch kapieren, dass die Zeiten, wo wir mit solchen Teams fußballerisch mithalten wollten und konnten, lange, lange vorbei sind.
Wichtig wird für mich nur, gegen diese Teams nicht feige zu spielen. Hinten kompakt stehen, griffig in den Zweikämpfen sein, den Kopf oben haben und durch Umschaltmomente das Spiel irgendwie gewinnen.
Viel mehr wird man nicht erwarten dürfen.