Joker (2019)

[DBZ]

Gestern drin gewesen, Erwartungen gehabt, die wurden genauso erfüllt, echt verdammt gut, Phoenix, Setting, der Cast an sich, der Score passte wie die Faust aufs Auge, sehr beklemmend, bedrückend, deprimierend, man versteht wieso er letztendlich sich so entwickelt...

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Auch die Anspielungen, die gemacht werden, wurden gut umschifft, ist er jetzt Waynes Sohn oder nicht....klärt sich hier keine Stück. Hat er seine Nachbarin getötet, evtl. sogar inlusive Tochter?!? Man weiss es nicht...

Man geht mit viel Kopfkino raus, gefällt mir wenn man nicht alles serviert kriegt.

[thanatos]

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es erzählt die geschichte, wie er so an den rand der gesellschaft getrieben und zu seinen taten verleitet wurde..wieso sollte das alles fantasie sein..und selbst wenn, was soll daran so interessant sein, am ende is er doch in arkham, einfach weil joker..
der film hat bessere plots, als was irgendeine fantasie sein könnte..
für ein nachkommen der wanyes sieht er auch wieder zu alt aus, im film könnte er selber bruce waynes vater sein

[DBZ]

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wieso sollte das alles fantasie sein..

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Ich meinte nicht was im Film passiert, nur den Teil wo er denkt er sei mit seiner Nachbarin zusammen sei, das wird ja eindeutig gezeigt, dass es nur in seinem Kopf stattgefunden hat. Und wieso sollte es nicht möglich sein, lass Thomas Wayne 30/35 gewesen sein als er er mit Arthurs Mom was hatte, passen kanns schon und die Möglichkeiten Papiere fälschen zu lassen besitzt er allemal.

[Batman94]

Muss meine Gedanken erstmal sammeln und den Film noch öfter anschauen. Aber rein vom Ersteindruck:
Unglaubliches Meisterwerk.

Sehe ich ganz genau so ! Freut mich das er dir gefallen hat.

[daywalker2609]

Ich kann durchaus die Kritiken verstehen, die sagen Joker ist gefährlich.

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Grade für depressive Menschen. Im Film geht es Arthur erst besser, als er anfängt die Welt so akzeptieren als das was sie ist. Erst als Arthur die "gute"Seite ablehnt und sich der "bösen" Seite hingebt, wirkt sein Gang wesentlich kraftvoller und sein Lachen wird immer weniger. Das könnten durchaus einige Gäste falsch verstehen.

[Batman94]

Ich kann durchaus die Kritiken verstehen, die sagen Joker ist gefährlich.

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Grade für depressive Menschen. Im Film geht es Arthur erst besser, als er anfängt die Welt so akzeptieren als das was sie ist. Erst als Arthur die "gute"Seite ablehnt und sich der "bösen" Seite hingebt, wirkt sein Gang wesentlich kraftvoller und sein Lachen wird immer weniger. Das könnten durchaus einige Gäste falsch verstehen.

Jemand der sich durch einen Film oder ein Spiel beeinflussen recht benötigt dringend professionelle Hilfe(das ist nicht abwertend gemeint). Aber es ist so! Da gibt es noch weitere Beispiele. Der Charakter Joker hat eben eine Vorgeschichte wegen dem damaligen Kino Attentat.

[daywalker2609]

Jemand der sich durch einen Film oder ein Spiel beeinflussen recht benötigt dringend professionelle Hilfe(das ist nicht abwertend gemeint). Aber es ist so! Da gibt es noch weitere Beispiele. Der Charakter Joker hat eben eine Vorgeschichte wegen dem damaligen Kino Attentat.

Ich finde diese Kritik ja überzogen und stimme dir da zu. Jemand der diesen Film zu ernst nimmt braucht dringend Hilfe.
Aber ich kann halt auch verstehen was die Kritiker damit ausdrücken wollen.

[Batman94]

Ich finde diese Kritik ja überzogen und stimme dir da zu. Jemand der diesen Film zu ernst nimmt braucht dringend Hilfe.
Aber ich kann halt auch verstehen was die Kritiker damit ausdrücken wollen.

Ohne das was 2012 passiert ist würde es die Debatte aber womöglich nicht geben.
Finde es halt nur immer nervig(dich meine ich nicht) wenn man Filmen die Schuld geben möchte.

[Jonny Knox]

Ohne das was 2012 passiert ist würde es die Debatte aber womöglich nicht geben.
Finde es halt nur immer nervig(dich meine ich nicht) wenn man Filmen die Schuld geben möchte.

2012 hat der Joker im Film nicht mitgespielt und auch dass der Täter behauptet haben soll, er sei der Joker, ist vermutlich eine Falschmeldung bzw. wurde von Polizisten vor Ort falsch mitgeteilt. Laut des Psychiaters, der den Aurora-Täter für den Prozess untersucht hat, hat der Täter auch gar nicht den Joker verkörpern wollen, sondern sei erst von Mithäftlingen darauf angesprochen wurden.
https://bildblog.de/115183/why-so-incorrect/

Und natürlich lösen Filme Emotionen in den Zuschauern aus. Und das können je nach Zuschauer individuell sehr unterschiedliche Gefühle sein. Daran muss man nicht dem Film die Schuld geben, aber das abzustreiten, hilft ja auch nicht weiter.

