Thema: Der neue Main-Villain? Jap. Manga, SPOILER!

Im letzten Chapter hat Orochimaru den Körper eines Zetsu übernommen. Was bedeutet das nun für ihn? Nach bisheriger Erklärung kann er den Körper ja nur alle drei Jahre wechseln, er wird den Körper also über diese Zeitspanne nutzen müssen. Er hatte natürlich keine große Auswahl, was einen anderen Körper angeht, aber steckt vielleicht mehr dahinter?

Orochimaru hat viel Zeit mit Experimenten mit Senju-Zellen verbracht, bis auf wenige Ausnahmen ( Yamato und Danzou? ) gingen sie alle schief. Aber Zetsu wurde von Madara ebenfalls aus Senju-Zellen geschaffen und ist ein "funktionierender" Klon. Nachdem Obito sich quasi einen Körper mit Zetsu teilte, war er in der Lage, Mokuton einzusetzen. Könnte das jetzt nicht auch für Orochimaru gelten?

Vielleicht hat er Hashirama genau deshalb zurückgeholt? Weil er von ihm persönlich erfahren möchte, wie genau der Kampf gegen Madara ablief? Wie er ihn besiegen konnte? Natürlich alles unter einem Vorwand, aber dass Sasuke nur Mittel zum Zweck ist, wäre nun wahrlich nichts neues. Und welche Wahl hatte er schon, als erst mal so zu tun, als würde er Sasuke zu seinem Ziel führen? Er konnte ja keinen Kampf gegen den jungen Uchiha riskieren. Bis jetzt!?

Orochimaru kann seine Hände wieder nutzen, verfügt über all seine bisherige Stärke, all das Wissen, jetzt auch noch Hashiramas Stärke? Zu viel? Orochimaru, der neue, alte Main-Villain?

Leider bin ich mit Details, die hier hineinspielen könnten nicht vertraut genug, hoffe aber, dass auch die Herren @.Null & co. kein Haar in der Suppe finden. Denn das Szenario würde mir doch sehr gut gefallen.

Ja, es wäre ohne weiteres denkbar, dass Orochimaru aus der derzeitigen Situation diverse Vorteile für sich erzielt. Ob er das Ganze am Ende wirklich so geplant hat... fragwürdig, denn dafür gibt es einfach zu viele unbekannte Faktoren, die er hätte berücksichtigen müssen.
Mir ist auch nicht ganz klar, welchen Stand Orochimaru im weiteren Verlauf der Geschichte noch einnehmen wird. Diese eilte in großen Sprüngen ihrem Finale zu, zumindest dachten das alle... Nun noch einmal einen vollkommen gesunden (womöglich sogar gestärkten) Orochimaru auf das Schachbrett zu werfen, wirkt ein wenig paradox.

Aber vielleicht soll Orochimaru ja auch gar nicht mehr „böse“ sein... Vielleicht erging es ja nur mir so, aber ich hatte beim Lesen des aktuellen Kapitels durchaus das Gefühl, dass Orochimaru sich verändert hat.
Wo er früher keine Sekunde davor zurückschreckte, selbst Kinder für seine Zwecke zu „missbrauchen“, erschien mir seine Erklärung, wieso er Konoha derzeit (und mit Hilfe von Taka) nicht angreifen will, doch sehr... großzügig.

„That may be so, but you have made one major oversight. You are no longer my 'Snakes'“

Diese Bereitschaft, seine alten „Waffen“ (so wie er sie früher selbst nannte) nun frei zu lassen und ihnen ihre Existenz als eigenständige Wesen zuzugestehen, ist doch wirklich untypisch für Orochimaru. Vielleicht mag das lediglich eine Ausrede sein, da Orochimaru in Wirklichkeit den Konflikt mit Sasuke scheut(e), aber für mich macht er dort einen aufrichtigen Eindruck.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass man Orochimaru für eine bereits geplante Fortsetzung in der Hinterhand behält. Gerade mit Orochimaru, der gut und gerne auch weitere Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte überleben kann, wäre ein großer Timeskip durchaus denkbar. Diesmal würde er dann nur nicht gegen Sasuke, Naruto und Co. antreten, sondern gegen deren Kinder oder Enkel.

Als finalen Bösewicht im derzeitigem „Zeitfenster“, sehe ich ihn nicht wirklich. Obito und Madara planen die komplette Versklavung aller Menschen auf der Welt, extra dafür führen sie einen immensen Krieg der auch enorm viele Opfer forderte. Da wäre ein Wechsel zu Orochimaru irgendwie ein Rückschritt... Nicht weil Orochimaru nicht das Zeug dazu hätte, sondern weil seine Motive und Ziele nicht so „dramatisch“ sind (as far as we know).

Hm.. ich denke nicht, dass Orochimaru "the one who planned everything" ist. Dafür musste er in der Vergangenheit zu oft auf unvorhergesehene Geschehnisse reagieren, weil eben viele seiner Pläne vereitelt wurden. Ironischerweise ist er mittlerweile vielmehr "the one who knows everything", überall hatte er seine Finger mit im Spiel, oder war sich über das Geschehene im Klaren. Dieses Status, nahezu allwissend zu sein, wollte Orochimaru schon seit langer Zeit erreichen:

http://s1.directupload.net/images/130202/y9zhx66m.png

Möglich, dass sich Orochimaru durch das gesamte Wissen über die Anfänge und Intrigen der Shinobi Welt verändert hat.
Inwiefern sich das äußerte, hat .Null in seinem Post schon erläutert.

kann mir orochimaru als letzten feind gut vorstellen
er tötet aus spaß
er ist von grundauf böse und hat im gegensatz zu madara und tobi kein interesse an einer "besseren welt"
für mich ist er der wahre böse in der geschichte und ich bezweifele das er sich geändert hat

ich finde das ist schwer abzuschätzen was Orochimaru so nachdenkt...
aber das er sein ziel "sich mit einem uchiha vereinen" aus den augen verloren hat kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da er nach seiner wiederkehr zu sasuke sagte...ich fühl mich noch nicht stark genug um dich zu attackieren...für mich klingt schon nach einer bedrohung...

er wird machgierig so wie er früher war und durch die situation im bezug zu seinem gegenwärtigen zustand sich eher kooperativ verhalten wenn er wirklich sein ziel weiterhin verfolgt...
aber ich lasse mich gerne vom gegenteil bezeugen