Thema: Was hört ihr gerade?

Per durch die Maschine Head Lieder. Die Live CD "Maschine Fucking Head" ist zu empfehlen.^^

Genre: Drum'n'Bass

Beschreibung: Dies war einst für extrem lange Zeit mein absolutes Lieblingslied und es untermalt für mich bis heute eine Vielzahl an Gedanken und Erinnerungen, die in mir immer und immer wieder hervorgerufen werden. In einem Moment, wie dem jetzigen und in Tagen wie diesen, kommt dieses Lied deshalb auch sehr viel häufiger wieder in meinen Playlists vor. Es ist ein etwas schnelleres Lied, als ich sie sonst hier gepostet und geteilt habe, dessen übergreifende Stimmung ich auch bei weitem nicht so einfach deuten kann, wie bei den anderen Beispielen. Mich macht es nicht nachdenklicher, als ich es schon bin, aber es lenkt diese Gedanken in eine andere und eindeutig bestimmte Richtung, wo ich sie im Moment besser gebrauchen kann.

Awww...endlich diesen Thread betreten ohne die Gefahr, dass der PC sich aufhängt <3



Die erste Single von The Offspring ist irgendwie zugleich ihr bester Song...

Keule - Bierchen

Ich habe mich gerade an ein sehr lustiges Lied erinnert, vielleicht kennt ihr es auch noch. Es ist schon ziemlich alt von 1995. Es ist immer noch witzig und so waren eben die 90er durchgeknallt.


Die Doofen - Mief! (Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke)

Hammer geil

Hahaha, bestes Sauflied, auch nach zig Jahren noch <3

Splitter von Granaten - Adam Angst
https://open.spotify.com/track/1PmO9NXzezKU1lF4fl3m5p

Songtext:

Spoiler öffnen

Es ist das jahr 2015 und die Welt spendet Applaus.
Doch worum es gerade geht, wissen wir selbst nicht so genau.
Denn was hat sich verändert in den letzten 5 Jahren?
Also schauen wir uns die Scheiße doch mal an.


700.000 zahlt BMW der CDU,
plötzlich stimmt Frau Merkel neuen Abgas-Normen nicht mehr zu.
Obama ist noch da und Guantanamo auch.
Da wird schließlich nichts gemacht, außer viel Strom verbraucht.
Die NSA hat seit Jahrzehnten jeden abgehört
und wir taten überrascht und waren ne Woche lang empört.
Und dann flog Innenminister Friedrich rüber, alle horchten auf.
Er kam wieder mit nem Zettel, da stand "Fuck you" drauf.
Und Putin rennt durch Wälder und killt Bären zum Vergnügen
und gibt grünes Licht, um Homosexuelle zu verprügeln.
Gesetze werden über Nacht erlassen und diktiert,
doch die NPD zu verbieten ist sehr kompliziert.

So lange hier keine Sirenen erklingen,
keine Soldaten durch unsere Fenster springen,
keine Nachbarn nachts über Grenzen fliehen
und unsere Kinder nicht mit Splittern von Grananten spielen,
ist das meilenweit weg, geht uns das gar nichts an.
Denn das Fernsehen spricht wie immer nicht von diesem Land.
Und wie jedes Jahr, am Silvesterabend
trinken wir auf unser Leben unterm Tellerrand.

Das war noch lange nicht alles.
In Kairo und Kiew treibt man Menschen in die Enge.
Polizisten ticken aus und schießen wahllos in die Menge.
In Nordkorea ist ein großes Kleinkind an der macht,
das nen Atomkrieg provoziert und denkt,
es wär ne Kissenschlacht.
Der Hunger in der Dritten Welt hat keine Relevanz,
aber wichtig sind uns Petitionen gegen Markus Lanz.
Asylbewerberheime sind doch sicher, alles klar...
43 Anschläge, und das in einem Jahr.

So lange hier keine Sirenen erklingen,
keine Soldaten durch unsere Fenster springen,
keine Nachbarn nachts über Grenzen fliehen
und unsere Kinder nicht mit Splittern von Grananten spielen,
ist das meilenweit weg, geht uns das gar nichts an.

Weil ja ein Einzelner nichts verändern kann.
Da muss man dringend was tun, zumindest irgendwann.
Es lebe das Leben unterm Tellerrand.

Genre: Drum'n'Bass

Beschreibung: Es sind Lieder wie dieses, die einen etwas ruhigeren Bereich des Genres abdecken, und zu denen es sich super ausruhen lässt, während die Gedanken um einen herum ihre Bahnen ziehen. Kein Lied, um zu vergessen, aber ein Lied zum Nachdenken. Kein perfektes Lied zum Ablenken, aber ein gutes Lied, um negative Gedanken zu vertreiben, während dennoch eine leichte Melancholie um die Lieder mitschwingt, die durchaus spürbar erscheint. Es sind diese Lieder, die Feint ​zu einem meiner Lieblingsinterpreten machten.

Freue mich auf den Konzertfilm vom Madison Square Garden bzw die DVD/Blu-Ray "Rammstein in Amerika" welche am 25. September erscheint.

