Resident Evil

[Dante-Dragon]

Aber diese Serien stehen eben für sich selbst und da musste nicht eine bekannte Figur aus einem Franchise anders besetzt werden, nur damit es eben politisch Korrekter dasteht. Das war in diesem Falle ein Schuss in den Ofen.

Ja aber inwiefern hat man hier aus politischer Korrektheit ausgetauscht? Mal davon abgesehen das Lance Reddick der mit Abstand beste Schauspieler war und die Rolle hervorragend gespielt hat, haben doch nur die Fans den Aufstand gemacht. Für den Otto Normal Zuschauer der mit den Spielen nichts zu tun hat und genau zu dem Publikum gehört die die Serie ansprechen sollte machte es doch gar kein Unterschied ob die Figur weiss,schwarz, Pink oder lila ist. Die Leute haben kein Bezug zu den Spielen also woher sollen sie wissen das Albert Wesker eben NICHT schwarz ist?

Ich finde es eher interessant und eigendlich peinlich zugleich das wiedermal die Fans diejenigen sind die direkt die Mistgabeln Rausholen.

Es wiederholt sich doch gerade ebenfalls wieder im aktuellen Hype Beispiel von Netflix bei der Serie "The Sandman" die momentan durch die Decke geht. Dort ist ebenfalls wieder ein Lager voller Hardcore Fans die am rumheulen ist weil man ne bekannte Figur komplett verändert hat.

[Knollo]

Ja aber inwiefern hat man hier aus politischer Korrektheit ausgetauscht?

Muss ich das wirklich noch erklären?
Heute werden sehr häufig originalgetreue Figuren gegen Figuren anderer Farbe oder anderer sexueller Orientierung ausgetauscht, um bloß zu signalisieren, dass man politisch korrekt ist, man potentiellen Shitstorm aus dem Weg geht oder aber man damit ein breiteres junges Publikum ansprechen will, die genau auf so etwas achten.

Mal davon abgesehen das Lance Reddick der mit Abstand beste Schauspieler war und die Rolle hervorragend gespielt hat

Steht auch nicht außer frage.

...haben doch nur die Fans den Aufstand gemacht. Für den Otto Normal Zuschauer der mit den Spielen nichts zu tun hat und genau zu dem Publikum gehört die die Serie ansprechen sollte machte es doch gar kein Unterschied ob die Figur weiss,schwarz, Pink oder lila ist.

Ich glaube du unterschätzt die Größe des Franchise und der Fanbase. Resident Evil ist eine riesige Franchise und wenn da ein neues Spiel erscheint, sind alle Blicke auf dieses gerichtet. Das Franchise ist so groß, dass es schon mehrere Chance hatte im Film- und Serien-Geschäft zu landen. Es hat sich über 90 Millionen Mal verkauft. Nicht umsonst gab es viele Filme. Die kommen nicht einfach daher, weil man einen Zombie-Film hätte machen wollen. Das wäre günstiger gegangen. Die kommen daher, weil hier eine sehr beliebte Franchise ist, die dazu auch noch sehr viel Potential hat.

Natürlich wird und soll der Zuschaueranteil am Ende die Spiele-Interessierten übertrumpfen, gar keine Frage. Aber wenn die Medien im Vorfeld durch negative Presse dominieren, noch bevor die Serie erscheint, dann ist das schon kein Kriterium für potentielle Zuschauer rein zu schauen. Und genau das ist geschehen. Es gab ein gewaltiges Medien-Echo im Vorfeld und überall in den Sozialen Medien konnte man davon lesen, dass die Leute verärgert darüber gewesen sind, dass man erneut keinen passenden Cast gewählt hat. Und da ging es nicht Mal um die Hautfarbe, sondern darum, dass es einfach erneut kein passender Cast war wie auch beim letzten Film. Und der O-Ton war eindeutig: "Schaue ich mir erst gar nicht an" oder "ich warte auf die Meinungen anderer".

Ob die Serie viel erfolgreicher geworden wäre, kann ich bis hier hin gar nicht sagen. Aber ein Vorteil war dieser Schachzug leider nicht.

Ich finde es eher interessant und eigendlich peinlich zugleich das wiedermal die Fans diejenigen sind die direkt die Mistgabeln Rausholen.

Ich denke es sollte wohl noch erlaubt sein, als Fan der Reihe sich einen Cast zu wünschen, der dem original entspricht. Das muss nicht immer gleich "Mistgabeln rausholen" sein.

Ich verstehe die Fans. Und das hat jetzt nichts mit einer schwarz/weiß Debatte zu tun. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Film, auf den ich mich sehr gefreut habe.
Endlich bekommt eine meiner liebsten Spiele-Reihen einen Film. Und was war? Der Film hatte keinen passenden Cast, was ja auch der Story geschuldet war. Das war schon doof. Aber auch so hatte der Film nichts von Resident Evil, was man sich als Spieler gewünscht hätte. Und das war damals eine herbe Enttäuschung.

