Thema: Ezios Zeichenwerkstatt

Wie ich mich motiviere...äh? Eddie sieht doch recht sexy aus oder ^^ Reicht das nicht? Aber Spaß beiseite, mir genügt es, dass mir das Bild gut gefällt was ich malen will. Und schnell bin ich auch nicht. Das können andere viel besser.

Es ist Wochenende, die Zeitungen sind ausgetragen und auch ansonsten hab ich meine Ruhe... da hatte ich doch wieder Zeit zum Weitermachen. Es sieht nicht unbedingt nach viel aus, hat aber viel Zeit in Anspruch genommen. Das Gesicht ist jetzt soweit fertig. Ich hab die Licht-Schattenstellen auf der Nase und den Wangen noch einmal nachkorrigiert, die Lippen ausgemalt und den Bart zu meiner einigermaßenen Zufriedenheit gebracht.

Des weiteren haben ich jetzt angefangen die Kleidung zu malen. Hier schon mal der Totenkopf auf der Schulter.



In den Trockenphasen (das Fixativ muss nach den einzelnen Schritten gut trocknen bevor ich weitermachen kann) arbeite ich parallel noch an dem CONS-Fanart (was ich hoffentlich bald fertig habe... ich stelle fest, diese Kategorie Malerei mag ich eher nicht so, auch wenn ich die Charaktere gern hab...). Ich sag mal 80 % fertig bis zum jetzigen Zeitpunkt. Vermutlich benötigte Zeit: 2 Wochenenden. Sobald die CONS gelaufen ist und ich mein Fanart öffentlich zeigen kann, werde ich es hier ausstellen.

Wird immer lebendiger.

Samyra

Wird immer lebendiger.

Danke. Ich hoffe er wirkt auch ein bisschen furchteinflößend.

Das Ende des Wochenendes naht und somit auch das Ende meiner Zeichenarbeiten für dieses Wochende

Derzeitiger Zwischenstand. Ich habe noch etwas von der Kleidung fertig gemalt sowie die Pistole begonnen. Die Muster auf den Beschlägen hab ich erstmal etwas kräftiger gemalt, die werden nachher noch blasser werden.


Ein weiteres Zwischenprojekt a la "Back to the Roots" eine Bleistiftzeichnung. Meine Vorlage befindet sich auf dem Laptop...

Die Edward Zeichnung sieht so verdammt super aus

Ich würde ja fragen welche, aber ich denke du meinst die farbige Zeichnung. Dankeschön.

Was machst du eigentlich mit deinen Bildern, wenn sie fertig sind? Hängst du sie irgendwo auf?

Hm, also dieses Edward-Bild behalte ich selber. Das kommt an die Wand zu Altaír, Ezio und Connor. Auch wenn es heraussticht, weil es farbig ist. Im Schlafzimmer hab ich die beiden letzten Männerakte hängen. Die anderen Bilder liegen in der Sammelmappe. Ich verkaufe die Bilder ja auch.

Ezio

Ich verkaufe die Bilder ja auch.

Musst du da eigentlich Ubisoft um Erlaubnis bitten?

Ah, momenten... diese Bilder sind für mich und da kann ich soviel malen wie ich will, ist ja für private Zwecke. Ich zeichne nach Auftrag, sprich dass was man mir gibt. Ich zeichne müsste allerdings mal abklären wie das ist, wenn man Bilder malt, die nicht original von Ubi sind sondern Eigenentwürfe mit der Figur.

Auf den Bildern im Netz ist auch kein Copyright angegeben, also stehen die ja eigentlich auch frei zur Verfügung. In dem Fall...KA.

Okay...war ja nur aus Neugierde mal gefragt^^

Ist zwar noch nicht Wochenende, aber wayne. Mir war grad danach ...



Ist schlecht fotografiert. Der Bleistift reflektiert sehr stark.

Ezio

Ist zwar noch nicht Wochenende, aber wayne. Mir war grad danach ...



Ist schlecht fotografiert. Der Bleistift reflektiert sehr stark.

Hast du kein Scanner? Damit funktioniert das um einiges besser.
Ich weiß noch, als ich meine Bilder fotografiert habe. xD Das sah oft viel zu dunkel aus und war einfach schrecklich.
Ich kann dir den von Canon Pixma empfehlen. Ich bin damit sehr zufrieden.

Ich finde gerade deine letzten Zeichnungen sehen hammer aus. Hast du es schonmal mit Digital Painting verucht?

Doch, ich habe einen Scanner. Aber das Papierformat ist dafür zu groß. Ich werde heute aber noch mal bei Tageslicht fotografieren, war gestern schon zu dämmrig.
@aurel, nein. Ich ziehe die klassische Kunst da vor. Ich habe auch weder ein Zeichenpad noch den Stift dafür.

Vielleicht kannst du mir ja helfen @Ezio
Ich würde gerne wissen, ob man Pastellkreide auch wie Wasserfarbe benutzen kann?

