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Thema: Skin - Hass war sein Ausweg
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27.07.2009, 09:58 #1frechdax
Skin - Hass war sein Ausweg
Infos zu dem Film:
Titel: Skin - Hass war sein Ausweg
Inhalt:
Wir befinden uns in Holland und schreiben das Jahr 1979. Der junge Frankie Epstein (Robert de Hoog) befindet sich mitten in der Pubertät und rebelliert gegen Alles und Jeden. Er ist der Sohn des jüdischen KZ-Häftlings Simon Epstein (John Buijsman), der das Lager zwar überlebte, doch die Auswirkungen dessen noch heute spürt. Frankie und Simon haben keinen guten Draht zueinander, immer wieder gibt es Streit. Die einzige Verbindung zwischen den beiden scheint Frankie's schwer kranke Mutter (Sylvia Poorta) zu sein. Frankie versucht die Tage irgendwie herumzubekommen. Er raucht Gras, geht auf Konzertem fährt mit seinem Moped durch die Strassen und scheint nach etwas zu suchen, das ihm den Halt und die Geborgenheit gibt die er daheim nicht bekommt. Frankie hat Kontakt zu den verschiedensten Leuten, ob Punks, Skins, Rocker, Normale, Schwarze oder Weiße. Zusammen mit dem schwarzen Skinhead Jeffrey zieht er durch die Strassen, randaliert und rebelliert, wie es Jungs in seinem Alter eben machen. Auch Frankie entwickelt sich immer mehr zum Skinhead, wobei gesagt werden muss, dass Skins zu dieser Zeit zum größten Teil noch unpolitisch waren und gemeinsam mit Punks und Schwarzen feierten. Doch nach und nach politisiert sich die Skinheadszene, anfangs ist Frankie verwirrt und kann mit den Parolen der älteren Glatzen nichts anfangen, ist ein Schwarzer doch sein bester Freund. Doch irgendwie faszinieren ihn die Nazi-Skins und als seine Mutter schließlich im Krankenhaus landet und er nur noch Ärger mit seinem Vater hat rutscht er mit Leib und Seele in ihre Szene hinein, lässt sich ein Hakenkreuz auf die Brust tätowieren und pöbelt Ausländer an. Doch Frankies Weg ist noch nicht zu Ende…
Länge: 81 Minuten
Regie: Hanro Smitsman
Robert de Hoog: Frankie Epstein
John Buijsman: Simon Epstein
Sylvia Poorta: Anna Epstein
Juliann Ubbergen: Jeffrey
Jorik Prins: Maikel
Bart Klever: Maikels Vater
Hauptdarsteller Robert de Hoog erhielt ein Goldenes Kalb beim Niederländischen Filmfestival.
Wie ich schon in einer Kritik gelesen habe und ich auch bestätigen kann wird ziemlich in die Klischee-Kiste gegriffen. Skins = Glatze – Bomberjacke - Hakenkreuztätowierung, Punks = Irokesenschnitt – assozial.
Die Schauspieler sind gut gewählt und überzeugen auch auf ganzer Linie. Der Hauptdarsteller, wie eben beschrieben, hat den Niederländischen Filmpreis bekommen.
Das Ende ist nicht jedermanns Sache, aber geht in Ordnung und dies muss man wohl als Stilmittel in Kauf nehmen.
Im Großen und Ganzen ein sehenswerter Film, der den Werdegang eines pubertären Jugendlichen beschreibt.
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