Ergebnis 61 bis 80 von 160
Thema: Joker (2019)
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30.08.2019, 01:20 #61
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30.08.2019, 01:24 #62Batman94
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30.08.2019, 07:17 #63Spike Spiegel
Joker (2019)
Disney ist ja hierarchisch anders strukturiert als Warner. Die Regisseure werden dort meist in dem Entstehungs- und Kreativprozess erst gar nicht miteinbezogen. Die MCU-Filme werden ausschließlich vom Komitee gemacht (Kevin Feiges Produktionsteam). Story, Casting, sogar Charakterdesigns und Kostüme werden von Feiges Team vorbestimmt und basieren auf ihrer Arbeit an vorherigen Filmen (darum sind die MCU-Filme sehr einheitlich was die inhaltliche und tonale Schlagrichtung anbelangt). Erst nachdem alle wichtigen Dinge beschlossen wurden, wird ein Regisseur angeheuert, welcher dann lediglich den Auftrag bekommt, das Skript entsprechend umzusetzen. Das heißt die Marvel-Regisseure sind meist nur da, um die Vision des Studios umzusetzen. Nicht ihre eigene Vision. Bei solch einer Firmenphilosophie entstehen logischerweise zwischen Studio und Regisseur weniger kreative Differenzen als bei anderen Studios, weil es nur eine Version gibt (Studioversion) und der Film in jedem Fall immer so umgesetzt wird, wie es sich das Studio wünscht. Das ist auch der Grund wieso Disney bevorzugt junge Indie-Regisseure anheuert (Jon Watts, Ryan Coogler, Taika Waititi), welche zwar keine Blockbuster-Erfahrung haben, aber die man so besser kontrollieren und im Notfall problemlos ersetzen kann - was nur aufzeigt, dass der Input des Regisseurs kaum gegeben ist. Wie der Disney Konzern mit Regisseuren umgeht, die aus der Reihe Tanzen, hat man an dem Fall Edgar Wright sehr gut beobachten können (von dem ich mir im Übrigen irgendwann einen Spider-Man-Film wünsche).
Bei Warner dagegen ist der Regisseur manchmal sogar schon ab der Entwicklungshölle am Entstehungsprozess beteiligt. Zack Znyder hatte beispielsweise mit seinen eigenen Skizzenbüchern angefangen Batman v Superman zu entwickeln. Jason Momoa und Gal Gadot wurden von ihm persönlich ausgewählt, nicht durch das Studio. Bei Disney werden solche wichtigen Dinge bereits beschlossen, bevor ein Regisseur überhaupt angeheuert wurde. Während bei Warner der Regisseur meist Mitspracherecht hat und seinen Input in den kreativen Aspekt einbringen kann, was wiederum in Gegensätze und Konflikte umschlagen kann, wenn Studio und Regisseur in Kreativfragen Hand in Hand gehen, sich ab einer bestimmten Phase nicht einigen können und es zu den berühmten kreativen Differenzen kommt.
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30.08.2019, 09:11 #64vieraeugigerZyklop
Joker (2019)
Das stimmt in bedingter Form. Klar, Ant-Man ist das Beste Beispiel für die Vorgaben und Vorstellungen von Marvel. Das ist aber auch das Erfolgsrezept. Feige weiss über Jahre im Vorraus was grob passieren soll. Der Faden ist für die Regisseure bindend. Das istbes was DC fehlt bzw gefehlt hat.Taika Waititi zum Beispiel, weil du ihn erwähntest, hatte aber komplett freie Hand. Hemsworth durfte auch seine Ideen einbringen und heraus kam der beste Thor Film...aus meiner Sicht. Auch Guardians unterscheidet sich von den anderen Filmen mit Gunns Handschrift.
Die Russos hatten im Avengers Doppelpack auch alle Freiheiten. Sie durften quasi leben und sterben lassen wen sie wollten.
Bei Warner, weil du ja sagtest was Snyder da für freie Hand hatte, ist es doch auch so das Snyder ja, gefühlt, so eine Position wie Feige hatte. Ich würde ja immer noch gern den Snyder Cut von JLA sehen der bestimmt massiv besser ist als das was wir bekommen haben. Und SS ist wuasi das Produkt, wo man sieht wie es aussieht wenn das Studio einfach zwischenfährt ohne erkennbaren Plan
Doch relativ lose Filme zu machen ist DCs Nische nun wohl
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30.08.2019, 12:49 #65daywalker2609
Joker (2019)
Es geht? Also ich finde schon das bei nahezu allen Origin Filmen, der gleiche Aufbau vorhanden ist. Held wird vorgestellt, macht seine ersten Schritte, die dann in der ersten großen Actionszene enden. Danach erleidet Held YXZ einen Schicksalsschlag der ihn zweifeln lässt und dann eine persönliche Niederlage erfährt. Doch durch die Veränderungen/das gelernte im Film richtet sich Held wieder auf und besiegt den Bösewicht.
Diese Formel findet man doch recht häufig in Marvel Filmen.
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30.08.2019, 13:22 #66vieraeugigerZyklop
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30.08.2019, 19:29 #67Batman94
Joker (2019)
Achso gut wie genau das bei Marvel/Disney läuft wusste ich bis jetzt nicht. Hat halt alles vor und Nachteile. Aber danke für die ausführliche Erklärung.
@vieraeugigerZyklop du findest echt das Thor 3 der beste Thor Film war? Falls ja.. wieso genau?
Ich finde er gehört mit Age of Ultron zum schwächsten Film des MCU's.
Meine das jetzt keineswegs abwertend! Mich interessiert nur wieso genau.
