The Walking Dead

[KUV1977]

Also ich muss sagen das mich The Walking Dead inzwischen nicht mehr vom Hocker reißt. Die erste Staffel war spitze, die zweite sehr gut, aber ab jetzt hab ich irgendwie den Eindruck, dass der Serie völlig die Richtung fehlt. Irgendwie fühlt sich jede Folge wie ne Füller-Episode an, bis mal irgendwann was Richtiges passiert.

[Audionymous]

Seh ich auch so, hab eigentlich kein Bock mehr drauf...

[Eisuke261990]

Naja, ähnlich wie bei den Comics geht nun auch langsam der Serie so die Luft aus.
Manchmal kann man eben nicht so wie Breaking Bad, etc. einen "Erfolg" lange aufrecht erhalten.

[LuDaCriSoNe]

Ihr müsst es ja nicht gucken !

Ich fand die Folge von gestern (Freitag) sehr gut. Als Füller Folge würde ich sowas auch nicht bezeichnen. Schicksale von einzelnen Personen (die man auch kennt) sind schon interessant und wichtig !

[KUV1977]

Immer das 'Ihr müsst es ja nicht gucken' klingt bisschen nach 'nem bockigen Kind. Man stelle sich vor: diese Einsicht ist mir auch schon gekommen, aber ganz so schlimm ist es noch nicht. Außerdem entscheide ich noch selbst was ich gucke und nicht. Wenn das ein Thread ist in dem man keine Kritik äußern darf, dann sollte das im Titel fixiert werden.

Ich hab jedenfalls nix gegen Episoden die einzelne Schicksale/Charaktere beleuchten, aber bei TWD wirkt es im Moment eben so als wüssten die Schreiber nicht wo die Story hin gehen soll und daher gibt es eben nur so Folgen, die die eigentlich Handlung nicht vorantreiben - und zwar wirklich gar nicht. Das heißt auch nicht, dass ich die Serie jetzt für immer abschreibe. Manche Serie bekommt das auch wieder in den Griff. Bei Spartacus waren auch die Seasons 1 und 0 grandios und 2 war völlig daneben. Da hatte ich auch schon fast die Hoffnung aufgegeben und Season 3 ist wieder grandios.

[LuDaCriSoNe]

Nicht jede Folge muss vorantreibend sein, und The Walking Dead legt darauf auch keinen Wert.
Eine Serie wie TWD gab es nocht nicht. Und in dem Genre, ist es eigentlich auch üblich, das es mal Episoden gibt wo nur etwas besorgt wird... Ist bei solchen Games auch nicht anders.

Außerdem gibt es wirklich genug Serien, die trotz vieler Füller Folgen, immer noch erfolgreich waren. Wie z.B. Buffy, Supernatural oder Lost...

[Jayner]

Also ich bin bei Walking Dead erst bei der 2. Staffel. Mir gefällt es das die Story so "lahmarschig" ist. Ich meine das soll ein Überlebenskampf wärend einer Zombieinvasion darstellen, da wird sich die Hauptstory nunmal im großen und ganzen hauptsächlich über das Überleben und zwischenmenschliche Dilemma drehen. Alles andere wäre etwas unrealistisch, nur meine Meinung. Aber jedem das was ihm gefällt.

[KUV1977]

Na welches ist es: 'Gab es sowas wie TWD noch nicht' oder 'Ist es bei sowas wie TWD üblich, dass es Folgen gibt in denen nix passiert'?

Aus meiner Sicht gibt es eben Serien die eine minimale Rahmenhandlung haben und dafür jede Woche eine Einzelhandlung zeigen: Beinahe sämtliche Krimiserien, Star Trek, die meisten SitComs oder eben auch, wie von dir erwähnt, Buffy. Im Prinzip kann man immer wieder mal reinschauen und verpasst nicht wirklich was wenn man mal einige Folgen auslässt. Auf der anderen Seite gibt es eben Serien die eine kontinuierliche Handlung haben: Game of Thrones, Spartacus, Breaking Bad oder eben auch The Walking Dead. Was mich angeht mag ich die Serien mit fortlaufender Handlung deutlich lieber, weil es eben auf ein Ziel hinausläuft und dabei viel mehr Raum lässt Charaktere zu entwickeln als dies Filme zum Beispiel können. Am Ende jeder Folge will man (unbedingt) wissen wie es weiter geht und man muss eigentlich auch jede Folge sehen um die Handlung zu verfolgen. Auch Folgen in denen man mal ein einzelnes Event oder eine einzelne Figur näher beleuchtet werden können da wirklich sehr gut sein.

