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  1. #1
    eisenherz eisenherz ist offline

    mosquito coast

    Kennt ihr den FIlm?

    Er ist mit Harrison Ford, sein bester film den er jeh gedreht hat, nach seiner eigenen meinung.

    Einfach genial:


    Handlung

    Der einzelgängerische und exzentrische Erfinder Allie Fox verkauft sein Hab und Gut, da er mit seinen Erfindungen zu Hause Ablehnung erfährt und er die moderne Konsumgesellschaft – insbesonderen den USA – ablehnt. Selbst die Erfindung des Prototyps einer Kältemaschine, die aus Wärme Eis herstellt, findet keine Anerkennung. Freudig verlässt er mit seiner Familie die USA zunächst mit dem Auto, dann mit einem Frachtschiff Richtung Honduras – eines der ärmsten Länder Mittelamerikas. Auf der Überfahrt lernt die Familie einen Missionar und dessen Familie kennen. Die Warnung des Kapitäns, dass das Land kürzlich „in die Steinzeit zurückgefallen“ sei, ermutigt Fox noch – Harrison Ford kann in der Darstellung des besessenen Alternativen überzeugen. Nach ihrer Ankunft in einer Hafenstadt kauft er einem Deutschen eine „Stadt“ im Regenwald ab. Voller Begeisterung fährt Fox auf einem kleinen Boot mit dem Kapitän „Mr. Haddy“ mit seiner Frau und seinen vier Kindern in den Regenwald im Nordosten des Landes („Mosquitia“). Die „Stadt“ stellt sich als heruntergekommenes, zugewachsenes Dorf heraus. Gleich beginnt Fox, eine Fischzucht, sein eigenes Haus und weitere Infrastruktur aufzubauen. Woher die dazu notwendigen Dinge, die nicht vor Ort verfügbar sind, kommen, wird nicht erklärt und insbesondere die Kältemaschine erscheint weit übertrieben.