Finde schon das der Film starke Momente und einen Top Soundtrack hatte(Ich bin großer Led Zeppelin fan).
Allerdings war ich insgesamt echt sehr genervt. Stehe insgesamt ohnehin nicht sooo sehr auf den Humor der Marvel Filme. Und in Thor 3 war da halt schon echt viel von vorhanden.
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30.08.2019, 20:59 #68vieraeugigerZyklop
Joker (2019)
Das warum kann ich nicht mal genau erklären. Aber zu den jeweiligen Zeitpunkten des erscheinens, haben mir bis dahin die Thor Filme immer am besten gefallen. Einen Teil wird das mythologische der ersten beiden Filme sein. Sowas mag ich total. Beim dritten wohl Soundtrack, Hulk und das Artdesign. In allen aber Hemsworth und Hiddleston die einfach absolut charismatisch in ihren Rollen sind und ich denen ihren Spaß absolut abkaufe. Die Chemie zwischen beiden gerade in Teil 2 und 3 und dann in Teil 3 noch mit Ruffalo fand ich einfach gut. Ja der Humor in Teil 3 war manchmal drüber, vor allem wegen der Thematik, aber das Gesamtpaket stimmt für mich.
Und um mal dahin zu kommen: der schwächste MCU Film ist für mich Hulk mit Ed Norton. Mittlerweile habe ich jeden MCU Film mindestens drei mal gesehen. Und ich kann dir sagen, dass mit jeder Sichtung mir auch schwache Filme Cap 1 und AoU besser gefallen als ihr Ruf es meint. Nir Hulk einfach nicht. Mit Blick auf Endgame kommen manche Situation auch noch mal anders an finde ich.
Insgesamt liegt meine Begeisterung aber darin, dass ich versuche viele Filme einfach mit Spaß anzugehen. Nicht durch Kritiken oder andere Meinungen es madig machen zu lassen. Und dadurch kann ich selbst so mancher Gurke ( für manche) etwas abgewinnen. Immer klappt das allerdings nicht. Siehe Suicide Squad.
Ich hoffe du weist, was ich meine.
Das war jetzt vllt etwas ausführlicher als gewünscht....
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31.08.2019, 00:26 #69Batman94
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31.08.2019, 14:15 #70daywalker2609
Joker (2019)
Allerdings erreicht JL dann nicht die Qualität von Shazam. Das ist dann doch too much, weil der Film wirklich Klasse ist und es auch mit Marvel Filmen aufnehmen kann. Grade weil der seine Botschaft nicht so ins Gesicht rammt.
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31.08.2019, 17:36 #71Batman94
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31.08.2019, 18:48 #72vieraeugigerZyklop
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31.08.2019, 22:24 #73Batman94
Joker (2019)
In Aquaman wurde das ein oder andere erwähnt. Mehr aber glaube ich nicht.
https://www.ign.com/articles/2019/08...r-movie-review
Bei IGN kam der Film gut an.
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31.08.2019, 23:52 #74Freddie Vorhees
Joker (2019)
finde aquaman ja eher so 7.8, too much water.
musst sein, bei ign
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02.09.2019, 12:41 #75Cui
Joker (2019)
Es scheint als käme der Film sehr gut an, wenn man sich Letterbox anguckt.
Ich kann es kaum abwarten!
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05.09.2019, 09:25 #76Spike Spiegel
Joker (2019)
"Kommt gut an" ist ja noch etwas untertrieben. Die bekannten Branchenblätter überschlagen sich geradezu mit Superlativen. IGN, Guardian, Variety etc. haben die Höchstwertung vergeben. Bei der Premiere in Venedig hat er eine achtminütige Standing Ovation abgesahnt. Erinnert etwas an Logan diese Lobeshymnen.
Vereinzelt gibt es natürlich auch negative Rezensionen. Ich hab mir mal einige durchgelesen und die meisten beklagen, dass dem Film die politische Korrektheit abgeht. Er sei "gewaltverherrlichend" und würde Anarchie von "white dudes" idealisieren und mythologisieren. Er könne Teenager zu Amokläufen ermutigen Sprich, ob der Streifen etwas taugt, hängt für diese "Filmkritiker" offenbar nur von der Frage ab, ob er sich den aktuellen gesellschaftlichen Normen beugt.
Ein paar Auszüge aus Twitter
Schon lachhaft diese Filmkritiker. Da haben wir ausnahmsweise mal wieder eine Comicverfilmung, die nicht nach Schema F produziert wurde, die polarisiert und sich wohltuend von dem ganzen weichgespülten familientauglichen Disney Einheitsbrei abhebt. Und manche Filmkritiker kommen damit nicht klar. Ein Film, der sich selbst ernst nimmt, ein Wagnis eingeht, der seine Dramatik nicht durch unpassende Gags unterminiert. DAS geht natürlich gar nicht.
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05.09.2019, 19:12 #77daywalker2609
Joker (2019)
Ich erinnere nur an The Dark knight Rises. Wie da einige sich beschwert haben, warum Batman
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08.09.2019, 08:11 #78Cui
Joker (2019)
Der Film hat in Venedig den goldenen Löwen gewonnen, was ja dort die höchste Auszeichnung im Filmfestival gleicht.
Bis zum 10. Oktober wird es für mich unerträglich werden.
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08.09.2019, 08:20 #79Eisuke261990
Joker (2019)
Bei IMDB steht er aktuell - warum auch immer, keiner kann sich das erklären - zum Einstieg bei 9.6.
Viele bei den Film Festspiel meinen außerdem, er sein ein klarer Oskar-Kandidat.
ICH WILL IHN ENDLICH SEHEN!
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08.09.2019, 12:33 #80daywalker2609
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