Klar gibt es in beiden Kategorien großartige Serien. Bei TWD habe ich im Moment aber eben den Eindruck, dass es seine Identität verliert und nicht mehr wirklich weiß wo es hin will. Am Anfang war TWD auch so, dass man die nächste Folge kaum erwarten konnte. Inzwischen ist es für mich aber nicht mehr so.

Lost ist aus meiner Sicht auch ein gutes Beispiel für eine Serie die grandios angefangen hat, dann zwischendrin seinen Weg verloren hat und völlig verwässert war und teils nur wenig Sinn gemacht hat. Zwischendrin gab es nur wenige tolle Momenten aber am Ende haben sie das Ruder wieder herum gerissen. Spartacus, wie schon geschrieben, das Gleiche: Wahnsinns-Start, totaler Absturz in Season 2 und starke Rückkehr in der dritten Season. Ich hoffe eben das auch TWD wieder dahin zurück findet, aber wie es jetzt ist gibt es eben zu viele Sachen die MICH einfach langweilen oder nerven. Vor allem stört mich die Art und Weise wie sich Figuren entwickeln. Erst ewig gar nicht, dann plötzlich 180°-Wende. Dann völlig Charakter-untypische Handlungen.

Ist auch völlig ok wenn Andere die Serie immer noch super finden und Folgen die aus meiner Sicht nicht hätten langweiliger bzw. unnützer sein können, total super finden. Trotzdem wollt ich mal meine Meinung kund tun.

@Jayner Season 2 war auch völlig in Ordnung. Viele haben über die nicht endende Farm gemeckert, was mich gar nicht gestört hat. Das hat die Gesamtdarstellung noch überzeugt und es gab noch interessante Konflikte und Entwicklungen in der Gruppe. Aber ab Staffel 3 fehlt das für mich.

[cheser]

@KUV1977

Welche Folgen waren für dich den bis jetzt unnützt?

[KUV1977]

Gute Frage. 'Unnütz' ist halt auch hart und natürlich nie 100% berechtigt. Ich führe auch nicht Buch über jede Folge, aber mir fällt halt auf, dass ich früher am Ende immer dachte 'Wie das wohl weiter geht' und heute denke ich eher 'Oh, wieder nichts passiert'.

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Wenn ich möchte kann ich natürlich schon sagen, dass es wichtig war, dass man das Schicksal von dem Typen sieht, den Rick in Season 1 zurückgelassen hat. Gerade die 'Ich funke jeden Abend - aber am Ende lass ich dich doch hängen und zieh alleine weiter'-Nummer war ja eigentlich Potential-behaftet. Und bestimmt kann man auch argumentieren dass es wichtig war, dass man sieht wie Carl Michonne jetzt als Eine der Eigenen ansieht. Den Teil mit dem Camper fand ich teils völlig dämlich, aber stylistisch schon cool, dass man den am Ende wieder sieht und dass das Pack inzwischen so kalt geworden ist, dass sie das nicht kümmert, sie sogar eher noch davon profitieren indem sie den Rucksack mitnehmen. Trotzdem hat mir die Folge nix gegeben. Als Einzelepisode war sie nicht so schlecht, aber in der Reihe mehrer solcher Folgen, wo man eben eine Stunde auf Minimalst-Entwicklung verwendet trägt sie dazu bei, dass mich die Serie nicht mehr fesseln kann. Denn was bleibt am Ende aus der Folge? Der Typ aus der ersten Staffel ist nicht wirklich relevant (vielleicht machen sie ja noch was Wildes aus ihm und das macht die letzte Folge im Nachhinein zu was Tollem) und man hätte auf ihn verzichten können. Das Einzige was eventuell dauerhaft Einfluss auf die Handlung hat, ist eben das Carl, den eh keiner leiden kann, jetzt Michonne akzeptiert.