[Batman94]

2012 hat der Joker im Film nicht mitgespielt und auch dass der Täter behauptet haben soll, er sei der Joker, ist vermutlich eine Falschmeldung bzw. wurde von Polizisten vor Ort falsch mitgeteilt. Laut des Psychiaters, der den Aurora-Täter für den Prozess untersucht hat, hat der Täter auch gar nicht den Joker verkörpern wollen, sondern sei erst von Mithäftlingen darauf angesprochen wurden.
https://bildblog.de/115183/why-so-incorrect/

Und natürlich lösen Filme Emotionen in den Zuschauern aus. Und das können je nach Zuschauer individuell sehr unterschiedliche Gefühle sein. Daran muss man nicht dem Film die Schuld geben, aber das abzustreiten, hilft ja auch nicht weiter.

Mir ist bewusst das 2012 Joker nicht im Film mitspiellte. Ich streite hier auch nichts ab. Aber es bringt nichts der Kunst und Unterhaltungsform "Film" für sowas die Schuld zu geben. Habe da weitaus schlimmere Filme als "joker" gesehen.

[Yieva]

Wir kommen gerade aus dem Kino und ich bin unglaublich bewegt und beeindruckt. Der beste Film, den ich dieses Jahr bisher sehen durfte.

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Es hat mich sehr gefreut, dass der Film mal eine andere Perspektive beleuchtet hat. Oft sieht man in Filmen nur „gut“ und „böse“, ohne die Beweggründe des vermeintlich Bösen zu erfahren. Der Film hält der Gesellschaft einen Spiegel mit ihrer eigenen hässlichen Fratze vor. Die Menschen sehen es, verstehen es und fühlen es..aber es ändert sich nichts. Es werden (teilweise überspitzt) viele Phänomene aufgezeigt, die unsere Gesellschaft unangenehm machen...nicht nur das Traktieren von Menschen, die anders sind, das Wegsehen/Nichtgesehenwerden, auch die Heuchelei, Ungerechtigkeit und die Werteverkehrung von Persönlichkeitsmerkmalen bis hin zur öffentlichen Denunziation. Glaube auch, dass der Film depressive Menschen und Misanthropen daher triggern kann.
Das Schauspiel war grandios, Joaquin Phoenix hat die Persönlichkeitsentwicklung tadellos dargestellt. Ich hatte das typische „Joker-Feeling“, obwohl wir hier keinen lustigen DC-Comicfilm oder Actionfilm haben, sondern ein finsteres Psychodrama.
Die zuvor kritisierte Brutalität habe ich nicht so wahrgenommen. Da finde ich die BB-Folge mit dem Teppichmesser beispielsweise wesentlich erschreckender.^^
Ich werde heute dennoch schlecht schlafen können, weil ich so gehyped bin. (:

[Knollo]

Ich habe den Film auch letztes Wochenende geschaut.
Bereits nach den ersten Sekunden hat die Schauspielerische Leistung des Jokers Gänsehaut versprüht. Der erste Gesichtsausdruck hat gereicht.
Diese intensive und beklemmende Darstellung ist vermutlich in dieser Form einmalig und Schauspielerisch hat er nicht nur sogar so gut wie Ledger gespielt, sondern das ganze auf eine ganz andere Ebene gebracht. Die beiden Joker sind aber auch nicht miteinander zu vergleichen. Diesem Joker fehlt z.b.

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... das Geniale. Eigentlich ist Joker nicht nur ein unberechenbarer Bösewichtig, sondern auch ein Genie, dessen Planungen unvorhersehbar sind. In diesem Falle ist es "nur" ein labiler und unberechenbarer Mensch.

Aber so intensiv dieser Film auch ist, den man definitiv als Meisterwerk sehen muss... es hat mir bzw. uns dennoch etwas gefehlt.
Irgendwo fehlte uns der große Knall, der vielleicht progressive Aufbau. Der Film war von Anfang an...

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... auf einem ganz starken Niveau. Aber dieses Niveau ist dem Film auch - für meinen Geschmack - zum Verhängnis geworden. Es wurde nicht besser oder intensiver. Und daher fehlte uns einfach irgendwo etwas. Ein besonderer Knall, auch wenn es die Twists gegeben hat.

Das aber macht den Film nicht schlechter. Er ist und bleibt ein Meisterwerk, an dem nur wenig hätte besser gemacht werden können.
Die Stärken sind ganz klar die Darstellung des Joker aber auch der gesamten Gegend und Gesellschaft. In anderen Filmen wurde mit dunklen Farben gearbeitet um das dreckige Gotham zu zeigen, hier wurde die Gesellschaft gezeigt und Gotham fühle sich so dreckig an, wie es sein sollte.

Ich kann durchaus die Kritiken verstehen, die sagen Joker ist gefährlich.