[Jonny Knox]

Ich glaube du unterschätzt die Größe des Franchise und der Fanbase. Resident Evil ist eine riesige Franchise und wenn da ein neues Spiel erscheint, sind alle Blicke auf dieses gerichtet. Das Franchise ist so groß, dass es schon mehrere Chance hatte im Film- und Serien-Geschäft zu landen. Es hat sich über 90 Millionen Mal verkauft. Nicht umsonst gab es viele Filme. Die kommen nicht einfach daher, weil man einen Zombie-Film hätte machen wollen. Das wäre günstiger gegangen. Die kommen daher, weil hier eine sehr beliebte Franchise ist, die dazu auch noch sehr viel Potential hat.

ich glaube aber, du verwechselst da die tatsächliche Fanbase, also diejenigen, die genau wissen, wie jeder Charakter über alle Teile hinweg ausgesehen hat, mit denjenigen, denen der Name bzw. die Marke "Resident Evil" grundsätzlich etwas sagt. Ich glaube schon, dass sehr viele Menschen mit der Marke Resident Evil etwas anfangen können. Nicht zuletzt durch die Kinofilme (die ja so erfolglos eigentlich nicht gewesen sein können, es gab ja immerhin 6 Teile, die insgesamt das 4-fache ihres Budgets eingespielt haben) und sicher auch durch die Videospiele. Die wissen dann aber eben nicht, wie jeder Charakter aussieht, ob die jetzt bei STARS oder Umbrella oder sonst wo sind etc. Die wissen einfach nur: "Resident Evil = Zombies durch Virus". Und für diesen Kenntnisstand werden dann sicher auch die Dinge produziert, die eben auf den RE-Rechten beruhen.

Natürlich wird und soll der Zuschaueranteil am Ende die Spiele-Interessierten übertrumpfen, gar keine Frage. Aber wenn die Medien im Vorfeld durch negative Presse dominieren, noch bevor die Serie erscheint, dann ist das schon kein Kriterium für potentielle Zuschauer rein zu schauen. Und genau das ist geschehen. Es gab ein gewaltiges Medien-Echo im Vorfeld und überall in den Sozialen Medien konnte man davon lesen, dass die Leute verärgert darüber gewesen sind, dass man erneut keinen passenden Cast gewählt hat. Und da ging es nicht Mal um die Hautfarbe, sondern darum, dass es einfach erneut kein passender Cast war wie auch beim letzten Film. Und der O-Ton war eindeutig: "Schaue ich mir erst gar nicht an" oder "ich warte auf die Meinungen anderer".

Also stimmt "go woke, go broke" dann ja eben doch nicht.

Ich verstehe die Fans. Und das hat jetzt nichts mit einer schwarz/weiß Debatte zu tun. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Film, auf den ich mich sehr gefreut habe.
Endlich bekommt eine meiner liebsten Spiele-Reihen einen Film. Und was war? Der Film hatte keinen passenden Cast, was ja auch der Story geschuldet war. Das war schon doof. Aber auch so hatte der Film nichts von Resident Evil, was man sich als Spieler gewünscht hätte. Und das war damals eine herbe Enttäuschung.

Ja, dennoch waren die Filme an den Kinokassen erfolgreich (siehe oben). Was halt zeigt, dass die Filme auch mit diesen "Unzulänglichkeiten" gut angenommen wurden und Leute die Filmreihe sehen wollten.

Deswegen - und das habe ich irgendwo ja schon mal geschrieben - sollte man sich als "Fan" einfach mal von der Vorstellung und Erwartung lösen, dass eine Verfilmung, die ein Spiel oder Buch als Vorlage hat, doch bitte ganz genau so wie im Spiel umgesetzt werden muss. Das wäre vllt ein ganz netter Fanservice, für den Großteil der Zuschauer ist das aber schlicht völlig unerheblich, weil die die Vorlage gar nicht so im Detail kennen, um etwaige Abweichungen wirklich festzustellen.
Erst durch das Gejammere der "Fans" wird das ganze dann aufgebauscht und vermiest somit im Zweifel auch den eigentlich völlig unbedarften Zuschauer das Seherlebnis oder hält diesen gar davon ab, weil er eben im Internet die Shitstörme mitbekommt. Eigentlich könnte man dann sogar sagen, dass das richtig assi ist von den "Fans". Insbesondere wenn die einfach ohne Sinn und Verstand herumplärren: "Weicht von der Vorlage ab, ist also definitiv kacke!!!!"