    Schließlich baut er eine große Kältemaschine, um die Bewohner mit dem seiner Meinung nach Höhepunkt der Wissenschaft – Eis – zu beglücken. Es entwickelt sich ein reißender Absatz, für den Fox jedoch kein Geld von den Einwohnern verlangt. Schließlich hat er die Idee, einem angeblich unberührten Indianerstamm sein Eis zu präsentieren. Er lässt auch von seinen Kindern und weiteren Helfern einen gut verpackten, großen Eisbrocken den weiten, und unwegsamen Weg durch den Dschungel tragen. Als sie bei den Indianern ankommen und Fox sein Geschenk präsentieren will, ist vom Eis nichts mehr übrig. Eines der Kinder entdeckt einen Weißen im Indianerdorf. Es scheinen Gefangene der Indianer zu sein, Fox erzählt ihnen von seiner Siedlung. Er kündigt den Indianern an, zurückzukommen und Eis zu bringen. Nach ihrer Ankunft erfährt Fox, dass in seiner Abwesenheit der Missionar das Dorf besucht und für Unruhe gesorgt hat. Kurze Zeit später stehen drei mit russischen Sturmgewehren bewaffnete Guerilla-Kämpfer im Dorf. Ihre Ankunft versetzt alle in Panik, das friedliche Leben scheint vorüber zu sein. Fox beschließt, möglichst viel vom Dorf niederzureißen, um es für die Störenfriede unattraktiv zu machen. Die Guerillas sind jedoch ärmliche Verhältnisse gewohnt und richten sich im Dorf ein. Fox wird klar, dass er sie mit reden nicht los werden wird. Er richtet daraufhin in der Kältemaschine einen Schlafplatz für die Guerillas ein, die sich dort schlafen legen. Nachts verbarrikadieren sein ältester Sohn und er den Schlafplatz und starten die Kältemaschine, um die Guerillas zu vergasen. Sie erwachen durch die Geräusche der Maschine und versuchen, sich mit ihren Kalaschnikows freizuschießen. Die Chemikalien entzünden sich und bei mehreren Explosionen der Maschine werden die Guerillas getötet. Das Feuer greift auf das ganze Dorf über und zerstört Fox' gesamtes Werk. Die Chemikalien aus der Maschine verseuchen den Fluss und zerstören das Boot von Mr. Haddy. Die Familie zieht schweren Herzens weiter Richtung Küste. Auf einer Sandbank finden sie angeschwemmtes Treibgut. Fox ist begeistert und will entgegen den Vorstellungen seiner Familie direkt hier bleiben. Er richtet sich in kürzester Zeit erneut ein. Mr. Haddy warnt vor den lebensgefährlichen Tropenstürmen, denen sie hier direkt ausgesetzt seien. Fox ignoriert seine Warnung, er lasse sich „doch von einem Wilden“ nichts erzählen. Mr. Haddy gibt nachts heimlich Fox' ältestem Sohn Charlie – den der leider früh verstorbene River Phoenix ebenfalls überzeugend spielt – Treibstoff und Zündkerzen für den Bootsmotor. Im folgenden Tropensturm wird die Sandbank total verwüstet und überflutet. Mit Mühe kann die Familie überleben. Seine Frau und Kinder wollen die Küste entlang zu Mr. Haddy oder bevorzugt zurück in die USA reisen, doch Fox will zurück in der Dschungel. Er erzählt den Kindern, dass ein Atomkrieg die USA vernichtet habe. Als Fox die Schiffsschraube des Floßes reparieren will und lange nicht auftaucht, beschließt die Familie umzukehren. Als Fox wieder auftaucht und dies mitbekommt, werden die beiden Söhne zur Strafe auf ein Beiboot verbannt. Die Söhne spielen mit dem Gedanken einer Ermordung ihres Vaters. Zufällig erreichen sie eine Missionsstation am Fluss, an der sie ankern. Die Familie verfolgt, wie in einer Kirche die Einwohner per Fernseher nach Fox' Ansicht einer „Gehirnwäsche“ durch den Missionar unterzogen werden. Die beiden Söhne nehmen nachts heimlich Kontakt zur Tochter des Missionars auf und bitten sie um Hilfe. Tatsächlich überlässt sie ihnen den Schlüssel des Pick-ups ihres Vater. Als die Jungen zurück zum Schlafplatz kommen, ist ihr Vater verschwunden. Die Familie beschließt kurz entschlossen, ihn zu verlassen und mit dem Pick-up aufzubrechen. In diesem Moment schießen Flammen aus dem Kirchturm und Fox kommt mit einem Benzinkanister aus Richtung der Kirche gerannt mit der Bemerkung, wohl (versehentlich) etwas verschüttet zu haben. Die Einwohner und der Missionar werden durch das Feuer aufgeschreckt. Der Missionar hört die sich wenig entfernt streitende Familie und schießt mit einem Gewehr auf Fox. Statt vor Ort zu bleiben, flüchten sie mit dem Floß und dem verletzten Vater und fahren auf dem Fluss weiter. Fox verstirbt kurz darauf auf dem Floß.

    Kritik

    „Wort- und kopflastiger politischer Märchenfilm, der am Ende ins Tragikomische umkippt. Die immerhin redliche Botschaft wird nur über die Dialoge transportiert, ihre mangelhafte Umsetzung in Bilder macht den Film langatmig. “

    – Lexikon des Internationalen Films

    Auszeichnungen

    Der Film wurde für den Golden Globe in den Kategorien beste Filmmusik und bester Hauptdarsteller in einem Drama und für den Young Artist Award in den Kategorien bester junger männlicher Hauptdarsteller bzw. beste junge weibliche Hauptdarstellerin nominiert und gewann in der Kategorie bester junger männlicher Hauptdarsteller durch River Phoenix in der Rolle von Charlie Fox.

    Dies und Das

    * Harrison Ford betrachtet Mosquito Coast als seinen besten Film.
    * Während man das Dorf-Set in Belize aufbaute, entdeckte die Filmcrew einen antiken Tempel der Maya, der von der belizischen Regierung als wichtiger historischer Fund betrachtet wurde.
    * Die kleine Rolle der Ma Kennywick übernahm Butterfly McQueen, die 1939 das Hausmädchen Prissy in Vom Winde verweht gespielt hatte.
    Quelle: wikipedia.de - Wikipedia, die freie Enzyklopädie

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