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Grade für depressive Menschen. Im Film geht es Arthur erst besser, als er anfängt die Welt so akzeptieren als das was sie ist. Erst als Arthur die "gute"Seite ablehnt und sich der "bösen" Seite hingebt, wirkt sein Gang wesentlich kraftvoller und sein Lachen wird immer weniger. Das könnten durchaus einige Gäste falsch verstehen.

Ich als Person, die viele Jahre mit starken Depressionen zu kämpfen hat(te), sehe diese Sorgen unbegründet.

[DBZ]

Mit deinem ersten Spoiler geb ich dir absolut Recht, mein Kollege meinte genau dasselbe, sehe aber diesen Film als Anfang einer sich fortsetzenden Entwicklung, was er hier nunmal noch nicht ist (das Mastermind) kann ja noch werden....

[Max @ home]

Joker-Fans (und solche von "Rick & Morty") finden heute auf Qwertee gleich zwei Exemplare zur Auswahl:

https://www.qwertee.com/

[Spike Spiegel]

Joker ist der erfolgreichste R-Rated Film aller Zeiten. Darüber hinaus könnte er als erster R-Rated Film in der Geschichte die magische Milliardengrenze knacken. Aufgrund des viel geringeren Budgets ist der Streifen für Warner jetzt schon genauso rentabel wie Avengers Infinity War für Disney.

'Joker' Will Top $900 Million As Biggest R-Rated Film In History

Und das alles ohne einen China-Kinostart. Es ist schön zu sehen, dass in Zeiten der übermäßigen Disneyfizierung der Kultur ein Film wie Joker, welcher komplett gegen den Strich gebürstet ist, dermaßen erfolgreich sein kann. Ich bin gespannt, welchen Einfluss Joker auf künftige Comicverfilmungen haben wird (was stand jetzt nicht abzusehen ist).

Aporpos, was ist denn jetzt eigentlich aus "Joker ist gefährlich" geworden? Wochenlang haben CNN, Vice etc. davon schwadroniert, dass dieser Film zu gewallt anstachelt. Wo bleiben denn diese angekündigten Gewalttaten? Inzwischen scheinen die Medien dermaßen frustriert obschon der ausbleibenden Amokläufe zu sein, dass sie nun nichtige Vorfälle wohlwollend annehmen, so kürzlich tatsächlich geschehen; Ein Kinobesucher in den USA hat während einer Joker-Vorstellung geraucht, obwohl das Rauchen in diesem Kino nicht gestattet ist. Also wurde diese Person gebeten das Kino zu verlassen und draußen weiter zu rauchen. That's it! Die Medien aber haben diesen trivialen Vorfall als Vorwand genommen, um Headlines wie "Zwischenfall während einer Joker-Vorstellung!!!11!!" in die Welt zu setzen.

Man hat wirklich das Gefühl, dass die Medien geradezu enttäuscht darüber sind, das es bislang während einer Joker-Vorstellung nicht zu einem blutigen Amoklauf mit vielen Toten gekommen ist, damit sie sagen können "seht ihr, wir hatten recht". Der Diskurs in den USA ist derzeit absoluter blanker Hohn.

[DBZ]

Fängt das wenistens die ganzen anderen Rohrkrepierer (finanziell gesehen) soweit auf

[daywalker2609]

Fängt das wenistens die ganzen anderen Rohrkrepierer (finanziell gesehen) soweit auf

Welche Filme meinst du denn?

[Knollo]

Es ist schön zu sehen, dass in Zeiten der übermäßigen Disneyfizierung der Kultur ein Film wie Joker, welcher komplett gegen den Strich gebürstet ist, dermaßen erfolgreich sein kann. Ich bin gespannt, welchen Einfluss Joker auf künftige Comicverfilmungen haben wird (was stand jetzt nicht abzusehen ist).

Finde ich auch großartig, weil es wieder ein wenig die Türen für qualitativ, intensive und gerne auch melancholisch/düstere Szenarien öffnet.
Logal hatte es vor gemacht und Joker ebenfalls gezeigt.

So haben dann auch Meisterwerke wie Watchmen, was ja leider nicht so gefruchtet hat, eine bessere Chance.

[DBZ]

Welche Filme meinst du denn?

Okay, Rohrkrepierer ist überzogen, aber was die Einspielergebnisse angeht sind zB Justice League oder Batman VS Superman, sogar Man of Steel, weil von dem entfernt, was Marvel größtenteils mit seinen Filmen eingespielt hat. Der Gewinn, der eingefahren wurd, ist sehr überschaubar

[daywalker2609]

Okay, Rohrkrepierer ist überzogen, aber was die Einspielergebnisse angeht sind zB Justice League oder Batman VS Superman, sogar Man of Steel, weil von dem entfernt, was Marvel größtenteils mit seinen Filmen eingespielt hat. Der Gewinn, der eingefahren wurd, ist sehr überschaubar

Justice League ist halt ein Flop, und klar sind die Gewinne nicht so groß wie bei Marvel. Da erreicht ja nahezu jeder Film die Milliarde.
Doch ist das "DCEU" auf einem guten Weg bzw DC Filme. Wonder Woman war gut und finanziell erfolgreich, Shazam kam überall gut an, Aquaman war erfolgreich, jetzt Joker.