Wenn du die Stifte benutzt, die du mir neulich gezeigt hast, dann nein. Wenn die mit Wasser in Berührung kommen, sind die leider hinüber. Auch die Kreiden die man einzeln kaufen kann, sind dafür nicht geeignet. Diese Pastelle verfügen über kein Bindemittel!

Einzig ÖL-Pastelle lassen sich vermalen und zwar nimmt man dafür Terpentin oder etwas ähnliches. Das steht dann aber auch auf der Packung. Und bei Öl-Pastell-Malerei musst du noch mal besonders auf spezielles Papier achten, gerade wenn du vermalst. Das Papier muss das Fett aufsaugen, ohne dass da unschöne Flecken entstehen.

Vermalbar mit Terpentin sind eigentlich alle fetthaltigen Stifte, so z. B. auch Buntstifte. Hier die Polychromos von FC Faber-Castell - Polychromos Künstlerfarbstifte. Die sind allerdings arg teuer und eine hervorragende günstige Alternative sind die Rembrandt Polycolor von Lyra, welche ich habe.



Wenn du gerne mit Wasser vermalen möchtest, dann solltest du dich mal bei Aquarell-Stiften umschauen. Hier sind zum Beispiel die von FC, die sind von hervorragender Qualität Faber-Castell - Albrecht Dürer Künstleraquarellstifte.

Oder du schaust die mal die Aquacolor von Lyra an. Das sind wasservermalbare Wachskreiden.

Du siehst, es gibt für jede Art der Malerei bestimmte Produkte und Materialien. Ein Universalmedium gibt es nicht. Pastellmalerei ist nicht unbedingt einfach, aber auch nicht so schwer zu lernen. Man muss nur eben sehr geduldig sein. Wenn du mir schilderst wo dein Problem liegt (welches ich im Verschmieren vermute), dann kann ich dir da eventuell ein paar Tipps geben. Meinetwegen kannst du mir deine Erstlingswerke zeigen und ich schau mal wo sonst eventuell der Fehler liegt. Ich arbeite ja auch noch nicht sooo lange mit Pastell und mit Farbe schon mal gar nicht. Vlt setzt du dich zu sehr unter Druck. Meine ersten Versuche waren furchtbar und vieles ist im Müll gelandet.

Andere Idee von mir, (welche mich aber eher selbst nur mässig begeistert), ich könnte beim nächsten Bild meine Steps mal als Filmchen festhalten. Problem ist aber da die rechte und linke Hirnhälfte in Einklang zu bringen ^^ (und ich hör mich nicht gerne selbst reden)...

Nein im Ernst... schaut euch die Reviews an, wenn ihr einem Künstler in einem Video zuschaut. Da gibts beim Sprechen während man zeichnet gehörige Aussetzer. Die rechte kümmert sich um das Bild und ist damit so eifrig beschäftigt, dass die linke Hälfte mit ihrem informativen Text da regelrecht mit dem Ellenbogen aus dem Weg geschubst wird.

Ich mal wieder. Leider hab ich dieses Wochenende nicht viel geschafft. Hab jetzt zwar Urlaub, aber eigentlich bestand mein Wochenende aus Schlafen und Essen, naja und zwischendrin habe ich einem tollen Ölkünstler beim Malen zugeschaut. Ich selbst hab nicht so viel geschafft. Aber Urlaub ist ja noch lang und schlafen muss auch mal sein.


Hier hab ich noch mal den Mund korrigiert. Der dürfte jetzt stimmig sein. Mit den Haaren bin ich nicht zufrieden. Ich muss mir eine andere Zeichentechnik überlegen, wenn ich das nächste Mal einen so dunklen Hintergrund habe. Allerdings hätte ich mir diese Problematik auch vor denken können.


Die Pistole nähert sich ihrer Vollendung. Die Farbflächen sind angelegt, jetzt geht es hier nur noch um die Detailarbeit und dann gehts an das größere Problem, nämlich den Hintergrund. Ich hoffe ich kriege das hin... Wenn man nicht aufpasst wirds zu rosa und dann schnell kitschig...

So, wie angekündigt hier eine kleine Einführung in die Pastellmalerei.

Ich fange zunächst einmal mit den Materialien an. So einige Sachen hab ich zwischenzeitlich schon einmal ausprobiert.

Meinereiner, wie auch viele andere die sich mit der Pastellmalerei beschäftigen, verwendet eine Kombination aus Kreide und Stifte. Kreide hat den Vorteil, dass man mit dieser flächendeckend arbeiten kann während diese für Details in der Regel zu dick ist. Zumindest wenn man wie z.B. ich lieber auf kleinen Formaten malt. Das ist natürlich alles relativ wenn man sehr große Bilder malt. Ich selbst habe für so große Bögen allerdings keinen Platz, so dass mein größtes Papierformat annähernd A3 ist.

