Oddworld: Soulstorm

[Knollo]

INFOS:
Titel: Oddworld: Soulstorm
Systeme: Xbox Series X, Xbox One, Playstation 5, Playstation 4 und PC
Entwickler: Oddworld Inhabitants / Frima Studio
Publisher: Oddworld Inhabitants / Microids
Genre: Plattformer
Termin: Xbox Unbekannt | PS4 & PS5 bereits am 06.04.2021 erschien


Nachdem das XBox Seriex X Exklusiv Spiel "The Medium" nun auch auf Playstation 5 erscheint, gibt es ebenfalls ein beliebtes Playstation Exklusiv, welches nun auch für XBox One und XBox Series X erscheint. Mit Oddworld: Soulstorm wird nun auch die Saga um Abe und den Mudokons auf den Microsoft Konsolen fortgeführt.

Quelle: https://www.4players.de/4players.php...umgesetzt.html

[Knollo]

Wir haben uns das Spiel gestern auf der Xbox Series X geholt und ein wenig gespielt.
Wow - selten hat uns ein Spiel so stark und durchgehend enttäuscht wie dieses. Dabei fing das Spiel wirklich gut an.
Die anfängliche Sequenz und die Inszenierung sind echt großartig und es wurde wieder eine bedrückenden und melancholishce Stimmung geschaffen, für die ich Abe in Zeiten von der ersten Playstation gefeiert habe (obwohl ich damals nie über die Demo hinaus gekommen war).

Zu Anfang nach der Sequenz sah es echt noch interessant aus und dann ging es direkt "auf die Flucht".... und dann auf die Flucht, auf die Flucht und .... ah jetzt, jetzt darf man ein wenig machen... was eher an hektischer Flucht erinnert.... ja, weil es eine Flucht ist. Das ganze wandelt sich dann in eine penetrante Richtung aus Trial & Error Passagen, die teils mehr oder weniger total nervig sind, dessen Elemente sich ständig wiederholen und wo man jegliche Kreativität beim Gameplay vermisst. Irgendwann darf man auch die Kollegen retten. Aber anstatt das so zu machen, wie man es kennt, muss man weiterhin "fliehen", um irgendwann dafür zu Sorgen, dass die Kollegen weiterlaufen dürfen. Oder aber man muss in penetranter Hektik mit gechanteten Gegnern selbige abknallen, damit diese nicht zu viele von deinen Kollegen abknallen. Also alles in Masse, was dafür sorgt, dass auch Masse an Freunden sterben. Total nervig, wo man damals noch alles im kleinen Rahmen machen konnte. Da waren erkunden und rätseln noch an vorderer Stelle. Bei diesem Spiel sind es hektik, Geschicklichkeit und vor allem Trial & Error.
Manche Sachen davon sind in Sachen Balacing so daneben, dass diese sich schon unglücklich schwer anfühlen. Wenn man dann wegen der Checkpoint auch ständig wieder laufen, aufsammeln und c.o. muss - ehe man welche dieser nervigen Bomben drücken darf, wo man eh die meiste Zeit versagt - dann hat einfach keine Lust mehr. Der Frust-Balken steigt in die Höhe...

Das Balancing scheint nicht nur bei einigen der Aktivitäten (vor allem die Bomben) total im Eimer zu sein, auch die Steuerung ist ein graus. Vor allem aber die Kollissionsabfrage. Wieso zum Teufel ist das werfen der Wasser-/Ölbomben so ungenau? Grauenvoll!

Ebenfalls sehr nervig ist die viel zu kleine Schrift. Wenn man nicht gerade direkt vor dem TV sitzt, hat man kaum eine Chance es zu lesen.
Und das Weltdesign ist auch trist, schlecht und oft mit zu weit entfernter Kamera unschön und wenig spaßig. Bis zu dem Zeitpunkt, wo wir gespielt haben, hat sich dies auch nicht geändert. Das war früher in den Fabriken mit dem Wechsel spannender.

Fazit: Wir haben es nach dem ersten Abend abgebrochen. Geld verschenkt.