Beschreibung: Ich wühle in meiner Vergangenheit, auf der Suche nach etwas, was ich damals nicht gefunden habe. Einen Weg, mir selbst zu helfen, den ich nun jemandem raten wollte, damit diese Person sich selbst helfen können würde. Doch ich finde nicht viel. Ich weiß nicht, ob das wenige, was ich gefunden habe, ihr geholfen haben mag. Und so versinke ich in Sorge um einen extrem wichtigen Menschen in meinem Leben innerhalb der Vergangenheitsfetzen, die ich aufgemischt habe, indem ich in ihr zu wühlen begann. Ich höre dieses Lied, um meine Gedanken zu kontrollieren und zu beruhigen. Es hemmt ihren wütenden Kreislauf in meinem Kopf, doch es würde ihn niemals stoppen können. In dieser Stimmung fange ich an zu schreiben . . .

Genre: Orchestrale Version eines Game-Sountracks

Beschreibung: In der Vergangenheit hatte ich stundenlang dieses Lied gehört und mich immer wieder darüber gewundert, wie viel Melancholie aus dem einfachen Wechselspiel zweiter Töne des Klaviers entspringen kann, wenn man es mit ein klein wenig anderen Dingen untermalt. Es beschrieb meine Stimmung perfekt, damals aber auch damit wieder heute, der ich mich sehr in dieser Vergangenheit gefangen sehe, seit ich mich zu tief in sie hinein begeben hatte zuletzt. Ich habe das Spiel zu diesem Track niemals gespielt, doch wenn ein jeder Track des Spieles so gut ist, wie es dieses Beispiel hier aufzeigt, kann das Spiel musikalisch mehr als überzeugen. Für einen Abend, in dem die Melancholie vieler trauriger Erinnerungen die Überhand gewinnt, passt dieser Track im Hintergrund absolut perfekt.

Spiral von Kana Boom hat´s mir gerade irgendwie angetan, vor allem der Refrain



@Kirito
Von one ok rock ist auch "Re-make" echt genial!

Genre: Drum'n'Bass (denke ich)

Beschreibung: Ein sehr ruhiges Lied, wie so viele derer, die ich hier poste. Der Titel des Tracks trug in meinem Falle viel zu seiner besondere Bedeutung für mich bei. Es ist das Gefühl, jemanden schmerzlich zu vermissen, und dass diese Person außer Reichweite geraten ist. Es ist etwas anderes, zu wissen, dass ich meine ehemals beste Freundin niemals mehr sehen werde, als mit dieser gewissen anderen Person nie wieder Kontakt zu haben, obwohl dies eigentlich möglich wäre. Einzig der Abstand macht es unmöglich und trennt uns fast weiter voneinander, als meine beste Freundin und mich. Die Melancholie und diese Gefühlswelt, der Sehnsucht und der einst so innigen Freundschaft . . . es gibt sicher viele andere Interpretationen zu diesem Track, doch ich spüre diese Dinge, wenn ich ihn anhöre . . .

Old but gold. Kriege jedesmal wieder Gänsehaut bei dem Song.

Beschreibung: Hilflosigkeit und das Gefühl, nicht genug für jemanden da gewesen zu sein, dessen psychische Probleme so groß werden, dass es ihn auch körperlich fertig macht, sind Gefühle, die mich begleiten und zusehends traurig machen. Das Gefühl, das falsche getan zu haben, als ich meinte, für meinen Willen einstehen zu müssen und dabei zu übersehen, dass ich ihn damit allein lassen könnte. Letztlich kann ein einzelner Abend, an dem ich da bin, nichts wieder gut machen, was man über Monate hinweg zerstört hat. Momente wie dieser, an denen ich mich frage, mit welcher Berechtigung ich noch diesen Planeten bevölkere, wenn es mir nur gegeben ist, das Leben anderer durch mein dummes Handeln zu stören, oder gar zu zerstören.

Genre: Game-/ Film-Soundtrack

Beschreibung: Auch hier noch einmal kurz die Erklärung, dass die Bezeichnung des Genres nicht so eindeutig möglich ist. Zwar handelt es sich bei Final Fantasy VII: Advent Children um einen Film, doch dieser baut auf einem Spiel auf, wie es auch sein Soundtrack tut. Deshalb finde ich es schwierig, zu sagen, dass Nobuo Uematsu in diesem Fall einen reinen Film-Soundtrack produziert habe. Doch damit genug zu der Unklarheit über das Genre des Tracks.

Der hier verlinkte Track hat es mir aufgrund seiner epischen Klänge und dem tollen Chor sehr angetan. Wenn man dann - so wie ich, nachdem ich den Film jetzt einige Male angesehen habe - die Szene noch im Hinterkopf hat, erkennt man quasi den Moment, in dem die Musik den für mich schönsten Klang annimmt, und weshalb sie das tut in dem Moment. Mir stellt es in diesem Moment jedes Mal die Haare auf. Und gerade deswegen kann ich nicht aufhören, diesen Track anzuhören.

Oh Wonder – Technicolour Beat