Hier habe ich einmal meine Papiere abgelichtet:



Dies sind allesamt sehr raue Papiere. Glattes Papier ist nur eingeschränkt bis gar nicht geeignet um Pastellpigmente aufzunehmen und ist dann auch sehr schnell gesättigt, so dass man auch nicht in mehreren Farbschichten arbeiten kann. Ich selbst bevorzuge ein sehr dickes Papier. Unter 150 g/m2 nehme ich kein Papier. Von den hier abgebildeten Papieren verwende ich am liebsten den Quattro, der ist nur leicht rau nimmt aber unglaublich viel Farbe auf und den Bugra-Block. Das Ingres-Papier ist zwar sehr schön, aber für meinen Geschmack zu weich. Wie schnell hat man den Malgrund so aufgeraut, dass da die Pigmente haften wo sie wollen und nicht mehr da wo man selbst es möchte.

Hier dann einmal die Kreiden und Stifte:


Kreide von Lyra, gut und im Verhältnis sehr günstig


Eine Auswahl Kreide der Marke Schmicke. Herausragende Qualität, kostet aber eine Kleinigkeit. So um die die 2,30 Euro pro Stück.

Ich finde, man sollte auch zu Beginn eine Kleinigkeit ausgeben, lieber dann nur eine kleine Farbpalette kaufen, dafür aber eine gute. Ich habe mir eine Schachtel Kreide von Reeves gekauft und die Dinger sind bestenfalls als Tafelkreide zu verwenden. Und das meine ich auch so. Der Anteil Kreide den man hier den Pigmenten beigemischt hat sind, ist so hoch, dass die Farbe einfach nur stumpf ist und die stauben so arg, dass ich ständig niesen muss. Die gehen gar nicht.

Hier mein Stiftechaos:


Ich verwende die Stifte von Faber Castell und Koh i Noor. Letztere sind etwas weicher als die von Faber Castell. Nun Faber Castell kostet schon ne Kleinigkeit, gehört aber bei weitem noch nicht zu den teuersten Stiften. Qualitativ sind die sehr gut. Günstig dagegen sind die von Koh I Noor, da habe ich mir einen Satz von 48 Farben für knapp 30 Euro gekauft. Ich bereue es nicht. Auf Faber Castell möchte ich jedoch nicht verzichten.

Empfehlenswert sind wohl auch die CarboTello von Stabilo. Die werde ich auch noch testen, derzeit habe ich keine.

Hier noch ein paar wichtige Utensilien:




Cuttermesser zum Anspitzen der Stifte sowie ein Schleifpapier, um die dann richtig spitz zu bekommen. Pastellstifte kann man nicht gut mit einem Anspitzer spitzen. Dazu sind a) die Minen viel zu empfindlich und b) werden die Spitzmesser sehr schnell stumpf. Beim Cuttermesser kneife ich dann einfach nur das erste Stück ab und schon kann es weiter gehen. Die Klingen sind auch viel günstiger als ständig neue Anspitzer zu kaufen. Und ein Behältnis für die Späne brauche ich auch immer greifbar.

Dann benötigt man noch ein Fixativ. Ich hatte schon diverse ausprobiert, lande aber immer wieder bei dieser Marke hier. Die Farbe dunkelt hier auch nicht so extrem nach wie es bei anderen Firmen der Fall ist und man kann das Fixativ auch im geschlossenen Raum verwenden ohne dass man gleich ohnmächtig wird.

Das ultimative Werkzeug ist dann noch das Knetgummi. Mit einem Radiergummi kommt man bei Pastell nicht so weit und Radierer greifen das Papier auch ganz schön an. Das Knetgummi ist da viel besser. Es nimmt unglaublich viel Farbe auf, ist flexibel und man kann es für verschiedene Zeichen- und Maltechniken benutzen (z. B. Blei- und Buntstiftarbeiten).

Bei der Pastellmalerei sollte man sich immer vor Augen halten, dass es sich hierbei um ein Material ohne/mit wenig Bindemittel handelt. Das heißt, die Farbe ist quasi wie eine Staubschicht auf dem Papier. Deshalb sollte der Malgrund auch rau sein, damit dieser die Pigmente halten kann. Bei solch losen Pigmenten ist die Gefahr des Verschmierens sehr groß, weshalb ich z.B. nach einzelnen Arbeitsschritten immer das Gemalte mit dem Spray fixiere. Die Farbe haftet dann auf dem Papier und man verschmiert das ganze nicht mehr über das Papier. Gut durchtrocknen lassen!

Was mich an der Pastellmalerei so fasziniert, ist, dass man die Farben so toll mischen kann. Ich kann absolut nicht mit dem Pinsel umgehen und so bietet mir die Pastellmalerei hier Möglichkeiten, die ich sonst nicht hätte. Pastelle haben außerdem eine wunderschöne Farbbrillianz. Die Farben strahlen einfach und die Bilder wirken dadurch sehr lebendig.