Vermutlich ist es auch ein bisschen so, dass die Serie für mich unter den Charakteren leidet. TWD ist ja nunmal vorrangig ein Drama. Ich bin auch nicht son Zombi-Fan und es ist auch nicht so, dass mir der Metzelanteil fehlt. Ich schau die Serie eigentlich schon immer eher trotz des Gemetzels und wegen der Figuren, aber inzwischen find' ich nur noch Daryl, Glenn und bedingt Maggie ganz gut und mit den Drein passiert gefühlt ziemlich wenig (klar Brudervereinigung war erst und Glenn/Maggie als Gefangene war auch erst). Rick mochte ich vorher aber sein Wandel in den 'Keine Demokratie mehr - ich bin der Oberguru - Wahnsinns'-Typen kam für mich zu plötzlich und schlecht bzw. unrealistisch ausgearbeitet. Da wurde für mich schon massiv Potential verschenkt. Der Konflikt mit Shane war in den ersten Staffeln auch ein Highlight der zwar Enden musste aber für den es keinen passenden Ersatz gibt. Andrea find' ich gar nicht so schlimm, aber Carl nervt mich schon auch gewaltig. Mit Michonne kann ich persönlich auch nicht wirklich warm werden. Daher ist natürlich eine Folge in der es nur um Rick, Carl und Michonne geht für mich von Anfang an weniger interessant. Wenn man die 3 mag, war es vermutlich 'ne Knaller-Folge.

Ich kann halt nicht so hundert-prozentig sagen woran es liegt, aber der An-den-Bildschirm-Fessel-Faktor fehlt mir im Moment. Ich bleib halt trotzdem dran und hoffe, dass es wieder wird. Vermutlich würden mir 1-2 neue Charaktere, die ICH wirklich mag, schon völlig ausreichen um die Serie wieder gut zu finden.

[Hellseeker1332]

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Ich finde die Folge war für den weiteren Verlauf schon wichtig.
Denn jetzt hat Carl (und auch Rick)
ein größeres Vertrauen in Michonne.

[erijj]

Kurze Frage ich hab gestern Staffel 2 zu ende geguckt und hab gerade eben mit Staffel 3 begonnen und find irgentwie kein übergang das sind ja 4 - 6 Monate mehr ist das so oder guck ich hier ne andere folge xD (S3E01 - Ganz am anfang gehen die in ein Haus da sind 3 Zombies und eine Eule)

[cheser]

Kurze Frage ich hab gestern Staffel 2 zu ende geguckt und hab gerade eben mit Staffel 3 begonnen und find irgentwie kein übergang das sind ja 4 - 6 Monate mehr ist das so oder guck ich hier ne andere folge xD (S3E01 - Ganz am anfang gehen die in ein Haus da sind 3 Zombies und eine Eule)

Da wurde der komplette Winter Übersprungen.

[erijj]

Ah ok jetzt weiß ich bescheid xD dachte mir schon Dafuq

[Aidan]

Boah, war Folge 13 vielleicht langweilig! Die hätte man sich echt sparen können... hoffentlich wird's nächstes Mal wieder interessanter...

[cheser]

Boah, war Folge 13 vielleicht langweilig! Die hätte man sich echt sparen können... hoffentlich wird's nächstes Mal wieder interessanter...

War halt eine typische Aufbaufolge für die nächsten Folgen und das sie so lw war ist ganz gut, hätte man jetzt mit einer Actionreichenfolge weitergemacht wären die nächsten in der es dann wirklich losgeht eher lw gewesen.^^

[iKatherine]

Es sind jetzt ja nur noch zwei Folgen...

Weiß jemand wie lange es dauert, bis es die dritte Staffel dann auf DVD/BR zu kaufen gibt? Muss man sich da schon auf ein halbes Jahr einstellen, nachdem die Folgen in D. gelaufen sind?

[cheser]

Dauert bestimmt wieder bis Oktober oder September bis dir kommt, so war's auf jeden Fall bei Staffel 2.

[Don Promillo]

Also wenn das Staffelfinale nicht wirklich bombastisch wird, haben sie mich als Zuschauer verloren... Es waren jetzt 2 Folgen nacheinander, die wirklich nicht sonderlich spannend waren und auch die Charakterentwicklung nur in geringstem Maße weitergebracht haben... Ich finde die gesamte aktuelle Staffel hat stark nachgelassen, sie schaffen es nur immer wieder mich zum Einschalten zu bringen, weil sie einen Mords-Cliffhänger ans Ende jeder Folge setzen. Kann aber irgendwie auch nicht Sinn und Zweck sein, dass man sich 45 Minuten denkt "langweilig, wann passiert mal was?" und dann in den letzten 5 Minuten was spannendes passiert...

[Aidan]

Folge 14 war schon etwas besser als Folge 13, trotzdem nicht wirklich interessant. Scheint fast so, als wäre die Luft raus. Dabei hat die dritte Staffel damals so gut begonnen…