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Thema: Storm Warning
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22.02.2009, 15:43 #1Counterweight
Storm Warning
FSK : 18
Anwalt Rob (Robert Taylor) und seine hübsche Frau Pia (Nadia Farès) werden bei einem Bootsausflug in der australischen Provinz vom Wetter kalt erwischt. Ein Regensturm zieht auf und dazu verirren sich die beiden Stadt-Yuppies im Dickicht der Mangrovenwälder. Ihr Boot müssen sie zurücklassen, um auf dem Land Unterschlupf zu finden. Nach einiger Zeit erreichen sie triefnass und frierend ein abgelegenes Farmhaus. Doch es ist niemand zuhause. Deshalb verschaffen sich Rob und Pia Zutritt zu der verwahrlosten Bruchbude. Ein großer Fehler, wie sich alsbald herausstellt. Die Hausherren, die wenig später anrücken, sind keine sonderlich geselligen Typen. Brett (Mathew Wilkinson) und sein debiler Halbbruder Jimmy (David Lions) bedrängen das Paar heftig und würden am liebsten gleich über Pia herfallen. Und auch wenn von dem garstigen Poppy (John Brumpton) noch gar nicht soviel zu sehen ist, so jagt er immerhin seinen Söhnen schon eine Heidenangst ein... Währenddessen werden Rob und Pia ihrer Sachen beraubt und in die Scheune gesperrt, weil sie die Marihuanaplantage der Sippe entdeckt haben, welche diese sicherlich noch für ein paar Extrajahre in den Knast bringen dürfte...
Nach anderen Angaben soll es sich hierbei um einen Splatterfilm handeln.
Ich sehe ihn aber mehr als Horrorfilm an, da meiner Meinung nach der Gewaltpegel nicht wirklich hoch liegt, bis auf einer Szene im Genitalbereich( oder ich habe einfach schon zu viel gesehen^^).
Jedenfalls kann ich den Film jedem empfehlen, der auf Horror mit einer Priese Gewalt steht.
Hier der Trailer
[YOUTUBE]http://www.youtube.com/watch?v=kX_CY1K06Ns[/YOUTUBE]
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22.02.2009, 16:42 #2coco-blink182
AW: Storm Warning
vielleicht sollte man dazu schreiben das der Film mittlerweile in Deutschland aufgrund seiner schweren Jugendgefährdung beschlagnahmt wurde.
Am 10. Dezember 2008 wurde der australische Horrorfilm Storm Warning vom Amtsgericht München wegen Verstoß gegen §131 StGB bundesweit beschlagnahmt.
Jetzt wurde der Beschlagnahmebeschluss veröffentlicht, welchen wir hier auszugsweise darlegen werden:
Da der Film „Storm Warning – Uncut Edition“ aus einer Aneinanderreihung lang ausgespielter, sadistischer Handlungsweisen besteht, werden exemplarisch zwei Szenen, die den Tatbestand des § 131 StGB erfüllen dargestellt:
a) „Angelhaken- Szene“ (Laufzeit ca. 59 Minuten)
„Brett“ wird an Angelhaken aufgehängt. Sein Gesicht wird von diesen auseinandergerissen. Schließlich erschlägt „Pia“ ihn mit einem Hammer. Die detaillierte Darstellung zeigt die Einzelheiten wiederholt in Großaufnahme. Die Darstellung wird von den Geräuschen reißender Haut und den Schmerzschreien des Opfers untermalt.
b) „*****-Fallen-Szene“ (Laufzeit ca. 72 Minuten).
„Poppy“ vergewaltigt „Pia“. Diese hatte sich eine angeschärfte Matalldose in die Vagina eingeführt. Detailgetreu wird gezeigt, wie sich das Geschlechtsteil des Vergewaltigers darin verfängt. Detailgetreu und genau ist zu sehen, wie sich das Metall in den ***** schneidet. Das Geschehen wird immer wieder in Großaufnahme gezeigt. Die Versuche „Poppys“, sich zu befreien und deren Resultat (Entmannung) sind so deutlich erkennbar. Auch diese Szene wird von den Schmerzensschreien des Opfers begleitet.
Beide Szenen sind grausem im Sinne § 131 Abs. 1 StGB. Zudem kommt in ihnen eine menschenverachtende und rücksichtslose Tendenz zum Ausdruck, da grausame und unmenschliche Vorgänge gezeigt werden, um dem Betrachter ein sadistisches Vergnügen am Geschehen zu vermitteln.
Neben der Grausamkeit und der menschenverachtenden Tendenz dieser Sequenzen kommt hier die Glorifizierung der Selbstjustiz hinzu. Während Selbstjustiz zumindest noch ein gewisses, wenn auch verzerrtes Verständnis von Gerechtigkeit erkennen lässt, scheint den Darstellern des Filmes alles erlaubt zu sein. Irgendwelche Grenzen gibt es nicht mehr.
„Storm Warning – Uncut Edition“ glorifiziert somit nicht lediglich Selbstjustiz, sondern propagiert in der Konsequenz die vollständige Loslösung von den grundlegendsten Regeln menschlichen Zusammenlebens. Im Laufe des Filmes wandeln sich die Opfer in Täter und begehen Taten, die zuvor ihre Peiniger begangen haben. Dem Zuschauer wird dadurch suggeriert, dass z.B. das Verhalten von „Pia“ durch die erlittenen Qualen gerechtfertigt sei. Insoweit wird die Gewaltausübung verharmlost und sogar verherrlicht.
Hinzukommt, dass die Verletzungen und Wunden in Großaufnahme gezeigt werden und die Gewaltszenen mit „durchdringenden“ Schmerzens- und Hilfeschreie untermalt werden. Auch sind die durch die Gewalthandlungen entstehenden Geräusche in aller Deutlichkeit zu hören.
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22.02.2009, 17:01 #3Daddy
AW: Storm Warning
Denke da passt er gut rein.
MfG
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22.02.2009, 18:03 #4Counterweight
AW: Storm Warning
Beschlagnahmt?oO
Nunja, so Sachen wie "Menschenverachtung" und "Selbstjustiz" kann man heutzutage auf jeden zweiten Film zurückführen
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22.02.2009, 18:46 #5coco-blink182
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